Studienreisen und ErlebnisreisenStudienreise-SucheDrehscheibe der Völker und Kulturen
Iran Rundreise

Drehscheibe der Völker und Kulturen

Tournummer 150846
Inklusive Flug
Gebeco
  • 10-tägige Studienreise durch Iran
  • Highlights: Gärten von Shiraz & Lehmhäuser von Yazd
  • Unterhalten Sie sich mit dem Wächter des Feuers
ab 1.995 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Die Traditionen eines Volkes leben in seinen Erzählungen und Legenden. Und wir Iraner sind seit jeher begnadete Geschichtenerzähler. Davon möchte ich Sie während dieser besonderen Reise überzeugen, bei der wir die Schönheit meiner Heimat nicht nur mit den Augen sehen. Wir werden sie durch die Worte und alten Dichtungen, aber auch durch die gastfreundlichen Menschen kennenlernen. Ihr Hadi Badiei
1. Tag Anreise in den Iran
Shiraz ist eine der wichtigsten Handelsstädte des Orients. Heute fliegen zu diesem geschichtsträchtigen Ort.
2. Tag Im Basar von Shiraz
Wussten Sie, dass Reisende für immer ihre Heimat vergessen, wenn sie die Rosenblüte in Shiraz erleben? Wir überprüfen die Legende und besuchen den Eram-Garten. Den Duft der Pomeranzen des Narenjestan-Gartens haben wir schon von weitem in der Nase. Unser Studienreiseleiter holt seinen Gedichtband hervor und zitiert an den Mausoleen der berühmten mittelalterlichen Dichter Hafiz und Saadi einige ihrer Verse. Was sagen uns die Blumen, die junge Menschen an den Gräbern niederlegen? Wir sprechen darüber, was ihnen die alten Geschichten heute bedeuten. Denn sie stammen aus einer Zeit, in der Handel und Wandel für ein offenes Weltbild sorgten. Ein Besuch der Wakil-Moschee sowie ein ausgiebiger Bummel über den Basar runden unseren ersten Tag im Iran ab. (F, A)
3. Tag Völkerkunde in Persepolis
Das nennt man wohl »große Geschichte«: Wir stehen in Persepolis, der Residenzstadt der Achämeniden, das im 6. Jahrhundert vor Christus unter dem großen Dareios und seinen Nachfolgern errichtet wurde. Wir schauen uns die weitläufige Anlage an: das prächtige Thronhaus von Xerxes, die große Audienzhalle, die Flachreliefs mit Bildnissen tributpflichtiger Völker. Zum ersten Mal wurden hier die unterschiedlichsten Völker und ihre Handelswaren minutiös porträtiert. Wir erleben ein Lexikon der frühen Völkerkunde. Dann ein Szenenwechsel: In Naqsh-e Rostam sind die Gräber der Achämeniden und sassanidische Reliefs in eine gewaltige Felswand eingeschlagen. Die toten Großkönige wurden offenbar als Garanten des Erfolgs im Kampf gegen die Römer verehrt. 150 km (F, A)
4. Tag Von Shiraz nach Yazd
Wir verlassen Shiraz und fahren nach Pasargad. In der Hochebene trotzen seit mehr als 2.500 Jahren die ältesten achämenidischen Palastbauten und das Grab des Kyros allen Machtwechseln. Die Geschichte von der Geburt des Kyros hat uns Herodot überliefert. Unser Studienreiseleiter erklärt uns, warum »Kyros« im modernen Iran noch immer ein sehr beliebter Vorname ist. In einem Berg am Stadtrand von Yazd soll der Legende nach die Tochter des letzten Sassaniden-Herrschers Zuflucht gesucht haben. 400 km (F, A)
5. Tag Von Yazd nach Isfahan
Schon Marco Polo berichtete über die alte Handelsstadt Yazd. Hier sind die Traditionen der Zarathustrier noch heute erlebbar: Totentürme legen Zeugnis von den besonderen Bestattungsritualen der Religionsgemeinschaft ab. Im Feuertempel trifft sich die Gemeinde zum Gebet und blickt auf ein Feuer, das schon seit mehr als 1.500 Jahren ohne Unterlass brennt. In der gut erhaltenen Altstadt machen wir einen Spaziergang und treffen einen der »Wächter des Feuers«. Wir unterhalten uns mit ihm über die Traditionen dieser im Westen fast unbekannten religiösen Gemeinschaft. Nicht fehlen dürfen heute aber auf keinen Fall: die Freitagsmoschee, der Mir Chakhmaq-Platz und die traditionellen Lehmhäuser. Auch in Nain besuchen wir die Freitagsmoschee, auf unserem Weg nach Isfahan. 310 km (F, A)
