Georgien/Aserbaidschan/Armenien Rundreise

Kaukasus

Tournummer 162228
Kleine Gruppe
Garantierte Durchführung
Inklusive Flug
Länderkombination
Chamäleon
  • 14-tägige Erlebnisreise durch Armenien, Aserbaidschan & Georgien
  • Besuchen Sie den Khanspalast von Scheki
  • Verkosten Sie georgischen Wein in Kachetien
ab 2.999 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Wo Noah seine Arche an Land steuerte und den geretteten Weinstock in die Erde pflanzte, da steht die höchste Anzahl an Klöstern und Kirchen, die fast alle Weltkulturerbe sind. Aber zwei Dinge wurden bei der Auszeichnung vergessen: Die unfassbar schöne Landschaft des Großen Kaukasus’ mit der »Blauen Perle Armeniens«, der »Symphonie der Steine«, der Schlucht des Amagh. Und der armenische Weinbrand, der Ararat-Brandy, den Churchill schon kistenweise nach Hause geschmuggelt hat.
Tag 1: Auf ans Kaspische Meer!
Heute startet Ihr Flug ans Kaspische Meer. Nach der Landung in der Hauptstadt von Aserbaidschan erwartet Sie bereits Ihre Reiseleitung und begleitet Sie zu Ihrer Unterkunft im Herzen von Baku
im City Park Hotel Baku
Ein kontinentales Frühstück wird jeden Morgen im hoteleigenen Restaurant serviert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten.
Tag 2: Weltkulturerbe Teil 1: die Altstadt von Baku
Nach dem Frühstück geht es in die von einer Mauer umgebene Altstadt von Baku. Besonders sehenswert ist der prachtvolle Palast der Schirwanschahs, ein Ensemble mittelalterlicher Paläste, Mausoleen und Moscheen auf einem Hügel im Zentrum der Altstadt. Das berühmteste Gebäude ist dabei der Jungfrauenturm nahe dem Kaspischen Meer. Forscher rätseln bis heute, wozu das sagenumwobene Wahrzeichen der aserbaidschanischen Hauptstadt gedient haben könnte. Auf Ihrer Entdeckungstour durch die kleinen Gassen kommen Sie an mittelalterlichen Moscheen, Bädern, Karawansereien und beeindruckenden Handwerksstätten vorbei. Beeindruckend sind die Teppich- und Antiquitätengeschäfte, in denen Sie vielleicht ein schönes Souvenir finden. Gestärkt vom Mittagessen machen Sie dann einen Ausflug zum ehemaligen Feuertempel Ateschgah auf der Halbinsel Apscheron, in dem einst sowohl Anhänger des Zoroastrismus als auch des Hinduismus ihre Rituale abhielten. Zum Schluss fahren Sie noch zum Yanardag. Die Hauptattraktion am »brennenden Berg« ist ein ständig brennender Grat mit bis zu drei Meter hohen Flammen, die durch austretendes Erdgas gespeist werden. Ein sehr seltenes Naturschauspiel, das besonders eindrucksvoll zur Abenddämmerung ist.
Das City Park Hotel Baku ist auch heute Ihre Unterkunft.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind heute im Preis eingeschlossen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 80 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
Tag 3: Weltkulturerbe Teil 2: die Felszeichnungen von Gobustan
Heute besuchen Sie den Gobustan-Nationalpark, der vor allem für seine steinzeitlichen Felszeichnungen bekannt ist, die bereits in den 1930er-Jahren entdeckt wurden. Rock Art vom Feinsten! Die Fundstätten wurden dann 2007 auch von der UNESCO zum Welterbe ernannt. Der nächste Stopp führt Sie wieder zu einem Naturspektakel. Rund ein Drittel der weltweit bekannten Schlammvulkane befindet sich in Aserbaidschan und so fahren Sie mit lokalen Fahrzeugen zu diesen blubbernden Matschhaufen, bei denen Geologen von »kaltem Vulkanismus« sprechen. Nach dem Mittagessen geht es zurück nach Baku, an die moderne Strandpromenade, die zum Spazieren und Verweilen einlädt. Genießen Sie die Aussicht auf die Skyline und das Kaspische Meer.
Das City Park Hotel Baku ist auch heute Ihre Unterkunft.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind heute inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 150 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
Tag 4: Weltkulturerbe Teil 3: der Khanspalast von Scheki
Sie verlassen die aserbaidschanische Hauptstadt in Richtung Nordwesten des Landes. Ihr erster Stopp bringt Sie zum Diri-Baba-Mausoleum in der Stadt Gobustan. Das zweistöckige Grab ist ein architektonisches Meisterwerk, das einzigartig mit den umgebenden Felsen harmoniert. Der nächste Stopp führt Sie zu einer der ältesten und größten Moscheen des Landes, der Juma-Moschee von Schemacha. Angekommen in Scheki startet der Rundgang durch die UNESCO-geschützte Altstadt mit der Besichtigung des Khanspalasts, der im persischen Stil errichteten Sommerresidenz der Khane von Scheki. Außerdem können Sie sich auf eine mittelalterliche Karawanserei, eine Moschee und den Marktplatz dieser einst bedeutenden Stadt an der ehemaligen Seidenstraße freuen. Zum Abschluss des Tages besuchen Sie eine Werkstatt, in welcher die bunten Shebeke-Fenster, kunstvolle Glasmosaike im Holzrahmen, hergestellt werden, die Sie schon im Khanspalast bewundern konnten. Ein Kunsthandwerk der besonderen Art, welches viel Geduld und Können erfordert. 
Das Sheki Palace Hotel erwartet Sie in ruhiger und zugleich zentraler Lage, von der Sie den Khanspalast in nur wenigen Gehminuten erreichen. Die großen Zimmer verfügen über ein schönes Badezimmer und bieten teilweise einen Ausblick auf die Stadt. Zur weiteren Ausstattung des Hotels gehört ein Pool- und Fitnessbereich, ein Restaurant, in dem Sie die köstliche aserbaidschanische Küche kosten können, und eine elegante Sonnenterrasse.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind heute inklusive.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 300 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.
Tag 5: Tschüss Aserbaidschan, hallo Georgien!
Ihre georgische Reiseleitung erwartet Sie gegen Mittag in der Grenzstadt Lagodechi. Hier wechseln Sie das Fahrzeug und die Fahrt geht weiter in die Region Kachetien im Osten von Georgien. Beim Mittagessen bei einer lokalen Familie können Sie heute zum ersten Mal die hausgemachten georgischen Weine probieren. Anschließend besichtigen Sie die ehemalige Residenz der kachetinischen Könige – die Burganlage Gremi, welche zwischen Weinreben und Wiesen malerischer nicht liegen könnte. Ein tolles Fotomotiv! Wir fahren weiter in das kleine Dorf Kisiskhevi, wo man Sie im Schuchmann Wines Chateau bereits erwartet. Freuen Sie sich auf eine Führung über das herrschaftliche Weingut mit anschließender Weinprobe. Gut, dass es im Haupthaus auch ein paar Zimmer gibt, in denen Sie heute übernachten.
Das Schuchmann Wines Chateau liegt in traumhafter Lage umgeben von Weingütern und mit Blick auf den Kaukasus. Das Hotel befindet sich in einem Backsteingebäude, das im Boutique-Stil eingerichtet ist. Die geräumigen Zimmer mit Holzböden sind modern gestaltet. Genießen Sie eine Weinführung über die Anlage und kosten Sie den georgischen Wein. Außerdem wartet ein gepflegter Außenpool sowie ein Spa- und Fitnessbereich auf Sie. Im Restaurant werden Ihnen typisch georgische Gerichte serviert.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind im Preis eingeschlossen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 200 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden.
Tag 6: Hoch hinauf zum Großen Kaukasus
Sie verlassen Kachetien über den Gombori-Pass und fahren auf der Georgischen Heerstraße in den hohen Norden des Landes. Unterwegs halten Sie an der Wehrkirche Ananuri. In der zur Festung ausgebauten Burg befindet sich heute ein orthodoxes Kloster. Umgeben von grünen Wäldern und dem klaren Wasser des Schinwali-Stausees, bietet das historische Gemäuer eine spektakuläre Kulisse. Dann geht es hoch hinauf nach Stepanzminda, dem letzten Ort vor der Grenze zu Russland. Bei gutem Wetter haben Sie hier einen tollen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Kasbek. Laut griechischer Mythologie sollen die Götter Prometheus mit Ketten an diesen Berg gefesselt haben, weil er ihnen das Feuer geraubt und den Menschen geschenkt hatte. Im Hier und Jetzt besuchen Sie im Dorf eine Filzwerkstatt und sehen, wie beispielsweise Mützen hergestellt werden. Vielleicht ist auch etwas für Sie dabei? Für kalte Tage in der Heimat bestimmt nicht verkehrt.
Das Hotel Porta Caucasia Kazbegi empfängt Sie auf 1.700 Metern Höhe im kleinen Ort Stepanzminda im Großen Kaukasus. Die Unterkunft besticht durch einen ganz besonderen Charme.
Am Morgen stärken Sie sich am kontinentalen Frühstücksbuffet .
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind heute inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 250 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.
Tag 7: Noch höher hinauf zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche
Sie starten den Tag mit einem Gang zur Kirche, die allerdings in 2.170 Metern Höhe hoch über dem Dorf steht. Ein steiler Pfad führt durch den Wald hinauf zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche. Allein die exponierte Lage macht das Gotteshaus schon sehenswert. Eine Aussicht von poetischer Schönheit. Nach diesem sprichwörtlichen Höhepunkt der Reise geht es zurück ins Dorf Stepanzminda. Zur Stärkung erwartet Sie ein Mittagessen bei einer lokalen Familie, bei dem sie auch bei der Herstellung der georgischen Spezialität Chinkali selber Hand anlegen können. Bald haben sie sicher den Dreh raus, wie man die gefüllten Teigtaschen am besten zubereitet. Freuen Sie sich dann auf weitere Welterbestätten in Mzcheta, der alten Hauptstadt von Georgien. Sie besuchen die mittelalterliche Swetizchoweli-Kathedrale, bei der der Legende nach ein Engel half, die Säulen der ältesten am Ort gebauten Kirche zu setzen. Auf einem Bergrücken auf der anderen Seite des Flusses erhebt sich das Kreuzkloster, genau an der Stelle, wo die Heilige Nino einst ein großes Holzkreuz errichtet haben soll. Sie soll das Christentum nach Georgien gebracht haben. Anschließend ist die Fahrt in die neue Hauptstadt Tiflis nicht mehr weit.
Das Hotel Sole Palace ist wurde 2019 erbaut und eröffnet. Es befindet sich auf einem Hügel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Altstadt. Praktisch in jedem der 54 komfortablen Zimmer gibt es einen Balkon, von dem aus Sie am Abend einen schönen Blick auf Tiflis und die Sehenswürdigkeiten genießen können.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind heute im Preis inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 200 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden. 
Darf’s ein bisschen bequemer sein?
Optional können Sie die Gergetier Dreifaltigkeitskirche auch mit einem lokalen Geländewagen auf einer inzwischen asphaltierten Straße erreichen. Falls Sie diese Möglichkeit nutzen wollen, wird Ihre Reiseleitung das gerne für Sie organisieren. Der Preis für die Hin- und Rückfahrt beträgt ca. 15 € pro Person und ist vor Ort zu zahlen.
