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Indien Rundreise

Indiens Vielfalt mit dem Zug erleben

Tournummer 166903
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
Inklusive Safari
Gebeco
  • 17-tägige Studienreise durch Indien
  • Wir bereisen das Land mit Bus und Bahn
  • Inklusive aufregender Safari im Ranthambore-Nationalpark
ab 3.659 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Bei unserer außergewöhnlichen Reise von Delhi nach Mumbai erleben wir die Fortschritte des indischen Zugverkehrs, gehen auf eine spannende Safari im Ranthambore Nationalpark und erholen uns wie einst die Briten in der ehemaligen Sommerresidenz Shimla. Zusteigen bitte!
1. Tag Anreise nach Delhi
Heute fliegen Sie nach Indien mit dem Ziel Delhi.
2. Tag Faszinierendes New Delhi
Wir erreichen die indische Hauptstadt am Morgen und erkunden nach einem kurzen Stopp im Hotel das moderne Delhi mit dem India Gate und den Regierungsgebäuden. Mit der komfortablen Metro, dem Stolz der Hauptstadt, erreichen wir den berühmtesten Sikh-Tempel Indiens - den Gurudwara Bangla Sahib. Im Anschluss besuchen wir das Humayun Grabmal und das National Rail Museum. Der weitläufige Außenbereich ist einem Bahnhof nachempfunden und zeigt eine unerhörte Vielzahl von Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven. Eisenbahngeschichte pur! Und ein echter Augenschmaus. Zum Abendessen kehren wir zum Hotel zurück. (A)
3. Tag Von Delhi nach Chandigarh
Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Chandigarh - eine Stadt, die vom französischen Architekten Le Corbusier geplant wurde. Aufgrund ihrer wunderschönen Umgebung und der zentralen Gartenanlage, die verschiedenen Pflanzenarten gewidmet ist, wird sie auch 'Die schöne Stadt' genannt. Jeder Sektor hat seine eigene Funktion. In dem einen wird gelebt, im anderen gearbeitet oder gekauft. Bei unserer Stadtrundfahrt passieren wir den Kapitol-Komplex, der ebenfalls von Le Corbusier entworfen wurde, und schauen uns den Steingarten an. Das Besondere an diesem Garten ist, dass der Künstler Nek Chand jedes Stück aus Industrie- und Siedlungsabfällen - von Autoteilen bis zum alten Porzellan - hergestellt hat. 245 km (F, A)
4. Tag Von Chandigarh über Kalka nach Shimla
Wir fahren zum Bahnhof nach Kalka und reisen dann mit der 'Himalayan Queen' weiter nach Shimla. Die Zugstrecke wurde während der britischen Herrschaft in Indien gebaut und gilt als architektonisches und technisches Wunderwerk, das auch zum UNESCO-Welterbe zählt. Die Verbindung führt durch 20 malerische Stationen, 103 Tunnel und über 969 Brücken. Die Stadt Shimla liegt in den Ausläufern des Himalaya-Gebirges und war durch das milde Klima bei britischen Kolonisatoren sehr beliebt. Die Fernsehserie 'Indischer Sommer' aus dem Jahre 2015 thematisiert das Leben in der einstigen Sommerresidenz der Briten als fiktives Drama. Ohne Hast kehren wir am späten Nachmittag in unser Hotel ein und lassen die Umgebung auf uns wirken. 30 km (F, A)
5. Tag Shimla
Gemeinsam spazieren wir zur Residenz des Ministerpräsidenten von Himachal Pradesh, einem Gebäude aus der britischen Kolonialzeit. In Shimla finden sich viele Bauten aus dieser Zeit wie der Shimla Club, das Gaity Theater oder das Hotel Oberoi Clarkes. Bei unserem Rundgang darf der Besuch der christlichen Kirche, die 1857 geweiht wurde, nicht fehlen. Es handelt sich um ein markantes gelb gestrichenes Gebäude mit einem viktorianisch-gotischen Turm. Im Inneren sehen wir einige der schönsten Buntglasfenster des Landes. Neben der Kirche befindet sich die 1910 erbaute Bibliothek im Tudor-Stil, die unsere Zeitreise perfekt macht. Am Nachmittag begeben wir uns auf die Anhöhe, die als 'The Ridge' bekannt ist. Von hier haben wir einen herrlichen Ausblick auf den Bergkamm und können die wunderschöne Landschaft bestaunen. Zum Abschluss des Tages geht es zum Laakar-Basar. Bunte Stoffe, Holzschnitzereien und Körbe. Der Markt bietet viele Möglichkeiten, ein persönliches Erinnerungsstück zu erstehen. (F, A)
6. Tag Von Shimla über Chandigarh nach Delhi
Heute fahren wir mit dem Bus nach Chandigarh und genießen eine Reise in einem der besten Züge Indiens - dem Vande Bharat Express. Der Halbhochgeschwindigkeitszug wird ausschließlich in Indien gebaut und verfügt als selbstfahrender Triebwerkszug über keinen separaten Motor. Derzeit verkehren in Indien insgesamt 14 Züge dieses Modells. In der Integral Coach Factory im südindischen Chennai arbeitet man daran, dass sich die Zahl innerhalb eines Jahres verfünffacht. Der Vande Bharat Express ist für Höchstgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h konzipiert, fährt in der Regel jedoch nur 130 km/h. Das liegt an den veralteten Bahngleisen, die derart hohe Geschwindigkeiten selten zulassen. Modern und technisch hoch entwickelt ist er allemal und bringt uns bequem nach Delhi, wo wir am Abend ankommen. 115 km (F, A)
7. Tag Von Delhi nach Agra
Nach einem frühen Frühstück reisen wir mit dem Gatimaan Express nach Agra. Er ist der schnellste Zug Indiens und bringt uns in nur 100 Minuten zu unserem nächsten Ziel. Die architektonische Pracht der Mausoleen, der Festung und der Paläste ist eine lebendige Erinnerung an die Opulenz des legendären Mogulreichs. Wir besuchen das imposante Rote Fort und stehen dann dem berühmten Taj Mahal gegenüber. Das prachtvolle Mausoleum aus weißem Marmor ließ der Mogulherrscher Shah Jahan als Denkmal für seine Frau Mumtaz Mahal errichten. Über 22 Jahre haben schätzungsweise 20.000 Arbeiter an diesem Juwel gebaut. (F, A)
8. Tag Von Agra über Bharatpur zum Ranthambore Nationalpark