6. Tag »Die Hälfte der Welt«
Isfahan leuchtet in Türkis, der Farbe der schiitischen Moscheen: Die Imam- und die Scheikh-Lotfollah-Moschee wetteifern mit dem Blau des Himmels über der Wüstenoase. Um Schah Abbas, den Erbauer der Stadt, ranken sich viele Mythen und Legenden. Die Lage der Stadt an der Südroute der Seidenstraße hatte ihm zu unermesslichem Reichtum verholfen. Inmitten der in den Grünanlagen am zweitgrößten Platz der Welt sitzenden Menschen hören wir spannende Geschichten über die Begebenheiten am sagenhaften Hofe des Schahs. Selbstverständlich sehen wir auch den Palast der 40 Säulen, der uns an indische Architektur erinnert. Auf der Terrasse des Ali-Qapu-Palastes versetzen wir uns zurück in das 17. Jahrhundert. Voller Stolz nannte sich die Stadt damals »Hälfte der Welt«. Ihre Alternative: Sie interessieren sich für Musikinstrumente? Das Isfahan Musik-Museum beherbergt eine berühmte Sammlung. (F, A)
7. Tag Handelszentrum Isfahan
Schah Abbas ließ vor 400 Jahren armenische Christen in Isfahan ansiedeln und gewährte ihnen Religionsfreiheit. Daran denken wir, wenn wir in der Vank-Kirche aus dem 17. Jahrhundert mitten in einem bunten Bildermeer stehen. Die Fresken erzählen von den Anfängen des armenischen Christentums. Als Kontrast dazu beeindruckt uns die Freitagsmoschee durch ihre Größe und vor allem durch die Vielfalt islamischer Baustile. Nirgendwo sonst können wir die Unterschiede zwischen christlicher und islamischer Architektur so deutlich erleben wie in Isfahan. Die Brücken der Stadt sind seit jeher Orte des Austausches: Seit Jahrhunderten treffen sich die Menschen unter den Bögen der Khadju- und Si-o-Se-Brücke zum Flanieren und Singen. Am Abend erwartet
uns ein besonderes Erlebnis: Im eleganten Speisesaal des Abbasi-Hotels feiern wir unseren letzten Abend in der schönsten Stadt des Orients. (F, A)
8. Tag Von Isfahan nach Teheran
Unser Ziel? Teheran! Aber bis dahin erwarten uns einige besondere Perlen des Iran: Natanz, das für seine Freitagsmoschee bekannt ist, und Kashan, von wo aus die drei Weisen aus dem Morgenland ihre Reise nach Bethlehem begannen. Auch sie waren frühe und erfolgreiche Händler im Orient. Unser Studienreiseleiter weiß dazu Näheres. Hier sehen wir auch ein prächtiges Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert und besichtigen ein historisches Hamam. Anders Qom, das von schiitischer Frömmigkeit geprägt ist. Touristen ist lediglich ein Blick in den Hof des Mausoleums der Fatima gestattet. 420 km (F, A)
9. Tag Die Pracht des Pfauenthrons in Teheran
Die Paläste am Hang des Elburs-Gebirges lassen Erinnerungen an die Schah-Familie lebendig werden. So sehen und hören wir, dass Legendenbildung keineswegs nur ein Phänomen alter Geschichte ist. Die Legende des letzten Schahs bewegt die Menschen bis heute. Was denken die Iraner über ihn? Unser Studienreiseleiter erklärt uns die teils kontroversen Sichtweisen. Im Juwelenmuseum sehen wir den sagenumwobenen Pfauenthron und den größten Diamanten der Welt, »Meer des Lichts« genannt. Wir besichtigen den Saadabad-Palast und das Reza Abbassi-Museum, in dem sich die schönsten Beispiele der iranischen Buch- und Miniaturmalerei finden, regelrechte Bilderbücher zu den Märchen und Legenden aus aller Herren Länder. Wir lassen die Reise in einem traditionellen Restaurant ausklingen. (F, A)
10. Tag Abschied vom Iran
Eine märchenhafte Reise geht zu Ende. Doch die Legenden und Geschichten Persiens und des Irans wird Ihnen keiner mehr nehmen!


Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Der Bagh-e Eram oder Eram-Garten liegt mitten in der Großstadt Shiraz und zählt zu den schönsten der 1,9 Millionen großen Metropole. Ein Abstecher in den "Paradies-Garten" sollte bei einer Rundreise durch den Iran fest mit eingeplant werden.
Den Garten soll schon zu Zeiten der Seldschuken zwischen den Jahren 1038 und 1194 angelegt worden sein. Dschani Chan hat dann während der Zand-Dynastie Mitte des 18. Jahrhundert eine herrschaftliche Palastanlage in den Garten gebaut. Zu Beginn des 20. Jahrhundert ging die Anlage in den Besitz des damaligen Premierministers und Regent des Iran, Naser al Molk. Dieser ließ den noch heute in seiner ursprünglichen Form erhaltenen Pavillon bauen. Der Eram-Garten gehört mittlerweile der Universität von Shiraz und dient der Bevölkerung und Besuchern der Stadt als Erholungsgebiet. Ganz besonders ist auch der Steingarten als ein Teil der Anlage. Die Gebäude dürfen allerdings nicht betreten werden.
Bilder:
Persepolis ist eine historische Herrschaftsstadt in Persien, dem heutigen Iran. Ihre Ruinen zählen zu den wichtigsten archäologischen Stätten des Nahen Ostens und sind ein beliebtes Ziel bei einer Iran Rundreise. Zudem ist sie Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.Die Stadtruinen liegen im zentralen Iran, etwa sechzig Kilometer nordöstlich von Schiras. Sie wurde vor mehr als 2500 Jahren gegründet und war zeitweise eine bedeutende Stadt der antiken Welt. Heutzutage umfassen die Ausgrabungen mehr als 12 Hektar.Bei der Besichtigung des Komplexes stoßen Besucher auf verschiedene antike Strukturen. Zu ihnen zählt die breite Eingangstreppe mit dem Tor der Länder, einem Säulenportal. Auf dem Gelände finden sich mehrere Paläste, der größte unter ihnen ist der Apanda-Palast, der zweite der Hundert-Säulen-Palast. In beiden, aber auch in vielen weiteren Strukturen sind unzählige, detaillierte Reliefs zu finden. Auch Gräber sowie unzählige Tontäfelchen mit interessanten Details über den Bau und das tägliche Alltagsleben wurden gefunden.
Bilder:
Im Zagros-Gebirge, im Südwesten des Irans, rund 130 Kilometer nordöstlich der Stadt Schiras befindet sich in 1.900 Metern Höhe die altpersische Residenzstadt Pasargadae. Sie war die erste Residenz der Perserreichs zur Zeit der Achämeniden. Deren erster König war Kyros II auch Kyros der Große genannt.