Tag 8: Noch kein Weltkulturerbe: die Altstadt von Tiflis
Tiflis lag an der berühmten Seidenstraße und hat deshalb eine reiche Geschichte. Was beim Rundgang durch die historische Altstadt auffällt, sind die bunten Häuser mit geschnitzten Balkonen und die vielen Kirchen. Besonders alt ist die Antschischati-Basilika aus dem sechsten Jahrhundert. Besonders heilig ist die Sioni-Kathedrale, Hauptsitz des Patriarchen der georgischen Kirche. Und besonders imposant ist die Metechi-Kirche hoch über dem Steilufer des Kura-Flusses. Ganz besonders sind mitten in der Altstadt die heißen Quellen, in denen wohl temperiertes Schwefelwasser aus der Erde sprudelt, das bis heute in Badehäusern genutzt wird. Sie gaben Tiflis – eigentlich Tbilisi – seinen Namen, von tbili, warm. Eine kurze Seilbahnbahn führt Sie dann über die Altstadt hinweg zur Festung Narikala, die über der Stadt thront. Nach dem Mittagessen geht es zum Rustaweli-Boulevard, der Prachtstraße der georgischen Hauptstadt. Hier besuchen sie die Schatzkammer des Historischen Museums und anschließend bleibt sicher noch etwas Zeit sich unter die Einheimischen zu mischen, die sich hier in Tiflis mehrheitlich als Europäer fühlen.
Das Hotel Sole Palace ist auch heute Ihre Unterkunft in Tiflis.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind im Preis eingeschlossen.
Tag 9: Bye bye Georgia, hello Armenia!
Sie fahren in Richtung Süden zur Grenze, wo wieder die Reiseleitung und das Fahrzeug wechseln. Ihr erster Stopp bringt Sie zu zwei Klöstern im Norden von Armenien. Das Wehrkloster Achtala wurde auf einem erhöhten Felsvorsprung errichtet, der auf drei Seiten von tiefen Schluchten umgeben ist. Das unweit gelegene Kloster Haghpat gilt als ein herausragendes Beispiel für die mittelalterliche armenische Architektur und zählt deshalb zum UNESCO-Welterbe. Im kleinen Dorf Fioletovo werden Sie etwas später zu einer Tasse Tee in das Haus eines »Milchtrinkers« eingeladen. Die Molokanen sind eine christliche Gemeinschaft, die bis heute nach ihren eigenen Sitten und Gebräuchen friedlich zusammen lebt. Danach geht es weiter nach Dilidschan. Die Kleinstadt war schon im Mittelalter ein beliebter Kurort der armenischen Könige. Wegen der gebirgigen Umgebung wird sie auch gern als »Kleine Schweiz« bezeichnet.
B&B Armenia Guest House: Das B&B Armenia Guest House erwartet Sie in ruhiger Lage nur wenige Gehminuten von der Altstadt von Dilidschan entfernt. Die einfachen Zimmer sind klassisch eingerichtet. Im Restaurant können Sie sich in familiärer Atmosphäre auf hausgemachte Gerichte freuen. Der hauseigene Garten lädt dazu ein, den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind im Preis eingeschlossen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 220 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.
Tag 10: Die blaue Perle Armeniens
Nach dem Frühstück geht es zum Kloster Haghartsin im Nationalpark Dilidschan. Die Pracht des Klosters liegt in seiner Lage, denn die elfenbeinfarbene Fassade steht in perfektem Kontrast zum umgebenden grünen Wald. Danach sind Ihre Backkünste gefragt, bei der Zubereitung von einer armenischen Brotspezialität, die vorwiegend zur Osterzeit zubereitet wird. Gestärkt vom süßen Brot geht es dann an den Sewansee, der in einer Höhe von 1.900 Metern gelegen einer der größten Hochgebirgsseen der Welt ist. An seinem nordwestlichen Ufer halten Sie beim Kloster Sewanawank. Einst auf einer unbewohnten Insel erbaut, ist es heute durch den gesunkenen Wasserspiegel auch leicht zu Fuß zu erreichen. Nachdem alle Erinnerungsfotos geschossen und gespeichert sind, fahren Sie weiter in die Hauptstadt von Armenien. Den Tag lassen Sie hier bei einer Verkostung des armenischen Weinbrands ausklingen. Dieser kann es mit bestem französischen Cognac aufnehmen. Behaupten zumindest die Armenier.
Messier 53 Hotel Yerevan: Das Messier 53 Hotel Yerewan heißt Sie in der Hauptstadt Armeniens in bester Lage herzlich willkommen. Aus den Panoramafenstern des Hotels blicken Sie auf die Kathedrale des Heiligen Gregor des Erleuchters, das weltweit größte Kirchengebäude der Armenisch-Apostolischen Kirche. Und zum Flughafen von Jerewan sind es auch nur 20 Minuten. Die 53 Zimmer wurden im Juli 2021 komplett renoviert und verfügen auch über ein kostenloses WLAN. Zum weiteren Angebot des Hotels gehören diverse Restaurants & Bars sowie ein modernes Spa & Fitnesscenter.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind heute inklusive.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 160 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
Tag 11: Wirklich alles Welterbe? Im Prinzip ja, sagt Radio Eriwan.
Jerewan ist eine der ältesten Städte der Welt, gegründet im achten Jahrhundert vor Christus. Schön ist sie auf den ersten Blick nicht, was auch daran liegt, dass alles, was nach dem Erdbeben im 17. Jahrhundert noch übrig blieb, zu Sowjetzeiten durch neoklassizistische Gebäude aus rotem Tuffstein ersetzt wurde. Stadt in Pink. Westlich der armenischen Hauptstadt erwartet Sie mit der Kathedrale von Etschmiadsin eine weitere Welterbestätte. Edschmiatsin, das bedeutet »herabgestiegen ist der Eingeborene«, Sitz des Katholikos, sozusagen der Vatikan der armenisch-apostolischen Kirche. Hier soll Jesus höchstpersönlich Gregor dem Illuminator mit einem goldenen Hammer gezeigt haben, wo er die erste Kirche des jungen christlichen Landes zu errichten habe. Bis heute ist die Kathedrale das religiöse Zentrum des Landes. Hier ehren sie ein Stück Treibgut, angeblich eine Planke der Arche Noah. Hier taufen sie am liebsten ihre Kinder. Denn die Armenier hielten all die Jahrhunderte an ihrem Glauben fest. Zurück in Jerewan besuchen Sie das Mahnmal für die Opfer des Völkermordes. Es erinnert an den Genozid an den Armeniern während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen Regierung des Osmanischen Reichs.
Das Messier 53 Hotel Yerevan ist auch heute Ihre Unterkunft in Jerewan.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind heute im Preis inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 60 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
Tag 12: Unerreichbar und doch so nah: der biblische Berg Ararat
Am Morgen geht es zum Kloster Chor Virap. Je früher Sie losfahren, desto besser sind Ihre Chancen, einen Weltklasseblick auf den Berg Ararat zu erhaschen, bevor der Gipfel in den Wolken verschwindet. Der für Armenier heilige Berg, an dem die Arche Noah nach der Flut gestrandet sein soll, ist das Wahrzeichen des Landes, das allerdings unerreichbar jenseits der Grenze in der Türkei liegt. Ankara zürnt bis heute darüber, dass Armenien den »türkischen« Ararat in seinem Wappen führt. Ein Vorwurf, der schon zu Sowjetzeiten bestand, woraufhin Moskau damals konterte, die türkische Flagge zeige ja auch ein Stück des Mondes. Aber genug der Politik. Zeit für einen Stopp, um den roten »Areni« zu probieren. Als man bei Ausgrabungen in einer Höhle bei Areni die älteste Weinpresse der Welt gefunden hatte, dachte man, dass die Ur-Armenier die ersten Weinbauern der Menschheit waren. Bis die Nachbarn in Georgien jüngst 8.000 Jahre alte Weinreste entdeckten und das nun von sich behaupten. Aber egal: Alles deutet darauf hin, dass Noah und seine Angehörigen, kaum dem Rettungsschiff entstiegen, als erstes Weinreben pflanzten – so wie es die Bibel in Kapitel neun der Genesis beschreibt. Danach wartet das Kloster Norawank nicht nur auf Ihren Besuch, sondern auch seit 2002 darauf, dem Welterbekomitee zur Aufnahme vorgeschlagen zu werden. Wie die meisten armenischen Kirchen hat es einen kreuzförmigen Grundriss mit einer steinernen Kuppel darüber. Zur Ehre Gottes und zum Schutz vor Andersgläubigen hängt das zeitlos schlichte Kloster seit Jahrhunderten über einer Schlucht an ziegelroten Klippen. Heute heiratet man hier zu Hochzeiten im Viertelstundentakt. Stolze Bräute schleifen über 700 Jahre alte Steine lange Schleier hinter sich her. Von einer Kirchenwand blickt gütig ein Mann mit Rauschebart und vollen Wangen: Gott.
Das Messier 53 Hotel Yerevan ist auch heute Ihre Unterkunft in Jerewan.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind heute im Preis inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 250 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.
Tag 13: Zum Abschluss eine »Symphonie der Steine« von Mutter Natur
Einen Besuch wert ist in Jerewan auch die »Bibliothek«, ein Aufbewahrungsort von alten armenischen Handschriften, zumal sie von der UNESCO als Weltdokumentenerbe geadelt wurde. Nach der Besichtigung führt Sie Ihre Reise zu den Sehenswürdigkeiten östlich der Hauptstadt. Einen Stopp machen Sie in der Kleinstadt Garni, die einige Jahrhunderte lang Sommerresidenz der armenischen Könige war. Diese ließen hier in vorchristlicher Zeit den hellenistischen Mithras-Tempel mit ionischen Säulen errichten, der heute als Tempel von Garni bekannt ist. In der nahe gelegenen Azat-Schlucht erwartet Sie dann wieder ein Naturwunder. Als »Symphonie der Steine« werden hier die grandiosen Basaltformationen beschrieben, die aus Hunderten bis zu 300 Meter hohen Säulen bestehen, die wie Orgelpfeifen aneinandergereiht sind. Entstanden sind sie durch die langsame Abkühlung von Lavamassen. Eine beeindruckende Kulisse mitten in der Natur. Nach so viel Zeit an der frischen Luft bietet es sich an, die armenische Küche weiter auszutesten. Vor Ihren Augen werden die ungesäuerten Lavash-Fladenbrote zubereitet, indem man den Teig auf einem harten Untergrund ausrollt und ihn auf die Wände eines Ofens gibt, der in die Erde eingegraben ist und mit Kohle beheizt wird. Heraus kommt ein leichtes, luftiges, weiches und vor allem leckeres Brot. Kosten Sie es mit Käse und frischen Kräutern, riecht sehr gut und schmeckt genauso. Gestärkt geht es zum Felsenkloster Geghard. Viele Jahrhunderte lang wurde hier der Speer aufbewahrt, mit dem die Römer der Legende nach Jesus in den Leib gestochen haben – im »Kloster zur Heiligen Lanze«. Heute befindet sich die Reliquie zwar nicht mehr hier, sondern im Museum der Kathedrale von Etschmiadsin, aber das Kloster ist weiterhin eines der bedeutendsten Wallfahrtsziele der armenischen Christen.
Das Messier 53 Hotel Yerevan ist auch heute Ihre Unterkunft in Jerewan.
Verpflegung: Das Frühstück und das Mittagessen sind im Preis eingeschlossen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 100 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
