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Indien Rundreise

Südindien - Tempel, Götter und Natur

Tournummer 163937
Inklusive Flug
Gebeco
  • 14-tägige Erlebnisreise durch Indien
  • Highlight - Hausbootübernachtung in den Backwaters
  • Wir kochen zusammen mit einer einheimischen Familie
ab 2.969 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Diese Reise wird sowohl kulturell als auch landschaftlich und kulinarisch eindrucksvoll. Wir erleben die Magie Südindiens, lassen uns von Legenden verzaubern und kochen gemeinsam mit einer indischen Familie zu Abend. Eine Übernachtung auf einem Hausboot inmitten der Natur darf nicht fehlen! Entspannt wird am Ende in Mararikulam!
1. Tag Anreise nach Südindien
Heute beginnt Ihre Reise nach Südindien. Freuen Sie sich auf spannende Tage im Land der Gewürze.
2. Tag Von Chennai nach Mahabalipuram
Nach einem Stopp in Dubai landen Sie am frühen Morgen in Chennai, Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu. Ihre Reiseleitung heißt Sie mit einem herzlichen 'Namaste' willkommen. Wir verweilen nicht lange und fahren direkt zu unserem ersten Ziel: die Hafenstadt Mahabalipuram. Kilometerlanger, weißer Sandstrand, unzählige bunte Vögel und Schmetterlinge sowie die Wellen des Golfs von Bengalen versprühen eine entspannte Atmosphäre. Wir genießen den ersten Abend und lassen die Seele baumeln. Das haben wir uns nach dem Langstreckenflug verdient! (Check-In ab 14 Uhr) 60 km
3. Tag Mahabalipuram: Kultur und Magie
In einem Fischerdorf, welches 2004 von einem Tsunami zerstört und mit der gemeinsamen Hilfe der deutschen NGO wieder aufgebaut wurde, gibt uns ein einheimischer Fischer Einblicke in sein tägliches Leben. Auf unserem Nachmittagsprogramm steht der zum UNESCO-Welterbe gehörende Tempelkomplex, der unter anderem einen schönen Küstentempel sowie die 'Fünf Rathas' umfasst. Das Denkmal Arjunas Penance zeigt die Legende, die von dem Abstieg des heiligen Flusses Ganges vom Himmel zur Erde handelt. Das Gewässer des Ganges soll übernatürliche Kräfte besitzen. Wir lassen uns von der Magie der Geschichte verzaubern, bevor wir dem Varaha Höhlentempel einen Besuch abstatten. Ein Fotostopp am Butterball rundet unseren Tag ab. (F)
4. Tag Von Mahabalipuram nach Puducherry
Auf dem Weg nach Puducherry halten wir am Zukunftsort Auroville. Erst 1968 wurde mit dem Bau der Musterstadt in Mandalaform begonnen. Einen spirituellen Lebensraum in harmonischem Einklang zu schaffen - das war der Gedanke bei der Gestaltung. Im Zentrum lohnt der Besuch des heiligen Banyan-Baumes und des kugelförmigen Gebildes Mantrimandar. In Puducherry angekommen fahren wir mit Rikschas durch das französische Viertel und lassen die Kolonialbauten auf uns wirken. Der Aurobindo-Ashram ist heute das geistige, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum, in dem etwa 2.000 Menschen in 400 Gebäuden leben und arbeiten. 120 km (F)
5. Tag Von Puducherry über Kumbakonam nach Thanjavur
