Chile Rundreise

Atacama, Anden, Patagonien

Tournummer 161655
Inklusive Flug
Marco Polo Reisen
  • 18-tägige Erlebnisreise durch Chile
  • Strahlende Gletscher erwarten dich im Torres del Paine Nationalpark
  • Erfahre mehr über die Moai-Kultur auf der Osterinsel
ab 7.890 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Schmal, lang und voller Naturwunder: Entdecken Sie die landschaftliche Vielfalt Chiles. Faszinierende Farbenspiele in Pink und Weiß finden wir am Salzsee in der Atacamawüste. Geysire schießen ihre Fontänen in den Morgenhimmel. Seen und Flüsse machen aus der Region Los Lagos eine grüne Oase. In Patagonien bestaunen wir Gletscher und hohe Bergflanken und in der Hauptstadt Santiago pulsiert das Leben. Auf Wunsch gibt es noch vier Tage Osterinsel on top.
1. Tag Auf nach Chile
Abends Linienflug mit LATAM Airlines von Frankfurt über Sao Paulo nach Chile (Flugdauer ca. 18 Std.).
2. Tag Längstes Land der Welt
Vormittags Ankunft in Santiago de Chile. Ihr Marco Polo Scout empfängt Sie mit einem "Bienvenidos" am Flughafen und bringt Sie in Ihr Hotel. Nachmittags Stadtrundfahrt in Santiago. Wir passieren u.a. den Regierungspalast La Moneda, die Nationalbibliothek und den Hauptplatz mit der Kathedrale. Zum Abschluss genießen wir vom Cerro de San Cristóbal den Blick über die Skyline der Stadt mit der mächtigen Andenkordillere im Hintergrund. Abends lassen wir uns das Welcome-Dinner schmecken. A
3. Tag Santiago de Chile
Ein ganzer Tag zur Entdeckung Santiagos. Oder begleiten Sie Ihren Scout in die Hafenstadt Valparaíso (gegen Mehrpreis). Schon die Fahrt über die Küstenstraße ist ein Erlebnis. Wie ein Amphitheater schmiegt sich die Stadt auf 42 Hügeln an die weite Bucht. Nachmittags Bummel am Strand von Viña del Mar. F
4. Tag Flug nach Norden
Vormittags Flug mit LATAM Airlines nach Calama und weiter per Bus nach San Pedro de Atacama (2440 m). Nachmittags fahren wir ins Mondtal, dessen bizarr geformtes Wüstengestein bei Sonnenuntergang eine mystische Stimmung verbreitet. F
5. Tag Die Atacamawüste
Durch das Hochland fahren wir vorbei an den Lagunen Miscanti und Miñiques zum 3000 qkm großen Salzsee Salar de Atacama. Flamingos setzen unterwegs pinkfarbene Akzente in der weiten Landschaft. F
6. Tag Vorsicht, heiße Luft!
Schon vor Morgengrauen geht es hinauf auf 4200 m Höhe. Pünktlich zum Sonnenaufgang erreichen wir die Geysire von El Tatio. Beim Frühstück zischt, blubbert und dampft es gewaltig im höchstgelegenen Geysir-Feld der Welt. Im Dorf Chiu Chiu bestaunen wir eine der ältesten Kolonialkirchen der Region und mit Pukará de Lasana eine alte Festung der Inka. Dann geht es zurück in die Wüstenstadt Calama. F
7. Tag In den Süden
Vormittags Flug mit LATAM Airlines von Calama über Santiago nach Puerto Montt mit Ankunft am Nachmittag. Fahrt nach Puerto Varas am Ufer des Llanquihuesees. F
8. Tag Das Seengebiet
Auf der Fahrt durch Chiles Seengebiet Los Lagos genießen wir immer wieder Bilderbuchblicke auf die eisbedeckten Gipfel der Anden im Nationalpark Vicente Pérez Rosales. An den Hängen des Vulkans Osorno machen wir einen Spaziergang in der wunderschönen Landschaft. An den Wasserfällen von Petrohue stürzt der Fluss über erkaltete Lavaterrassen in Richtung Tal. Anschließend Rückkehr nach Puerto Varas. F
9. Tag Nach Patagonien
Morgens Rückfahrt nach Puerto Montt und vormittags Flug mit LATAM Airlines nach Punta Arenas. Fahrt nach Puerto Natales. F
10. Tag Torres del Paine
Viele Höhepunkte erwarten uns heute im Nationalpark Torres del Paine: weiß strahlende Gletscher, wild gezackte Bergmassive, tiefblaue Seen, Herden von Guanakos. Am Grey-Gletscher betrachten wir faszinierende Eismassen über dem kristallklaren Wasser des Lago Grey. Picknick-Mittagessen unterwegs. F/M
11. Tag Gletscher und Buchten
Bootsfahrt durch die Bucht Seno de Ultima Esperanza zum spektakulären Balmaceda-Gletscher. Auf einer Wanderung durch den subantarktischen Wald (1 Std., leicht) gelangen wir an den Fuß des Serrano-Gletschers. Mit ein wenig Glück hören wir das Krachen und Knacken des kalbenden Gletschers. F
12. Tag Zurück nach Santiago
Auf der Rückfahrt nach Punta Arenas sind wir zu Besuch auf einer patagonischen Estancia. MARCO POLO LIVE Chilenische Cowboys, "Gauchos", kümmern sich um riesige Schafherden. Sie zeigen uns, wie sie die Tiere mit Pferden und Hunden im Griff haben. Auch wir dürfen unser Glück versuchen. Als frühes Mittagessen gibt es Lamm-Barbecue. Abends Rückflug mit LATAM Airlines nach Santiago. F/M
13. Tag Auf die Osterinsel
Transfer zum Flughafen von Santiago und vormittags Flug mit LATAM Airlines auf die Osterinsel (Flugdauer ca. 5 Std.). Transfer zum Hotel in Hanga Roa. F
14. - 15. Tag Rapa Nui
Die Osterinsel liegt ca. 3500 km vom südamerikanischen Festland entfernt und ist wegen ihrer Moai-Statuen weltberühmt. Mit unserem Scout erkunden wir wichtige Orte der Moai-Kultur, u. a. die sieben Moai von Ahu Akivi. Weitere Highlights sind die erloschenen Vulkane Rano Raraku und Rano Kau sowie das Zeremoniendorf Orongo und die Höhle Ana Kai Tangata mit ihren Malereien. 2xF/1xM
16. Tag Flug nach Santiago
Transfer zum Flughafen und nachmittags Flug mit LATAM Airlines nach Santiago (Flugdauer ca. 5 Std.). Transfer zum Hotel. F
17. Tag Santiago de Chile
Tag zur freien Verfügung in Santiago. Oder Ausflug mit Ihrem Scout (gegen Mehrpreis) in das Weinanbaugebiet Maipo-Tal mit Weinprobe. Nachmittags Transfer zum Flughafen von Santiago und abends Flug mit LATAM Airlines über Sao Paulo nach Deutschland (Flugdauer ca. 17 Std.). F
18. Tag Ankunft in Deutschland
Ankunft in Frankfurt am Nachmittag.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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In dem malerischen Stadtteil Bellavista der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile erhebt sich der Cerro San Christobal majestätisch über die Häuser der Bewohner. Seine Höhe beträgt etwa 880 Meter über dem Meeresspiegel, die Stadt selbst liegt auf einer Höhe von etwa 522 Metern. Damit prägt der Cerro San Christobal das Stadtbild der Millionenmetropole Santiago de Chile ganz entscheidend.

