Marokko Rundreise

Marokkanische Impressionen

Tournummer 166523
Inklusive Flug
Gebeco
  • 8-tägige Studienreise durch Marokko
  • Fahrt durch das atemberaubende Bergpanorama des Atlasgebirges
  • Bummeln Sie doch entlang der Souks, Färbergassen & Gauklerplatz
ab 1.595 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Marokko hat so viel zu bieten! Dürfen wir Ihnen die kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte des Landes zeigen? Märchenerzähler und Schlangenbeschwörer sowie prächtige Moscheen und Paläste werden uns auf unserer Reise begeistern. Bei einer Tasse Pfefferminztee lehnen wir uns zurück und lassen uns von den Geschichten aus 1001 Nacht verzaubern.
1. Tag Anreise nach Casablanca
Nach ihrem Flug über die Straße von Gibraltar und der Ankunft im Norden Afrikas heißen wir Sie in Marokko herzlich willkommen! Anschließend fahren wir in unser Hotel, wo wir es uns bequem machen. (A)
2. Tag Von Casablanca nach Fès
Wir schauen uns in Casablanca die zweitgrößte Moschee der Welt von außen an, das moderne Gotteshaus Hassan II. Nachts weist ein Laserstrahl von hier in Richtung Mekka, zur größten Moschee weltweit. Dann fahren wir in die Hauptstadt Marokkos. Den Königspalast mit ausgedehnter Parkanlage bestaunen wir ebenfalls von außen, da er von der königlichen Familie bewohnt wird. Wir wandeln abseits des Trubels durch traumhaftes Grün und Blüten, vorbei an römischen Ruinen zur magischen Sultans-Nekropole Chellah. Ungerührt fliegen Ibisse vorbei und Störche klappern. Wir erreichen die maurische Oudaia-Kasbah an der Flussmündung. In der Nähe des Atlantiks besuchen wir das Mausoleum der Könige Mohammed V. und Hassan II. Dieser neuzeitliche Prachtbau liegt unmittelbar neben den imposanten Ruinen der Großen Moschee mit ihrem weithin sichtbaren Minarett, dem Hassanturm. Auf einem Weingut erfahren wir Details über den Anbau und die Produktion des marokkanischen Weines. Selbstverständlich darf eine Verkostung dabei nicht fehlen. Unser Ziel ist Fès. 300 km (F, A)
3. Tag Ausflug nach Meknès und Volubilis
Drei UNESCO-Welterbestätten erwarten uns heute: Zunächst gehen wir auf Zeitreise in die Antike. Volubilis ist die schönste römische Ausgrabungsstätte des Landes, berühmt sind ihre gut erhaltenen Bodenmosaike neben dem Forum mit Kapitol und Basilika und dem als Caracalla-Bogen bezeichneten Triumphbogen. In unmittelbarer Nachbarschaft gehen wir in der heiligen Stadt Moulay Idriss auf Entdeckungstour. Der gleichnamige Fürst bekehrte die Berber der Region zum Islam, heute können die gläubigen Marokkaner die teure Pilgerfahrt nach Mekka durch sieben Reisen nach Moulay Idriss ersetzen. Meknès war Residenz des Alaouiten-Herrschers Moulay Ismail und ist von dessen repräsentativer Architektur geprägt. Wir lassen uns von der Grabmoschee des Sultans, dem Getreidespeicher und dem prächtigen Stadttor Bab el Mansour überwältigen. Durch dieses Tor kommen wir in die Medina, ein Fest für die Sinne mit vielen kleinen Geschäften, in denen Töpfer- und Metallwaren, Früchte und Gewürze feilgeboten werden. Schließlich geht es zurück nach Fès. Von der Nordfestung haben wir im Abendlicht einen herrlichen Blick über die einmalige Altstadt. 120 km (F, A)