Tag 14: Adios Armenien!
Heute fahren Sie zum Flughafen von Jerewan. Vor hier startet Ihr Rückflug zurück nach Hause.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 15 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 20 Minuten.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Bei einer Rundreise durch Aserbaidschan lohnt ein Abstecher in die Hauptstadt Baku, die bevölkerungsreichste Stadt des Landes. Diese befindet sich an der Westküste des Kaspischen Meeres und beeindruckt mit einer faszinierenden Architektur, die sowohl moderne als auch antike Bauweisen harmonisch miteinander verbindet. Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten von Baku ist die verwinkelte Altstadt, die seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Diese ist von einer imposanten Stadtmauer umgeben, die einst von den Persern errichtet wurde.Zu einem der berühmtesten Bauwerke zählt der Palast des Schirwanschahs, welcher inmitten der Stadt auf einem Hügel thront. Der prachtvolle Komplex beherbergt herrschaftliche Gebäude, ein Mausoleum, die Schah-Moschee, das Murad-Tor, die Key-Gubad-Moschee und das Badehaus. Auch der bekannte Jungfrauenturm, der aus dem 11. Jahrhundert stammt, gehört zu dem beeindruckenden Ensemble. Der stattliche Palast des Schirwanschahs besteht aus zwei gleichen Stockwerken mit jeweils 25 Räumen. Im untersten Stockwerk befinden sich die Räumlichkeiten der Diener sowie die Lagerräume.
Surachani - Ateschgah-Feuertempel
3. Tag Gobustan-Nationalpark
Wollen Sie auf Ihrer Rundreise durch Georgien den Berg Kasbek besteigen, sollten Sie schon einige Erfahrungen im Bergsteigen haben. Denn immerhin ist der dritthöchste Berg des Landes stolze 5047 Meter hoch.Als Teil des Kaukasus liegt der erloschene Vulkankegel zwischen dem kaspischen und dem schwarzen Meer und gilt als beliebtes Ziel für Bergsteiger.Allein die Landschaft um den Berg vermag den Wandersmann zu begeistern. Da wechseln sich saftige Wiesen ab mit weiß glitzernden Schneehängen oder zerklüfteten Felsen.Für alle, die diese Naturschönheit genießen wollen, gibt es am Fuße des Berges einfache und gut gekennzeichnete Wanderwege, die nicht bis auf den Gipfel führen. Die am Berghang klebende Dreifaltigkeitskirche gewährt dem Wanderer Ruhe und Einkehr.Wer jedoch ambitioniert genug ist, erklimmt den Gipfel und wird mit einer atemberaubenden Fernsicht belohnt. Eine weitere Besonderheit ist, dass Sie mit nur einem Schritt die Grenze zwischen Georgien und Russland überqueren können, die am Gipfelgrat entlang führt.
Bei einer Rundreise durch das schöne Georgien ist die Festung Ananuri ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Die Festung liegt in der Region Duscheti und ist nur 60 Kilometer von der Hauptstadt Tiflis entfernt. Sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet und in den folgenden Jahrhunderten zu einer großen Festung ausgebaut. Dank ihrer guten Erhaltung zählt die Festung Ananuri zu den beliebtesten Postkartenmotiven des Landes. Die über den nördlichen Eingang begehbare Festung ist auch die Heimat zweier Kirchen. Es handelt sich dabei um die Erlöserkirche und die Kirche der Entschlafung der Gottesmutter aus dem Jahr 1689. Die Festung blickt heute auf einen großen Stausee hinab. Der See mit seinem türkisblauen Wasser lädt im Sommer zum Baden oder Paddeln ein. Er dient zur Strom- und Wasserversorgung in der Region. Die Festung und die Ortschaft Ananuri sind von Tiflis aus mit dem Auto erreichbar. Die Fahrt dauert etwa 60 bis 90 Minuten.
Bilder:
Wer eine Rundreise durch Georgien geplant hat, sollte unbedingt in der Stadt Mzcheta Station machen, wo sich die zweitgrößte Kirche des Landes, die Swetizchoweli Kathedrale, befindet. Das Bauwerk kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die geprägt ist durch Zerstörung und Wiederaufbau.
Die Einheimischen erzählen sich zahlreiche Legenden, die sich im Laufe der Zeit um das beeindruckende Gebäude gebildet haben. So soll ein Engel den Grundstein für den Bau gelegt haben, indem er eine Säule aus Zedernholz aufgerichtet hat, nachdem die Heilige Nino um Hilfe gefleht hatte. Bezeichnenderweise heißt der Name der Kathedrale übersetzt "Lebensspendende Säule." Gebaut wurde die Swetizchoweli Kathedrale von 1010-1029. Durch zahlreiche Eroberungen der Araber, Mongolen und Perser wurden immer wieder Teile der religiösen Stätte zerstört und wieder aufgebaut. Sowohl von Außen als auch von Innen lohnt sich eine Besichtigung dieser besonderen Sehenswürdigkeit. An der Fassade befinden sich zahlreiche Tierreliefs und an der Westseite ein besonders aufwändig gestaltetes Fenster, das Christus mit Engeln darstellt. Im Inneren sticht das große steinerne Taufbecken hervor, das zugleich ein Symbol der Christianisierung Georgiens ist.
Wenn Sie mehr über die Geschichte des Landes Georgien erfahren möchten, ist die Besichtigung der Swetizchoweli Kathedrale als Zeitzeuge mehrerer Jahrhunderte ein unbedingtes Muss auf Ihrer Rundreise.
In der Hauptstadt Tiflis befindet sich die Metechi-Kirche in Georgien. Die georgisch-orthodoxe Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut und thront auf einem Felsen über der Stadt. Die Geschichte des Bauwerks ist lang und so sprach einst König Wachtang Gorgasali: "Ak me wteche pizi". Hier habe ich den Eid gebrochen! So entstand der Name der Kirche, die eine von insgesamt fünf Kirchen ist. Das alte Denkmal der Hauptstadt befindet sich im historischen Viertel. Die Stadt wurde bereits 40 Mal zerstört, durch die zahlreichen Invasionen der Vergangenheit. Auf ihrer Rundreise sollten Sie die legendäre Metechi-Kirche nicht auslassen. Im Gefängnis der Kirche, welches unterhalb ihrer Mauern zu finden ist, war auch einst Stalin inhaftiert. Viele Sagen und Legenden ranken um das herrliche Bauwerk. Auch das Denkmal des König Vakhtang Gorgasali sollten Sie besichtigen. Die ursprüngliche Form der Kirche wurde bis heute erhalten und ihr prunkvolles Innere mit Heiligenbildern und Ikonen wird Sie begeistern.
Bilder:
Die wichtigste mittelalterliche Burg in Georgien ist heute noch zu besichtigen Sie steht in Tiflis und wurde in den letzten Jahren des 3. Jahrhunderts erbaut. Die Narikala-Festung thront herrschaftlich auf einem Gipfel des Sololaki-Gebirges über der Altstadt der Hauptstadt und ist auf einer Rundreise einen ausgiebigen Besuch wert. Die Festung verdankt die Stadt der persischen Besetzung durch die Sassaniden, die die imposante Anlage gebaut haben. Sie diente zur Verteidigung der Stadt und wurde am schmalsten Ort der Kura-Schlucht erbaut. Die Festung wurde über die Jahrhunderte durch die verschiedenen Herrscher ausgebaut und verstärkt. Im Jahr 1827 traf ein Blitz das Munitionsdepot in der Festungsanlage und große Teile stürzten ein. Da die Narikala-Festung keine militärische Bedeutung mehr hatte, wurde sie nicht mehr in Strand gesetzt. Heut kann die Ruine besichtigt werden und man hat einen imposanten Ausblick über Tiflis. Zudem gibt es von dort einen ein Wanderweg zur Statue Kartlis Deda.
In Tiflis, der Hauptstadt von Georgien, finden Sie die Sioni-Kathedrale, die als eine der heiligsten Stätten der griechisch-orthodoxen Glaubensgemeinschaft Georgiens zählt. Sie ist heute außerdem Teil des UNESCO Weltkulturerbes.Wer die Kirche betritt, versteht auch sofort den Grund dafür. Wirkt schon die Architektur der Außenfassade beeindruckend, wird sie vom Inneren der Kathedrale bei Weitem überboten. Überall in dem riesigen Kirchenraum finden sich kunstvolle, teilweise vergoldete Fresken und wertvolle Ikonen. Die Vielfalt dieses Gesamtkunstwerkes ist eine Rundreise durch die Jahrhunderte der Religionsgeschichte.Daher ist das Gotteshaus, das bereits im 6. Jahrhundert erbaut und nach dem Berg Zion benannt wurde, auch Ziel vieler Pilger. Alle wollen die Reliquie des Heiligen Nico sehen und von den Priestern mit Taufwasser gesegnet werden. Ein besonderes spirituelles Highlight, das unter die Haut geht, sind die georgischen Choräle, die jeden Samstag in der Kirche zu hören sind.
Eines der ältesten georgisch orthodoxen Kirchengebäude steht in Tiflis. Im 18. Jahrhundert war unter ihrem Dach eine der ersten Bildungseinrichtungen für Grammatik, Literatur, Logik, Mathematik und Physik untergebracht. Im 6. Jahrhundert wurde sie als dreischiffiger Bau errichtet, im 16. Jahrhundert um den freistehenden Glockenturm ergänzt. Bei der Renovierung wurden Spuren von Fresken aus dem 17. Jahrhundert gefunden. Wie die Kirche ursprünglich hieß, ist unbekannt. Der Name der Antschischati-Kirche stammt von einer angeblich wundertätigen Ikone, die vom Silberprägemeister Opisari geschaffen wurde. Sie ist heute im Staatlichen Museum der Künste in Georgien ausgestellt. 1989 wurde der Chor der Basilika gegründet, nachdem die Kirchenmusik in den Jahren davor verboten war. Die neun Sänger haben sich auf mittelalterliche mehrstimmige Kirchen- und Volksmusik aus Georgien spezialisiert. Sogar das Internationale Festival orthodoxer Musik hat der Antschischati-Chor 1999 in Moskau eröffnet. Vielleicht kommen Sie auf Ihrer Rundreise durch dieses schöne Land in den Genuss einer kleinen Darbietung!
Bilder:
Das Kloster Haghpat, ein bemerkenswertes Beispiel der armenisch-apostolischen Kirche in der Gemeinde Haghpat, fasziniert Armenienreisende mit seiner reichen Geschichte und architektonischen Pracht.
Das Ensemble des Klosters besteht aus insgesamt acht Gebäuden, die strategisch günstig in der Nähe eines Dorfes errichtet wurden und durch eine mit Türmen versehene Umfassungsmauer geschützt sind. Der markante Glockenturm des Klosters ist dreistöckig und in jedem Stockwerk mit Nischen und Apsiden mit mindestens einem Altar ausgestattet.
Ein bemerkenswertes Bauwerk auf dem Klostergelände ist das 1245 errichtete Achteck, das sich an der höchsten Stelle des Klosters erhebt. In der zum Komplex gehörenden Heilig-Kreuz-Kirche befindet sich in der Vorhalle eine ikonenhafte Darstellung des Christus Pantokrator. Er ist von Figuren mit Heiligenschein umgeben, die möglicherweise die Gemeinschaft der Heiligen darstellen.
Die Architektur des Klosters besticht durch eindrucksvolle Details wie die vier Säulen, die das Dach der Kirche tragen, und die angrenzenden Gebäude wie die Bibliothek und das Kapitelhaus, die die Bedeutung von Bildung und Gemeinschaft im klösterlichen Leben unterstreichen.
Auf dem Klostergelände sind außerdem eine Marienkapelle sowie zahlreiche kunstvoll verzierte Kreuzsteine und die Grabstätten mehrerer Bischöfe erhalten, die von der spirituellen und historischen Bedeutung des Ortes zeugen.

