Äthiopien Rundreise

Hirtenpfade und heilige Berge

Tournummer 168259
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
Wanderreise
DIAMIR Erlebnisreisen
  • 16-tägige Aktivreise durch Äthiopien
  • Trekking vom Ari-Hochland ins Land der Mursi
  • Zeltübernachtung bei den Mursi am Mago-Fluss
ab 3.990 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Auf dieser besonderen Trekkingreise mit Expeditionscharakter lernen Sie die Landschaftsräume und den Alltag des südlichen Omo-Tals zu Fuß kennen. Dabei erwarten Sie anforderungsreiche Trekkingtage, die Sie durch das grüne Hochland der Ari und die trockenheißen Savannenlandschaften der Mursi und Hamer führen.
Tag 1: Anreise
Am späten Abend fliegen Sie von Frankfurt nach Äthiopien.
Tag 2: Ankunft in Addis Abeba – Stadtbesichtigung
Willkommen in Addis Abeba in Äthiopien! Nachdem Sie Ihre DIAMIR-Reiseleitung am Bole International Airport begrüßt hat und Sie sich im Hotel frisch gemacht haben, brechen Sie zu einer Erkundung der äthiopischen Hauptstadt auf. Bei einer Stadtrundfahrt besuchen Sie das Nationalmuseum, den historischen Stadtteil Piassa und den Merkato, einen der größten Freiluftmärkte Afrikas. Tauchen Sie ein in die Geschichte und den Alltag dieser Megametropole und natürlich bleibt auch Zeit für eine erste Tasse köstlichen äthiopischen Kaffee. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 50 km). 
Ihre Unterkunft: Stay Easy Hotel Addis Ababa
Tag 3: Flug nach Jinka – Fahrt nach Bako – Ari-Trekking: Von Bako nach Woset
Früh am Morgen fliegen Sie von Addis Abeba nach Jinka, der Hauptstadt der südäthiopischen Verwaltungszone Südomo. Nach einem Versorgungstopp in Jinka geht es ins Umland nach Bako. Hier erwarten Sie bereits Ihr lokaler Guide und Ihre Begleitmannschaft und nachdem Sie sich bekannt gemacht haben, beginnen Sie Ihr viertägiges Trekking durch das fruchtbare Hochland der Ari zur Makki-Mission im Land der Mursi. Während der überwiegende Teil der ethnischen Gruppen im Südomo-Tal als halbnomadische Hirten leben, sind die Ari sesshafte Bauern und Handwerker. In den kommenden Tagen tauchen Sie in die grüne Berglandschaft und den Alltag dieser begnadete Bauern, Schmiede, Töpfer und Schnapsbrenner ein. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h; Fahrzeit ca. 1h, 20 km). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 4: Ari-Trekking: Von Woset nach Metser
Mit dem ersten Hahnenschrei liegt frischer Kaffeeduft in der Luft und Sie brechen von Woset nach Metser auf. Der Weg führt größtenteils bergab und unterwegs erwarten Sie kleine Naturwunder wie die Yejet-Pflanzen, die faszinierenden Sorab-Wasserfälle und die Gomir-Bombe-Höhle – eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Region. Nach einer Mittagspause im Dorf Dordora erreichen Sie am Nachmittag das Dorf Metser. Hier können Sie die Töpfer bei Ihrem Handwerk bewundern und erleben wie Ensete (falsche Banane) angebaut, verarbeitet und zubereitet wird. Ihr heutiges Zeltcamp schlagen Sie an der Metser Primary School auf. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 5: Ari-Trekking: Von Metser nach Balamer
Von Metser geht es es weiter zum Dorf Balamer. Der Weg führt am Pushity-Wasserfall vorbei durch Felder, kleine Siedlungen und Wälder. Die Ari gelten als die Landwirte der Südomo-Region und bauen eine Vielzahl von Getreiden (Gerste, Sorghum, Teff), stärkehaltigen Wurzeln (Ensete, Maniok, Taro), Gemüsen (Bohnen, Kohl, Chilli) und Cash Crops wie Kaffee und Kardamom an. Nach einem Tag der Erkundung dieser Kulturlandschaft erreichen Sie Balamer und errichten Ihr Camp im Challagod Kebele. Schauen Sie sich noch ein wenig im Ort um, vielleicht können Sie noch ein dekoriertes Haus mit traditionellen Ari-Mustern entdecken. Übernachtung im Zelt in Balamer. (Gehzeit ca. 7h).Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 6: Ari-Trekking: Von Balamer nach Maki im Land der Mursi
