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Georgien Rundreise

Georgien umfassend - mit Swanetien und Schwarzmeer

Tournummer 167724
Inklusive Flug
Ikarus Tours bei www.rundreisen.de
  • 10-tägige Erlebnisreise durch Georgien
  • Inklusive der abgelegenen Bergregion Swanetien mit Gipfel Schchara
  • Wir wandern am Fuße des Kasberg
ab 2.020 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Eine Konzentration fast aller Landschaftsformen auf verhältnismäßig kleiner geographischer Fläche. Diese reicht von den fruchtbaren Wein- und Obstbau-Regionen im Osten, über die gigantische Kulisse des großen Kaukasus, die das gesamte Land dominiert, bis zu subtropischer Vielfalt an der Schwarzmeerküste im Westen. Unsere Tour führt uns von der Hauptstadt Tiflis aus, mit Ausnahme der Weinregion Kachetien, durch all diese Landschaftsteile und stellt somit einen umfassenden, wenn auch nicht vollständigen Überblick über das Land dar. Vom größten Gletscher des Kaukasus, dem Kasbeg, den wir hoffentlich bei gutem Wetter erblicken können, geht es auf der alten Seidenstraße und durch das "Land des Goldene Vlieses" in Westgeorgien in das abgelegene und faszinierende Swanetien, überragt vom höchsten Gipfel Georgiens, dem Schchara (5.068 m). Diese Reise vereint einmalige Naturerlebnisse mit der Entdeckung des alten traditionellen und des neuen Georgiens und eignet sich sowohl für Einsteiger, als auch für Wiederholer, die Georgien intensiver entdecken möchten.
1. Tag:Anreise - Tbilissi
Früher Linienflug via Istanbul nach Tbilissi, Ankunft spätnachmittags. Transfer zum Hotel (2 Nächte), Check-in und kurze Zeit zur Erholung. Begrüßungsabendessen in einem Restaurant.Verpflegung: A
2. Tag:Tbilissi
Ein ganzer Tag für die Stadtbesichtigung mit der Alt- und Neustadt, die komplett zu Fuß und (fast) ohne Transportmittel stattfindet. Das bietet sich an, da alle interessanten Baudenkmäler dicht beieinander liegen. Spaziergang durch die Altstadt mit der Metechi-Kirche (13. Jh.) und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf den Fluss Kura, die Altstadt und die Umgebung Tbilissis. Auffahrt mit der Seilbahn zur Narikala-Festung (4. Jh.). Von dort ein Panoramagang entlang der alten Stadtmauer bis zu den mittelalterlichen Schwefelbädern. Weiter geht es, vorbei an der Synagoge, zur Sioni-Kathedrale, der Hauptkirche, mit dem Weinrebenkreuz der Heiligen Nino, und zur Antschischati-Kirche (6. Jh.), der ältesten Kirche der Stadt. Als Abschluss sehen wir den bunten Turm – das Marionettentheater – wo zu jeder vollen Stunde ein Engel erscheint und die Glocken spielt. Abends empfiehlt sich ein Bummel auf der Rustaweli-Straße, der Hauptflaniermeile der Stadt. Freies Abendessen.Verpflegung: F
3. Tag:Tbilissi - Mzcheta - Gudauri
Morgens Besichtigung der Sameba-Kathedrale und der Schatzkammer des Historischen Museums (Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlieses). Dann Fahrt nach Mzcheta, alte Hauptstadt und religiöses Zentrum Georgiens (UNESCO-Welterbe). Besichtigung der Dschwari-Kirche (6. Jh.) und der Swetizchoveli-Kathedrale (11. Jh.), in der sich der Leibrock Christi befinden soll. Anschließend Weiterfahrt auf der georgischen Heerstraße in die reizvollen Berglandschaften des Kaukasus. Unterwegs Besuch der Festung Ananuri (17. Jh.). Fahrt zum Hotel im Skiort Gudauri auf 2.200 m (2 Nächte). Abendessen im Hotel. Verpflegung: FA
4. Tag:Stephansminda - Gergeti-Kirche