Wir gönnen uns während unserer Busfahrt Richtung Kumbakonam eine Pause und machen Halt am kleinen Dörfchen Pichavaram, gelegen mitten in Mangrovenwäldern. Wir satteln auf kleine Boote um und treiben durch die Natur.Die Mangroven bilden den Lebensraum vieler Vögel, unter anderem Störche, Reiher und Pelikane. Nach einem Mittagessen traditionell auf einem Bananenblatt serviert, erwarten uns in Kumbakonam weitere Höhepunkte der Tempelarchitektur. Ein Besuch des nahe gelegenen Airavatesvara-Tempels in Darasuram ist ein 'Muss'. Er gilt als eines der schönsten Beispiele der Chola-Kunst. In einer Seidenweberei kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. So viele bunte Saris, wer soll sich da nur entscheiden können? Anschließend geht es weiter nach Thanjavur. 190 km (F, M)
6. Tag Ein Tag in Thanjavur
Höhepunkt des Tages ist der Besuch des Brihadeshwara-Tempels in Thanjavur, der als der kunstgeschichtlich wertvollste Tempel Südindiens gilt. Die Einkehr bei einem traditionellen Familienbetrieb, der Bronzestatuen herstellt, ermöglicht spannende Einblicke in den indischen Alltag. Wir besuchen im Anschluss die Art Gallery mit einigen Bronzen und Statuen aus der Chola Zeit. Die Saraswathi Mahal Bibliothek ist eine der ältesten Asiens. Zu finden ist hier unter anderem eine seltene Sammlung von Palmblatt-Manuskripten. 50 km (F)
7. Tag Von Thanjavur über Trichy nach Chettinad
Der Rock-Fort Tempel ist das Wahrzeichen von Tiruchirapalli, kurz Trichy genannt. Er erhebt sich auf einem massiven Felshügel abrupt aus der Erde. Anschließend wartet eine weitere Superlative: Der Srirangam Tempel ist mit einer Fläche von 250 Hektar und 21 Tempeltürmen die größte Tempelanlage in ganz Indien. Seine goldenen Dächer erheben sich aus einem grünen Palmenmeer. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie das Gefühl haben, sich in einer eigenen Stadt aufzuhalten. Angekommen in Chettinad besichtigen wir das Tirumayam Fort und unternehmen einen Spaziergang durch Kanadukattan, einer der bekanntesten Orte der Region. 180 km (F)
8. Tag Von Chettinad nach Pollachi
Auf unserem Weg nach Pollachi besichtigen wir den Aiyyanar Tempel in Pudukottai. Unsere Reiseleitung erklärt uns, was es mit dem Elefanten- und dem Pferdeidol des Tempels auf sich hat. Die Stadt Pollachi erreichen wir am Nachmittag. Hier befindet sich die Gandhi Ashram Schule - gegründet für Kinder, deren Familien kein Geld für Bildung haben. Ein Besuch der Schule ist nur an Werktagen möglich. Wir checken in unser Hotel ein, welches ein eigenes solarbetriebene Wasserversorgungssystem installiert hat. Die Zutaten für die Küche werden von umliegenden Gemüsefarmen geholt und verarbeitet. 60 km (F)
9. Tag Pollachi: Tempel des Bewusstseins
Wir stehen früh auf, um die besondere Stimmung im Tempel des Bewusstseins mitzuerleben. Inspiriert wurde die Yogapraxis vom großen Yogiraj Vethathiri Maharishi, der weltweit mehr als 300 Yogaeinrichtungen gründete. Wir schauen uns um und genießen die Ruhe, die von diesem Ort ausgeht. Anschließend stärken wir uns bei einem Frühstück in unserem Hotel und relaxen ein wenig. Schwimmen Sie ein paar Bahnen im Pool oder schreiben Sie das Erlebte der letzten Tage in Ihr Reisetagebuch. Am Nachmittag lernen wir in einem nahe gelegenem Dorf alles über die Jaggery-Herstellung. Jaggery ist ein gelblich-orangenes Süßungsmittel, das aus Palmzucker gewonnen wird. Die Kunst der Herstellung des Palmzuckers ist fast ausgestorben und wird nur noch von wenigen Einheimischen praktiziert. Wir kommen mit den Arbeitern ins Gespräch. Der Abend wird kulinarisch: Der Chefkoch gibt uns einen Einblick in die vielfältige indische Küche. (F)