Heute legen Sie nicht nur eine Wegstrecke zurück, sondern überschreiten auch eine kulturelle Grenze. Ihr letzter Trekkingtag im Ari-Hochland führt Sie von Balamer zur Missionsstation von Maki. Diese liegt bereits im Land der Mursi, die halbnomadisch in der trockenen Gras- und Buschsavanne zwischen Mago- und Omo-Fluss leben. Die Mursi errichten nur einfache, temporäre Siedlungen und betreiben einen bescheidenen Anbau von Sorghumhirse, Mais, Bohnen und Tabak im Schwemmland der Flussläufe. Ihr größter Reichtum sind ihre unzähligen Rinder, deren Milch und Blut sie nutzen und denen sie enorme soziale und rituelle Bedeutung zusprechen. Nach Ankunft in Makki können Sie eine nahe Siedlung besuchen und sich am morgigen Tag eingehender in der Kultur der Mursi verlieren. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 8h). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 7: Alltag und Kultur der Mursi
Nachdem Sie das Camp abgebaut haben, fahren Sie durch die dichte Buschvegetation des Mago-Nationalparks tiefer in das Gebiet der Mursi. Tiersichtungen im Park sind schwierig, aber mit etwas Glück können Sie einen Kudu oder einige Paviane entdecken. Nach der Ankunft in einer der Mursi-Siedlungen und erfolgreichen Verhandlungen mit dem Sprecher der Gruppe, schlagen Sie Ihr Camp auf und können am Alltag der Menschen teilnehmen. Fragen Sie Ihren Reiseleiter doch einmal nach der Höhe des Brautpreises, den ein Vater für die Hochzeit seines Sohnes aufbringen muss. Oder erkundigen Sie sich nach der Bedeutung der runden Tonscheiben, mit denen Mursi-Frauen die Lippen und Ohren verzieren. Übernachtung im Zelt. 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 8: Fahrt ins Land der Hamer – Wochenmarkt in Dimeka – Turmi
Am Morgen fahren Sie über Jinka ins Land der Hamer. Die Hamer siedeln zwischen Omo-Fluss und Buska-Bergen und sind für ihr Mannbarkeitsritual des Rindersprungs bekannt. Gegen Mittag erreichen Sie den Wochenmarkt in Dimeka, wo Getreide, Kleidung und beliebte Genussmittel wie Schnupftabak und Kaffeeschalen (shoforo) gehandelt werden. Gehen Sie auf Entdeckungstour und lernen Sie, wie man sozialen Unterschieden, wie dem zwischen Erst- und Zweitehefrau, auch optisch Ausdruck verleiht. Ihr Reiseleiter und ihr lokaler Guide werden die Nachrichtenbörse des Marktes nutzen und herausfinden, ob und wo im weiten Land der Hamer ein Rindersprung stattfindet (optional). Übernachtung in einer Lodge. (Fahrzeit ca. 3-4h, 150 km). 
Verpflegung: 1×F 
Ihre Unterkunft: Buska Lodge
Tag 9: Hamer-Trekking: Von Turmi nach Dega Keja
Vom Dorf Arkale brechen Sie zu Ihrem zweiten viertägigen Trekkingabenteuer auf. Auf traditionellen Ziegenpfaden geht es durch den Busch und Sie erleben, wie sich das Savannenklima in den höheren Lagen langsam ändert. Am Nachmittag besuchen Sie ein Familiengehöft und machen sich mit dem Leben der Hirten vertraut. Wohnen Sie dem Alltag bei und lassen Sie sich von den Frauen das Ockerpulver (asile) zeigen, mit dem sie ihre kunstvoll gezwirbelten Haare pflegen. In Dega Keja schlagen Sie dann Ihr Lager auf. Der Name des Dorfes bedeutet „kalter Ort“, also kuscheln Sie sich in eine warme Decke und genießen Sie die sternenklare Nacht. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h; Fahrzeit ca. 1h, 20 km). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 10: Hamer-Trekking: Von Dega Keja nach Kufuri
Der Tag beginnt mit einer morgendlichen Bunno-Segnung und nach dem Frühstück besteigen Sie einen nahen Berg. Genießen Sie den atemberaubenden Blick auf das Weyto-Tal im Osten, das von den Arbore und Tsemay bewohnt wird. Im Anschluss wandern Sie entlang des Bergrückens und tauchen tiefer in das traditionelle Stammesleben ein. Sie erfahren mehr über die Geschichte der Kaufleute, die hier im Hochland Handel trieben, sowie über die Duki-Bestattungszeremonie und die Grabsteinstelen, die überall in den Bergen verstreut sind. Am Nachmittag erreichen Sie das malerische Dorf Kufuri und können beim Ziegenmelken oder Getreidemahlen helfen, bevor Sie zum Abendessen die traditionelle Hamer-Küche probieren. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-6h). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 11: Hamer-Trekking: Von Kufuri in die Buska-Berge
