Armenien/Georgien Rundreise

Georgien & Armenien mit Flair

Tournummer 166301
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
Naturreise
Länderkombination
SKR Reisen
  • 14-tägige Erlebnisreise durch Armenien & Georgien
  • Entdecken Sie die Höhlenstädte Uplisziche, Wardsia & Khndzoresk
  • 3 x Weinverkostung & Besuch einer Cognac-Brennerei
ab 3.299 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Erleben Sie auf Ihrer 14-tägigen Reise die Höhepunkte Armeniens und Georgiens in stilvollen Unterkünften. Beide Länder weisen faszinierende Landschaften, eine Vielzahl an Weltkulturerbestätten wie Klöster und Kirchen sowie eine kulturelle Vielfalt und geschichtsträchtige Vergangenheit auf. Die Offenheit der Menschen spüren Sie nicht nur im Alltag, sondern dürfen diese auch bei einer Brotback- Zeremonie, bei zwei Weinverkostungen und einem Besuch in einer Cognac-Brennerei erfahren.
Tag 1: Anreise
Heute fliegen Sie nach Georgien.
Tag 2: Buntes Tiflis
Nach Ihrer Ankunft am frühen Morgen empfängt Sie Ihre Reiseleitung am Flughafen in Tiflis. Nach einem Langschläferfrühstück starten Sie Ihre Stadtbesichtigung. Die Hauptstadt Georgiens, mit ihren über eine Million Einwohnern, liegt am Fluss Kura und ist von einer Berglandschaft umgeben. Das kulturelle Zentrum hat sich über die Jahre immer wieder neu erfunden und fasziniert durch maurische Fassaden, Kirchen und charmante Innenhöfe. Bei Ihrem Stadtrundgang kommen Sie an den Ruinen der Festung Nariqala vorbei, wo Sie sich auf einen herrlichen Ausblick auf die verwinkelte Altstadt freuen können. Nach einem gemeinsamen Abendessen haben Sie zudem die Möglichkeit, die berühmten Schwefelquellen zu besuchen (optional). 1 Nacht in Tiflis. (F/A)
Tag 3: Über die Heerstraße ins Hochgebirge
Vom Norden des Großen Kaukasus bis in die Länder des Orients reicht die Georgische Heerstraße, auf der Sie heute verschiedene Sehenswürdigkeiten besichtigen. Der beeindruckende Ort Mzcheta (UNESCO Weltkulturerbe) existiert seit fast 3.000 Jahren und besticht durch die Kathedrale und das Kloster in den Bergen. In Kasbegi wartet im Anschluss der Besuch der berühmten Ananuri-Festung auf Sie. Zum Abendessen genießen Sie die selbst zubereiteten, traditionellen Teigtaschen Chinkali. In Ihrer Unterkunft genießen Sie einen fantastischen Ausblick von Ihrem Bergblickzimmer. 2 Nächte in Kasbegi. (F/A)
Tag 4: Kaukasus-Gebirge
Eingebettet in das wilde Bergland liegt die berühmte Dreifaltigkeitskirche auf circa 2.000 Metern Höhe. Erleben Sie die Schönheit der georgischen Landschaft bei einer Wanderung und bestaunen Sie die Kirchenkuppel. Gestärkt durch ein herzhaftes Picknick am Mittag geht es für Sie wieder zurück nach Kasbegi (moderat, 8 km, Gehzeit: ca. 3 Std., ca. +/-470 Höhenmeter). Freizeit am Nachmittag. (F/P)
Tag 5: Muchrani & Borjomi
Ihre Fahrt führt Sie heute in den Ort Muchrani, wo Sie auf dem traditionsreichen Weingut Chateau Muchrani an einer Weinverkostung mit Mittagessen teilnehmen. Gestärkt setzen Sie Ihre Reise fort nach Borjomi, wo Sie dem im Grünen versunkenen Zentralpark Borjomi besuchen, in dem das bekannte Heilwasser Georgiens entspringt. Wer mag, kann ein wohltuendes Bad in den heißen Schwefelbecken nehmen, die zwischen Wald und felsigem Fluss eingebettet sind (optional). 1 Nacht dort. (F/M)
Tag 6: Wardsia
Entlang des Mtkvari-Flusses fahren Sie weiter nach Wardsia und besichtigen die Höhlenstadt, welche im 12. Jahrhundert in eine vom Tal aufragende Felswand geschlagen wurde und mit ihren 750 Räumen auf 900 Quadratmetern zum Erkunden einlädt. Nachmittags haben Sie die Möglichkeit, etwas freie Zeit in Ihrem einladenden Hotel zu genießen. 1 Nacht in Wardsia. (F/A)
Tag 7: Richtung Tiflis
Weiter geht es durch die reizvollen Landschaften des Kleinen Kaukasus zum Kloster der heiligen Nino am Paravani-See. Bevor Sie Tifllis erreichen, legen Sie zudem einen Stopp in der ehemaligen deutschen Siedlung Asureti ein. Ein schmackhaftes Mittagessen genießen Sie im gemütlichen Biergarten „Bahnhof“, welcher einst eine Bahnhofstation war und von einheimischen Deutschen gebaut wurde. Anschließend setzen Sie Ihre Reise zurück nach Tiflis fort. Der Abend steht Ihnen für eigene Erkundungen oder zur Entspannung zur freien Verfügung. 1 Nacht in Tiflis. (F/M)
Tag 8: Armenien
An der Grenze von Sadachlo verabschiedet sich Ihre georgische Reiseleitung und Sie reisen weiter nach Armenien. Dort erwarten Sie zwei UNESCO Weltkulturerbestätten: die mittelalterlichen Klöster Akhtala und Hagphat. Unterwegs nach Dilijan machen Sie eine Teepause bei den Molokanen, altgläubigen Russen, die seit dem 18. Jh. in Armenien beheimatet sind. 1 Nacht in Dilidschan. (F/M)
Tag 9: Dilidschan
Im schönen Agstev-Tal befindet sich der Kurort Dilidschan. Bei einem Spaziergang durch diesen kommen Sie an verschiedenen Holzschnitzwerkstätten vorbei. Anschließend fahren Sie zu einem der größten Hochgebirgsseen weltweit, dem Sewansee auf 2.000 Metern Höhe. Im Anschluss Besuch des Friedhofes Noratus mit seinen zahlreichen Kreuzsteinen. Über den spektakulären Selimpass, wo Sie eine mittelalterliche Karawanserei besichtigen, geht es nach Dschermuk. Eine kurze Wanderung bringt Sie zu einem Wasserfall, wo Sie ein erfrischendes Getränk genießen. 2 Nächte in Dschermuk. (F/M)
Tag 10: Dschermuk
Am Vormittag erkunden Sie das Höhlendorf Khndzoresk. Anschließend werden Sie mit einer Seilbahn über die malerische Schlucht zum Kloster Tatev fahren. Während der Fahrt blicken Sie hinab auf die Votoran-Schlucht. Auf dem Rückweg nach Dschermuk Halt am Observatorium Zoraz Karer. (F/A)
Tag 11: Armenisches Hochland
Nach einer kleinen Wanderung durch die Arpa-Schlucht besuchen Sie eine der schönsten Kirchen in ganz Armenien. Das Kloster Noravank (13. Jh.) befindet sich inmitten eines Canyons am Rande der Amaghu Schlucht. Nach einem Mittagessen mit Weinverkostung geht es zum Kloster Chor Virap (17. Jh.), welches Sie nicht nur durch die einzigartige Lage, sondern auch durch die vielen Legenden, die über das Bauwerk erzählt werden, faszinieren wird. Mit Blick auf den Ararat fahren Sie nach Jerewan. 3 Nächte dort. (F/M)
