Westtürkei & Meer



Reiseverlauf
Flug-,Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Für bestimmte Zeiträume haben wir die Beschreibung dieser Reise an saisonale Gegebenheiten angepasst. (F=Frühstück, A=Abendessen)
Sehenswürdigkeiten
Die Sultan Ahmed-Moschee ist zwar sehr groß, doch ihre Formen kann man fast als sanft beschreiben. Es ist kein klobiger Bau, sondern ganz im Gegenteil. Der innere Gebetsraum misst 51 mal 53 Meter. Darüber wölbt sich auf vier Pfeiler eine große Kuppel, die einen Durchmesser von etwas über 22 Meter hat.
Den Namen Blaue Moschee bekam sie, weil es im Innenraum über 21.000 Kacheln gibt, die überwiegend in blau gehalten sind, auf denen diverse traditionelle Pflanzenmotive zu sehen sind. 260 Fenster lassen die Blaue Moschee in ein fast mystisches Licht tauchen. Die Glasscheiben der Fenster stammen noch aus dem 17. Jahrhundert. Früher umgab die Sultan Ahmed-Moschee eine Mauer, die heute nur noch an der Nordwand steht. Damit wurde die Moschee vom Hof getrennt. Zu der Moschee gehören aber auch noch andere Gebäude. So gibt es eine Armenküche, ein Hospital, einen Basar und auch eine höhere Schule. In einem Gebäude ruht Ahmet I. mit seinen drei Söhnen und seiner Frau.
Besichtigt man die Blaue Moschee, so wird man gleich in dieser ganz besonderen Atmosphäre gefangen. Sie ist auf jeden Fall ein Muss für jeden Istanbul Besucher. Die Blaue Moschee ist einer der beeindruckendsten Bauten auf der Welt. Sultan Ahmet I. Starb, kurz nachdem die Moschee fertig war. Eigentlich wollte er die sechs Minarette noch vergolden lassen, aber das wurde dann doch zu teuer. Er schuf auch ohne Vergoldung mit der Blauen Moschee ein sehr imposantes Bauwerk, das noch heute einen großen Stellenwert unter den Sehenswürdigkeiten in der Türkei einnimmt.
Zuerst wurde sie im Dezember 537 als Kirche gebaut und geweiht. Die Hagia Sophia war knapp 56 Meter hoch. Sie wurde damals in fünf Jahren und zehn Monaten errichtet. Dafür sorgte der damalige Kaiser Justinian, der die Architektur damals sehr förderte und auch gern seine Macht und Reichtum nach außen hin demonstrierte. 558 stürzte die Kuppel durch ein Erdbeben ein. Sie wurde dann neu aufgebaut und die einzelnen Träger noch einmal verstärkt.
Die Unterkonstruktion stürzte im 13. und 14. Jahrhundert zwar immer einmal wieder ein, aber ansonsten erlitt die Hagia Sophia keine weiteren Schäden.
1453 wurde die Hagia Sophia im Zuge durch die Eroberung der Osmanen zur Moschee ausgebaut. Sie bekam zwei Minarette und wurde innen ganz neu ausgestattet. 1573 dann wird die Moschee noch einmal mit vier Minaretten ausgestattet und hatte nun sechs. Innen wurden die Gebetsräume verändert und der gesamte Bau noch einmal renoviert. Jetzt war die Hagia Sophia das größte Gebetshaus in Istanbul. 1934 erklärt Kemal Atatürk die Hagia Sophia zum Museum. Alle christlichen Symbole, die übermalt worden sind, wurden wieder freigelegt. Nun ist die Hagia Sophia für alle Menschen offen. Jeder Besucher der Hagia Sophia spürt gleich schon fast einen unwirklichen Eindruck dieses Gebäudes.
Steht man im Hauptraum und schaut auf die Kuppel, die 33 Meter Durchmesser hat und fast 14 Meter hoch ist, dann ist man überwältigt. Die ganze Architektur und Bauweise wird jeden Gast tief beeindrucken. Aber nicht nur die Bauweise lässt die Hagia Sophia mystisch erscheinen, sondern auch die ganz besondere Lichtführung trägt dazu bei. Es sieht aus, als wenn das Gebäude leuchtet. Silber, Gold und Marmor verstärken diesen Eindruck noch und lassen die Hagia Sophia von innen strahlen.
Heute ist das einstige Konstantinopel als Istanbul bekannt und der Topkapi Palast ist kein Regierungsgebäude mehr sondern bereits seit 1923 ein Museum. Hier werden zahllose Gegenstände wie Waffen, Gewänder und Portraits aus dem osmanischen Reich ausgestellt, ebenso wie einige islamische Reliquien. Insgesamt erstreckt sich der Palastkomplex auf einer Fläche von 69 Hektar.
