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Armenien/Georgien Rundreise

Wandern & Kultur in Armenien & Georgien

Tournummer 166290
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
Wanderreise
Naturreise
Länderkombination
SKR Reisen
  • 15-tägige Erlebnisreise durch Armenien & Georgien
  • Seilbahnfahrt über die Vorotan-Schlucht zum Kloster Tatev im Süden Armeniens
  • Kloster Akhtala mit beeindruckenden Fresken
ab 2.999 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Erleben Sie in 15 Tagen zwei nahezu unentdeckte Länder im Kaukasus, die Sie mit ihrer fantastischen Bergwelt, der lebendigen Geschichte und Kultur und einer gastfreundlichen Bevölkerung begeistern werden. Auf leichten bis moderaten Wanderungen entdecken Sie einsame, mittelalterliche Klöster und Kirchen vor einer einmaligen Bergkulisse. Sie besuchen die Hauptstädte Jerewan und Tiflis, den Süden Armeniens sowie die Region Kachetien mit dem Lagodechi-Naturschutzgebiet.
Tag 1: Flug nach Jerewan
Über Nacht fliegen Sie in die Hauptstadt Armeniens.
Tag 2: Jerewan
Ankunft in Jerewan am frühen Morgen und Transfer mit Ihrer Reiseleitung zu Ihrem Hotel. Nach einem späten Frühstück besichtigen Sie die Hauptstadt Armeniens! Von der Kaskade verschaffen Sie sich einen ersten Überblick und genießen den Blick über die Innenstadt bis zum zentralen Platz der Republik. Im Anschluss besuchen Sie die Kathedrale (UNESCO Weltkulturerbe) in Etschmiadsin, Sitz des Oberhaupts der armenischen Kirche, und die Kirche Hripsime (UNESCO Weltkulturerbe) aus dem 7. Jh. Zurück in der Stadt steht dann ein Besuch der bekannten Cognac-Brennerei an, wo Sie selbstverständlich auch etwas von der Spezialität probieren können. 2 Nächte in Jerewan. (F/A)
Tag 3: Wunder der Natur
Schnüren Sie Ihre Wanderstiefel, denn nach dem Besuch des Klosters Geghard (UNESCO Weltkulturerbe) fahren Sie zum Dorf Garni, Startpunkt Ihrer heutigen Wanderung in der Azat-Schlucht (leicht, 3 km, Gehzeit: 1–1,5 Std., +/-180 Höhenmeter). Unterwegs sehen Sie die Basaltformation „Sinfonie der Steine“, bevor Sie den Tempel Garni besichtigen. Bei einer Familie erleben Sie eine traditionelle Brotbackzeremonie. Zurück in Jerewan besuchen Sie die Sammlung altarmenischer Handschriften im Museum Matenadaran (UNESCO Weltdokumentenerbe) sowie die Markthalle mit armenischen Spezialitäten. (F/M)
Tag 4: Kloster Noravank
Am heutigen Vormittag stehen der Besuch der Klöster Chor Virap und Kloster Noravank auf dem Programm. Mit großem Appetit kehren Sie bei einer Familie zum Mittagessen ein. Danach fahren Sie in den Süden des Landes und erreichen Goris. 1 Nacht dort. (F/M)
Tag 5: Armeniens Süden
Sie besuchen heute die alte, bizarre Höhlensiedlung von Chndzoresk, die in einer wildromantischen Landschaft liegt. Von hier unternehmen Sie eine schöne Wanderung mit Blick auf die sagenhafte Berglandschaft (moderat, 4 km, ca. 2,5 Std., +/-350 Hm). Im Anschluss fahren Sie weiter zu einem der schönsten Klöster ganz Armeniens. Die Auffahrt zum Kloster Tatev erfolgt spektakulär mit der Seilbahn über die grandiose Vorotan-Schlucht. Die Nacht verbringen sie im Yeghegis-Tal. (F/A)
Tag 6: Entlang des Sewansee
Morgens wandern Sie in den atemberaubenden Bergen zur Festung Smbataberd und weiter zum Kloster Tsaghats Kar aus dem 10. Jahrhundert (moderat, ca. 3,5 km, ca 2,5 Std., +/-200 Hm). Über den Vardenyats- Pass geht es anschließend über den Sewansee nach Dilijan. Unterwegs besichtigen Sie die Karawanserei von Orbeliden aus dem 14. Jahrhundert. 1 Nacht in Dilijan. (F/M)
Tag 7: Klöster Haghpat und Akhtala
Durch die Debetschlucht, die zum kleinen Kaukasus gehört, fahren Sie zum Kloster Haghpat (UNESCO Weltukulturerbeliste). Bei gutem Wetter bietet sich Ihnen ein wunderbarer Blick auf die Bergwelt. Das Kloster Akhtala wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Es ist bekannt für seine gut erhaltenen Fresken an den Innenwänden, die verschiedene Szenen des Alten und Neuen Testaments zeigen. Dann überqueren Sie die Grenze nach Georgien und erreichen die Landeshauptstadt, wo Sie ein Abendessen in einem lokalen Restaurant erwartet. 2 Nächte in Tiflis. (F/A)
Tag 8: Hauptstadt Georgiens
Heute entdecken Sie Tiflis, schlendern durch die Altstadt und genießen den Blick von der Narikala-Festung. Zum Abendessen erwartet Sie ein lokales Restaurant mit Folklore-Programm. (F/A)
Tag 9: Festung Ananuri
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Mzcheta (UNESCO-Weltkulturerbe) und besichtigen die Swetizchoveli-Kathedrale und Jvari-Kirche. Weiterfahrt nach Kasbegi. Unterwegs legen Sie einen Stopp bei der Festung Ananuri ein. Abendessen in Kasbegi bei einer lokalen Familie und dabei können Sie sich an der Zubereitung der georgischen Teigtaschen Chinkali versuchen, welche traditionell mit reichlich Zwiebeln, Kräutern und Hackfleisch befüllt werden. 2 Nächte in Kasbegi (Zimmer mit Bergblick buchbar, Aufpreis 45 € p.P., bitte bei Anmeldung mitbuchen). (F/A)
Tag 10: Im Großen Kaukasus
Im Dorf Juta, das am höchsten gelegene Dorf in der Kasbegi-Region (2.200 Meter Höhe), startet Ihre Wanderung durch wunderschöne Landschaften und den Kasbegi-Nationalpark zum Chauchi-See auf 2.650 Metern Höhe (moderat, 8 km, ca. 4 Std., +/- 450 Höhenmeter). Auf dem Rückweg besuchen Sie das Dorf Sno. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. (F/P)
Tag 11: Dreifaltigkeitskirche
Nach dem Frühstück machen Sie sich schon auf den Weg zur Dreifaltigkeitskirche, die idyllisch im Hochgebirge liegt. Mit ein bisschen Glück und bei klarem Wetter können Sie herrliche Kulisse mit Blick auf den Kasbek genießen. Rückfahrt nach Tiflis und Abend zur freien Verfügung. 1 Nacht in Tiflis. (F)
Tag 12: Kachetien
Sie fahren in die Region Kachetien, bekannt als Landwirtschafts- und Weinregion, und besuchen zunächst die Gremi-Wehrkirche, die als Residenz der Könige von Kachetien und als eines der wichtigsten Handelszentren auf der Seidenstraße diente. Danach Besuch der Dreieinigkeitsfestung und eine ca. 1,5-stündige Wanderung zum benachbarten Nekresi-Kloster, welches auf einem Bergrücken liegt und einen der ältesten Weinkeller des Landes beherbergt. Sie genießen ein typisch regionales Abendessen auf einem Weingut. 2 Nächte in Kachetien. (F/A)
Tag 13: Wanderung und Weinprobe
Sie fahren ins Lagodechi-Naturschutzgebiet, wo Sie eine Wanderung durch echten Urwald zur Matchi- Festung erwartet (moderat, ca. 10,5 km, ca. 4 Std.). Auf einem Weingut oder bei einer lokalen Familie genießen Sie eine Weinprobe und ein leckeres Mittagessen. Im Anschluss Rückkehr ins Hotel und Zeit für Entspannung. (F/M)
Tag 14: Sighnaghi
Ihr heutiger Ausflug führt Sie zunächst nach Bodbe, zum Kloster der heiligen Nino, und weiter nach Sighnaghi, wo Sie durch die Straßen mit zahlreichen Handwerksstudios schlendern und von der Stadtmauer das berühmte Alazani-Tal überblicken können. Rückfahrt nach Tiflis und Abschiedsabendessen in lokalem Restaurant. 1 Nacht in Tiflis. (F/A)
Tag 15: Rückflug
Transfer in den frühen Morgenstunden zum Flughafen und Rückflug.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)

Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Mit großzügigen Grünanlagen und einem Wasserfall die nördlichen Stadtteile mit dem Zentrum zu verbinden - das war der Traum von Architekt Tamanyan in den 1930er Jahren. 30 Jahre später wurden seine Pläne vom Stadtarchitekten aufgegriffen und etwas abgewandelt verwirklicht. Nun prägt die Kaskade von Jerewan das Stadtbild von Eriwan. Sie ist 118 Meter hoch und 50 Meter breit. Auf fünf Plattformen gibt es Hallen für Ausstellungen. An der Außenseite befinden sich Springbrunnen und moderne Skulpturen. Im Inneren haben Sie die Möglichkeit, Cafes und das Museum of Art zu besuchen. Sie können die Aussichtsplattform an der Außenseite über 572 Stufen besteigen oder auch im Inneren mit Rolltreppen hinauf fahren. Von oben kann man die herrliche Aussicht auf den Berg Ararat und das Zentrum von Jerewan genießen. In der schönen Jahreszeit gibt es hier auf der Plattform Konzerte, bei denen die Zuhörer auf den Stufen sitzen. Besuchen Sie dieses Bauwerk auf Ihrer Armenien-Rundreise!
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Die Kathedrale von Etschmiadsin, auch Mutterkathedrale von Etschmiadsin genannt, erhebt sich majestätisch in dem Stadtviertel Etschmiadsin nahe der armenischen Hauptstadt Eriwan. Sie ist eine der ältesten christlichen Kirchen der Welt. Sie wurde im 4. Jahrhundert n. Chr. auf Befehl des armenischen Königs Tiridates III. errichtet, nachdem dieser das Christentum als Staatsreligion Armeniens anerkannt hatte. Seit ihrer Gründung ist sie ein Symbol der christlichen Tradition und der nationalen Identität Armeniens.
Die Architektur der Kathedrale von Etschmiadsin ist ein herausragendes Beispiel der armenischen Sakralarchitektur. In der eleganten Kuppel und der imposanten Fassade vereinen sich Elemente der frühchristlichen und der armenischen Architektur. Reiche Ornamente, religiöse Fresken und Ikonen beeindrucken im Inneren der Kathedrale.
Etschmiadsin ist nicht nur historisches Bauwerk, sondern auch heiliger Ort des armenischen Christentums. In der Kathedrale werden Heiligenreliquien und wertvolle Kirchenkunstwerke aufbewahrt. Gläubige aus aller Welt pilgern dorthin, um zu beten und spirituelle Erfahrungen zu sammeln.
Im Jahr 2000 wurde die Kathedrale von Etschmiadsin zusammen mit anderen historischen Denkmälern der Umgebung in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Mit dieser Anerkennung wird die kulturhistorische Bedeutung der Kathedrale nicht nur für Armenien, sondern für die gesamte Menschheit unterstrichen.
Neben ihrer Funktion als Gotteshaus ist die Kathedrale Verwaltungszentrum der armenisch-apostolischen Kirche. Hier finden wichtige religiöse Zeremonien statt und werden Entscheidungen für die Kirche getroffen.

