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Italien Rundreise

Apulien – Basilikata: ausführlich erleben

Tournummer 168538
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
Studiosus Reisen
  • 13-tägige Studienreise durch Apulien
  • Mit Besuch von Melfi und Venosa
  • Wir schlendern durch die "weiße Stadt" Ostuni
ab 3.095 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Sie sind Italienfan und kunstvernarrt? Die gängigen Highlights kennen Sie schon? Dann freuen Sie sich auf Apulien und die Basilikata. Auf dieser Studiosus Klassik-Reise folgen wir den Spuren Friedrichs II. bis hinauf zum Castel del Monte, spazieren durch die Barockstadt Lecce, schlendern durch die weiße Stadt Ostuni, enträtseln einen Mosaikfußboden in Otranto, besuchen das burgenmächtige Melfi und die Höhlenwohnungen von Matera. Dazu die fotogene Geisterstadt Craco, zauberhafte Trullihäuser, uralte Olivenhaine und viel "Piazza-Feeling". Am östlichsten Punkt des Stiefels heben wir die Gläser – denn hier soll der Weg ins Paradies sein. Eine ideale Reise für alle, die viel sehen und erleben wollen.
1. Tag Willkommen in Apulien!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen, im Laufe des Tages Flug nach Bari und Transfer zum Hotel in der weißen Stadt Ostuni. Wie ein Adlerhorst liegt sie hoch über der Küste – Panoramablick garantiert! 110 km. Abends lernen Sie Ihre Mitreisenden und Ihren Studiosus-Reiseleiter kennen. Der hält Sie bei seinem Einführungsvortrag gleich mit Anekdoten über den zügellosen Staufer und mächtigen Kaiser Friedrich II. in Atem. Dann lassen wir uns Spezialitäten aus Apulien schmecken. Fünf Übernachtungen mitten in Ostuni. 
Verpflegung: A
2. Tag Verspieltes Lecce, weißes Ostuni
Opulente Tuffsteinfassaden, üppige Dekorationen: Lecce fesselt mit barocker Formenvielfalt. Wir spazieren zum antiken Amphitheater, schauen zur Kirche Santa Croce und gehen zum theatralischen Domplatz. Das "Piazza-Feeling" genießen wir mit einem Eis in der Hand, tobende Bambini und schicke Italienerinnen um uns herum. Zurück in Ostuni erlaufen wir uns die weiße Stadt. Unser Abendessen wird uns heute in einer rustikalen Masseria serviert, wo wir auch in die Geheimnisse des apulischen Olivenöls eingeweiht werden. 150 km. 
Verpflegung: F, A
3. Tag Bari und sagenumwobene Trulli
Heute geht’s nach Bari, Boomtown Apuliens! Es waren wohl Fleiß und Handel, die der Stadt zum Wirtschaftsaufschwung der letzten Jahre verholfen haben: Dank Olivenöl läuft alles wie geschmiert. Mitten in der Altstadt beeindruckt die Kirche San Nicola. Ob hier wirklich die Gebeine des heiligen Nikolaus ruhen? Immer noch anzutreffen: Frauen, die vor ihren Häusern sitzen und plaudernd Pasta formen. Steinmauern und Olivenhaine säumen unseren Weg durch das Land der Trulli. In Alberobello entdecken wir eine ganze Trullisiedlung. Was es mit der Zipfelmützen-Bauweise auf sich hat, erzählt Ihr Reiseleiter. Und dank des Studiosus-Audiosets können Sie entspannt fotografieren – ohne einen Satz zu verpassen. 180 km.
Verpflegung: F, A
4. Tag Am Stiefelabsatz
Schon mal einen Mosaikfußboden gelesen? Im Dom von Otranto entdecken wir ein riesiges Bodenmosaik mit zigtausenden Steinchen. Sie erzählen biblische Geschichten, zeigen Sagen- und Fabelwesen, grauenvolle Höllenszenen, Monatsarbeiten. Begleitet von salentinischer Musik fahren wir ein Stück die traumhafte Küste entlang. Ihr Reiseleiter zaubert an passender Stelle Flaschen und Gläser hervor und stößt mit Ihnen an - wenn das nicht paradiesisch ist. Auf dem Rückweg erliegen wir noch dem Farbenrausch in der Kirche Santa Caterina d'Alessandria in Galatina. 290 km. 
Verpflegung: F, A
5. Tag Brindisi und Traumstrand
Brindisi war Start- oder Endpunkt der antiken Fernstraße Via Appia. Wir schlendern durch die beschauliche Altstadt, bewundern den Dom, in dem Kaiser Friedrich II. einst die erst 13-jährige Isabella II. geheiratet hat, und besuchen den mittelalterlichen Kreuzgang der Kirche San Benedetto. Natürlich schauen wir auch bei der berühmten Säule am Ende der Via Appia vorbei, die jahrhundertelang Seeleuten bei der Orientierung half. Nachmittags wandern wir durch das Naturreservat Parco delle Dune. Ein Naturschützer bringt uns die vielfältige Flora und Fauna näher. Gemeinsam entdecken wir traumhafte Sanddünen und genießen unseren Spaziergang am glasklaren Meer. Fahrtstrecke 110 km. 
Verpflegung: F, A
6. Tag Taranto und überraschendes Mottola