Der ursprüngliche Name des Berges lautete Tupawe, doch mit der Eroberung des Landes durch die Spanier änderte sich auch das und man benannte ihn zu Ehren des Heiligen Christophorus in San Christobal um. Bei Touristen ist der Gipfel ein sehr beliebtes Ausflugsziel, hier oben hat nämlich nicht nur einen atemberaubenden Blick auf die pulsierende Stadt sondern hier befindet sich auch eine Kirche, eine Amphitheater sowie eine 22 Meter hohe Statue der Jungfrau Maria. Dabei ist es dem Besucher selbst überlassen ob er den Berg zu Fuß, mit dem Auto oder Seilbahn erklimmen will.
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Von 1786 bis 1812 wurde in der chilenischen Hauptstadt das beeindruckende Bauwerk Palacio de La Moneda (Palast La Moneda) errichtet in dem zunächst die staatliche Münzprägeanstalt untergebracht wurde. Heute ist das imposante Gebäude der chilenische Präsidentenpalast.
Dieser erlang traurige Berühmtheit durch den Militärputsch vom 11. September 1973 gegen den damaligen Präsidenten Salvador Allende.
Bei dieser blutigen Auseinandersetzung wurde der Palast so heftig bombardiert, dass er sowohl äußerlich renoviert als auch im Inneren verändert wurde.
Vor dem Präsidentenpalast La Moneda erinnert heute eine Statue an den ehemaligen Präsidenten Allende, welcher mit Hilfe von Demokratie eine sozialistische Gesellschaft in Chile etablieren wollte und in Folge des Militärputsches durch den späteren Diktator Augusto Pinochet Suizid beging.
Eine beeindruckende Landschaft erwartet Besucher einer Chile-Rundreise im imposanten Valle de la Luna. Das "Tal des Mondes" ist eine wüstenähnliche Landschaft im Norden von Chile in der Region Antofagasta. Das Tal liegt im Gebirgszug Cordillera de la Sal. Die nächstgelegene Stadt ist in 17 Kilometer Entfernung Pedro de Atacama.
Das weitestgehend vegetationslose Gebiet gleicht der Oberfläche des Mondes und trägt darum seinen Namen. Beeindruckend ist das Valle de la Luna vor allem am Abend, wenn die Sonne untergeht. Dann versammeln sich Besucher meist auf einer Düne. Dann schimmern die Felsklippen rundherum sanft rötlich - ein Effekt, der durch die untergehende Sonne erzeugt wird. Dies ist ein faszinierender Anblick, vor allem wenn dann über den Felsen zusätzlich der Mond am Firmament aufgeht. An einigen Stellen des Tales gibt es auch größere Salzstellen. Die aus Salz entstandene Formation "Las Tres Marias" - auf Deutsch bedeutet das "Die drei Marien" - sind eine bekannte Sehenswürdigkeiten.
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Das südamerikanische Chile hat viele großartige Sehenswürdigkeiten zu bieten, zu den beeindruckendsten gehört der malerische und atemberaubende Salar de Atacama, zu Deutsch Salzwüste von Atakama, ein Salzsee nahe der Grenze zu Bolivien. Jedes Jahr kommen Tausende von Touristen hierher um den pittoresken See, die wunderschöne ihn umgebende Landschaft und die Artenvielfalt zu erkunden, denn um den See leben zahllose Flamingos sowie viele andere Vogelarten.