Fahrt von Gudauri entlang des Tergi-Flusses und mit Blick auf hochalpine Landschaften ins Dorf Stepanzminda (Kazbegi). Von hier führt uns eine Wanderung zu der auf 2.170 m hoch gelegenen Gergeti-Dreifaltigkeitskirche (14. Jh.); (Wanderung: +/-435 m; Wanderzeit 3,5 Std., teilweise unbefestigter Weg). Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Blick auf einen der höchsten Gletscher im Kaukasus, den Kasbeg, (5.047 m) erhaschen. Nach der Wanderung Besuch einer Künstlerin, die uns ihre Filzarbeiten zeigt und zu Tee und Konfitüre einlädt. Anschließend Rückfahrt nach Gudauri und Abendessen im Hotel.Verpflegung: FA
5. Tag:Gori - Uplisziche - Kutaissi
Entlang der alten Seidenstraße kommen wir zunächst in die Stadt Gori in der Kartli-Region. Besuch der Höhlenstadt Uplisziche (1. Jh. v. Chr.), durch die ein Zweig der legendären Seidenstraße führte. Die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen Palästen ist noch gut nachvollziehbar. In Gori, der Geburtsstadt Stalins, Außenbesichtigung seines Geburtshauses. Anschließend Weiterfahrt in die Imereti-Provinz in West-Georgien, ins Land des Goldenen Vlieses. Hotel in Kutaissi. Abendessen.Verpflegung: FA
6. Tag:Kutaissi - Gelati - Mestia
Morgens zunächst Besuch des Gelati-Klosters mit der dazugehörigen Akademie (beides UNESCO-Weltkulturerbe). Dann machen wir uns bereit für den aufregendsten Teil der Reise – die Fahrt nach Swanetien, die Bergregion mit den höchsten Bergen und Gletschern Georgiens und den ungewöhnlichsten Traditionen. Unterwegs Besuch des Enguri-Staudamms. Ankunft in Mestia, Verwaltungsort Swanetiens. Abendessen und Übernachtung in einem Gästehaus.Verpflegung: FA
7. Tag:Mestia - Uschguli - Mestia
Fahrt ins Dorf Uschguli (UNESCO-Weltkulturerbe) – die höchstgelegene besiedelte Ortschaft in Europa (2.400 m). Mit ihren alten Wohn- und Wehrtürmen, einer Kirche (Lamaria) aus dem 10. Jh., mit dem höchsten Berg Schchara (5.068 m) im Hintergrund und traditionsbewussten Dorfbewohnern, ist Uschguli ein spannendes Erlebnis für sich. Mittagessen in Uschguli bei einer einheimischen Familie und Spaziergang im Dorf. Rückkehr nach Mestia und Besuch des Ethnographischen Museums. Abendessen.Verpflegung: FMA
8. Tag:Mestia - Sugdidi - Batumi
Fahrt an die Schwarzmeerküste in die Stadt Batumi. Unterwegs Besuch im Ethno-Dorf Sisatura bei Sugdidi (ab 6 Pers.). Wir werden durch die Gastgeber begrüßt, erleben das Leben in einem traditionellen Dorf und lernen im Ethnographischen Museum die Kultur dieser Region Mingrelien kennen. Anschließend wird uns ein reichhaltiges und schmackhaftes regionales Mittagessen serviert. Nach Ankunft in Batumi kleiner Spaziergang im Botanischen Garten. Der Garten wurde 1912 gegründet und beherbergt über 5.000 Pflanzen aus der ganzen Welt. Check-in und freies Abendessen.Verpflegung: FM
9. Tag:Batumi
Am Vormittag lernen wir die "Weiße Perle Georgiens", Batumi, bei einem gemütlichen Stadtspaziergang kennen. Zunächst zum Batumi Piazza, der auch als Symbol von Batumi gilt, dann zu den herrlichen Mosaiken und Verglasungen. Weiter in Richtung Era-Platz, mit mehreren schönen Gebäuden, einer alten astrologischen Uhr und dem Denkmal von Medea, der berühmtesten Georgierin. Anschließend Fahrt zur Marienkathedrale, zunächst als katholische Kirche gebaut. Nachmittags freie Zeit, um die besondere Atmosphäre von Batumi und einen Kaffee an der Promenade zu genießen. Freies Abendessen.Verpflegung: F
10. Tag:Batumi - Abreise
Am frühen Vormittag Transfer zum Flughafen Batumi und Rückflug über Istanbul zum Heimatflughafen. Gegebenfalls individuelle Badeverlängerung in Batumi.Verpflegung: F