So ist das Kloster Haghpat nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern ein lebendiges Zeugnis armenischen Glaubens und armenischer Kultur, das Besucher auf ihrer Reise tief berührt.
Bilder:
Der Sevan-See, der größte See des Kaukasus und eines der schönsten Gewässer Armeniens, liegt inmitten majestätischer Gipfel auf fast 2.000 Metern Höhe. Er ist eines der beliebtesten Ausflugsziele, das mit seiner tiefblauen Wasserfläche und den sanft geschwungenen grünen Wiesen, umgeben von einer beeindruckenden Bergkulisse, auf keiner Rundreise durch Armenien fehlen sollte. Mit einer Fläche von rund 940 Quadratkilometern bietet der Sevan-See eine großzügige Bühne für Naturschauspiele und Erholung.

Das berühmte Kloster Sevanavank und die altehrwürdige Abtei Hayravank, zwei bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten für Architektur- und Geschichtsinteressierte, liegen am Ufer des Sewansees. Diese prachtvollen Bauwerke sind Zeugen der reichen historischen und kulturellen Vergangenheit der Region und bieten faszinierende Einblicke in die Vergangenheit Armeniens.
Die Bedeutung der "Perle Armeniens" reicht aber noch viel weiter zurück. Archäologische Funde aus der Bronzezeit und der Perserzeit belegen die lange Geschichte und Bedeutung dieses einzigartigen Süßwasserreservoirs. Eine armenische Legende erzählt sogar von der Entstehung des Sees: Einst wurden Frauen zur Quelle geschickt, um Wasser zu holen, und eine von ihnen vergaß die Quelle. Eine der Frauen vergaß, die Quelle zu verschließen, nachdem sie ihre Krüge gefüllt hatte, sodass die ganze Umgebung überflutet wurde.
Bilder:
Rundum das satte Grün eines gemäßigten Regenwaldes mit vielen Eichenbäumen. Mittendrin, an der Schlucht des Flusses Aghstafa, kann man einige Türme und Gebäude erspähen. Das Kloster Haghartsin liegt etwa 18 Kilometer von der Stadt Dilijan entfernt. Das Kloster ist nicht mit einer Mauer umfasst. Zum Klosterkomplex gehören mehrere Kirchen, zwei Gawiten - das sind Vorhallen - und ein Refektorium. Zwei Könige aus der Dynastie der Kiurikiden haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die Kirche Surb Grigor zählt zu den ältesten Bauwerken des Klosters. Über dem Zentrum der Kirche thront eine Kuppel auf einem achteckigen Turm. Durch eine Öffnung im Walmdach tritt Licht in die dunkle Kirche. Es ist eine Kreuzkuppelkirche mit Seitenkapellen, wie Sie auf Ihrer Armenien-Rundreise einige zu sehen bekommen. Ihre Besonderheit ist eine Figurengruppe an der Ostwand der Muttergottes-Kirche: Sie zeigt zwei Männer mit einem Modell einer Kirche. Es könnte ein Hinweis darauf sein, wie dieser Sakralbau ursprünglich ausgesehen hat.
Bilder:
Malerisch am Ufer des gleichnamigen Sees gelegen, erhebt sich das Kloster Sewanawank auf einer Halbinsel mitten im tiefblauen Wasser des Sees. Das 874 gegründete Kloster bestand bis zu seiner Auflösung in der Sowjetzeit und ist heute nur noch eine Ruine.
Inzwischen zählt das Kloster Sewanawank zu den beliebtesten Ausflugszielen in ganz Armenien - nicht zuletzt wegen der guten Verkehrsanbindung an die Hauptstadt Eriwan (Jerewan) und der herrlichen Landschaft in der Umgebung. Doch nicht nur Naturliebhaber kommen in dem UNESCO-Weltkulturerbe und dem umliegenden Nationalpark auf ihre Kosten.
Architektonisch besonders interessant sind die beiden erhaltenen Kirchen des Klosters, die im traditionellen armenischen Stil erbaut wurden. Inmitten der beiden Kreuzbauten erhebt sich der typische achteckige Glockenturm. Im Inneren der mystischen Gotteshäuser kann der Besucher einige gut erhaltene Chatschkare bewundern. Chatschkare sind kunstvoll bearbeitete Steine mit Kreuzreliefs.
Die spirituelle Bedeutung des Klosters Sewanawank ist tief in der Geschichte und Kultur Armeniens verwurzelt. Als Ort des Gebets und der Besinnung ist es Anziehungspunkt für Gläubige von nah und fern auf der Suche nach Trost, Ruhe und spiritueller Erfüllung. Durch die Präsenz des Klosters inmitten der Naturkulisse des Sewansees wird dem Ort eine besondere spirituelle Atmosphäre verliehen, die die Besucher inspiriert und berührt.
Die einzigartige Mischung aus Geschichte, Natur und Spiritualität macht das ehemalige Kloster zum unvergesslichen Reiseerlebnis.
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Die Kathedrale von Etschmiadsin, auch Mutterkathedrale von Etschmiadsin genannt, erhebt sich majestätisch in dem Stadtviertel Etschmiadsin nahe der armenischen Hauptstadt Eriwan. Sie ist eine der ältesten christlichen Kirchen der Welt. Sie wurde im 4. Jahrhundert n. Chr. auf Befehl des armenischen Königs Tiridates III. errichtet, nachdem dieser das Christentum als Staatsreligion Armeniens anerkannt hatte. Seit ihrer Gründung ist sie ein Symbol der christlichen Tradition und der nationalen Identität Armeniens.
Die Architektur der Kathedrale von Etschmiadsin ist ein herausragendes Beispiel der armenischen Sakralarchitektur. In der eleganten Kuppel und der imposanten Fassade vereinen sich Elemente der frühchristlichen und der armenischen Architektur. Reiche Ornamente, religiöse Fresken und Ikonen beeindrucken im Inneren der Kathedrale.
Etschmiadsin ist nicht nur historisches Bauwerk, sondern auch heiliger Ort des armenischen Christentums. In der Kathedrale werden Heiligenreliquien und wertvolle Kirchenkunstwerke aufbewahrt. Gläubige aus aller Welt pilgern dorthin, um zu beten und spirituelle Erfahrungen zu sammeln.
Im Jahr 2000 wurde die Kathedrale von Etschmiadsin zusammen mit anderen historischen Denkmälern der Umgebung in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Mit dieser Anerkennung wird die kulturhistorische Bedeutung der Kathedrale nicht nur für Armenien, sondern für die gesamte Menschheit unterstrichen.
Neben ihrer Funktion als Gotteshaus ist die Kathedrale Verwaltungszentrum der armenisch-apostolischen Kirche. Hier finden wichtige religiöse Zeremonien statt und werden Entscheidungen für die Kirche getroffen.

