Marokko Rundreise

Marokko - 1001 kleine Wunder

Tournummer 172315
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
Studiosus Reisen
  • 12-tägige Studienreise durch Marokko
  • Teilnahme an einem Kochkurs in einem Riad
  • Besuch in einem abgelegenen Berberdorf
ab 2.845 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Wahre Märchen im Orient: Nächte in Riads und Kasbahs, den kleinen, typisch marokkanischen Hotels mit versteckten Winkeln zum Ausspannen. Gleich vor der Tür: das pralle Leben der Königsstädte Marrakesch und Fes oder der Zauber der Wüste. Dazu Erlebnisse, die nur in kleiner Gruppe möglich sind: Übernachtungen in einer historischen Lehmburg etwa oder ein Kochkurs in einem Riad.
1. Tag
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und im Laufe des Tages Flug nach Casablanca. Wir holen Sie am Flughafen ab und bringen Sie zum Hotel Onomo, ein modernes und stylishes Hotel im Zentrum von Casablanca. 
Eine Übernachtung in Casablanca.
2. Tag
Nach dem Frühstück begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter. Zusammen nehmen wir Kurs auf Rabat, die erste der Königsstädte. Beim Mausoleum der Könige erweckt Ihr Reiseleiter mit seinen Geschichten einstige Herrscher zum Leben. Dann schlendern wir durch Gassen mit blau-weiß getünchten Häusern und kommen bei Minztee im maurischen Café mit allen Sinnen in Marokko an. Schon gespannt auf unseren Riad Arabesque? Ein kleines Juwel am Rande der Medina, der Altstadt von Fes: Steile Treppen führen zu den 16 Zimmern im marokkanischen Stil rund um einen verträumten Innenhof. Von der Terrasse können Sie die Stadtmauer und einen Teil der Medina überblicken - später die beleuchtete Kulisse für unser Abendessen. Für Tiefenentspannung sorgt der kleine, feine Spa. 
Drei Übernachtungen in Fes. 
Verpflegung: F, A
3. Tag
Hinter den Altstadtmauern von Fes wird wie im Mittelalter gezimmert, geschmiedet, Leder in riesigen Bottichen gegerbt und gefärbt und munter gehandelt. Zedernholzdüfte, Safranwolken und Muezzingesänge – ein Fest für alle Sinne. Ihr Reiseleiter lotst Sie durchs Gassenlabyrinth, zur Koranhochschule Bou Inania, zum Mausoleum Moulay Idriss (Außenbesichtigung) und zum Holzmuseum, wo wir uns Zeit für eine Teepause auf der Dachterrasse nehmen. Später kommen wir mit einer Grundschullehrerin ins Gespräch. Für das individuelle Abendessen heute und morgen hat Ihr Reiseleiter Tipps parat.
4. Tag
Vom Aussichtspunkt am Borj Sud liegt uns die Medina von Fes im Licht der Vormittagssonne zu Füßen. In einer traditionellen Töpferei können Sie live miterleben, wie die Handwerker kleine und große Kunstwerke aus Ton entstehen lassen. Durch die Ville Nouvelle, die Neustadt, gelangen wir zum Königspalast, dessen imposante Bronzetore uns entgegen leuchten. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Mellah, das jüdische Viertel, locken uns Tee und Süßigkeiten in den Garten Jnan Sbil. Möchten Sie am freien Nachmittag gleich hier bleiben und im Schatten der Palmen entspannen? 
Verpflegung: F
5. Tag
Ab in die Wüste! Auf unserer aussichtsreichen Fahrt durchs Atlasgebirge sind immer wieder Fotostopps eingeplant: Schroffe Gipfel und menschenleere Landschaften entzücken unser Auge. Dann freuen wir uns auf unser besonderes Hotel, eine Burg in der Wüste: die Kasbah Tombouctou mit 72 Zimmern, Rundtürmen, Innenhöfen, Palmen, Pool sowie Terrasse mit Sternen- und Saharadünenblick. Später macht uns der Duft aus den Tajine-Töpfen Lust aufs Abendessen. 