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Eines der ältesten georgisch orthodoxen Kirchengebäude steht in Tiflis. Im 18. Jahrhundert war unter ihrem Dach eine der ersten Bildungseinrichtungen für Grammatik, Literatur, Logik, Mathematik und Physik untergebracht. Im 6. Jahrhundert wurde sie als dreischiffiger Bau errichtet, im 16. Jahrhundert um den freistehenden Glockenturm ergänzt. Bei der Renovierung wurden Spuren von Fresken aus dem 17. Jahrhundert gefunden. Wie die Kirche ursprünglich hieß, ist unbekannt. Der Name der Antschischati-Kirche stammt von einer angeblich wundertätigen Ikone, die vom Silberprägemeister Opisari geschaffen wurde. Sie ist heute im Staatlichen Museum der Künste in Georgien ausgestellt. 1989 wurde der Chor der Basilika gegründet, nachdem die Kirchenmusik in den Jahren davor verboten war. Die neun Sänger haben sich auf mittelalterliche mehrstimmige Kirchen- und Volksmusik aus Georgien spezialisiert. Sogar das Internationale Festival orthodoxer Musik hat der Antschischati-Chor 1999 in Moskau eröffnet. Vielleicht kommen Sie auf Ihrer Rundreise durch dieses schöne Land in den Genuss einer kleinen Darbietung!
In der Hauptstadt Tiflis befindet sich die Metechi-Kirche in Georgien. Die georgisch-orthodoxe Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut und thront auf einem Felsen über der Stadt. Die Geschichte des Bauwerks ist lang und so sprach einst König Wachtang Gorgasali: "Ak me wteche pizi". Hier habe ich den Eid gebrochen! So entstand der Name der Kirche, die eine von insgesamt fünf Kirchen ist. Das alte Denkmal der Hauptstadt befindet sich im historischen Viertel. Die Stadt wurde bereits 40 Mal zerstört, durch die zahlreichen Invasionen der Vergangenheit. Auf ihrer Rundreise sollten Sie die legendäre Metechi-Kirche nicht auslassen. Im Gefängnis der Kirche, welches unterhalb ihrer Mauern zu finden ist, war auch einst Stalin inhaftiert. Viele Sagen und Legenden ranken um das herrliche Bauwerk. Auch das Denkmal des König Vakhtang Gorgasali sollten Sie besichtigen. Die ursprüngliche Form der Kirche wurde bis heute erhalten und ihr prunkvolles Innere mit Heiligenbildern und Ikonen wird Sie begeistern.
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Die wichtigste mittelalterliche Burg in Georgien ist heute noch zu besichtigen Sie steht in Tiflis und wurde in den letzten Jahren des 3. Jahrhunderts erbaut. Die Narikala-Festung thront herrschaftlich auf einem Gipfel des Sololaki-Gebirges über der Altstadt der Hauptstadt und ist auf einer Rundreise einen ausgiebigen Besuch wert. Die Festung verdankt die Stadt der persischen Besetzung durch die Sassaniden, die die imposante Anlage gebaut haben. Sie diente zur Verteidigung der Stadt und wurde am schmalsten Ort der Kura-Schlucht erbaut. Die Festung wurde über die Jahrhunderte durch die verschiedenen Herrscher ausgebaut und verstärkt. Im Jahr 1827 traf ein Blitz das Munitionsdepot in der Festungsanlage und große Teile stürzten ein. Da die Narikala-Festung keine militärische Bedeutung mehr hatte, wurde sie nicht mehr in Strand gesetzt. Heut kann die Ruine besichtigt werden und man hat einen imposanten Ausblick über Tiflis. Zudem gibt es von dort einen ein Wanderweg zur Statue Kartlis Deda.
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Besonderes Highlight jeder Georgien - Rundreise sind die Schwefelbäder von Tiflis. Zehn Gehminuten von der Altstadt mit Glockenturm und Friedensbrücke liegt das historische Bäderviertel Abanotubani. Allein der Blick auf die Kuppeln der Bäder versetzt die Besucher in eine entfernte Zeit. Seit dem 13. Jahrhundert wird hier mit Schwefelwasser geheilt und gebadet.Das Viertel war lange Anziehungsort diverser, auch nicht-georgischer Volksgruppen; so weist die Bäderarchitektur starke Einflüsse persischer Baukunst auf. Diese Einflüsse sind bis heute sicht- und spürbar - so erinnern Fassaden wie die des Orbeliani-Bads an Portale persischer Moscheen. Einst soll es hier mehr als fünfzig Heilbäder gegeben haben, etwa zehn davon sind heute noch aktiv. Das kohlensäurehaltige Schwefelwasser, welches mit über 45 Grad Celsius aus den Quellen sprudelt, dient seit Jahrhunderten der Behandlung von Hautkrankheiten oder Knochenproblemen. In den Schwefelbädern stehen den Besuchern neben öffentlichen Räumen auch private Einzelbecken zur Verfügung, und manche der Schwefelbäder haben 24 Stunden geöffnet.