4. Tag Fès: Stadt des Handels und der Lehre
Wir schauen uns um in der ältesten und schönsten Medina Nordafrikas und fühlen uns in den Orient des Mittelalters zurückversetzt. Beim Spaziergang durch die verwinkelte Altstadt hören, riechen und sehen wir die Viertel der Gerber, Kupferschmiede, Färber, Tischler und Gewürzhändler. Wir passieren die wunderschöne Kairaouine-Moschee, eine Kombination aus Moschee und islamischer Hochschule, und das Grabmal des Moulay Idriss II.. Als Nichtmuslime können wir beide Monumente nur von außen betrachten - und nehmen die Attarine-Medersa in Augenschein, eine wunderbar prächtige Koranschule, deren Studenten jedoch asketisch einfach wohnten. (F, A)
5. Tag Von Fès nach Marrakesch
Eine ausgedehnte Tour führt uns in den malerischen Mittleren Atlas mit seinen Zedernwäldern. Wir pausieren in der sich alpin gebenden Gebirgsfrische des Ortes Ifrane und sind überrascht: Hier wird ganz mondän Wintersport betrieben! Genießen wir einfach den Anblick der abwechslungsreichen Natur am Rand des Mittleren und Hohen Atlas! Die Route führt uns schließlich nach Marrakesch, zur »Perle des Südens«, die malerisch inmitten von Palmen vor einem grandiosen Bergpanorama liegt. 490 km (F, A)
6. Tag Marrakesch: Al Hamra die Rote
In der alten Hauptstadt stoßen wir überall auf ihre bewegte Vergangenheit. Wir lassen uns von den Saadier-Gräbern inspirieren, die bis 1917 hinter dicken Mauern im Dornröschenschlaf lagen. Wir statten dem Koutoubia-Minarett einen Besuch ab, es ist das einzig vollendete der Almohadenzeit und Wahrzeichen der Stadt. Auf unserem Plan steht auch die ehemalige Koranschule Medersa Ben Youssef, einstmals war sie die größte des Maghreb. Heute spüren wir: Es ist der Tag vor 1001 Nacht! Der ausführliche Spaziergang durch die Souks mit den Färbergassen und dem Schmiedeviertel wird zum Erlebnis. Der Gauklerplatz Djemaa el Fna, wo Komiker, Märchenerzähler, Akrobaten, Tänzer, Schlangenbeschwörer und Musikanten sich ein Stelldichein geben und sich gegen Gebühr auch gerne fotografieren lassen, wird zum Höhepunkt. Ihre Alternative: Sie sind André Heller - Fan? Nehmen Sie den Shuttle zu seinem ANIMA-Garten außerhalb der Stadt. (F, A)
7. Tag Blütenpracht und Gaumenfreude
Ein Besuch in der Oase der Ruhe darf nicht fehlen! Im Majorelle Garten finden wir Pflanzen aller fünf Kontinente, hauptsächlich Kakteen und Bougainvillea. In einem alten Stadtpalast in der Medina lassen wir es uns gutgehen und genießen ein traditionelles Mittagessen. Haben Sie schon alle Souvenirs und Mitbringsel? Nutzen Sie die Gelegenheit, um auf dem Gauklerplatz noch letzte Einkäufe zu erledigen oder um ganz marokkanisch einen frischen Pfefferminztee in dieser einzigartigen Atmosphäre zu trinken. (F, M, A)
8. Tag Rückreise oder »Mehr Urlaub danach«
Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns! Auf der Fahrt zum Flughafen nehmen Sie von diesem faszinierenden Land Abschied. Es sei denn, Sie haben noch ein paar Tage Urlaub nach der Reise gebucht! Dann freuen Sie sich auf Sonne, Meer und spannende Tage in Marokko. (F)

