Spanien Rundreise

Spanien auf dem Jakobsweg

Tournummer 169527
Inklusive Flug
Wanderreise
Studiosus Reisen
  • 14-tägige Wanderreise durch Spanien
  • Traumhafte Wanderungen auf dem Jakobsweg erleben
  • Mit Abstecher zum Kap Finisterre
ab 3.645 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Urlaub im Kloster und Pilgern auf dem Jakobsweg liegen im Trend. Auch wir wollen auf dieser Wanderreise die Langsamkeit neu entdecken – allerdings in komfortablen Hotels statt in Pilgerherbergen und nur auf ausgewählten Wanderungen zu Fuß. Zwischen Nordspaniens Kunstleckerbissen liegen Kastiliens weite Ebenen, Steineichenwälder, Weinberge, Bergpässe und die grünen Hügel und Atlantikbuchten Galiciens – traumhafte Wanderkulissen. Bei Mönchschorälen, einem Picknick im Schatten alter Mauern, einer Weinprobe, Dudelsackklängen und der Pilgermesse in Santiago kommen Sie mit allen Sinnen im Land des heiligen Jakobus an.
1. Tag Flug nach Bilbao
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und vormittags Flug nach Bilbao, wo Ihr Studiosus-Reiseleiter Sie im luftig-leichten Flughafenterminal von Stararchitekt Santiago Calatrava empfängt. Nach dem futuristischen Auftakt rauschen wir gegen 14 Uhr direkt ins Mittelalter – ins Kloster Leyre, unser stimmungsvolles Nachtquartier. Abends sind wir dabei, wenn die Mönche ihre Choräle anstimmen. Augen schließen und genießen! 220 km. Drei Übernachtungen im Klosterhotel. 
Verpflegung: A
2. Tag Klostermauern und Pilgerspeisen
Eine Wanderung wie jede andere oder ein spirituelles Erlebnis? Das entscheiden Sie nach unserer ersten Etappe auf dem Jakobsweg (1 Std., leicht, ??100 m, 200 m) vom Balcón de los Pirineos durch die Vorpyrenäen zum Kloster San Juan de la Peña. Dort hüteten Mönche hinter dicken Mauern, so die Legende, den Heiligen Gral. Mittags stärken wir uns wie die Spanier: Ihr Reiseleiter lässt "raciones" auftischen, lauter köstliche kleine Portionen zum Teilen. Nachmittags erweckt er die steinernen Bildergeschichten am Portal der Kirche Santa María la Real in Sangüesa zum Leben. 160 km. 
Verpflegung: F, M, A
3. Tag Dichterspuren und Pilgertrubel
Ernest Hemingway ließ sich in Pamplona von Stieren jagen. Wir folgen den Spuren des Schriftstellers in sein Stammcafé auf einen Café cortado. Dann wandern wir (1,5 Std., leicht, ??150 m, 100 m) durch Wiesen und Wälder und treffen unterwegs bestimmt auch Pilger. Warum sie wohl den Pilgerrucksack packten? Nachmittags im Kloster von Roncesvalles rezitiert Ihr Reiseleiter aus dem Rolandslied, das von den Kämpfen zwischen Christen und Mauren erzählt. 170 km. 
Verpflegung: F, A
4. Tag Kunstsinnig und weinselig durch Navarra
Auf unserer Wanderung (3,5 Std., leicht, ??50 m, 200 m) durch Navarra Rätselraten beim kurzen Stopp vor der Kirche von Eunate: Baute tatsächlich der geheimnisvolle Templerorden das achteckige Gotteshaus? Schon im Mittelalter half manch guter Tropfen, über wunde Füße und Pilgerschweiß hinwegzusehen. Ihr Reiseleiter lädt gleich unterwegs zur Weinprobe mit feinen Weinen aus La Rioja ein. Weiterfahrt nach Laguardia. 150 km. 
Verpflegung: F, A
5. Tag Wolkenkratzer des Mittelalters
Das Gackern der Hühner empfängt uns in der Kathedrale Santo Domingo de la Calzada – das Geheimnis rund um Federvieh und heilige Eier verrät Ihr Reiseleiter. Stolz und kühn reckt sich anschließend vor uns die Kathedrale von Burgos (UNESCO-Welterbe) in den Himmel – mit einer Schatzkammer des Mittelalters am Jakobsweg. Nachmittags wandern wir (3 Std., leicht bis mittel, ??150 m, 100 m) über die sanft gewellte Hochebene durch Dörfer mit Storchennestern auf den Dächern, in denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Gibt es hier frische Ideen im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit? 210 km. Zwei Übernachtungen in Burgos.
Verpflegung: F, A
6. Tag Im Herzen Kastiliens
In der Abtei von Silos begegnet uns der Geist der Romanik. Die Klosterbrüder stürmten vor einigen Jahren die Charts mit gregorianischen Gesängen, die Ihr Reiseleiter Ihnen per Audioset ins Ohr schickt. In Covarrubias, der Wiege Kastiliens, schlägt er ein spannendes Kapitel spanischer Geschichte auf. Dann wandern wir (3 Std., leicht bis mittel, ??250 m) zwischen knorrigen Steineichen und plätschernden Bächen. Fahrtstrecke 130 km. Beim individuellen Abendessen entscheiden Sie, was aus den Töpfen Kastiliens auf den Tisch kommt. 
Verpflegung: F
7. Tag Kastilien für Wanderer und Genießer