Mit einer Fläche von rund 3.000 km² ist der Salar de Atacama nach dem bolivianischen Salar de Uyuni und dem Großen Salzsee im US-Bundesstaat Utah ist er der drittgrößte Salzsee der Erde. Doch nicht nur seine Größe ist eindrucksvoll sondern auch die ihn umgebende Landschaft, hier befinden sich Geysire, Vulkane und heiße Thermalquellen. Sie alle schufen eine einmalige, bizarre und faszinierende Naturschönheit.
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In der chilenischen Region de Antofagasta (Region II), welche Teil der Anden ist und im Norden des südamerikanischen Landes, östlich der Atacama-Wüste liegt, erhebt sich in über 4000 Metern Höhe der Vulkan El Tatio. Am Fuße des imposanten Vulkans befindet sich ein ebenso eindrucksvolles Geothermalgebiet mit heißen Quellen und Geysiren. Hier wurden mehr als 80 Geysire ausgemacht, mehr als 30 davon sind ständig aktiv.

Damit ist es das größte Geysirfeld der südlichen Erdhalbkugel und nach dem Yellowstone Nationalpark in den USA und dem Dolina Geiserow in Russland das drittgrößte der Erde. Somit verwundert es nicht, dass jedes Jahr Tausende Touristen zum El Tatio strömen, nicht nur um den mächtigen Vulkan zu erklimmen, sondern auch um die atemberaubenden Geysire zu bestaunen.
Der Vicente Pérez Rosales Nationalpark ist der älteste Naturpark seiner Art in Südamerika. Er wurde im Jahr 1926 eingerichtet und trägt den Namen des Abenteurers, Politikers und Schriftstellers Vicente Pérez Rosales. Der 231.000 Hektar große Park liegt in den Anden in der Nähe der Stadt Puerto Varas. Zur argentinischen Grenzen sind es nur wenige Kilometer.
Der höchste Punkt des Nationalparks mit 2.652 Meter ist der Vulkan Osorno. Zudem liegt der imposante Gebirgssee Lago Todos los Santos liegt in diesem Gebiet. Wasser ist ein zentraler Anziehungspunkt. Der See wird durch den Río Petrohué entwässert. Dieser ist mit seinen spektakulären Stromschnellen, den Saltos de Petrohué, ein spektakulärer Anblick. Im Nationalpark kann man während einer Chile-Rundreise wunderbar wandern und in zahlreiche Naturerlebnisse eintauchen. So kann man mit etwas Glück viele Tiere wie den Pudú und den Puma sowie die Chilenische Waldkatze oder den Argentinischen Kampfuchs beobachten.
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Im Süden Chiles, in der Region de los Lagos (Region X) befindet sich der häufig auch als „kleiner Berg Fuji Chiles“ bezeichnete Vulkan Osorno, welcher eine Höhe von 2.652 Metern erreicht und eines der meistbesuchten und beliebtesten Touristenattraktionen des Landes ist. Dies ist nicht verwunderlich, denn der Osorno hat so einiges zu bieten.

