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Brasilien Rundreise

Naturparadiese im Land der tausend Farben

Tournummer 170930
Kleine Gruppe
Ohne Flug
DIAMIR Erlebnisreisen
  • 15-tägige Erlebnisreise durch Brasilien
  • Gewaltige Wassermassen in Foz do Iguazu
  • Schnorcheln in kristallklarem Wasser in Bom Jardim
ab 3.590 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Ein Land so groß und vielfältig wie ein ganzer Kontinent birgt für jeden Naturliebhaber ganz besondere Schätze. Vom Amazonas, dem Strom des Lebens, über das Tierparadies Pantanal geht es zu den tosenden Wasserfällen von Iguazu. Mit dem Fokus auf die Natur kommt jeder Reisende auf seine Kosten. Brasiliens Vielfalt erwartet Sie.
Flug individuell zubuchbar
Zu Ihrer Reise buchen wir Ihnen gerne Flüge zu attraktiven tagesaktuellen Preisen ab verschiedenen Flughäfen hinzu.

Sprechen Sie Ihren persönlichen Urlaubsplaner an, wir beraten Sie gerne!
Tag 1: Anreise – Manaus
Individuelle Fluganreise am Vortag. Bei Ankunft in Manaus werden Sie am Flughafen abgeholt und zur Unterkunft gebracht. Im Hotel angekommen, beziehen Sie Ihre Zimmer. Das Hotel befindet sich in sehr zentraler Lage und alle Highlights der Stadt sind zu Fuß zu erreichen: Das berühmte Teatro Amazonas liegt nur ca. fünf Gehminuten entfernt. Erkunden Sie die Metropole im Herzen des Amazonasgebietes auf eigene Faust. Übernachtung im Hotel. 
Ihre Unterkunft: Hotel Saint Paul
Tag 2: Manaus – Amazonasregenwald
Früh am Morgen startet Ihre Reise in Richtung Dschungel-Lodge mit dem Auto und Schnellboot. Bereits während der Fahrt haben Sie die Möglichkeit, die faszinierende Flora und Fauna des Regenwaldes zu bestaunen. Am „Meeting of the Waters“ fließen der Rio Negro (Schwarzwasser) und der Rio Solimões (Weißwasser) zusammen und bilden den Amazonas – ein beeindruckendes Naturschauspiel! Nach einem Stopp in Careiro de Varzea passieren Sie Seen und Buchten, kommen an einheimischen Dörfern und den schwimmenden Häusern der Caboclo-Gemeinschaften vorbei. Sie werden bereits mit einem leckeren Mittag, u.a. mit Fisch, Salat und tropischen Früchten, erwartet. Am Nachmittag unternehmen Sie eine erste Bootstour, um mehr über das Ökosystem Regenwald zu erfahren und Kaimane, Vögel und Affen zu beobachten. Mit etwas Glück stellen sich auch Flussdelfine und Faultiere Ihren Blicken. Übernachtung in einer Lodge. (Fahrzeit ca. 4h, 80 km). 
Verpflegung: 1×(F/M/A) 
Ihre Unterkunft: Amazon Turtle Lodge
Tag 3-5: Naturparadies Amazonasregenwald
In den kommenden Tagen unternehmen Sie vielseitige und abwechslungsreiche Ausflüge im gewaltigen Regenwald. Bei Sonnenaufgang erleben Sie die unglaubliche Geräuschkulisse der Natur beim Erwachen, wenn sich Brüllaffen lautstark bemerkbar machen. Auf Wanderungen und mit dem Kanu tauchen Sie tiefer in das komplexe System ein, machen sich auf die Suche nach den tierischen Bewohnern und erfahren mehr über Nutz- und Heilpflanzen oder wie man Trinkwasser und Essbares im dichten Grün aufspürt. Mit einem Besuch bei den Menschen entlang des Flusses erhalten Sie einen Einblick in das Leben im Einklang mit dem Regenwald. 3 Übernachtungen wie am Vortag. 
Verpflegung: 3×(F/M/A) 
Ihre Unterkunft: Amazon Turtle Lodge
Tag 6: Amazonas: Zurück in die Zivilisation
Am Morgen fahren Sie durch geflutete Gebiete (Igapós) und kleine Kanäle (Igarapés). Wo der Wasserstand es zulässt, beobachten Sie mit etwas Glück Süßwasserdelphine und andere Tiere, wie Woll- und Brüllaffen, Vögel oder Faultiere. Nach dem Mittagessen verlassen Sie diesen traumhaften Flecken Erde und fahren zurück nach Manaus, wo Sie die Annehmlichkeiten der Zivilisation erwarten. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 80 km). 
Verpflegung: 1×(F/M) 
Ihre Unterkunft: Hotel Saint Paul
Tag 7: Flug nach Cuiaba
Je nach Flugzeit steht Ihnen der Tag zur freien Verfügung, um Manaus auf eigene Faust zu entdecken (abhängig von der Flugzeit ist heute evtl. kein Frühstück möglich). Transfer zum Flughafen und Flug nach Cuiaba. Übernachtung im Hotel. 
Ihre Unterkunft: Gran Odara Hotel
Tag 8: Bom Jardim: Schnorcheln im kristallklaren Wasser