Von Castrojeriz streifen wir (2 Std., leicht bis mittel, ??150 m) über die kastilische Hochebene. Auf den Kapitellen der Martinskirche in Frómista turnen Affen, Esel und Vögel. Was die steinernen Geschichten den Pilgern des Mittelalters erzählten, verrät Ihr Reiseleiter. Mittags stärken wir uns mit Käse, Brot und Oliven aus dem Picknickkorb. 220 km. Abends in León erwarten uns kastilische Spezialitäten im Restaurant Adonías del Pozo. Zwei Übernachtungen in León. 
Verpflegung: F, A, P
8. Tag Stadt der Könige
Tagesauftakt mit einem Auffrischungskurs Neues Testament vor den farbenfrohen Fresken von San Isidoro. Genauso beeindruckend: die Glasfenster der gotischen Kathedrale, deren Lichter für uns tanzen. Wer entdeckt das Dudelsack spielende Schwein im Chorgestühl? Der Nachmittag und der Abend gehören Ihnen – snacken Sie sich doch durch die Tapasbars! 
Verpflegung: F
9. Tag Ein altes Pilgerritual
Warum erlebte das Pilgern im 21. Jahrhundert ein unverhofftes Comeback? Der Herbergsvater der Pilgerunterkunft Las Aguedas beantwortet beim Rundgang unsere Fragen zum Pilgerweg. Dann auf in die Berge! Schopflavendel, Lackzistrose? Wir schnuppern uns – zumindest im Frühjahr – durch die Blütenpracht auf der Wanderung (2,5 Std., leicht bis mittel, ??100 m, 400 m) durch die Montes de León. Wie die Pilger haben wir einen Stein dabei und werfen auf dem Pass am Eisenkreuz (1500 m) symbolisch unseren Seelenballast ab. Kurz vor Villafranca schlüpfen wir (1 Std., leicht, ??50 m) nochmals in die Wanderschuhe: Durch die Weinberge geht's bis vor die Haustür des Paradors von Villafranca, unsere Herberge für die Nacht. Fahrtstrecke 120 km. 
Verpflegung: F, A
10. Tag Das grüne Spanien - Galicien
Über den Pass von Cebreiro (1300 m) müssen sich die Pilger quälen. Wir fahren entspannt mit dem Bus ins grüne Galicien! Vorbei an Wegkreuzen und Getreidespeichern wandern wir (4,5 Std., leicht bis mittel, ??50 m, 700 m) durch galicisches Bauernland. Für frische Kraft unterwegs sorgt eine Queimada, ein galicischer Hexenpunsch, in einer Bar. Verheißungsvoll dampft er in unseren Tassen und vertreibt, wie man sagt, böse Geister. Weiterfahrt nach Sarria. 160 km. 
Verpflegung: F, A
11. Tag Endspurt nach Santiago
Vormittags eine letzte Wanderung (2 Std., leicht, ??150 m) auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Wer wird heute Pilgerkönig und erspäht am Monte do Gozo die Kathedrale als Erster? Dann lassen wir uns durch Santiago treiben – eine Stadt wie eine Theaterkulisse mit dem heiligen Jakobus als Superstar und einer Statistenschar aus Pilgern, Studenten, Straßenmusikern und Touristen. Überwältigt stehen wir am Ziel der Reise: der Kathedrale. Abends weiht uns Alexandre in die Geheimnisse der Gaita, des galicischen Dudelsacks, ein. Und Sie dürfen ihn mit Fragen zum Leben in der Pilgerstadt löchern. Abends gehen Sie selbst auf kulinarische Entdeckung. 130 km. Drei Übernachtungen in Santiago de Compostela. 
Verpflegung: F
12. Tag Pilgermesse in der Kathedrale
Vormittags feiern wir mit den Pilgern die heilige Messe. Für die Gläubigen mit dem Pilgerstab sind bei festlichen Orgelklängen, Gesängen und Weihrauchduft alle Strapazen der Wallfahrt vergessen. Voller Inbrunst schlingen sie ihre Arme um die Schultern des steinernen Jakobus. Dann streifen wir über den Markt: Obst und Käse, quicklebendige Hühner und träge krabbelnde Krebse wechseln die Besitzer. Am Nachmittag machen Sie Ihr eigenes Programm: Wenn es statt Mittelalter mal Moderne sein darf – im CGAC finden Sie zeitgenössische Kunst. Oder shoppen Sie bei Zara & Co. – Modemarken aus Galicien. Am freien Abend unbedingt probieren: Pulpo, gekochten Kraken. 
Verpflegung: F
13. Tag Kap Finisterre, das Ende der Welt
Wir nehmen Kurs aufs mittelalterliche "Ende der Welt", das Kap Finisterre – Land der Stürme und Nebelschwaden mit postkartenschönen Buchten. Wo könnte man besser mit einem Cava anstoßen? Bei Muros lassen wir uns während des Strandspaziergangs kräftig durchpusten. Dann können Sie nach Lust und Laune schlemmen, was den Fischern ins Netz ging oder die Muschelbänke hergaben. Zu Percebes, Entenmuscheln, passt ein frischer galicischer Weißwein! Zurück in Santiago erinnern wir uns beim Abschiedsessen im Restaurant an unseren Jakobsweg – viel zu schnell verging die Zeit! 200 km. 
Verpflegung: F, A
14. Tag Abschied von Spanien
Wir überqueren den Grenzfluss Miño nach Portugal. 230 km auf der Autobahn. Nachmittags Rückflug von Porto. 
Verpflegung: F