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In der Nähe der Stadt Ararat erhebt sich majestätisch der Berg Ararat, der als heiliger Gipfel und Symbol für die armenische Kultur und Geschichte steht. Obwohl der Berg auf türkischem Territorium liegt, ist der Ararat ein zentraler Bestandteil des armenischen Nationalbewusstseins.

Mit einer Höhe von 5.137 Metern ist der Große Ararat der höchste Berg der Türkei und einer der imposantesten Berge des Nahen Ostens. Sein schneebedeckter Gipfel und sein majestätisches Erscheinungsbild faszinieren Besucher und Einheimische gleichermassen. Der Berg ist nicht nur ein atemberaubendes Naturwunder, sondern auch ein Ort von großer spiritueller Bedeutung für die Armenier, die in ihm ein Symbol der Beständigkeit, der Hoffnung und der Wiedergeburt sehen.

Auch wenn die Besteigung des Ararat aufgrund seiner Lage auf türkischem Territorium und der erforderlichen Genehmigungen eine gewisse Herausforderung darstellt, so ist doch allein schon der Anblick dieses imposanten Berges von armenischem Boden aus ein unvergessliches Erlebnis. Seine majestätische Erscheinung und seine Verbindung zur biblischen Geschichte machen den Ararat zu einem unverzichtbaren Teil jeder Armenienreise: Nach armenischer Überlieferung soll an seinen Hängen einst die Arche Noah gelandet sein, was den Berg für viele gläubige Armenier zum Ursprung des christlichen Lebens in der Region macht. Den grandiosen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Fünftausenders sollte man sich bei einer Rundreise durch Armenien nicht entgehen lassen.

Auch für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Bergsteigen und Vogelbeobachtung bietet die Ararat-Region zahlreiche Möglichkeiten. Tauchen Sie in die lokale Kultur ein und genießen Sie traditionelle armenische Gerichte und Weine in den gemütlichen Restaurants und Weinlokalen der Region.
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Eingebettet in die sanften Hügel der Araratebene nahe der Stadt Artaschat liegt eine der bedeutendsten geistlichen und historischen Stätten Armeniens: das Kloster Chor Virap.
Seine Geschichte reicht bis ins 4. Jahrhundert zurück und steht in engem Zusammenhang mit der Legende des Heiligen Gregor des Erleuchters. Gregor der Erleuchter soll hier 13 Jahre lang in einem unterirdischen Kerker gefangen gehalten worden sein, bevor er das Land bekehrte und das Christentum zur armenischen Staatsreligion erklärte.
Die Architektur des Klosters ist typisch armenisch. Es besteht aus Kirchen, Kapellen und Mönchszellen. Sie spiegeln die tief verwurzelte religiöse Tradition des Landes wider und strahlen eine besondere Magie aus. Pilger und Touristen strömen hierher zum Erleben der spirituellen Atmosphäre und zur Teilnahme an den rituellen Zeremonien.
Einer der Höhepunkte bei einem Besuch des Klosters Chor Virap ist ohne Zweifel der atemberaubende Blick auf den majestätischen Berg Ararat. Die Klosterhöhen bieten einen unvergleichlichen Panoramablick auf diesen heiligen Berg, der in der armenischen Kultur und Geschichte eine zentrale Rolle spielt.
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Das Kloster Norawank ist ein beliebtes Ziel einer Rundreise durch Armenien und liegt wie eine kleine Stadt geschützt von einer Mauer in der Schlucht des Amaghu.
Seit dem 13. Jahrhundert widersteht es den Einflüssen der Witterung.
Die Mausoleumskirche wurde 1339 fertiggestellt und diente bis ins 19. Jahrhundert als Begräbnisstätte der Orbelian-Dynastie.
Die alte Täuferkirche fiel einem Erdbeben zum Opfer. Die neue Täuferkirche, das älteste erhaltene Gebäude, stammt aus der ersten Hälfte des 13. Direkt angebaut ist die Gregoriuskirche. Innerhalb der Stadtmauern sind die Marienkirche und die Ruinen der alten Täuferkirche erhalten.
Momi Wardpet war ein bedeutender armenischer Architekt, Bildhauer und Buchmaler des 14. Jahrhunderts. Er gestaltete die Klosterkirchen und wahrscheinlich das untere Tympanon über dem Westeingang der Mausoleumskirche. Es stellt die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind dar, die von zwei Engeln flankiert wird. Die Darstellung zweier Vögel, die den Ibissen im alten Ägypten ähneln, ist besonders interessant.
Neben seiner architektonischen und kulturellen Bedeutung bietet das Kloster Norawank eine spektakuläre Kulisse. Es ist umgeben von steilen Felswänden und einer atemberaubenden Landschaft.
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Der Tempel von Garni ist ein wichtiges kulturelles Erbe Armeniens und ein Symbol seiner antiken Geschichte, ein beeindruckendes Relikt aus hellenistischer Zeit.
Der Tempel wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut. Er ist das einzige erhaltene heidnische Heiligtum in Armenien. Seine Architektur ist vom römischen Baustil beeinflusst. Sie zeugt von einer vergangenen Epoche, in der der Sonnengott Mihr verehrt wurde.
Mit seinen dorischen Säulen und dem imposanten Tympanon wirkt der Tempel von Garni majestätisch. Etwa 28 Kilometer südöstlich von Jerewan, umgeben von einer atemberaubenden Landschaft aus Felsformationen und grünen Tälern, liegt er malerisch auf einem Plateau am Rande des Azat-Tals.
Im Jahr 2000 wurde der Tempel von Garni zusammen mit der nahe gelegenen "Basaltorgel" von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, was seine kulturelle Bedeutung und historische Relevanz unterstreicht.
Die armenische Regierung und verschiedene internationale Organisationen engagieren sich für den Schutz und die Erhaltung des Tempels von Garni und seiner Umgebung. Projekte zur Konservierung und Restaurierung tragen zur Erhaltung der Integrität des Denkmals und zur Bewahrung seiner Schönheit für zukünftige Generationen bei.
Der Tempel von Garni ist somit nicht nur ein archäologisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die reiche kulturelle Tradition und beeindruckende Vergangenheit Armeniens, das Besucher mit seiner Schönheit und Geschichte verzaubert.
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Ein einzigartiges Naturwunder der besonderen Art erwartet Sie bei Ihrer Armenien Rundreise bei Garni. Die Kleinstadt Garni liegt malerisch im Tal des Azat-Flusses. Neben dem herrlichen Tempel der Stadt, einem Mithras-Tempel mit 24 ionischen Säulen aus dem 1. Jahrhundert, der den Betrachter ein wenig an die schöne Akropolis in Athen erinnert, finden Sie hier eines der schönsten Naturwunder - die Azat Schlucht. In der herrlichen Azat-Schlucht, an den Ufern des Azat Flusses entlang, stoßen Sie auf die "Symphonie der Steine", die Basaltschlucht von Awan. Der poetische Name trifft es auf den Punkt und benennt die grandiosen und überwältigenden Basaltformationen, die vor ewigen Zeiten durch das langsame Abkühlen von Lavamassen entstanden. Diese einzigartigen und eindrucksvollen Felsformationen müssen Sie einfach erlebt haben. Es sind tausende und abertausende, fast 300 Meter hohe und sechseckige, schlanke Basaltsäulen, die senkrecht und angeordnet wie Orgelröhren übereinander, in Gruppen oder wellenförmig die Wände der Schlucht schmücken und Sie auf Ihrem Weg durch die wundervolle Schlucht begleiten.
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Das Kloster Geghard wurde im 4. Jahrhundert im oberen Azat-Tal gebaut. Der Überlieferung nach soll es vom Heiligen Gregor dem Erleuchter an einer heidnischen Quelle gegründet worden sein. Noch heute trinken viele Pilgerinnen und Pilger, die diesen berühmten Wallfahrtsort in Armenien besuchen, aus dieser Quelle, die heilende und wundertätige Kräfte besitzt. Der Heilige Gregor ist der Schutzpatron der armenisch-apostolischen Kirche.
Der Klosterkomplex besteht aus einer Reihe von Gebäuden, von denen einige vollständig in den Fels gehauen wurden und von außen gar nicht zu erkennen sind. Das zentrale Bauwerk ist die Muttergotteskirche, eine typische Kreuzkuppelkirche mit vier Kapellen, die in der Mitte des Klosters gelegen ist. Ein herausragendes Beispiel armenischer Steinmetzkunst ist der Kreuzstein aus dem 13. Jahrhundert, der Jesus und Johannes den Täufer zeigt.