Am Morgen verlassen Sie die Stadt und fahren nach Bom Jardim. In Ihrer Unterkunft angekommen, werden Sie mit Schwimmweste, Taucherbrille, Schnorchel und Taucherschuhen ausgerüstet. Sie tauchen in das kristallklare Wasser des langsam fließenden Flusses ein. Lassen Sie sich langsam treiben und von der Flora und Fauna dieser fantastischen Unterwasserwelt verzaubern. Nach dem Mittagessen unternehmen Sie eine kleine Wanderung, um dieses besondere Ökosystem zu entdecken. Am Nachmittag wartet ein faszinierendes und zugleich ohrenbetäubendes Naturschauspiel am Lagoa das Araras auf Sie. Dutzende Gelbbrust-Aras, Sittiche und andere Papageienarten fliegen mit lautem Getöse zurück in ihre Bauten auf dem See. Übernachtung in einer Pousada. (Fahrzeit ca. 2h, 120 km). 
Verpflegung: 1×(F/M/A) 
Ihre Unterkunft: Pousada Reino Encantado
Tag 9: Transpantaneira: Hinein ins Pantanal
Frühaufsteher können einen Morgenspaziergang auf dem Gelände der Lodge unternehmen. Nach dem Frühstück fahren Sie über Cuiaba nach Poconé, die letzte Stadt vor dem Pantanal. Auf der berühmten Transpantaneira (Erdstraße) fahren Sie in den Pantanal hinein bis zu Ihrer Unterkunft. Nach dem Mittagessen und einer Pause haben Sie die Möglichkeit eine erste kleine Wandersafari zu unternehmen. Nach dem Abendessen begeben Sie sich auf eine Nachtsafari, um nachtaktive Tiere aufzuspüren. Übernachtung in einer Pousada. (Fahrzeit ca. 4h, 240 km). 
Verpflegung: 1×(F/M/A) 
Ihre Unterkunft: Pousada Piuval
Tag 10-11: Safariparadies Pantanal
Zwei ganze Tage gehen Sie auf intensive Tierbeobachtungen, um die Artenvielfalt des Pantanal zu entdecken. Ob mit dem Kanu, im offenen Safari-Truck oder zu Fuß, zusammen mit Ihrem erfahrenen Naturführer versuchen Sie Tiere wie Nasenbären, Kaimane, Echsen, Sumpfhirsche oder Hyazinth-Aras aufzuspüren. Auf einer Nachtsafari machen Sie sich auf die Suche nach nachtaktiven Tieren und werden mit dem Licht der Taschenlampen auch die zahlreichen, reflektierenden Augen der Kaimane bestaunen können. 2 Übernachtungen wie am Vortag. Hinweis: Optional haben Sie an Tag 11 die Möglichkeit eine Jaguar-Safari in Porto Jofre zu unternehmen. 
Verpflegung: 2×(F/M/A) 
Ihre Unterkunft: Pousada Piuval
Tag 12: Flug nach Iguazu
Je nach Flugzeiten besteht am Morgen eventuell die Möglichkeit für eine weitere Erkundungstour auf dem Gelände der Pousada. Sie fahren nach Cuiaba und fliegen nach Iguazu, dem nächsten Naturparadies Brasiliens. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung, um die Stadt zu erkunden oder die Annehmlichkeiten des Hotels zu nutzen (abhängig von der Flugzeit ist evtl. keine Besichtigung in Iguazu möglich). Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 120 km). 
Verpflegung: 1×F 
Ihre Unterkunft: Wyndham Foz do Iguacu
Tag 13: Der Teufelsrachen und jede Menge Wasser
Heutiges Ziel sind der Nationalpark und die brasilianische Seite der Wasserfälle von Foz do Iguacu. Die enorme Wassermenge erzeugt Dampf, der die ganze Gegend bedeckt und dazu führt, dass der umgebende Wald feucht und üppig ist. Auf einem über tausend Meter langen Laufsteg gelangen Sie zum Garganta do Diabo, dem Teufelsrachen. Anschließend besuchen Sie den Vogelpark mit mehr als 150 verschiedenen Arten. Aras, Papageien und Tukane können hier beobachtet werden. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1h, 50 km). 
Verpflegung: 1×F 
Ihre Unterkunft: Wyndham Foz do Iguacu
Tag 14: Iguazu-Wasserfälle: Weltwunder der Natur
Bei einem Abstecher nach Argentinien betrachten Sie die Wasserfälle und den Urwald aus allernächster Nähe. Donnernde Wasserfälle, riesige Regenbögen und durchnässender Dunst, die Aussicht bei den Abgründen ist hypnotisierend und beeindruckend zugleich. Rückfahrt zum Hotel. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1,5h, 60 km). 
Verpflegung: 1×F 
Ihre Unterkunft: Wyndham Foz do Iguacu
Tag 15: Abreise
Je nach Flugzeit Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Europa (Ankunft am Folgetag). Oder nutzen Sie die Gelegenheit und verlängern Ihren Brasilien Urlaub in der wundervollen Stadt Rio de Janeiro.Verpflegung: 1×F

Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
In den majestätischen Anden Perus entspringt der mächtigste und wasserreichste Fluss der Welt, der Amazonas. Er durchfließt von hier aus das gleichnamige Amazonas Becken in Richtung Westen und mündet nach 6.448 Kilometern in Brasilien in den Atlantik. Sein Einzugsgebiet umfasst mehr als 6 Millionen km², ein Großteil davon ist geprägt von tropischem Regenwald.

Nicht nur die Dimensionen des Amazonas sind überwältigend, sondern auch die hier befindliche Flora und Fauna, so leben beispielsweise über 1500 Fischarten im Flusssystem des Rio Amazonas. Darunter so seltene Arten wie der Amazonas-Manti und der Amazonasdelfin. Und auch um den Amazonas herum sind zahllose unterschiedliche Pflanzen und Tiere zu Hause.

Somit gehört eine Reise in den Amazonas sicher zu den abenteuerlichsten und imposantesten Touren die man in Südamerika machen kann. Hier kommen vor allem Naturfreunde, Aktivurlauber und Outdoor-Begeisterte auf ihre Kosten. Bei einer Rundreise durch den Norden Südamerikas, sollte ein Ausflug in das überwältigende Amazonas-Becken in keinem Fall fehlen.
Bilder:
Der sogenannte „Schwarze Fluss“, der Rio Negro ist mit seiner Länge von 2.253 Kilometern der zweitgrößte Nebenfluss des Amazonas. Er entspringt im Bergland von Guayana und fließt anschließend in südöstliche Richtung bis er unterhalb der Großstadt Manaus in den mächtigen Amazonas mündet. Den Namen Rio Negro bekam der Fluss treffenderweise auf Grund seiner schwarzen Färbung, welche durch den hohen Gehalt von Huminsäuren und Fulvosäuren entsteht.

Diese Färbung wird besonders bei der Einmündung in den Amazonas deutlich, denn auch nach über 30 Kilometern kann man das teefarbene Schwarzwasser des Rio Negro noch gut vom milchig braunen Wasser des Amazonas unterscheiden. Die mit Abstand größte Stadt am Schwarzen Fluss ist Manaus, die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Amazonas. Sie zählt über 1,6 Millionen Einwohner und ist die Touristenhochburg der Region. Besonders wegen des Urwaldes, der die Stadt umgibt, kommen jedes Jahr Millionen von Besucher in die Stadt. Die Region um Manaus gilt als das Gebiet mit der größten Artenvielfalt auf der Erde.
Bilder:
Auf der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien stürzt das „große Wasser“ wie die Guarani-Indianer den Iguazu-Fluss bezeichnen, aus rund 75 Metern in die Tiefe. Auf einer Gesamtlänge von 2700 Metern donnern von mehr als 270 einzelnen Wasserfällen, zwischen 1700 – 7000 m³ Wasser pro Sekunde in die Garganta del diablo, die sogenannte „Kehle des Teufels“. Der größere Teil der Wasserfälle befindet sich mit 1900 Metern auf der argentinischen Seite, die übrigen 800 m erstrecken sich auf brasilianischem Grund und Boden. Von hier aus hat man auch den besseren Blick auf das imposante Naturschauspiel, welches Eleonore Roosevelt, der Gattin des ehemaligen US-Präsidenten angeblich den Ausruf „Poor Niagara“ („Arme Niagarafälle“) entlockt haben soll.