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, P=Picknick, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Das ehemals bedeutendste Kloster von Spanien liegt versteckt unter einem gigantischen Felsvorsprung. Da es nördlich des Felsens liegt, bekommt das Kloster kaum Sonne ab. Hier wurde die älteste Abschrift der Bibel Aragons hergestellt, Es war das erste Kloster Spaniens, in dem der römische Ritus den westgotischen ablöste und es ist auch die Begräbnisstätte der Könige von Aragon. Nachdem das Kloster zwei Brände mehr schlecht als recht überstanden hatte, wurde es lange Zeit dem Verfall preisgegeben - das Kloster wurde an einer etwas höher gelegenen Stelle neu gebaut. Auch diese barocke Anlage ist sehenswert. Erst vor einigen Jahren entstanden in den alten Mauern ein Hotel und ein Museum über die Geschichte des Klosters und den Unabhängigkeitskrieg. Die Unterkirche ist immer noch erhalten, und sogar die Gruft der Könige kann man besichtigen. Die Könige selbst wurden allerdings aus den Steinsarkophagen umgebettet. Wenn die Rundreise durch Aragonien führt, sollte man auch die Gründungslegende des Landes kennen: Denn der Erzählung nach bestimmten die Gründer des Landes in dieser Klosterhöhle ihren Anführer und zogen dann los, um das Land zu erobern.
Bilder:
Das bekannteste Gebäude von Santiago de Compostela ist die Kathedrale, welche über einer Grabstätte steht. Diese wird dem Apostel Jakobus zugeschrieben und gilt daher als Grabeskirche. Die Kathedrale wurde zum Sitz des ersten Erzbischofs des Erzbistums Santiago de Compostela. Allerdings ist nach vielfachen Erweiterungen nur noch das Südportal der Kathedrale in der eigentlichen Form vorhanden. Es sind heute verschiedene Baustile der Kathedrale erkennbar.
Am Eingang des Westportals ist einer der wichtigsten Kunstschätze der Kathedrale zu sehen, nämlich das Pórtico de la Gloria. Dieses Portal wird als künstlerischen Meisterwerk angesehen, da es mit diversen Skulpturen ausgestattet ist. Hinter dem Portal der Kathedrale befindet sich das Mittelschiff, auf der gegenüberliegenden Seite der faszinierende Hauptaltar, der über das Grab des Apostels gebaut wurde. Dieser Altar ist als überaus üppig im barocken Baustil zu bezeichnen. Am Altar ist ein vergoldeter Baldachin angebracht, unter dem sich die Gruft mit einem silbernen Schrein befindet. Hier befindet sich ein goldenes Kruzifix, von dem man sagt, dass es einen Splitter vom Kreuz Christi enthalten soll.
Die Westfassade der Kathedrale ist von Türmen umgeben. Der südliche wird der Funktion nach als Torre de las Campanas (Glockenturm) und der nördliche Torre de las Carracas bezeichnet.  Dieser hat seinen Namen aufgrund seines Geräusches, nämlich dem Klappern in der Karwoche. Eine Besonderheit ist das überdimensional wirkende Weihrauchfass, das sogenannte Botafumeiro, welches direkt an der Decke hängt und beispielsweise zu besonderen Feiertagen geschwenkt wird. Um dies zu bewegen, sind sechs Männer nötig, diese schaffen es, dass das Fass bis unter die Decke schwenkbar wird. Aber es hat auch eine andere, doch recht interessante Funktion: es soll den Geruch der Pilger neutralisieren, die nach dem Beschreiten des Jakobsweges hier eine Nacht verbringen, um zu beten.
Die Kathedrale befindet sich in der Altstadt und gehört ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe, sie ist auf den spanischen Euro-Cent-Münzen zu finden.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