Zwei Übernachtungen bei Merzouga. 
Verpflegung: F, A
6. Tag
Markt in Rissani: Hinter dem Eselparkplatz türmen sich Datteln, Orangen und Oliven, feilschen Bauern und Händler lautstark, wechseln Hühner die Besitzer. Freie Zeit während der warmen Mittagsstunden. Am späten Nachmittag heißt es: Sand in Sicht! Wir spazieren zu den Dünen hinter dem Hotel. Wenn die untergehende Sonne die Sandberge rotgolden leuchten lässt, sucht sich jeder sein Plätzchen für das große Tagesfinale. Anschließend lassen wir uns im Hotel Couscous & Co. schmecken. 
Verpflegung: F, A
7. Tag
Vormittags legen wir einen Stopp bei den Khettaras, einem uralten Bewässerungssystem ein. Als Nächstes geht es durch die zerklüftete Todraschlucht, das Paradies der Bergziegen, und durch Landschaften in Terrakotta und Ockergelb unserer Oase der Stille entgegen: der Kasbah Ait Ben Moro mit nur 15 Zimmern, im Stil einer der Kasbahs genannten Wohnburgen der Region. Die urige Atmosphäre des Hauses und die Lage gleich neben dem grünen Oasenband machen den Komfortverzicht wett, der mit der traditionellen Lehmbauweise verbunden ist. 
Zwei Übernachtungen in Skoura. 
Verpflegung: F, A
8. Tag
Beim Spaziergang durch Skoura und beim Besuch der Kasbah Amerhidil bekommen wir einen Einblick, wie die Menschen in einer Oase leben. Nach dem Mittagessen gestalten Sie den Tag ganz nach Ihren Wünschen: gemütlich am Pool liegend, ein Buch lesend oder träumend mit Blick in den Himmel oder auf grüne Dattelpalmen. 
Verpflegung: F, M, A
9. Tag
Aus dem Lehm der Wüste gestampft und als Kulisse für "Gladiator" verewigt: die Berberburg Ait Benhaddou. Noch ein Geheimtipp dagegen: die Kasbah Telouet – schwer zu erreichen, wenig besucht, aber absolut Oscar-reif. Die Jeeps hat Ihr Reiseleiter schon organisiert. Oben gibt's vor der Besichtigung dampfende Tajine bei einer Berberfamile. Mit modernem Design hinter alten Mauern empfängt uns später der Riad Dar Sara in Marrakesch. 15 kleine, stilvolle Zimmer, Innenhöfe, Pool und Dachterrassen. 
Drei Übernachtungen in Marrakesch. 
Verpflegung: F, M
10. Tag
Zu Fuß durch Marrakesch: vom Musée des Confluences, das im wunderschönen Stadtpalast Dar el Bacha untergebracht ist, ist es nicht weit zur Koranhochschule Medersa Ben-Youssef, einem Juwel islamischer Baukunst. Dann nehmen wir uns viel Zeit für die Souks – die Basarstraßen mit unzähligen Ständen. Unser Spaziergang endet am Platz Djemaa el-Fna. Der restliche Nachmittag bleibt frei. Eine Empfehlung Ihres Reiseleiters: von einem Café aus zusehen, wie sich der Platz, gut bewacht vom Minarett der Koutoubia-Moschee, mit Hennamalerinnen, Wahrsagern, Trommlern und Garküchen füllt. 
Verpflegung: F
11. Tag
Durch den nördlichen Teil der Medina spazieren wir zum Riad el Cadi. Hier nehmen wir heute unser Abschiedsessen bereits am Mittag ein. Wir erleben live, wie unser Koch schnippelt, brutzelt und mit Safran, Zimt und Koriander zaubert. Wer mag, kann nicht nur zuschauen, sondern auch mithelfen und dem Chef de Cuisine einige Gewürzgeheimnisse entlocken. Es duftet nach Kreuzkümmel, Minze und Zitrone - Bi Saha, guten Appetit! Nachmittags gehört Marrakesch Ihnen. Ganz in der Nähe des Riads liegt der Jardin Secret, eine Oase der Ruhe inmitten der Medina. Oder möchten Sie lieber in den Hamam? Ihr Reiseleiter versorgt Sie mit Tipps. 
Verpflegung: F, M
12. Tag
Je nach Rückflugzeit bleibt vor dem Transfer zum Flughafen Marrakesch noch Zeit für letzte Einkäufe oder zum Entspannen in einem Café. 
Verpflegung: F