Auf dem Weg nach Bharatpur legen wir einen Stopp in der verlassenen Stadt Fatehpur Sikri ein. Akbar der Große hatte sie im 16. Jahrhundert als Hauptstadt seines Reiches konzipiert. Von Bharatpur geht es auf Schienen weiter nach Sawai Madhopur. Mit dem klassischen, nicht klimatisierten Jan Shtabdi reisen wir wie die Einheimischen und kommen dem Ranthambore Nationalpark immer näher. Der Park ist eines der größten und bedeutendsten Tiger-Reservate Indiens. Die abwechslungsreiche Landschaft zwischen Banas- und Chambal-Fluss ist die Heimat einer Vielzahl von Pflanzen und Tierarten. 60 km (F, A)
9. Tag Auf Pirschfahrt
Fast unmöglich, heute nicht an den »Tiger von Eschnapur« zu denken! Wenn wir uns auch nicht auf die Suche nach der Tempeltänzerin Seetha machen, so steht dieser Tag doch ganz im Zeichen spannender, zugleich aber auch entspannter Tierbeobachtungen. An der Seite erfahrener Wildhüter erkunden wir am Morgen und späten Nachmittag dieses einzigartige Naturparadies mit seiner spektakulären und abwechslungsreichen Landschaft. Flüsse, Seen, schroffe Felswände, enge, in hügelige Laubwälder eingebettete Täler oder weite Grassteppen bilden einen idealen Lebensraum für zahlreiche geschützte Tierarten. Ein weiterer Tag voller Abwechslung und hautnaher Eindrücke! (F, M, A)
10. Tag Vom Ranthambore Nationalpark nach Jaipur
Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Jaipur. Es gehört Mut dazu, eine Stadt rosarot zu bemalen. Dies zu Ehren eines britischen Staatsbesuches zu tun, ist schon übermütig zu nennen. Heutzutage zieht die Stadt aber wohl genau aus diesem Grund zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt an. Nach unserer Ankunft beziehen wir unser Hotel und es bleibt noch etwas Zeit für Entspannung. Am Abend erleben wir die traditionelle Aarti Zeremonie im Birla Tempel. Bei diesem hinduistischen Ritual des Lichts fühlen wir die mystische Atmosphäre und werden Zeuge der großen Spiritualität der Gläubigen, wenn der Priester den Göttern die brennende Lampe zum Opfer reicht. 160 km (F, A)
11. Tag Jaipur: Hauptstadt Rajasthan
Ein Ausflug nach Amber, eine ehemalige Hauptstadt der Kachhawaha - Rajputen, steht heute auf dem Programm. Hier bewundern wir den Spiegel-Palast, Höhepunkt mogulzeitlicher Architektur, und das Jaigarh-Fort, das einen herrlichen Blick auf Amber bietet. Natürlich darf auch das Wahrzeichen von Jaipur nicht fehlen - die Fassade des Hawa Mahal, »Palast der Winde«. Begeistern wird uns auch der Stadtpalast im Herzen der Altstadt. Anschließend lernen wir, wie man einen 6 Meter langen Stoff zu einem kunstvollen Sari bindet und mit welcher Technik der klassische Turban gelingt. Bei einem würzigen Masala Chai lassen wir den Besichtigungstag ausklingen. (F, A)
12. Tag Von Jaipur nach Deogarh
Unsere Reise führt uns heute nach Deogarh. Das Dorf liegt im Aravalligebirge und ist umgeben von mehreren Seen. Die Bewohner balancieren große Tongefäße mit Brunnenwasser auf ihren Köpfen und feilschen auf dem Dorfmarkt mit seinen kleinen Geschäften. Bei einem Spaziergang lernen wir die Einheimischen im alltäglichen Leben kennen. Übernachten werden wir im prachtvollen Deogarh Mahal, das Rawat Dwarka Dasji im 17. Jahrhundert als Wohnsitz für seine Familie errichten ließ. Von hier haben wir einen fantastischen Ausblick auf die Umgebung. 275 km (F, A)
13. Tag Deogarh
Wenn man in Deogarh verweilt, sollte auch die Fahrt mit der lokalen Meterspurbahn nach Phulad nicht fehlen. Der Abschnitt ist wegen seiner besonderen Panoramablicke auf die dschungelartige Landschaft bekannt. Wir fahren über eine 30 Meter hohe Brücke und beobachten wie sich Hunderte von Affen von den Bäumen hinabseilen auf der Suche nach Almosen. Bei einer Erkundungstour durch die ländliche Umgebung sehen wir auch den Höhlentempel, in dessen Innerem sich ein Schrein des Gottes Shiva befindet. Am Seeufer können wir uns bei einem kühlen Getränk erfrischen und kehren später in unser Hotel zurück. (F, A)
14. Tag Von Deogarh nach Kota
Auf unserem Weg nach Kota besuchen wir die Kleinstadt Bijolia. Zur Chauhan Zeit wurden hier viele wunderschöne Shiva-Tempel errichtet. Während die meisten mittlerweile aus dem Stadtbild verschwunden sind, gilt der Hajaresvara Mahadeva-Tempel durch seine Architektur mit den verzierten Wänden als wahres Schmuckstück. Auch unser heutiges Ziel Kota weist eine geschichtsträchtige Vergangenheit auf. Die opulenten Festungen, Paläste und Tempel zeugen von einer glanzvollen Vergangenheit. 255 km (F, A)
15. Tag Von Kota nach Mumbai
Von Kota unternehmen wir einen Ausflug nach Bundi, das bis 1949 ein unabhängiger Fürstenstaat war. Das gewaltige Taragarh-Fort, das wir heute besichtigen, stammt aus dem 13. Jahrhundert und throhnt auf einem 500 Meter hohen Hügel. In Kota statten wir dem Stadtpalast mit seiner wunderschönen Deckenmalerei einen Besuch ab. Im Government Museum können wir die beeindruckende Sammlung von Manuskripten, antiken Münzen und Hadoti-Skulpturen bestaunen. Nach einem entspannten Abendessen nehmen wir den Tejas Mumbai Rajdhani Express nach Mumbai. Übernachtung im Zug. 40 km (F, A)
16. Tag Mumbai
Diese Stadt der Gegensätze empfängt uns sogleich am Morgen mit allen Attributen eines großstädtischen Alltags in Indien. Pulsierend, lebendig und unterhaltsam. Das Gateway of India am Thane Creek ist das Wahrzeichen der Metropole und liegt auf unserem Weg entlang der Uferpromenade. Ein weiteres Highlight ist der Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus, einer der größten und mit mehr als 1000 Züge pro Tag einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Etwa 7,5 Millionen Pendler sind täglich in diesem imposanten Gebäude unterwegs, welches seit 2014 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Wir unternehmen eine Fahrt mit dem Regionalzug nach Matunga und spazieren im Anschluss zum nahe gelegenen Marktplatz. Bei einem leckeren Abschiedsessen im Hotel können wir die Reise noch einmal Revue passieren lassen. (F, A)
17. Tag Heimreise
Am frühen Morgen fliegen wir zurück nach Deutschland (F)