Ein weiterer Höhepunkt der Armenienreise ist der hellenistische Tempel Garni, der in unmittelbarer Nähe des Klosters liegt. In der Umgebung des Tempels fanden sich ein Sommerpalast, eine Kirche aus dem 9. Jahrhundert n. Chr., ein Friedhof, Bäder und ein hellenistisches Mosaik.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Ausgangspunkt einer jeden Armenien Rundreise ist wohl die bunte Hauptstadt Eriwan. Die heutige Millionenstadt war Anfang des 20. Jahrhunderts lediglich eine bedeutungslose Kleinstadt. Dieses Bild hat sich heute jedoch grundlegende gewandelt und die Metropole ist mittlerweile kulturelles, wirtschaftliches und wissenschaftliches Zentrum des kleinen Landes. Hier haben Sie die Gelegenheit in die unterschiedlichen Epochen der armenischen Geschichte einzutauchen. Besonders berührend ist dabei die Gedenkstätte zum Völkermord an den Armeniern im Jahre 1915. Sie thront oberhalb der Stadt und gibt im unterirdischen Museum einen guten Einblick in diesen furchtbaren Teil der Historie.
Moderne und Altertum vereinen sich in der 2001 errichteten Kathedrale, die dem Religionsstifter Gregor dem Erleuchteten gewidmet ist. Der beeindruckende Bau in aprikosenfarbenen Tuffstein ist die größte Kirche der Armenisch Apostolischen Kirche. In den zahlreichen Museen Eriwans erfahren Sie mehr über armenische Kunst vergangener Tage, wie zum Beispiel im Historischen Museum, oder bestaunen zeitgenössische Werke im imposanten Treppenkomplex Kaskaden von Eriwan.
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Die Stadt Etschmiadsin gilt als der Ursprungs des christlichen Lebens in Armenien und ist daher sowohl für inländische als auch für ausländische Touristen ein absolutes Muss. Auf Ihrer Armenien Rundreise können Sie den heiligen Ort entweder als eigene Stopp oder als Tagesausflug aus dem nur 20 Kilometer entfernten Eriwan einplanen. Zentrum Etschmiadsins ist die wunderschöne, wenn auch schlichte, Kathedrale. Sie ist heutzutage auch Sitz des religiösen Oberhauptes des Landes.
Hier soll einst Gregor der Erleuchter gewirkt haben und auf den Ruinen eines heidnischen Tempels die erste christliche Kirche des Landes erbaut haben. Und das sogar noch bevor das Christentum zur Staatsreligion ernannt wurde. Darauf deuten vor allem zwei Säulen im nördlichen Teil des Sakralbaus, die in etwa aus dieser Zeit stammen sollen. Die künstlerisch äußerst interessanten Fresken im Inneren der Kathedrale hingegen entstanden 1720. Um auf all diese unterschiedlichen Stilepochen aufmerksam zu werden, empfiehlt es sich an einer geführten Tour teilzunehmen.
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Vor der Kulisse einer atemberaubenden Schlucht und mehrerer Berggipfel liegt der berühmte griechisch-römische Tempel von Garni, der zu den wichtigsten touristischen Zielen des Landes gehört. Der heidnische Bau ist der einzige Hinweis darauf, dass das heutige Armenien einst Teil des Römischen Reiches war. Entdeckt wurde der Komplex bei Ausgrabungen im Jahr 1910. Spätere Funde brachten zudem ein römisches Badehaus und gut erhaltene Mosaike ans Tageslicht. Mittlerweile hat sich der Bau, der dem Sonnengott Mithras gewidmet ist, zu einem Highlight einer jeden Armenien Rundreise gemausert.
Ebenfalls geschichtsträchtig wird es im beeindruckenden Geghard-Kloster, das teilweise direkt in einen massiven Felsen gehauen wurde. Naturfreunde erfreuen sich hingegen vor allem an der einmaligen Umgebung Garnis. So liegt die Kleinstadt oberhalb der bizarren Basaltschlucht von Awan. Das nahe Chosrow-Reservat mit seinen steilen grünen Hängen und Plateaus ist Heimat seltener Tierarten wie dem Persischen Leoparden oder der Wildziege. Und das Beste: Alles ist nur einen Katzensprung von Eriwan entfernt.
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Tiflis, offiziell Tbilissi, gehört zu den Höhepunkten einer Rundreise durch Georgien. In der Landeshauptstadt existieren moderne Glaspaläste wie selbstverständlich neben bröckelnden Jugendstil-Fassaden, selbst Überreste einer persischen Festung aus dem 4. Jahrhundert sind erhalten. In Tiflis erleben Sie eine Stadt im Wandel zwischen Tradition und Moderne, die voller Gegensätze ist und zugleich mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwartet. Starten Sie an der futuristischen Friedensbrücke, die die beiden Ufer des Mtkvari verbindet, bevor Sie mit der Standseilbahn auf den Hausberg Mtatsminda fahren. Von oben bietet sich nicht nur ein traumhafter Ausblick über die Stadt mit ihren Glasfassaden, Holzhäusern und Kirchen, sogar eine Fahrt mit dem Riesenrad ist dort möglich. Danach bietet sich ein Spaziergang durch das Sololaki-Viertel an, wo Haustüren und Balkone im Jugendstil oft ihrem Verfall ausgesetzt sind. Ebenso verhält es sich im angrenzenden Bezirk des Unteren Kala, der morbide Charme der Gegend zieht aber immer mehr Cafébesitzer an, sodass Sie hier prima eine kleine Verschnaufpause einlegen können. Zur Entspannung bietet sich auch ein Besuch in einem der im persischen Stil erbauten Schwefelbäder im Bäderviertel Abanotubani an. Die farbenfrohe Architektur des Viertels und ganz besonders die Mosaike das Blauen Bades ziehen viele Touristen an- tolle Fotomotive sind hier am Geburtsort der Stadt Tiflis garantiert.