Vor 100 000 Jahren sollen die majestätischen Iguazu-Wasserfälle durch eine geologische Verschiebung, welche eine Abbruchkante bildete, entstanden sein. Die hier lebenden Guarani-Indianer haben natürlich viel phantasievollere und poetischere Geschichten über die Entstehung zu erzählen. Um die Wasserfälle ranken sich nämlich zahlreiche Legenden und Mythen. Eine davon ist die Legende der Häuptlingstochter Naipi. Sie war dem Gott M’boi, einer großen Schlange versprochen, doch sie liebte den tapfersten Krieger ihres Stammes. Um für immer zusammen sein zu können, flohen die beiden in einem Kanu den Iguazu entlang, der zu dieser Zeit noch ruhig durch das Land floss. Als M’boi die Flucht seiner Braut bemerkte wurde er so zornig, dass er das Wasser des Iguazu-Flusses aufwühlte, so dass der Fluss nie mehr zur Ruhe kommen sollte. Mit gewaltigen Schlägen brachte der große Gott das Felsenbett zum Einsturz und den tapferen Krieger verwandelte er in einen Felsen unter dem Wasserfall, damit er bis in alle Ewigkeit von dem herabfallenden Wasser gepeitscht wird. Die hübsche Häuptlingstochter Naipi verwandelte er in eine am Ufer stehende Palme die ihre Zweige sehnsüchtig nach dem Felsen unter dem Wasserfall ausstreckt, allerdings vergeblich.

Der erste Europäer, der die gewaltigen Wasserfälle zu Gesicht bekam, war der spanische Seefahrer Alvar Nunez Cabeza de Vaca im Jahre 1542. Zu beiden Seiten des unglaublichen Naturschauspiels erstreckt sich ein üppiger Regenwald mit einer artenreichen Flora und Fauna. Seit 1986 stehen die Wasserfälle als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO.
Bilder:
Auf der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien stürzt das „große Wasser“ wie die Guarani-Indianer den Iguazu-Fluss bezeichnen, aus rund 75 Metern in die Tiefe. Auf einer Gesamtlänge von 2700 Metern donnern von mehr als 270 einzelnen Wasserfällen, zwischen 1700 – 7000 m³ Wasser pro Sekunde in die Garganta del diablo, die sogenannte „Kehle des Teufels“. Der größere Teil der Wasserfälle befindet sich mit 1900 Metern auf der argentinischen Seite, die übrigen 800 m erstrecken sich auf brasilianischem Grund und Boden. Von hier aus hat man auch den besseren Blick auf das imposante Naturschauspiel, welches Eleonore Roosevelt, der Gattin des ehemaligen US-Präsidenten angeblich den Ausruf „Poor Niagara“ („Arme Niagarafälle“) entlockt haben soll.

Vor 100 000 Jahren sollen die majestätischen Iguazu-Wasserfälle durch eine geologische Verschiebung, welche eine Abbruchkante bildete, entstanden sein. Die hier lebenden Guarani-Indianer haben natürlich viel phantasievollere und poetischere Geschichten über die Entstehung zu erzählen. Um die Wasserfälle ranken sich nämlich zahlreiche Legenden und Mythen. Eine davon ist die Legende der Häuptlingstochter Naipi. Sie war dem Gott M’boi, einer großen Schlange versprochen, doch sie liebte den tapfersten Krieger ihres Stammes. Um für immer zusammen sein zu können, flohen die beiden in einem Kanu den Iguazu entlang, der zu dieser Zeit noch ruhig durch das Land floss. Als M’boi die Flucht seiner Braut bemerkte wurde er so zornig, dass er das Wasser des Iguazu-Flusses aufwühlte, so dass der Fluss nie mehr zur Ruhe kommen sollte. Mit gewaltigen Schlägen brachte der große Gott das Felsenbett zum Einsturz und den tapferen Krieger verwandelte er in einen Felsen unter dem Wasserfall, damit er bis in alle Ewigkeit von dem herabfallenden Wasser gepeitscht wird. Die hübsche Häuptlingstochter Naipi verwandelte er in eine am Ufer stehende Palme die ihre Zweige sehnsüchtig nach dem Felsen unter dem Wasserfall ausstreckt, allerdings vergeblich.