Flug-, Zug-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Für bestimmte Zeiträume haben wir die Beschreibung dieser Reise an saisonale
Gegebenheiten angepasst.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Das Gurudwara Bangla Sahib stellt eines der bekanntestes Sikh Gotteshäuser in Indien dar und bildet einen der touristischen Höhepunkte auf einer Rundreise durch Nordindien. Es befindet sich zentral gelegen in Delhi und besticht schon von weitem durch seine außergewöhnliche Architektur. Ursprünglich war das Gurudwara ein Herrscherhaus aus dem 17. Jahrhundert, das bestehende Viertel wurde jedoch später abgerissen, um das Stadtviertel den modernen Strukturen anzupassen und ein Einkaufsviertel zu errichten.
Auch heute noch ist das Gurudwara Bangla Sahib ein zentraler Pilgerort für die gläubigen Sikhs, jährlich zum Geburtstag des Guru Har Krishan etwa werden große Feiern ihm zu Ehren dort ausgetragen.
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Das Indian Gate wird offiziell „All India War Memorial“ genannt und befindet sich in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. Dabei handelt es sich um einen 42 Meter hohen Bogen, welcher 1921 von dem Engländer Edwin Lutyens entworfen wurde. Der Architekt ließ sich dabei von dem in Paris stehenden Arc de Triomphe inspirieren.

Das Bauwerk wurde zu Ehren der im ersten Weltkrieg für das britische Empire gefallenen aus Britisch-Indien stammenden Soldaten errichtet. So findet man die Namen von 90.000 indischen und britischen Kriegstoten im Indian Gate eingraviert. Zudem wird mit dem Denkmal auch 3000, 1919 im Krieg in Afghanistan gefallenen Soldaten und den Toten des Bangladesch-Krieges 1971 gedacht.
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Der Himalaya ist das gewaltigste Gebirge der Welt und liegt zwischen dem Tibetischen Hochland im Norden und dem indischen Subkontinent im Süden. In der Region entwickelten sich viele unterschiedliche Kulturen und die Bewohner lebten lange Zeit in Abgeschiedenheit. Auf einer Rundreise durch Nordindien trifft man auf eine Bevölkerung mit verschiedenartigen Traditionen, die eine enge Verbundenheit mit den Bergen und eine besondere Spiritualität aufweist. So residiert die Gottheit Shiva auf dem Berg Kailash, der bei den Buddhisten und auch den Hindus heilig ist. Dass sich Tiger an den Berghängen aufhalten, ist schon lange bekannt. Tatsächlich gerieten auf einer Höhe von 4000 Metern einer von Wildschützern aufgestellten Kamerafalle neben Tigern auch Füchse, Affen, Schwarzbären und Schneeleoparden vor die Linse. Man hätte lange Zeit nicht vermutet, dass sich diese Tiere so weit nach  oben wagen, zumal die Luft in der Region 40 Prozent weniger Sauerstoff enthält als in Gebieten auf Meeresniveau.
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In knappen 2 Kilometer Entfernung vom Taj Mahal findet man das bekannte rote Fort. Dieses stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde in dieser Zeit von Moguln bewohnt. 1632 bis 1637 wohnte und regierte Shah Jahan in dem roten Fort, in der Zeit erlebte vor allem Agra einen enormen Aufschwung, weil Shah Jahan viele Bauten abreißen ließ und diese wurden dann durch traumhaft schöne Gebäude ersetzt, die oft mit weißem Marmor und zusätzlich mit Edelsteinen versehen wurden,  wieder aufgebaut. Das rote Fort wurde in einer halbrunden Form gebaut, was dem ganzen Gebäude einen speziellen Anblick verleiht, ebenfalls ist das Fort von einer 21 Meter hohen Mauer umgeben, die eine Länge von gut zwei Kilometer hat.

 Der Name kommt daher, weil die Mauer aus rotem Sandstein gebaut ist. Für den Bau des Palastes wurden unzählige Edelsteine und Halbedelsteine in das Mauerwerk eingebaut. Von außen kann man nicht erkennen, was für einen wunderbaren Anblick dem Besucher sich im Innern des Forts bietet. Es gibt mehrere Moscheen und Paläste, mit herrlichen Gärten. Das rote Fort hat eine beträchtliche Geschichte aufzuweisen, so wurde es beispielsweise im Jahre 1803 von britischen Truppen besetzt, ebenfalls war es bei den indischen Aufständen 1857 ein Ort an dem bewaffnete Auseinandersetzungen stattgefunden haben. Seit 1983 zählt auch das rote Fort zu den Schätzen des Unesco Kulturerbes, wie auch der Taj Mahal.

