Brasilien Rundreise

Wunderland am Zuckerhut

Tournummer 164147
Inklusive Flug
Studiosus Reisen
  • 15-tägige Studienreise durch Brasilien
  • Mit der Seilbahn auf den berühmten Zuckerhut von Rio de Janeiro
  • Gehen Sie am Amazonas auf Entdeckungstour im Regenwald
ab 5.790 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Die pralle Lebenslust tanzt im Sambaschritt durch Rio de Janeiro, Kolonialcharme im Überfluss steuert Ouro Preto zum Brasilien-Cocktail bei, Salvador da Bahía die afrobrasilianische Seele und die Hauptstadt Brasília moderne Architektur. Und zum Auftakt in Iguazú hat die Natur ihren tosenden Auftritt. Unterwegs gibt es jede Menge Einblicke ins Brasilien von heute zwischen Wirtschaftskraft und lähmender Korruption. Natürlich bleibt Zeit für manchen Cafezinho und manche Caipirinha und einen der berühmtesten Strände der Welt: die Copacabana. Brasilien - ein spannendes und facettenreiches Traumland der Tropen! Und wer Brasiliens Tierwelt erleben möchte, verlängert im Pantanal.
1. Tag Abflug nach Brasilien
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Abends Flug mit LATAM Airlines von Frankfurt nach Sao Paulo (nonstop, Flugdauer ca. 12 Std.).
2. Tag Nach Iguazú
Morgens Weiterflug mit LATAM von Sao Paulo nach Foz do Iguacú, wo Ihnen Ihr Hotelzimmer bereits zur Verfügung steht. Ihr Studiosus-Reiseleiter heißt Sie in der Welt der Tropen willkommen, und nach einer kleinen Stärkung brechen wir auf zu den Wasserfällen von Iguazú (UNESCO-Welterbe). "Große Wasser" nannten die Guaraní-Indianer das Naturphänomen. Auf einer Breite von 2,7 km stürzt sich der Fluss über die Klippen – ohrenbetäubend, theatralisch und unvergesslich. Nur die Kolonien von Rußseglern, die unerschrocken hinter dem Wasservorhang brüten, lässt das Getöse kalt. Abendessen im Hotel. Zwei Übernachtungen in Foz do Iguacú. Verpflegung: F, A
3. Tag Iguazú – die großen Wasser
Nach der Ouvertüre gestern fahren wir heute über die Grenze nach Argentinien und genießen das Wasserschauspiel von dieser Seite aus, denn hier sind die eindrucksvollsten Logenplätze für das Spektakel zu finden. Auf Wegen und Stegen geht es durchs Dschungelgrün - mit immer neuen Perspektiven auf die Wasserwunderwelt, wo Gischt und Sonne Regenbogen an den Himmel malen und im Dunst des Sprühnebels bunte Schmetterlinge tanzen. Dramatische Lovestory: Wo sich die Seelen zweier Liebender in den Fällen verstecken, verrät Ihnen Ihr Reiseleiter. Höllischer Nervenkitzel zum Finale: der Blick in den Teufelsrachen. Fahrtstrecke 40 km. Abendessen im Hotel. Verpflegung: F, A
4. Tag Flug(s) in die Hauptstadt
Nach dem Wunderwerk der Natur geht es heute zu einem Wunderwerk der Technik: Wir bestaunen das Wasserkraftwerk von Itaipu und erfahren im Besucherzentrum alle Daten und Fakten des gewaltigen Bauwerks. Am Nachmittag fliegen wir von Foz do Iguacú in die Hauptstadt Brasília, wo wir im Hotel zu Abend essen. Verpflegung: F, A
5. Tag Brasília – Hauptstadt vom Reißbrett
In nur vier Jahren stampften die Architekten Lúcio Costa und Oscar Niemeyer Brasília (UNESCO-Welterbe) als neue Hauptstadt aus dem Boden: Gewagt ragen die Bauten im Regierungsviertel in die Höhe, gläsern und geschwungen erhebt sich die Kathedrale vor unseren Augen. Ein gebauter Traum von Gleichheit und Gerechtigkeit in einem Land, das immer wieder durch soziale Missstände für Schlagzeilen sorgt. Nach der Regierungszeit des Rechtsextremen Bolsonaro kehrte 2023 der Sozialist Lula da Silva an die Macht zurück. Wächst die gespaltene Nation wieder zusammen, oder tun sich neue Gräben auf? Ihr Reiseleiter berichtet. Mittagessen unterwegs. Am späten Nachmittag fliegen wir an die Atlantikküste. Drei Übernachtungen in einem Hotel am Meer in Salvador da Bahía. Verpflegung: F, M