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An einem geschichtsträchtigen Ort steht die Sankt Hripsime-Kirche von Etschmiadsin.
Hripsime war eine Jungfrau, die lieber Nonne werden wollte und vor ihrem königlichen Verehrer floh. Dennoch wurde sie um das Jahr 300 n.Chr. hingerichtet.
Der Sakralbau hat eine sechzehnseitige Kuppel mit Eckturm. Zwölf schmale Fenster ermöglichen den Lichteinfall. Zusätzlich wird der Raum durch einen wunderschönen Kronleuchter erhellt. An den Wänden des Kirchenraums sieht man auch innen die frei liegenden Mauersteine. Es gibt keinen Volksaltar, einzig ein Lesepult steht vorne in der Mitte. Der Hochaltar ist recht schlicht gehalten.
Die Kirche verfügt über vier Apsiden, die außen eckig ummantelt sind, während man innen den Halbkreis erkennen kann. Die Reliquien der heiligen Hripsime liegen unter der Ostapsis, gemeinsam mit drei anderen Katholiken. Einige Chatschkars sind rundum aufgestellt: Das sind sorgfältig behauene Gedächtnissteine, in deren Mitte ein Kreuz ist.
Auf einer Armenien-Rundreise werden Sie an diesem stilprägenden frühchristlichen Zentralbau wohl kaum vorbeifahren!
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Ein einzigartiges Naturwunder der besonderen Art erwartet Sie bei Ihrer Armenien Rundreise bei Garni. Die Kleinstadt Garni liegt malerisch im Tal des Azat-Flusses. Neben dem herrlichen Tempel der Stadt, einem Mithras-Tempel mit 24 ionischen Säulen aus dem 1. Jahrhundert, der den Betrachter ein wenig an die schöne Akropolis in Athen erinnert, finden Sie hier eines der schönsten Naturwunder - die Azat Schlucht. In der herrlichen Azat-Schlucht, an den Ufern des Azat Flusses entlang, stoßen Sie auf die "Symphonie der Steine", die Basaltschlucht von Awan. Der poetische Name trifft es auf den Punkt und benennt die grandiosen und überwältigenden Basaltformationen, die vor ewigen Zeiten durch das langsame Abkühlen von Lavamassen entstanden. Diese einzigartigen und eindrucksvollen Felsformationen müssen Sie einfach erlebt haben. Es sind tausende und abertausende, fast 300 Meter hohe und sechseckige, schlanke Basaltsäulen, die senkrecht und angeordnet wie Orgelröhren übereinander, in Gruppen oder wellenförmig die Wände der Schlucht schmücken und Sie auf Ihrem Weg durch die wundervolle Schlucht begleiten.
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Das Kloster Geghard wurde im 4. Jahrhundert im oberen Azat-Tal gebaut. Der Überlieferung nach soll es vom Heiligen Gregor dem Erleuchter an einer heidnischen Quelle gegründet worden sein. Noch heute trinken viele Pilgerinnen und Pilger, die diesen berühmten Wallfahrtsort in Armenien besuchen, aus dieser Quelle, die heilende und wundertätige Kräfte besitzt. Der Heilige Gregor ist der Schutzpatron der armenisch-apostolischen Kirche.
Der Klosterkomplex besteht aus einer Reihe von Gebäuden, von denen einige vollständig in den Fels gehauen wurden und von außen gar nicht zu erkennen sind. Das zentrale Bauwerk ist die Muttergotteskirche, eine typische Kreuzkuppelkirche mit vier Kapellen, die in der Mitte des Klosters gelegen ist. Ein herausragendes Beispiel armenischer Steinmetzkunst ist der Kreuzstein aus dem 13. Jahrhundert, der Jesus und Johannes den Täufer zeigt.