Es wird gesagt, dass alle Hamer ursprünglich aus Buska stammten, einem fruchtbaren und wasserreichen Berggebiet im Norden von Hamer. Um diese abgelegene Hochlandregion zu erreichen, folgen Sie den Pfaden über Bergwiesen und durch Wälder und genießen dabei die anmutige Landschaft. Sie werden feststellen, dass die Ernte hier üppiger ist und Sie können die Gelegenheit nutzen, um innezuhalten und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Versuchen Sie sich doch selbst einmal in einer der saisonalen Aktivitäten wie der Ernte oder dem Pflügen des Landes mit dem Ochsenpflug. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 12: Hamer-Trekking: Buska-Berge – Evangadi-Tänze der Hamer
An Ihrem letzten Tag in Hamer erwartet Sie ein besonderer Leckerbissen. Hamer-Männer sind geschickt im Bau von Bienenstöcken und sie sind verantwortlich, sie in Akazienbäume zu hängen, auszuräuchern und Honig zu gewinnen. Je nach Jahreszeit können Sie den gewonnenen Bio-Honig probieren, der fruchtig schmeckt und eine rosa Farbe hat. Bei Ihrer letzten Gastfamilie angekommen, warten Sie dann auf die Dunkelheit. Im Schein des Mondes stampfen Füße, rasseln Schellen und ertönen Freudengesänge durch die Nacht. Evangadi – das sind die nächtlichen Tänze der Hamer, die vor allem nach der Ernte, nach Rindersprüngen und bei anderen freudigen Anlässen stattfinden. Sie bedeuten barjo (Glück), Frieden, Liebe und Einheit und sind immer eine beliebte Gelegenheit für die Jugend sich näher zu beschnuppern. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3h). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 13: Wochenmarkt in Key Afer – Weyto-Tal – Konso
Heute verlassen Sie die Südomo-Region und fahren durch das trockene Weyto-Tal nach Konso. Unterwegs besuchen Sie den Wochenmarkt in Key Afer. Am Ort der „roten Erde“ halten Ari und Benna einen äußerst bunten Wochenmarkt. Sehen Sie wie Rinder und Ziegen, Getreide und Wildhonig sowie Plastikspangen und Radios aus Fernost gehandelt werden und erleben Sie die neuesten Styling-Trends der Benna-Jugendlichen auf Brautschau. In den fruchtbaren Hügeln Konsos können Sie dann um eine Audienz beim König bitten. Wenn er im Land ist und keine anderweitigen Verpflichtungen hat, empfängt der Kala gern Gäste. Im Idealfall wird Ihnen der König höchstpersönlich von den Grabstelen (Waka) und der faszinierenden Königsfolge der Konso erzählen. Übernachtung in einer Lodge. 
Verpflegung: 1×F 
Ihre Unterkunft: Kanta Lodge
Tag 14: Kultur der Konso – Arba Minch – Bootsafari auf dem Chamo-See
Der Tag beginnt mit einem Spaziergang durch ein Konso-Dorf. Am Versammlungsplatz und dem Haus der Jungmänner werden die Geschichte und Kultur der Konso lebendig und Sie erfahren viel Wissenswertes über die Klan-Organisation, die Geschlechterbeziehungen und den Begräbniskult. Nicht minder faszinierend ist der Terrassenfeldbau, ein Paradebeispiel für nachhaltige Landwirtschaft. Nach dem Mittag fahren Sie weiter zum Chamo-See bei Arba Minch. Das warme Nachmittagslicht ist die perfekte Zeit für eine Bootstour, bei der man Nilkrokodile, Flusspferde, Seeadler und Goliathreiher beobachten kann. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 90 km). 
Verpflegung: 1×F 
Ihre Unterkunft: Haile Resort Arba Minch
Tag 15: Arba Minch – Flug nach Addis Abeba – Abreise