6. Tag In Salvador da Bahía
Samba, Sonne, geheimnisvolle Kulte – in Salvador werden Brasilienklischees wahr. In der Altstadt Pelourinho (UNESCO-Welterbe) bekamen abgeblätterte Fassaden neue Bonbonfarben, und stylishe Cafés zogen in Adelspaläste ein. Unterwegs treffen wir auf eine Gruppe Musiker, die uns die typischen Percussion-Instrumente vorstellen, wie sie beim Karneval oder beim Kampftanz Capoeira verwendet werden - und wer mag, versucht sich im Trommeln. Mittags probieren wir in einem Restaurant die Küche von Bahía - eine Melange aus Afrika, Portugal und der Karibik. Danach eine Runde auf dem Mercado Modelo – Mekka der Schnäppchenjäger. Wie wäre es mit einem Berimbau als Souvenir - einem original baianischen Musikinstrument? Verpflegung: F, M
7. Tag Solo in Salvador oder Tropenbucht?
Sie wollen das Flair des Pelourinhos noch einmal individuell auf sich wirken lassen? Dann auf zur Stadterkundung Teil zwei! Oder ein gemütlicher Strandtag? Wer möchte, geht mit dem Reiseleiter an Bord eines motorisierten Segelboots (130 €): Auf einer Kreuzfahrt über die Allerheiligenbucht zwischen paradiesischen Tropeninseln und Stränden hören Sie von ihrem Entdecker, Amerigo Vespucci. Unterwegs lassen Sie sich ein Mittagessen schmecken bei herrlichen Blicken über die Landschaft und auf die Stadt Salvador. Verpflegung: F
8. Tag Im Luftsprung nach Belo Horizonte
In Salvador existieren die afrobrasilianischen Kulte Candomblé und Macumba neben frommem Katholizismus, wie wir in der Wallfahrtskirche Igreja do Senhor do Bonfim miterleben können. Lassen Sie sich von den Baianern verraten, warum sie den Segen des Heiligen mit dem Anbinden bunter Bänder erbitten. Ihr Reiseleiter spannt den Bogen von den dunklen Ritualen zur Theologie der Befreiung und erzählt vom Einfluss der freikirchlichen Prediger auf die aktuelle Politik. Nach einem Mittagessen mit den Aromen und Düften der Küste fliegen wir über Sao Paulo nach Belo Horizonte. Verpflegung: F, M
9. Tag Moderne und Kolonialzeit
In Pampulha, einem Stadtteil von Belo Horizonte, staunen wir vor preisgekrönten Bauten der Moderne (UNESCO-Welterbe), wiederum von Stararchitekt Oscar Niemeyer. Auf unserer Fahrt durch das Hügelland von Minas Gerais machen wir Halt auf einem Landgut: Der Besitzer öffnet uns die Tore zu seiner Destillerie und erzählt uns, wie er den Nationalschnaps Cachaca herstellt, die Grundlage der Caipirinha. Nach einer fröhlichen Runde fahren wir weiter nach Ouro Preto, wo die Kolonialzeit das Bild bestimmt. Besonders stimmungsvoll: die beleuchteten Dächer und Türme beim Abendspaziergang zu einem Restaurant. Knuspriges Huhn mit Okraschoten oder Minas-Käse - worauf haben Sie beim Dinner Appetit? Busstrecke 180 km. Zwei Übernachtungen in Ouro Preto. Verpflegung: F, A
10. Tag Ouro Preto - wo Brasilien barockt!
Gold und Diamanten lockten einst Goldgräber und Schatzsucher nach Ouro Preto (UNESCO-Welterbe) und machten es zu einer der reichsten Städte der Welt. Überall begegnet uns der Reichtum in den goldverzierten Kirchen wieder, die mit Herrenhäusern und Klöstern zu einem harmonischen Barockensemble verschmelzen. Unverwechselbar die Handschrift des Bildhauers Aleijadinho: Wie besessen erschuf er hier den Himmel auf Erden - Ihr Reiseleiter verrät, warum, und führt Sie zum schönsten Juwel des Künstlers: der Kirche Sao Francisco. Wer mag, mischt sich abends in der Rua Conde unter die Nachtschwärmer. Verpflegung: F