10. Tag Von Pollachi nach Kochi
Direkt am Arabischen Meer gelegen befindet sich die Hafenstadt Kochi. Zunächst sehen wie die Franziskanerkirche, die erste europäische Kirche Indiens. Hier war einst ihr portugiesischer Entdecker Vasco da Gama begraben. Anschließend flanieren wir entspannt an der Promenade entlang und sehen die chinesischen Fischernetze, die noch heute eines der Wahrzeichen der Stadt sind. Mit etwas Glück können wir den Fischern über die Schulter schauen, wie sie ihre Ware von Land aus fangen. Wenn wir schon einmal in Kochi sind dürfen wir uns eine Vorführung des Kathakali-Maskentanzes nicht entgehen lassen. Entstanden vor etwa 300 Jahren und bekannt für die Region Kerala erzählt dieses Tanzdrama die großen Geschichten der Vergangenheit. Wir schauen zu, wie die Darsteller zurecht gemacht und aufwendig geschminkt werden. Unser Reiseleiter erzählt uns dabei alles, was wir über diese Tradition wissen möchten. 150 km (F)
11. Tag Von Kochi nach Alleppey
Ebenfalls von den Portugiesen erbaut wurde der Dutch Palace. Wir schauen uns die schönen Wandmalereien an und hören unserem Reiseleiter gespannt zu, wie das Gebäude zu seinem Namen kam. Bevor wir Kochi verlassen, spazieren wir noch durch das Jüdische Viertel. Tagesziel ist Alleppey, gelegen in den Backwaters, wo unsere Hausboote schon auf uns warten. An Bord ist alles, was wir für eine angenehme Fahrt brauchen: ein Schlafzimmer mit bequemen Bett, eine angegliederte Toilette mit Waschgelegenheit, ein Aufenthaltsraum und eine kleine Bordküche, in der landestypische Gerichte frisch für uns zubereitet werden. Wir treiben durch die Kanäle der Backwaters und winken den Einheimischen am Ufer zu. Reisfelder und Kokospalmen finden wir hier an jeder Ecke! Über Nacht legen wir an, denn dann holen die Fischer ihre Netze raus und die Hausboote dürfen nicht mehr fahren. Von den sanften Wellen lassen wir uns in den Schlaf begleiten. 70 km (F, M, A)
12. Tag Von Alleppey nach Mararikulam
Wir verlassen unser kleines Hausboot und besuchen den Tempel von Mannarasala. Es ist ein sehr altes und bekanntes Pilgerzentrum zu Ehren der Schlangengötter und es sind über 30.000 Bildern von Schlangen auf den Wegen und zwischen den Bäumen zu bewundern. Nach dem Rundgang fahren wir weiter zum Hotel in Mararikulam und checken dort am frühen Nachmittag ein. Den restlichen Tag können Sie am Pool entspannen. (F)
13. Tag Entspannung
Für den heutigen Tag ist kein Programm geplant. Nutzen Sie die Freizeit für Ihre eigene Bedürfnisse. (F)
14. Tag Heimreise oder Anschlussurlaub
Frühmorgens fahren wir mit unserem Frühstückspaket gemeinsam zum Flughafen und Sie starten Ihren Rückflug von Kochi über Dubai nach Deutschland. (F)