Ausgrabungen belegen es: Schon in der Bronzezeit trieb Taranto regen Handel mit Griechenland. Die reiche Handelsstadt war auch bei Eroberern begehrt. Wir spazieren durch die schmalen Gassen der heute friedlichen Altstadt und begeistern uns für die antiken Schätze im Nationalmuseum. Dann fahren wir über Mottola mit seinen eindrucksvollen Höhlenkirchen ins Landesinnere nach Matera. 140 km. Heute und morgen findet jeder ein Ristorante nach eigener Wahl. Vier Übernachtungen in Matera.
Verpflegung: F
7. Tag Die Höhlen von Matera
In einer Höhle wollte wohl keiner von uns hausen. Aber einen neugierigen Blick in die Felsenwohnungen und -kirchen der Sassi riskieren wir doch gerne. Früher lebten hier die Armen in bedrückender Enge. Heute präsentieren sich die Sassi frisch aufgepeppt – eine beliebte Foto- und Filmkulisse. Mel Gibson drehte hier sehr spektakulär "Die Passion Christi" – nicht jedermanns Geschmack. Nach eigenem Gusto verbringen Sie aber den Nachmittag: in den Sassi oder in der Oberstadt? 
Verpflegung: F
8. Tag Venosa und Melfi
Historische Highlights: Zuerst fahren wir nach Venosa zur Abtei Sta. Trinitá und der unvollendeten Kirche. Eine echte Monumentalkirche sollte sie werden, bis die Bauarbeiten im 12. Jh. eingestellt wurden. Dann eine mächtige Burg, die das Stadtbild von Melfi prägt. Hier war einst die Sommerresidenz von Friedrich II. und hier erließ er die Konstitutionen von Melfi. Nach einem Spaziergang zur Burg und dem Besuch des berühmten Marmorsarkophags von Rapolla geht es zurück nach Matera. 220 km. Abends erwarten uns dann Gaumenfreuden in einer typischen Trattoria. 
Verpflegung: F, A
9. Tag Auf den Spuren von Carlo Levi
Etwas entlegen ist das Hinterland der Basilikata, aber dennoch sehenswert! Durch bizarre Landschaftsformationen von grünen Weizenfeldern im Frühjahr bis graubraunen Äckern im Herbst führt uns der Weg nach Aliano, Schauplatz von Carlo Levis literarischem Meisterwerk "Christus kam nur bis Eboli". Wir besuchen die Erinnerungsstätten des berühmten Autors und Malers und erfahren, was es mit den Häuser-Augen auf sich hat. Nach unserer Mittagspause mit rustikalen Köstlichkeiten brechen wir nach Craco auf. Gespenstisch thront der Ruinenort mit normannischem Wehrturm im weiß-gelben Hügelmeer, umgeben von Erosionsrinnen. Kommt Ihnen bekannt vor? Craco hat es als Filmkulisse zu einiger Berühmtheit gebracht, etwa im Bond-Streifen "Ein Quantum Trost". 190 km. Abends gehen Sie individuell auf kulinarische Entdeckungsreise. 
Verpflegung: F, M
10. Tag Altamura und Trani
Friedrich II. ließ in Apulien dutzende Kastelle bauen, aber nur eine einzige Kirche, die Kathedrale Santa Maria Assunta in Altamura. Sie erhebt sich elegant über die Piazza Duomo. Später erreichen wir die traumhaft am Meer gelegene Stadt Trani und genießen den Anblick der weißen Kathedrale im Abendlicht. Sie gilt als die Königin aller Kirchen Apuliens, nicht zu Unrecht! 85 km. Und am Abend erwartet uns das Abendessen in einer gemütlichen Trattoria. Drei Übernachtungen am Hafen in Trani. 
Verpflegung: F, A
11. Tag Mystisches Monte Sant'Angelo
Begleitet vom Erzengel Michael machen wir uns auf zum Wallfahrtsort Monte Sant’Angelo (UNESCO-Welterbe), nicht nur für Gläubige ein geradezu mystischer Ort. Die Kirche für Padre Pio in San Giovanni Rotondo wurde vom Stararchitekten Renzo Piano entworfen, der u.a. auch das Pariser Centre Pompidou gebaut hat – modern, raumgreifend, kurvenreich! Vielleicht ist aber Ihr heutiges Highlight auch die beschauliche Busfahrt durch die traumhafte Landschaft des Garganos. Später versorgt Sie Ihr Reiseleiter mit Restauranttipps für Ihr individuelles Abendessen. 230 km. 
Verpflegung: F
12. Tag Die Krönung - Castel del Monte
Zum Abschluss: Superlative! In Barletta besuchen wir den berühmten Koloss, eine spätantike Bronzeskulptur. "Ist er's oder ist er's nicht?", rätseln wir vor der Kaiser-Friedrich-Büste im beeindruckenden Kastell. Nachmittags besuchen wir die "Krone Apuliens". Das achteckige Castel del Monte sieht man schon von Weitem. Welchen Sinn und Zweck hatte dieser faszinierende Bau? Wir versuchen das Geheimnis zu lüften. 85 km. Abends treffen wir uns zum gemeinsamen Abschiedsessen. In einer Trattoria am Hafenrund von Trani lassen wir die Reise stimmungsvoll ausklingen. 
Verpflegung: F, A
13. Tag Arrivederci!
Vormittags gemeinsamer Transfer zum Flughafen nach Bari und individueller Rückflug. 
Verpflegung: F

