Aserbaidschan Rundreise

Feuer des Kaukasus

Tournummer 169346
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
DIAMIR Erlebnisreisen
  • 15-tägige Erlebnisreise durch Aserbaidschan
  • Die Bergdörfer Khinalig und Laza bestaunen
  • Viertägiger Aufenthalt in der Exklave Nachitschewan
ab 2.370 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Eine wunderbare Rundreise für all diejenigen, die den Südost-Kaukasus in zwei Wochen intensiv und umfassend erkunden möchten. Mit dabei die oft vergessene Exklave Nachitschewan mit seinen grünen sanftmütigen Bergen im Norden, den kargen farbenreichen Gipfeln nahe dem Iran im Süden und seiner Vielzahl an prächtigen Kulturdenkmälern.
Tag 1: Flug nach Aserbaidschan
Flug nach Baku. Willkommen in der schillernden Metropole am Kaspischen Meer. Nach Ankunft am Nachmittag oder Abend, Abholung vom Flughafen und Transfer zum Hotel. Anschließend erste Stippvisite in der Stadt: Baku by night! Übernachtung im Hotel.
Tag 2: Besichtigung von Baku
Die pulsierende Hauptstadt Baku, seit 2000 UNESCO Weltkulturerbe, erwartet Sie! Zunächst verschaffen Sie sich von der Aussichtsterrasse des Upland-Park einen Überblick auf die Bucht. Der Besuch des staatlichen Geschichtsmuseum ebnet Ihnen weitergehend den Einstieg in die Geschichte der ehemaligen Sowjetrepublik. Freuen Sie sich am Nachmittag auf die Altstadt „Itscheri Schecher“ mit dem beschaulichen Palast der Khane von Schirwan, den Jungfrauenturm, den engen Gassen und der Philharmonie. Begrüßungsessen. Übernachtung im Hotel. 
Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 3: Die Halbinsel Absheron
Heute fahren Sie hinaus auf die Halbinsel Absheron. Bewundern Sie dort den flammenden Berg – Yanardag, wo Erdgas an die Oberfläche tritt und seit vielen Jahren lodert. Das Feuer von Absheron lockte einst zahlreiche Feueranbeter und Hindupilger an, welche dann im 18. Jahrhundert den Feuertempel Ateshgah errichteten. Besuchen Sie später das Freilichtmuseum „Gala“, das die Lebensbedingungen und die Kultur der Halbinsel Absheron im Zeitraum zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert beschreibt. Gala ist eine der ältesten Siedlungen in Absheron, die auf das 3. Jahrtausend v. Chr. zurückgeht. Von den Mauern der mittelalterlichen Festung Ramana haben Sie zudem einen besonderen Blick zu einem so typischen Ölfeld Aserbaidschans. Rückkehr nach Baku. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2h, 80 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 4: In den Norden Aserbaidschans
Fahrt entlang der Küste Richtung Guba. Der Norden des Landes ist reich an Wäldern, Wasserfällen und Bergdörfern. Unterwegs machen Sie einen lohnenden Abstecher in die vielfarbigen Berge von Khizi. Angekommen in Guba, besichtigen Sie das Hammam von Tschuchur (14. Jh.), das Badehaus, das einst der Kaukasus-Reisende Alexander Dumas besuchte und in seinen Memoiren „Impressionen aus Kaukasien“ beschrieb. Berühmtheit erlangte der Ort außerdem durch seine handgewebten Teppiche. Ein Blick hinter die Kulissen bringt Ihnen die Kunst näher. Weiter geht es hinauf in den Berge des Kaukaus zum Dorf Khinalig, das auf ca. 2200 m liegt. Erkunden Sie das Dorf, die Bräuche und den Lebensstil der Einheimischen, die hier seit über 2000 Jahren leben. Am Abend Rückkehr nach Guba. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 280 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 5: Über Gusar zurück nach Baku
