1. Tag:Hinflug - Panama City
Flug nach Panama City. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel erfolgt nahe der Pazifkküste und präsentiert einen Gesamtüberblick von Panama City.
2. Tag:Panama City und Panamakanal
Schon am Morgen sind Schiffe beim Hotel an der Kanaleinfahrt im Pazifik zu sehen. Auf der heutigen Stadttour ist der Besuch der Mirafloreschleusen ein besonderes Erlebnis, wo die Schiffe bei der Durchfahrt von Lokomotiven in Position gehalten werden. Die Altstadt Casco Antiguo ist Weltkulturerbe und liegt auf einer kleinen Halbinsel, die am besten gemütlich zu Fuß erkundet wird. Die moderne Skyline neben der Altstadt ist beeindruckend. Je nach Zeit und Interesse werden noch weitere Sehenswürdikeiten besucht. Verpflegung: F
3. Tag:Soberania-Nationalpark und Gatunsee
Eine abwechslungsreiche Fahrt paralell zum Kanal führt an den Pedro Miguel Schleusen vorbei, wo in einer dritten Schleusenstufe die Höhe von 26 m über Meer erreicht wird. Hier ist auch der Corte Culebra (künstliches Tal, das die Wasserscheide im Kanal durchschneidet) zu sehen und nach einer kurzen Fahrt durch den Regenwald wird der Gatunsee erreicht. Zuerst gilt es, für etwa drei Stunden in den Regenwald des Soberania-Nationalparks einzutauchen, um Tiere wie Agoutis, Brüllaffen oder vielleicht auch seltenere Arten zu beobachten und die neotropische Flora etwas kennenzulernen. Nach dem Spaziergang geht es mit dem Motorboot auf dem Gatunsee weiter, manchmal auch neben einem großen Schiff. Auf den vielen Inseln und an den Buchten des Sees wird entlang des Regenwaldufers Ausschau gehalten, unter anderem nach Kapuzineraffen, Wasservögeln und dem Amerikanischen Krokodil. Nach etwa zweieinhalb bis drei Stunden auf dem Kanalsee geht es wieder zurück zum Hotel.Verpflegung: FM
4. Tag:Chiriqui: Inselarchipel
Auf dem einstündigen Flug nach David sind noch aus der Luft ausgedehnte Mangrovengebiete an der Pazifkikküste zu sehen. Auf der anderen Seite erheben sich die Berge mit dem Vulkan Baru, dem höchsten Berg des Landes mit 3.475 m Höhe. Nach der Ankunft zuerst ein Abstecher zum Meeres-Nationalpark Golfo de Chiriqui. Nach einer ca. einstündigen Fahrt nach Boca Chica geht es auf einer Bootstour zum Inselarchipel Las Paridas im Pazifik mit Bademöglichkeit am Inselstrand. Am späteren Nachmittag Fahrt in die Berge nach Boquete, ein Dorf mit frischem Klima auf etwa 1.000 m Höhe am Abhang des Vulkans Baru.Verpflegung: FM
5. Tag:Chiriqui: Bergwald und Kaffee
Kurze Fahrt auf ca. 1.600 m Höhe. Auf einer kleinen Wanderung bieten mehrere Hängebrücken einen ungewohnten Ein- und Überblick auf den Bergregenwald und die umliegende Bergwelt, die grösstenteils mit Wald bedeckt ist. Die weniger steilen Lagen werden meist landwirtschaftlich genutzt: Viehwirtschaft, Gemüse- und Kaffeeanbau. Hier wird der teuerste Kaffee der Welt kultiviert. Bei einer Degustation lernen wir, wie der Qualitätskaffee produziert und bewertet wird und natürlich auch, wie die verschiedenen Sorten schmecken.Verpflegung: F
6. Tag:Chiriqui: Wanderung im Nebelwald
Eine mehrstündige Wanderung auf einem Pfad, der häufig durch die dichte Vegetation der mit Moos und Bromelien bewachsenen Bäumen führt, ermöglicht uns die lokale Pflanzen- und Tierwelt zu erleben. Mit viel Glück sehen wir vielleicht den wunderschönen Quetzal mit seinen langen Schwanzfedern.Verpflegung: F
7. Tag:Panama City
Fahrt von den Bergen der Provinz Chiriqui hinunter nach David und Flug nach Panama City. Nachmittag zur freien Verfügung.Verpflegung: F
8. Tag:Reise in den Darien
Am frühen Morgen fahren wir auf der Panamericana Richtung Osten bis es dann nur noch mit einem Boot weitergeht. Am Ufer der Mangrovenwälder sind ab und zu verschiedene Wasservögel zu sehen, darunter auch weiße Ibisse mit rotem Schnabel. Der große Gezeitenunterschied des Pazifiks wirkt sich weit flussaufwärts aus. Allmählich verändert sich die Vegetation: vereinzelte große Ficusbäume säumen das Ufer und dann tauchen auch die ersten Häuser des Emberadorfes auf, das Ziel der ganztägigen Reise.Die Emberahäuser sind an das tropische Klima angepasst: offene Plattform ohne Wände auf Stelzen und mit Palmblattdach. Hier werden unsere Zelte aufgebaut, in denen wir auf Luftmatratzen mit Leintüchern schlafen. Sie bieten etwas Privatsphäre und dienen gleichzeitig auch als Mückenschutz. Es besteht auch die Möglichkeit, in Hängematten zu schlafen. Toiletten und Duschen sind separat, etwas vom Haus entfernt.Verpflegung: FMA