Der erste Europäer, der die gewaltigen Wasserfälle zu Gesicht bekam, war der spanische Seefahrer Alvar Nunez Cabeza de Vaca im Jahre 1542. Zu beiden Seiten des unglaublichen Naturschauspiels erstreckt sich ein üppiger Regenwald mit einer artenreichen Flora und Fauna. Seit 1986 stehen die Wasserfälle als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO.
Bilder:
Auf der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien stürzt das „große Wasser“ wie die Guarani-Indianer den Iguazu-Fluss bezeichnen, aus rund 75 Metern in die Tiefe. Auf einer Gesamtlänge von 2700 Metern donnern von mehr als 270 einzelnen Wasserfällen, zwischen 1700 – 7000 m³ Wasser pro Sekunde in die Garganta del diablo, die sogenannte „Kehle des Teufels“. Der größere Teil der Wasserfälle befindet sich mit 1900 Metern auf der argentinischen Seite, die übrigen 800 m erstrecken sich auf brasilianischem Grund und Boden. Von hier aus hat man auch den besseren Blick auf das imposante Naturschauspiel, welches Eleonore Roosevelt, der Gattin des ehemaligen US-Präsidenten angeblich den Ausruf „Poor Niagara“ („Arme Niagarafälle“) entlockt haben soll.

Vor 100 000 Jahren sollen die majestätischen Iguazu-Wasserfälle durch eine geologische Verschiebung, welche eine Abbruchkante bildete, entstanden sein. Die hier lebenden Guarani-Indianer haben natürlich viel phantasievollere und poetischere Geschichten über die Entstehung zu erzählen. Um die Wasserfälle ranken sich nämlich zahlreiche Legenden und Mythen. Eine davon ist die Legende der Häuptlingstochter Naipi. Sie war dem Gott M’boi, einer großen Schlange versprochen, doch sie liebte den tapfersten Krieger ihres Stammes. Um für immer zusammen sein zu können, flohen die beiden in einem Kanu den Iguazu entlang, der zu dieser Zeit noch ruhig durch das Land floss. Als M’boi die Flucht seiner Braut bemerkte wurde er so zornig, dass er das Wasser des Iguazu-Flusses aufwühlte, so dass der Fluss nie mehr zur Ruhe kommen sollte. Mit gewaltigen Schlägen brachte der große Gott das Felsenbett zum Einsturz und den tapferen Krieger verwandelte er in einen Felsen unter dem Wasserfall, damit er bis in alle Ewigkeit von dem herabfallenden Wasser gepeitscht wird. Die hübsche Häuptlingstochter Naipi verwandelte er in eine am Ufer stehende Palme die ihre Zweige sehnsüchtig nach dem Felsen unter dem Wasserfall ausstreckt, allerdings vergeblich.