In Tiflis, der Hauptstadt von Georgien, finden Sie die Sioni-Kathedrale, die als eine der heiligsten Stätten der griechisch-orthodoxen Glaubensgemeinschaft Georgiens zählt. Sie ist heute außerdem Teil des UNESCO Weltkulturerbes.Wer die Kirche betritt, versteht auch sofort den Grund dafür. Wirkt schon die Architektur der Außenfassade beeindruckend, wird sie vom Inneren der Kathedrale bei Weitem überboten. Überall in dem riesigen Kirchenraum finden sich kunstvolle, teilweise vergoldete Fresken und wertvolle Ikonen. Die Vielfalt dieses Gesamtkunstwerkes ist eine Rundreise durch die Jahrhunderte der Religionsgeschichte.Daher ist das Gotteshaus, das bereits im 6. Jahrhundert erbaut und nach dem Berg Zion benannt wurde, auch Ziel vieler Pilger. Alle wollen die Reliquie des Heiligen Nico sehen und von den Priestern mit Taufwasser gesegnet werden. Ein besonderes spirituelles Highlight, das unter die Haut geht, sind die georgischen Choräle, die jeden Samstag in der Kirche zu hören sind.
Bei einer Rundreise durch das schöne Georgien ist die Festung Ananuri ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Die Festung liegt in der Region Duscheti und ist nur 60 Kilometer von der Hauptstadt Tiflis entfernt. Sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet und in den folgenden Jahrhunderten zu einer großen Festung ausgebaut. Dank ihrer guten Erhaltung zählt die Festung Ananuri zu den beliebtesten Postkartenmotiven des Landes. Die über den nördlichen Eingang begehbare Festung ist auch die Heimat zweier Kirchen. Es handelt sich dabei um die Erlöserkirche und die Kirche der Entschlafung der Gottesmutter aus dem Jahr 1689. Die Festung blickt heute auf einen großen Stausee hinab. Der See mit seinem türkisblauen Wasser lädt im Sommer zum Baden oder Paddeln ein. Er dient zur Strom- und Wasserversorgung in der Region. Die Festung und die Ortschaft Ananuri sind von Tiflis aus mit dem Auto erreichbar. Die Fahrt dauert etwa 60 bis 90 Minuten.
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Wer eine Rundreise durch Georgien geplant hat, sollte unbedingt in der Stadt Mzcheta Station machen, wo sich die zweitgrößte Kirche des Landes, die Swetizchoweli Kathedrale, befindet. Das Bauwerk kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die geprägt ist durch Zerstörung und Wiederaufbau.
Die Einheimischen erzählen sich zahlreiche Legenden, die sich im Laufe der Zeit um das beeindruckende Gebäude gebildet haben. So soll ein Engel den Grundstein für den Bau gelegt haben, indem er eine Säule aus Zedernholz aufgerichtet hat, nachdem die Heilige Nino um Hilfe gefleht hatte. Bezeichnenderweise heißt der Name der Kathedrale übersetzt "Lebensspendende Säule." Gebaut wurde die Swetizchoweli Kathedrale von 1010-1029. Durch zahlreiche Eroberungen der Araber, Mongolen und Perser wurden immer wieder Teile der religiösen Stätte zerstört und wieder aufgebaut. Sowohl von Außen als auch von Innen lohnt sich eine Besichtigung dieser besonderen Sehenswürdigkeit. An der Fassade befinden sich zahlreiche Tierreliefs und an der Westseite ein besonders aufwändig gestaltetes Fenster, das Christus mit Engeln darstellt. Im Inneren sticht das große steinerne Taufbecken hervor, das zugleich ein Symbol der Christianisierung Georgiens ist.