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Während einer Rundreise durch Süditalien sollten Sie auf gar keinen Fall Lecce, das "Florenz des Südens", auslassen. Ein weicher Tuffstein wird im Umland von Lecce abgebaut, sodass zahlreiche Bauwerke des Lecceser Barocks in der Stadtmitte zu bewundern sind.
Die Basilica di Santa Croce ist eines der berühmtesten Beispiele des Barockstils von Lecce.
Der Bau der Kirche begann 1353, doch der Förderer Gualtiero VI di Brienne verstarb bereits drei Jahre später. 1582 wurde die untere Fassade beendet und erst acht Jahre später der gesamte Dom fertiggestellt.
Francesco Antonio Zimbalo fügte 1606 die Portale hinzu. Seine Nachfolger Cesare Penna und Giuseppe Zimbalo erstellten die obere Fassade mit ihrer vollzähligen Dekoration und auch das Rosenfenster, welches in ganz Italien bekannt ist.
Im Inneren ist die Basilica di Santa Croce in fünf Schiffe mit 17 Altären eingeteilt. Der Hauptaltar ist mit dem Wappen der Familie Adorni dekoriert. Deren Gräber befinden sich in der Basilika.
Bilder:
Wer eine Rundreise durch Süditalien plant, kommt an den eigentümlichen, weiß gekalkten Steinhäusern mit den grauen Dächern nicht vorbei. Die typisch apulischen Kegelbauten dienten in Italien auf dem Land häufig als Unterschlupf für Landarbeiter. Die auf dem Feld gefundenen Steine konnten so gleichzeitig sinnvoll verbaut und schnell wieder abgebaut werden. Im Trulli Gebiet fühlt sich der geneigte Besucher nicht selten wie in einer Märchenwelt. Denn Apulien verzaubert und verblüfft zugleich. Ein Ausflug nach Alberobello, der Hochburg der Trulli, empfiehlt sich vor allem im Frühsommer. Der kleine malerische Ort liegt etwa in 60 km Entfernung südlich der apulischen Hauptstadt Bari und besteht nahezu ausschließlich aus Trulli, die unterschiedliche weiße Zeichen auf ihren Dächern tragen. Die bedeutende Hafen- und Universitätsstadt Bari bietet einen hervorragenden Ausgangspunkt für Ihre Rundreise. Wer nach Italien reist, kommt nicht selten als Apulien-Liebhaber zurück. Hier gibt es nicht nur eine der besten Küchen, sondern auch viel Geschichtliches zu entdecken.
Bilder:
Auf einer Rundreise durch Italien Sie unbedingt die berühmten Sassi di Matera einplanen. Die Stadt Matera liegt in der süditalienischen Region Matera, ihre Altstadt ist bekannt für die Felsenhöhlen, die seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Die steilen Felsensiedlungen sind am zerklüfteten Flusstal der Gravina gelegenen Altstadt Materas zu finden. Etwa ein Drittel der Sassi sind heutzutage noch immer dem Verfall überlassen. Die anderen zwei Drittel sind renoviert worden, sie beherrbergen gemütliche Wohnungen, Restaurants, Andenken- und Weinläden, private Museen und einige originelle, teure Hotels. Zu den ältesten Bereichen zählt das Viertel Civita mit dem romanischen Dom. In Sasso Cavesoso finden Sie die Felsenhöhlen fast vollständig erhalten. Der Hauptplatz mit der bezaubernden Kirche San Pietro Cavesoso bietet einen einzigartigen Ausblick auf das Tal, die Kirchen und die zahlreichen verwinkelten Gassen der Stadt. Auch die Parks der Felsenkirchen von Matera sind einen Besuch wert. Auch die neuere Stadt mit ihren unzähligen Kirchen und Palazzi ist sehenswert.
Bilder:
Bei einer Rundreise durch die sich  in der Mitte von Apulien erstreckenden Hochebene Murge ist ein Besuch des etwa 15 Kilometer  südlich vom Zentrum der Stadt  Andria auf einem Hügel gelegenen Castel del Monte ein Muss. Dieses Mitte des 13. Jahrhunderts auf Befehl des römisch-deutschen, von vielen Zeitgenossen "Das Staunen der Welt" genannten  Kaisers  Friedrich II. erbaute Kastell ist in mancher Hinsicht bemerkenswert
Trotz seines auf den ersten Blick festungsmäßigen Anblicks ist das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Castel del Monte kein Wehrbau. Es fehlen festungstypische Elemente wie Schießscharten, Munitionsräume oder Kasernen. Aufgrund der dürftigen Quellenlage kann nur vermutet werden, ob Friedrich II. den Bau als Lust- oder Jagdschloss, als kontemplativen Rückzugsort oder als steingewordenes Symbol Hohenstaufischer Macht in Italien in Auftrag gegeben hat. Bemerkenswert ist das sich im Kalkstein-Bau mehrmals wiederholende Acht-Prinzip. So ist der Grundriss achteckig, der Innenhof ebenfalls und es gibt an jeder der acht Ecken einen 24 Meter hohen Turm.
Man kann das Kastell übrigens auch leicht in die Tasche stecken: Es ist nämlich das Rückseiten-Motiv auf den italienischen  Ein-Cent-Stücken.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Für eine Süditalien Rundreise sollten Sie Lecce unbedingt in Ihre Reisevorbereitungen einplanen. Bereits seit Römerzeiten ist Lecce ein wichtiger Standort für Militär- und Handelsstützpunkte. Diese beiden Themenschwerpunkte sieht man unmittelbar im Zentrum der Stadt, am Piazza Sant'Oronzo.
Zusätzlich zu den historischen Sehenswürdigkeiten ist Lecce ein wichtiger Mittelpunkt für Kunst und Kultur geworden. Zahlreiche Museen und Veranstaltungen können Sie als Besucher dieser Stadt genießen. Die Gebäude im typischen Barrockstil (Florenz des Barock)tauchen die Stadt in ein ganz besonderes Ambiente. Wer Nostalgie liebt, wird sich in dieser Stadt wohlfühlen. Aber auch für Nachtschwärmer, sollte Lecce genauer unter die Lupe genommen werden. Besonders am Abend wird die Stadt lebhaft und quirlig und damit zu einem Muss für jede Süditalien Rundreise.
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Ostuni ist eine Kleinstadt in Apulien. Es liegt nicht weit von der Adriaküste entfernt und ist ein beliebtes Ziel auf einer Rundreise durch Süditalien.
Der spezielle Charme des auch "weiße Stadt" genannten Orts liegt in der ungewöhnlich hübschen Altstadt, die sehr gut erhalten ist. Die große, historische Kathedrale ist mit einer besonders schön gestalteten Fensterrose ausgestattet. Neben dieser und der Barockkirche, die Maria Magdalena geweiht wurde, zählen auch das Rathaus, ein ehemaliges Kloster und die zentral gelegene Piazza della Libertà zu den Sehenswürdigkeiten. Auf einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Stadt lässt sich die besondere Atmosphäre zwischen den weiß gekalkten Häuschen und Bögen genießen. Als beeindruckend werden sowohl der Blick aus der Ferne auf die Stadt, als auch die Aussicht von dieser heraus, auf die weitläufigen Olivenhaine in der Umgebung beschrieben. Diese stellen, ebenso wie der Weinanbau, eine der Haupteinnahmequellen der Region dar - wer mehr über die historische Geschichte der Landwirtschaft erfahren möchte, sollte einen Besuch im Museo di Civiltà Preclassiche della Murgia Meridionale in Betracht ziehen.