Der Bau besteht aus verschiedenen Kompartimenten, darunter einem Eso- und Exonarthex, die der eigentlichen Kirche vorgelagert sind, einer Seitenkapelle zur rechten und einer Galerie zur linken Seite. Der Mittelraum wird von einer großen Kuppel überspannt, die auch das äußere Erscheinungsbild prägt.
Große Bedeutung hat der Sakralbau vor allem durch seine weltbekannten Fresken und einzigartigen Mosaike, die der palaiologischen Renaissance zugerechnet werden und sowohl die Wände als auch die Kuppel verzieren. Die größten zeigen Christus und Maria an den Portalen zweier gegenüberliegender Eingänge. Weitere Mosaike widmen sich dem Lebenszyklus der Gezeigten sowie den Abbildern einiger Jünger. Die Fresken zeigen verschiedene biblische Szenen wie Himmel, Hölle, das Jüngste Gericht, die Wiederauferstehung und weitere Abbildungen der heiligen Familie.
Nach Ephesus, Efes auf Türkisch, kommt man am besten von Izmir aus. Allein die Fahrt ist den Aufwand wert. Die gut ausgebaute Straße E87 in Richtung Torbali und Aydin führt dorthin, durch eine wildromantische Landschaft, die zum Verweilen einlädt und zauberhafte Blicke auf die Küste erlaubt. Ephesus liegt heute nicht mehr direkt an der Küste, wie es zu seinen Hochzeiten einmal war, sondern ist durch Natur- und Klimabedingungen ins Landesinnere verschoben worden.
Wie fast jede Tempelanlage bestand auch der Artemistempel von Ephesus aus vielen kleinen Tempeln, die rund um das Hauptgebäude verteilt waren. Diese waren exakt nach Sonne und Sternen ausgerichtet und nicht einfach wahllos verstreut gebaut.
Heute sind Überreste der Cesus Bibliothek zu bewundern, der Wohngebäude und Hanghäuser, deren Wandmalereien sehr gut erhalten sind. Utensilien aus den Hanghäusern findet man im Ephesus Museum in Selcuk.
Man muss bedenken, dass diese Bauten wahrscheinlich um etwa 5000 v. Chr. entstanden sind; äußerst sorgfältiges Vorgehen und frühzeitiges Erkennen durch die Archäologen haben dafür gesorgt, dass wir heute ehrfürchtig vor den Relikten stehen und sie bewundern können. Gut erhalten sind das große Theater, Toilettenanlagen, die Badeanstalten und der Hadrianstempel.
Wenn man darüber liest, kann man sich die gigantischen Ausmaße von Ephesus nicht wirklich vorstellen. Allein das Hanghaus 2 hat eine Fläche von 4000 m².
Bei einem Besuch der Türkei sollte man hier in Ephesus auf den Spuren der antiken Geschichte wandeln. Es wird ein Erlebnis, das man nicht vergisst.
Städte
In Bursa sollte man sich die wunderschönen Moscheen ansehen, die Gräber der Sultane und die vielen Basars. Handeln ist ausdrücklich erwünscht. Genießer der einheimischen Gerichte werden vom Besuch in Bursa noch lange träumen: hier gibt es die beste Küche der Türkei.
Den bedeutenden Fund machte der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann Mitte des 19. Jahrhunderts, in den darauffolgenden Jahrzehnten legten weitere Ausgrabungen immer mehr Ruinen der einstigen Stadt frei. So kann man heute bei einem Besuch des Ortes unter anderem die alte Stadtmauer bewundern. Seit 1998 gehört die Ausgrabungsstädte zudem zum UNESCO Weltkulturerbe. Während einer Türkei Rundreise sollte man sich also einen Besuch dieser sagenumwobenen Stadt nicht entgehen lassen.
Bekannt war Pergamon nicht nur wegen seiner Tempel, sondern auch wegen seiner Bibliothek. Diese war die zweitgrößte der Welt. Jedoch ist wohl der Pergamon-Altar die größte Touristenattraktion. Bis heute stehen noch Überreste dieses wunderschönen Gebäudes dort. Wer nicht in Urlaub fahren kann oder möchte, kann sich auch mit der Geschichte von Pergamon im Pergamon Museum in Berlin auseinandersetzen.