Wenn Sie mehr über die Geschichte des Landes Georgien erfahren möchten, ist die Besichtigung der Swetizchoweli Kathedrale als Zeitzeuge mehrerer Jahrhunderte ein unbedingtes Muss auf Ihrer Rundreise.
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Steil und anstrengend ist der ein- bis zweistündige Weg von Stepantsminda hinauf zur Dreifaltigkeitskirche Gergeti. In einsamer Stille steht die Kreuzkuppelkirche inmitten der Berge. Mit dem hochaufragenden, schneebedeckten Berg Kasbek im Hintergrund ergibt sich ein umwerfendes Panorama. Bevor die Kirche erbaut wurde, soll hier ein Kreuz gestanden sein.Wenn Sie den Sakralbau betreten, sollten Sie keine kurzen Hosen und Röcke tragen. Frauen sollten auch ihren Kopf bedecken!Die Kirche wurde im 14. oder 15. Jahrhundert aus gut behauenen Steinen mit quadratischen Seitenflächen erbaut. Georgische Ornamente finden Sie auf der Kuppel, den Seitenwänden und auch am Glockenturm. Hier wurde jahrhundertelang der Schatz der georgischen orthodoxen Apostelkirche aufbewahrt: das Weinrebenkreuz der Hl. Nino. Die Chronik von Georgien wurde hier geschrieben, denn früher war hier das Dorf Gergeti. Die Sameba Kirche trägt noch heute diesen Beinamen. Auf Ihrer Rundreise besichtigen Sie vielleicht auch Stepantsminda mit seinen antiken Funden und Erinnerungsstücken wie Puschkins Tabakpfeife.
Ein Geheimtipp bei einer Rundreise durch Georgien ist die sagenhafte Höhlenstadt Uplisziche, die etwa 15 Kilometer östlich der Stadt Gori liegt. Die Höhlenstadt am felsigen Ufer des Flusses Mtkvari wurde schon im 2. Jahrtausend v. Chr. gegründet und aus dem harten Fels geschlagen. Der gesamte Komplex hat eine Fläche von etwa 40.000 Quadratmeter. Als im 4. Jahrhundert n. Chr. in Georgien das Christentum einzog, verlor die Höhlenstadt Uplisziche ihre Bedeutung. Bei den Ausgrabungen erblickten außergewöhnliche Artefakte das Tageslicht, die von der Spätbronzezeit bis zum Spätmittelalter stammen. Die Höhlen selbst sind mit atemberaubenden Felszeichnungen ausgestattet. Besonders bemerkenswert ist auch die Architektur auf mehreren Etagen mit Treppen, Wegen und Straßen. Auf der oberen Etage der Höhlenstadt thront die christliche Steinbasilika aus dem 9. bis 10 Jahrhundert. Uplisziche ist mit dem Auto oder auch mit einem Minibus aus Tiflis in etwas mehr als einer Stunde erreichbar. Wenn Sie sich schon in der Stadt Gori aufhalten, dauert die Fahrt etwa 20 Minuten.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Tiflis, offiziell Tbilissi, gehört zu den Höhepunkten einer Rundreise durch Georgien. In der Landeshauptstadt existieren moderne Glaspaläste wie selbstverständlich neben bröckelnden Jugendstil-Fassaden, selbst Überreste einer persischen Festung aus dem 4. Jahrhundert sind erhalten. In Tiflis erleben Sie eine Stadt im Wandel zwischen Tradition und Moderne, die voller Gegensätze ist und zugleich mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwartet. Starten Sie an der futuristischen Friedensbrücke, die die beiden Ufer des Mtkvari verbindet, bevor Sie mit der Standseilbahn auf den Hausberg Mtatsminda fahren. Von oben bietet sich nicht nur ein traumhafter Ausblick über die Stadt mit ihren Glasfassaden, Holzhäusern und Kirchen, sogar eine Fahrt mit dem Riesenrad ist dort möglich. Danach bietet sich ein Spaziergang durch das Sololaki-Viertel an, wo Haustüren und Balkone im Jugendstil oft ihrem Verfall ausgesetzt sind. Ebenso verhält es sich im angrenzenden Bezirk des Unteren Kala, der morbide Charme der Gegend zieht aber immer mehr Cafébesitzer an, sodass Sie hier prima eine kleine Verschnaufpause einlegen können. Zur Entspannung bietet sich auch ein Besuch in einem der im persischen Stil erbauten Schwefelbäder im Bäderviertel Abanotubani an. Die farbenfrohe Architektur des Viertels und ganz besonders die Mosaike das Blauen Bades ziehen viele Touristen an- tolle Fotomotive sind hier am Geburtsort der Stadt Tiflis garantiert.