Ein weiterer Höhepunkt der Armenienreise ist der hellenistische Tempel Garni, der in unmittelbarer Nähe des Klosters liegt. In der Umgebung des Tempels fanden sich ein Sommerpalast, eine Kirche aus dem 9. Jahrhundert n. Chr., ein Friedhof, Bäder und ein hellenistisches Mosaik.
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Der Tempel von Garni ist ein wichtiges kulturelles Erbe Armeniens und ein Symbol seiner antiken Geschichte, ein beeindruckendes Relikt aus hellenistischer Zeit.
Der Tempel wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut. Er ist das einzige erhaltene heidnische Heiligtum in Armenien. Seine Architektur ist vom römischen Baustil beeinflusst. Sie zeugt von einer vergangenen Epoche, in der der Sonnengott Mihr verehrt wurde.
Mit seinen dorischen Säulen und dem imposanten Tympanon wirkt der Tempel von Garni majestätisch. Etwa 28 Kilometer südöstlich von Jerewan, umgeben von einer atemberaubenden Landschaft aus Felsformationen und grünen Tälern, liegt er malerisch auf einem Plateau am Rande des Azat-Tals.
Im Jahr 2000 wurde der Tempel von Garni zusammen mit der nahe gelegenen "Basaltorgel" von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, was seine kulturelle Bedeutung und historische Relevanz unterstreicht.
Die armenische Regierung und verschiedene internationale Organisationen engagieren sich für den Schutz und die Erhaltung des Tempels von Garni und seiner Umgebung. Projekte zur Konservierung und Restaurierung tragen zur Erhaltung der Integrität des Denkmals und zur Bewahrung seiner Schönheit für zukünftige Generationen bei.
Der Tempel von Garni ist somit nicht nur ein archäologisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die reiche kulturelle Tradition und beeindruckende Vergangenheit Armeniens, das Besucher mit seiner Schönheit und Geschichte verzaubert.
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Eingebettet in die sanften Hügel der Araratebene nahe der Stadt Artaschat liegt eine der bedeutendsten geistlichen und historischen Stätten Armeniens: das Kloster Chor Virap.
Seine Geschichte reicht bis ins 4. Jahrhundert zurück und steht in engem Zusammenhang mit der Legende des Heiligen Gregor des Erleuchters. Gregor der Erleuchter soll hier 13 Jahre lang in einem unterirdischen Kerker gefangen gehalten worden sein, bevor er das Land bekehrte und das Christentum zur armenischen Staatsreligion erklärte.
Die Architektur des Klosters ist typisch armenisch. Es besteht aus Kirchen, Kapellen und Mönchszellen. Sie spiegeln die tief verwurzelte religiöse Tradition des Landes wider und strahlen eine besondere Magie aus. Pilger und Touristen strömen hierher zum Erleben der spirituellen Atmosphäre und zur Teilnahme an den rituellen Zeremonien.
Einer der Höhepunkte bei einem Besuch des Klosters Chor Virap ist ohne Zweifel der atemberaubende Blick auf den majestätischen Berg Ararat. Die Klosterhöhen bieten einen unvergleichlichen Panoramablick auf diesen heiligen Berg, der in der armenischen Kultur und Geschichte eine zentrale Rolle spielt.
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Das Kloster Norawank ist ein beliebtes Ziel einer Rundreise durch Armenien und liegt wie eine kleine Stadt geschützt von einer Mauer in der Schlucht des Amaghu.
Seit dem 13. Jahrhundert widersteht es den Einflüssen der Witterung.
Die Mausoleumskirche wurde 1339 fertiggestellt und diente bis ins 19. Jahrhundert als Begräbnisstätte der Orbelian-Dynastie.
Die alte Täuferkirche fiel einem Erdbeben zum Opfer. Die neue Täuferkirche, das älteste erhaltene Gebäude, stammt aus der ersten Hälfte des 13. Direkt angebaut ist die Gregoriuskirche. Innerhalb der Stadtmauern sind die Marienkirche und die Ruinen der alten Täuferkirche erhalten.
Momi Wardpet war ein bedeutender armenischer Architekt, Bildhauer und Buchmaler des 14. Jahrhunderts. Er gestaltete die Klosterkirchen und wahrscheinlich das untere Tympanon über dem Westeingang der Mausoleumskirche. Es stellt die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind dar, die von zwei Engeln flankiert wird. Die Darstellung zweier Vögel, die den Ibissen im alten Ägypten ähneln, ist besonders interessant.
Neben seiner architektonischen und kulturellen Bedeutung bietet das Kloster Norawank eine spektakuläre Kulisse. Es ist umgeben von steilen Felswänden und einer atemberaubenden Landschaft.
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Nahe der Stadt Goris liegt landschaftlich ausgesprochen schön eines der wichtigsten Architekturdenkmäler Armeniens: das Kloster Tatew. Die Anlage dicht am Rande der tiefen Worotan-Schlucht besteht aus drei Kirchen und Nebengebäuden. Die Hauptkirche ist den Aposteln Peter und Paul geweiht. Ihre ältesten Teile stammen aus dem Jahr 865, dem Gründungsjahr des Klosters. Seit 904 steht die Steinsäule Gavazan, verziert mit sehenswerten Steinmetzarbeiten, im Klosterhof. Kleinste Erschütterungen, sogar Berührungen bringen sie ins Wanken. Das Kloster war im Mittelalter Wirkungsstätte bedeutender armenischer Mönche, Künstler und Denker. Als Armenien Sowjetrepublik wurde, wurde es verlassen und 1931 durch ein Erdbeben stark beschädigt. Heute wird die Anlage restauriert und es finden wieder Gottesdienste statt. Auf einer Armenien Rundreise ist die Anfahrt zum Kloster Tatew ein eigenes Erlebnis. Die einzige Straße führt uneben und nicht asphaltiert durch die Worotan-Schlucht. Spannender und schneller überwinden Besucher die Schlucht seit 2010 mit der 5.750 Meter langen Pendelbahn, der längsten der Welt.
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Malerisch am Ufer des gleichnamigen Sees gelegen, erhebt sich das Kloster Sewanawank auf einer Halbinsel mitten im tiefblauen Wasser des Sees. Das 874 gegründete Kloster bestand bis zu seiner Auflösung in der Sowjetzeit und ist heute nur noch eine Ruine.
Inzwischen zählt das Kloster Sewanawank zu den beliebtesten Ausflugszielen in ganz Armenien - nicht zuletzt wegen der guten Verkehrsanbindung an die Hauptstadt Eriwan (Jerewan) und der herrlichen Landschaft in der Umgebung. Doch nicht nur Naturliebhaber kommen in dem UNESCO-Weltkulturerbe und dem umliegenden Nationalpark auf ihre Kosten.
Architektonisch besonders interessant sind die beiden erhaltenen Kirchen des Klosters, die im traditionellen armenischen Stil erbaut wurden. Inmitten der beiden Kreuzbauten erhebt sich der typische achteckige Glockenturm. Im Inneren der mystischen Gotteshäuser kann der Besucher einige gut erhaltene Chatschkare bewundern. Chatschkare sind kunstvoll bearbeitete Steine mit Kreuzreliefs.
Die spirituelle Bedeutung des Klosters Sewanawank ist tief in der Geschichte und Kultur Armeniens verwurzelt. Als Ort des Gebets und der Besinnung ist es Anziehungspunkt für Gläubige von nah und fern auf der Suche nach Trost, Ruhe und spiritueller Erfüllung. Durch die Präsenz des Klosters inmitten der Naturkulisse des Sewansees wird dem Ort eine besondere spirituelle Atmosphäre verliehen, die die Besucher inspiriert und berührt.
Die einzigartige Mischung aus Geschichte, Natur und Spiritualität macht das ehemalige Kloster zum unvergesslichen Reiseerlebnis.
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Der Sevan-See, der größte See des Kaukasus und eines der schönsten Gewässer Armeniens, liegt inmitten majestätischer Gipfel auf fast 2.000 Metern Höhe. Er ist eines der beliebtesten Ausflugsziele, das mit seiner tiefblauen Wasserfläche und den sanft geschwungenen grünen Wiesen, umgeben von einer beeindruckenden Bergkulisse, auf keiner Rundreise durch Armenien fehlen sollte. Mit einer Fläche von rund 940 Quadratkilometern bietet der Sevan-See eine großzügige Bühne für Naturschauspiele und Erholung.

Das berühmte Kloster Sevanavank und die altehrwürdige Abtei Hayravank, zwei bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten für Architektur- und Geschichtsinteressierte, liegen am Ufer des Sewansees. Diese prachtvollen Bauwerke sind Zeugen der reichen historischen und kulturellen Vergangenheit der Region und bieten faszinierende Einblicke in die Vergangenheit Armeniens.
Die Bedeutung der "Perle Armeniens" reicht aber noch viel weiter zurück. Archäologische Funde aus der Bronzezeit und der Perserzeit belegen die lange Geschichte und Bedeutung dieses einzigartigen Süßwasserreservoirs. Eine armenische Legende erzählt sogar von der Entstehung des Sees: Einst wurden Frauen zur Quelle geschickt, um Wasser zu holen, und eine von ihnen vergaß die Quelle. Eine der Frauen vergaß, die Quelle zu verschließen, nachdem sie ihre Krüge gefüllt hatte, sodass die ganze Umgebung überflutet wurde.
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Das Kloster Haghpat, ein bemerkenswertes Beispiel der armenisch-apostolischen Kirche in der Gemeinde Haghpat, fasziniert Armenienreisende mit seiner reichen Geschichte und architektonischen Pracht.
Das Ensemble des Klosters besteht aus insgesamt acht Gebäuden, die strategisch günstig in der Nähe eines Dorfes errichtet wurden und durch eine mit Türmen versehene Umfassungsmauer geschützt sind. Der markante Glockenturm des Klosters ist dreistöckig und in jedem Stockwerk mit Nischen und Apsiden mit mindestens einem Altar ausgestattet.
Ein bemerkenswertes Bauwerk auf dem Klostergelände ist das 1245 errichtete Achteck, das sich an der höchsten Stelle des Klosters erhebt. In der zum Komplex gehörenden Heilig-Kreuz-Kirche befindet sich in der Vorhalle eine ikonenhafte Darstellung des Christus Pantokrator. Er ist von Figuren mit Heiligenschein umgeben, die möglicherweise die Gemeinschaft der Heiligen darstellen.
Die Architektur des Klosters besticht durch eindrucksvolle Details wie die vier Säulen, die das Dach der Kirche tragen, und die angrenzenden Gebäude wie die Bibliothek und das Kapitelhaus, die die Bedeutung von Bildung und Gemeinschaft im klösterlichen Leben unterstreichen.
Auf dem Klostergelände sind außerdem eine Marienkapelle sowie zahlreiche kunstvoll verzierte Kreuzsteine und die Grabstätten mehrerer Bischöfe erhalten, die von der spirituellen und historischen Bedeutung des Ortes zeugen.