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Alberobello ist eine sehenswerte Stadt in Apulien, die Sie auf Ihrer Rundreise durch Süditalien auf jeden Fall besuchen sollten. Denn Alberobello ist vor allem durch die zahlreichen Kegelbauten ("Trulli") bekannt, welche nach dem Vorbild von alten Hirtenhütten in dieser Gegend entstanden sind. Trulli sind meistens runde, aber auch rechteckige, weiß gestrichene Bauten mit hohen Kegeldächern aus aufeinander geschichteten Kalksteinplatten.
Die hohen Gewölbe wurden ganz ohne Mörtel aus Steinquadern geformt und dienten den Bauern früher als Vorratsspeicher für das Getreide. Von außen wurden sie zum Schutz vor der Witterung schuppenartig mit Bruchsteinplatten belegt.
In der Stadt Alberobello, die auf zwei Hügeln liegt, gibt es insgesamt über 1400 Trulli. Die außergewöhnlichen Bauten sind ein "Monumento nazionale" in Italien und zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Heute haben zwar viele der alten Bewohner die kleinen Häuser verlassen, aber die Bauten haben vor den Toren der Stadt immer noch viel von ihrem ursprünglichen Zauber bewahrt.
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Matera befindet sich in Süditalien und wurde zur italienischen Kulturhauptstadt Europas 2019 gewählt. Sie zählt gut 60.000 Einwohner und liegt in der Murgia, einer Kalkhochebene Apuliens. Per Zug, Auto oder Bus ist sie gut zu erreichen. Das Mittelmeer liegt nur etwa 30 Kilometer von der Stadt entfernt und wartet mit angenehmen Badestränden auf.
Als Ziel während einer Rundreise eignet sich Matera vor allem wegen der berühmten "Sassi di Matera", uralten Höhlensiedlungen, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen. Die Grundlagen der Stadt lassen sich bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen, danach stand sie unter Anderem unter griechischer, langobardischer, römischer, byzantinischer und normannischer Herrschaft. Heutzutage bilden die Höhlen eine faszinierende Museumsstadt, in der viele Filme - darunter "Die Passion Christi" von Mel Gibson - gedreht wurden.
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Bei einer Rundreise durch Süditalien dürfen Sie sich einen Besuch in Bari an der Adriaküste nicht entgehen lassen, wenn Sie die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Region erkunden wollen. Durch Fähren ist die Stadt mit vielen anderen Touristenmetropolen verbunden.
Das Wahrzeichen von Bari ist der Hafen. Für eine Rundreise durch Süditalien ist diese Anlage, die aus fünf Hafenbecken besteht, der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge zu anderen Orten an der Adria. Für Sportboote finden Sie an drei Marinas des Hafens von Bari Liegeplätze.
Eine malerische Atmosphäre bietet auch der Fischerhafen im Norden der Stadt. Die Kathedrale San Sabino ist eine weitere Sehenswürdigkeit in Bari. Bei einer Besichtigung der Basilika San Nicola erhalten Sie ebenfalls Informationen zu den religiösen Bräuchen der Stadtbewohner.
Wenn Sie sich für die Antike interessieren, ist das Museo Archeologico Nazionale ein besonders lohnenswertes Ziel. Dort sehen Sie Ausgrabungsgegenstände aus der ganzen Region.
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Die Stadt Galatina liegt in Apulien und gilt als eine der schönsten Kunststädte in Salento. In ihrem historischen Zentrum befindet sich die berühmte Basilika Santa Caterina di Alessandria. In der Altstadt werden Besucher von einem schönen Bronzebrunnen begrüßt, der auch in Venedig auf der Biennale ausgestellt wurde. Eine der wichtigsten Kirchen des Landes, die imposante "Chiesa dei Santi Pietro e Paolo" steht im Herzen des barocken Dorfes Galatina. Ihre spektakuläre Fassade ist reich an Statuen, Nischen und Friesen. Ein Besuch sollte auf einer Rundreise durch Italien immer mit eingeplant werden. Die alte Kapelle von St.Paul liegt unweit der Kirche und verfügt über einen wunderbaren Brunnen. Einer Legende nach hatte sein Wasser die Macht, die von der Tarantel gestochenen Frauen wieder gesund werden zu lassen. Einer Überlieferung nach floss das Wasser von innen in die Kirche und die Menschen konnten von seiner heilenden Wirkung Nutzen ziehen.