11. Tag Aus den Bergen an die Copacabana
Auf gut ausgebauter Strecke richten wir unsere Fahrt nach Süden, zu den bizarren Gipfeln des Orgelgebirges. Zu seinen Füßen liegt Petropolis: Hier residierte einst der brasilianische Kaiser Pedro II., und der Schriftsteller Stefan Zweig fand hier seine letzte Heimat. Nach einem Bummel durch den Ort fahren wir weiter in die Cidade Maravilhosa – Rio de Janeiro, die wunderbare Stadt. 400 km. Mit einer Caipirinha in der Hand lassen wir den Blick von der Dachterrasse unseres Hotels über das Häuser- und Lichtermeer schweifen. Drei Übernachtungen an der Copacabana. Verpflegung: F
12. Tag In und über Rio de Janeiro
Mit der Zahnradbahn auf den Corcovado - wo Christus schützend seine Arme über Rio de Janeiro ausbreitet. Ihm und uns liegt hier oben die ganze Stadt zu Füßen: Dort unten feiern die Cariocas, die Bewohner Rios, das Leben, an der Copacabana posieren Strandschönheiten, Surfer und Körperkünstler, an den Hängen wuchern die Favelas nach oben. Wie es aktuell um die soziale Lage in der Stadt bestellt ist, weiß Ihr Reiseleiter. In der Altstadt dann ein bunter Rio-Mix: futuristische Kathedrale, neobarockes Opernhaus und Porto Maravilha – Rios neues architektonisches Vorzeigeprojekt mit dem Museu do Amanha, dem Museum der Zukunft. Wie wäre es am freien Abend mit einer Moqueca de peixe - den Fischeintopf gibt es in unzähligen lokalen Varianten. Verpflegung: F
13. Tag Stadt der Wunder und der Gegensätze
Melancholische Bossa-Nova-Klänge begleiten uns auf die andere Seite der Bucht von Rio zum Museu de Arte Contemporanea von Oscar Niemeyer, das wie ein Ufo über der Küste schwebt. Zurück in Rio spazieren wir durch die üppige Pflanzenwelt im Botanischen Garten und hören vom Schutz von Rios einzigartigem Küstenregenwald. Für frische Energie sorgt ein Eis der Wunderfrucht Acaí – und dann zur Krönung des Tages mit der Seilbahn hinauf auf den Zuckerhut! Am siebten Tag erschuf Gott Rio de Janeiro, behaupten die Cariocas. Beim Ausblick von hier oben glauben wir das gerne. Zum Abschied brutzelt in einer Churrascaria unser Rindfleisch am Spieß, und die schönsten Reisemomente tänzeln in Gedanken noch einmal vorbei – im Sambarhythmus natürlich. Verpflegung: F, A
14. Tag Até logo, Brasil!
Es bleibt noch viel Zeit, um an der Copacabana oder in Ipanema flanieren zu gehen, letzte Einkäufe zu tätigen und sich noch einmal vom Flair Rio de Janeiros verzaubern zu lassen. Am späten Nachmittag geht es am Sambódromo und dem Maracana-Stadion vorbei zum Flughafen. Flug mit LATAM nach Sao Paulo und von dort kurz vor Mitternacht weiter nach Frankfurt (nonstop, Flugdauer ab Sao Paulo ca. 12 Std.). Verpflegung: F
15. Tag Rückkehr aus Brasilien
Landung am Nachmittag in Frankfurt und Weiterreise nach Hause.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Auf der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien stürzt das „große Wasser“ wie die Guarani-Indianer den Iguazu-Fluss bezeichnen, aus rund 75 Metern in die Tiefe. Auf einer Gesamtlänge von 2700 Metern donnern von mehr als 270 einzelnen Wasserfällen, zwischen 1700 – 7000 m³ Wasser pro Sekunde in die Garganta del diablo, die sogenannte „Kehle des Teufels“. Der größere Teil der Wasserfälle befindet sich mit 1900 Metern auf der argentinischen Seite, die übrigen 800 m erstrecken sich auf brasilianischem Grund und Boden. Von hier aus hat man auch den besseren Blick auf das imposante Naturschauspiel, welches Eleonore Roosevelt, der Gattin des ehemaligen US-Präsidenten angeblich den Ausruf „Poor Niagara“ („Arme Niagarafälle“) entlockt haben soll.

