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Turkmenistan Rundreise

Wüstenritt durch unbekanntes Nomadenland

Tournummer 169851
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
DIAMIR Erlebnisreisen
  • 13-tägige Erlebnisreise durch Turkmenistan
  • Durchquerung der Karakum-Wüste mit dem Allradfahrzeug
  • Im Nachtzug von Ashgabat nach Turkmenbashi
ab 3.670 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Dieses 13-tägige Abenteuer ist für all diejenigen ein Muss, die Turkmenistans vielschichtige Landschaft erkunden und das Leben in der Karakum-Wüste intensiv erleben möchten.
Tag 1: Anreise
Flug nach Ashgabat. Ankunft in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages. Transfer zum Hotel. Übernachtung im Hotel.
Tag 2: Ashgabat Stadtbesichtigung – Achal-Tekkiner – Nachtzug nach Turkmenbashi
Nach dem Frühstück lernen Sie Ashgabat bei einer Stadtrundfahrt kennen. Zunächst besuchen Sie einen der größten Basare Zentralasiens. Über den Park der Unabhängigkeit, den Neutralitätsbogen und das futuristische Riesenrad geht es zum Stadtrand, wo sich die größte Moschee des Landes zu Ehren von Turkmenbashi sowie direkt nebenan sein Mausoleum befinden. Am Nachmittag erfahren Sie was es mit den Achal-Tekkinern auf sich hat. Sie besuchen ein Gestüt unweit der City von Ashgabat und begutachten diese prächtigen Pferde. Diese Rasse zählt zu den ältesten der Welt. Sie ist auf wasserarme Wüstengebiete und und Isolation in Oasenlandschaften angepasst und auf extreme Härte ausgerichtet. Lange Distanzstrecken in unwirtlichen Regionen sind die Einsatzgebiete dieser besonderen Pferderasse. Optional besteht sogar die Möglichkeit für einen kurzen Testritt. (Aufenthalt im Gestüt ca. 1,5-2 Stunden). Gegen Abend Transfer zum Bahnhof und Fahrt mit dem komfortablen Nachtzug nach Turkmenbashi. Dinner-Box. Übernachtung im Schlafwagen. 
Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 3: Die spektakuläre Yangisuw-Canyon-Landschaft
Morgens Ankunft in Turkmenbashi. Bei einer Stadtrundfahrt verschaffen Sie sich einen Überblick über die wichtigste turkmenische Stadt am Kaspischen Meer. Anschließend fahren Sie mit dem Geländewagen zum ersten großen Canyon der Region – dem Yangisuw. Sie wandern durch die herrliche Canyonlandschaft. Am Abend Errichtung des Camps. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 5h, 200 km).Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 4: Prächtiges Farbspiel im Yangikala-Canyon
Heute fahren Sie zum noch imposanteren Yangikala-Canyon. Wie aus dem Nichts erheben sich riesige Kalksteinformationen, die eine Höhe von 150 bis 200 m erreichen. Wahrscheinlich handelt es sich um Überreste eines riesigen Korallenriffs des Urmeeres Tetis. Auf den Hochebenen finden sich Ammonite und Muscheln. Gerade bei Sonnenuntergang bietet sich Ihnen ein fantastisches Farbschauspiel. Am späten Nachmittag fahren Sie zur Pilgerherberge in Gözli-Ata. Übernachtung in der Herberge. (Fahrzeit ca. 4h, 200 km). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 5: Von Gözli-Ata nach Serdar
Heute geht es erstmal zurück in die Zivilisation. Über Balkanabat fahren Sie auf einer Route der Seidenstraße Richtung Osten und besichtigen den Paraw-Bibi-Schrein. Dieser befindet sich einige 100 m in einem Felsmassiv eingebettet und ist wohl der berühmteste landesweit. Am Fuß des Berges ist eine Pilgerherberge. Unweit davon sind die Überreste der alten Stadt Afraw zu erahnen. Diese Stadt war offenbar eine arabische Grenzfestung, die der Verteidigung gegen die Oghusen diente. Weiterfahrt nach Serdar, der strategisch wichtigen Station für Ihre weitere Tour in die Karakum-Wüste. Übernachtung in einem einfachen Gästehaus. (Fahrzeit ca. 5h, 260 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 6: Die Durchquerung der Wüste beginnt – Balishem
Nun beginnt die große Durchquerung der Karakum-Wüste. Von Serdar fahren Sie nordwärts bis die Straße in Garabogaz nach 22 km endet und in einen alten Karwanenweg übergeht. Teilweise geht es entlang des Flussbettes des Uzboy-Stromes bis hin zu den Ruinen der Ygdykala-Festung. Diese Anlage hat ihren Ursprung im Partherreich. Ziel des Tages ist ein Wüstencamp in der Nähe von Balishem. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 5h, 160 km). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 7: Von der Oase Balishem zum Höllentor nach Darwaza