Flug-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Für bestimmte Zeiträume haben wir die Beschreibung dieser Reise an saisonale
Gegebenheiten angepasst.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Im Südwesten des Himalaya, in der indischen Region Garhwal entspringt einer der wichtigsten und bekanntesten Flüsse Indiens – der Ganges. Auf einer Länge von 2511 Kilometer schlängelt er sich durch Indien und Bangladesch, vorbei an Großstädten wie Patna, Khulna, Kanpur, Varanasi und Kalkutta, bis er schließlich in den Indischen Ozean mündet.

Dieser mächtige Fluss ist aber nicht nur die Heimat zahlreicher seltener Tierarten wie dem Gangesdelfin oder dem Gangeshai, sondern er spielt auch im Hinduismus eine ganz entscheidende Rolle. Für die Hinduisten ist der Ganges nämlich ein heiliger Fluss, ein Bad in ihm soll die Gläubigen angeblich von ihren Sünden rein waschen. Zudem ist es für viele Hinduisten wichtig am Ganges zu sterben und auch hier beerdigt zu werden indem die Asche über den Fluss verstreut wird.
Bilder:
Rund 60 Kilometer südlich der Stadt Chennai, dem früheren Madras, im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu befindet sich das Dorf Mahabalipuram, welches die archäologisch wichtigsten Fundorte Südindiens beheimatet. Bereits seit 1985 gehören die Tempelanlagen von Mahabalipuram zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Entstanden sind die beeindruckenden Anlagen zwischen dem 5. und dem 8. Jahrhundert. Zu den bekanntesten Bauwerken im Komplex zählen die 5 Rathas und der Küstentempel, letzterer ist angeblich das älteste Bauwerk der Tempelanlagen, zur Zeit seiner Erbauung erstreckte sich der Tempelkomplex vermutlich etwa 10 Kilometer an der Küste entlang. Besonders sehenswert sind neben den imposanten Gebäuden die zahlreichen ebenfalls sehr eindrucksvollen Reliefs, welche Felsen und Bauten zieren und dabei Geschichten und Mythen überliefern.
Bilder:
Der Airavatesvara-Tempel liegt in der Stadt Darasuram in Südindien. Er gehört bereits seit 2004 zusammen mit zwei weiteren Chola-Tempeln zum Welterbe der UNESCO und legt beeindruckend Zeugnis davon ab, wie die dravidianische Kultur in Indien ihren Zenith erreicht hat. Während einer Rundreise durch Indien sollten Sie diese hinduistische, der Gottheit Shiva gewidmete Tempelanlage unbedingt besichtigen. Sie gehört zu einer Gruppe von insgesamt 18 Tempeln und wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Der Auftraggeber war König Rajaraja II., welcher das Chola-Reich bis 1172 regierte. Ursprünglich war der Tempel viel größer, heute sind noch der Haupttempel und ein angrenzender Hof erhalten. Bereits beim Betreten der Tempelanlage sehen Sie die gut erhaltenen Skulpturen an den monumentalen Außenwänden, über den reich verzierten Eingang gelangen Sie in den Innenbereich. In den Säulenhallen sind Figuren und hinduistische Motive zu entdecken, besonders interessant sind auch die Decken, an denen zum Teil noch Farbreste erhalten sind sowie überlieferte Inschriften.
Bilder:
Wenn Sie während Ihrer Rundreise durch Indien nach Kochi kommen, nutzen Sie die Gelegenheit und beobachten Sie die örtlichen Fischer bei ihrer Arbeit mit den chinesischen Fischernetzen. Es handelt sich dabei um fest installierte Fangvorrichtungen für Fische und Meeresfrüchte, die typisch sind für die Südwestküste Indiens und heute auch eine Touristenattraktion darstellen. Je nach Überlieferung geht man davon aus, dass bereits seit dem 13. oder spätestens 14. Jahrhundert mithilfe dieser Netze gefischt wird. Leider ist die Existenz dieser Vorrichtungen seit Jahren bedroht, Grund ist die zunehmende Versendung der Küste. Fotografen finden tolle Motive, besonders dann, wenn die Fischernetze ins Wasser eingetaucht werden und der Sonnenstand das passende Licht liefert. Beobachten Sie die Fischer beim Betrieb der chinesischen Fischernetze und machen Sie es anschließend wie die Einheimischen. Die Fische können einzeln gekauft und zu einem der vielen Straßenhändler gebracht werden, der sie dann direkt vor Ihren Augen zubereitet - catch`n cook genannt!
Bilder:
Im südindischen Bundesstaat Kerala sind die Backwaters gelegen. Es handelt sich um ein weitverzweigtes natürliches, teils künstlich erzeugtes Wasserstraßennetz mit einer Länge von 1500km.
Das Gebiet der Backwaters wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt und weist eine hohe Bevölkerungsdichte auf. Kokospalmen, Kautschuk, Reis und Cashewbäume sind die wichtigsten Agrarpflanzen. Ferner sind Fischfang und -zucht von Bedeutung. Schon seit Jahrhunderten werden die Backwaters als Handels- und Verkehrswege genutzt. Zur Warenbeförderung nutzen die Einheimischen eigens dafür gefertigte Lastenkähne. Auf vielen Kanälen verkehren regelmäßig Fähren.
Man kann die Backwaters durchaus als exotisches Pendant zum deutschen Spreewald empfinden. Auf den Wasserstraßen werden mehrstündige Bootsfahrten oder  sogar mehrtägige Hausboot-Touren mit eigenem Koch angeboten. Eine Hausboot-Tour entschleunigt und gewährt gewährt gleichzeitig tiefe Einblicke in das ländliche Leben an den Ufern vor Ort. In den Backwaters finden sich zahlreiche Ayurveda-Zentren, die ihre Massagen und Gesundheitsbehandlungen anbieten.
In Mattancherry, einem historischen Stadtteil von Kochi, hat man Gelegenheit den eindrucksvollen, 1555 erbauten Mattancherry-Palast zu bestaunen. Dieser wurde von den Portugiesen errichtet und war ein Geschenk an den damaligen Raja von Kochin namens Vira Kerala Varma. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der Palast dann von den Niederländern renoviert und teilweise verändert, seitdem nennt man das imposante Bauwerk häufig auch den „Dutch-Palace“.