Tag 12: Jerewan
Heute lernen Sie bei einer Rundfahrt eine der ältesten Städte der Welt näher kennen. Jerewan ist sowohl das historische als auch kulturelle Zentrum von Armenien. Im Anschluss an den Stadtspaziergang werden Sie das Matenadaran-Museum (UNESCO Weltdokumentenerbe) besuchen. Auf dem Weg nach Etschmiadsin machen Sie Halt in der berühmten Ruinenstätte Zvartnots. Anschließend folgt die Besichtigung der Kathedrale in Etschmiadsin (UNESCO Weltkulturerbe). Den Tag schließen Sie mit einem Folklore-Abendessen ab. (F/A)
Tag 13: Garni
Im uralten Dorf Garni bestaunen Sie einen der wenigen heidnischen Tempel der Welt. Nur wenige Kilometer nördlich entfernt liegt das Höhlenkloster Geghard. Gegen Mittag fahren Sie Richtung Dzoraghbyur, wo Sie zuerst an einer Brotback-Zeremonie teilnehmen und zuschauen können, wie das traditionelle Fladenbrot Lavash hergestellt wird. Nach dem Besuch der Genozidgedenkstätte in Jerewan kommen Sie in einer Cognac-Brennerei in den Genuss, den bekannten „Ararat“ zu verköstigen und lassen Sie den letzten Abend in Jerewan gemütlich ausklingen. (F/M)
Tag 14: Rückflug
Rückflug in Ihr Heimatland.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Die wichtigste mittelalterliche Burg in Georgien ist heute noch zu besichtigen Sie steht in Tiflis und wurde in den letzten Jahren des 3. Jahrhunderts erbaut. Die Narikala-Festung thront herrschaftlich auf einem Gipfel des Sololaki-Gebirges über der Altstadt der Hauptstadt und ist auf einer Rundreise einen ausgiebigen Besuch wert. Die Festung verdankt die Stadt der persischen Besetzung durch die Sassaniden, die die imposante Anlage gebaut haben. Sie diente zur Verteidigung der Stadt und wurde am schmalsten Ort der Kura-Schlucht erbaut. Die Festung wurde über die Jahrhunderte durch die verschiedenen Herrscher ausgebaut und verstärkt. Im Jahr 1827 traf ein Blitz das Munitionsdepot in der Festungsanlage und große Teile stürzten ein. Da die Narikala-Festung keine militärische Bedeutung mehr hatte, wurde sie nicht mehr in Strand gesetzt. Heut kann die Ruine besichtigt werden und man hat einen imposanten Ausblick über Tiflis. Zudem gibt es von dort einen ein Wanderweg zur Statue Kartlis Deda.
Bei einer Rundreise durch das schöne Georgien ist die Festung Ananuri ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Die Festung liegt in der Region Duscheti und ist nur 60 Kilometer von der Hauptstadt Tiflis entfernt. Sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet und in den folgenden Jahrhunderten zu einer großen Festung ausgebaut. Dank ihrer guten Erhaltung zählt die Festung Ananuri zu den beliebtesten Postkartenmotiven des Landes. Die über den nördlichen Eingang begehbare Festung ist auch die Heimat zweier Kirchen. Es handelt sich dabei um die Erlöserkirche und die Kirche der Entschlafung der Gottesmutter aus dem Jahr 1689. Die Festung blickt heute auf einen großen Stausee hinab. Der See mit seinem türkisblauen Wasser lädt im Sommer zum Baden oder Paddeln ein. Er dient zur Strom- und Wasserversorgung in der Region. Die Festung und die Ortschaft Ananuri sind von Tiflis aus mit dem Auto erreichbar. Die Fahrt dauert etwa 60 bis 90 Minuten.
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Sie haben eine Rundreise durch Georgien geplant ? Dann sollten Sie unbedingt die Höhlenstadt Wardsia, die sich im Süden des Landes unweit von Armenien befindet, besichtigen. Die Anreise kann sowohl auf einer gut ausgebauten Straße als auch auf Abwegen auf Schotterstraßen, am besten mit einem Geländewagen, erfolgen.
Die weltbekannte Kulturstätte wurde im 12. Jahrhundert von König Giorgi III. am Felshang des Berges Eruscheti erbaut. Sie sollte als Abwehr gegen die Perser und Türken dienen. Durch ein Erdbeben wurde der Großteil der Höhlenstadt leider zerstört, doch eine Besichtigung ist noch immer lohnenswert.
Die Felsenstadt bot 50.000 Menschen Platz und bestand aus ca. 3000 Wohnungen, die jeweils aus drei Räumen bestanden. Verbunden waren die zahlreichen Höhlen mittels Tunnel und Treppen. Für die Versorgung der Bewohner der Höhlenstadt Wardsia gab es unter anderem Bäckereien, Bäder und sogar Bibliotheken. Ein ausgeklügeltes Wasserversorgungsnetz war ebenfalls vorhanden. Die Tochter des georgischen Königs, Königin Tamar, die selbst zwei Jahre in der unterirdischen Stadt lebte, ließ zusätzlich noch ein Kloster errichten. Der Besuch dieser Sehenswürdigkeit ist ein Höhepunkt auf einer Rundreise durch das vielfältige Georgien und wird Ihnen mit Sicherheit in unvergesslicher Erinnerung bleiben.
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Die beeindruckende Basilika des Kloster Bodbe thront majestätisch über der kleinen Stadt Sighnaghi in Georgien. Die dreischiffige und wunderbar geschmückte Kirche gilt als Nationalheiligtum der Georgier, da sie die Gebeine des Heiligen Nino in einer kleinen Seitenkapelle beherbergt. Der heilige Nino, der der Legende nach das Christentum ins Land gebracht hat, wird von den Georgiern sehr verehrt. Daher ist das Kloster auch heute noch ein wichtiger Wallfahrtsort. Doch trotz der vielen Pilger findet der Besucher auch Frieden und Besinnung, zum Beispiel beim Betrachten der kunstvollen Fresken, die Geschichten aus der Bibel erzählen. Versäumen Sie es nicht, auf Ihrer Rundreise durch den Osten Georgiens bei dieser historisch bedeutsamen Klosteranlage Halt zu machen, in der heute noch etwa vierzig Nonnen leben. Wandeln Sie durch den reich bepflanzten und sehr gepflegten Klostergarten und genießen Sie dabei den herrlichen Ausblick auf das Alasanital.
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Der Sevan-See, der größte See des Kaukasus und eines der schönsten Gewässer Armeniens, liegt inmitten majestätischer Gipfel auf fast 2.000 Metern Höhe. Er ist eines der beliebtesten Ausflugsziele, das mit seiner tiefblauen Wasserfläche und den sanft geschwungenen grünen Wiesen, umgeben von einer beeindruckenden Bergkulisse, auf keiner Rundreise durch Armenien fehlen sollte. Mit einer Fläche von rund 940 Quadratkilometern bietet der Sevan-See eine großzügige Bühne für Naturschauspiele und Erholung.