Ein beträchtlicher Teil des roten Forts steht der Öffentlichkeit zur Verfügung. Ein kleiner Anteil davon aber, der zu militärischen Zwecken genutzt wird, bleibt den Besuchern verschlossen. Es ist eine eindrückliche Atmosphäre im Innern des Forts, die man sich als Tourist ebenfalls nicht entgehen lassen sollte. Bei geführten Reisen sind diese Ziele mit Sicherheit eingeplant. Die vielen Sehenswürdigkeiten, die Indien zu bieten hat, sind schon sehr beeindruckend und machen eine Reise durch dieses Land zum einmaligen Ereignis.
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Der Taj Mahal ist die absolut bekannteste Sehenswürdigkeit Indiens. Auf Deutsch bedeutet Taj Mahal „Krone des Ortes“. Es ist ein riesiger Palast, der eine Höhe von 58 Meter und eine Breite von 56 Meter aufweist. Der Taj Mahal steht in Agra, das Spezielle an dem gesamten Palast ist, dass dieser auf einer einzigen Marmorplatte mit einer Größe von 100x100 Meter steht. Zusätzlich gehört zu dem Palast ein herrlicher Garten von rund achtzehn Hektaren. Für den Bau des Taj Mahal benötigte man 17 Jahre, damit begonnen wurde im Jahre 1631. Für den Bau des weißen Palastes, wie der Taj Mahal auch genannt wird, waren über 20.000 Handwerker zuständig und verschiedene Architekten. Um das Hauptgebäude herum wurden zudem vier Minarette errichtet, das Interessante dabei ist, dass diese nicht gerade stehen, sondern sich ein wenig vom Palast wegbeugen. Dies sollte dazu dienen, dass bei möglichen Erdbeben die Minarette nicht auf den Taj Mahal fallen würden.  Über den Taj Mahal existieren viele Geschichten, die aber noch lange nicht alle bewiesen sind, so zum Beispiel sagt eine, dass Teile des Palastes in England auf einer Auktion versteigert werden sollten. Im Jahre 2004 organisierte die Regierung von dem Bundesstaat Uttar Pradesch eine große Feier anlässlich der 350-Jahre-Feier des Taj Mahal. Die Feierlichkeiten erstreckten sich über längere Zeit, es wurden verschiedene Anlässe durchgeführt. Dass aber der Palast geschont werden konnte, weil es doch immer sehr viele Besucher anzog, wurden die Anlässe etwas entfernt zum Taj Mahal ausgerichtet. Das Gebäude und der Garten mussten vor einigen Jahren restauriert werden, die mehrere Jahre lang dauerte. Die Fassade begann unter den Umwelteinflüssen zu leiden und bekam Verfärbungen. Dem will man dringend entgegenwirken und lässt aus diesem Grund die Autos und Reisebusse nicht mehr direkt zum Taj Mahal fahren. Es wurde dafür ein etwa 2 km entfernter Parkplatz erstellt.
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Der Ranthambore Nationalpark in Indien bietet vielen Tieren einen angemessenen Lebensraum. Er erstreckt sich über eine Größe von etwa 1335 Quadratkilometern und ist gerade für die wohl letzten freilaufenden Tiger Indiens wie geschaffen. Wenig scheue Bengaltiger, die hier unter Schutz stehen, und andere Raubkatzenarten leben ganz friedlich nebeneinander. Der in vier Zonen eingeteilte Ranthambore Nationalpark hat eine hügelige, aber grüne Landschaft mit kleinen Seen und Flüssen. Auf geführten Touren können auch Krokodile, Affen und viele andere Tierarten beobachtet werden. Mehr als 280 verschiedene Arten von Vögeln können im Ranthambore Nationalpark von dem auf einem Hügel gelegenem Ranthambore Fort beobachtet werden.
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Amber Fort ist eine riesige Festung und war über sechs Jahrhunderte lang die Hauptstadt von Kachchawaha, bevor dann Jaipur zur Hauptstadt Rajasthans ernannt wurde. Auf der Festung waren im 16. Jahrhundert mehrere Herrscher anzutreffen, der wohl bekannteste war Raja Man Singh, aber auch Raja Jai Sing I und II. Amber Fort ist eine der vielen Sehenswürdigkeiten von Jaipur, die man unbedingt besichtigen sollte, wenn man sich in dieser Stadt aufhält. Deshalb ist zu empfehlen, bei einer Rundreise mehrere Tage in Jaipur zu verbringen, weil man in dieser Stadt viele Orte zu besuchen hat, die interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten haben. Amber Fort befindet sich ungefähr elf Kilometer nördlich der Stadt Jaipur. Man findet eine Palastanlage, die auf einem Bergrücken steht und  die von den Touristen besichtigt werden kann. Die Festung ist ein imposanter Bau und für eine Vergangenheit sehr gut erhalten, es sind kaum Beschädigungen zu beklagen, so dass Amber Fort nahezu so anzutreffen ist, wie es in Wirklichkeit einmal war. Er wurde im Mogul- und Hindustil erbaut, es wurden die Materialien von rotem Sandstein und weißem Marmor verwendet. In dem man auch zusätzlich ein kleines Museum des Militärs besichtigen kann. Unter vielen anderen Gegenständen sollte man sich auf die Kanone auf Rädern achten, da diese Kanone die größte Kanone der Welt sein solle. Zu der Festung von Amber Fort gehört zu dem ein kleiner Tempel, dem man den Namen Kali-Tempel gegeben hatte, dies zu Ehren der Göttin Kali, die damals als Schutz für viele Schlachten galt und der man mit dem Tempel für Siege danken wollte. Die riesigen Eingangstüren des Tempels sind aus Silber, ebenfalls hängt darin ein Bild der Göttin Kali. Die Festung ist mit einer hohen Mauer umgeben, die früher als Schutz gegen Eindringlinge diente, von der aus man sehen konnte, wer zur Festung hinauf kam.
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Der Palast der Winde, oder auch Hawa Mahal ist ein weltbekanntes Wahrzeichen von Indien. Er ist sehr speziell und aufwendig gebaut worden und steht in der Altstadt von Jaipur. Gleichzeitig ist er ein architektonisches Highlight der Stadt Jaipur, das täglich viele Touristen anzieht. Dieser fünfstöckige Palast wurde im Jahre 1799 erbaut, es gibt unzählige kleine Erker, er wurde aus rosafarbenem Sandstein erstellt. Ursprünglich wurde er dazu gebaut, um den Hofdamen die Gelegenheit zu bieten, am Stadtleben teilzunehmen. Damit man sie nicht in der Öffentlichkeit sah, konnten sie sich im Palast aufhalten und aus den zahlreichen Fenstern sehen. 
Je nach dem in welchem Stockwerk man sich aufhielt konnte man über die ganze Stadt sehen oder das Treiben in den Gassen der Altstadt von Oben genießen. Der Eingang zum Palast der Winde ist etwas versteckt. Heute ist dieser Palast den Touristen zugänglich. Es wird zwar Eintritt verlangt, der es sich aber in jedem Fall lohnt zu bezahlen. So bekommt man das Treiben der Straßen mit, sieht beispielsweise Schlangenbeschwörer oder auch Kameltreiber.  So gehört ein Besuch des Hawa Mahal unbedingt dazu, wenn man sich in der Stadt Jaipur aufhält. Der Palast ist täglich geöffnet. 
Eine Besonderheit zu dem Palast ist die, dass es einen Roman mit dem Titel „Der Palast der Winde“ gibt. Dieser wurde von Mary M. Kaye, im Jahre 1978, geschrieben, es heißt, dass der Roman nicht auf der Realität aufgebaut wurde und nur Einzelteile der Geschichte aufgezeigt würden. Es wurden von dem Buch über 15 Millionen Exemplare verkauft. Der Roman spielt im 19. Jahrhundert statt und erzählt eine Handlung von Liebe, Abenteuer und Krieg. Neben dem Roman wurde die Geschichte auch verfilmt und ebenfalls wurde im Jahre 2005 ein Musical mit dem Inhalt des Romans aufgeführt. Hat man den Palast besucht, liest man vielleicht auch den Roman.
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Der Chhatrapati Shivaji Terminus ist ein im Süden von Mumbai liegender Bahnhof, den Sie gesehen haben müssen, wenn eine Rundreise durch Indien Sie in diese Stadt führt. Er ist nicht nur einer der größten und am stärksten frequentierten Bahnhöfe der Welt, sondern ohne Zweifel auch einer der schönsten. Seit 2004 gehört er zum UNESCO-Weltkulturerbe. Vom britischen Architekten Frederick William Steves entworfen, wurde er 1888 fertigstellt und zunächst bis 1996 nach Queen Victoria benannt. Entdecken Sie hier Stilelemente der viktorianischen Neogotik wie Fialen und Wasserspeiern in Kombination mit indischer Baukunst - hier wird deutlich, warum Mumbai nicht selten als "Gotische Stadt" bezeichnet wird. Hinter dem Haupteingang finden sich offene Säulengänge, das komplette Gebäude ist reich verziert. Wer mag, besteigt die 100 Meter hohe Kuppel oberhalb des Eingangs. Sie hat eine oktagonale Grundstruktur und wird von einer sehenswerten Rippenkontruktion getragen. Oben auf der Kuppel ist die Standfigur der Lady of Progress zu finden.
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Das berühmteste Wahrzeichen der Millionenmetropole Mumbai ist das Gateway of India. Im Jahre 1924 wurde es im Stadtteil Colaba nach den Plänen von George Wittet errichtet. Der damalige Vizekönig Rufus Isaacs, 1. Marquess of Reading eröffnete am 4. Dezember 1924 Indiens ganz eigenen „Arc de Triomphe“ feierlich.