Vor 100 000 Jahren sollen die majestätischen Iguazu-Wasserfälle durch eine geologische Verschiebung, welche eine Abbruchkante bildete, entstanden sein. Die hier lebenden Guarani-Indianer haben natürlich viel phantasievollere und poetischere Geschichten über die Entstehung zu erzählen. Um die Wasserfälle ranken sich nämlich zahlreiche Legenden und Mythen. Eine davon ist die Legende der Häuptlingstochter Naipi. Sie war dem Gott M’boi, einer großen Schlange versprochen, doch sie liebte den tapfersten Krieger ihres Stammes. Um für immer zusammen sein zu können, flohen die beiden in einem Kanu den Iguazu entlang, der zu dieser Zeit noch ruhig durch das Land floss. Als M’boi die Flucht seiner Braut bemerkte wurde er so zornig, dass er das Wasser des Iguazu-Flusses aufwühlte, so dass der Fluss nie mehr zur Ruhe kommen sollte. Mit gewaltigen Schlägen brachte der große Gott das Felsenbett zum Einsturz und den tapferen Krieger verwandelte er in einen Felsen unter dem Wasserfall, damit er bis in alle Ewigkeit von dem herabfallenden Wasser gepeitscht wird. Die hübsche Häuptlingstochter Naipi verwandelte er in eine am Ufer stehende Palme die ihre Zweige sehnsüchtig nach dem Felsen unter dem Wasserfall ausstreckt, allerdings vergeblich.