Das berühmte Kloster Sevanavank und die altehrwürdige Abtei Hayravank, zwei bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten für Architektur- und Geschichtsinteressierte, liegen am Ufer des Sewansees. Diese prachtvollen Bauwerke sind Zeugen der reichen historischen und kulturellen Vergangenheit der Region und bieten faszinierende Einblicke in die Vergangenheit Armeniens.
Die Bedeutung der "Perle Armeniens" reicht aber noch viel weiter zurück. Archäologische Funde aus der Bronzezeit und der Perserzeit belegen die lange Geschichte und Bedeutung dieses einzigartigen Süßwasserreservoirs. Eine armenische Legende erzählt sogar von der Entstehung des Sees: Einst wurden Frauen zur Quelle geschickt, um Wasser zu holen, und eine von ihnen vergaß die Quelle. Eine der Frauen vergaß, die Quelle zu verschließen, nachdem sie ihre Krüge gefüllt hatte, sodass die ganze Umgebung überflutet wurde.
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Nahe der Stadt Goris liegt landschaftlich ausgesprochen schön eines der wichtigsten Architekturdenkmäler Armeniens: das Kloster Tatew. Die Anlage dicht am Rande der tiefen Worotan-Schlucht besteht aus drei Kirchen und Nebengebäuden. Die Hauptkirche ist den Aposteln Peter und Paul geweiht. Ihre ältesten Teile stammen aus dem Jahr 865, dem Gründungsjahr des Klosters. Seit 904 steht die Steinsäule Gavazan, verziert mit sehenswerten Steinmetzarbeiten, im Klosterhof. Kleinste Erschütterungen, sogar Berührungen bringen sie ins Wanken. Das Kloster war im Mittelalter Wirkungsstätte bedeutender armenischer Mönche, Künstler und Denker. Als Armenien Sowjetrepublik wurde, wurde es verlassen und 1931 durch ein Erdbeben stark beschädigt. Heute wird die Anlage restauriert und es finden wieder Gottesdienste statt. Auf einer Armenien Rundreise ist die Anfahrt zum Kloster Tatew ein eigenes Erlebnis. Die einzige Straße führt uneben und nicht asphaltiert durch die Worotan-Schlucht. Spannender und schneller überwinden Besucher die Schlucht seit 2010 mit der 5.750 Meter langen Pendelbahn, der längsten der Welt.
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In der Nähe der Stadt Ararat erhebt sich majestätisch der Berg Ararat, der als heiliger Gipfel und Symbol für die armenische Kultur und Geschichte steht. Obwohl der Berg auf türkischem Territorium liegt, ist der Ararat ein zentraler Bestandteil des armenischen Nationalbewusstseins.

Mit einer Höhe von 5.137 Metern ist der Große Ararat der höchste Berg der Türkei und einer der imposantesten Berge des Nahen Ostens. Sein schneebedeckter Gipfel und sein majestätisches Erscheinungsbild faszinieren Besucher und Einheimische gleichermassen. Der Berg ist nicht nur ein atemberaubendes Naturwunder, sondern auch ein Ort von großer spiritueller Bedeutung für die Armenier, die in ihm ein Symbol der Beständigkeit, der Hoffnung und der Wiedergeburt sehen.