Bis heute sind die Ruinen der Paläste und anderer Bauwerke, welche von Kyros dem Großen in Auftrag gegeben wurden, erhalten. Sie zeugen von der einstigen Größe und Schönheit der Stadt. Ebenfalls gut erhalten ist das Grabmal Kyros II, welches sich auf einem Sockel bestehend aus sechs Steinstufen befindet und einem kleinen Steinhaus ähnlich sieht.
Bilder:
Zu den Sehenswürdigkeiten des Iran zählen auch die Feuertempel in Yazd, dem Zentrum des Zoroastrismus. Gute Gedanken, gute Worte, gute Taten - das sind die Leitgedanken dieser Glaubensrichtung. Religionsgründer war der altiranische Prophet Zoroaster, auch Zarathustra genannt. Es wird vermutet, dass er zwischen 1800 und 1000 v.Chr. gewirkt hat.Dem heiligen Feuer wird reinigende Kraft zugesprochen. Es hat drei Grade - der höchste ist der heiligste.Feuertempel bestehen aus einer Halle mit mehreren kleinen Räumen. Im heiligsten Raum brennt das heilige Feuer. Manche dieser Tempel haben kein Dach, da man glaubt, dass der Geist Gottes (Ahura Mazda) nicht in einem Raum eingeschlossen werden kann.Das heilige Feuer in Yazd soll aus Ardakan stammen und seit 470 n.Chr. nicht erloschen sein. Mehrere Stufen führen zum Arkadengang des Tempels mit mehreren Eingängen. Ein kreisrunder Teich ist dem Gebäude vorgelagert. Es ist ein interessanter Einblick in eine andere Religion im Rahmen einer Rundreise!
Bilder:
Sie ist auf der Vorderseite des 200-Rial-Geldscheins abgedruckt und zählt zu der schönsten Freitagsmoschee im Iran: die Masjed-e Jomeh mosque in Yazd.Die Moschee wurde im 12. Jahrhundert erbaut und in den beiden Folgejahrhunderte ständig erweitert. Noch heute zählt das Gotteshaus zum bedeutendsten Gebäude seiner Art, das aus dem 14. Jahrhundert erhalten ist. Die Moschee gilt als ein wichtiges Beispiel des Azari-Stils der persischen Architektur. Die beiden Minaretten sind die höchsten im Iran. Die Fassade ist darüber hinaus mit zahlreichen blendenden Mosaiken geschmückt. Bei einer Rundreise können Teile der Moschee besichtigt werden. Hinter dem Iwan befindet sich eine außerordentlich schön gestaltete Altarkammer mit zahlreichen Fayence-Mosaiken und ihr hoher Fayence-Mihrab. Beides stammt aus dem Jahr 1356 und zählen zu den schönsten ihrer Art. Eine Freitagsmoschee ist übrigens die wichtigste und meist größte Moschee einer Stadt. Denn hier kommen die Gläubigen zusammen, um gemeinsam das wichtige Freitagsgebet auszuführen.
Bilder:
Eben noch haben Sie eine Moschee mit einer beigen Kuppel erblickt - und nun ist sie plötzlich rosa? Dann sind Sie also auf Ihrer Iran-Rundreise in Isfahan angekommen! Die Sheikh Lotfollah Moschee mit ihrer hellen Kuppel und den türkisfarbenen Wänden ist außen und innen mit bunten Kacheln geschmückt. Die Farbe der Kuppel ändert sich je nach Lichteinfall von rosa bis beige. Manches an dieser Moschee ist rätselhaft. Denn sie hat kein Minarett, und auch der übliche Innenhof mit Waschgelegenheiten fehlt. Durch einen unterirdischen Gang ist sie mit der gegenüberliegenden Hohen Pforte verbunden, damit die weiblichen Angehörigen der königlichen Familie ungesehen zur Moschee gelangen konnten. In der Lotfollah Moschee finden Sie eine Gebetsnische und auch einen Raum mit tiefem Gewölbe auf vier oktogonalen Pfeilern, was die Verwendung als Mausoleum vermuten lässt. Allerdings wurde hier niemand bestattet. Erleben Sie beim Anblick dieser Moschee höchster Baukunst ein kleines Märchen aus Tausend und einer Nacht!