Genießen Sie beim Frühstück den grandiosen Blick über den Chamo- und den Abaya-See, aber lassen Sie sich von den frechen Pavianen, die am Morgen aus den Wäldern zur Hotelanlage heraufklettern, nicht die Butter vom Brot nehmen. Nutzen Sie den Vormittag, um im Pool zu entspannen, oder auf der Aussichtsterrasse die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren zu lassen. Am Nachmittag fahren Sie zum Flughafen in Arba Minch und fliegen nach Addis Abeba. Dort angekommen, können Sie in Flughafennähe noch ein eiskaltes Giorgis genießen bevor Sie Ihre DIAMIR-Reiseleitung am Flughafen verabschiedet. (Fahrzeit ca. 30 min, 20 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 16: Ankunft
Am Morgen Ankunft in Deutschland.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Eine Rundreise durch Äthiopien ist für natur- als auch kulturbegeisterte Touristen gleichermaßen beeindruckend.
Ein besonderer Höhepunkt jeder Rundreise ist der
Mago-Nationalpark im Süden Äthiopiens. Der jüngste Nationalpark des Landes wurde 1971 gegründet. Allerdings war die Gegend am östlichen Ufer des Omo-Flusses schon lange zuvor die Heimat verschiedenster Volksgruppen sowie einer
artenreichen Tierwelt. In dem über 2100 km² großen Nationalpark leben z.B. Elefanten, Büffel, Giraffen und die großen Wildkatzen.
Reisen sollten stets in Begleitung eines ortskundigen Reiseführers unternommen werden. Nicht alle Stämme sind über Besuch erfreut. Ein Reiseleiter ist über die Eigenheiten und Bräuche der Völker bestens informiert. Besonders interessant sind Besuche bei den Hamer, Mursi und Dassanech. Die Mursi-Frauen sind durch ihren auffälligen Körperschmuck, die Lippenteller, bekannt.
Die Landschaft des Parks ist äußerst vielfältig. Sie besteht größtenteils aus dichten Wäldern und Savannen auf 450 bis 2.528 Metern Seehöhe. Die imposante Erhebung des Mount Mago ist nicht zu übersehen.
Bilder:
Südlich des Abajasees, im südlichen äthiopischen Graben befindet sich der Chamosee. Umsäumt von der Savannenlandschaft mit ihrer reichhaltigen Tierwelt, werden Sie hier als Naturfreund auf Ihre Kosten kommen. Auf dem See können Sie zu einer Bootsfahrt starten und Reiher, Nilpferde und Pelikane beobachten. Im Süden des Sees liegt die herrliche Stadt Arab Minch, die dann im Norden an den Abajasee grenzt. Der Chamosee ist durch die "Brücke Gottes", einer Hügelkette vom Abajasee getrennt.
Vergessen Sie Ihren Fotoapparat nicht daheim, denn die einzigartige Umgebung lädt zu fantastischen Fotografien ein. Rund um den See können Sie noch den traditionsbewussten Volksstämmen bei ihrer Arbeit zusehen und auch an den Festen teilnehmen. Den herrlichen See sollten Sie auf Ihrer Rundreise durch Äthiopien am besten mit einem Allradfahrzeug besuchen. Die Landschaft ist noch ursprüngliche und wenig erschlossen. Zahlreiche Tiere werden hier Ihren Weg kreuzen. Zebras, Gazellen und Nashornvögel lassen sich in der fantastischen Umgebung beobachten.
Bilder:
Südlich des Abajasees, im südlichen äthiopischen Graben befindet sich der Chamosee. Umsäumt von der Savannenlandschaft mit ihrer reichhaltigen Tierwelt, werden Sie hier als Naturfreund auf Ihre Kosten kommen. Auf dem See können Sie zu einer Bootsfahrt starten und Reiher, Nilpferde und Pelikane beobachten. Im Süden des Sees liegt die herrliche Stadt Arab Minch, die dann im Norden an den Abajasee grenzt. Der Chamosee ist durch die "Brücke Gottes", einer Hügelkette vom Abajasee getrennt.
Vergessen Sie Ihren Fotoapparat nicht daheim, denn die einzigartige Umgebung lädt zu fantastischen Fotografien ein. Rund um den See können Sie noch den traditionsbewussten Volksstämmen bei ihrer Arbeit zusehen und auch an den Festen teilnehmen. Den herrlichen See sollten Sie auf Ihrer Rundreise durch Äthiopien am besten mit einem Allradfahrzeug besuchen. Die Landschaft ist noch ursprüngliche und wenig erschlossen. Zahlreiche Tiere werden hier Ihren Weg kreuzen. Zebras, Gazellen und Nashornvögel lassen sich in der fantastischen Umgebung beobachten.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