Auch wenn die Besteigung des Ararat aufgrund seiner Lage auf türkischem Territorium und der erforderlichen Genehmigungen eine gewisse Herausforderung darstellt, so ist doch allein schon der Anblick dieses imposanten Berges von armenischem Boden aus ein unvergessliches Erlebnis. Seine majestätische Erscheinung und seine Verbindung zur biblischen Geschichte machen den Ararat zu einem unverzichtbaren Teil jeder Armenienreise: Nach armenischer Überlieferung soll an seinen Hängen einst die Arche Noah gelandet sein, was den Berg für viele gläubige Armenier zum Ursprung des christlichen Lebens in der Region macht. Den grandiosen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Fünftausenders sollte man sich bei einer Rundreise durch Armenien nicht entgehen lassen.

Auch für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Bergsteigen und Vogelbeobachtung bietet die Ararat-Region zahlreiche Möglichkeiten. Tauchen Sie in die lokale Kultur ein und genießen Sie traditionelle armenische Gerichte und Weine in den gemütlichen Restaurants und Weinlokalen der Region.
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Eingebettet in die sanften Hügel der Araratebene nahe der Stadt Artaschat liegt eine der bedeutendsten geistlichen und historischen Stätten Armeniens: das Kloster Chor Virap.
Seine Geschichte reicht bis ins 4. Jahrhundert zurück und steht in engem Zusammenhang mit der Legende des Heiligen Gregor des Erleuchters. Gregor der Erleuchter soll hier 13 Jahre lang in einem unterirdischen Kerker gefangen gehalten worden sein, bevor er das Land bekehrte und das Christentum zur armenischen Staatsreligion erklärte.
Die Architektur des Klosters ist typisch armenisch. Es besteht aus Kirchen, Kapellen und Mönchszellen. Sie spiegeln die tief verwurzelte religiöse Tradition des Landes wider und strahlen eine besondere Magie aus. Pilger und Touristen strömen hierher zum Erleben der spirituellen Atmosphäre und zur Teilnahme an den rituellen Zeremonien.
Einer der Höhepunkte bei einem Besuch des Klosters Chor Virap ist ohne Zweifel der atemberaubende Blick auf den majestätischen Berg Ararat. Die Klosterhöhen bieten einen unvergleichlichen Panoramablick auf diesen heiligen Berg, der in der armenischen Kultur und Geschichte eine zentrale Rolle spielt.
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Das Kloster Norawank ist ein beliebtes Ziel einer Rundreise durch Armenien und liegt wie eine kleine Stadt geschützt von einer Mauer in der Schlucht des Amaghu.
Seit dem 13. Jahrhundert widersteht es den Einflüssen der Witterung.
Die Mausoleumskirche wurde 1339 fertiggestellt und diente bis ins 19. Jahrhundert als Begräbnisstätte der Orbelian-Dynastie.
Die alte Täuferkirche fiel einem Erdbeben zum Opfer. Die neue Täuferkirche, das älteste erhaltene Gebäude, stammt aus der ersten Hälfte des 13. Direkt angebaut ist die Gregoriuskirche. Innerhalb der Stadtmauern sind die Marienkirche und die Ruinen der alten Täuferkirche erhalten.
Momi Wardpet war ein bedeutender armenischer Architekt, Bildhauer und Buchmaler des 14. Jahrhunderts. Er gestaltete die Klosterkirchen und wahrscheinlich das untere Tympanon über dem Westeingang der Mausoleumskirche. Es stellt die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind dar, die von zwei Engeln flankiert wird. Die Darstellung zweier Vögel, die den Ibissen im alten Ägypten ähneln, ist besonders interessant.
Neben seiner architektonischen und kulturellen Bedeutung bietet das Kloster Norawank eine spektakuläre Kulisse. Es ist umgeben von steilen Felswänden und einer atemberaubenden Landschaft.
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Die Kathedrale von Etschmiadsin, auch Mutterkathedrale von Etschmiadsin genannt, erhebt sich majestätisch in dem Stadtviertel Etschmiadsin nahe der armenischen Hauptstadt Eriwan. Sie ist eine der ältesten christlichen Kirchen der Welt. Sie wurde im 4. Jahrhundert n. Chr. auf Befehl des armenischen Königs Tiridates III. errichtet, nachdem dieser das Christentum als Staatsreligion Armeniens anerkannt hatte. Seit ihrer Gründung ist sie ein Symbol der christlichen Tradition und der nationalen Identität Armeniens.
Die Architektur der Kathedrale von Etschmiadsin ist ein herausragendes Beispiel der armenischen Sakralarchitektur. In der eleganten Kuppel und der imposanten Fassade vereinen sich Elemente der frühchristlichen und der armenischen Architektur. Reiche Ornamente, religiöse Fresken und Ikonen beeindrucken im Inneren der Kathedrale.
Etschmiadsin ist nicht nur historisches Bauwerk, sondern auch heiliger Ort des armenischen Christentums. In der Kathedrale werden Heiligenreliquien und wertvolle Kirchenkunstwerke aufbewahrt. Gläubige aus aller Welt pilgern dorthin, um zu beten und spirituelle Erfahrungen zu sammeln.
Im Jahr 2000 wurde die Kathedrale von Etschmiadsin zusammen mit anderen historischen Denkmälern der Umgebung in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Mit dieser Anerkennung wird die kulturhistorische Bedeutung der Kathedrale nicht nur für Armenien, sondern für die gesamte Menschheit unterstrichen.
Neben ihrer Funktion als Gotteshaus ist die Kathedrale Verwaltungszentrum der armenisch-apostolischen Kirche. Hier finden wichtige religiöse Zeremonien statt und werden Entscheidungen für die Kirche getroffen.

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In der Nähe der Stadt Ararat erhebt sich majestätisch der Berg Ararat, der als heiliger Gipfel und Symbol für die armenische Kultur und Geschichte steht. Obwohl der Berg auf türkischem Territorium liegt, ist der Ararat ein zentraler Bestandteil des armenischen Nationalbewusstseins.