Der erste Europäer, der die gewaltigen Wasserfälle zu Gesicht bekam, war der spanische Seefahrer Alvar Nunez Cabeza de Vaca im Jahre 1542. Zu beiden Seiten des unglaublichen Naturschauspiels erstreckt sich ein üppiger Regenwald mit einer artenreichen Flora und Fauna. Seit 1986 stehen die Wasserfälle als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO.
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Zu den großen, weltbekannten Sehenswürdigkeiten Rio de Janeiros gehört der Zuckerhut, portugiesisch Pao de Acucar. Der 395 m steil aufragende Granitfelsen auf der Halbinsel Urca in der Guanabara Bucht erhielt seinen Namen wegen der Form, die einem Zuckerhut gleicht. Auf den Felsen führt eine vollverglaste Seilbahn. Die erste Seilbahn wurde hier bereits im Jahre 1913 fertiggestellt. 1972 wurde die Seilbahn dann gänzlich neu gebaut, um besseren Sicherheitsstandard und Komfort zu leisten. Mit dieser Seilbahn können nun 1.170 Personen auf den Zuckerhut befördert werden. Eine Fahrt auf den Zuckerhut sollte unbedingt zum Aufenthalt in Rio gehören.

Die Strecke der Seilbahn unterteilt sich in zwei Abschnitte. Start ist Praca General Tiburcio. Der erste Abschnitt führt zur in 226 m gelegenen Station des Morro da Urca, dem Berg, von dem sich der Granitfelsen erhebt. Dort befindet sich ein riesiges Theater, das mit einem aufschiebbaren Dach in ein Freilufttheater verwandelt werden kann. Außerdem gibt es hier Restaurants, Souvenir-Shops und auch eine Discothek. Die Station zum zweiten Abschnitt ist 6 m tiefer gelegen. Von dort geht es mit der stützenlosen Pendelbahn zum Gipfel des Zuckerhuts.

Am Ziel, der Aussichtsplattform auf dem Gipfel des Felsen, hat der Reisende einen unbeschreiblichen Blick über die die Hügel und die vielen Buchten von Rio de Janeiro bis hin zur Copacabana und auf die Christusstatue. Auch auf der Gipfelstation gibt es die Möglichkeit, zahlreiche Souvenirs zu kaufen. Die Fahrten mit der Seilbahn von der Talstation zur ersten Bergstation und anschließend zum Gipfel des Pao de Acucar dauern jeweils nur 3 Minuten. Wer durch Glasfronten fotografieren möchte, sollte die Kamera also schon vor Antritt der Fahrt schussbereit haben. Die Ausblicke aus der Kabine sind phänomenal. Im unteren Abschnitt fährt die Seilbahn mit nur 21,6 km/h, im oberen, längeren Abschnitt mit 31 km/h. Das leichte Pendeln der großen Kabinen ist kaum spürbar.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Bis in das Jahr 1960 war Rio de Janeiro die Hauptstadt von Brasilien. Dann wurde Brasilia zur Landeshauptstadt ernannt. Doch nach Sao Paulo ist Rio de Janeiro nach wie vor das wichtigste und größte Handels- und Finanzzentrum und die zweitgrößte Stadt in ganz Brasilien. Eine Brasilienreise ohne Rio de Janeiro besucht zu haben, würde heißen, das Land nur zur Hälfte erlebt zu haben. Die Stadt liegt zwischen der Guanabara Bucht im Osten, Ausläufern des zentralbrasilianischen Hochlandes im Norden und im Westen und dem Atlantik im Süden.

Rio bietet dem Reisenden mehr als genug an Eindrücken und Erlebnisvielfalt. Wer das Glück hat, hier den weltberühmten Karneval von Rio mitzuerleben, ist natürlich Zeuge unübertroffener Schönheit, Lebensfreude und einem Wirbel von Musik und Tanz bei der Parade der Sambaschulen, wie er sonst nirgendwo auf der Welt zu erleben ist. Doch auch außerhalb des Karnevals hat Rio sehr viel zu bieten. Jeden reißt diese lebendige Metropole einfach mit.