Die Sinterterrassen verfügen über kalkhaltige Thermalquellen, die heilende Wirkungen unter anderem bei Rheuma, Nierenleiden und Gicht versprechen. Bade- und Trinkkuren werden angeboten. Die Sinterterrassen von Pamukkale gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Außerdem ist diese Gegend ein Nationalpark, der lediglich barfuß betreten werden darf. Durch den starken Tourismus sind die Quellen so geschädigt worden, dass sie nur noch von einer Seite begehbar sind. Durch die steile Hanglage finden sich in den zahlreichen kleinen Thermalquellen unterschiedliche Wassertemperaturen. In einem Liter Wasser sind 2,2 Kilogramm Kalk enthalten.
Nahe der Stadt Pamukkale liegt der Ort Hieropolis, der antike und geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten zeigt. Verschiedene Gräberarten, Tempel und das gigantische Theater Plutonium, in welchem etwa 15.000 Menschen Platz finden, können besichtigt werden. Pamukkale liegt günstig an der Mittelmeerküste und bietet ein hervorragendes Klima. Bodrum, Marmaris und Fethyie sind von Pamukkale aus bestens zu erreichen und bieten den Touristen traumhafte Sehenswürdigkeiten an. Betreute Bustagesreisen sind zu empfehlen.
Von oben bekommt man mit einem Hubschrauberrundflug bei Nacht ein sensationelles Bild geboten. Zahlreiche Reiserouten, etwa von Bodrum aus in Richtung Pamukkale über Yatagan, bieten schöne Aussichten auf die Flussebenen und die Umgebung. Begleitete Touren durch erfahrene Reiseführer zeigen traditionelle Webereien und der Besucher kann an Teeverkostungen teilnehmen. Das Wetter in Pamukkale bietet ganzjährig angenehme Temperaturen. Selbst im Winter sinken die Temperaturen nie unter die 15-Grad-Marke. Die Sommer werden recht heiß. Pamukkale bietet somit das ganze Jahr über bestes Reisewetter an.
Auf Grund der langen Geschichte und den unterschiedlichen Kulturen die hier gewirkt haben besitzt die Stadt ein reiches historisches und kulturelles Erbe, dazu gehören unter anderem der Saat Kulesi (Uhr-Turm), die antike Agora von Smyrna, der Kulturpark (Messegelände), der Kemeralti Bazaar und das Schloss Kadifekale.
Zudem befinden sich auch in der näheren Umgebung zahlreiche weiter historisch bedeutende Sehenswürdigkeiten. Somit ist es verständlich, dass Izmir Teil jeder größeren Türkei Rundreise sein sollte. Die drittgrößte Stadt des Landes bietet zudem Ausflüge zu vielen traumhaften Badedestinationen.
Länderinfo

Auch die türkische Hauptstadt Ankara hält einige Highlights für ihre Besucher bereit, so beispielsweise das Mausoleum Atatürks (Anitkabir), die Kocatepe-Moschee, die römischen Ruinen des Augustustempels mit der Juliansäule, die Hacibayram-Moschee oder den Atakule-Fernsehturm. Zudem ist das Land reich an natürlichen Sehenswürdigkeiten, wie die Region Kappadokien, ihre Landschaft ist geprägt von Vulkanausbrüchen welche zwar schon mehrere Millionen Jahre zurück liegen, aber nachhaltige Spuren hinterlassen haben. So wird die von Tuff-Gebilden durchzogene Gegend oft als Mondlandschaft bezeichnet. Wichtigster Ort dieser Region ist Göreme, hier können Höhlenkirchen und einzigartige Felsformationen erkundet werden, außerdem gibt es in Kappadokien zahlreiche unterirdische Städte. Die Türkei bietet also neben Badestränden und Metropolen auch eine unglaublich beeindruckende und einmalige Natur. Auf einer Rundreise lernen Sie bequem sämtliche Highlights dieses riesigen und beeindruckenden Landes kennen.
Mai bis Oktober
Klima:
An den Küsten (außer Schwarzes Meer) herrscht Mittelmeerklima, im Rest des Landes dominiert ein gemäßigtes Klima.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/tuerkeisicherheit/201962
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.
Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung:
1 Neue Türkische Lira = 100 Kurus
Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 45 Minuten
Ortszeit:
MEZ +1h
Gut zu wissen:
Der Austausch von Zärtlichkeiten sollte in der Öffentlichkeit vermieden werden. Negative Äußerungen und Kritik an der türkischen Politik sollten ebenfalls unterlassen werden. Allgemein wird empfohlen bettelnden Kindern nichts zu geben, da die Gefahr besteht, dass sie zu Berufsbettlern werden. Bei alten und kranken Bettlern ist das anders, ihnen kann man etwas geben.
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