Flug-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Für bestimmte Zeiträume haben wir die Beschreibung dieser Reise an saisonale
Gegebenheiten angepasst.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)

Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Kenner schätzen die Chellah Nekropole als eine der besonderen Sehenswürdigkeiten von Marokko. Gemeinhin ist sie als Totenstätte bekannt, die schon vor sehr, sehr langer Zeit ausgeraubt worden ist. Verwüstet wurde diese Stätte zu aller Schrecken dann auch noch im Jahre 1755. Seit diesem Tag ist die Atmosphäre für jemanden, der noch niemals an dieser Totenstätte war, kaum zu beschreiben. Sie hat etwas Mystisches und doch Sehenswertes.

Der Blick von der Nekropole zeigt ein eindrucksvolles Panorama, was man über die umliegenden Städte und Dörfer hat, das Besuchern den Atem raubt. Diese Stätte ist immer einen Ausflug wert und Sie werden den Anblick sicher nie vergessen.
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Die berühmte und bezaubernde Stadt Casablanca beheimatet neben zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten den zweitgrößten Sakralbau der Erde, die unglaublich beeindruckende Moschee Hassan II. Nur die Moschee in Mekka ist größer. Anlässlich des 60. Geburtstags des damaligen marokkanischen Herrschers Hassan II wurde das imposante Bauwerk 1993 fertiggestellt.
Das Minarett der Hassan II Moschee ist mit rund 210 Metern das weltweit höchste, das gesamte Gebäude wurde im modernistischen maurischen Stil errichtet und besticht mit wahrhaft gigantischen Ausmaßen von 200m x 100m.
Eine weitere Besonderheit ist die fantastische Lage der Moschee, sie wurde direkt am Meer gebaut und ragt teilweise in den Atlantik hinein, dies entspricht der Vorstellung von „Gottes Thron über dem Wasser“, wie sie im Koran zu finden ist.

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Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der marokkanischen Hauptstadt Rabat zählt ganz ohne Zweifel auch das Mausoleum Mohammed V. Die gesamte Anlage wurde von dem vietnamesischen Architekten Vo Toan erdacht und von den besten Kunsthandwerkern Marokkos erbaut. Sie besteht aus dem Mausoleum, welches sich im Osten befindet, sowie einer Säulenhalle im Westen. Dazwischen erstreckt sich die imposante Grabmoschee.

Neben dem verehrten König Mohammed V, welcher das Land in die Unabhängigkeit führte, sind hier auch seine beiden Söhne König Hassan II und  Prinz Moulay Abdallah. Im Süden des Komplexes, direkt gegenüber des berühmten Hassanturms wurde von 1961 bis 1967 eine Gedächtnisstätte zu Ehren des Königs Mohammed V errichtet, sie gilt als eines der prächtigsten Bauwerke der islamischen Architektur der jüngeren Zeit.
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Meknès, eine rund 950.000 Einwohner zählende Stadt im Norden Marokkos, am Fuße des Mittleren Atlasgebirges, gehört zu den vier berühmten Königsstädten des Landes. Zu ihren Wahrzeichen gehört neben der Medersa Bou Inania vor allem das beeindruckende Stadttor Bab Mansour.
Das prächtige, in blau und ockerfarben gehaltene Tor beeindruckt jeden einzelnen Besucher Meknès. Kein Wunder, denn es ist das größte und bedeutendste Tot in der ganzen Stadt.
Vor dem berühmten Bab Mansour erstreckt sich der weite Place el Hedim. Hier befindet sich ein ausgedehnter und überdachter Markt, auf dem hauptsächlich Lebensmittel angeboten werden. Wer also eine Rundreise oder Städtereise durch Marokko macht, der sollte sich weder Meknès noch das Bab Mansour entgehen lassen.
Das prunkvolle Mausoleum des alawitischen Sultans Moulay Ismail, der nachhaltig das Bild der Stadt Meknes prägte und sie zu seiner Residenzstadt ausbaute, sollte in keinem Besichtigungsprogramm fehlen. Die Grabmoschee ist eine der wenigen Moscheen Marokkos, die auch von Andersgläubigen betreten werden darf. Der eigentliche Grabraum indes bleibt ihnen versperrt. Die engen Beziehungen zwischen dem Sonnenkönig Ludwig XIV. und Moulay Ismail lassen sich auch an den zwei barocken Standuhren erkennen, die den weißen Sarkophag flankieren. Diese schenkte Ludwig XIV. dem Sultan zum Trost, nachdem dieser um die Hand der unehelichen Tochter des französischen Königs angehalten hatte, von diesem jedoch abgewiesen wurde.
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Das größte und bedeutendste Heiligtum der bezaubernden Stadt Fes ist das Mausoleum des Moulay Idriss II, er war nicht nur der Begründer dieser Stadt sondern auch deren Schutzpatron. Zudem gilt seine Grabstädte neben dem Ort Moulay-Idriss als wichtigster Wallfahrtsort für die Marokkaner.
Die Jahrhunderte alte Grabstädte wurde 1437 von den Meriniden wieder entdeckt, renoviert und erweitert. Das Betreten des Mausoleums ist Nicht-Muslimen allerdings nicht gestattet, einen Eindruck von dem imposanten Inneren kann man aber beim Blick durch den Haupteingang gewinnen. Bei einem Besuch der beeindruckenden und historisch bedeutenden Stadt Fes darf ein Besuch der Zaouia de Moulay Idriss II auf keinen Fall fehlen.
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Neben der ebenfalls in der traumhaften Stadt Fes befindlichen El Andalous Moschee ist die imposante Kairaouine Moschee die älteste in ganz Marokko. Sie wurde von Fatima Bent Mohammed Ben Abdallah el Feheri als bescheidenes Bethaus gegründet, im Jahre 956 dann zur Hochschule ernannt, womit sie nicht nur die älteste Universität der Welt ist sondern auch das älteste Zentrum des islamischen Glaubens.
Heute dient die Mosquee El Kairaouine vornehmlich als Hauptmoschee, ist aber für Studenten und Rechtgelehrte eine Stätte der Begegnung geblieben.
Mit einer Fläche von 85m x 70m gehört sie zu den größten Moscheen Marokkos und bietet Platz für rund 22.000 Gläubige.
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In der bezaubernden Stadt Fes, im Norden Marokkos befindet sich die Medersa Atterine, welche zwischen 1323 und 1325 unter dem Sultan Abou Said Othman errichtet wurde. Bis heute gilt sie als das schönste Bauwerk der merinidischen Hochschulen der Stadt. Die gesamte Anlage weist eine besondere Harmonie der Proportionen auf, wodurch sie sich besonders auszeichnet.