Auch wenn er von außen als nicht besonders überragende Sehenswürdigkeit wahrgenommen wird, so kann man bei näherer Betrachtung erkennen, dass seine Mauern von faszinierenden Wandmalereien geziert werden und der Reichtum und die Besonderheit des Mattancherry Palastes in seinem Inneren ruht. Denn die eindrucksvolle und imposante Innenausstattung macht einen Besuch des Bauwerks während einer Rundreise unabdingbar.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Das ehemalige Madras ist heute die Hauptstadt des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu. Die 4,6 Millionen Einwohner zählende Metropole liegt direkt am Golf von Bengalen, an der Ostküste Indiens. Zur Zeit des Britischen Empires war Madras ein bedeutendes Zentrum, 1996 änderte man den Namen der Stadt schließlich in Chennai um.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören unter anderem das Gouvernment Museum, das Fort St. George, das Valluvar Kottam, der Tempel Kapaleeshwarar Kovil und die St. Andrew’s Kirk. Und das sind noch längst nicht alle, denn in der 2000-jährigen Geschichte der Stadt, haben noch zahlreiche Herrscher, Eroberer und Kulturen ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen. Ein Besuch der Stadt ist während einer Indien Rundreise wirklich Pflicht.
Bilder:
Rund 60 Kilometer südlich der Großstadt Chennai, dem früheren Madras, im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu befindet sich das malerische Dorf Mamallapuram, auch Mahabalipuram genannt. Dieser eigentlich eher unscheinbare Ort beheimatet eine der bedeutendsten archäologischen Fundorte ganz Südindiens, der Tempelbezirk von Mamallapuram. Dieser wurde 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Jedes Jahr zieht der einzigartige Tempelbezirk Tausende von Besucher an, kein Wunder, denn die Anlage entstand schon zwischen dem 5. Und dem 8. Jahrhundert. Zudem sind die atemberaubenden Prachtbauten mit beeindruckenden Reliefs verziert und gehören damit zu den schönste und wichtigsten Sehenswürdigkeiten Indiens. Neben den imposanten und zahlreichen Tempeln gibt es noch eine weitere Attraktion, ein nahezu kugelförmiger Felsbrocken, welchem man den Namen „Krishnas Butterball“ gab.
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Puducherry ist zum einen der Name einer südindischen Stadt und zum anderen die Bezeichnung des indischen Unionsterritorium welches im Jahre 1963 gegründet wurde und die vier ehemaligen französischen Kolonien Mahé, Yanam, Karaikal und Puducherry zusammenfasst. Die jeweiligen Gebiete sind geografisch nicht miteinander verbunden und befinden sich in unterschiedlichen indischen Bundesstaaten.

Puducherry ist zudem die Hauptstadt diese Unionsterritorium und befindet sich als Enklave im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Park Monument, der französische Einfluss ist auch heute noch überall spürbar, was sich auch in dem europäisch anmutenden Stadtbild widerspiegelt.