Der erste Europäer, der die gewaltigen Wasserfälle zu Gesicht bekam, war der spanische Seefahrer Alvar Nunez Cabeza de Vaca im Jahre 1542. Zu beiden Seiten des unglaublichen Naturschauspiels erstreckt sich ein üppiger Regenwald mit einer artenreichen Flora und Fauna. Seit 1986 stehen die Wasserfälle als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Manaus, mit etwa 1,5 Millionen Einwohnern die Hauptstadt des größten brasilianischen Bundesstaats Amazonas, liegt im oberen Amazonasbecken im Dschungel. Als die Stadt Ende des 19. Jahrhunderts durch Kautschuk reich war, wurden luxuriöse Bauten errichtet, die heutzutage noch zu bewundern sind: das Tetro Amazonica – eine Kopie der Grand Opera de Paris, der Mercado Municipal – eine Kopie der Pariser Markthallen Les Halles und das Kulturzentrum Palacio Rio Negro. Sehenswert sind zudem die portugiesischen Fassaden. Seit 1967 ist Manaus eine Freihandelszone, wodurch Stadt und Region gute Einnahmen erzielen. Eine Stadtbesichtigung ist absolut lohnenswert: Es gibt jede Menge historische und architektonische Highlights zu betrachten.
Bilder:
Pantanal heißt aus dem Portugiesischen übersetzt Sumpf. Das Pantanal ist eines der weltgrößten Feuchtbiotope und im Südwesten Brasiliens gelegen. Die UNESCO stellte das riesige Überschwemmungsland im Jahre 2000 als Welterbe unter Naturschutz. Die ausgedehnten Sumpfflächen bieten einer unvorstellbaren Vielfalt von Tieren und Pflanzen ein Zuhause. Hier kommen die meisten Hyazinth-Aras vor, die bedrohten Riesenottern, Sumpfhirsche und Riesenstörche. Das Gebiet ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Ökotouristen. Luxus sucht man hier vergeblich. Viele der Farmen, Fazendas, im Süden sind nur mit Flugzeugen zu erreichen. Im Norden führt eine aufgeschüttete Straße durch das Pantanal. Es gibt geführte Erkundungstouren durch das Gebiet.
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Brasilia ist die Hauptstadt von Brasilien und zählt ungefähr 2,5 Millionen Einwohner und weist eine Fläche von knapp 6.000 km² auf. Die Sprache in Brasilien ist Portugiesisch. Brasilia hat eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die nach Interesse besichtigt werden können.

Der Fernsehturm bei der Avenida Monumental ist für die Öffentlichkeit zugänglich und man kann diesen mit einem kostenlosen Aufzug besichtigen. Ein touristisches Highlight ist die Kathedrale, deren Symbolik nicht eindeutig ist, es heißt es sei eine Blüte, eine Dornenkrone oder betende Hände, das Bauwerk ist ein Meisterwerk von Niemeyer. Die Kathedrale ist rund und sehr schlicht eingerichtet, die drei Engelsfiguren, der Altar und die Plastikstühle stellen das gesamte Inventar dar. Durch die Einfachheit soll die Atmosphäre für die Meditation gewährleistet sein, nicht zu Letzt aus diesem Grund finden viele den Weg in die Kathedrale. Zudem gibt es riesige Einkaufszentren, die den Shoppingausflug zum Vergnügen machen.

Das Klima in Brasilia ist tropisch, die Durchschnittstemperatur beträgt knapp 21 Grad Celsius. Auffallend ist, dass die Temperatur das ganze Jahr über fast immer gleich ist, so liegen die tiefsten Werte bei 18,5 und die wärmsten bei 20,7 Grad Celsius. In der Zeit von Oktober bis April fällt am meisten Regen.

In der Stadt Brasilia gibt es diverse Hotels in den unterschiedlichsten Preisklassen. Viele davon sind sehr groß und verfügen über sehr viele Zimmer. Die Einrichtungen und die Preise mit den erbrachten Leistungen können variieren, je nachdem, was man sich wünscht. Jeder Tourist wird das passende Hotel, das den Vorstellungen entspricht, finden.

Wenn man den Urlaub in Brasilien verbringt, darf ein Besuch in der Hauptstadt Brasilia nicht fehlen. Brasilia hat vieles zu bieten und ist einen Besuch wert. Während der Karnevalszeit hat es sehr viele Touristen in Brasilien, hauptsächlich in den großen Städten. Wer Wert auf ein aktives Nachtleben legt, ist in Brasilia genau richtig.
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Bis in das Jahr 1960 war Rio de Janeiro die Hauptstadt von Brasilien. Dann wurde Brasilia zur Landeshauptstadt ernannt. Doch nach Sao Paulo ist Rio de Janeiro nach wie vor das wichtigste und größte Handels- und Finanzzentrum und die zweitgrößte Stadt in ganz Brasilien. Eine Brasilienreise ohne Rio de Janeiro besucht zu haben, würde heißen, das Land nur zur Hälfte erlebt zu haben. Die Stadt liegt zwischen der Guanabara Bucht im Osten, Ausläufern des zentralbrasilianischen Hochlandes im Norden und im Westen und dem Atlantik im Süden.

Rio bietet dem Reisenden mehr als genug an Eindrücken und Erlebnisvielfalt. Wer das Glück hat, hier den weltberühmten Karneval von Rio mitzuerleben, ist natürlich Zeuge unübertroffener Schönheit, Lebensfreude und einem Wirbel von Musik und Tanz bei der Parade der Sambaschulen, wie er sonst nirgendwo auf der Welt zu erleben ist. Doch auch außerhalb des Karnevals hat Rio sehr viel zu bieten. Jeden reißt diese lebendige Metropole einfach mit.