Mit einer Höhe von 5.137 Metern ist der Große Ararat der höchste Berg der Türkei und einer der imposantesten Berge des Nahen Ostens. Sein schneebedeckter Gipfel und sein majestätisches Erscheinungsbild faszinieren Besucher und Einheimische gleichermassen. Der Berg ist nicht nur ein atemberaubendes Naturwunder, sondern auch ein Ort von großer spiritueller Bedeutung für die Armenier, die in ihm ein Symbol der Beständigkeit, der Hoffnung und der Wiedergeburt sehen.

Auch wenn die Besteigung des Ararat aufgrund seiner Lage auf türkischem Territorium und der erforderlichen Genehmigungen eine gewisse Herausforderung darstellt, so ist doch allein schon der Anblick dieses imposanten Berges von armenischem Boden aus ein unvergessliches Erlebnis. Seine majestätische Erscheinung und seine Verbindung zur biblischen Geschichte machen den Ararat zu einem unverzichtbaren Teil jeder Armenienreise: Nach armenischer Überlieferung soll an seinen Hängen einst die Arche Noah gelandet sein, was den Berg für viele gläubige Armenier zum Ursprung des christlichen Lebens in der Region macht. Den grandiosen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Fünftausenders sollte man sich bei einer Rundreise durch Armenien nicht entgehen lassen.

Auch für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Bergsteigen und Vogelbeobachtung bietet die Ararat-Region zahlreiche Möglichkeiten. Tauchen Sie in die lokale Kultur ein und genießen Sie traditionelle armenische Gerichte und Weine in den gemütlichen Restaurants und Weinlokalen der Region.
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Das Kloster Geghard wurde im 4. Jahrhundert im oberen Azat-Tal gebaut. Der Überlieferung nach soll es vom Heiligen Gregor dem Erleuchter an einer heidnischen Quelle gegründet worden sein. Noch heute trinken viele Pilgerinnen und Pilger, die diesen berühmten Wallfahrtsort in Armenien besuchen, aus dieser Quelle, die heilende und wundertätige Kräfte besitzt. Der Heilige Gregor ist der Schutzpatron der armenisch-apostolischen Kirche.
Der Klosterkomplex besteht aus einer Reihe von Gebäuden, von denen einige vollständig in den Fels gehauen wurden und von außen gar nicht zu erkennen sind. Das zentrale Bauwerk ist die Muttergotteskirche, eine typische Kreuzkuppelkirche mit vier Kapellen, die in der Mitte des Klosters gelegen ist. Ein herausragendes Beispiel armenischer Steinmetzkunst ist der Kreuzstein aus dem 13. Jahrhundert, der Jesus und Johannes den Täufer zeigt.

Ein weiterer Höhepunkt der Armenienreise ist der hellenistische Tempel Garni, der in unmittelbarer Nähe des Klosters liegt. In der Umgebung des Tempels fanden sich ein Sommerpalast, eine Kirche aus dem 9. Jahrhundert n. Chr., ein Friedhof, Bäder und ein hellenistisches Mosaik.
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Der Tempel von Garni ist ein wichtiges kulturelles Erbe Armeniens und ein Symbol seiner antiken Geschichte, ein beeindruckendes Relikt aus hellenistischer Zeit.
Der Tempel wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut. Er ist das einzige erhaltene heidnische Heiligtum in Armenien. Seine Architektur ist vom römischen Baustil beeinflusst. Sie zeugt von einer vergangenen Epoche, in der der Sonnengott Mihr verehrt wurde.
Mit seinen dorischen Säulen und dem imposanten Tympanon wirkt der Tempel von Garni majestätisch. Etwa 28 Kilometer südöstlich von Jerewan, umgeben von einer atemberaubenden Landschaft aus Felsformationen und grünen Tälern, liegt er malerisch auf einem Plateau am Rande des Azat-Tals.
Im Jahr 2000 wurde der Tempel von Garni zusammen mit der nahe gelegenen "Basaltorgel" von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, was seine kulturelle Bedeutung und historische Relevanz unterstreicht.
Die armenische Regierung und verschiedene internationale Organisationen engagieren sich für den Schutz und die Erhaltung des Tempels von Garni und seiner Umgebung. Projekte zur Konservierung und Restaurierung tragen zur Erhaltung der Integrität des Denkmals und zur Bewahrung seiner Schönheit für zukünftige Generationen bei.
Der Tempel von Garni ist somit nicht nur ein archäologisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die reiche kulturelle Tradition und beeindruckende Vergangenheit Armeniens, das Besucher mit seiner Schönheit und Geschichte verzaubert.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Tiflis, offiziell Tbilissi, gehört zu den Höhepunkten einer Rundreise durch Georgien. In der Landeshauptstadt existieren moderne Glaspaläste wie selbstverständlich neben bröckelnden Jugendstil-Fassaden, selbst Überreste einer persischen Festung aus dem 4. Jahrhundert sind erhalten. In Tiflis erleben Sie eine Stadt im Wandel zwischen Tradition und Moderne, die voller Gegensätze ist und zugleich mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwartet. Starten Sie an der futuristischen Friedensbrücke, die die beiden Ufer des Mtkvari verbindet, bevor Sie mit der Standseilbahn auf den Hausberg Mtatsminda fahren. Von oben bietet sich nicht nur ein traumhafter Ausblick über die Stadt mit ihren Glasfassaden, Holzhäusern und Kirchen, sogar eine Fahrt mit dem Riesenrad ist dort möglich. Danach bietet sich ein Spaziergang durch das Sololaki-Viertel an, wo Haustüren und Balkone im Jugendstil oft ihrem Verfall ausgesetzt sind. Ebenso verhält es sich im angrenzenden Bezirk des Unteren Kala, der morbide Charme der Gegend zieht aber immer mehr Cafébesitzer an, sodass Sie hier prima eine kleine Verschnaufpause einlegen können. Zur Entspannung bietet sich auch ein Besuch in einem der im persischen Stil erbauten Schwefelbäder im Bäderviertel Abanotubani an. Die farbenfrohe Architektur des Viertels und ganz besonders die Mosaike das Blauen Bades ziehen viele Touristen an- tolle Fotomotive sind hier am Geburtsort der Stadt Tiflis garantiert.