Bilder:
“Neue Blume” das bedeutet der Name der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba ins Deutsche übersetzt. In der Sprache der einheimischen Oromo wird sie auch Shaggar oder Finfinne genannt. Die über 3 Millionen Einwohner zählende Metropole befindet sich nahezu im Mittelpunkt des ostafrikanischen Staates. Äthiopien gilt mit seinen geschichtlichen Vorgängern als ältester noch bestehender Staat der Erde.
Hinter Addis Abeba erhebt sich majestätisch der Berg Entoto, von dessen Plateau in rund 3.000 Meter Höhe hat man einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Stadt. Aber auch in der Stadt gibt es vieles zu entdecken und zu bestaunen. Beispielsweise die Universität, das malerische Hager-Fikir-Theater, die Georgskathedrale, die prächtige Africa Hall, das Menelik Mausoleum und die Dreieinigkeitskathedrale.
Bilder:
Eine Rundreise durch Äthiopien startet meist zentral in der Hauptstadt Addis Abeba. Von dort geht es dann entweder in den bergigen Norden oder aber in den tropischeren Süden.
Viele Touristen zieht es in den Südwesten des Landes, um vor allem die dort ansässigen Ethnien zu besuchen. Die Stadt Jinka ist das Tor zum bekannten Omo-Tal. In der größten Stadt in dieser Gegend leben etwa 25.000 Einwohner. Bei einem Besuch darf ein Spaziergang und Einkauf am Wochenmarkt keinesfalls fehlen.
Nach ausreichender Erkundung der Stadt Jinka lohnen sich Ausflüge in die Umgebung. In der Nähe befindet sich auch der Mago-Nationalpark am östlichen Omo-Fluss, in dem zahlreiche Tiere leben. Bei einer Safari sind vor allem die großen Säugetiere wie Büffel, Giraffen, Elefanten oder Wildkatzen zu beobachten.
Am Omo-Fluss sind auch Volksgruppen wie die Hamer oder Mursi beheimatet. Ein Besuch dieser Stämme mit einem ortskundigen Reiseführer ist meist der Höhepunkt der Rundreise.
Bilder:
Konso in Äthiopien liegt ca. 90 Kilometer südlich von Arba Minch. Die Region befindet sich umgeben von grünen und fruchtbaren Berghängen. In diesem herrlichen Umfeld lebt zudem das Volk der Konso. Diese Volk ist bekannt für das Handwerk, welches die Männer herstellen bzw. verarbeiten. Während einer Rundreise in Afrika lohnt sich ein Ausflug in diesen fruchbaren Bereich. Mit der traditionellen Bauweise der Dörfer auf Hügeln bieten sich für Touristen einmalige Erlebnisse und Erfahrungen mit dem seit Generationen traditionell verwurzelten Volk.
Besonders empfehlenswert ist der Besuch eines bunten Wochenmarktes. Dieses unvergleichliche Ereignis bleibt allen Besucherinnen bzw. Besuchern des Dorfes in bleibender Erinnerung. Mit dem Angebot von englischsprachigen und geführten Touren in Form einer Rundreise bspw. als mehrtägige Trekkingtour durch das Hochland oder einer direkten Wanderung in das Dorf bieten sich zahlreiche Optionen für eine tolle Reise. Mit dem Totenkult des Volkes, wobei die Verstorbenen als Erinnerung als Holzfiguren aufgestellt werden, gibt es eine weitere traditionelle Besonderheit zu sehen.
Bilder:
Die Stadt Arba Minch liegt im Süden des afrikanischen Landes Äthiopien. Auf einer Höhe von ca. 1.285 Metern gelegen bietet die Umgebung ein grünes Landschaftsbild in gemäßigten klimatischen Verhältnissen. Mit ca. 18 Grad durchschnittlicher Temperatur ohne große Schwankungen eignet sich die Stadt sehr gut einen Besuch während einer Rundreise in Afrika bzw. Äthiopien.
Die an zwei Seen liegende Stadt hat ca. 200.000 Einwohnerinnen und Einwohner und bietet herausragende Möglichkeiten für einen touristischen Aufenthalt während einer Rundreise. Mit den Seen direkt um Umfeld sowie der Hügelkette, welche als "Gottes Brücke" bezeichnet wird, gibt es einmalige natürliche Highlights. Auf den Seen werden Bootstouren angeboten. Als Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt die vierzig Quellen, welche sich im Umfeld befinden sowie eine Krokodil-Farm. Weiterhin gibt es Bootstouren zur Beobachtung von Nilpferden. In dem nahe gelegenen Nechisar-Nationalpark sind verschiedene Wildtiere zu sehen.
In der Stadt selbst bietet der Besuch von einem der Märkte ein unvergleichliches Erlebnis.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Äthiopien (ET)
Bilder:
Äthiopien
Äthiopien ist eine der ältesten Hochkulturen der Erde, wovon noch heute zahlreiche Bauwerke und andere Sehenswürdigkeiten zeugen. Kein Wunder also, dass sich das Land im äußersten Osten des schwarzen Kontinents eines florierenden Tourismus erfreut. Zudem hat das Reisen in Äthiopien eine sehr lange Tradition, weshalb es in jedem noch so kleinen Ort des Landes Hotels oder Herbergen gibt. Allerdings sind diese in den kleineren Orten oft nicht mit europäischen Standards zu vergleichen. Größere Städte bieten dagegen Hotels mit westlichem Standard und entsprechendem Komfort.