Im Oberen Kala geht es moderner zu. Besuchen Sie das Museum für Stadtgeschichte und machen Sie einen Abstecher zur Sioni-Kathedrale, einer Stätte, die den georgischen Orthodoxen als heilig gilt. Über die Trockene Brücke geht es nach Neu-Tiflis, wo es deutlich weltoffener und kosmopolitischer ist. Nicht nur auf der Agmashenebeli Avenue kann in kleinen Geschäften nach Herzenslust gestöbert werden. Viele Restaurants bieten die Möglichkeit, georgische Spezialitäten oder modernes Trend-Food zu probieren. Versuchen Sie unbedingt das georgische Brot Tonis Puris, das in speziellen Lehmöfen gebacken wird und warm gleich aus der Hand am besten schmeckt. Ein Tipp für den Abend ist es, noch einmal zur Friedensbrücke zurückzukehren, die mittels einer Lichtinstallation von tausenden Lampen bestrahlt wird. Entscheiden Sie selbst, zu welcher Tageszeit Ihnen die Brücke besser gefällt. Wer noch mehr Futurismus sehen möchte, nimmt ein Taxi und fährt vorbei am fast durchsichtigen Polizeipalast oder am Bürgeramt mit seinem Dach in Eierschalen-Optik.
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Rund 8.000 Menschen leben in Mzcheta. Die Kleinstadt liegt nur wenige Kilometer entfernt von der georgischen Hauptstadt Tiflis am Zusammenfluss der Flüsse Kura und Aragwi am Großen Kaukasus. Die Stadt und die unmittelbare Gegend hat einen sehr frühen Ursprung.Die Gräberfelder von Samtavro wurden nämlich schon 3.000 Jahre vor Christus benutzt. Ausgrabungen belegen darüber hinaus, dass die damaligen Bewohner ihre Verstorbenen bis ins 10. Jahrhundert nach Christus dort begraben haben. Mzcheta war zudem bis zum 6. Jahrhundert die Hauptstadt des iberischen Reichs und ein wichtiger Handelsplatz. Ein Besuch während einer Rundreise durch Georgien lohnt sich hier immer, denn es gibt sehr viel zu sehen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie mittelalterliche Swetizchoweli-Kathedrale mit dem beeindruckendem Monument über dem "Heiligen Rock von Mzechta" gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch die antike Festung Armasziche aus dem 3. Jahrhundert vor Christus können genauso so besichtigt werden wie die Armasziche-Akropolis aus dem späten 1. Jahrtausend vor Christus.
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Baku ist eine der herrlichen Städte in Aserbaidschan, für die Sie sich bei einer Rundreise unbedingt sehr viel Zeit nehmen sollten.Sie ist eine lebendige, pulsierende Metropole, die mit ihrer Mischung aus Moderne und Antike einfach nur begeistert.
Die wundervolle Hauptstadt Aserbaidschans liegt an der Westküste des Kaspischen Meeres, auf der schönen Abseron-Halbinsel und in einer beeindruckenden, sanften Hügellandschaft, die von mehreren Süßwasser-Seen durchzogen wird. Sie ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch Kultur- und Wirtschaftszentrum des Landes.Schon ein kurzer Blick auf die unterschiedliche Architektur der malerischen Hauptstadt erklärt, warum sie sich immer größer werdender Beliebtheit erfreut.
Nicht nur bei Touristen, sondern auch bei der Bevölkerung, denn mit über zwei Millionen Einwohnern ist die wunderschöne Großstadt die flächengrößte und bevölkerungsreichste Stadt der Kaukasus-Region und des Landes.

Eine der aufregendsten Sehenswürdigkeiten der "Stadt der Winde", wie der Name aus dem persischen übersetzt bedeutet, ist die märchenhafte Altstadt.
Bereits 8000 vor Christus soll es Siedlungen im heutigen Stadtbereich gegeben haben. Unterschiedliche Völker wie Römer, Perser, Safawiden und sogar Russen haben die schöne Stadt zu dem gemacht, was sie heute ist - und die Altstadt, auch Itscheri Schecher genannt, mit ihrem Einfluss geprägt.
Sobald Sie die verwunschenen Gassen der Altstadt hinter dem massiven Festungsring betreten, fühlen Sie sich in eine andere Zeit versetzt. An fast jeder Ecke treffen Sie auf herrliche Paläste, wunderschön gestaltete Moscheen und imposante Festungsbauten.
Ein besonderes Highlight ist der anmutige Jungfrauenturm. Wann genau der Turm erbaut wurde, ist nicht bekannt, er wird jedoch auf das 12. Jahrhundert geschätzt. Der prächtige, zylindrische Turm hat eine Höhe von 29, 5 Metern und wurde aus Kalkstein erbaut. Im Inneren befinden sich acht Stockwerke, die durch Treppen in der Wand miteinander verbunden sind. Vom Erdgeschoss dagegen gelangt man nur über eine einziehbare Leiter in die anderen Stockwerke.Um den eleganten Turm rankt sich auch eine Legende: so soll sich eine Prinzessin vom Turm ins Meer gestürzt haben, um einer ungewollten, arrangierten Ehe zu entgehen.
Ein weiteres, sehenswertes Bauwerk ist der beeindruckende Palast der Schirwanschahs. Zu diesem Komplex, welcher mitten in der Altstadt auf einem Hügel thront, gehören mehrere Gebäude, unter anderem die herrliche Schah-Moschee, das Mausoleum der Schirwanschahs und der bekannte Jungfrauenturm.
Das wissentlich älteste Gebäude des Komplexes ist der Wohnpalast, dessen Bau im Jahr 1411 begann, als Baku endgültig zur Hauptstadt erklärt wurde.
Antik trifft auf Modern - die bekanntesten modernen Sehenswürdigkeiten Bukas, die auch die Skyline der Stadt beherrschen, sind die Flame-Towers. Dieser einzigartige, stilvolle Gebäudekomplex ist schon von weitem zu sehen und mittlerweile ein Wahrzeichen der Stadt.
Die drei bis zu 181,70 Meter hohen Türme stellen Flamen dar. Nachts sind die außergewöhnlichen Türme, die als Hotels, Wohnanlagen und Büros dienen, verschieden farbig beleuchtet. Sie vermitteln die Illusion züngelnder Flammen und bieten in einer lauen Sommernacht einen unvergesslichen Anblick.
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Bei einer Rundreise durch Aserbaidschan lohnt ein Abstecher in die Stadt Schemacha. Diese befindet sich westlich der Hauptstadt Baku am Pir-Sagat. Schemacha blickt auf eine alte Geschichte zurück und verfügt über zahlreiche kulturelle und historische Schätze. Die antike Stadt wurde schon im 5. Jahrhundert als Siedlung gegründet und war vom 9. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert die Hauptstadt des Schirwan-Reiches. Zu einem der ältesten Bauwerke zählt die im 10. Jahrhundert errichtete Djuma-Moschee, die im 19. Jahrhundert umgebaut wurde.Die bedeutendste Sehenswürdigkeit Schemachas ist zweifelsohne die beeindruckende gut erhaltene Festung Gulistan, welche einst zum Schutz vor den Angriffen der Araber und Perser entstand. Weitere sehenswerte Bauwerke sind das Mausoleum "Sem Kupolow", eine Zarengruft sowie das Mausoleum "Jeddi-Gümbes", welches die letzte Ruhestätte der einstigen Herrscher des mächtigen Khanats Schirwan ist. Die alte Stadt war schon immer für ihren Weinbau und Webereien bekannt. Die Teppiche, welche hier hergestellt werden, sind weit über die Grenzen Aserbaidschans berühmt.
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Sheki gilt als eine der schönsten Städte im Kaukasus und blickt auf eine 2700 Jahre alte Geschichte zurück. Sie befindet sich weit oben im Nordwesten von Aserbaidschan an der südlichen Flanke des Kaukasus. Lernen Sie auf einer Rundreise durch Aserbaidschan eine der ältesten Städte kennen und genießen Sie die atemberaubenden Ausblicke auf die Berge und eine einmalige ursprüngliche Natur. Das Stadtbild Shekis ist geprägt von wunderschönen Häusern, prächtigen alten Steingebäuden und historischen Bauwerken.
Zu den Sehenswürdigkeiten der faszinierenden Stadt gehört der Sommerpalast der Sheki Khans aus dem Jahr 1797, der im persischen Stil erbaut wurde.
Im Inneren des Palastes sind die Wände mit wunderbaren Fresken von Blumen, Vögeln und Jagdszenen verziert. Die Hauptattraktion sind aber zweifelsohne die prachtvollen Fassaden, welche hauptsächlich aus einem Mosaik von buntem Glas in Holzrahmen bestehen. Im einstigen Winterpalast des ehemaligen Herrschers sind sechs Räume zugänglich, die besichtigt werden können. Sehenswert ist auch das alte Kriegerdenkmal mit den ausdrucksstarken Statuen.
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Rund 20 Kilometer entlang des Flusses Aghstafa liegt die "kleine Schweiz" Armeniens. Der hübsche Kurort Dilijan gehört zu den Höhepunkten einer jeden Armenien Rundreise und hat mit seinem tollen Mix aus Natur und Kultur für jeden etwas zu bieten. Bei einem Bummel durch die komplett restaurierte Altstadt und entlang der pittoresken Scharambejan-Straße bekommen Sie einen wunderbaren Eindruck des Armeniens des beginnenden 20. Jahrhunderts. Kulturinteressierte sollten in den niedlichen Galerien und dem kleinen Museum vorbeischauen. Das mittelalterliche und wunderbar sanierte Kloster Haghartsin mit seinen drei Kirchen und einem Refektorium ist ebenfalls einen Besuch wert. Nicht weit entfernt im Dorf Gosch befindet sich ein weiteres Kloster, das anmutig auf einem Hügel thront. Sportbegeisterte und Naturfreunde vergnügen sich auf einer Fahrrad- oder Wandertour durch den umliegenden Nationalpark. Dichter Wald und weite alpine Wiesen laden dazu ein. Und bei einem Bad im heilenden Mineralwasser des Ortes werden dann auch die müdesten Glieder schnell wieder fit.
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Stepanzminda war schon in der Antike besiedelt. Der auf 1.700 Meter Höhe liegende Ort im Kaukasus hat nur 1.326 Einwohner, dafür aber eine bewegte und interessante Geschichte. Dieser kann man auf einer Rundreise auf die Spur gehen.Im Jahr 1877 wurde im Ort ein Schatz aus dem 5. Jahrhundert vor Christus entdeckt. Darin waren wertvolle Silberbecher, eisernen Krügen und Armreifen enthalten und bezeugen den antiken Ursprung des Dorfes. Stepanzminda ist aber auch ein bedeutender Ort der Literatur. Hier wurde im Jahr Aleksandre Qasbegi geboren. Er ist bis heute der bekannteste und wichtigste Schriftsteller in Georgien. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum, das besichtigt werden kann. Dort gibt es Originalmanuskripte und Gegenstände aus dem antiken Schatz zu besichtigen. Darüber hinaus finden Besucher hier auch eine Pfeife des russischen Schriftstellers Alexander Puschkin, der in dem Dorf während einer Georgien-Reise weilte. Oberhalb des Dorfes steht die Gergetier Dreifaltigkeitskirche - ein bedeutender Wallfahrtsort.
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Haghpat ist ein knapp 800 Seelen-Dorf in der Nähe der größeren Stadt Alawerdi und liegt unweit der georgischen Grenze. Der Ort ist vor allem bei einer Armenien-Rundreise wegen seines weltberühmten Klosters Haghpatavank aus dem 10. Jahrhundert bekannt. Es zählt zusammen mit dem benachbarten Kloster Sanahin zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Kloster gilt als ein Meisterwerk mittelalterlicher armenischer Baukunst. Außer einigen kleineren Renovierungen im 11. und 12. Jahrhundert blieben die Gebäude bis heute im Originalzustand. Das Kloster steht auf einer Anhöhe in einem kesselförmigen Tal, das oft wolkenverhüllt. Das wurde im Mittelalter bewusst so gewählt, um eine gewisse Weltabgeschiedenheit zu zeigen, obwohl das Kloster nah am Dorf liegt. Beeindruckend sind der oktogonale Glockenturm, der auf der höchsten Stelle steht. Die große Vorhalle - Gawit genannt - ist typisch für diese Bauweise. Als ein Kleinod der Baukunst gilt auch die Bibliothek. Auch die Surb Nschan-Kirche -Heiligkreuz-Kirche - ist ebenfalls sehenswert. Insgesamt gibt es acht Gebäude.
Surachani
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Länderinfo