Beim Bau der Medersa Attarine wurden viele kostbare Rohstoffe wie beispielsweise Zedernholz, Baldachin, Onyx und Marmor verwendet. Während eines Aufenthaltes in Fes sollte man sich einen Besuch der eindrucksvollen Medersa Attarine in keinem Fall entgehen lassen.
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Der bekannteste Markt in Marrakesch ist der „Djemaa el Fna (Gauklerplatz)“. Heutzutage tummeln sich auf diesem marokkanischen Platz Gaukler, Schlangenbeschwörer, Artisten, Verkäufer und Geschichtenerzähler. Aber die eigentliche Übersetzung von „Djemaa el Fna“ ist „Platz der Geköpften“. Der Markt diente im Mittelalter nicht nur dem bunten Einkaufstreiben und als Treffpunkt für Plaudereien und Klatschgeschichten, er diente auch als Henkersplatz, auf dem die Köpfe der Hingerichteten zur Abschreckung aufgespießt wurden.
Das grausige Andenken sieht man diesem Platz aber nicht mehr an. Und in den Abendstunden wird aus dem wunderschönen Marktplatz ein Freiluftrestaurant mit zahlreichen Stühlen, Tischen und orientalischen Düften aus den verschiedenen, exotischen Küchen.
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Übersetzt bedeutet der Name der Koutoubia Moschee so viel wie „Moschee der Buchhändler“, sie befindet sich im wunderschönen Marrakesch und ist die größte Moschee der Stadt. Mit einer Geschichte die weit bis ins 12. Jahrhundert zurück reicht gehört die Koutoubia Moschee zudem auch zu den ältesten Moscheen in ganz Marokko.