So ist das Kloster Haghpat nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern ein lebendiges Zeugnis armenischen Glaubens und armenischer Kultur, das Besucher auf ihrer Reise tief berührt.
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Die wichtigste mittelalterliche Burg in Georgien ist heute noch zu besichtigen Sie steht in Tiflis und wurde in den letzten Jahren des 3. Jahrhunderts erbaut. Die Narikala-Festung thront herrschaftlich auf einem Gipfel des Sololaki-Gebirges über der Altstadt der Hauptstadt und ist auf einer Rundreise einen ausgiebigen Besuch wert. Die Festung verdankt die Stadt der persischen Besetzung durch die Sassaniden, die die imposante Anlage gebaut haben. Sie diente zur Verteidigung der Stadt und wurde am schmalsten Ort der Kura-Schlucht erbaut. Die Festung wurde über die Jahrhunderte durch die verschiedenen Herrscher ausgebaut und verstärkt. Im Jahr 1827 traf ein Blitz das Munitionsdepot in der Festungsanlage und große Teile stürzten ein. Da die Narikala-Festung keine militärische Bedeutung mehr hatte, wurde sie nicht mehr in Strand gesetzt. Heut kann die Ruine besichtigt werden und man hat einen imposanten Ausblick über Tiflis. Zudem gibt es von dort einen ein Wanderweg zur Statue Kartlis Deda.
Bei einer Rundreise durch das schöne Georgien ist die Festung Ananuri ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Die Festung liegt in der Region Duscheti und ist nur 60 Kilometer von der Hauptstadt Tiflis entfernt. Sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet und in den folgenden Jahrhunderten zu einer großen Festung ausgebaut. Dank ihrer guten Erhaltung zählt die Festung Ananuri zu den beliebtesten Postkartenmotiven des Landes. Die über den nördlichen Eingang begehbare Festung ist auch die Heimat zweier Kirchen. Es handelt sich dabei um die Erlöserkirche und die Kirche der Entschlafung der Gottesmutter aus dem Jahr 1689. Die Festung blickt heute auf einen großen Stausee hinab. Der See mit seinem türkisblauen Wasser lädt im Sommer zum Baden oder Paddeln ein. Er dient zur Strom- und Wasserversorgung in der Region. Die Festung und die Ortschaft Ananuri sind von Tiflis aus mit dem Auto erreichbar. Die Fahrt dauert etwa 60 bis 90 Minuten.
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Wer eine Rundreise durch Georgien geplant hat, sollte unbedingt in der Stadt Mzcheta Station machen, wo sich die zweitgrößte Kirche des Landes, die Swetizchoweli Kathedrale, befindet. Das Bauwerk kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die geprägt ist durch Zerstörung und Wiederaufbau.
Die Einheimischen erzählen sich zahlreiche Legenden, die sich im Laufe der Zeit um das beeindruckende Gebäude gebildet haben. So soll ein Engel den Grundstein für den Bau gelegt haben, indem er eine Säule aus Zedernholz aufgerichtet hat, nachdem die Heilige Nino um Hilfe gefleht hatte. Bezeichnenderweise heißt der Name der Kathedrale übersetzt "Lebensspendende Säule." Gebaut wurde die Swetizchoweli Kathedrale von 1010-1029. Durch zahlreiche Eroberungen der Araber, Mongolen und Perser wurden immer wieder Teile der religiösen Stätte zerstört und wieder aufgebaut. Sowohl von Außen als auch von Innen lohnt sich eine Besichtigung dieser besonderen Sehenswürdigkeit. An der Fassade befinden sich zahlreiche Tierreliefs und an der Westseite ein besonders aufwändig gestaltetes Fenster, das Christus mit Engeln darstellt. Im Inneren sticht das große steinerne Taufbecken hervor, das zugleich ein Symbol der Christianisierung Georgiens ist.
Wenn Sie mehr über die Geschichte des Landes Georgien erfahren möchten, ist die Besichtigung der Swetizchoweli Kathedrale als Zeitzeuge mehrerer Jahrhunderte ein unbedingtes Muss auf Ihrer Rundreise.
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Die beeindruckende Basilika des Kloster Bodbe thront majestätisch über der kleinen Stadt Sighnaghi in Georgien. Die dreischiffige und wunderbar geschmückte Kirche gilt als Nationalheiligtum der Georgier, da sie die Gebeine des Heiligen Nino in einer kleinen Seitenkapelle beherbergt. Der heilige Nino, der der Legende nach das Christentum ins Land gebracht hat, wird von den Georgiern sehr verehrt. Daher ist das Kloster auch heute noch ein wichtiger Wallfahrtsort. Doch trotz der vielen Pilger findet der Besucher auch Frieden und Besinnung, zum Beispiel beim Betrachten der kunstvollen Fresken, die Geschichten aus der Bibel erzählen. Versäumen Sie es nicht, auf Ihrer Rundreise durch den Osten Georgiens bei dieser historisch bedeutsamen Klosteranlage Halt zu machen, in der heute noch etwa vierzig Nonnen leben. Wandeln Sie durch den reich bepflanzten und sehr gepflegten Klostergarten und genießen Sie dabei den herrlichen Ausblick auf das Alasanital.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Ausgangspunkt einer jeden Armenien Rundreise ist wohl die bunte Hauptstadt Eriwan. Die heutige Millionenstadt war Anfang des 20. Jahrhunderts lediglich eine bedeutungslose Kleinstadt. Dieses Bild hat sich heute jedoch grundlegende gewandelt und die Metropole ist mittlerweile kulturelles, wirtschaftliches und wissenschaftliches Zentrum des kleinen Landes. Hier haben Sie die Gelegenheit in die unterschiedlichen Epochen der armenischen Geschichte einzutauchen. Besonders berührend ist dabei die Gedenkstätte zum Völkermord an den Armeniern im Jahre 1915. Sie thront oberhalb der Stadt und gibt im unterirdischen Museum einen guten Einblick in diesen furchtbaren Teil der Historie.
Moderne und Altertum vereinen sich in der 2001 errichteten Kathedrale, die dem Religionsstifter Gregor dem Erleuchteten gewidmet ist. Der beeindruckende Bau in aprikosenfarbenen Tuffstein ist die größte Kirche der Armenisch Apostolischen Kirche. In den zahlreichen Museen Eriwans erfahren Sie mehr über armenische Kunst vergangener Tage, wie zum Beispiel im Historischen Museum, oder bestaunen zeitgenössische Werke im imposanten Treppenkomplex Kaskaden von Eriwan.
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Die Stadt Etschmiadsin gilt als der Ursprungs des christlichen Lebens in Armenien und ist daher sowohl für inländische als auch für ausländische Touristen ein absolutes Muss. Auf Ihrer Armenien Rundreise können Sie den heiligen Ort entweder als eigene Stopp oder als Tagesausflug aus dem nur 20 Kilometer entfernten Eriwan einplanen. Zentrum Etschmiadsins ist die wunderschöne, wenn auch schlichte, Kathedrale. Sie ist heutzutage auch Sitz des religiösen Oberhauptes des Landes.
Hier soll einst Gregor der Erleuchter gewirkt haben und auf den Ruinen eines heidnischen Tempels die erste christliche Kirche des Landes erbaut haben. Und das sogar noch bevor das Christentum zur Staatsreligion ernannt wurde. Darauf deuten vor allem zwei Säulen im nördlichen Teil des Sakralbaus, die in etwa aus dieser Zeit stammen sollen. Die künstlerisch äußerst interessanten Fresken im Inneren der Kathedrale hingegen entstanden 1720. Um auf all diese unterschiedlichen Stilepochen aufmerksam zu werden, empfiehlt es sich an einer geführten Tour teilzunehmen.