Und es wurde ein Ort des Triumphes, denn zu Beginn des Jahres 1948 gingen hier die letzten verbliebenen Truppen der „First Battalion oft he Somerset Light Infantry“ an Bord der RMS „Empress of Australia“, damit war die Kolonialherrschaft der Briten in Indien endgültig vorbei. Heute ist der Gateway of India eine beliebte Touristenattraktion und bietet bei Spaziergängen bei Sonnenuntergang eine absolut faszinierende und eindrucksvolle Kulisse.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Delhi – eine jahrtausendelange Geschichte und schillernde Persönlichkeiten machen die Region zu einem farbenprächtigen und imposanten Areal. Die Hauptstadt Indiens beeindruckt durch seine Bewohner, seine Sehenswürdigkeiten und Kulissen, die ganz und gar einzigartig sind. Die Geschichte Delhis reicht hierbei weit in die Vergangenheit zurück. Neueste Forschungen bestätigten, dass Delhi unter dem Namen Indraphrastra bereits 1200 v.Chr. gegründet wurde. Die Geburt des modernen Delhi wird mit 736 n. Chr. datiert. Auf dem heutigen Stadtgebiet Delhis wurden im Laufe der Jahre mehr als sieben Städte gegründet. Seit 1911 ist Delhi die Hauptstadt Indiens. In der Metropole vereinen sich Kulturzentrum und wichtiger Verkehrsknoten zu einer nie schlafenden, immer aktiven und prosperierenden Stadt . Zudem ist Delhi Indiens Wirtschaftszentrum Nummer eins und damit wichtigste Handelsregion in Indien. Universitäten, Museen, Theater – Delhi bietet vieles und lockt damit alljährlich tausende Touristen ind die Hauptstadt Indiens. Daneben ist Delhi auch wichtiger Knotenpunkt für viele Studenten. Fünf der wichtigsten Universitäten Indiens sind in Delhi angesiedelt, sodass es auch als Bildungszentrum fungiert.
Neben dem Tourismus spielt die Wirtschaft eine große Rolle. Vor allem die Textil- und Elektronikindustrie, sowie die Herstellung von Kraftfahrzeugen haben Indien zu wirtschaftlicher Prosperität verholfen. Im Bereich des Kunsthandwerks vermitteln traditionelle Arbeiten einen Eindruck von Indiens kulturellem Erbe. Auch die umliegenden Landschaften werden in Delhi wirtschaftlich genutzt, die Landschaft floriert. Als wichtiger Verkehrsknotenpunkt ist Delhis Infrastruktur ausgebaut, um sowohl nationalen wie auch internationalen Ansprüchen zu genügen. Allerdings: Die öffentlichen Verkehrsmittel reichen nicht aus, um den ständig steigenden Einwohnerzahlen gerecht zu werden. Zudem: Die rund um Delhi entstehenden Städte wachsen zu schnell, als dass sie optimal in Delhis Verkehrsnetz integriert werden können.