Bilder:
Die Freitagsmoschee oder Jameh Moschee ist ein glanzvolles Paradebeispiel persischer Architektur und ein lohnendes Ziel während einer Iran Rundreise.Die wundervolle Moschee aus dem 12. Jahrhundert steht in Yazd und in der gleichnamigen Provinz des Iran. Sie wurde im Jahr 1324 und 1365 weitläufig vergrößert und stellt heute eines der herausragendsten Gebäude des 14. Jahrhunderts dar.Die riesige, wundervolle Moschee wird von einem Paar schlanker Minaretten gekrönt. Sie zählen zu den höchsten Minaretten im Iran.Die herrliche Fassade des Haupteingangs, die Fassaden der Minaretten ebenso wie die beiden beeindruckenden, herrlichen Kuppeln der Jameh Moschee wurden über und über in allen Blautönen schillernden Kacheln verziert und bieten einen bezaubernden Anblick.Im Innenbereich gelangt der Besucher zuerst in einen langen, mit Arkaden bestückten Innenhof. Unter der kleineren Kuppel finden Sie eine Altarkammer aus dem Jahr 1365. Die Kammer als auch die hohe Gebetsnische wurden mit italienischen Fayence-Mosaiken verkleidet und ist eine der schönsten Altarkammern überhaupt.
Bilder:
Die Freitagsmoschee oder Jameh Moschee ist ein glanzvolles Paradebeispiel persischer Architektur und ein lohnendes Ziel während einer Iran Rundreise.Die wundervolle Moschee aus dem 12. Jahrhundert steht in Yazd und in der gleichnamigen Provinz des Iran. Sie wurde im Jahr 1324 und 1365 weitläufig vergrößert und stellt heute eines der herausragendsten Gebäude des 14. Jahrhunderts dar.Die riesige, wundervolle Moschee wird von einem Paar schlanker Minaretten gekrönt. Sie zählen zu den höchsten Minaretten im Iran.Die herrliche Fassade des Haupteingangs, die Fassaden der Minaretten ebenso wie die beiden beeindruckenden, herrlichen Kuppeln der Jameh Moschee wurden über und über in allen Blautönen schillernden Kacheln verziert und bieten einen bezaubernden Anblick.Im Innenbereich gelangt der Besucher zuerst in einen langen, mit Arkaden bestückten Innenhof. Unter der kleineren Kuppel finden Sie eine Altarkammer aus dem Jahr 1365. Die Kammer als auch die hohe Gebetsnische wurden mit italienischen Fayence-Mosaiken verkleidet und ist eine der schönsten Altarkammern überhaupt.
Bilder:
Im nördlichen Stadtgebiet von Teheran besteht für Besucher auf einer Iran-Rundreise die Möglichkeit, die imposante Saadabad-Palast zu besichtigen. Die Anlage ist über 110 Hektar groß und besteht aus 18 unterschiedlichen Palästen. Ursprünglich diente die Anlage den kadscharischen Königen als Sommerresidenz. Sie herrschten von 1779 bis 1925 über Persien,Später ließ Reza Schah Pahlavi in den 1920er Jahren den Palast weiter ausbauen. Er und sein Nachfolger Mohammad Reza Pahlavi regierten und wohnten dort. Nach der islamisch-iranischen Revolution im Jahr 1979 wurde der Saadabad-Palast ein Museum, das es bis heute ist. Das größte Gebäude ist der Weiße Palast mit 54 Räumen und einer Wohnfläche von 5.000 Quadratmetern. Beeindruckend sind auch die berühmten Spiegelsäle im Grünen Palast. Spannend sind der Besuch im Reisemuseum sowie im Museum der schönen Künste, die es ebenfalls in der prächtigen Palastanlage zu sehen gibt. Zudem gibt es ein Museum des Kunsthandwerks, ein Volkskundlichen Museum sowie das Militärmuseum.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