Zum einen befindet sich am Fuße dieses Vulkans atemberaubende Wasserfälle und Stromschnellen, die sogenannten Saltos de Petrohue. Zum anderen ist die Gegend um den Osorno aber auch ein überaus beliebtes und hervorragendes Wintersportgebiet. Aber auch Anhänger anderer abenteuerlicher Sportarten kommen hier auf ihre Kosten, beispielsweise beim Rafting, Bergsteigen oder Canyoning.
Der wohl berühmteste und beliebteste Nationalpark Chiles ist sicher der Torres del Paine Nationalpark (Parque Nacional Torres del Paine). Er befindet sich im Süden des lateinamerikanischen Landes nahe der Grenze zu Argentinien. Der Name des Nationalparks heißt übersetzt so viel wie „Türme des blauen Himmels“ und leitet sich von einer imposanten Felsformation ab.

Auf den rund 2420 km² Nationalpark-Fläche befinden sich zahllose Gletscher, hohe Berge, Fjorde und Seen. Der bekannteste Gletscher des Nationalparks ist der Grey Gletscher, welcher in den gleichnamigen Lago Grey kalbt. Dieser atemberaubend schöne Gletscher fasziniert mit seinem eindrucksvollen Farbenspiel und seiner herrlichen Erscheinung sowie seiner einzigartigen Atmosphäre.
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Der wohl berühmteste und beliebteste Nationalpark Chiles ist sicher der Torres del Paine Nationalpark (Parque Nacional Torres del Paine). Er befindet sich im Süden des lateinamerikanischen Landes nahe der Grenze zu Argentinien. Der Name des Nationalparks heißt übersetzt so viel wie „Türme des blauen Himmels“ und leitet sich von einer imposanten Felsformation ab.

Auf den rund 2420 km² Nationalpark-Fläche befinden sich zahllose Gletscher, hohe Berge, Fjorde und Seen. Einer der bekanntesten Seen dieses atemberaubenden Nationalparks ist der Lago Grey, welcher von dem gleichnamigen Grey Gletscher gespeist wird. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, wenn man sich dem majestätischen Gletscher mit einem Boot von der Seeseite nährt.
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Zu den bekanntesten chilenischen Nationalparks gehört ganz ohne Zweifel der Torres del Paine Nationalpark in Patagonien, im Süden des Landes. Dieser beeindruckt mit seiner abwechslungsreichen Landschaft, in der sich riesige Gletscher, mächtige Berge, tiefe Seen, dichte Wälder und faszinierende Tundra-Gebiete abwechseln. Der Name des Nationalparks bedeutet übersetzt so viel wie „Türme des blauen Himmels“.