In der Region um Gusar besichtigen Sie das Dörfchen Laza, eingebettet in faszinierender Landschaft in 1600 m Höhe. Zwischen den Hochplateaus Shahdag und Gizilkaya liegt es malerisch im Gusar-Flusstal. Ungefähr 30 Häuser schmücken das Dorf, welches von der Volksgruppe der Lesgier bewohnt wird. Die Lesgier sind eines der indigenen Völker des Kaukasus und siedelte historisch in Süd-Dagestan und Nord-Aserbaidschan. Eine kleine auflockernde Wanderung (ca. 1h) führt zu zwei spektakulären Zwillingswasserfällen. Am Abend erreichen Sie wieder Baku. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 270 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 6: Modernes Baku
Zurück in der Hauptstadt besuchen Sie zunächst den Yashil Basar. Hier finden Sie fast alles: von Früchten und Beeren, über Gewürze und frisch gebackenem Brot bis hin zu Honig, Käse und Süßigkeiten. Auch in Sachen futuristischer Baukunst hat Baku einiges zu bieten. Die britisch-irakische Architektin Zaha Hadid hat eines der spektakulärsten Gebäude der Welt geschaffen – das Kulturzentrum ist zu einem architektonischen Wahrzeichen des modernen Baku geworden. Auch das nationale Teppichmuseum ist ein architektonisches Meisterwerk. Im inneren des überdimensionalen Teppichs befindet sich die größte Sammlung heimischer Erzeugnisse. Ein Spaziergang am Nachmittag an der Hafenpromenade rundet diesen Erholungstag ab. Freizeit. Übernachtung wie am Vortag. 
Verpflegung: 1×F
Tag 7: Malerisches Lahij in den Bergen
Heute starten Sie zeitig, denn bis Sheki im Nordwesten sind es ca. 300 km und es gibt unterwegs einiges zu besichtigen. Auf dem Weg besuchen Sie nahe dem Dorf Maraza das teils in Felsen gehauene Diribaba-Mausoleum (15. Jh.) und in Shamakhi die imposante Juma-Moschee – eine der ersten im Kaukasus überhaupt. Die Fahrt führt weiter durch die atemberaubende Girdiman-Schlucht in das pittoreske Bergdorf Lahij (1375 m ü.d.M.) mit seiner reichen Geschichte, uralten Steinhäusern und antiken Kopfsteinpflasterstraßen. Auf dem Weg durch die engen Gassen passieren Sie die verschiedenen traditionellen Handwerksbetriebe (Schmuck, Kupfer, Töpfer- und Holzwaren, Dolche und Eisenwerkzeuge). Die Bevölkerung hat ihre Sprache und Traditionen seit dem Mittelalter bewahrt. Am späten Nachmittag erreichen Sie Sheki. Die Stadt gilt als eine der schönsten Aserbaidschans, eingebettet in die grünen Berge des Kaukasus. Kulturelle Schätze, jahrhundertealtes Kunsthandwerk, Festivals und Musik sind hier zuhause! Hier bleiben Sie für drei Nächte. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5-6h, 330 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 8: Sheki – Juwel in den Bergen
In der wohl altertümlichsten Stadt Aserbaidschans besichtigen Sie zunächst den Palast des Khans von Sheki (UNESCO Weltkulturerbe) mit seinen detailverliebten, kunstvoll verzierten Zimmern und der einmalig schönen Fensterglaskunst und die Karawanserei. Beim Spaziergang entlang der Kunsthandwerkermeile spüren Sie den Hauch der alten Seidenstraße. Nicht zuletzt laden zahlreiche Souvenirläden zum Stöbern und Feilschen ein. Etwas oberhalb der Stadt besuchen Sie das Bergdorf Kish mit seinem antiken Tempel, der als „Mutter der Kirchen“ bezeichnet wird. Übernachtung wie am Vortag.Verpflegung: 1×F
Tag 9: Gakh, Ilisu und Lekit
Abfahrt in den Norden in die Region Gakh. Die alte Kirche Kurmuk thront majestätisch hoch oben auf einer Klippe. Heute leben in Gakh ethnische Minderheiten, wie Ingiloy und Tsakhur, von denen die meisten Christen sind. Erkunden Sie das Dörfchen Ilisu und genießen Sie die Aussicht von der Festung Sumukh mit seinem dreistöckige Verteidigungsturm aus dem 17. Jahrhundert. Die berühmte Ulu-Brücke aus dem 18. Jahrhundert werden Sie ebenso besichtigen. Im Dorf Lekit erwarten Sie die Ruinen des alten albanischen Tempelkomplexes „Sieben Kirchen“. Rückfahrt nach Sheki. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3h, 200 km, Gehzeit ca. 1h, 4 km). 
Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 10: Von Sheki nach Gandscha
Die Reise führt Sie weiter nach Westaserbaidschan in die Stadt Goygol, das ehemalige Helenendorf, welches 1819 von schwäbischen Siedlern gegründet wurde. Noch immer ist in der Stadt die deutsche Architektur erhalten, wie die 1854 erbaute lutherische Kathedrale, die heute als Heimatmuseum dient, und zahlreiche Wohnhäuser. Der Besuch des Hauses von Viktor Klein (verstorben 2007), dem letzten deutschen Nachfahren, rundet diese Besichtigung ab. Nun geht es in die drittgrößte Stadt des Landes, nach Gandscha. Sie besichtigen den Hauptplatz, die Shah Abbas-Moschee, das Chokek-Hamam, das Javad-Khan-Mausoleum und die Alexander-Newski-Kirche. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 145 km). 
Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 11: Über Qobustan zurück in die Hauptstadt
Heute heißt es Abschied nehmen von den Provinzen. Es geht zurück in die Hauptstadt. Vor den Toren der Stadt Gandscha besuchen Sie noch das Nizami Ganjavi Mausoleum, dem großen aserbaidschanischen Dichter aus dem 12. Jahrhundert. Dann wartet als Höhepunkt des Tages noch Qobustan auf Sie. Keine Reise nach Aserbaidschan ohne Qobustan. Erkunden Sie die Schlammvulkane, das einzigartige Naturphänomen des Landes. Fast die Hälfte aller Schlammvulkane auf unserem Planeten befinden sich in Aserbaidschan.
Aber nicht nur das macht Qobustan aus. Das Naturreservat gleicht einem archäologischen Freilichtmuseum (UNESCO-Kulturerbe). In diesem Gebiet gibt es mehr als 4000 Petroglyphen, Felsmalereien aus der Jungsteinzeit, die zeigen, wie die alte Bevölkerung in Schilfbooten reist, Männer Antilopen und wilde Stiere jagen, rituelle Tänze und vieles mehr. Genießen Sie noch den Ausblick auf das Kaspische Meer bevor Sie zurückfahren. Gegen Abend erreichen Sie schließlich Baku. Übernachtung im bekannten Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 360 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 12: Wo bitte liegt Nachitschewan?
Flug nach Nachitschewan am Morgen. Abholung vom Flughafen. Nach dem Check-in und einer kurzen Erholung erkunden Sie die gleichnamige Hauptstadt der Autonomen Republik Nachitschewan. Dieses kleine Land liegt abgetrennt von Aserbaidschan, zwischen dem Iran, der Türkei und Armenien. Sie besuchen einen der wichtigsten Orte auf dem Territorium – das Grab des Propheten Noah. Dieser ist der Bibel nach hier mit der Arche am Berg Ararat gelandet. In der Übersetzung bedeutet Nachitschewan soviel wie Ort der Landung. Die nahegelegene Festung „Nachitschewan-Qala“ ist ebenso sehenswert. Bei klarer Sicht kann von vielen Aussichtspunkten in Nachitschewan der Ararat erspäht werden. Noch am Vormittag erfolgt die Besichtigung des Momina-Khatun-Mausoleums aus dem 12.Jh. Dieses Grabmal gilt als ein großartiges Denkmal der nationalen und als Perle der östlichen Architektur generell.
Besichtigung des Hauses des Khans: Dieses im östlichen Baustil des 18. und 19. Jahrhunderts errichtete Haus diente dem Herrscher von Nachitschewan, Rahim Khan, als Wohnsitz. Von der prächtigen Parkanlage mit seinen unzähligen Rosen bietet sich ein spektakulärer Blick auf die Stadt, in die Arazebene und zum Ararat.