Mit ihrem 65 Meter hohen Minarett ist die Moschee das Wahrzeichen der Stadt. Eine Besonderheit des Turmes ist die Tatsache, dass ähnlich wie bei dem Hassanturm in Rabat, jede Seite des Bauwerkes unterschiedlich gestaltet ist. Nicht-muslimische Besucher können das imposante Minarett allerdings nur von außen bestaunen, die Besichtigung von Innen ist den Gläubigen vorbehalen.
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Gleich neben der prächtigen Moschee Ben Youssef befindet sich die beeindruckende Medersa Ben Youssef. Beide Bauwerke gehören zu den Wahrzeichen und absoluten Highlights von Marrakesch. Die Medersa ist eine ehemalige Koranschule und wurde etwa in der Mitte des 14. Jahrhunderts auf Geheiß Abou el Hassans errichtet. Von 1564 bis 1565 veranlasste der Saaditen-Sultan Moulay Abdallah el Ghalib einen Neubau des Gebäudes, welcher der Mederssa ihr heutiges Aussehen verlieh.
Dieser Umbau bewirkte zudem, dass die Medersa Ben Youssef zur größten und bedeutendsten im gesamten Maghreb wurde, Überlieferungen besagen, dass hier bis zu 900 Studenten gelernt haben und erst 1960 wurde der Lehrbetrieb eingestellt. Danach wurde eine umfassende Renovierung des Gebäudes vorgenommen und seitdem ist die Medersa Ben Youssef ein nationales Denkmal, welches auch für den Tourismus geöffnet ist.
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Die bezaubernde Stadt Marrakesch beherbergt die beeindruckenden Saaditen-Gräber, welche man durch ein eher unscheinbares Tor erreicht. Die Gräber befinden sich direkt neben einer Moschee und bilden den einstigen Garten dieser Kasbah-Moschee. Viele bedeutende Herrscher fanden hier in der Vergangenheit ihre letzte Ruhestätte.
Zwei Mausoleen enthält die königliche Nekropole, das prunkvollere und auch bedeutend größere der beiden liegt gleich links neben dem Eingang. Dieser Bau wurde unter Moulay Ahmed el Mansour, welcher von 1578 bis 1602 lebte, errichtet.
Etwas weiter im hinteren Teil der Anlage befindet sich das zweite Mausoleum. Insgesamt sind in den zwei Grabstätten sieben Sultane und 62 Familienangehörige beigesetzt worden.
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Die Souks in Marrakesch sind die faszinierendsten und ausgedehntesten in ganz Marokko, somit sollte man ihnen während eines Aufenthalts in der Stadt unbedingt einen Besuch abstatten. Sie erstrecken sich nördlich der Jemaa el Fna. Über zwei Haupteingänge kann man in die beeindruckenden Souks gelangen, welche einem Irrgarten aus zahllosen kleinen Gässchen gleichen.
Auf den zahlreichen Märkten findet man alles was das Herz begehrt, von frischen Lebensmitteln über außerordentliche Handwerkskunst bis hin zu bezaubernden Souvenirs. Zu den bekanntesten Märkten gehört der der Töpfer, der Binsenflechter, der Wollfärber, der Korbflechter oder der Holzschnitzer. Unweit der Souks befinden sich die Mosquée Ben Youssef sowie die Medersa Ben Youssef.
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Der bekannteste Markt in Marrakesch ist der „Djemaa el Fna (Gauklerplatz)“. Heutzutage tummeln sich auf diesem marokkanischen Platz Gaukler, Schlangenbeschwörer, Artisten, Verkäufer und Geschichtenerzähler. Aber die eigentliche Übersetzung von „Djemaa el Fna“ ist „Platz der Geköpften“. Der Markt diente im Mittelalter nicht nur dem bunten Einkaufstreiben und als Treffpunkt für Plaudereien und Klatschgeschichten, er diente auch als Henkersplatz, auf dem die Köpfe der Hingerichteten zur Abschreckung aufgespießt wurden.
Das grausige Andenken sieht man diesem Platz aber nicht mehr an. Und in den Abendstunden wird aus dem wunderschönen Marktplatz ein Freiluftrestaurant mit zahlreichen Stühlen, Tischen und orientalischen Düften aus den verschiedenen, exotischen Küchen.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Die faszinierende Stadt Casablanca ist nicht nur die größte Stadt Marokkos sondern in vielen Bereichen
auch die eigentliche Hauptstadt des Landes. Sie ist sowohl der wichtigste Hafen des Landes als auch Universitätssitz und zudem bedeutender Verkehrsknotenpunkt sowie das wirtschaftliche Zentrum Marokkos. Und auch in der Geschichte hat Casablanca Spuren hinterlassen, so fand hier während des zweiten Weltkriegs beispielsweise die wichtige Casablanca Konferenz statt. Natürlich ist der Name auch allen Kinofans ein Begriff und so trug auch der Film „Casablanca“ zu der ungeheuren Bekanntheit und Beliebtheit der Stadt bei.
Die Bezeichnung „Casablanca“ stammt aus dem Spanischen und bedeutet „weißes Haus“.
Die knapp vier Millionen Einwohner zählende Metropole befindet sich in einer Bucht direkt an der Atlantikküste. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die imposante Moschee Hassan II, aber auch der Place des Nations Unies sowie der Place Mohammed V, die Kathedrale Sacre Coeur, die Eglise Notre Dame de Lourdes und die Nouvelle Medina sind einen Besuch wert.
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Seit 1956 ist Rabat die Hauptstadt Marokkos, zudem gehört sie wie auch Marrakesch, Fes und Meknes zu den vier Sultansstädten des Landes. Sie befindet sich im Nordwesten des Königreiches Marokko direkt an der Atlantikküste und beheimatet rund 600.000 Einwohner. Die bezaubernde Metropole kann auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück blicken.