Ebenso wie die Landschaft sind auch Flora und Fauna sehr vielfältig und abwechslungsreich. Besonders bekannt sind die Lama-ähnlichen Guanakos sowie die Andenkondore und die Darwin-Nandus. Der Torres del Paine ist gut erschlossen und hat sowohl Tierfreunden als auch Bergsteigern, Trekking-Begeisterten, Gletschertouristen und anderen Outdoor-Fans einiges zu bieten.
Die sieben Kundschafter auf der Osterinsel - das ist die Zeremonieanlage Ahu Akivi. Auf einer Gesamtlänge von 70 Metern liefern 7 Steinskulpturen von jeweils 4 Meter Höhe - Moais genannt - einen beeindruckenden Anblick!Auf Ihrer Chile Rundreise gehört ein Stopp auf der Osterinsel einfach dazu. Hier finden Sie eine Vielzahl archäologischer Stätten, die von einer spannenden Vergangenheit zeugen. Ahu Akivi ist eine der wenigen Stätten, die nicht in unmittelbarer Küstennähe liegen. Alle Statuen sind mit Blick auf den Pazifik ausgerichtet, obwohl diese Ausrichtung wahrscheinlich vorwiegend astronomische Bedeutung hatte. Geht die Sonne im Frühjahr und im Herbst direkt im Rücken der Moais auf, sodass sie wiederum in direkter Linie mit dem Sonnenuntergang stehen, dann sind Tag und Nacht jeweils gleich lang. Es ist allerdings ebenfalls möglich, dass die Moais gleichzeitig auf den Ort geschaut haben, in dessen Nähe sie errichtet wurden. Hinter den Figuren befinden sich heute außerdem noch die Ruinen eines ehemaligen Krematoriums. Ein wahrhaftig spannender Ort!
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Sollten Sie eine ferne Rundreise voller Gegensätze planen, sollten Sie eine Chile Rundreise ins Auge fassen. Chile ist jedoch so riesig, die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt rund 4200 Kilometer, dass eine präzise Planung unbedingt notwendig ist. Chile ist ein Land der Gegensätze mit einsamen Stränden, endlosen Wüsten und hohen Gipfeln. Bei einer Chile-Rundreise darf auf keinen Fall die Osterinsel außer Acht gelassen werden. Die einzige Möglichkeit, auf die Osterinsel zu kommen, ist das Flugzeug, deren Flugzeit von Santiago de Chile etwa fünf Stunden beträgt.
Auf der vulkanischen Insel befindet sich die Ana Kai Tangata Höhle, die leicht zugänglich ist. Diese Höhle müssen Sie bei einer Rundreise durch Chile unbedingt besuchen. An den Höhlenwänden befinden sich Vogelmänner in Form von Höhlenmalereien. Im Jahr 1988 wurden bei Ausgrabungen Steinwerkzeuge, Fischhaken und der Schädel eines Menschen gefunden. Die Ana Kai Tangata Höhle wird auch als "Menschenfresser-Höhle" bezeichnet, obwohl es keine wissenschaftlichen Nachweise für Kannibalismus gibt.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Etwa 40 Prozent der Chilenen leben in oder in direkter Umgebung der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile, diese ist mit mehr als 5 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes und zudem auch kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zentrum. Die Metropole befindet sich in einem Talkessel, sie wird im Westen vom Küstengebirge und im Osten von den Anden eingeschlossen, im Norden und Süden befinden sich ebenfalls Hügellandschaften.

Zu den Wahrzeichen der Stadt gehören das Teatro Municipal, der Präsidentenpalast, das Museo Nacional de Bellas Artes und der Justizpalast. Zudem zieht Santiago als kulturelles Zentrum Chiles viele begnadete Künstler aus Musik, Tanz und Theater an. Auch für Entspannung ist gesorgt, in den zahlreichen Stadtparks kann man wunderbar abschalten, das bekannteste Beispiel ist wohl der Parque Forestal.
Der Lago Llanquihue ist ein malerischer See und mit einer Fläche von 877 km² der zweitgrößte See Chiles. Er befindet sich im Süden des Landes, in der Region de los Lagos. An seinem Südufer liegt die ebenso malerische Stadt Puerto Varas, welche den idealen Ausgangsort für Ausflüge auf den See bietet.

Doch die rund 33.000 Einwohner zählende Ortschaftbeheimatet noch einige weitere Attraktionen, beispielsweise die pittoreske Kirche und die nahe gelegenen Vulkane Osorno und Calbuco. Der Beiname von Puerto Varas lautet „die Rosenstadt“, da ihre Uferpromenade von mehreren wunderschönen Rosengärten durchzogen ist. Eine weiter Besonderheit des Ortes ist die starke deutsche Prägung, welche bis heute spürbar ist.
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In der chilenischen Region de Magallanes y de la Antarctica Chilena (Region XII) befindet sich die etwa 17.000 Einwohner zählende Stadt Puerto Natales. Der Ort ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in den berühmten und beliebten Nationalpark Torres del Paine sowie Exkursionen in den Nationalpark Bernardo O’Higgins. Aber auch Reisen nach Feuerland und Patagonien sind von hier aus sehr gefragt.