Bilder:
In der Autonomen Gemeinschaft Galicien befindet sich die Stadt Santiago de Compostela. Sie ist nicht nur Sitz des katholischen Erzbischofs und Wallfahrtsort durch den Jakobsweg, sondern gleichermaßen sind hier ebenfalls die Universität Santiago de Compostela sowie eine für die Region wichtige pharmazeutische Industrie beheimatet.
Laut der Geschichte hat die Stadt hat ihren Namen vom heiligen Jakob und dem Jakobsgrab. In einem Museum kann der alte Verlauf des Jakobswegs unterhalb der Kathedrale besichtigt werden. Sehenswert sind aber weiterhin eine Vielzahl von historischen Gebäuden. Hierzu zählt unter anderem die Kathedrale von Santiago de Compostela, das Königliche Hospiz oder die durch die UNESCO geschützte Altstadt.
Bilder:
Burgos ist die Hauptstadt der spanischen Provinz Burgos in Kastilien-Leon. Sie liegt am Jakobsweg auf einer Höhe von 856 Metern. Im Winter ist es hier sehr kalt, im Sommer heiß. Das Kernkraftwerk Santa Maria de Garona befindet sich zwischen Burgos und Vitoria. Eine bekannte Spezialität aus Burgos ist die Blutwurst, hergestellt aus Blut, Fett und Reis. Burgos ist eine der lebendigsten Städte Zentralspaniens und kulturell Interessierte kommen hier voll auf ihre Kosten. Sehr schön sind die hier in großer Zahl vorhandenen typisch spanischen Erker und Glasbalkone. Die Bewohner sind sehr stolz. Angeblich sprechen sie das reinste spanisch im ganzen Land.
Bilder:
Pamplona liegt im Norden Spaniens und ist die Hauptstadt der dort befindlichen Region Navarra. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von etwa 25 Quadratkilometern und beheimatet im Moment etwa 200 Tausend Einwohner. Pamplona befindet sich direkt am Fluss Agra und liegt auf einer Hochebene in etwa 443 Metern Seehöhe. Das Zentrum der Stadt wird von der mächtigen Kathedrale und dem Rathaus an der Plaza de la Constitución gebildet. Das Klima in Pamplona ist eine Mischung zwischen kontinentalem und maritimem Klima. Dadurch ist es im Winter sehr feucht und im Sommer sehr heiß und trocken. Pamplona liegt direkt am Jakobsweg.
Bilder:
Umsäumt von herrlichen Bergen und einer fantastischen Natur liegt die "Stadt des Guggenheims", wie Bilbao auch liebevoll genannt wird, in Spanien. Die herrliche Ortschaft ist die Hauptstadt des Baskenlandes und besticht mit ihrer außergewöhnlichen Architektur. Hohe Wolkenkratzer, fantastische Strukturen und das berühmte Museum versprechen einen unvergleichlichen Aufenthalt. Das Guggenheim-Museum lädt den Reisenden auf eine Zeitreise ein und hier können Sie zeitgenössische Kunst aus aller Welt bewundern. Auch einen Bummel durch die malerische Altstadt Bilbaos sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Auf Ihrer erlebnisreichen Rundreise durch das Baskenland sollten Sie den schönen Plaza Nueva der Stadt nicht auslassen. Hier erwarten Sie zahlreiche lebhafte Restaurants, in denen Sie auch die bekannten Pintxos probieren können. Die grüne Ortschaft ist nicht nur kulturell ein Highlight Spaniens, auch die herrlichen grünen Parkanlagen sprechen für sich. Mit der Drahtseilbahn von Artxanda können Sie die Hügellandschaft erkunden und Bilbao einmal von einer anderen Perspektive aus bewundern.
Bilder:
Bei einer Spanien Rundreise lohnt ein Abstecher in das Städtchen Santo Domingo de la Calzada, welches sich am Jakobsweg Camino Francés in der Region La Rioja befindet. Die pittoreske Kleinstadt gilt als wahres Juwel des Jakobsweges und verfügt über ein erhebliches kulturelles und architektonisches Erbe.Die bedeutendste und gleichzeitig kurioseste Sehenswürdigkeit der mittelalterlichen Stadt ist die Kathedrale Santa Domingo, welche vor dem 12. Jahrhundert erbaut wurde. Im Inneren des prächtigen Sakralbaus begeistern sowohl filigrane Steinmetzarbeiten als auch viel bemerkenswerte Details wie Figuren, Säulen und der Kapellenkranz. Hier kann auch das Grabmal des Heiligen Domingos bewundert werden, welches sich über zwei Stockwerke erhebt. Der um 1460 errichtete gotische Hühnerkäfig aus buntem Stein gefertigt, beherbergt immer eine weiße Henne und einen weißen Hahn. Die Grundlage dieses ungewöhnlichen Brauchs geht auf die Legende des sogenannten Hühnerwunders zurück. Sehenswert sind auch die schönen Buntglasfenster sowie der westliche Teil der prunkvollen Kathedrale mit den drei angefügte Kapellen.
Bilder:
León - eine Stadt mit circa 137.000 Einwohnern, die im Nordwesten Spaniens liegt. Diese Region ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien. Ein Vorläufer dieses spanischen Staates war das Königreich León mit seiner Hauptstadt gleichen Namens.
León hat für seine Touristen einiges zu bieten, zum Beispiel eine gotische Kathedrale und andere alte Bauwerke. Was diese schöne Stadt noch berühmt gemacht hat, sind die vielen Feierlichkeiten zu Ostern und vor allem die Karfreitagsprozessionen. Die Prozession, die Johannes, Maria und Christus darstellen, sind bei dem Treffen der drei Gruppen vor der Kathedrale, die schönsten des Landes.
Inmitten von Galicien liegt der beschauliche Ort Sarria, den Sie auf Ihrer Spanien Rundreise besuchen werden. Sarria ist eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg, ist doch der Ort genau 100 Kilometer von Santiago de Compostela entfernt. Dies ist die Mindestlaufstrecke für Fußpilger, um die begehrte Urkunde, die Compostela, zu erhalten.Unternehmen Sie einen Spaziergang entlang des gleichnamigen Flusses Sarria.
Das Gebiet ist bekannt für seine schönen Natur- und Wanderwege. Kehren Sie ein in eine der zahlreichen Pulperias. Genießen Sie in diesen traditionellen Gaststätten eine besondere Spezialität der Region - frischen Tintenfisch mit Olivenöl und Knoblauch. Durch das Pilgertum geprägt bietet Sarria einige beachtliche Sakralbauten, deren Entstehung bis ins Mittelalter zurückreichen. Einen Besuch wert sind die im romanischen Stil erbauten Kirchen Santa Marina und San Salvador. Dort finden jeweils am Abend Pilgermessen statt.
Erwähnenswert ist auch das Magdalena-Kloster aus dem 12. Jahrhundert. Der romanische Bau beeindruckt mit seinem Mittelschiff sowie dem Kreuzgang.
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Auf einer Spanien Rundreise sollten Sie Finisterre an der Costa da Morte in Nordspanien besuchen. Das Cabo Fisterra stellt auch den Endpunkt des klassischen Jakobsweges nach Santiago de Compostela dar. Heute übt Cabo Fisterra eine ganz besondere Anziehungskraft auf die Jakobswegpilger aus. Das Kap ist am Ende einer Landzunge gelegen, welches sich vom Ort selbst nach Süden erstreckt. Nach Osten öffnet sich die weite Bucht der Ria de Corcubion. Der Leuchtturm Faro de Fisterra aus dem 19. Jahrhundert ist einer der wichtigsten Leuchttürme an dieser Küste. Eine ganz besondere Stimmung und ein absolutes Highlight ist ein Sonnenuntergang am Cabo Fisterra. Nördlich des Leuchtturms verläuft eine kleine Straße in Serpentinen hinauf auf den Monte do Facho . Von dort bietet sich dem Besucher eine wundervolle Aussicht auf die traumhafte Küstenlandschaft und auf das einzigartige Kap von Finisterre. Schon die Römer dachten, dass dies der westlichste Punkt der Erde und somit das Ende der Welt sei.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Spanien (ES)
Bilder:
Spanien
Spanien gilt als das zweitbeliebtestes Urlaubsziel weltweit. Vor allem Regionen wie die Pyrenäen, die Balearen, die Kanarischen Inseln oder die Costa Brava zählen zu den meistbesuchten Reisezielen.