Klimatisch sind in Delhi Extreme zu finden. In heißen Zeiten kann in Delhi die 50Grad-Marke durchaus geknackt werden, zu Monsunzeiten herrscht Starkregen. Im Tourismus hat sich eine Reisezeit zwischen November und April als günstig erwiesen.
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Auf einer Reise durch Nordindien ist die schöne Stadt Chandigarh ein spannendes Ziel. Die für Indien untypische Stadt wurde von den Architekten Le Corbusier und Pierre Jeanneret auf dem Reißbrett entworfen. Exakt 30 Viertel in Form von Rechtecken bilden die Grundlage der Bebauung.

Zwischen den vielen Häusern begeistern in Chandigarh auch die großzügig angelegten, weitläufigen Parks und die zahlreichen Grünflächen. Fast alle Rundreisen durch Nordindien haben diese grüne Perle auf ihrer Reiseroute. Ein Spaziergang durch die europäisch anmutende Stadt ist ein einzigartiges Erlebnis, bei dem die Besucher Tradition und Moderne gleichzeitig spüren. Der Rock Garden gehört zu den beliebtesten Zielen in Chandigarh.

Von Europa aus wurde auch der bei den Einheimischen stark besuchte Sukhna Lake geplant. Dieser malerische See ist das Ergebnis eines gestauten kleineren Flusses. Am See Sukhna Lake tauchen Reisende in das authentische Leben der Menschen in Chandigarh ein und fühlen sich gleichzeitig wie daheim.
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Das ehemalige Madras ist heute die Hauptstadt des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu. Die 4,6 Millionen Einwohner zählende Metropole liegt direkt am Golf von Bengalen, an der Ostküste Indiens. Zur Zeit des Britischen Empires war Madras ein bedeutendes Zentrum, 1996 änderte man den Namen der Stadt schließlich in Chennai um.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören unter anderem das Gouvernment Museum, das Fort St. George, das Valluvar Kottam, der Tempel Kapaleeshwarar Kovil und die St. Andrew’s Kirk. Und das sind noch längst nicht alle, denn in der 2000-jährigen Geschichte der Stadt, haben noch zahlreiche Herrscher, Eroberer und Kulturen ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen. Ein Besuch der Stadt ist während einer Indien Rundreise wirklich Pflicht.
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Agra ist eine sehr große Stadt, die zum Bundesstaat Uttar Pradesh gehört und ist in Indien. Sie zählt ungefähr 1.300.000 Einwohner und liegt am Fuße des Flusses Yamuna. Agra gehört zu den Städten Indiens, die jährlich von Millionen Touristen besucht werden und zählt zu den am meisten besuchten Städten Indiens. Dies hauptsächlich darum, weil sie eine große Anzahl  atemberaubender Sehenswürdigkeiten aufzuweisen hat. Einige davon sind Denkmäler, wie zum Beispiel das Taj Hahal oder das rote Fort gehören seit 1983 zum Kulturerbe der Unesco. Hält man sich in Agra auf, oder ist man auf einer Indienrundreise, darf einen Abstecher nach Agra auf keinen Fall fehlen. Es werden in der Stadt Sightseeing-Touren angeboten, die dann die berühmtesten und sehenswertesten Attraktionen anfahren. Ebenfalls darf keinesfalls ein Besuch auf einem der Märkte fehlen, auf denen es sehr viele Kunsthandwerke anzutreffen gibt, beispielsweise Teppiche, Lederwaren, Gegenstände aus Marmor oder traditionelle indische Souvenirs. Agra gilt zudem als einen wichtigen Lederexporteur. Eine Touristenattraktion ist es, wenn man eine Fahrt mit einer Rikscha, diese findet man in der ganzen Stadt Agra an verschiedenen Orte. Erstens kann man sich die Stadt in Ruhe ansehen, sich überlegen, wo man noch hin gehen möchte und man kommt zudem auf angenehme Weises relativ rasch von einem Ort zum anderen. Allerdings wurden gerade die Rikscha-Fahrten in der letzten Zeit etwas weniger häufig benutzt, da es seit kurzem einen Stadtbus gibt. Viele andere Möglichkeiten in Agra voran zu kommen, außer noch zu Fuß oder mit dem Taxi, gibt es nicht mehr viele. Eine Besonderheit ist es zudem, dass beispielsweise Taxis für ganze Tage gemietet werden können, um von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten chauffiert zu werden. Dies kostet zwar mehr als eine Rikscha, aber man ist auch schneller unterwegs. An Unternehmungsmöglichkeiten fehlt es in Agra bestimmt nicht und ein Besuch lohnt sich.
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Bharatpur ist eine indische Stadt im Staat Rajasthan, 55 km westlich von Agra, der Heimatstadt des Taj Mahal, gelegen. Gegründet 1733, beeindruckt die Stadt heute vor allem durch den nahe gelegenen Keoladeo National Park, welcher vielen verschiedenen und auch seltenen Vogelarten einen Überwinterungsplatz sichert. Berühmt wurde der Park durch den sehr seltenen und vom Aussterben bedrohten sibirischen Kranich, der früher dort überwinterte. Inzwischen trifft man diese Vogelart dort kaum mehr an. Das Vogelreservat wurde 1971 zum Schutzgebiet  und später von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Daneben ist Bharatpur auch für seine süßen Delikatessen bekannt und berühmt, welche vielerorts angeboten werden.
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Rund 40 Kilometer südwestlich der Stadt Agra, im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh befindet sich die rund 30.000 Einwohner zählende Stadt Fatehpur Sikri. Von 1571 bis 1585 war sie die Hauptstadt des damaligen Mogulreiches. Aus dieser Zeit stammen auch die zahlreichen und prachtvollen Baudenkmäler. Seit 1986 gehören diese zum UNESCO Weltkulturerbe.