Bilder:
Mit fast zwei Millionen Einwohnern gehört Shiraz zu den fünf größten Städten des Irans.
Hier blüht das Leben und wenn Sie auf Ihrer Iran-Rundreise nach ein wenig Trubel suchen, sind Sie an diesem Ort genau richtig!
Die Stadt liegt im südlichen Zagros-Gebirge und damit auf etwa 1500 Metern Höhe. Besonders bekannt ist sie für ihre beeindruckenden Blumenzüchtungen.
Hier gibt es die berühmten Rosenzüchtungen des Landes zu bestaunen sowie mehrere vielseitige und bunte Gartenanlagen und den Bagh-e Narandschestan Orangengarten.
Aufgrund dieser kulturellen Highlights wird Shiraz auch als Garten des Iran bezeichnet! Doch die blühende Stadt hat noch mehr zu bieten, als Gartenanlagen.
Der lokale Bazar ist das soziale Zentrum der Stadt und wer sich für Dichtkunst interessiert kann am Stadtrand die Gräber der berühmtesten persischen Dichter finden: Saadi und Hafis.
Auch ein Besuch der Freitagsmoschee und der Zitadelle des Karim Khan sind wahre Highlights, die auf keiner Iran Rundreise fehlen sollten!
Bilder:
Yazd ist eine Stadt im Iran, die in der gleich benannten Provinz liegt. Die Entfernung dieser an einer Oase errichteten Stadt zu Isfahan beträgt 250 km. Zudem ist sie von zwei Wüsten umrahmt, der Salzwüste Dascht-e Kawir, sowie der weitläufigen Wüste Dascht-e Lut. Erkunden Sie die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Altstadt mit ihren traditionell erbauten Lehmhäusern und vielen verschlungenen Gassen.
Auf einem Spaziergang entlang der Stadtmauer oder durch den Park Bagh-e Dolatabad, mit seinem 33 m hohen Windturm, können Sie in eine besondere Atmosphäre eintauchen. Des Weiteren bietet die Stadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Neben dem Feuertempel, der ein Symbol des Zoroastrismus darstellt, gibt es das berühmte Mausoleum der 12 Imame. Zudem können viele Moscheen besichtigt werden, unter anderem die im 12. Jahrhundert errichtete Freitagsmoschee mit vielen farbigen Mosaiken. Auf Ihrer Rundreise durch den Iran stellt diese Stadt mit ihren alten Bauwerken ein idealer Zwischenstopp dar.
Lassen Sie sich beeindrucken von ihren Bauwerken!
Bilder:
Bei Isfahan handelt es sich um eine Metropole mit 1,9 Millionen Einwohnern in der ebenso benannten Provinz. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen architektonischen Schönheiten ist sie weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und ein beliebter Zwischenstopp auf einer Iran Rundreise. Die Stadt liegt im zentralen Iran im Hochland, direkt am Ufer des Flusses Zayandeh Rud. Sie existiert seit mehr als 3000 Jahren und stand unter verschiedenen herrschaftlichen Einflüssen, wobei sie zeitweise zu erheblichem Wohlstand gelangte.Das Stadtbild wird von unzähligen Palästen, Moscheen, Plätzen und Gärten geprägt. Besonders berühmt sind die 33-Bögen-Brücke und der einen halben Kilometer lange Meidan-e Emam-Platz. Um diesen herum gruppieren sich die Hohe Pforte, der Basar, die Freitagsmoschee von Isfahan sowie weitere Prachtmoscheen. Das Ensemble gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die angrenzende Tschahar Bagh-Allee ist parkähnlich gestaltet und verbindet Altstadt und weitere Teile des Zentrums. Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit ist die 400 Jahre alte, armenische Vank-Kathedrale.
Bilder:
Die Stadt Kaschan befindet sich im zentralen Iran und hat mehr als 275.000 Einwohner. Bekannt ist sie als Stadt des Rosenwassers und der Teppiche - beides schöne Andenken an eine Iran Rundreise.Die Stadt liegt im Hochland der Provinz Isfahan, ca. 200 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran. Ihre Ursprünge liegen wahrscheinlich mehr als 8000 Jahre zurück, womit sie eines der ältesten Siedlungsgebiete
Trotz ihrer Größe ist in Kaschan viel traditionelle Architektur erhalten, beispielsweise rund um den größten Basar. Auch die Dschalali-Burg zählt hierzu. Noch bekannter sind jedoch Bauwerke aus der wohlhabenden Kadscharen-Dynastie, da sie sich durch kunstvolle Verzierungen auszeichnen. Besonders berühmt sind das Chane-ye Borudscherdi und das Chane-ye Tabatabayi - prachtvolle Anwesen, die auch besichtigt werden können. Keinesfalls sollte der berühmte Fin-Garten verpasst werden, der als Perle persischer Gartenkunst gilt. Er zeigt zahlreiche Fontänen und Wasserläufe sowie architektonisch besondere Gebäude und alten Zypressenbestand.
Bilder:
Qom (nach anderer Transkription auch Ghom) ist eine Großstadt im Iran, rund 150 Kilometer südlich von Teheran . Mit ihren historischen Baudenkmälern ist Qom eine lohnende Station auf einer Iran Rundreise.
Die heute rund 1,3 Millionen Einwohner zählende Stadt gehört zu den heiligen Städten der Schia. Das wichtigste Baudenkmal ist der Schrein der Fatima Masuma, ein wichtiges Wallfahrtsziel schiitischer Muslime. Das Heiligtum ist ein großer Gebäudekomplex mit einer Moschee als Mittelpunkt, die den Schrein enthält. Entsprechend ihrem Status als religiöses Zentrum gibt es in der Stadt eine Reihe weiterer interessanter Moscheen, wie die Imam-Hasan-Askari-Moschee und die Jamkaran-Moschee. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der alte Basar mit seinen reich verzierten Hallen.
Bilder:
Teheran ist sowohl die Hauptstadt als auch die größte Stadt des Irans, in der eindrucksvollen Metropole leben circa 8,7 Millionen Menschen. Zudem ist die Stadt sehr bedeutend für Wirtschaft, Wissenschaft, Verkehr und Kultur. Hinter der Stadt, im Norden, ragt das Elburs-Gebirge majestätisch in die Höhe und sorgt damit für eine unvergleichliche Skyline Teherans.