Besichtigung des Yusif Ibn Kuseyir-Grabes, welches eine hohe Ingenieurskunst aufweist. Das Grabmal von Yusif Kuseyir oglu ist das einzige Monument unter den turmförmigen Gräbern Aserbaidschans, bei dem die pyramidenförmige Abdeckung in den letzten 800 Jahren unzerstört geblieben ist. Am Nachmittag geht es raus aus der Stadt gen Norden ins historische Dorf Garabaghlar zu den Ruinen einer alten Stadtanlage, die einst Tausende Häuser und unglaubliche 70 Moscheen hatte. Sie fahren zurück nach Duzdag, eine der ältesten Salzminen der Welt. Bereits am Eingang der Anlage können Sie den Salzduft ausmachen. Für die Behandlung von Atemwegskrankheiten hat sich dieser Ort einen Namen gemacht. Übernachtung im Hotel. 
Verpflegung: 1×F
Tag 13: Beinahe Iran – die himmlischen Gärten von Culfa und Ordubad
Heute fahren Sie mit dem Zug. Auf einer landschaftliche tollen Trasse fahren Sie nach Culfa. Auf iranischer Seite der Grenzstadt befindet sich das namensgleiche Jolfa. Dort steigen Sie wieder in ein Fahrzeug um und setzen die Fahrt auf einer herrlichen Strecke direkt an der aserbaidschanisch-iranischen Grenze fort. Ordubad ist für seine blühenden Gärten und seinen Reichtum an Früchten bekannt. Vor allem Granatäpfel, Melonen und besonders schmackhafte Aprikosen wachsen hier. Von Ordubad geht der Blick auch unweigerlich auf die schneebedeckten Gipfel des Iran. Sie besichtigen Ordubad und haben hier auch Mittagspause. Am Nachmittag fahren Sie zurück, legen aber einen Stopp bei den Geothermalquellen von Daridagh ein. Ein weiterer Abstecher führt nach Gulistan. Das dortige Mausoleum befindet sich genau an der Grenze. Die letzte Besichtigung des Tages gilt der Ashuba-Khaf-Höhle. Angeblich entstammt hier die Legende von den Sieben Schläfern. In ihr wird beschrieben, wie sieben junge Männer auf der Flucht vor einer Glaubensverfolgung Schutz in einer Höhle suchten und dort, von Gott behütet, in einen mehrere Jahrhunderte andauernden Schlaf verfielen. Rückfahrt nach Nachitschewan City. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3-4h, 180 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 14: Festung Alinja und Batabad
Sie fahren heute an einen besonderen Platz nach Alinja Gala – dem Machu Picchu Aserbaidschans und des Kaukasus. Wie die geheimnisvolle Stadt der Inka liegt die aserbaidschanische Festung Alinja an einem Berghang und erhebt sich stufenförmig nach oben. Sie ist eine der stärksten Verteidigungsanlagen des 12. Jahrhunderts. Während des Angriffs des Eroberers Timur auf Nachitschewan in den Jahren 1386-1399 diente die Festung als Hauptquartier und Schatzkammer der regierenden Atabayler-Dynastie. Auch nach 14 Jahren Belagerung gelang es Timurs Armee nicht die Festung einzunehmen. Anschließend besichtigen Sie den architektonischen Komplex Khanegah. Dieser Komplex befindet sich im nordöstlichen Teil des Dorfes Khanagah im Bezirk Culfa. Der Komplex besteht aus einem Grabmal, einer Moschee und anderen Gebäuden (12. Jahrhundert). Am Nachmittag fahren Sie nach Batabat zu einem nahezu unbewohnten Plateau in der Region Shahbuz. Eine wunderschöne Landschaft mit Wäldern und Bergen sowie Seen mit schwimmenden Inseln und Quellen mit eiskaltem, klarem Wasser erwartet Sie – Kontrastprogramm! Im Vergleich zu anderen Landesteilen ist es dort stets recht kühl. Rückkehr nach Nachitschewan. Wenn noch Zeit bleibt, Besichtigung des Geschichts- und des Teppichmuseums. Abschiedsessen. (Fahrzeit ca. 2-3h, 140 km). 
Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 15: Rückreise nach Deutschland
Mit dem Gefühl einer der wenigen Touristen von Nachitschewan zu sein, treten Sie heute die Heimreise an. Transfer zum Flughafen und Rückflug via Istanbul. 