9. Tag:Regenwaldwanderung - Emberadorf
Auf der ersten Wanderung geht es zuerst durch nachwachsenden Buschwald und Pflanzungen wie Reis, Maniok, Mais und Kochbananen bis dann der Wald immer dichter wird und die Bäume immer größer werden. Falls es ein aktives Nest der Harpyie in erreichbarer Distanz gibt, lohnt es sich, dort hinzugelangen. Harpyien sind die kräftigsten Adler, die größere Tiere wie Affen, Faultiere, und Leguane aus den Bäumen ergreifen. Wieder zurück im Dorf lädt der Fluss zu einem kühlenden Bad ein. Das Dorfleben mitzubekommen, ermöglicht einen guten Einblick in die Kultur der Einheimischen.Verpflegung: FMA
10. Tag:Kleine Flussfahrt und Wanderung
Je nach Wasserstand geht es mit einem Einbaum und zu Fuß weiter flussaufwärts durch den Wald. Zwischendurch gibt es am Fluss schöne Stellen zum Baden. Manchmal gibt es viele Schmetterlinge am Ufer zu beobachten oder es tauchen ein paar kleine Geoffrey- oder Panamaperückenaffen auf, die zur Gattung der Tamarine gehören. Am späten Nachmittag werden im Dorf ein paar tradtionelle Tänze von den Kindern vorgeführt und so ein Teil der Emberakultur an die nächste Generation und an die Besucher weitergegeben.Verpflegung: FMA
11. Tag:Inselwelt von Guna Yala (San Blas)
Das Emberadorf verschwindet hinter den Bäumen und den Flussbiegungen. Zurück auf der Panamericana geht es nach etwa vier Fahrstunden weiter auf einem kleinen Sträßchen für etwa eine Stunde über die Berge und durch den Regenwald hinunter zur Karibikküste. Die Überfahrt zu einer der vielen kleinen Koralleninseln dauert etwa eine halbe Stunde.Wir wohnen in einfachen Hütten aus Holz und mit Sandfußboden direkt am Strand. In einem separaten Häuschen sind Duschen und Toiletten. Die Einfachheit ist der Luxus. Es ist eine wunderschöne kleine Insel, die ein absolutes Inselgefühl erleben lässt.In der Touristik wird noch häufig der koloniale Name San Blas für das Gebiet Guna Yala (Land/Berge der Gunas) benutzt und bezieht sich hauptsächlich auf die Inseln. 1925 scheiterte der Kolonisierungsversuch der damaligen Regierung von Panama. Seither wird die Selbstverwaltung als indigene Comarca anerkannt und war Vorbild für die rechtliche Schaffung des kollektiven Landbesitzes anderer indigener Ethnien in Panama.Verpflegung: FMA
12. Tag:Korallenriffinseln der Karibik
Wir genießen den kleinen Strand der schönen Insel, das warme Wasser, die vielen Blautöne des Meeres und das Rauschen der Palmenblätter im Wind. Bootsausflug zu einer anderen Strandinsel.Verpflegung: FMA
13. Tag:Karibik - Pazifik
Am Morgen gibt es noch einmal Gelegenheit, eine weitere palmenbewachsene Insel kennenzulernen oder ein dicht überbautes Inseldorf zu besuchen. Hier, fast am Ende der Reise, erleben wir noch einmal, wie die verschiedenen Welten in Panama fast nebeneinader leben, wie sie von der kleinen Karibikinsel mit kleinen traditionellen Hütten zur Metropole am Pazifik mit vielen Wolkenkratzern wechseln. Ankunft in Panama City am frühen Abend.Verpflegung: FMA
14. Tag:Biomuseum - Rückflug
Panama selbst ist das Museum, wir haben es gesehen und erfahren nun im Biomuseum mehr über seine Entstehungsgeschichte. Der farbig heraustechende Museumskomplex ist das einzige Werk des Architekts Frank Gehry in Lateinamerika. Es erzählt die einzigartige Geschichte, wie Panama entstanden ist, wie Süd- mit Nordamerika verbunden und der Atlantik vom Pazifik getrennt wurde und was das für weltweite Auswirkungen hatte. Nachmittags Transfer zum Flughafen.Verpflegung: FM
15. Tag:Rückkunft
Rückkunft in Frankfurt.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)