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Vor der Kulisse einer atemberaubenden Schlucht und mehrerer Berggipfel liegt der berühmte griechisch-römische Tempel von Garni, der zu den wichtigsten touristischen Zielen des Landes gehört. Der heidnische Bau ist der einzige Hinweis darauf, dass das heutige Armenien einst Teil des Römischen Reiches war. Entdeckt wurde der Komplex bei Ausgrabungen im Jahr 1910. Spätere Funde brachten zudem ein römisches Badehaus und gut erhaltene Mosaike ans Tageslicht. Mittlerweile hat sich der Bau, der dem Sonnengott Mithras gewidmet ist, zu einem Highlight einer jeden Armenien Rundreise gemausert.
Ebenfalls geschichtsträchtig wird es im beeindruckenden Geghard-Kloster, das teilweise direkt in einen massiven Felsen gehauen wurde. Naturfreunde erfreuen sich hingegen vor allem an der einmaligen Umgebung Garnis. So liegt die Kleinstadt oberhalb der bizarren Basaltschlucht von Awan. Das nahe Chosrow-Reservat mit seinen steilen grünen Hängen und Plateaus ist Heimat seltener Tierarten wie dem Persischen Leoparden oder der Wildziege. Und das Beste: Alles ist nur einen Katzensprung von Eriwan entfernt.
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Sie lieben Rundreisen und sind auf der Suche nach einer außergewöhnlichen, nicht alltäglichen Rundreise? Dann ist Georgien mit Sicherheit das richtige Ziel. Vor allem die Besichtigung der Stadt Gori, die Hauptstadt der Region Innerkartlien, wird in ewiger Erinnerung bleiben. Mit seinen etwa 48.000 Einwohner kann die Stadt auf eine traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Der kleine Staat zwischen Europa und Asien liegt zwischen zwei Meeren und beeindruckt vor allem durch seine geografische Vielfalt. Felder, Hochtäler, Schluchten und Wiesen vereinen sich zu einer abwechslungsreichen Zauberwelt. Bei dieser Rundreise werden Sie auch die Stadt Gori kennenlernen, die einige beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. In der Nähe befinden sich die Ruinen der Festung Ksanis-Ziche, die im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Zwölf Kilometer südlich befindet sich die Sioni Kirche von Ateni, die in einer felsigen Schlucht, umgeben von wilder Natur und Weingärten liegt. Erleben Sie die uralte Kultur im Kaukasus, deren Völkervielfalt sowie die geografische Vielfalt des kleinen Staates.
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In einem Talkessel des Flusses Vararak liegt die Stadt Goris. Sie ist umgeben von Sandsteinbergen. Von der Hauptstadt Armeniens ist sie rund 250 Kilometer entfernt. Wenn man vom Stadtberg Jerankatar hinunterblickt, fällt die geplante Anordnung der Straßen auf: Die Stadt wirkt wie ein Schachbrett. Einige Stadthäuser wurden restauriert und gehören mit dem Museum zu den Sehenswürdigkeiten.
Lohnenswerte Ausflugsziele Ihrer Armenien-Rundreise sind auch das alte Kloster Tartev, das heute noch bewohnt ist, und die Felsenhöhlen von Chndsoresk. Als Besuchermagnet wurde dort eine 160 Meter lange Fußgänger-Hängebrücke über die Schlucht errichtet. Die Seilbahn Tartev ist die längste Pendelbahn, die mit einem durchgehenden Tragseil pro Sektion ausgestattet ist. 5,75 Kilometer in 11 Minuten in der Luft stehen nun einer kurvenreichen Straße gegenüber, die in 30 Minuten bewältigt werden kann.
In Goris hat der Krieg Spuren hinterlassen. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die Infrastruktur mit Hotels und Frühstückspensionen für den Tourismus anzupassen.
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Rund 20 Kilometer entlang des Flusses Aghstafa liegt die "kleine Schweiz" Armeniens. Der hübsche Kurort Dilijan gehört zu den Höhepunkten einer jeden Armenien Rundreise und hat mit seinem tollen Mix aus Natur und Kultur für jeden etwas zu bieten. Bei einem Bummel durch die komplett restaurierte Altstadt und entlang der pittoresken Scharambejan-Straße bekommen Sie einen wunderbaren Eindruck des Armeniens des beginnenden 20. Jahrhunderts. Kulturinteressierte sollten in den niedlichen Galerien und dem kleinen Museum vorbeischauen. Das mittelalterliche und wunderbar sanierte Kloster Haghartsin mit seinen drei Kirchen und einem Refektorium ist ebenfalls einen Besuch wert. Nicht weit entfernt im Dorf Gosch befindet sich ein weiteres Kloster, das anmutig auf einem Hügel thront. Sportbegeisterte und Naturfreunde vergnügen sich auf einer Fahrrad- oder Wandertour durch den umliegenden Nationalpark. Dichter Wald und weite alpine Wiesen laden dazu ein. Und bei einem Bad im heilenden Mineralwasser des Ortes werden dann auch die müdesten Glieder schnell wieder fit.
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Haghpat ist ein knapp 800 Seelen-Dorf in der Nähe der größeren Stadt Alawerdi und liegt unweit der georgischen Grenze. Der Ort ist vor allem bei einer Armenien-Rundreise wegen seines weltberühmten Klosters Haghpatavank aus dem 10. Jahrhundert bekannt. Es zählt zusammen mit dem benachbarten Kloster Sanahin zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Kloster gilt als ein Meisterwerk mittelalterlicher armenischer Baukunst. Außer einigen kleineren Renovierungen im 11. und 12. Jahrhundert blieben die Gebäude bis heute im Originalzustand. Das Kloster steht auf einer Anhöhe in einem kesselförmigen Tal, das oft wolkenverhüllt. Das wurde im Mittelalter bewusst so gewählt, um eine gewisse Weltabgeschiedenheit zu zeigen, obwohl das Kloster nah am Dorf liegt. Beeindruckend sind der oktogonale Glockenturm, der auf der höchsten Stelle steht. Die große Vorhalle - Gawit genannt - ist typisch für diese Bauweise. Als ein Kleinod der Baukunst gilt auch die Bibliothek. Auch die Surb Nschan-Kirche -Heiligkreuz-Kirche - ist ebenfalls sehenswert. Insgesamt gibt es acht Gebäude.
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Tiflis, offiziell Tbilissi, gehört zu den Höhepunkten einer Rundreise durch Georgien. In der Landeshauptstadt existieren moderne Glaspaläste wie selbstverständlich neben bröckelnden Jugendstil-Fassaden, selbst Überreste einer persischen Festung aus dem 4. Jahrhundert sind erhalten. In Tiflis erleben Sie eine Stadt im Wandel zwischen Tradition und Moderne, die voller Gegensätze ist und zugleich mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwartet. Starten Sie an der futuristischen Friedensbrücke, die die beiden Ufer des Mtkvari verbindet, bevor Sie mit der Standseilbahn auf den Hausberg Mtatsminda fahren. Von oben bietet sich nicht nur ein traumhafter Ausblick über die Stadt mit ihren Glasfassaden, Holzhäusern und Kirchen, sogar eine Fahrt mit dem Riesenrad ist dort möglich. Danach bietet sich ein Spaziergang durch das Sololaki-Viertel an, wo Haustüren und Balkone im Jugendstil oft ihrem Verfall ausgesetzt sind. Ebenso verhält es sich im angrenzenden Bezirk des Unteren Kala, der morbide Charme der Gegend zieht aber immer mehr Cafébesitzer an, sodass Sie hier prima eine kleine Verschnaufpause einlegen können. Zur Entspannung bietet sich auch ein Besuch in einem der im persischen Stil erbauten Schwefelbäder im Bäderviertel Abanotubani an. Die farbenfrohe Architektur des Viertels und ganz besonders die Mosaike das Blauen Bades ziehen viele Touristen an- tolle Fotomotive sind hier am Geburtsort der Stadt Tiflis garantiert.