Besondere Berühmtheit erlangte die Stadt aber vor allem auf Grund des hier befindlichen Sri Aurobindo Ashram, das spirituelle Zentrum der Gemeinschaft um die geistigen Führer Aurobindo und Mirra Alfassa. In Puducherry befindet sich das Hauptgebäude, welches neben den früheren Wohnräumen auch das gemeinsame Grab der beiden Gründer und Führer beherbergt. Somit ist Puducherry nicht nur ein beliebtes Reiseziel für kulturell interessierte Touristen sondern auch ein Pilgerort für spirituell interessierte Reisende.
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Darasuram ist ein kleiner Ort in Südindien. Die Stadt Kumbakonam ist nur rund drei Kilometer entfernt. Der Airavatesvara-Tempel ist die Sehenswürdigkeit des Ortes und der Grund, warum viele Besucher Darasuram besuchen. Die Tempelanlage Airavatesvara wurde im 12. Jahrhundert erbaut, als die Chola-Dynastie herrschte. Es ist einer der drei großen Tempel aus dieser Dynastie. Heute gilt es als eines der bedeutendsten Bauwerke dieser Herrschaftszeit. Die Tempelanlage besteht aus einem großen und mehreren kleineren Tempeln. Der Haupttempel der Anlage ist dem Hindugott Shiva gewidmet. Seit 2004 gehört Airavatesvara zum Unesco Weltkulturerbe. Ein Besuch dieses Tempels in Darasuram darf bei einer Rundreise durch Südindien auf keinen Fall fehlen.
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Am Mündungsdelta des Kaveri-Flusses im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu liegt die rund 220.000 Einwohner zählende Stadt Thanjavur. Sie war vom 9. Bis zum 11. Jahrhundert die Hauptstadt des damaligen Chola-Reiches, welches als bedeutendstes südindisches Königreich im Mittelalter gilt.

Aus eben jener Zeit stammt auch die Hauptattraktion der Stadt, der Brihadisvara Tempel. Dieser gehört zusammen mit dem Brihadisvara Tempel in Gangaikonda Cholapuram und dem Airavatesvara Tempel in Darasuram zu den drei „großen Tempeln der Chola Dynastie“.

1987 wurde das imposante Bauwerk schließlich auch von der UNESCO gewürdigt und zum Weltkulturerbe erklärt. Eine weitere beeindruckende Sehenswürdigkeit ist der Stadt ist der Palast von Thanjavur, dieser wurde im 16. Jahrhundert errichtet und beheimatet unter anderem eine bemerkenswerte Kunstgalerie.
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Am Ufer des Kaveri Flusses, im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu befindet sich die viertgrößte Stadt des Bundesstaates, Tiruchirappalli. Diese beheimatet etwa 750.000 Menschen und ist sowohl ein wichtiger Industriestandort als auch ein gefragtes Touristenziel. Die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist der imposante Rock Fort, auch Ucchi Pillayar Koil genannt. Der 83 Meter hohe Fels gilt als einer der ältesten der Erde, auf dem Gipfel des Felsens befinden sich zwei aus dem 7. Jahrhundert stammende Hindu-Tempel.

Eine weitere bedeutende Attraktion Tiruchirappallis ist die auf einer Flussinsel gelegene Tempelstadt Srirangam. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 960 x 825 Metern und wird von sieben konzentrischen Mauerringen sowie 21 Tortürmen, sogenannten Gopurams eingerahmt.
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Der einst bedeutendste Hafen an der indischen Westküste war jener der Stadt Kochi, welche sich im heutigen südindischen Bundesstaat Kerala befindet. Bis 1996 war die Küstenstadt unter dem Namen Cochin bekannt, dann allerdings bekam sie einen Namen in der regionalen Sprache Malayalam und heißt seitdem Kochi, man geht davon aus, dass dies übersetzt so viel wie „kleine Lagune“ oder „Hafen“ bedeutet.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört vor allem das Fort Kochi, eine Franziskanerkirche, welche als älteste von Europäern erbaute Kirche in ganz Indien gilt. Zudem wurde hier 1524 der berühmte Seefahrer Vasco da Gama beigesetzt. Im Jahre 1902 wurde dann ein weiteres katholisches Gotteshaus errichtet, die Santa-Cruz-Basilika.

Ein berühmtes und beliebtes Fotomotiv, welches charakteristisch für die Stadt Kochi ist, sind die Chinesischen Fischernetze, welche sich an der Küste der Nordspitze der Halbinsel Fort Kochi befinden.
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Im südindischen Bundesstaat Kerala befindet sich die bezaubernde Hafenstadt Alappuzha, früher auch unter dem Namen Alleppey bekannt. Besonders im August zieht die Stadt Tausende von Besuchern an, dann findet hier das alljährliche Schlangenbootrennen statt. Dabei treten sogenannte Chundan, also schmale, lange und kunstvoll verzierte Boote, in denen bis zu 120 Ruderer sitzen, an und wetteifern um den Sieg.