Im Oberen Kala geht es moderner zu. Besuchen Sie das Museum für Stadtgeschichte und machen Sie einen Abstecher zur Sioni-Kathedrale, einer Stätte, die den georgischen Orthodoxen als heilig gilt. Über die Trockene Brücke geht es nach Neu-Tiflis, wo es deutlich weltoffener und kosmopolitischer ist. Nicht nur auf der Agmashenebeli Avenue kann in kleinen Geschäften nach Herzenslust gestöbert werden. Viele Restaurants bieten die Möglichkeit, georgische Spezialitäten oder modernes Trend-Food zu probieren. Versuchen Sie unbedingt das georgische Brot Tonis Puris, das in speziellen Lehmöfen gebacken wird und warm gleich aus der Hand am besten schmeckt. Ein Tipp für den Abend ist es, noch einmal zur Friedensbrücke zurückzukehren, die mittels einer Lichtinstallation von tausenden Lampen bestrahlt wird. Entscheiden Sie selbst, zu welcher Tageszeit Ihnen die Brücke besser gefällt. Wer noch mehr Futurismus sehen möchte, nimmt ein Taxi und fährt vorbei am fast durchsichtigen Polizeipalast oder am Bürgeramt mit seinem Dach in Eierschalen-Optik.
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Stepanzminda war schon in der Antike besiedelt. Der auf 1.700 Meter Höhe liegende Ort im Kaukasus hat nur 1.326 Einwohner, dafür aber eine bewegte und interessante Geschichte. Dieser kann man auf einer Rundreise auf die Spur gehen.Im Jahr 1877 wurde im Ort ein Schatz aus dem 5. Jahrhundert vor Christus entdeckt. Darin waren wertvolle Silberbecher, eisernen Krügen und Armreifen enthalten und bezeugen den antiken Ursprung des Dorfes. Stepanzminda ist aber auch ein bedeutender Ort der Literatur. Hier wurde im Jahr Aleksandre Qasbegi geboren. Er ist bis heute der bekannteste und wichtigste Schriftsteller in Georgien. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum, das besichtigt werden kann. Dort gibt es Originalmanuskripte und Gegenstände aus dem antiken Schatz zu besichtigen. Darüber hinaus finden Besucher hier auch eine Pfeife des russischen Schriftstellers Alexander Puschkin, der in dem Dorf während einer Georgien-Reise weilte. Oberhalb des Dorfes steht die Gergetier Dreifaltigkeitskirche - ein bedeutender Wallfahrtsort.
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Rund 8.000 Menschen leben in Mzcheta. Die Kleinstadt liegt nur wenige Kilometer entfernt von der georgischen Hauptstadt Tiflis am Zusammenfluss der Flüsse Kura und Aragwi am Großen Kaukasus. Die Stadt und die unmittelbare Gegend hat einen sehr frühen Ursprung.Die Gräberfelder von Samtavro wurden nämlich schon 3.000 Jahre vor Christus benutzt. Ausgrabungen belegen darüber hinaus, dass die damaligen Bewohner ihre Verstorbenen bis ins 10. Jahrhundert nach Christus dort begraben haben. Mzcheta war zudem bis zum 6. Jahrhundert die Hauptstadt des iberischen Reichs und ein wichtiger Handelsplatz. Ein Besuch während einer Rundreise durch Georgien lohnt sich hier immer, denn es gibt sehr viel zu sehen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie mittelalterliche Swetizchoweli-Kathedrale mit dem beeindruckendem Monument über dem "Heiligen Rock von Mzechta" gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch die antike Festung Armasziche aus dem 3. Jahrhundert vor Christus können genauso so besichtigt werden wie die Armasziche-Akropolis aus dem späten 1. Jahrtausend vor Christus.
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Bordschomi im kleinen Kaukasus ist vor allem für seine atemberaubende Landschaft und seine Heilquellen in Georgien bekannt. Zudem liegt die 10.500 Bewohner große Stadt unweit des 85.000 Hektar großen Bordschomi-Charagauli-Nationalpark. In der Region gibt es große Nordmanntannenwäldern. Früher wurden die Tannenzapfen als Saatgut für Weihnachtsbäume nach Westeuropa geliefert. Die Stadt war schon zu früheren Zeiten und vor allem in der Sowjetunion ein beliebter Kurort. Zahlreiche alte Villen und Kurhotels können als Zeugen der alten Zeiten in der Stadt besichtigt werden. Das aus der Katharinen-Quelle sprudelnde Heilwasser wurde laut Aufzeichnungen schon im 1. Jahrhundert nach Christus getrunken. Es kann heute aus verschiedenen Brunnen in der Stadt kostenlos entnommen werden und soll unter anderem gegen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts oder der Leber helfen. Auch ist es eine gute Kariesvorsorge aufgrund des hohen Fluorgehalts. Ein tolles Erlebnis ist bei einer Rundreise auch eine Fahrt mit der Seilbahn.
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Bei einer Rundreise durch Georgien lohnt ein Abstecher nach Sighnaghi, einem der kleinsten Städte Georgiens. Der malerische Ort befindet sich 50 Kilometer südöstlich von Telavi, der Hauptstadt von Kachetien inmitten der berühmtesten und wichtigsten Weinregion in Georgien. Zahlreiche Restaurants sowie Weinbars bieten Weinproben an. Doch auch für kulturell Interessierte hat Sighnaghi einiges zu bieten. Sehenswert ist die gut erhaltene Stadtmauer aus dem 18. Jahrhundert, die dem Örtchen ebenso seinen Charme verleiht wie die aus Pflastersteinen erbauten Gässchen und Straßen. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählt das stattliche Kloster Bodbe sowie das Museum, das neben der Stadtgeschichte archäologische Werke und Funde von Lado Gudiaschwili und Niko Pirosmani zeigt. Unterhalb des Klosters liegt die Quelle der Heiligen Nino, welche denen, die darin baden, ewige Jugend verspricht. Aufgrund der schönen Kulisse ist das Städtchen bei Heiratswilligen sehr beliebt. Hier hat das Standesamt rund um die Uhr geöffnet, was dem Ort den Beinamen" Hochzeitsstadt"verliehen hat.