Verpflegung: 1×F

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Eine ergreifende und wunderschöne Sehenswürdigkeit erwartet Sie bei einer Rundreise durch Aserbaidschan in Baku, der schönen Hauptstadt des Landes - der Upland Park.Hoch oben über der Küstenlandschaft Bakus wurde bereits im Jahr 1935, während der Sowjetzeit, ein Park angelegt, dessen Schönheit beeindruckend ist. Es wurden natürliche Merkmale der Landschaft benutzt und darauf Plattformen auf verschiedenen Ebenen gebaut, die eine atemberaubende Aussicht auf die darunter liegende Stadt bieten.Unendlich viele Treppenstufen führen über die verschiedene Ebenen hinauf in den Park. Wer nicht gut zu Fuß ist oder die Mühe scheut, benutzt ganz einfach die Standseilbahn. Die Tapferen werden durch eine sich immer ändernde, überwältigende Aussicht auf die Stadt und die Küste belohnt.Oben im Park, direkt an der Seilbahnstation erwarten Sie Martyr's Alley - die Märtyrer Allee und das Eternal Flame Memorial. In den schön angelegten, gepflegten Gassen liegen die Gräber all derer, die bei dem Berg-Karaba Krieg und bei den Ereignissen des "schwarzen Januars" im Jahr 1990 ums Leben kamen.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

Bilder:
Baku ist eine der herrlichen Städte in Aserbaidschan, für die Sie sich bei einer Rundreise unbedingt sehr viel Zeit nehmen sollten.Sie ist eine lebendige, pulsierende Metropole, die mit ihrer Mischung aus Moderne und Antike einfach nur begeistert.
Die wundervolle Hauptstadt Aserbaidschans liegt an der Westküste des Kaspischen Meeres, auf der schönen Abseron-Halbinsel und in einer beeindruckenden, sanften Hügellandschaft, die von mehreren Süßwasser-Seen durchzogen wird. Sie ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch Kultur- und Wirtschaftszentrum des Landes.Schon ein kurzer Blick auf die unterschiedliche Architektur der malerischen Hauptstadt erklärt, warum sie sich immer größer werdender Beliebtheit erfreut.
Nicht nur bei Touristen, sondern auch bei der Bevölkerung, denn mit über zwei Millionen Einwohnern ist die wunderschöne Großstadt die flächengrößte und bevölkerungsreichste Stadt der Kaukasus-Region und des Landes.

Eine der aufregendsten Sehenswürdigkeiten der "Stadt der Winde", wie der Name aus dem persischen übersetzt bedeutet, ist die märchenhafte Altstadt.
Bereits 8000 vor Christus soll es Siedlungen im heutigen Stadtbereich gegeben haben. Unterschiedliche Völker wie Römer, Perser, Safawiden und sogar Russen haben die schöne Stadt zu dem gemacht, was sie heute ist - und die Altstadt, auch Itscheri Schecher genannt, mit ihrem Einfluss geprägt.
Sobald Sie die verwunschenen Gassen der Altstadt hinter dem massiven Festungsring betreten, fühlen Sie sich in eine andere Zeit versetzt. An fast jeder Ecke treffen Sie auf herrliche Paläste, wunderschön gestaltete Moscheen und imposante Festungsbauten.
Ein besonderes Highlight ist der anmutige Jungfrauenturm. Wann genau der Turm erbaut wurde, ist nicht bekannt, er wird jedoch auf das 12. Jahrhundert geschätzt. Der prächtige, zylindrische Turm hat eine Höhe von 29, 5 Metern und wurde aus Kalkstein erbaut. Im Inneren befinden sich acht Stockwerke, die durch Treppen in der Wand miteinander verbunden sind. Vom Erdgeschoss dagegen gelangt man nur über eine einziehbare Leiter in die anderen Stockwerke.Um den eleganten Turm rankt sich auch eine Legende: so soll sich eine Prinzessin vom Turm ins Meer gestürzt haben, um einer ungewollten, arrangierten Ehe zu entgehen.
Ein weiteres, sehenswertes Bauwerk ist der beeindruckende Palast der Schirwanschahs. Zu diesem Komplex, welcher mitten in der Altstadt auf einem Hügel thront, gehören mehrere Gebäude, unter anderem die herrliche Schah-Moschee, das Mausoleum der Schirwanschahs und der bekannte Jungfrauenturm.