Besonders sehenswert ist vor allem die Medina, also die Altstadt Rabats, welche von einer massiven und imposanten almohadischen Stadtmauer umschlossen wird. Die Hauptattraktion jedoch ist die Kasbah des Oudaias, die traumhaft und malerisch direkt an der Küste errichtet wurde. Ebenfalls sehr sehenswert sind der Hassan Turm, die Avenue Mohammed V. und die Chellah, die merinidische Totenstadt.
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Marokko beheimatet die vier sagenumwobenen Königsstädte zu denen Fes, Marrakesch, Meknes und Rabat gehören. Die bedeutendste und auch älteste dieser vier Sultansstädte ist das eindrucksvolle Fes im Norden des Landes. Bis zum Jahre 1912 war sie auch die Hauptstadt Marokkos.

Heute ist Fes vor allem Anziehungspunkt zahlloser Besucher, wer eine Rundreise durch Marokko unternimmt, der kommt an dieser atemberaubenden und geschichtsträchtigen Stadt nicht vorbei. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten  gehören der Königspalst, das Mausoleum Moulay Idriss II, die Mosquée El Kairaouine sowie die beeindruckende Medina, welche als größte mittelalterliche Altstadt weltweit gilt.

Das Wahrzeichen der Stadt ist im Gegensatz zu vielen anderen Städten kein bestimmtes Bauwerk sondern es ist das tiefe Blau der Keramik. Dieses prägt neben dem Grün der Dächer der Sakralbauten das Stadtbild aus der Vogelperspektive.
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Am Fuße des Mittleren Atlasgebirges, im Norden Marokkos befindet sich die knapp 600.000 Einwohner zählende Stadt Meknes. Sie ist neben Fes, Marrakesch und Rabat eine der vier Königsstädte des Landes und darf somit auf keiner Marokko Rundreise fehlen. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die farbenfrohen Souks, also die Märkte sowie die herrliche Altstadt, welche 1996 von UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde.
Hauptattraktion der Medina (Altstadt) ist die prächtige Medersa Bou Inania mit dem imposanten Minarett. Aber auch die in der Nähe befindlichen Ruinen von Volubilis und der berühmte Pilgerort Moulay Idris locken zahllose Besucher an. Ebenfalls sehr sehenswert sind das Grab des Moulay Ismail und das ;ausoleum des Sidi Mohammed ben Aissa.
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Im Nordwesten Marokkos befindet sich die rund 12.000 Einwohner zählende Stadt Moulay Idris, welche nur etwa 30 Kilometer von der Stadt Meknes entfernt liegt. Auf zwei verschieden hohen Hügeln erstreckt sich der Ort mit seinen mehreren Stadtvierteln, den sogenannten Hays.
Für Marokkaner ist sie eine heilige Stadt sowie eines der wichtigsten Wahlfahrtsziele des Landes. Grund dafür ist die hier befindliche Grabstätte des berühmten Herrschers Moulay Idris, welcher der Begründer der ersten marokkanischen Dynastie war. Moulay Idris gehört zu den heiligsten und am meisten verehrten Herrschern Marokkos.
Mehr als 40.000 Pilger kommen jedes Jahr auf Grund der zweimonatigen Jahresmoussem zu Ehren Moulay Idris hierher. Viele marokkanische Muslime kommen in ihrem Leben sieben Mal in die Stadt, da sie dadurch die wesentlich kostspieligere Wallfahrt nach Mekka ersetzen können. Doch nicht nur für gläubige Muslime ist ein Besuch der Stadt lohnenswert, auch Touristen werden die malerische Stadt mit ihren kulturellen Attraktionen lieben.
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Im Norden Marokkos, in der Region Meknes-Tafilalet befindet sich die moderne und gepflegte Kleinstadt Ifrane. Sie liegt inmitten der Berge des Mittleren Atlas und ist daher ein sehr beliebtes und gefragtes Ski-Gebiet. Besonders die marokkanische Mittel- und Oberschicht verbringt hier gern den Winterurlauber aber auch zunehmend ausländische Touristen haben den Charme und die guten Bedingungen der Region erkannt.

Die Stadt zählt rund 13.000 Einwohner und liegt auf einer Höhe von etwa 1.650 Metern. Sie ist nur 64 Kilometer von Fes im Norden und nur 17 Kilometer von Azrou im Südosten entfernt. Seit 1995 beheimatet die Stadt eine Eliteuniversität, welche sowohl vom marokkanischen als auch vom saudi-arabischen König gestiftet und nach amerikanischem Vorbild in englischer Sprache lehrt.
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Im Südwesten Marokkos liegt eine der bekanntesten und bezauberndsten  Städte des Landes, das sagenumwobene Marrakesch. Man nennt die mehr als 900.000 Einwohner zählende Metropole auch gern „Perle des Südens“ und ein Besuch dieser herrlichen Stadt darf bei einer Marokko Rundreise in keinem Fall fehlen. Der Name Marrakesch stammt aus der Berbersprache und bedeutet so viel wie „Das Land Gottes“, von dieser Bezeichnung leitet sich auch der Landesname Marokko ab.