Die größten Sehenswürdigkeiten sind natürlich der Zuckerhut und die riesige Christusstatue. Der Strand von Copacabana zieht jeden in seinen Bann. Auf jeden Fall sollte auch ein Abstecher in die Altstadt von Rio de Janeiro nicht versäumt werden. Hier schaffen die Berge, die die Stadt teilen, etwas kühlere Luft. Der Reisende kann mit der einzigen Straßenbahn von Rio beschaulich durch die schönen, alten Straßen fahren, wo das alte Zentrum von Rio noch eine Ruhe atmet, die in der großen, quirligen Stadt sonst kaum zu finden ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören weiterhin das Paco Imperial, eine alte Gouverneurs-Residenz, die bereits 1743 erbaut wurde und einst der königlichen Familie aus Portugal als Zuflucht vor Napoleon diente. Sehenswert ist auch die wunderschöne Barock-Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Im Botanischen Garten von Rio findet der Besucher Ruhe und Erholung inmitten einer großartigen Pflanzen- und Blütenvielfalt.
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Brasilia ist die Hauptstadt von Brasilien und zählt ungefähr 2,5 Millionen Einwohner und weist eine Fläche von knapp 6.000 km² auf. Die Sprache in Brasilien ist Portugiesisch. Brasilia hat eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die nach Interesse besichtigt werden können.

Der Fernsehturm bei der Avenida Monumental ist für die Öffentlichkeit zugänglich und man kann diesen mit einem kostenlosen Aufzug besichtigen. Ein touristisches Highlight ist die Kathedrale, deren Symbolik nicht eindeutig ist, es heißt es sei eine Blüte, eine Dornenkrone oder betende Hände, das Bauwerk ist ein Meisterwerk von Niemeyer. Die Kathedrale ist rund und sehr schlicht eingerichtet, die drei Engelsfiguren, der Altar und die Plastikstühle stellen das gesamte Inventar dar. Durch die Einfachheit soll die Atmosphäre für die Meditation gewährleistet sein, nicht zu Letzt aus diesem Grund finden viele den Weg in die Kathedrale. Zudem gibt es riesige Einkaufszentren, die den Shoppingausflug zum Vergnügen machen.

Das Klima in Brasilia ist tropisch, die Durchschnittstemperatur beträgt knapp 21 Grad Celsius. Auffallend ist, dass die Temperatur das ganze Jahr über fast immer gleich ist, so liegen die tiefsten Werte bei 18,5 und die wärmsten bei 20,7 Grad Celsius. In der Zeit von Oktober bis April fällt am meisten Regen.

In der Stadt Brasilia gibt es diverse Hotels in den unterschiedlichsten Preisklassen. Viele davon sind sehr groß und verfügen über sehr viele Zimmer. Die Einrichtungen und die Preise mit den erbrachten Leistungen können variieren, je nachdem, was man sich wünscht. Jeder Tourist wird das passende Hotel, das den Vorstellungen entspricht, finden.