Rund 250 Kilometer nordwestlich der Stadt befindet sich die ebenfalls bei Touristen sehr beliebte Stadt Punta Arenas, beide Städte sind bevorzugte Stationen während einer Chile-Rundreise. Obwohl das Klima ganzjährig rau ist, lohnt sich ein Besuch der Stadt Puerto Natales in jedem Fall, denn sie zeigt den typischen Charakter einer südchilenischen Stadt und lässt ihre Besucher in diesen ganz besonderen Charme eintauchen.
Im äußersten Süden Chiles in der Region de Magallanes y de la Antartica Chilena, gegenüber der Insel Feuerland liegt die bezaubernde Stadt Puntas Arenas. Diese ist mit ihren rund 120.000 Einwohnern die größte Stadt im chilenischen Südpatagonien.

Besonders sehenswert in der Stadt ist der Friedhof von Puntas Arenas, hier zeugen die Grabinschriften, welche zumeist nicht in Spanisch verfasst wurden, sondern in Kroatisch, Englisch oder Deutsch, von der Einwanderungsgeschichte der Stadt.

Besonders beliebt ist Puntas Arenas aber als Ausgangsort für Exkursionen in die einmalig schönen Fjordlandschaften der Gegend oder den atemberaubenden Torres del Paine Nationalpark, hier kann man die ganze herausragende Schönheit Patagoniens erfahren.
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In der trockensten Wüste der Erde, der chilenischen Atacamawüste befindet sich der malerische Ort San Pedro de Atacama, welcher zur Region de Antofsgasta gehört. Die Oase liegt auf einer Höhe von etwa 2.400 Metern und zählt rund 5.000 Einwohner. Vor allem bei abenteuerlustigen Wüstentouristen ist die Ortschaft ein beliebtes Reiseziel.

Kein Wunder, denn in und um San Pedro de Atacama gibt es eine Menge zu sehen und zu erleben. Beispielsweise die Kirche der Stadt, welche aus Kaktusstämmen errichtet wurde und zu den ältesten Kirchen Chiles gehört. Auch das ebenfalls im Ort befindliche archäologische Museum ist einen Besuch wert.

In der näheren Umgebung gibt es zudem noch weitere Attraktionen wie die Geysire von El Tatio, das trockene Mondtal Valle de la Luna, die Quellen von Puritama, das Tal des Todes (Valle de la Muerte), die Ruinen von Tulor, die Lagunen von Miscanti und Minique sowie der Salar de Atacama, eine große Salzablagerung, bei der man sogar Flamingos beobachten kann.
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Etwa 120 Kilometer westlich der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile befindet sich die kulturelle Hauptstadt des Landes, das wunderschöne Valparaíso, in dessen Ballungsraum mehr als 900.000 Menschen leben. Der Name Valparaíso bedeutet übersetzt passenderweise „Paradiestal“, ein Name der den Charakter und die Schönheit der Stadt am besten widerspiegelt.

Neben der eigentlichen Stadt gehören auch die mehr als 1.000 Kilometer entfernten Desventuradas-Inseln zum Stadtgebiet von Valparaíso. Diese Inselgruppe ist entgegen ihres Namens, welcher übersetzt „Inseln der Unglücklichen“ bedeutet, ein sehr paradiesischer Ort und ähnlich den Galapagos-Inseln allerdings zum größten Teil unbewohnt.

Wunderschön ist auch der historische Stadtkern Valparaíso‘s, welcher stark von der Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts geprägt ist und im Jahre 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Ihre Schönheit und ihr Charme machten die Stadt weltberühmt und machten sie zum Inhalt zahlreicher künstlerischer, literarischer und musikalischer Werke.
Viña del Mar ist eine Stadt, die Sie sich bei Ihrer Chile Rundreise nicht entgehen lassen sollten. Die schöne Stadt liegt in der Agglomeration Valparaíso, in einer herrlichen Bucht am Pazifik.
Der Name der schönen Stadt am Meer stammt von einer großen Hazienda mit umliegenden Weinbaugebieten ab. Diese Hazienda befand sich schon lange vor Gründung von Vina del Mar auf dem jetzigen Stadtgebiet. Die Menschen dort lebten lange vom Weinbau, bis Anfang des 20. Jahrhunderts Vina del Mar und die herrlichen Strände von wohlhabenden Bürgern der Hauptstadt des Landes als Badeort entdeckt wurde.
Heute ist die Stadt das größte und beliebteste Seebad Chiles und das zu Recht. Die Großstadt ist eine moderne Stadt, die sich mit vielen Hotels, Hochhäusern, Restaurants und Bars auf Tourismus eingestellt hat. Sie ist mit ihrer mediterranen Vegetation, den wunderschönen Hügeln und Buchten und den vielen, traumhaften Parks und märchenhaften Stränden aber auch eine sehr entspannte und reizvolle Stadt, für die sich ein Besuch mehr als lohnt.
Inmitten der Atacama Wüste im Norden Chiles befindet sich einer der trockensten Orte der Erde, der Jahresniederschlag beträgt hier 0 mm und dementsprechend spärlichen ist die Vegetation. Doch trotz der unwirtlichen Bedingungen befindet sich hier die 140.000 Einwohner zählende Stadt Calama. Warum hier Menschen leben ist leicht erklärt, unweit der Stadt befindet sich nämlich das größte Kupferbergwerk der Erde.