Im Oberen Kala geht es moderner zu. Besuchen Sie das Museum für Stadtgeschichte und machen Sie einen Abstecher zur Sioni-Kathedrale, einer Stätte, die den georgischen Orthodoxen als heilig gilt. Über die Trockene Brücke geht es nach Neu-Tiflis, wo es deutlich weltoffener und kosmopolitischer ist. Nicht nur auf der Agmashenebeli Avenue kann in kleinen Geschäften nach Herzenslust gestöbert werden. Viele Restaurants bieten die Möglichkeit, georgische Spezialitäten oder modernes Trend-Food zu probieren. Versuchen Sie unbedingt das georgische Brot Tonis Puris, das in speziellen Lehmöfen gebacken wird und warm gleich aus der Hand am besten schmeckt. Ein Tipp für den Abend ist es, noch einmal zur Friedensbrücke zurückzukehren, die mittels einer Lichtinstallation von tausenden Lampen bestrahlt wird. Entscheiden Sie selbst, zu welcher Tageszeit Ihnen die Brücke besser gefällt. Wer noch mehr Futurismus sehen möchte, nimmt ein Taxi und fährt vorbei am fast durchsichtigen Polizeipalast oder am Bürgeramt mit seinem Dach in Eierschalen-Optik.
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Rund 8.000 Menschen leben in Mzcheta. Die Kleinstadt liegt nur wenige Kilometer entfernt von der georgischen Hauptstadt Tiflis am Zusammenfluss der Flüsse Kura und Aragwi am Großen Kaukasus. Die Stadt und die unmittelbare Gegend hat einen sehr frühen Ursprung.Die Gräberfelder von Samtavro wurden nämlich schon 3.000 Jahre vor Christus benutzt. Ausgrabungen belegen darüber hinaus, dass die damaligen Bewohner ihre Verstorbenen bis ins 10. Jahrhundert nach Christus dort begraben haben. Mzcheta war zudem bis zum 6. Jahrhundert die Hauptstadt des iberischen Reichs und ein wichtiger Handelsplatz. Ein Besuch während einer Rundreise durch Georgien lohnt sich hier immer, denn es gibt sehr viel zu sehen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie mittelalterliche Swetizchoweli-Kathedrale mit dem beeindruckendem Monument über dem "Heiligen Rock von Mzechta" gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch die antike Festung Armasziche aus dem 3. Jahrhundert vor Christus können genauso so besichtigt werden wie die Armasziche-Akropolis aus dem späten 1. Jahrtausend vor Christus.
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Stepanzminda war schon in der Antike besiedelt. Der auf 1.700 Meter Höhe liegende Ort im Kaukasus hat nur 1.326 Einwohner, dafür aber eine bewegte und interessante Geschichte. Dieser kann man auf einer Rundreise auf die Spur gehen.Im Jahr 1877 wurde im Ort ein Schatz aus dem 5. Jahrhundert vor Christus entdeckt. Darin waren wertvolle Silberbecher, eisernen Krügen und Armreifen enthalten und bezeugen den antiken Ursprung des Dorfes. Stepanzminda ist aber auch ein bedeutender Ort der Literatur. Hier wurde im Jahr Aleksandre Qasbegi geboren. Er ist bis heute der bekannteste und wichtigste Schriftsteller in Georgien. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum, das besichtigt werden kann. Dort gibt es Originalmanuskripte und Gegenstände aus dem antiken Schatz zu besichtigen. Darüber hinaus finden Besucher hier auch eine Pfeife des russischen Schriftstellers Alexander Puschkin, der in dem Dorf während einer Georgien-Reise weilte. Oberhalb des Dorfes steht die Gergetier Dreifaltigkeitskirche - ein bedeutender Wallfahrtsort.
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Bei einer Rundreise durch Georgien lohnt ein Abstecher nach Sighnaghi, einem der kleinsten Städte Georgiens. Der malerische Ort befindet sich 50 Kilometer südöstlich von Telavi, der Hauptstadt von Kachetien inmitten der berühmtesten und wichtigsten Weinregion in Georgien. Zahlreiche Restaurants sowie Weinbars bieten Weinproben an. Doch auch für kulturell Interessierte hat Sighnaghi einiges zu bieten. Sehenswert ist die gut erhaltene Stadtmauer aus dem 18. Jahrhundert, die dem Örtchen ebenso seinen Charme verleiht wie die aus Pflastersteinen erbauten Gässchen und Straßen. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählt das stattliche Kloster Bodbe sowie das Museum, das neben der Stadtgeschichte archäologische Werke und Funde von Lado Gudiaschwili und Niko Pirosmani zeigt. Unterhalb des Klosters liegt die Quelle der Heiligen Nino, welche denen, die darin baden, ewige Jugend verspricht. Aufgrund der schönen Kulisse ist das Städtchen bei Heiratswilligen sehr beliebt. Hier hat das Standesamt rund um die Uhr geöffnet, was dem Ort den Beinamen" Hochzeitsstadt"verliehen hat.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