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Die kleine Stadt Otranto liegt in der Provinz Lecce in Apulien. Dieser Teil von Süditalien ist hervorragend für eine erlebnisreiche Rundreise geeignet, denn außer romantischen Städtchen wie Otranto hat Süditalien auch andere Attraktionen zu bieten.
Otranto liegt auf der Halbinsel Salento und ist eine der schönsten Hafenstädte der Region. Wer auf einer Rundreise durch Apulien hier vorbei kommt, der sollte sich die Kathedrale Santa Annunziata mit den Mosaiken aus dem 12. Jahrhundert anschauen. Besonders das Bodenmosaik ist gut erhalten und eines der schönsten und größten seiner Art.
Auch das Hypogaeum von Torre Pinta ist eine besondere Sehenswürdigkeit, die mit ihrem verfallenden Charme alle Besucher verzaubert. Neben Otranto sollte auf einer Rundreise durch Apulien auch die schöne Stadt Bari mit ihrem bekannten Hafen auf dem Programm stehen. Ganz in der Nähe von Otranto liegen die Alimini-Seen, die eine schöne Abwechslung zu den malerischen Stränden an der Küste Apuliens bieten.
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Die Hafenstadt Brindisi ist ein Ziel, dass Sie unbedingt ansteuern sollten, wenn Sie eine Rundreise durch Apulien machen. Bereits zu Zeiten der Römer war Brindisi aufgrund seiner exponierten Lage eine bedeutsame Stadt und noch heute verbinden von hier aus viele Fähren Italien mit anderen Mittelmeerländern. Hier, an der Adria ganz im Süden Italiens, lassen sich an vielen Stränden entspannte Stunden verbringen, kristallklares Wasser lädt zum Baden ein. Brindisi hat aber auch viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ein guter Startpunkt für einen Stadtbummel ist die Hafeneinfahrt, von der aus man einen guten Blick auf die kleine, vorgelagerte Insel hat, auf der sich das sehenswerte Castello Aragonese befindet. Bummeln Sie weiter über das Schloss Svevo bis zur Colonne del Porto, einer alten Säule, die Seefahrern als Orientierungshilfe diente. Danach lockt das pittoreske historische Stadtzentrum nicht nur mit dem Porticato dei De Cateniano, einem ehemaligen Templersitz, sondern auch mit kleinen Geschäften und tollen Restaurants.
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Taranto, zu deutsch Tarent, ist eine Hafenstadt am Ionischen Meer in Apulien. Wenn Sie im Rahmen einer Rundreise durch Italien hierher kommen, lernen Sie eine Stadt kennen, die einst von griechischen Siedlern gegründet wurde. Die Mythologie der Stadtgründung ist heute auf einer großen Keramiktafel im Stadtbezirk Borgo direkt an der Strandpromenade dargestellt. Hier ist auch einer guter Startpunkt für einen Rundgang durch die historische Altstadt. Spazieren Sie zur Piazza Castello, wo eine Drehbrücke die historische Isola del Borgo Antico, auf der das Castello Aragonese besichtigt werden kann und das Festland verbindet. Hier sind auch Reste eines dorischen Tempels zu bewundern. Direkt in der Altstadt befindet sich die Kathedrale San Cataldo. Mittelalterfans besuchen das Museum im Palazzo Fornaro. In der Neustadt zieht das Archäologische Nationalmuseum Besucher an. Ein schöner Abschluss des Stadtbummels ist die Verkostung des lokalen Olivenöls Olio Terre Tarentine DOP, danach schmecken typische Gerichte der Region, vor allem Meeresfrüchte.