In Marrakesch erlebt der Besucher den Zauber aus Tausend und einer Nacht: kleine Gassen, geschäftige Märkte, prunkvolle Bauten und ganz viel orientalischer Flair. Zu den Wahrzeichen der Stadt gehören die Ben-Yusuf-Medersa sowie die Koutouiba Moschee, beide befinden sich in der Altstadt von Marrakesch und wurden zusammen mit dieser 1985 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.

Hauptattraktion der Stadt und damit ein absolutes Muss für Reisende ist die Djemaa el Fna, der weltbekannte mittelalterliche Henkers- und Marktplatz, hier findet man sie, die orientalisches Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer und natürlich auch die landestypischen Waren. Auch die Souks von Marrakesch sind eine beliebte Touristenattraktion. Unbedingt gesehen haben sollte man auch die herrlich angelegten Menaragärten.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Marokko (MA)
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Marokko
Marokko, das „Land der Kasbahs und Oasen“, liegt im Nordwesten Afrikas und ist nur durch die Straße von Gibraltar von Europa getrennt.

In der Hauptstadt Rabat existieren mehrere große Tore. Außerordentlich beeindruckend ist das Tor der Kasbah Oudaias, welches das wohl sehenswerteste Stadtviertel in Rabat.
Ebenfalls sehr lohnenswert ist die Besichtigung des „Tour Hassan“. Dieses 44 Meter hohe Bauwerk ist das Minarett einer im 12. Jahrhundert zerstörten Moschee.
Auch der Königspalast von Rabat ist ein absolut attraktives Reiseziel. Außerdem bietet die Hauptstadt auch Museen und viele religiöse Bauten zum bestaunen.
Etwas außerhalb liegt Chellah mit Denkmälern, Gärten und römischen Ruinen.

Casablanca, die größte Stadt Marokkos, gehört zu den jungen Städten Marokkos. Sie besitzt einen der größten Häfen in ganz Afrika.
Zudem befindet sich hier die größte Moschee außerhalb von Mekka, die Hassan II.-Moschee.

Im Süden von Marokko ist eine malerische Landschaft zu finden. Hier werden die alten Traditionen der Bevölkerung besonders gepflegt.

Marrakesch ist die viertgrößte marokkanische Stadt. Ihre Hauptattraktion ist der Djemaa el Fna, ein weltberühmter Markt- und Henkersplatz. Heute unterhalten hier Geschichtenerzähler und Gaukler die Besucher. Auch die engen, labyrinthartigen Gassen, herrlichen Moscheen und Paläste dieser eindrucksvollen Stadt laden zum Erkunden ein.

Marokko bietet also traumhafte Landschaften sowie eine reiche Kultur und verzaubert Reisende mit seinem ganz besonderen orientalischen Charme. Dieser kann während einer Rundreise besonders erlebt und aufgenommen werden.

Beste Reisezeit:
Während für die Küstengebiete die Zeit vom April bis November empfehlenswert ist, sollte man das Landesinnere besser zwischen Oktober und Mai bereisen. Für eine Rundreise durch ganz Marokko, eignen sich die Monate April/Mai oder Oktober/November am besten.

Klima:
An der Küste herrscht Mittelmeerklima mit ganzjährig warmen Temperaturen. Im Landesinneren dominiert das Kontinentalklima, weshalb es dort heißer und trockener ist. Im Süden Marokkos herrscht Wüstenklima.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/marokkosicherheit/224080

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Marokkanischer Dirham = 100 Centimes
 
Flugdauer:
ca. 3 Stunden und 40 Minuten (nonstop)
 
Ortszeit:
MEZ -1h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ -2h

Gut zu wissen:
Die Staatsreligion Marokkos ist der Islam. Traditionelle und religiöse Sitten und Gebräuche sollten geachtet und respektiert werden. Politische und religiöse Themen sollten vom Reisenden vermieden werden.
Beleidigungen des Staates und gegen die Regierung (Monarchie) sind Strafhandlungen und werden entsprechend geahndet.


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