Obwohl der Iran bis jetzt wenig touristisch erschlossen ist, so ist die Hauptstadt dennoch ein gern und vielbesuchtes Reiseziel. Kein Wunder, denn die geschichts- und traditionsreiche Stadt hat ihren Besuchern so einiges zu bieten. Besonders sehenswert ist der überragende Azadi-Turm, aber auch das Stadttheater, der weiße Palast, das Chomeini-Mausoleum sowie die zahlreichen Museen sind einen Besuch wert.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Iran (IR)
Bilder:
Iran
Viele bezeichnen den Iran, das Kernland des einstigen Persiens, als Schatzkammer des Orients. Und das völlig zu Recht, denn das Land verfügt über eine reiche Geschichte, eine vielfältige Kultur, traumhafte Landschaften sowie hoch angesehenen Künste und Wissenschaften. Dominiert wird das Land von Gebirgen und Hochländern, im Gegensatz zu der weit verbreiteten Vorstellung, der Iran sei ein Land welches größten Teils von Sandwüste bedeckt ist. Allerdings verfügt der Iran über einige ausgeprägte Sand- und Salzwüsten.
Die Hauptstadt Teheran im Norden des Landes ist das pulsierende Herz des Landes und zählt fast 8 Millionen Einwohner. Im iranischen Zentrum für Kultur, Politik und Wirtschaft sind besonders der Azadi-Turm, der Golestanpalast, das Stadttheater, der Weiße Palast und das Chomeini-Mausoleum sehenswert. Auch der Rest des Landes kann mit einigen beachtlichen und sehr imposanten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen aufwarten, beispielsweise die Sheikh Lotfollah Moschee in Isfahan, die Armenische Kirche des heiligen Thaddäus in der Provinz West-Aserbaidschan oder der zoroastrische Feuertempel in Yazd. Im Iran ist der Islam Staatsreligion, dementsprechend sollten Frauen ein Kopftuch sowie einen weitem Mantel und Hosen tragen, wichtig ist, dass der gesamte Köper bis zu den Hand- und Fußgelenken sowie die Haare verdeckt sind.
Bei Männern sind lange Hosen Pflicht, ein T-Shirt ist aber ausreichend als Oberkörperbekleidung. Um einen angenehmen und stressfreien Aufenthalt im Iran zu verbringen sollten Sie diese Regelung unbedingt einhalten. Dann erwartet Sie mit Sicherheit ein impressionsreicher und unvergesslicher Urlaub im Schatz des Orients.
beste Reisezeit:
April bis Juni und September bis November
 

Klima:
Größtenteils Kontinentalklima mit heißen trockenen Sommern und kalten Wintern, dazu wenig Niederschlag im gesamten Jahr.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/iransicherheit/202396

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Iranischer Rial = 100 Dinar
 

Flugdauer:
ca. 5 Stunden (nonstop)
 

Ortszeit:
MEZ + 2,5h 


Gut zu wissen:
Bevor man eine Reise in den Iran antritt, sollte man sich mit der dort aktuellen politischen Lage vertraut machen. Viele Gebiete werden als unsicher eingestuft, beispielsweise sollten die Kurdengebiete im Nordwesten und auch die Grenzgebiete zum Irak und der Türkei gemieden werden. Von nicht notwendigen Reisen in die Provinzen Sistan-Belutschistan und Kerman ist ebenfalls abzuraten, hier besteht ein erhöhtes Entführungsrisiko.
Weitere Informationen: 
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Iran/Sicherheitshinweise.html


Alle Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung genutzt werden. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie Haftung kann nicht übernommen werden. Der Kontakt zum jeweiligen Konsulat des Ziellandes sollte im Zweifelsfall aufgenommen werden.


Beliebte verwandte Reisen