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Rund 20 Kilometer entlang des Flusses Aghstafa liegt die "kleine Schweiz" Armeniens. Der hübsche Kurort Dilijan gehört zu den Höhepunkten einer jeden Armenien Rundreise und hat mit seinem tollen Mix aus Natur und Kultur für jeden etwas zu bieten. Bei einem Bummel durch die komplett restaurierte Altstadt und entlang der pittoresken Scharambejan-Straße bekommen Sie einen wunderbaren Eindruck des Armeniens des beginnenden 20. Jahrhunderts. Kulturinteressierte sollten in den niedlichen Galerien und dem kleinen Museum vorbeischauen. Das mittelalterliche und wunderbar sanierte Kloster Haghartsin mit seinen drei Kirchen und einem Refektorium ist ebenfalls einen Besuch wert. Nicht weit entfernt im Dorf Gosch befindet sich ein weiteres Kloster, das anmutig auf einem Hügel thront. Sportbegeisterte und Naturfreunde vergnügen sich auf einer Fahrrad- oder Wandertour durch den umliegenden Nationalpark. Dichter Wald und weite alpine Wiesen laden dazu ein. Und bei einem Bad im heilenden Mineralwasser des Ortes werden dann auch die müdesten Glieder schnell wieder fit.
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In einem Talkessel des Flusses Vararak liegt die Stadt Goris. Sie ist umgeben von Sandsteinbergen. Von der Hauptstadt Armeniens ist sie rund 250 Kilometer entfernt. Wenn man vom Stadtberg Jerankatar hinunterblickt, fällt die geplante Anordnung der Straßen auf: Die Stadt wirkt wie ein Schachbrett. Einige Stadthäuser wurden restauriert und gehören mit dem Museum zu den Sehenswürdigkeiten.
Lohnenswerte Ausflugsziele Ihrer Armenien-Rundreise sind auch das alte Kloster Tartev, das heute noch bewohnt ist, und die Felsenhöhlen von Chndsoresk. Als Besuchermagnet wurde dort eine 160 Meter lange Fußgänger-Hängebrücke über die Schlucht errichtet. Die Seilbahn Tartev ist die längste Pendelbahn, die mit einem durchgehenden Tragseil pro Sektion ausgestattet ist. 5,75 Kilometer in 11 Minuten in der Luft stehen nun einer kurvenreichen Straße gegenüber, die in 30 Minuten bewältigt werden kann.
In Goris hat der Krieg Spuren hinterlassen. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die Infrastruktur mit Hotels und Frühstückspensionen für den Tourismus anzupassen.
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Ausgangspunkt einer jeden Armenien Rundreise ist wohl die bunte Hauptstadt Eriwan. Die heutige Millionenstadt war Anfang des 20. Jahrhunderts lediglich eine bedeutungslose Kleinstadt. Dieses Bild hat sich heute jedoch grundlegende gewandelt und die Metropole ist mittlerweile kulturelles, wirtschaftliches und wissenschaftliches Zentrum des kleinen Landes. Hier haben Sie die Gelegenheit in die unterschiedlichen Epochen der armenischen Geschichte einzutauchen. Besonders berührend ist dabei die Gedenkstätte zum Völkermord an den Armeniern im Jahre 1915. Sie thront oberhalb der Stadt und gibt im unterirdischen Museum einen guten Einblick in diesen furchtbaren Teil der Historie.
Moderne und Altertum vereinen sich in der 2001 errichteten Kathedrale, die dem Religionsstifter Gregor dem Erleuchteten gewidmet ist. Der beeindruckende Bau in aprikosenfarbenen Tuffstein ist die größte Kirche der Armenisch Apostolischen Kirche. In den zahlreichen Museen Eriwans erfahren Sie mehr über armenische Kunst vergangener Tage, wie zum Beispiel im Historischen Museum, oder bestaunen zeitgenössische Werke im imposanten Treppenkomplex Kaskaden von Eriwan.
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Die Stadt Etschmiadsin gilt als der Ursprungs des christlichen Lebens in Armenien und ist daher sowohl für inländische als auch für ausländische Touristen ein absolutes Muss. Auf Ihrer Armenien Rundreise können Sie den heiligen Ort entweder als eigene Stopp oder als Tagesausflug aus dem nur 20 Kilometer entfernten Eriwan einplanen. Zentrum Etschmiadsins ist die wunderschöne, wenn auch schlichte, Kathedrale. Sie ist heutzutage auch Sitz des religiösen Oberhauptes des Landes.
Hier soll einst Gregor der Erleuchter gewirkt haben und auf den Ruinen eines heidnischen Tempels die erste christliche Kirche des Landes erbaut haben. Und das sogar noch bevor das Christentum zur Staatsreligion ernannt wurde. Darauf deuten vor allem zwei Säulen im nördlichen Teil des Sakralbaus, die in etwa aus dieser Zeit stammen sollen. Die künstlerisch äußerst interessanten Fresken im Inneren der Kathedrale hingegen entstanden 1720. Um auf all diese unterschiedlichen Stilepochen aufmerksam zu werden, empfiehlt es sich an einer geführten Tour teilzunehmen.
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Vor der Kulisse einer atemberaubenden Schlucht und mehrerer Berggipfel liegt der berühmte griechisch-römische Tempel von Garni, der zu den wichtigsten touristischen Zielen des Landes gehört. Der heidnische Bau ist der einzige Hinweis darauf, dass das heutige Armenien einst Teil des Römischen Reiches war. Entdeckt wurde der Komplex bei Ausgrabungen im Jahr 1910. Spätere Funde brachten zudem ein römisches Badehaus und gut erhaltene Mosaike ans Tageslicht. Mittlerweile hat sich der Bau, der dem Sonnengott Mithras gewidmet ist, zu einem Highlight einer jeden Armenien Rundreise gemausert.
Ebenfalls geschichtsträchtig wird es im beeindruckenden Geghard-Kloster, das teilweise direkt in einen massiven Felsen gehauen wurde. Naturfreunde erfreuen sich hingegen vor allem an der einmaligen Umgebung Garnis. So liegt die Kleinstadt oberhalb der bizarren Basaltschlucht von Awan. Das nahe Chosrow-Reservat mit seinen steilen grünen Hängen und Plateaus ist Heimat seltener Tierarten wie dem Persischen Leoparden oder der Wildziege. Und das Beste: Alles ist nur einen Katzensprung von Eriwan entfernt.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