Die größten Sehenswürdigkeiten sind natürlich der Zuckerhut und die riesige Christusstatue. Der Strand von Copacabana zieht jeden in seinen Bann. Auf jeden Fall sollte auch ein Abstecher in die Altstadt von Rio de Janeiro nicht versäumt werden. Hier schaffen die Berge, die die Stadt teilen, etwas kühlere Luft. Der Reisende kann mit der einzigen Straßenbahn von Rio beschaulich durch die schönen, alten Straßen fahren, wo das alte Zentrum von Rio noch eine Ruhe atmet, die in der großen, quirligen Stadt sonst kaum zu finden ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören weiterhin das Paco Imperial, eine alte Gouverneurs-Residenz, die bereits 1743 erbaut wurde und einst der königlichen Familie aus Portugal als Zuflucht vor Napoleon diente. Sehenswert ist auch die wunderschöne Barock-Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Im Botanischen Garten von Rio findet der Besucher Ruhe und Erholung inmitten einer großartigen Pflanzen- und Blütenvielfalt.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Brasilien (BR)
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Brasilien
Das größte Land des südamerikanischen Kontinents lockt jedes Jahr Millionen von Touristen in seine Städte und an seine Strände.

Besonders Rio de Janeiro ist bei Reisenden sehr beliebt. Die Wahrzeichen und berühmten Touristenattraktionen der Stadt sind der Zuckerhut, die Christusstatue und der Strand des Stadtteils Copacabana.

Die größte Stadt Brasiliens ist Sao Paulo. Sie beeindruckt mit Sehenswürdigkeiten wie dem Dom „Catedral da Sé“, dem Patio do Colegio, dem Bandeirantes-Monument oder dem Teatro Municipal.

Brasilia, eine weitere brasilianische Millionenmetropole, ist die Hauptstadt des Landes. Zwar ist sie weniger bekannt als Sao Paulo oder Rio de Janeiro, trotzdem hat auch sie eine Menge Sehenswertes zu bieten. So beispielsweise die Kathedrale von Brasilia oder die Juscelino-Kubitschek Brücke.

Das größtenteils tropische Klima Brasiliens lockt natürlich auch viele Badegäste an die Strände der Atlantikküste.

Doch neben den Küsten hat Brasiliens Natur noch einiges mehr zu bieten, wie die Iguaçu – Wasserfälle an dem Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay und selbstverständlich auch den dichten Regenwald im beeindruckenden Amazonasgebiet. Den Amazonas selbst, seines Zeichens mächtigster Strom der Erde.

Somit bietet Brasilien alles was man sich für einen exzellenten Urlaub wünscht: traumhafte Strände, pulsierende Metropolen, malerische Städte und Bauten die an vergangene Zeiten unter portugiesischer Kolonialherrschaft erinnern, sowie atemberaubende Landschaften mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Und nicht zu vergessen: die Gastfreundschaft und Offenheit der Brasilianer.

All das lässt sich wunderbar kombiniert während einer Rundreise erkunden. Eine anschließende Badeverlängerung sorgt für die nötige Entspannung und gibt Gelegenheit das Erlebte zu verarbeiten.

Beste Reisezeit:
Der tropische Norden des Landes sollte zwischen Juni und November bereist werden, da dann der wenigste Niederschlag fällt. Für den subtropischen Süden und die Ostküste empfehlen sich die Monate September bis März.
 
Klima:
In Brasilien herrschen mehrere Klimazonen vor. Der Norden ist tropisch und eine der regenreichsten Regionen der Welt. Der Süden wird von subtropischem Klima dominiert. Das Wetter ist hier gemäßigter.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/brasiliensicherheit/201092

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Real = 100 Centavos
 
Flugdauer:
ca. 11 Stunden (nonstop)
 
Ortszeit:
MEZ –4h/ -5h, MESZ -5h/-6h

Gut zu wissen:
Die meisten Brasilianer gehören der römisch-katholischen Kirche an und sind sehr gläubig. Reisende sollten dies respektieren.

Im Allgemeinen ist die brasilianische Bevölkerung sehr höflich und gastfreundlich.

In Großstädten sollten Reisende sich vor Taschendieben in Acht nehmen.


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