Wenn man den Urlaub in Brasilien verbringt, darf ein Besuch in der Hauptstadt Brasilia nicht fehlen. Brasilia hat vieles zu bieten und ist einen Besuch wert. Während der Karnevalszeit hat es sehr viele Touristen in Brasilien, hauptsächlich in den großen Städten. Wer Wert auf ein aktives Nachtleben legt, ist in Brasilia genau richtig.
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Die Stadt Ouro Preto liegt im Bundesstaat Minas Gerais. Ouro Preto heißt in der Übersetzung „schwarzes Gold“. Das weist bis heute darauf hin, dass es sich bei der gesamten Region um alte Goldgräberstätten handelt. Die Stadt selbst ist darüber hinaus vor allem wegen ihrer wunderschönen, barocken Altstadt ein großer Magnet für Touristen. Die vielen Kirchen der früheren portugiesischen Kolonie sind Sehenswürdigkeiten hoher barocker Architektur. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Mineralogie Museum, das eine wunderbare große Edelsteinsammlung beherbergt und das frühere Rathaus der Stadt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die sehr bizarr geformte Felsformation, Pico do Itacolomi, mit ihren 1.891 m Höhe.
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Pantanal heißt aus dem Portugiesischen übersetzt Sumpf. Das Pantanal ist eines der weltgrößten Feuchtbiotope und im Südwesten Brasiliens gelegen. Die UNESCO stellte das riesige Überschwemmungsland im Jahre 2000 als Welterbe unter Naturschutz. Die ausgedehnten Sumpfflächen bieten einer unvorstellbaren Vielfalt von Tieren und Pflanzen ein Zuhause. Hier kommen die meisten Hyazinth-Aras vor, die bedrohten Riesenottern, Sumpfhirsche und Riesenstörche. Das Gebiet ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Ökotouristen. Luxus sucht man hier vergeblich. Viele der Farmen, Fazendas, im Süden sind nur mit Flugzeugen zu erreichen. Im Norden führt eine aufgeschüttete Straße durch das Pantanal. Es gibt geführte Erkundungstouren durch das Gebiet.
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Sao Paulo ist die größte brasilianische Stadt und die Hauptstadt des Bundesstaates Sao Paulo. Der gesamte Bundesstaat ist durch große Höhenunterschiede von hochragenden Gebirgen, die mit tiefen Tälern wechseln, gekennzeichnet. Die Stadt Sao Paulo selbst zählt zu den weltgrößten Ballungsräumen, hier herrscht nie Ruhe. Sao Paulo ist gleichzeitig das wichtigste Finanzzentrum ganz Südamerikas. Hier sind Industrie, Großbanken, große Geschäftsmeilen angesiedelt, und natürlich sehr viele Hotels. Die Stadt ist auch für ihr lebendiges Nachtleben bekannt. Wer Luxus Shopping liebt, kommt in Sao Paulo auf seine Kosten. Doch die Stadt bietet auch mit ihren schönen Parks Erholungsoasen und zahlreiche sehr interessante Museen.
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Die brasilianische Stadt befindet sich im Bundesstaat Paraná und bietet jede Menge Abwechslung. Das Highlight ist ein Ausflug zu den berühmten Iguaçú-Wasserfällen. Lassen Sie sich diesen faszinierenden Anblick auf keinen Fall entgehen. Auf einer Länge von 2,7 Kilometern befinden sich 275 Stufen. Das Wasser stürzt mit tosenden Geräuschen und einem atemberaubenden Farbenspiel aus großer Höhe in die Tiefe. Herrliche Wanderwege und Ausblicke erwarten Sie im Parque Nacional Iguaçú, in dem sich auch die Wasserfälle befinden. Im Parque Aves befindet sich ein wahres Vogelparadies, der größte Vogelpark in ganz Lateinamerika. Berühmte Persönlichkeiten, wie Albert Einstein, Michal Jackson, Ayrton Senna und viele andere begrüßen Sie im Dreamland Wax Museum. Die Wachsfiguren bieten einen interessanten Anblick. Das in den 70er Jahren geschaffene Naturschutzgebiet, Bela Vista Biological Refuge lädt zu Wanderungen durch den Wald ein und zum Beobachten heimischer Tiere aus nächster Nähe. Grenzenlose Abwechslung und spektakuläre Highlights erwarten Sie auf Ihrer Rundreise. Lassen Sie sich von Brasilien in seinen Bann ziehen und genießen Sie sensationelle Ausblicke und Anblicke.
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Mit 2,9 Mio. Einwohnern ist Salvador da Bahia die drittgrößte brasilianische Stadt und Hauptstadt des Bundesstaates Bahia. In Salvador da Bahia wurden einst die meisten afrikanischen Sklaven angeschifft, was sich noch heute in afrikanischen Kulten und Riten spiegelt. Später entwickelte sich die Stadt zu einem bunten Kunst- und Kulturzentrum. Die Lage der Stadt ist traumhaft an der Allerheiligen Bucht, mit kilometerlangen, wunderschönen Sandstränden. Neben der bunten, lebensfrohen Altstadt locken die vielen Kirchen zur Besichtigung. Die berühmteste ist die Hl. Francesco Kirche, die mit Unmengen von Goldverzierungen leuchtet. Wegen der vielen, reich geschmückten Kirchen heißt Salvador da Bahia auch Rom Brasiliens.
Belo Horizonte bedeutet schöner Horizont und ist die Hauptstadt des Bundesstaates Minas Gerais. Sie liegt auf 850 Meter und deshalb ist das Klima angenehm. Urlauber trifft man mehrheitlich nur auf der Durchreise oder auf einem Tagesausflug in der Stadt an. Es wird gesagt, dass die Menschen in Belo Horizonte von ganz Brasilien am nettesten sind. Der Markt am Sonntag sollte nach Möglichkeit besucht werden, denn dieser ist sehr schön und einen Besuch wert. Auch locken das Marionetten-Museum und das Theater damit, sich in dieser Stadt etwas länger aufzuhalten. Aber auch die Plätze sind sehr gepflegt und alles wirkt sehr großzügig.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Brasilien (BR)
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Brasilien
Das größte Land des südamerikanischen Kontinents lockt jedes Jahr Millionen von Touristen in seine Städte und an seine Strände.