Somit ist es nicht verwunderlich, dass in dieser tristen Einöde aus dem einstigen kleinen bolivianischen Dorf Chiu-Chiu, die immer noch wachsende Stadt Calama geworden ist. Auch wenn der Ort kein typischer Touristenmagnet ist, so lohnt sich ein Besuch dennoch. Nicht nur um die gewaltige Kupfermine zu erkunden sondern auch für Ausflüge an den Salzsee Salar de Atacama oder zur Weiterreise nach Bolivien.
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Die Hafenstadt Puerto Montt an der südlichen Pazifikküste Chiles ist ein ganz besonderes Touristenziel und ein beliebter Zwischenstopp während einer Rundreise durch das Land. Der beschauliche Küstenort zählt rund 180.000 Einwohner und ist das Verwaltungszentrum der Region de los Lagos. Rund 30 Kilometer östlich der Stadtbefindet sich der 2003 Meter hohe Vulkan Calbuco, welcher zu den aktivsten Vulkanen des Landes gehört und dessen letzte Eruption 1961 stattfand.

Der Calbuco ist einer der Hauptgründe warum Puerto Montt bei Touristen so beliebt ist. Doch in und um der Stadt gibt es noch vieles weiteres zu entdecken. Beispielsweise das Hafengebiet Angelmo, hier gibt es einen beeindruckenden kunsthandwerklichen Markt sowie ein reiches Angebot an lokalen Fischspezialitäten. Zudem starten von hier aus zahlreiche Kreuzfahrten in Richtung Patagonien oder Chiloe. Auch die vorgelagerte Insel Tenglo ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Auch Trekking-Freunde kommen in Puerto Montt voll auf ihre Kosten, denn die Region um die Stadt bietet zahlreiche Trekking-Pfade und Wanderwege, Hauptziel ist dabei natürlich meistens der Vulkan Calbuco ist aber auch der Vulkan Osorno oder der etwas weiter nördlich der Stadt gelegene Llanquihue-See sind bei Reisenden sehr beliebte Ausflugsziele.
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Die einzige Ortschaft auf der Osterinsel ist die Stadt Hanga Roa. Sind Sie ein Geschichts- und Naturfreund, sollten Sie die schöne Ortschaft nicht auslassen. Hier finden Sie das "Museo Antropológico Sebastián Englert", welches nach dem Sprachforscher Sebastian Englert benannt wurde. Zahlreiche Artefakte erzählen die Geschichte der Inselwelt und bringen Ihnen die Rapa-Nui-Kultur nahe. Im einzigen Hafen der Insel können Sie vieles über den Entdecker James Cook erfahren. Er landete im Jahr 1774 auf der Insel. Bummeln Sie durch die Straßen der schönen Ortschaft und genießen Sie die Natur.
Weitläufig verteilte Häuser, urige Restaurants und der kleine Seehafen prägen die schöne Ortschaft. Hanga Roa besitzt auch einen Flughafen, von dem Sie die Osterinsel aus erforschen können. Auf Ihrer Chile Rundreise wird Ihnen nicht langweilig werden. Das Herz der kleinen Stadt ist die Hauptstraße Avenida Atamu Tekena. Viele kleine Läden und Souvenirshops laden zum Bummeln und Shoppen ein. Bewundern Sie die traditionellen Holzschnitzereien.
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Bei einer Chile Rundreise sollte ein Besuch der Osterinsel ein Ziel sein, das fest im Reisekalender eingetragen ist. Die Insel ist etwa 5.300 Kilometer vom Festland entfernt, zählt aber politisch zum Land Chile. Entdeckt wurde die Insel vom Niederländer Jakob Roggeveen am 5. April 1722, einem Ostersonntag. Im Jahr 1888 wurde die Osterinsel von Chile annektiert. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und vor allem durch ihre monumentalen Steinskulpturen bekannt. Die Moai waren ein wichtiger Bestandteil einer größeren Zeremonialanlage. Die Anlage soll aus mehr als 1000 Steinskulpturen bestanden haben. Noch nicht fertiggestellte Skulpturen sind in den Steinbrüchen um den Vulkan Rano Raraku zu besichtigen. Die Insel ist seit dem Jahr 1995 als Nationalpark Rapa Nui in das Welterbe der UNESCO aufgenommen. Wenn Sie sich auf einer Chile Rundreise befinden, erreichen Sie die Insel am einfachsten mit dem Flugzeug. Von Santiago de Chile aus beträgt die Flugdauer etwa 5 Stunden und 30 Minuten.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Chile (CL)
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Chile
Durch die geographischen Ausdehnungen Chiles ergeben sich viele verschiedene, zum Teil auch im extremen Gegensatz zueinander stehende, Klima- und Vegetationszonen.