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)

Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Das zauberhafte Fes ist nicht nur die drittgrößte Stadt Marokkos sondern auch die älteste der berühmten vier Königsstädten, somit gehört sie zu den beliebtesten und am häufigsten besuchten Zielen in Marokko. Besonders sehenswert ist die Altstadt von Fes, welche sich im Tal des Oued Fes befindet und von einer mächtigen Stadtmauer mit insgesamt 12 eindrucksvollen Toren umschlossen ist.
Die Altstadt ist in verschiedene Teile untergliedert, zum einen das Kairaouineviertel und zum anderen das Andalusierviertel, welche durch den Oued Fes voneinander getrennt sind.
Zu den wichtigsten Attraktion von Fes el Bali gehört das Bab Boujeloud, die Medersa Bou Inania, die Grabstädte des Moulay Idriss II, die Moschee El Kairaouine und die Moschee El Andalous.
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Das größte und bedeutendste Heiligtum der bezaubernden Stadt Fes ist das Mausoleum des Moulay Idriss II, er war nicht nur der Begründer dieser Stadt sondern auch deren Schutzpatron. Zudem gilt seine Grabstädte neben dem Ort Moulay-Idriss als wichtigster Wallfahrtsort für die Marokkaner.
Die Jahrhunderte alte Grabstädte wurde 1437 von den Meriniden wieder entdeckt, renoviert und erweitert. Das Betreten des Mausoleums ist Nicht-Muslimen allerdings nicht gestattet, einen Eindruck von dem imposanten Inneren kann man aber beim Blick durch den Haupteingang gewinnen. Bei einem Besuch der beeindruckenden und historisch bedeutenden Stadt Fes darf ein Besuch der Zaouia de Moulay Idriss II auf keinen Fall fehlen.
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Das zauberhafte Fes ist nicht nur die drittgrößte Stadt Marokkos sondern auch die älteste der berühmten vier Königsstädten, somit gehört sie zu den beliebtesten und am häufigsten besuchten Zielen in Marokko. Besonders sehenswert ist die Altstadt von Fes, welche sich im Tal des Oued Fes befindet und von einer mächtigen Stadtmauer mit insgesamt 12 eindrucksvollen Toren umschlossen ist.
Die Altstadt ist in verschiedene Teile untergliedert, zum einen das Kairaouineviertel und zum anderen das Andalusierviertel, welche durch den Oued Fes voneinander getrennt sind.
Zu den wichtigsten Attraktion von Fes el Bali gehört das Bab Boujeloud, die Medersa Bou Inania, die Grabstädte des Moulay Idriss II, die Moschee El Kairaouine und die Moschee El Andalous.
Unter „jüdische Mellah“ versteht man das, was man in Europa schlechthin als „Ghetto“  bezeichnet. Es handelt sich um das jüdische Viertel, das normalerweise unterhalb der Verwaltung der Stadt angesiedelt war.

Dies war deshalb der Fall, weil die jüdischen Mitbürger dort zu Arbeiten und Dienstleistungen herangezogen wurden. Man wollte durch die Ansiedlung vermeiden, dass die Religionen aufeinandertreffen und es Ärger untereinander gibt. Das jüdische Viertel lag früher immer in der Altstadt. Die engen Gassen, gleich einem Labyrinth, kann man nur mit einem Führer begehen, um sich nicht zu verlaufen.

Heute wohnen größtenteils nur noch Marokkaner in diesen Vierteln, die Juden sind mit Gründung des Staates Israel dorthin ausgewandert.
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Auf einem Plateau im Zentrum von Fes el Jedid, also der mittelalterlichen Neustadt von Fes, befindet sich der prunkvolle und imposante Königspalast Dar El Makhzen. Es ist ein höchst eindrucksvolles Bauwerk und schon allein der atemberaubende Haupteingang zeigt die Pracht der arabischen und maurischen Baukunst.