Das wissentlich älteste Gebäude des Komplexes ist der Wohnpalast, dessen Bau im Jahr 1411 begann, als Baku endgültig zur Hauptstadt erklärt wurde.
Antik trifft auf Modern - die bekanntesten modernen Sehenswürdigkeiten Bukas, die auch die Skyline der Stadt beherrschen, sind die Flame-Towers. Dieser einzigartige, stilvolle Gebäudekomplex ist schon von weitem zu sehen und mittlerweile ein Wahrzeichen der Stadt.
Die drei bis zu 181,70 Meter hohen Türme stellen Flamen dar. Nachts sind die außergewöhnlichen Türme, die als Hotels, Wohnanlagen und Büros dienen, verschieden farbig beleuchtet. Sie vermitteln die Illusion züngelnder Flammen und bieten in einer lauen Sommernacht einen unvergesslichen Anblick.
Bilder:
Sheki gilt als eine der schönsten Städte im Kaukasus und blickt auf eine 2700 Jahre alte Geschichte zurück. Sie befindet sich weit oben im Nordwesten von Aserbaidschan an der südlichen Flanke des Kaukasus. Lernen Sie auf einer Rundreise durch Aserbaidschan eine der ältesten Städte kennen und genießen Sie die atemberaubenden Ausblicke auf die Berge und eine einmalige ursprüngliche Natur. Das Stadtbild Shekis ist geprägt von wunderschönen Häusern, prächtigen alten Steingebäuden und historischen Bauwerken.
Zu den Sehenswürdigkeiten der faszinierenden Stadt gehört der Sommerpalast der Sheki Khans aus dem Jahr 1797, der im persischen Stil erbaut wurde.
Im Inneren des Palastes sind die Wände mit wunderbaren Fresken von Blumen, Vögeln und Jagdszenen verziert. Die Hauptattraktion sind aber zweifelsohne die prachtvollen Fassaden, welche hauptsächlich aus einem Mosaik von buntem Glas in Holzrahmen bestehen. Im einstigen Winterpalast des ehemaligen Herrschers sind sechs Räume zugänglich, die besichtigt werden können. Sehenswert ist auch das alte Kriegerdenkmal mit den ausdrucksstarken Statuen.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Aserbaidschan (AZ)
Bilder:
Aserbaidschan
Aserbaidschan gehört zum Gebiet Kaukasiens und bildet die größte der drei Kaukasusrepubliken. Dementsprechend hat es auch Anteile am großen und kleinen Kaukasus, deren Ausläufer sich im Osten und Norden des Landes befinden. Diese bieten herrliche Landschaften zum Wandern und Erkunden. Also ideal geeignet für Aktivurlauber. Wer weniger an Natur interessiert ist, dafür aber an Kultur, der wird besonders in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku fündig. Der Name der Stadt wird in vielen Theorien mit „Stadt der Winde“ übersetzt. Die Altstadt Bakus zählt seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier befinden sich zahlreiche, gut erhaltene Paläste, Moscheen und Festungsbauten. Zu den schönsten und bekanntesten Bauten zählen der Palast der Schirwanschahs, die Burg Dschebachan, die Schah-Moschee und der Jungfrauenturm. Zudem bietet die Stadt zahlreiche Museen und Theater sowie ein lebendiges und vielfältiges Nachtleben.
Wer allerdings das ursprüngliche und traditionelle Aserbaidschan erleben möchte, der muss die Großstadt verlassen und die kleineren Dörfer besuchen, hier leben die Menschen noch sehr traditionell und für viele hier ist das Wort Moderne ein Fremdwort. Auch die aserbaidschanische Küche sollten während einer Reise probiert haben, sie bietet wirklich ausgesprochene Köstlichkeiten. Durch die wechselvolle Geschichte und immer wieder aufflammende Konflikte in der Vergangenheit ist Aserbaidschan kein typisches Reiseland und der Tourismus steckt hier quasi noch in den Kinderschuhen. Deshalb eignet sich ein Aufenthalt in diesem bezaubernden Land eher für Abenteurer und Individualreisende.


Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aserbaidschansicherheit/201888

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.


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