Im Oberen Kala geht es moderner zu. Besuchen Sie das Museum für Stadtgeschichte und machen Sie einen Abstecher zur Sioni-Kathedrale, einer Stätte, die den georgischen Orthodoxen als heilig gilt. Über die Trockene Brücke geht es nach Neu-Tiflis, wo es deutlich weltoffener und kosmopolitischer ist. Nicht nur auf der Agmashenebeli Avenue kann in kleinen Geschäften nach Herzenslust gestöbert werden. Viele Restaurants bieten die Möglichkeit, georgische Spezialitäten oder modernes Trend-Food zu probieren. Versuchen Sie unbedingt das georgische Brot Tonis Puris, das in speziellen Lehmöfen gebacken wird und warm gleich aus der Hand am besten schmeckt. Ein Tipp für den Abend ist es, noch einmal zur Friedensbrücke zurückzukehren, die mittels einer Lichtinstallation von tausenden Lampen bestrahlt wird. Entscheiden Sie selbst, zu welcher Tageszeit Ihnen die Brücke besser gefällt. Wer noch mehr Futurismus sehen möchte, nimmt ein Taxi und fährt vorbei am fast durchsichtigen Polizeipalast oder am Bürgeramt mit seinem Dach in Eierschalen-Optik.
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Rund 8.000 Menschen leben in Mzcheta. Die Kleinstadt liegt nur wenige Kilometer entfernt von der georgischen Hauptstadt Tiflis am Zusammenfluss der Flüsse Kura und Aragwi am Großen Kaukasus. Die Stadt und die unmittelbare Gegend hat einen sehr frühen Ursprung.Die Gräberfelder von Samtavro wurden nämlich schon 3.000 Jahre vor Christus benutzt. Ausgrabungen belegen darüber hinaus, dass die damaligen Bewohner ihre Verstorbenen bis ins 10. Jahrhundert nach Christus dort begraben haben. Mzcheta war zudem bis zum 6. Jahrhundert die Hauptstadt des iberischen Reichs und ein wichtiger Handelsplatz. Ein Besuch während einer Rundreise durch Georgien lohnt sich hier immer, denn es gibt sehr viel zu sehen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie mittelalterliche Swetizchoweli-Kathedrale mit dem beeindruckendem Monument über dem "Heiligen Rock von Mzechta" gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch die antike Festung Armasziche aus dem 3. Jahrhundert vor Christus können genauso so besichtigt werden wie die Armasziche-Akropolis aus dem späten 1. Jahrtausend vor Christus.
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Das wichtigste und bekannteste Wintersportgebiet in Georgien ist Gudauri. Der Ort liegt auf 2.196 Meter Höhe an der Georgischen Heerstraße im Großen Kaukasus. Am nahen 3.006 Meter hohen Berg Kudebi kann man herrlich Skifahren. Zudem ist das Gebiet auch für Heliskiing bekannt,
Früher war der Ort eine Poststation, wo die Postkutschen und Tiflis und Wladikawkas die Pferde wechselten. In der 1970er Jahre begann dort dann langsam der Skitourismus mit dem Bau der ersten Seilbahn. In den 1980er Jahren wurden Hotels und weitere Lifte gebaut und die Region mehr um mehr zum attraktiven Wintersportgebiet ausgebaut. So gibt es mittlerweile acht ausgebaute Pisten mit einer Gesamtlänge von 19 Kilometer. Die längste davon ist fünf Kilometer lang. Zudem gibt es fünf Sessellifte. Die Wintersaison dauert von Dezember bis Mitte April an. Auch in der Sommersaison ist die Gegend während einer Rundreise attraktiv. So gibt es zahlreiche Wanderwege und Möglichkeiten zum Angeln.
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Stepanzminda war schon in der Antike besiedelt. Der auf 1.700 Meter Höhe liegende Ort im Kaukasus hat nur 1.326 Einwohner, dafür aber eine bewegte und interessante Geschichte. Dieser kann man auf einer Rundreise auf die Spur gehen.Im Jahr 1877 wurde im Ort ein Schatz aus dem 5. Jahrhundert vor Christus entdeckt. Darin waren wertvolle Silberbecher, eisernen Krügen und Armreifen enthalten und bezeugen den antiken Ursprung des Dorfes. Stepanzminda ist aber auch ein bedeutender Ort der Literatur. Hier wurde im Jahr Aleksandre Qasbegi geboren. Er ist bis heute der bekannteste und wichtigste Schriftsteller in Georgien. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum, das besichtigt werden kann. Dort gibt es Originalmanuskripte und Gegenstände aus dem antiken Schatz zu besichtigen. Darüber hinaus finden Besucher hier auch eine Pfeife des russischen Schriftstellers Alexander Puschkin, der in dem Dorf während einer Georgien-Reise weilte. Oberhalb des Dorfes steht die Gergetier Dreifaltigkeitskirche - ein bedeutender Wallfahrtsort.