Zu erreichen ist der einzigartige Prachtbau von dem Place des Alaouites aus. Allerdings können lediglich die Außenmauern und des überwältigende Eingangsportal von Besuchern besichtigt werden, das Innere des Dar El Makhzen ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, da hier immer noch der König während seiner Aufenthalte in Fes residiert.

Doch auch schon von außen kann der Besucher den Zauber aus „Tausend und einer Nacht“, den der Königspalast ausstrahlt spüren und sich in diesem faszinierenden und märchenhaften Charme verlieren.
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Das Atlasgebirge ist ein Hochgebirge im Nordwesten Afrikas und zieht sich durch die Staaten Marokko, Algerien und Tunesien. Zahlreiche Sagen und Legenden ranken um das Gebirge. So soll der Riese Atlas den Himmel auf seinen Schultern getragen haben und durch seine Versteinerung entstand das Atlasgebirge. Planen Sie eine Rundreise durch Nordafrika, sollten Sie Marokkos Berggipfel nicht auslassen. Der höchste Punkt des Gebirges ist der Jebel Toubkal mit 4167 Metern. Tiefe Täler, einsame Hochebenen und viele kleine Lehmdörfer erwarten Sie im Gebirge. Hier leben noch einige Berberstämme, abgeschieden von der Zivilisation. Ob mit Maultieren, einer Führung oder über Trekkingwege, erkunden Sie das Atlasgebirge und entdecken Sie die fantastische Landschaft. Wandern Sie durch duftende Wacholderwälder entlang romantischer Dörfer und genießen Sie fantastische Aussichten auf die Region. Die Nordseite des Gebirges besticht mit mediterranem Klima, während im Süden des Gebirges Saharahitze herrscht. Achten Sie stets auf die passende Kleidung.
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Der bekannteste Markt in Marrakesch ist der „Djemaa el Fna (Gauklerplatz)“. Heutzutage tummeln sich auf diesem marokkanischen Platz Gaukler, Schlangenbeschwörer, Artisten, Verkäufer und Geschichtenerzähler. Aber die eigentliche Übersetzung von „Djemaa el Fna“ ist „Platz der Geköpften“. Der Markt diente im Mittelalter nicht nur dem bunten Einkaufstreiben und als Treffpunkt für Plaudereien und Klatschgeschichten, er diente auch als Henkersplatz, auf dem die Köpfe der Hingerichteten zur Abschreckung aufgespießt wurden.
Das grausige Andenken sieht man diesem Platz aber nicht mehr an. Und in den Abendstunden wird aus dem wunderschönen Marktplatz ein Freiluftrestaurant mit zahlreichen Stühlen, Tischen und orientalischen Düften aus den verschiedenen, exotischen Küchen.
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Übersetzt bedeutet der Name der Koutoubia Moschee so viel wie „Moschee der Buchhändler“, sie befindet sich im wunderschönen Marrakesch und ist die größte Moschee der Stadt. Mit einer Geschichte die weit bis ins 12. Jahrhundert zurück reicht gehört die Koutoubia Moschee zudem auch zu den ältesten Moscheen in ganz Marokko.