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Armenien
Das Land zwischen dem Armenischen Hochland und dem kleinen Kaukasus ist nicht nur reich an atemberaubenden Landschaften sondern auch an Kultur, Tradition und Geschichte.

Dennoch ist es kein typisches Reiseland und der Tourismus spielt in Armenien auch überhaupt keine große Rolle.

Für viele ist gerade das ein Grund mehr das zu Traskaukasien gehörende Land zu bereisen. Denn fern ab des üblichen Massentourismus lässt es sich zuweilen doch besser erkunden und erholen. Die meisten Besucher sind von der Ursprünglichkeit und der traditionellen Lebensweise der Armenier begeistert. Auch auch die nahezu unberührte, herrliche Natur des Landes macht den Besuch Armeniens allemal lohnenswert.

Wen es aber doch eher in eine pulsierende Metropole zieht, der ist in der Hauptstadt Eriwan genau richtig.
Hier befindet sich das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Landes. Zudem ist die Stadt reich an Zeitzeugen aus längst vergangenen Tagen zu denen auch die Überreste der Festung Erebuni gehört.
Weitere beliebte Attraktionen der Hauptstadt sind das Nationaltheater, der Platz der Republik und die Sorawar-Kirche.

Ganz in der Nähe Eriwans befindet sich auch der imposante Berg Ararat.

Eine Reise nach Armenien lohnt sich also in jedem Fall. Nicht nur wegen der reichen und wechselvollen Geschichte des Landes sondern auch wegen der einmalig schönen und eindrucksvollen Natur. Nicht unerwähnt sollte dabei natürlich auch die beeindruckende Kultur bleiben, zu der auch die inspirierende Armenische Folklore gehört.

Beste Reisezeit:
Eine Reise nach Armenien plant am besten für die MOnate von Mai bis Juni sowie von September bis Oktober.

Klima:
In Armenien herrscht ein Kontinentalklima mit trockenen, heißen Sommern und kalten Wintern.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/armeniensicherheit/201872

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Armenischer Dram = 100 Luma
 
Flugdauer:
ca. 6 Stunden und 30 Minuten

Ortszeit:
MEZ +2h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung), somit MESZ +3h

Gut zu wissen:
Armenier sind im Allgemeinen großzügig und gastfreundlich.

Das Thema Politik wird häufig diskutiert, allerdings sollte der Reisende hier Zurückhaltung zeigen.

Wegen der steigenden Kriminalitätsrate wird empfohlen Wertgegenstände wie Schmuck, Mobiltelefone und anderes nicht „zur Schau zu stellen“.


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Georgien
Georgien, ein Land an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien, bietet seinen Besuchern nahezu unberührte, atemberaubende Natur und eine vielseitige sowie beeindruckende Kultur.
 
In dem Land wird der Gast als „von Gott geschenkt“ betrachtet und deshalb mit offenen Armen empfangen und mit aufopfernder Freundlichkeit umsorgt.

Besonders bekannt ist Georgien sowie auch seine Nachbarländer für die hervorragende Küche und berühmen Weine. Somit kommen schon einmal alle Gourmets unter den Reisenden auf ihre Kosten.

Doch natürlich hat Georgien noch viele weitere Vorzüge.

Beispielsweise seine Hauptstadt Tiflis. Sie wurde bereits im 5. Jahrhundert gegründet und kann auf eine lange und reiche sowie wechselhafte Geschichte zurückblicken.
Zudem verfügt sie über mehrere warme Mineralquellen. Das ca. 45° warme Wasser wird schon seit Jahrhunderten in den städtischen Badehäusern verwendet.
Die Hauptstadt ist also nicht nur ein Ort um Kultur zu erleben und das pulsierende Herz Georgiens kennen zu lernen sondern auch ein Ort um zu entspannen und sich verwöhnen zu lassen.
Ideal für Wellness-Liebhaber. Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Altstadt, die Metechi-Kirche und die Sameba-Kathedrale. Letztere ist das größte Kirchengebäude in Transkaukasien.

Bei einem Besuch Georgiens darf ein Ausflug in die imposante Bergwelt des Kaukasus natürlich nicht fehlen, Wanderungen und Radtouren sind in der herrlichen georgischen Natur geradezu ein Muss.

Man merkt schon, dass die Vielfalt und Schönheit dieses transkaukasischen Landes kaum zu übertreffen sind.

Beste Reisezeit:
Die beste Reisezeit liegt in den Monaten April bis September.
 
Klima:
Es herrscht ein mildes Meeresklima in den Küstenregionen, wogegen im Landesinneren Kontinentalklima dominiert. Juli und August sind die heißesten und schwülsten Monate. Der Winter kann zuweilen sehr schneereich sein.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/georgiensicherheit/201918

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Lari = 100 Tetri
 
Flugdauer:
ca. 4 Stunden (nonstop)

Ortszeit:
MEZ +2h

Gut zu wissen:
Georgier haben den Ruf hervorragende Gastgeber und zudem auch sehr gesellig zu sein.

Wegen der hohen Kriminalitätsrate wird den Reisenden dazu geraten ihre Wertsachen nicht bei sich zu tragen und Ausflüge nach Einbruch der Dunkelheit zu vermeiden.


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