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Sie lieben Rundreisen und sind auf der Suche nach einer außergewöhnlichen, nicht alltäglichen Rundreise? Dann ist Georgien mit Sicherheit das richtige Ziel. Vor allem die Besichtigung der Stadt Gori, die Hauptstadt der Region Innerkartlien, wird in ewiger Erinnerung bleiben. Mit seinen etwa 48.000 Einwohner kann die Stadt auf eine traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Der kleine Staat zwischen Europa und Asien liegt zwischen zwei Meeren und beeindruckt vor allem durch seine geografische Vielfalt. Felder, Hochtäler, Schluchten und Wiesen vereinen sich zu einer abwechslungsreichen Zauberwelt. Bei dieser Rundreise werden Sie auch die Stadt Gori kennenlernen, die einige beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. In der Nähe befinden sich die Ruinen der Festung Ksanis-Ziche, die im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Zwölf Kilometer südlich befindet sich die Sioni Kirche von Ateni, die in einer felsigen Schlucht, umgeben von wilder Natur und Weingärten liegt. Erleben Sie die uralte Kultur im Kaukasus, deren Völkervielfalt sowie die geografische Vielfalt des kleinen Staates.
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Bei Ihrer Rundreise durch Georgien lohnt ein Abstecher nach Kutaissi, der drittgrößten Stadt des Landes. Die einstige Hauptstadt der Königreiche Georgien und Imeretien liegt am Ufer des Flusses Rioni in der Kolchischen Tiefebene. Zahlreiche historische und religiöse Bauwerke erwarten Sie in dem schönen Städtchen wie auch in den umliegenden Regionen. Kutaissi selbst ist hinreichend klein, um sämtliche Sehenswürdigkeiten fußläufig zu erkunden. Ein beliebter Treffpunkt ist der schön angelegte Zentralpark"Boulevard"sowie der Park der Kultur und Erholung mit dem kleinen Vergnügungspark am Ufer des Rioni.Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen drei Synagogen aus dem 19. Jahrhundert, die Kirche des Heiligen Georg und die Bagrati-Kathedrale, welche zum UNESCO-Welterbe gehört. Sehenswert ist die aus den 1930er-Jahre stammende Markthalle mit ihrem prächtigen Mauerrelief. In der näheren Umgebung befindet sich die imposante Kathedrale von Gelati, eine der wichtigsten Kirchen Georgiens und zugleich UNESCO-Welterbe, das beeindruckende Kloster Mozameta sowie die Höhlen von Sataplia und Prometheus.
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Die idyllische Kleinstadt Mestia liegt im nordwestlichen Georgien und besticht mit beeindruckenden Wehrtürmen und einer malerischen Landschaft. Aus dem verschlafenen Örtchen hat sich eine schmucke Stadt entwickelt. Im Zentrum der Stadt können Sie das Queen Tamar Denkmal bewundern, welches der Königin Tamar gewidmet wurde. Gepflasterte Straßen und fantastische Blicke auf den Berg Uschba prägen die Stadt. Die historische Region Swanetien wird Sie begeistern. Die imposanten Wehrtürme wurden einst zum Schutz vor Lawinen und Feinden erbaut und verleihen der Stadt eine besondere Atmosphäre. Im Matschubi-Familienmuseum können Sie Einblicke in die Geschichte der Stadt werfen und auch einen Wehrturm besichtigen. "Das Dorf der Swanen" wie Mestia auch genannt wird, lädt Sie zu einem Bummel über den urigen Markt ein. Hier können Sie sich mit Obst und Gemüse eindecken und die swanetischen Gewürze probieren. Zahlreiche Cafés und Restaurants laden zu einer kulinarischen Entdeckungsreise ein und machen aus Ihrer Rundreise ein aufregendes Erlebnis.
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Direkt am Schwarzen Meer in der georgischen Republik Adscharien liegt die schöne Hafenstadt Batumi. Die charmante Stadt besticht mit ihrer außergewöhnlichen Architektur und dem regen Treiben. Nicht umsonst wir Batumi auch "Las Vegas am Schwarzen Meer" genannt. Umsäumt von subtropischen Wäldern und der kilometerlangen Küstenpromenade, können Sie hier eine aufregende Zeit erleben. Das ehemalige verschlafene Küstenörtchen hat sich zu einem wahren Paradies für Urlauber entwickelt. Zahlreiche Spielcasinos prägen die Stadt. Und hier können Sie noch Ihr Glück am Roulette-Tisch versuchen.
Auf Ihrer Rundreise durch Georgien gibt es viel zu entdecken. Die schöne Stadt besticht mit ihren Gegensätzen und zählen Sie sich zu den Geschichtsfreunden, dann sollte ein Besuch der Römerfestung mit auf dem Programm stehen. Skurrile Wolkenkratzer, antike Bauwerke und die aufregenden Casinos und Paläste machen die Stadt aus. Am palmenumsäumten Primorski Boulevard können Sie relaxen und ein langes Sonnenbad genießen und die besondere Atmosphäre aus Moderne und Antike genießen.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Georgien (GE)
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Georgien
Georgien, ein Land an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien, bietet seinen Besuchern nahezu unberührte, atemberaubende Natur und eine vielseitige sowie beeindruckende Kultur.
 