Mit ihrem 65 Meter hohen Minarett ist die Moschee das Wahrzeichen der Stadt. Eine Besonderheit des Turmes ist die Tatsache, dass ähnlich wie bei dem Hassanturm in Rabat, jede Seite des Bauwerkes unterschiedlich gestaltet ist. Nicht-muslimische Besucher können das imposante Minarett allerdings nur von außen bestaunen, die Besichtigung von Innen ist den Gläubigen vorbehalen.
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Gleich neben der prächtigen Moschee Ben Youssef befindet sich die beeindruckende Medersa Ben Youssef. Beide Bauwerke gehören zu den Wahrzeichen und absoluten Highlights von Marrakesch. Die Medersa ist eine ehemalige Koranschule und wurde etwa in der Mitte des 14. Jahrhunderts auf Geheiß Abou el Hassans errichtet. Von 1564 bis 1565 veranlasste der Saaditen-Sultan Moulay Abdallah el Ghalib einen Neubau des Gebäudes, welcher der Mederssa ihr heutiges Aussehen verlieh.
Dieser Umbau bewirkte zudem, dass die Medersa Ben Youssef zur größten und bedeutendsten im gesamten Maghreb wurde, Überlieferungen besagen, dass hier bis zu 900 Studenten gelernt haben und erst 1960 wurde der Lehrbetrieb eingestellt. Danach wurde eine umfassende Renovierung des Gebäudes vorgenommen und seitdem ist die Medersa Ben Youssef ein nationales Denkmal, welches auch für den Tourismus geöffnet ist.
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1985 wurde die Altstadt von Marrakesch auf Grund ihrer zahlreichen überragenden architektonischen Meisterwerke wie der Koutoubia Moschee, dem Wahrzeichen der Stadt und der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kasbah sowie der beeindruckenden Ben-Jusuf-Medersa von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Die Hauptattraktion der faszinierenden Altstadt ist aber der weltberühmte, aus dem Mittelalter stammende Markt- und Henkersplatz Djemaa el Fna, dessen Name übersetzt so viel wie „Versammlung der Toten“ bedeutet. Hier wird man ganz im orientalischen Stil von Gauklern, Geschichtenerzählern und Schlangenbeschwörern unterhalten.
Natürlich hat die Medina von Marrakesch auch einige sehr lebendige Souks, also Straßenmärkte. Diese gelten als die faszinierendsten und ausgedehntesten in ganz Marokko. Einen Besuch dieses bunten Treibens sollte man sich in keinem Fall entgehen lassen.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Marokko beheimatet die vier sagenumwobenen Königsstädte zu denen Fes, Marrakesch, Meknes und Rabat gehören. Die bedeutendste und auch älteste dieser vier Sultansstädte ist das eindrucksvolle Fes im Norden des Landes. Bis zum Jahre 1912 war sie auch die Hauptstadt Marokkos.

Heute ist Fes vor allem Anziehungspunkt zahlloser Besucher, wer eine Rundreise durch Marokko unternimmt, der kommt an dieser atemberaubenden und geschichtsträchtigen Stadt nicht vorbei. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten  gehören der Königspalst, das Mausoleum Moulay Idriss II, die Mosquée El Kairaouine sowie die beeindruckende Medina, welche als größte mittelalterliche Altstadt weltweit gilt.

Das Wahrzeichen der Stadt ist im Gegensatz zu vielen anderen Städten kein bestimmtes Bauwerk sondern es ist das tiefe Blau der Keramik. Dieses prägt neben dem Grün der Dächer der Sakralbauten das Stadtbild aus der Vogelperspektive.
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Im Südwesten Marokkos liegt eine der bekanntesten und bezauberndsten  Städte des Landes, das sagenumwobene Marrakesch. Man nennt die mehr als 900.000 Einwohner zählende Metropole auch gern „Perle des Südens“ und ein Besuch dieser herrlichen Stadt darf bei einer Marokko Rundreise in keinem Fall fehlen. Der Name Marrakesch stammt aus der Berbersprache und bedeutet so viel wie „Das Land Gottes“, von dieser Bezeichnung leitet sich auch der Landesname Marokko ab.

In Marrakesch erlebt der Besucher den Zauber aus Tausend und einer Nacht: kleine Gassen, geschäftige Märkte, prunkvolle Bauten und ganz viel orientalischer Flair. Zu den Wahrzeichen der Stadt gehören die Ben-Yusuf-Medersa sowie die Koutouiba Moschee, beide befinden sich in der Altstadt von Marrakesch und wurden zusammen mit dieser 1985 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.