Besonders beeindruckend ist die Anlage des Königspalastes, die Gebäude hier sind allesamt in rotem Stein errichtet und zeichnen sich durch eine unglaubliche Liebe zum Detail aus. Vor allem die prächtige Audienzhalle, das Panch Mahal und der Haremskomplex sollten hierbei erwähnt werden. Etwas südwestlich des Palastes befindet sich ein weiteres Highlight, die Jami Masjid oder auch Dargah Moschee, sie ist das Zentrum des Sufi-Schreines und beherbergt das Mausoleum von Sheikh Salim Chishti. Wie die anderen Bauwerke auch, war es ursprünglich aus rotem Sandstein gefertigt, wurde aber später mit Marmor überzogen und hebt sich somit nun zumindest farblich von den Gebäuden des Königspalastes ab.
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Jaipur ist eine Stadt in Indien, die am schnellsten gewachsen ist. Heute zählt die Stadt mehr als 2.000.000 Einwohner und ist die Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan. Sie liegt ungefähr 300 km südwestlich von Delhi und ist ca 200 km von Agra entfernt. Jaipur ist bekannt als Industriestadt, es werden dort unter anderem Schmuck und Textilien hergestellt. Ebenfalls muss man nicht auf Universitäten, Theater, Kinos oder den Zoo verzichten, wie auch über verschiedene Kunstdenkmäler. Die Stadt ist verkehrstechnisch hervorragend ausgestattet, mit der Eisenbahn, dem Flughafen und den Straßen. Die Stadt Jaipur wird auch Pink City genannt, aus dem Grund, weil in der Altstadt die Häuser rosarot gestrichen wurden, es soll die Gastfreundlichkeit der Stadt hervorheben. Der Grund, warum die Häuser im Jahre 1853 rosarot gestrichen wurden war, weil man sich auf den Besuch des englischen Prinzen Albert, dem Mann von Königin Viktoria. Dank dem Handels- und Wirtschaftszentrum ist Jaipur eine wohlhabende Stadt und zählt zu den modernsten und fortschrittlichsten Zentren der Welt.
Für Übernachtungen bieten sich viele erstklassige, wie auch gute Mittelklasse-Hotels an, die sehr gut eingerichtet sind und das Hotelpersonal ausgesprochen gastfreundlich ist. Die Preise können sehr unterschiedlich sein, daher lohnt sich ein Vergleich bestimmt. Zu erwähnen ist, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis in den meisten Fällen als sehr gut eingestuft wird, nicht zu Letzt wegen den ausgezeichneten Angeboten und den sehr schönen Einrichtungen. Ebenfalls ist ein Besuch eines Bazars sehr zu empfehlen, um die Atmosphäre zu erleben und zu genießen. Die Stadt Jaipur bietet den Touristen sehr viel, nicht zu Letzt wegen den vielen, zum Teil sehr imposanten und atemberaubenden Sehenswürdigkeiten. Jährlich kommen stets sehr viele Reisende, die ein paar Nächte in Jaipur bleiben, um sie die Stadt anzusehen. Bei indischen Rundreisen, wie sie von diversen Reiseveranstaltern angeboten werden, darf ein Abstecher in diese Stadt auf keinen Fall fehlen.
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Die kleine Stadt Deogarh oder auch Devgarh genannt befindet sich im nordindischen Bundesstaat Rajasthan und beheimatet rund 16.500 Menschen. Deogarh selbst hat kaum nennenswerte Sehenswürdigkeiten zu bieten, dennoch ist die Stadt von touristischer Bedeutung, zum einen wegen ihrer guten Verkehrsverbindung, zum anderen auf Grund des beeindruckenden Komplexes von luxuriösen Resorts in denen beim Besucher kein Wunsch offen bleibt.
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Die Distrikt Hauptstadt Kota liegt am Ufer des Chambal in der indischen Provinz Rajasthan. Die geschichtsträchtige Stadt Kota mit ihrem gut erhaltenen alten Stadtkern gibt einen kleinen Einblick in ihre Geschichte.
Ein wahres Meisterwerk der Kunst ist der Stadtpalast mit seinem Fort. Mit seinen Kuppeldächern, verspielten Erkern und Balkonen sowie den kunstvollen Glas- und Spiegelintarsien hebt er sich vom Stadtbild ab. Hierin  befindet sich heute das berühmte Rao- Madho- Singh- Museum. Auch die Tempel Mathureshji und Neelkanth Mahadeo werden von den Touristen in Kota sehr gern besucht und bestaunt. Die berühmte Begräbnisstätte der Herrscher liegt vor den Toren der Stadt.
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Im indischen Bundesstaat Rajasthan befindet sich die rund 88.300 Einwohner zählende Stadt Bundi. Sie ist besonders auf Grund ihrer großartigen Architektur und der zahlreichen Sehenswürdigkeiten bekannt und bei Reisenden besonders beliebt. Auch ihre geringe Entfernung zur Stadt Kota macht Bundi zu einem gefragten Reiseziel. Zudem ist die Stadt herrlich gelegen und wird von zahlreichen Bergzügen umschlossen. Was für ein einzigartiges und atemberaubendes Stadtbild sorgt.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Bundis gehören der Taragarh Fort oder auch Star Fort genannt, der Bundi Palast, das Sukh Mahal und das Chaurasi Khambon ki Chhatri. Eine ganz besondere Attraktion findet man außerdem im Zentrum der Stadt, den künstlich angelegten See Nawal Sagar, er ist viereckig geformt und beherbergt zahlreiche kleine Inseln, auf einer von ihnen befindet sich sogar ein kleiner Tempel.
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Die Hafenstadt Mumbai ist die Hauptstadt des auf der Insel Salsette gelegenen Bundesstaates Maharashtra. Mumbai ist zugleich aber auch das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Indiens. Viele Museen, Galerien, und Universitäten haben hier einen hohen Stellenwert. Als eine der bevölkerungsreichsten Städte ist sie heute die fünftgrößte Metropole der Welt.