Im Norden des Landes befinden sich viele Berge, welche teilweise auch zu den höchsten Bergen der Welt zählen. Auch die berühmt berüchtigte Atacama Wüste, eines der trockensten Gebiete der Erde, ist dort gelegen. Im Gegensatz dazu findet man in Mittelchile ein fast mediterranes Klima vor. Das milde Wetter und der fruchtbare Boden sind die Hauptgründe warum dieser des Landes sehr dicht besiedelt sind.

In Mittelchile befindet sich die Hauptstadt des Landes, Santiago de Chile. Sie ist das politische Zentrum Chiles und bietet sie einige sehr interessante und beeindruckende Sehenswürdigkeiten, wie den Justizpalast, das Teatro Municipal, die Academia de Bellas Artes und den Cerro Santa Lucia.

Eines der besonderen Highlights des Landes ist ganz ohne Zweifel die Osterinsel. Auf ihr wurden die mysteriösen Moais gefunden. Das sind gigantische Steinskulpturen, welche fast über die gesamte Insel verteilt sind.

Der Süden des Landes ist im Gegensatz zu Mittelchile nur sehr dünn besiedelt. Dafür beeindruckt er aber mit einer Fülle an natürlichen Sehenswürdigkeiten, allen voran dem Torres del Paine–Nationalpark. Dieser erstreckt sich auf über 2000 km² und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Berühmt wurde der Torres del Paine–Nationalpark besonders wegen seiner landschaftlichen Schönheit. Er beheimatet viele, teils schneebedeckte, Berge, zahlreiche Seen und eine vielfältige Flora und Fauna.

In Chile schlagen die Herzen der Natur- und Wanderfreunde höher. Doch auch wer nach Aktion und Abenteuer sucht wird fündig und in den größeren Städten kommen die Kulturinteressierten ganz auf ihre Kosten.

Beste Reisezeit:
In den Monaten Oktober bis April sind die Temperaturen in Nord- und Zentralchile am angenehmsten. Sie sinken je weiter man sich nach Süden bewegt. So sollten nur noch die Monate Dezember bis Februar als Hauptreisezeit für die Region Patagonien eingeplant werden.
 
Klima:
Der Norden des Landes ist sehr heiß und trocken, im Süden ist es hingegen sehr kalt und regnerisch.
Der mittlere  Teil Chiles hat ein gemäßigtes mildes Klima, welches fast mediterran ist. Die Regenzeit ist von Mai bis August.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/chilesicherheit/201230

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Chilenischer Peso = 100 Centavos

Flugdauer:
ca. 18 Stunden (nonstop)

Ortszeit:
MEZ -4h, MESZ -6h (Osterinsel: MEZ -6h, MESZ -8h)

Gut zu wissen:
Viele Chilenen haben zwei Nachnamen. Im Alltag und im Schriftverkehr wird aber zumeist nur der erste verwendet.

Die Kleidung sollte zwanglos aber zurückhaltend sein. Außerhalb der Tourismuszentren ist es für Frauen unangebracht Shorts zu tragen.


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