Mehrheitlich stehen Badeurlaube an den Küsten Spaniens hoch im Kurs. Gerade wegen der traumhaften Strände, der relaxten Atmosphäre, dem herrlichen Klimas, der ausgesprochenen Gastfreundschaft sowie der pittoresken Landschaften.

Doch in dem Land, welches den größten Teil der Iberischen Halbinsel einnimmt, steht nicht nur Baden hoch im Kurs. Auch ein Besuch der zahlreichen eindrucksvollen Städte sollte während eines Aufenthaltes in Spanien eingeplant werden. Beispielsweise in der Hauptstadt Madrid, welche für ihre Besucher Sehenswürdigkeiten wie den Plaza Mayor, den Königspalast, die Almudena Kathedrale oder den Templo de Debod bereit hält. Eine weitere pulsierende Metropole Spaniens ist Barcelona, hier sind die Sagrada Familia, die Casa Mila, der Arc de Triomf oder auch die Kirche Santa Maria del Mar zu Hause. Weitere bedeutende Attraktionen und Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale von Santiago de Compostela, die Basilica del Pilar in Saragossa oder das futuristisch anmutende Guggenheim-Museum in Bilbao.

Auch die vielfältige Flora und Fauna Spaniens sollte während eines Aufenthaltes erkundet werden. Beispiele für einheimische Tierarten Spaniens sind der Iberische Wolf oder auch der Pardelluchs.

Beste Reisezeit:
April bis Oktober

Klima:
Übergang zwischen gemäßigtem Klima (im Norden) und trockenem heißem Klima (im
Süden).

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/spaniensicherheit/210534

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Euro = 100 Cents
 
Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 30 Minuten
 
Ortszeit:
MEZ (Kanarische Inseln: MEZ -1h)

Gut zu wissen:
Grundkenntnisse im Spanischen sind besonders hilfreich, da Spanier selten eine Fremdsprache sprechen. Auf Pünktlichkeit wird kaum Wert gelegt.

Man sollte niemals schlecht über spanische Traditionen wie beispielsweise den Stierkampf sprechen. Das ist unhöflich und gilt als Beleidigung.


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