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Armenien
Das Land zwischen dem Armenischen Hochland und dem kleinen Kaukasus ist nicht nur reich an atemberaubenden Landschaften sondern auch an Kultur, Tradition und Geschichte.

Dennoch ist es kein typisches Reiseland und der Tourismus spielt in Armenien auch überhaupt keine große Rolle.

Für viele ist gerade das ein Grund mehr das zu Traskaukasien gehörende Land zu bereisen. Denn fern ab des üblichen Massentourismus lässt es sich zuweilen doch besser erkunden und erholen. Die meisten Besucher sind von der Ursprünglichkeit und der traditionellen Lebensweise der Armenier begeistert. Auch auch die nahezu unberührte, herrliche Natur des Landes macht den Besuch Armeniens allemal lohnenswert.

Wen es aber doch eher in eine pulsierende Metropole zieht, der ist in der Hauptstadt Eriwan genau richtig.
Hier befindet sich das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Landes. Zudem ist die Stadt reich an Zeitzeugen aus längst vergangenen Tagen zu denen auch die Überreste der Festung Erebuni gehört.
Weitere beliebte Attraktionen der Hauptstadt sind das Nationaltheater, der Platz der Republik und die Sorawar-Kirche.

Ganz in der Nähe Eriwans befindet sich auch der imposante Berg Ararat.

Eine Reise nach Armenien lohnt sich also in jedem Fall. Nicht nur wegen der reichen und wechselvollen Geschichte des Landes sondern auch wegen der einmalig schönen und eindrucksvollen Natur. Nicht unerwähnt sollte dabei natürlich auch die beeindruckende Kultur bleiben, zu der auch die inspirierende Armenische Folklore gehört.

Beste Reisezeit:
Eine Reise nach Armenien plant am besten für die MOnate von Mai bis Juni sowie von September bis Oktober.

Klima:
In Armenien herrscht ein Kontinentalklima mit trockenen, heißen Sommern und kalten Wintern.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/armeniensicherheit/201872

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Armenischer Dram = 100 Luma
 
Flugdauer:
ca. 6 Stunden und 30 Minuten

Ortszeit:
MEZ +2h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung), somit MESZ +3h

Gut zu wissen:
Armenier sind im Allgemeinen großzügig und gastfreundlich.

Das Thema Politik wird häufig diskutiert, allerdings sollte der Reisende hier Zurückhaltung zeigen.

Wegen der steigenden Kriminalitätsrate wird empfohlen Wertgegenstände wie Schmuck, Mobiltelefone und anderes nicht „zur Schau zu stellen“.


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Georgien
Georgien, ein Land an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien, bietet seinen Besuchern nahezu unberührte, atemberaubende Natur und eine vielseitige sowie beeindruckende Kultur.
 
In dem Land wird der Gast als „von Gott geschenkt“ betrachtet und deshalb mit offenen Armen empfangen und mit aufopfernder Freundlichkeit umsorgt.

Besonders bekannt ist Georgien sowie auch seine Nachbarländer für die hervorragende Küche und berühmen Weine. Somit kommen schon einmal alle Gourmets unter den Reisenden auf ihre Kosten.

Doch natürlich hat Georgien noch viele weitere Vorzüge.

Beispielsweise seine Hauptstadt Tiflis. Sie wurde bereits im 5. Jahrhundert gegründet und kann auf eine lange und reiche sowie wechselhafte Geschichte zurückblicken.
Zudem verfügt sie über mehrere warme Mineralquellen. Das ca. 45° warme Wasser wird schon seit Jahrhunderten in den städtischen Badehäusern verwendet.
Die Hauptstadt ist also nicht nur ein Ort um Kultur zu erleben und das pulsierende Herz Georgiens kennen zu lernen sondern auch ein Ort um zu entspannen und sich verwöhnen zu lassen.
Ideal für Wellness-Liebhaber. Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Altstadt, die Metechi-Kirche und die Sameba-Kathedrale. Letztere ist das größte Kirchengebäude in Transkaukasien.

Bei einem Besuch Georgiens darf ein Ausflug in die imposante Bergwelt des Kaukasus natürlich nicht fehlen, Wanderungen und Radtouren sind in der herrlichen georgischen Natur geradezu ein Muss.

Man merkt schon, dass die Vielfalt und Schönheit dieses transkaukasischen Landes kaum zu übertreffen sind.

Beste Reisezeit:
Die beste Reisezeit liegt in den Monaten April bis September.
 
Klima:
Es herrscht ein mildes Meeresklima in den Küstenregionen, wogegen im Landesinneren Kontinentalklima dominiert. Juli und August sind die heißesten und schwülsten Monate. Der Winter kann zuweilen sehr schneereich sein.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/georgiensicherheit/201918

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Lari = 100 Tetri
 
Flugdauer:
ca. 4 Stunden (nonstop)

Ortszeit:
MEZ +2h

Gut zu wissen:
Georgier haben den Ruf hervorragende Gastgeber und zudem auch sehr gesellig zu sein.

Wegen der hohen Kriminalitätsrate wird den Reisenden dazu geraten ihre Wertsachen nicht bei sich zu tragen und Ausflüge nach Einbruch der Dunkelheit zu vermeiden.


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