Hauptattraktion der Stadt und damit ein absolutes Muss für Reisende ist die Djemaa el Fna, der weltbekannte mittelalterliche Henkers- und Marktplatz, hier findet man sie, die orientalisches Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer und natürlich auch die landestypischen Waren. Auch die Souks von Marrakesch sind eine beliebte Touristenattraktion. Unbedingt gesehen haben sollte man auch die herrlich angelegten Menaragärten.
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Die faszinierende Stadt Casablanca ist nicht nur die größte Stadt Marokkos sondern in vielen Bereichen
auch die eigentliche Hauptstadt des Landes. Sie ist sowohl der wichtigste Hafen des Landes als auch Universitätssitz und zudem bedeutender Verkehrsknotenpunkt sowie das wirtschaftliche Zentrum Marokkos. Und auch in der Geschichte hat Casablanca Spuren hinterlassen, so fand hier während des zweiten Weltkriegs beispielsweise die wichtige Casablanca Konferenz statt. Natürlich ist der Name auch allen Kinofans ein Begriff und so trug auch der Film „Casablanca“ zu der ungeheuren Bekanntheit und Beliebtheit der Stadt bei.
Die Bezeichnung „Casablanca“ stammt aus dem Spanischen und bedeutet „weißes Haus“.
Die knapp vier Millionen Einwohner zählende Metropole befindet sich in einer Bucht direkt an der Atlantikküste. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die imposante Moschee Hassan II, aber auch der Place des Nations Unies sowie der Place Mohammed V, die Kathedrale Sacre Coeur, die Eglise Notre Dame de Lourdes und die Nouvelle Medina sind einen Besuch wert.
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Seit 1956 ist Rabat die Hauptstadt Marokkos, zudem gehört sie wie auch Marrakesch, Fes und Meknes zu den vier Sultansstädten des Landes. Sie befindet sich im Nordwesten des Königreiches Marokko direkt an der Atlantikküste und beheimatet rund 600.000 Einwohner. Die bezaubernde Metropole kann auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück blicken.

Besonders sehenswert ist vor allem die Medina, also die Altstadt Rabats, welche von einer massiven und imposanten almohadischen Stadtmauer umschlossen wird. Die Hauptattraktion jedoch ist die Kasbah des Oudaias, die traumhaft und malerisch direkt an der Küste errichtet wurde. Ebenfalls sehr sehenswert sind der Hassan Turm, die Avenue Mohammed V. und die Chellah, die merinidische Totenstadt.
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Im Nordwesten Marokkos befindet sich die rund 12.000 Einwohner zählende Stadt Moulay Idris, welche nur etwa 30 Kilometer von der Stadt Meknes entfernt liegt. Auf zwei verschieden hohen Hügeln erstreckt sich der Ort mit seinen mehreren Stadtvierteln, den sogenannten Hays.
Für Marokkaner ist sie eine heilige Stadt sowie eines der wichtigsten Wahlfahrtsziele des Landes. Grund dafür ist die hier befindliche Grabstätte des berühmten Herrschers Moulay Idris, welcher der Begründer der ersten marokkanischen Dynastie war. Moulay Idris gehört zu den heiligsten und am meisten verehrten Herrschern Marokkos.
Mehr als 40.000 Pilger kommen jedes Jahr auf Grund der zweimonatigen Jahresmoussem zu Ehren Moulay Idris hierher. Viele marokkanische Muslime kommen in ihrem Leben sieben Mal in die Stadt, da sie dadurch die wesentlich kostspieligere Wallfahrt nach Mekka ersetzen können. Doch nicht nur für gläubige Muslime ist ein Besuch der Stadt lohnenswert, auch Touristen werden die malerische Stadt mit ihren kulturellen Attraktionen lieben.
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Im Südosten Marokkos, in der Region Souss-Massa-Dataa befindet sich die malerische Oasenstadt Tinerhir, häufig auch Tinghir genannt. Dieser Ort liegt ganz in der Nähe des Atlasgebirges und zählt rund 35.000 Einwohner. Die Menschen hier leben vor allem von der Landwirtschaft und dem Tourismus, aber es gibt auch einige Groß- und Einzelwarenhändler.
Für Reisende besonders interessant ist die nur 5 Kilometer nördlich des Ortes liegende Todra Schlucht, welche zu ausgedehnten Wanderungen in die bezaubernde und fremdartig anmutende Landschaft einlädt. Aber auch die Stadt Tinerhir selbst bietet ein beeindruckendes Panorama, denn der Ort ist eine grüne und wunderschöne Oase inmitten der trockenen und lebensfeindlichen Wüste.
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Im Südosten Marokkos, nur etwa 35 Kilometer von der Stadt Rissani entfernt befindet sich das kleine Dorf Merzouga. Der Ort liegt nur rund 50 Kilometer vor der algerischen Grenze und ist ein beliebter Ausgangspunkt für Reisen zum Erg Chebbi, der größten Sandwüste des Landes, welche bis zu 150 Meter hohe Sanddünen beheimatet.