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Armenien
Das Land zwischen dem Armenischen Hochland und dem kleinen Kaukasus ist nicht nur reich an atemberaubenden Landschaften sondern auch an Kultur, Tradition und Geschichte.

Dennoch ist es kein typisches Reiseland und der Tourismus spielt in Armenien auch überhaupt keine große Rolle.

Für viele ist gerade das ein Grund mehr das zu Traskaukasien gehörende Land zu bereisen. Denn fern ab des üblichen Massentourismus lässt es sich zuweilen doch besser erkunden und erholen. Die meisten Besucher sind von der Ursprünglichkeit und der traditionellen Lebensweise der Armenier begeistert. Auch auch die nahezu unberührte, herrliche Natur des Landes macht den Besuch Armeniens allemal lohnenswert.

Wen es aber doch eher in eine pulsierende Metropole zieht, der ist in der Hauptstadt Eriwan genau richtig.
Hier befindet sich das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Landes. Zudem ist die Stadt reich an Zeitzeugen aus längst vergangenen Tagen zu denen auch die Überreste der Festung Erebuni gehört.
Weitere beliebte Attraktionen der Hauptstadt sind das Nationaltheater, der Platz der Republik und die Sorawar-Kirche.

Ganz in der Nähe Eriwans befindet sich auch der imposante Berg Ararat.

Eine Reise nach Armenien lohnt sich also in jedem Fall. Nicht nur wegen der reichen und wechselvollen Geschichte des Landes sondern auch wegen der einmalig schönen und eindrucksvollen Natur. Nicht unerwähnt sollte dabei natürlich auch die beeindruckende Kultur bleiben, zu der auch die inspirierende Armenische Folklore gehört.

Beste Reisezeit:
Eine Reise nach Armenien plant am besten für die MOnate von Mai bis Juni sowie von September bis Oktober.

Klima:
In Armenien herrscht ein Kontinentalklima mit trockenen, heißen Sommern und kalten Wintern.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/armeniensicherheit/201872

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Armenischer Dram = 100 Luma
 
Flugdauer:
ca. 6 Stunden und 30 Minuten

Ortszeit:
MEZ +2h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung), somit MESZ +3h

Gut zu wissen:
Armenier sind im Allgemeinen großzügig und gastfreundlich.

Das Thema Politik wird häufig diskutiert, allerdings sollte der Reisende hier Zurückhaltung zeigen.

Wegen der steigenden Kriminalitätsrate wird empfohlen Wertgegenstände wie Schmuck, Mobiltelefone und anderes nicht „zur Schau zu stellen“.


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Aserbaidschan
Aserbaidschan gehört zum Gebiet Kaukasiens und bildet die größte der drei Kaukasusrepubliken. Dementsprechend hat es auch Anteile am großen und kleinen Kaukasus, deren Ausläufer sich im Osten und Norden des Landes befinden. Diese bieten herrliche Landschaften zum Wandern und Erkunden. Also ideal geeignet für Aktivurlauber. Wer weniger an Natur interessiert ist, dafür aber an Kultur, der wird besonders in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku fündig. Der Name der Stadt wird in vielen Theorien mit „Stadt der Winde“ übersetzt. Die Altstadt Bakus zählt seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier befinden sich zahlreiche, gut erhaltene Paläste, Moscheen und Festungsbauten. Zu den schönsten und bekanntesten Bauten zählen der Palast der Schirwanschahs, die Burg Dschebachan, die Schah-Moschee und der Jungfrauenturm. Zudem bietet die Stadt zahlreiche Museen und Theater sowie ein lebendiges und vielfältiges Nachtleben.
Wer allerdings das ursprüngliche und traditionelle Aserbaidschan erleben möchte, der muss die Großstadt verlassen und die kleineren Dörfer besuchen, hier leben die Menschen noch sehr traditionell und für viele hier ist das Wort Moderne ein Fremdwort. Auch die aserbaidschanische Küche sollten während einer Reise probiert haben, sie bietet wirklich ausgesprochene Köstlichkeiten. Durch die wechselvolle Geschichte und immer wieder aufflammende Konflikte in der Vergangenheit ist Aserbaidschan kein typisches Reiseland und der Tourismus steckt hier quasi noch in den Kinderschuhen. Deshalb eignet sich ein Aufenthalt in diesem bezaubernden Land eher für Abenteurer und Individualreisende.


Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aserbaidschansicherheit/201888

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.


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Georgien
Georgien, ein Land an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien, bietet seinen Besuchern nahezu unberührte, atemberaubende Natur und eine vielseitige sowie beeindruckende Kultur.
 
In dem Land wird der Gast als „von Gott geschenkt“ betrachtet und deshalb mit offenen Armen empfangen und mit aufopfernder Freundlichkeit umsorgt.

Besonders bekannt ist Georgien sowie auch seine Nachbarländer für die hervorragende Küche und berühmen Weine. Somit kommen schon einmal alle Gourmets unter den Reisenden auf ihre Kosten.

Doch natürlich hat Georgien noch viele weitere Vorzüge.

Beispielsweise seine Hauptstadt Tiflis. Sie wurde bereits im 5. Jahrhundert gegründet und kann auf eine lange und reiche sowie wechselhafte Geschichte zurückblicken.
Zudem verfügt sie über mehrere warme Mineralquellen. Das ca. 45° warme Wasser wird schon seit Jahrhunderten in den städtischen Badehäusern verwendet.
Die Hauptstadt ist also nicht nur ein Ort um Kultur zu erleben und das pulsierende Herz Georgiens kennen zu lernen sondern auch ein Ort um zu entspannen und sich verwöhnen zu lassen.
Ideal für Wellness-Liebhaber. Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Altstadt, die Metechi-Kirche und die Sameba-Kathedrale. Letztere ist das größte Kirchengebäude in Transkaukasien.

Bei einem Besuch Georgiens darf ein Ausflug in die imposante Bergwelt des Kaukasus natürlich nicht fehlen, Wanderungen und Radtouren sind in der herrlichen georgischen Natur geradezu ein Muss.

Man merkt schon, dass die Vielfalt und Schönheit dieses transkaukasischen Landes kaum zu übertreffen sind.

Beste Reisezeit:
Die beste Reisezeit liegt in den Monaten April bis September.
 
Klima:
Es herrscht ein mildes Meeresklima in den Küstenregionen, wogegen im Landesinneren Kontinentalklima dominiert. Juli und August sind die heißesten und schwülsten Monate. Der Winter kann zuweilen sehr schneereich sein.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/georgiensicherheit/201918

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Lari = 100 Tetri
 
Flugdauer:
ca. 4 Stunden (nonstop)

Ortszeit:
MEZ +2h

Gut zu wissen:
Georgier haben den Ruf hervorragende Gastgeber und zudem auch sehr gesellig zu sein.

Wegen der hohen Kriminalitätsrate wird den Reisenden dazu geraten ihre Wertsachen nicht bei sich zu tragen und Ausflüge nach Einbruch der Dunkelheit zu vermeiden.


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