Der Name der Stadt Mumbai geht alten Überlieferungen nach auf die Hindu- Göttin Mumbadevi zurück. Früher war die Stadt unter dem Namen Bombay bekannt, wurde aber auf Grund von Initiativen der hindunationalistischen Shiv Sena 1997 in Mumbai umbenannt. Einige Gebäude und Institutionen haben jedoch den alten Stadtnamen beibehalten.
Mumbay befindet sich in der klimatisch tropischen Zone. Der Monat Januar mit 23,9  Grad ist der kälteste und der Monat Mai mit 29,7 Grad der wärmste Monat im Jahresdurchschnitt. Die Zeit der Monsune reicht von Juni bis September. In dieser Zeit ist in Mumbai mit überdurchschnittlichen Regenfällen zu rechnen.
Die Zahl der Einwohner von Mumbai steigt nach wie vor weiter an. Mumbai ist von den reichen und armen Wohnvierteln geprägt. Sie liegen hier, wie in anderen Metropolstädten nah beieinander. Alte Villen im traditionellen Stil und moderne Appartementhochhäuser stehen für Reichtum und Wohlstand. Der krasse Gegensatz dazu sind die vom Verfall bedrohten Slums.

Kulturelle Höhepunkte Mumbais finden im Prithvi Theatre statt. Theaterfestivals, Aufführungen speziell für Kinder und Freiluftveranstaltungen finden neben dem normalen Spielplan ihren festen Platz.
Die bekannteste Galerie Mumbais ist die Jehangir Art Galery. Sie zeigt sowohl zeitgenössische indische als auch die Kunst aus allen Teilen der Welt. Das Fort Viertel mit seinen imposanten Bankhäusern prägt ebenso das Bild der Stadt wie moderne Einkaufsstraßen und die Meerespromenade.
Moderne Sportanlagen und Parks mit einheimischer Fauna und Flora bieten umfangreiche Möglichkeiten für Erholung und Sport.

Die Universität in Mumbai ist eine der ältesten Indiens. Etwa eine halbe Million Studenten beleben und prägen das Leben in Mumbai.
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Länderinfo

Indien (IN)
Indien
Indien gilt als die bevölkerungsreichste Demokratie der Erde und bildet den siebtgrößten Staat der Welt.
Doch das weitaus faszinierendere an diesem multiethnischen Staat ist seine Jahrtausende alte Geschichte sowie die vielseitige und eindrucksvolle Kultur. Doch auch die atemberaubenden Landschaften und die vielfältige Flora und Fauna zieht viele Reisende in das „Land der Maharadscha“.

Die indische Hauptstadt und gleichzeitig auch zweitgrößte Stadt Indiens ist Delhi. Zu den imposantesten und wichtigsten Bauwerken der Stadt zählen das Rote Fort, der Qutb Minar (ein roter Sandsteinturm), das Humayun-Mausoleum und das Jama Masjid.

Die größte Stadt Indiens ist Mumbai, früher auch Bombay, sie ist zudem auch die bevölkerungsreichste Stadt der Welt. Hier befinden sich das beeindruckende Taj Mahal Palace Hotel, der Rajabai Tower, der Flora Fountain und das Haji Ali Dargah.

Doch das bekannteste und berühmteste Bauwerk Indiens, das Wahrzeichen dieses Subkontinents befindet sich in keiner der beiden genannten Metropolen, sondern in Agra.
Diese Stadt im Bundestaat Uttar Pradesh beheimatet das weltberühmte Taj Mahal, den „Kronen-Palast“.

In Jaipur, der Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan, befindet sich ein weiteres imposantes Bauwerk: das Hawa-Mahal, zu Deutsch „der Palast der Winde“. Daneben beheimatet die Stadt auch das Jantar Mantar und den Stadtpalast Jai Singh II.

Man merkt schon: Indien ist reich an Kultur und historischen Denkmälern, die seit hunderten von Jahren von dieser Kultur zeugen. Somit ist eine Reise nach Indien, immer auch eine Reise in eine andere Welt und eine andere Zeit. Wen wundert es da, dass die Zahl der nach Indien unternommenen Rundreisen jährlich ansteigt. Diese Art der Reise eignet sich am besten um das Land innerhalb kürzester Zeit kennen zu lernen.

Beste Reisezeit:
Für die meisten Regionen geht die optimale Reisezeit von Oktober bis März. Man kann dann mit angenehmen Temperaturen rechnen und auch die Niederschlagsmenge ist marginal.
Für eine Reise in den Himalaya sind allerdings die Monate zwischen Mai und September empfehlenswert, da es im Winter sehr kalt und mit starken Schneefällen zu rechnen ist.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/indiensicherheit/205998

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Rupie = 100 Paise
 
Flugdauer:
ca. 7 Stunden und 10 Minuten (nonstop)
 
Ortszeit:
MEZ +4,5h, (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ +3,5h

Gut zu wissen:
Indien ist ein Vielvölkerstaat mit über 15 verschiedenen Sprachen und dementsprechend unterschiedlichen Traditionen, Religionen und Kulturen. Der Glaube spielt hier eine ungemein wichtige Rolle und sollte deshalb auch von den Besuchern des Landes respektiert und geachtet werden.


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