Besonders Rio de Janeiro ist bei Reisenden sehr beliebt. Die Wahrzeichen und berühmten Touristenattraktionen der Stadt sind der Zuckerhut, die Christusstatue und der Strand des Stadtteils Copacabana.

Die größte Stadt Brasiliens ist Sao Paulo. Sie beeindruckt mit Sehenswürdigkeiten wie dem Dom „Catedral da Sé“, dem Patio do Colegio, dem Bandeirantes-Monument oder dem Teatro Municipal.

Brasilia, eine weitere brasilianische Millionenmetropole, ist die Hauptstadt des Landes. Zwar ist sie weniger bekannt als Sao Paulo oder Rio de Janeiro, trotzdem hat auch sie eine Menge Sehenswertes zu bieten. So beispielsweise die Kathedrale von Brasilia oder die Juscelino-Kubitschek Brücke.

Das größtenteils tropische Klima Brasiliens lockt natürlich auch viele Badegäste an die Strände der Atlantikküste.

Doch neben den Küsten hat Brasiliens Natur noch einiges mehr zu bieten, wie die Iguaçu – Wasserfälle an dem Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay und selbstverständlich auch den dichten Regenwald im beeindruckenden Amazonasgebiet. Den Amazonas selbst, seines Zeichens mächtigster Strom der Erde.

Somit bietet Brasilien alles was man sich für einen exzellenten Urlaub wünscht: traumhafte Strände, pulsierende Metropolen, malerische Städte und Bauten die an vergangene Zeiten unter portugiesischer Kolonialherrschaft erinnern, sowie atemberaubende Landschaften mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Und nicht zu vergessen: die Gastfreundschaft und Offenheit der Brasilianer.

All das lässt sich wunderbar kombiniert während einer Rundreise erkunden. Eine anschließende Badeverlängerung sorgt für die nötige Entspannung und gibt Gelegenheit das Erlebte zu verarbeiten.

Beste Reisezeit:
Der tropische Norden des Landes sollte zwischen Juni und November bereist werden, da dann der wenigste Niederschlag fällt. Für den subtropischen Süden und die Ostküste empfehlen sich die Monate September bis März.
 
Klima:
In Brasilien herrschen mehrere Klimazonen vor. Der Norden ist tropisch und eine der regenreichsten Regionen der Welt. Der Süden wird von subtropischem Klima dominiert. Das Wetter ist hier gemäßigter.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/brasiliensicherheit/201092

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Real = 100 Centavos
 
Flugdauer:
ca. 11 Stunden (nonstop)
 
Ortszeit:
MEZ –4h/ -5h, MESZ -5h/-6h

Gut zu wissen:
Die meisten Brasilianer gehören der römisch-katholischen Kirche an und sind sehr gläubig. Reisende sollten dies respektieren.

Im Allgemeinen ist die brasilianische Bevölkerung sehr höflich und gastfreundlich.

In Großstädten sollten Reisende sich vor Taschendieben in Acht nehmen.


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