Somit verwundert es nicht, dass der kleine Ort zu den beliebtesten Touristendestinationen in ganz Marokko gehört. Zudem verfügt das Dorf auch über das größte natürliche Gewässer des Landes. Während einer Rundreise durch Marokko sollte ein Besuch der kleinen beschaulichen Ortschaft also in jedem Fall zur Reiseroute gehören.
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Vor langer Zeit war die prunkvolle Ortschaft Rissani einst die Hauptstadt der Tafilalet Oase. Wegen ihrer günstigen Lage war die Stadt von großer Bedeutung, von hier stammt auch der große Herrscher Moulay Ali Cherif. An ihn erinnert noch heute das prächtige Mausoleum, welches sich am südlichen Rand der Stadt befindet.

Doch nicht nur wegen des prachtvollen Bauwerks kommen die Touristen in Scharen nach Rissani, sondern auch weil sich die Stadt am Rande des Erg Chebbi befindet und somit ein guter Ausgangsort für Touren in die beeindruckende Sandwüste ist. Hier beeindrucken am meisten die mächtigen, bis zu 150 Meter hohen Sanddünen.
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Die marokkanische Kleinstadt Skoura in der Provinz Ouarzazate in der Region Souss Massa Draa beheimatet etwa 15.000 Menschen. Der zum größten Teil von Berbern bewohnte Ort liegt im Süden des Landes an den Ausläufern des Hohen Atlas. Die Oasenstadt gliedert sich in einen neueren Stadtteil im Osten und einen älteren Stadtteil im Süden, welche etwa 3 Kilometer voneinander entfernt sind.

Für Reisende ist aber vor allem der westlich ältere Teil der Stadt, das sogenannte vieux Skoura, interessant. Hier befinden sich die eindrucksvollen Palmenoasen und die zahlreichen herrlichen Kasbahs, von denen einige zu wunderschönen Hotels umgebaut wurden. Die bekannteste und schönste Kasbah des Ortes ist aber die viertürmige Kasbah Amerhidil, welche neben einem Hotel auch ein Museum beherbergt.
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Im Südosten Marokkos, am Fuße des Hohen Atlas befindet das Dorf Ait-Ben-Haddou, welches aus insgesamt sechs ineinander verschachtelten Kasbahs besteht. Die traditionelle Lehmbauweise prägt das Ortsbild entscheidend und gibt dem Dorf seinen landestypischen Charakter und zugleich einen ganz eigenen Charme.