Es geht weiter gen Osten. Immer wieder ändert sich das Landschaftsbild dieser unwirtlichen Wüste. Mal weite Sanddünen, mal ausgetrocknete Ebenen, die von großen Felsformationen durchschnitten werden. Auf Ihrer Fahrt werden Sie sicher auch wilden Kamelen begegnen. Ihr heutiges Ziel ist die Oase Darwaza. Insbesondere der Feuerkrater, der wenige Kilometer von der ehemaligen Siedlung entfernt liegt, ist das Ziel eines jeden Reisenden durch Turkmenistan. Seit den späten 70ern strömt aus der eingestürzten, ehemaligen Bohrstelle Erdgas aus. Irgendwann wurde das Gas entzündet und lodert seitdem. Der Krater hat einen Durchmesser von ca. 200 m und eine Tiefe von 50 m. Gerade am Abend bietet sich hier ein teuflisch-infernales Schauspiel und spätestens dann weiß man, wo sich das Feuertor zur Unterwelt befindet. Übernachtung in einfacher Jurte. (Fahrzeit ca. 8h, 280 km). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 8: Murzachirla, mitten in der Wüste
Sie verlassen das Höllenfeuer und begeben sich wieder mitten hinein in die Wüste. Ihr heutiges Zwischenziel ist die Oase Damla, wo ca. 80 Familien das ganze Jahr über leben. Natürlich werden Sie diese Ortschaft, die geschützt in einer Senke liegt, besichtigen. Die Frauen sind vornehmlich mit Teppich filzen beschäftigt, die Männer kümmern sich um das Vieh und die enorm wichtigen Kamele. Es ist wirklich erstaunlich wie hier auf archaische Weise ge- und überlebt wird. Am Abend erreichen Sie Murzachirla und errichten außerhalb des Dorfes das Camp für die Nacht. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 6h, 190 km). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 9: Zur Ausgrabungsstätte von Gonur Tepe
Die Ausgrabungsstätte Gonur ist das grobe Tagesziel. Gonur befindet sich ca. 60 km nördlich von Merw. Hier kann die frühzeitliche Kultur der Hauptstadt Margianas anhand von Mauerresten, der Zitadelle mit dem herrschaftlichen Palast sowie einer Nekropole außerhalb gut nachvollzogen werden. Auch Überreste von Töpferwerkstätten und Brennöfen sind auszumachen. Wahrscheinlich ist der Kulturkreis der Margianas und der Baktriens mesopotamischen Ursprungs. Ihr Nachtlager schlagen Sie noch vor der historischen Stätte auf. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 6h, 230 km). 
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)
Tag 10: Aus der Wüste nach Mary
Nun sind es nur noch wenige Stunden bis Mary, dem zweitgrößten Industriezentrum des Landes. Zugleich ist Mary Hauptstadt des gleichnamigen Welayates (Bezirk) mit ungefähr 150.000 Einwohnern. Nach den Tagen in der Wüste genießen Sie heute endlich wieder eine heiße Dusche und können den Nachmittag frei gestalten. Das Zentrum der Stadt mit Basar und historischem Museum sind beliebte Anlaufpunkte. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 180 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 11: Besichtigung der Ruinenstadt Merw
Der heutige Tag ist der historischen Stadt Merw (UNESCO-Weltkulturerbe) gewidmet. Neben Kairo, Damaskus und Bagdad zählte Merw einst zu den größten Städten der islamischen Welt und war ein wichtiges Handelszentrum an der Seidenstraße. Merw ist in seiner Anlage einzigartig. Zunächst passieren Sie das imposante, überkuppelte Mausoleum von Sultan Sanjar (gest. 1157) und Ibn Zaid sowie die mittelalterliche Burg Keshk. Ebenso monumental sind die außergewöhnlichen Ruinen der kleinen und großen Kyz Kala. Besonders auffällig sind die goffrierten Mauern, die in ihrer Ausrichtung keinen toten Winkel zulassen. Nach einer intensiven Studie fahren Sie zurück nach Mary. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1-2h, 100 km). 
Verpflegung: 1×F
Tag 12: Flug von Mary nach Ashgabat
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Ashgabat. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel. 
Verpflegung: 1×F
Tag 13: Abschied vom liebgewonnen Turkmenistan
Sie werden zum Flughafen gebracht und treten die Rückreise an.c