In Äthiopien sind nicht nur die besonderen Touristenattraktionen Zeugen vergangener Zeiten, sondern auch die vielen Nationalparks. Diese schützen eine große Vielfalt, Artenreichtum und beeindruckende Landschaften. Zu den beliebtesten zählt der Simien-Nationalpark, in dem das imposante Simien-Gebirge und seltene Tierarten wie der Äthiopische Wolf beheimatet sind. Sehr beliebt ist auch der Bale-Mountain-Nationalpark. Er beherbergt die größte Hochgebirgslandschaft Afrikas und weist eine beachtliche Artenvielfalt auf.

Zu den kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten zählen die Kirchen von Lalibela, die Klöster am Tanasee, der Palast von Gonder und vor allem die Stadt Harar. Letztere beherbergt allein 90 Moscheen und das Rimbaud-Haus. Die malerische Altstadt gehört seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Natürlich sollte man als Besucher Äthiopiens auch die sehenswerte Hauptstadt Addis Abeba kennen lernen. Hier lohnen die Georgs- und die Dreifaltigkeitskathedrale sowie die Africa Hall und das Hager-Fikir-Theater einen Besuch.

Urlauber, die das Unbekannte suchen und Kultur- und Naturerlebnisse perfekt verbinden wollen, sind in Äthiopien genau richtig.

Beste Reisezeit:
Als beste Reisezeit empfehlen wir die Zeit von Oktober bis Mai, wobei das Klima von November bis Januar am angenehmsten ist.
 
Klima:
Drei Klimazonen:
in Höhenlagen bis 1000m feucht- oder trockenheiß
Höhenlagen zwischen 1000 – 2500m gemäßigt
Höhenlagen über 2500m kühl

Die Regenzeit im Hochland dauert von Juni–September und von Februar-April.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aethiopiensicherheit/209504

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Äthiopischer Birr = 100 Santim

Flugdauer:
7 Stunden  (nonstop)

Ortszeit:
MEZ +2h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ +1h

Gut zu wissen:
Bevorzugt wird konservative Kleidung.

Das Fotografieren auf Flughäfen, von militärischen Einrichtungen und öffentlichen Gebäuden ist zumeist verboten. Wer Personen fotografieren möchte, sollte diese immer erst um Erlaubnis fragen.

Frauen ist zu vielen religiösen Stätten der Zutritt untersagt.


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