Berühmt wurde der sogenannte Ksar (befestigtes Dorf) Ait-Ben-Haddou durch die zahlreichen Hollywoodproduktionen in welchen der Ort als Kulisse benutzt wurde. 1987 ernannte die UNESCO Ait-Ben-Haddou schließlich zum Weltkulturerbe, damit wurde das Dorf endgültig zu einem sehr gefragten Ziel der Touristen. Doch nicht nur Filmfans kommen in der beschaulichen und malerischen Siedlung auf ihre Kosten, sondern auch all jene die einmal einen ganz landestypischen Ort besuchen wollen.
Im Atlas-Gebirge ganz zentral in Marokko liegt die Kleinstadt Telouet, die beliebtes touristisches Ziel bei einer Rundreise durch das Land ist. Dies vor allem wegen der über der Stadt thronenden großen Kasbah El Glaouis aus dem 19. Jahrhundert. Sie diente als Wohnsitz des gleichnamigen Berber-Herrschers und seiner Familie. Obwohl sie seit den 1950er Jahren unbewohnt ist, ist sie immer noch eindrucksvolles Zeugnis der damaligen Machtverhältnisse und nicht zuletzt der damaligen Bauweise mit Lehm und Stampflehm.Auch die Stadt selbst ist einen Besuch wert, besteht sie doch größtenteils aus historischen ein- oder zweigeschossigen Kleinhöfen. Hier wurden früher Nutztiere im Innenhof gehalten, heute vermitteln sie bei einem Besuch in der Stadt das Gefühl einer kleinen Zeitreise. Obwohl recht weit abgelegen, floriert der Tourismus wegen dieser besonderen Atmosphäre in Telouet in den letzten Jahren ungemein. Das liegt auch daran, dass von hier aus ausgedehnte Wander- und Trekkingtouren durch die umgebende schroffe Bergwelt des Hohen Atlas möglich sind.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Marokko (MA)
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Marokko
Marokko, das „Land der Kasbahs und Oasen“, liegt im Nordwesten Afrikas und ist nur durch die Straße von Gibraltar von Europa getrennt.

In der Hauptstadt Rabat existieren mehrere große Tore. Außerordentlich beeindruckend ist das Tor der Kasbah Oudaias, welches das wohl sehenswerteste Stadtviertel in Rabat.
Ebenfalls sehr lohnenswert ist die Besichtigung des „Tour Hassan“. Dieses 44 Meter hohe Bauwerk ist das Minarett einer im 12. Jahrhundert zerstörten Moschee.
Auch der Königspalast von Rabat ist ein absolut attraktives Reiseziel. Außerdem bietet die Hauptstadt auch Museen und viele religiöse Bauten zum bestaunen.
Etwas außerhalb liegt Chellah mit Denkmälern, Gärten und römischen Ruinen.

Casablanca, die größte Stadt Marokkos, gehört zu den jungen Städten Marokkos. Sie besitzt einen der größten Häfen in ganz Afrika.
Zudem befindet sich hier die größte Moschee außerhalb von Mekka, die Hassan II.-Moschee.

Im Süden von Marokko ist eine malerische Landschaft zu finden. Hier werden die alten Traditionen der Bevölkerung besonders gepflegt.

Marrakesch ist die viertgrößte marokkanische Stadt. Ihre Hauptattraktion ist der Djemaa el Fna, ein weltberühmter Markt- und Henkersplatz. Heute unterhalten hier Geschichtenerzähler und Gaukler die Besucher. Auch die engen, labyrinthartigen Gassen, herrlichen Moscheen und Paläste dieser eindrucksvollen Stadt laden zum Erkunden ein.

Marokko bietet also traumhafte Landschaften sowie eine reiche Kultur und verzaubert Reisende mit seinem ganz besonderen orientalischen Charme. Dieser kann während einer Rundreise besonders erlebt und aufgenommen werden.

Beste Reisezeit:
Während für die Küstengebiete die Zeit vom April bis November empfehlenswert ist, sollte man das Landesinnere besser zwischen Oktober und Mai bereisen. Für eine Rundreise durch ganz Marokko, eignen sich die Monate April/Mai oder Oktober/November am besten.

Klima:
An der Küste herrscht Mittelmeerklima mit ganzjährig warmen Temperaturen. Im Landesinneren dominiert das Kontinentalklima, weshalb es dort heißer und trockener ist. Im Süden Marokkos herrscht Wüstenklima.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/marokkosicherheit/224080

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Marokkanischer Dirham = 100 Centimes
 
Flugdauer:
ca. 3 Stunden und 40 Minuten (nonstop)
 
Ortszeit:
MEZ -1h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ -2h

Gut zu wissen:
Die Staatsreligion Marokkos ist der Islam. Traditionelle und religiöse Sitten und Gebräuche sollten geachtet und respektiert werden. Politische und religiöse Themen sollten vom Reisenden vermieden werden.
Beleidigungen des Staates und gegen die Regierung (Monarchie) sind Strafhandlungen und werden entsprechend geahndet.


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