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Die Stadt Altamura befindet sich in der Provinz Bari, die zu Apulien gehört und liegt 470 Meter über dem Meeresspiegel. Bekanntgeworden ist die Kleinstadt für ihr hergestelltes Brot. Es wurde mit dem Qualitätssiegel für italienische Produkte mit geschützter Herkunftsbezeichnung ausgezeichnet. Auch ein bekannter Likör stammt aus Altamura. Der Liquore Padre Peppe ist dunkelbraun und erinnert stark an Kaffee. Hergestellt wird er aus grünen Nussfrüchten und diversen Kräutern. Auf einer Rundreise durch Italien sollte man auf keinen Fall auf eine Kostprobe dieses exzellenten Likörs verzichten. Die Kathedrale von Altamura wurde auf Wunsch im Jahr 1232 von Friedrich II erbaut und gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die rechteckige Kalkhochebene Murgia umfasst rund 7000 Quadratkilometer und ist von zahlreichen unterirdischen Flüssen durchzogen. Altamura befindet sich etwas abseits von den klassischen Touristenrouten und ist daher noch sehr unberührt. Ein Geheimtipp für jeden, der Ruhe und Abgeschiedenheit zu schätzen weiß.
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Trani, in Apulien gelegen, eignet sich hervorragend als Zwischenstopp während einer Rundreise durch Süditalien. Eine Besonderheit im Hafenbild stellt die fast direkt am Kai gebaute Kathedrale San Nicola Pellegrino dar. Diese Spezialität hat die Stadt ihrer Funktion als Dreh- und Angelpunkt zu Zeiten der Kreuzzüge im 12. und 13. Jahrhundert zu verdanken.
Trani ist Mitglied der Cittàslow-Bewegung, die sich für die Entschleunigung von urbanem Leben einsetzt und ihren Mitgliedern einen Wertekanon von Gastfreundschaft, verbesserter Umweltpolitik, landschaftlicher Qualität und Aufwertung einheimischer Erzeugnisse vorgibt.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen viele historische Gebäude aus dem hellroten Naturstein, der ein Markenzeichen der Stadt ist. Zu nennen wären hier etwa das Castello Svevo, das als wuchtiges Bollwerk direkt an der Küste liegt, und die Klosterkirche Maria di Colonna. Weitere bekannte kirchliche Bauwerke sind der später als Kloster genutzte Palazzo Caccetta und eine alte Synagoge. Wer auf der Suche nach etwas Entspannung ist, kann im Stadtpark "Villa Communale" zwischen pittoresken Wasserspielen und liebevoll angelegten Alleen flanieren.
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In Apulien, dem "Stiefelabsatz" Italiens, liegt die Hafenstadt Barletta, die bekannt ist für die industrielle Meersalzgewinnung, aber auch viele Sehenswürdigkeiten bietet, die es sich während einer Rundreise zu entdecken lohnt. Spazieren Sie entlang des großen Hafens, und betrachten Sie den Koloss von Barletta, eine Bronzestatue von mehr als 5 Metern Höhe, von der man weder ihre genaue Herkunft kennt noch weiß, wie Sie an ihren heutigen Standort gelangte. Danach lockt die vielfältige Kulturlandschaft der süditalienischen Stadt. Mittelalterfans besuchen das im 10. Jahrhundert errichtete Stauferkastell, welches während der Kreuzzüge Stützpunkt für die Kreuzritter war. Wer sich gerne Kirchen anschaut, besichtigt Santa Maria Maggiore. In dieser auf einem Neptuntempel errichteten Kathedrale finden sich sowohl romanische als auch gotische Bauformen und Stilelemente, auch das angeschlossene Museum ist sehenswert. Wie immer in Italien sollten natürlich auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz kommen: Nach dem ausgiebigen Stadtbummel locken zahlreiche Restaurants in die Innenstadt Barlettas.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Italien (IT)
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Italien
Italien, das Land zwischen Alpen und Mittelmeer, steht besonders bei Selbstfahrern oder Mietwagenfahrern hoch im Kurs. Dank der verhältnismäßig kurzen Entfernung zu Deutschland, der vielfältigen Landschaften, den traumhaften Stränden und der Jahrtausende alten Kultur ist es eines der Top-Reiseziele für Bade- oder Rundreisen.