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Auf Ihrer Rundreise durch Turkmenistan sollten Sie die größte Parkanlage im Süden der Hauptstadt Aschgabat besuchen. Der weitläufige Park der Unabhängigkeit gilt bis heute als eine der belebtesten und gepflegtesten Gartenanlagen der Stadt. Im Park befinden sich neben dem bedeutenden Unabhängigkeitsdenkmal, welches an die Unabhängigkeit Turkmenistans von der Sowjetunion im Jahre 1991 erinnern soll, zahlreiche Wasserspiele und Brunnen. Auch das Ruhnama-Monument ist einen Besuch wert. Sowohl der Unabhängigkeitspark selbst als auch das Denkmal der Unabhängigkeit zählen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Aschgabat. Auf dem 91 m hohen Marmorturm befindet sich eine Aussichtsplattform, die Spitze des Turmes ist vergoldet. Inspiration fand der Architekt in der Tradition von Turkmenistan. Der untere Teil soll an eine Jurte erinnern, der obere Teil an die traditionelle weibliche Kopfbedeckung. Auch turkmenische Flaggen finden sich in reicher Zahl im Park der Unabhängigkeit.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

Bilder:
Über 790.000 Menschen leben in Aschgabat, der Hauptstadt von Turkmenistan. Die Stadt entstand 1881 als russischer Militärstützpunkt und wuchs in den Jahr - vor allem durch den Anschluss an die Transkaspische Eisenbahn - immer weiter an. Seit der Unabhängigkeit von der Sowjetunion im Jahr 1991 erlebte die Stadt eine immerwährende Umgestaltung. Zudem wuchs die Einwohnerzahl kontinuierlich an.
Bei einer Rundreise kann man in Aschgabat vieles entdecken. Ein Erlebnis ist der Besuch des traditionellen Tekke-Basars, der immer sonntags stattfindet. Da Teile der Stadt durch ein Erdbeben im Jahr 1948 zerstört wurden, gibt es im Zentrum vor allem moderne, erdbebensichere Gebäude. Besucht sollte aber auf jeden Fall auch das Teppichmuseum, denn die Hauptstadt ist ein wichtiger Ort des turkmenischen Kunsthandwerks. Sehenswert ist auch der Botanischen Garten. Ein imposanter Personenkult ist der  Neutralitätsbogen. Auf seiner Spitze in 95 Meter Höhe, thront eine Statue von Turkmenistans ersten Präsidenten Nyýazow in Gold.
Bilder:
Eine Rundreise durch Turkmenistan sollte Sie unbedingt auch in den Westen des Landes ans Kaspische Meer führen. Etwa auf gleicher Luftlinie von Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, liegt am Westufer des Meeres die Hafenstadt Turkmenbashi. Die Entfernung von Baku beträgt nur 270 Kilometer und es bestehen regelmäßige Fährverbindungen.
Turkmenbashi ist eine junge Stadt, die ihren Namen zu Ehren des ersten Staatspräsidenten erst seit dem Jahre 1993 trägt. Zuvor war die Hafenstadt seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts unter dem Namen Krasnowodsk bekannt. Seit jeher war sie eine wichtige Drehscheibe für den Seehandel und die Erdölindustrie.
In der Umgebung von Turkmenbashi befinden sich zahlreiche interessante Ausflugsziele. Besonders imposant ragt die Parau-Bibi Moschee aus einem Felsen des Kopet-Dag Gebirges. In der Gegend rund um die mittelalterliche Oase Dekhistan sind zahlreiche Ruinen und Grabstätten zu bestaunen. Besonders beeindruckend sind z.B. das Schir-Kabir Mausoleum und die Hinterlassenschaften der Tascharwat Karawanserei sowie der Misrian Siedlung.
Bilder:
126.150 Menschen leben in Mary. Die Stadt in Turkmenistan liegt an einer Oase in der Karakum direkt am Fluss Murgab. Die Stadt und die unmittelbare Region gehört zum Erdgas- und Baumwolle-Zentrum des Landes.
Sehenswerte Gotteshäuser in der Stadt sind die Haddschi-Gurbanguly-Moschee sowie die Pokrowskaja-Kirche. Bei einer Rundreise sollte bei einem Aufenthalt in Mary auf jeden Fall das Mary-Museum besucht werden. Hier gibt es über 40.000 Ausstellungsstpcke zu bewundern. Die Dauerausstellung gliedert sich in unterschiedliche Bereiche. Ein Teil handelt von der Geschichte Turkmenistans. Im Zentrum der Schau steht hier auch der amtierende Präsident Gurbanguly Berdimuhamedow. Des Weiteren zeigt das Museum aber vor allem Ausstellungsstücke über das Leben der Menschen aus der aktuellen Zeit, aber auch von früher. Darum gibt es auch zahlreiche Fundstücke aus dem antiken Merw und Gonur Depe. Dieser interessante Teil der Ausstellung ist in die Teilbereiche Archäologie, Ethnografie, bildende Künste und lokale Geschichte eingeteilt.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Turkmenistan (TM)
Bilder:
Turkmenistan

beste Reisezeit:
April bis Juni und September bis November
 

Klima:
Es herrscht ein teils wüstenhaftes Kontinentalklima mit sehr heißen trockenen
Sommern und kalten Wintern.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/turkmenistansicherheit/206774

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Manat = 100 Tenge


Flugdauer:
ca. 7 Stunden und 30 Minuten (mit Zwischenstopp)
 

Ortszeit:
MEZ +4h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ +3h 


Gut zu wissen:
Die Staatsreligion in Turkmenistan ist der Islam, dementsprechend sollten sich besonders Frauen zurückhaltend kleiden. Obwohl Turkmenistan reich an natürlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten ist, steht es Touristen eher skeptisch und abweisend gegenüber. Turkmenen selbst reisen selten und wenn dann innerhalb ihres Landes um Verwandte zu besuchen.


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