Ein weiterer Grund warum man Alappuzha während einer Rundreise durch Indien unbedingt besuchen sollte sind die zahlreichen Kanäle der Stadt, die ihr auch den Beinamen „Venedig des Ostens“ einbrachten, die Kanäle führen zu den berühmten Backwaters, auf denen man traumhafte Bootstouren machen kann.

Hauptattraktion der Stadt ist allerdings der Hindu-Tempel, dieser ist zwar nicht atemberaubenden groß, wurde dafür aber mit viel Liebe zum Detail errichtet und beeindruckt mit seiner farbenfrohen Fassade und den zahlreichen kunstvollen Verzierungen.
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Das verschlafene Örtchen Marari, auch Marari Beach oder Mararikulam genannt befindet sich nur wenige Kilometer von der Stadt Alappuzha (Alleppey) entfernt und ist ein beliebtes Reiseziel. Auf Grund seiner raumhaften Strände, der idyllischen Landschaften und der hervorragenden Übernachtungsmöglichkeiten kommen jedes Jahr zahlreiche Reisende in den kleinen Ort. Allerdings ist Marari noch nicht vom Massentourismus erfasst und so kann man hier ganz entspannt Urlaub machen und einmal die Seele baumeln lassen.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Indien (IN)
Indien
Indien gilt als die bevölkerungsreichste Demokratie der Erde und bildet den siebtgrößten Staat der Welt.
Doch das weitaus faszinierendere an diesem multiethnischen Staat ist seine Jahrtausende alte Geschichte sowie die vielseitige und eindrucksvolle Kultur. Doch auch die atemberaubenden Landschaften und die vielfältige Flora und Fauna zieht viele Reisende in das „Land der Maharadscha“.

Die indische Hauptstadt und gleichzeitig auch zweitgrößte Stadt Indiens ist Delhi. Zu den imposantesten und wichtigsten Bauwerken der Stadt zählen das Rote Fort, der Qutb Minar (ein roter Sandsteinturm), das Humayun-Mausoleum und das Jama Masjid.

Die größte Stadt Indiens ist Mumbai, früher auch Bombay, sie ist zudem auch die bevölkerungsreichste Stadt der Welt. Hier befinden sich das beeindruckende Taj Mahal Palace Hotel, der Rajabai Tower, der Flora Fountain und das Haji Ali Dargah.

Doch das bekannteste und berühmteste Bauwerk Indiens, das Wahrzeichen dieses Subkontinents befindet sich in keiner der beiden genannten Metropolen, sondern in Agra.
Diese Stadt im Bundestaat Uttar Pradesh beheimatet das weltberühmte Taj Mahal, den „Kronen-Palast“.

In Jaipur, der Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan, befindet sich ein weiteres imposantes Bauwerk: das Hawa-Mahal, zu Deutsch „der Palast der Winde“. Daneben beheimatet die Stadt auch das Jantar Mantar und den Stadtpalast Jai Singh II.

Man merkt schon: Indien ist reich an Kultur und historischen Denkmälern, die seit hunderten von Jahren von dieser Kultur zeugen. Somit ist eine Reise nach Indien, immer auch eine Reise in eine andere Welt und eine andere Zeit. Wen wundert es da, dass die Zahl der nach Indien unternommenen Rundreisen jährlich ansteigt. Diese Art der Reise eignet sich am besten um das Land innerhalb kürzester Zeit kennen zu lernen.

Beste Reisezeit:
Für die meisten Regionen geht die optimale Reisezeit von Oktober bis März. Man kann dann mit angenehmen Temperaturen rechnen und auch die Niederschlagsmenge ist marginal.
Für eine Reise in den Himalaya sind allerdings die Monate zwischen Mai und September empfehlenswert, da es im Winter sehr kalt und mit starken Schneefällen zu rechnen ist.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/indiensicherheit/205998

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Rupie = 100 Paise
 
Flugdauer:
ca. 7 Stunden und 10 Minuten (nonstop)
 
Ortszeit:
MEZ +4,5h, (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ +3,5h

Gut zu wissen:
Indien ist ein Vielvölkerstaat mit über 15 verschiedenen Sprachen und dementsprechend unterschiedlichen Traditionen, Religionen und Kulturen. Der Glaube spielt hier eine ungemein wichtige Rolle und sollte deshalb auch von den Besuchern des Landes respektiert und geachtet werden.


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