Schon allein in der italienischen Hauptstadt Rom gibt es eine Menge zu entdecken. Bekannteste Sehenswürdigkeit ist nach wie vor das Kolloseum. Aber es gibt noch wesentlich mehr in Rom zu bestaunen.
So zum Beispiel den Petersdom, den Trevi-Brunnen, die Piazza Venezia mit dem Monumento Vittorio Emanuele II, die Engelsburg, die Villa Torlonia oder auch die Galleria Borghese im Park Villa Borghese.
Doch Rom ist nicht die einzige Stadt der man einen Besuch abstatten sollte.

Auch das berühmte Venedig mit seinen eindrucksvollen Wasserstraßen und malerischen Gebäuden muss man gesehen haben, ebenso wie die Stadt Pisa mit dem berühmt berüchtigten Schiefen Turm von Pisa.

Die pulsierende Metropole Mailand im Norden des Landes ist nicht nur die Heimat der Mode und des Designs in Italien, sondern beherbergt auch imposante Prachtbauten wie den Mailänder Dom, das Castello Sforzesco, die Kirche Santa Maria delle Grazie, in welcher sich das weltberühmte Secco „Das Abendmal“ vom Großmeister Leonardo da Vinci befindet und die Galleria Vittorio Emanuele II.

Bei so viel überragender Kultur möchte man natürlich auch einmal abschalten und einfach das angenehme italienische Klima genießen. Und wo könnte man das besser als an einem der vielen traumhaften Mittelmeerstrände.

Ein herrliches Kontrastprogramm zu den Traumstränden des Südens bildet das Bergland im Norden Italiens. Im Sommer lässt es sich hier herrlich Wandern und im Winter entpuppt sich die Gegend als Eldorado für Wintersportfans.

Aber auch die zahlreichen italienischen Seen, wie der Lago Maggiore, der Gardasee oder der Comer See in Oberitalien, nicht zu vergessen der Lago Trasimeno und der Lago di Bolsena in Mittelitalien laden zum Entspannen und Verweilen ein.

Beste Reisezeit:

Mai bis Oktober

Klima:
Im Großteil Italiens herrscht Mittelmeerklima, nur in den Alpen und den Apenninen ist es deutlich kühler. Die Sommer sind besonders in Süditalien heiß und zumeist trocken, im Frühling und Herbst sind die Temperaturen mild. In Oberitalien sind die Winter kalt und schneereich.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/italiensicherheit/211322

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Euro = 100 Cents
 
Flugdauer:
ca. 1 Stunde und 45 Minuten
 
Ortszeit:
MEZ

Gut zu wissen:
In der Gesellschaft Italiens spielt die römisch-katholische Kirche eine sehr wichtige Rolle. Die meisten Italiener sind streng gläubig, was vom Besucher respektiert werden sollte.
In Italien besteht ein starkes Nord-Süd-Gefälle, das bedeutet dass der wohlhabende Norden und der weniger entwickelte Süden im starken Kontrast zueinander stehen.


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