In dem Land wird der Gast als „von Gott geschenkt“ betrachtet und deshalb mit offenen Armen empfangen und mit aufopfernder Freundlichkeit umsorgt.

Besonders bekannt ist Georgien sowie auch seine Nachbarländer für die hervorragende Küche und berühmen Weine. Somit kommen schon einmal alle Gourmets unter den Reisenden auf ihre Kosten.

Doch natürlich hat Georgien noch viele weitere Vorzüge.

Beispielsweise seine Hauptstadt Tiflis. Sie wurde bereits im 5. Jahrhundert gegründet und kann auf eine lange und reiche sowie wechselhafte Geschichte zurückblicken.
Zudem verfügt sie über mehrere warme Mineralquellen. Das ca. 45° warme Wasser wird schon seit Jahrhunderten in den städtischen Badehäusern verwendet.
Die Hauptstadt ist also nicht nur ein Ort um Kultur zu erleben und das pulsierende Herz Georgiens kennen zu lernen sondern auch ein Ort um zu entspannen und sich verwöhnen zu lassen.
Ideal für Wellness-Liebhaber. Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Altstadt, die Metechi-Kirche und die Sameba-Kathedrale. Letztere ist das größte Kirchengebäude in Transkaukasien.

Bei einem Besuch Georgiens darf ein Ausflug in die imposante Bergwelt des Kaukasus natürlich nicht fehlen, Wanderungen und Radtouren sind in der herrlichen georgischen Natur geradezu ein Muss.

Man merkt schon, dass die Vielfalt und Schönheit dieses transkaukasischen Landes kaum zu übertreffen sind.

Beste Reisezeit:
Die beste Reisezeit liegt in den Monaten April bis September.
 
Klima:
Es herrscht ein mildes Meeresklima in den Küstenregionen, wogegen im Landesinneren Kontinentalklima dominiert. Juli und August sind die heißesten und schwülsten Monate. Der Winter kann zuweilen sehr schneereich sein.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/georgiensicherheit/201918

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Lari = 100 Tetri
 
Flugdauer:
ca. 4 Stunden (nonstop)

Ortszeit:
MEZ +2h

Gut zu wissen:
Georgier haben den Ruf hervorragende Gastgeber und zudem auch sehr gesellig zu sein.

Wegen der hohen Kriminalitätsrate wird den Reisenden dazu geraten ihre Wertsachen nicht bei sich zu tragen und Ausflüge nach Einbruch der Dunkelheit zu vermeiden.


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Tourverlauf dieser Reise:
Jakarta - Ubud - Medan - Insel Sumatra - Yogyakarta - Insel Sulawesi - Denpasar - Kintamani - Sanur