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Georgien Rundreise

Georgien - persönlich und kulinarisch

Tournummer 168374
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
Ikarus Tours bei www.rundreisen.de
  • 10-tägige Erlebnisreise durch Georgien
  • Eine Reise geprägt von Natur und Kultur
  • Wir lernen die einheimische Küche & georgische Weine kennen
ab 2.170 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Georgien bietet eine einzigartige Mischung aus Naturwundern, kulturellem Reichtum und nachhaltigen Reisemöglichkeiten. Bei unserer Erlebnisreise in dieses wunderschöne Land am Kaukasus stehen für uns der schonende Umgang mit der Umwelt und das Zusammentreffen mit der lokalen Bevölkerung im Vordergrund. Wir besuchen soziale Projekte und erfahren von lokalen Familien, Winzern und Künstlern viel über ihren Alltag. Georgien bietet eine einzigartige Mischung aus Naturwundern, kulturellem Reichtum und nachhaltigen Reisemöglichkeiten. Bei unserer Erlebnisreise in dieses wunderschöne Land am Kaukasus stehen für uns der schonende Umgang mit der Umwelt und das Zusammentreffen mit der lokalen Bevölkerung im Vordergrund. Wir besuchen soziale Projekte und erfahren von lokalen Familien, Winzern und Künstlern viel über ihren Alltag.
1. Tag:Anreise - Tbilissi
Linienflug nach TbilissI. Empfang am Flughafen und Transfer zum Hotel.Verpflegung: A
2. Tag:Tbilissi
Heute erkunden wir die Stadt ohne Verkehrsmittel zu Fuß, was das nachhaltigste "Verkehrsmittel" ist. Alle interessanten Baudenkmäler in der Altstadt liegen nahe zusammen, so dass diese durch kurze Spaziergänge zu erreichen sind. Zunächst Besichtigung der Altstadt mit der Metechi-Kirche aus dem 13. Jh. und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf den Fluss Mtkwari, die Altstadt und die Umgebung Tbilissis. Mit der Seilbahn fahren wir zur Narikala-Festung und dann gehen wir zu Fuß bis zu den mittelalterlichen Schwefelbädern. Unser Weg führt uns weiter zur Synagoge und danach zur Sioni-Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der Heiligen Nino aufbewahrt wird. In der Nähe der Antschiskhati-Kirche steht ein riesiger bunter Glockenturm mit einem "Marionettentheater", wo zu jeder vollen Stunde ein Engel erscheint und ein Glockenspielt ertönt. Abendessen in einem georgischen Restaurant.Verpflegung: FA
3. Tag:Tbilissi - Signagi - Dedoplistskaro
Heute besuchen wir die Region Kachetien, die u.a. das bekannte Weinanbaugebiet Georgiens ist. Morgens Fahrt nach Signagi, wo wir einen Spaziergang durch die malerische Stadt unternehmen. Die ganze Stadt ist von einer Doppelmauer und 28 Türmen umgeben. Die Mauer war einst das Symbol der Freistadt Signagi. Die Häuser sind im klassisch-süditalienischen Stil mit typisch georgischen Elementen erbaut. Am Vormittag Besuch eines kleinen familiengeführten Weinguts, auf dem uns der Winzer seine Art der Weinherstellung vorstellt und zu einer Weinprobe einlädt. Am späten Nachmittag Fahrt in die Ortschaft Dedoplistskaro. Abendessen und Übernachtung in einem Familienhotel.Verpflegung: FA
4. Tag:Vashlovani-Park - Telavi
Im südöstlichsten Zipfel Georgiens befindet sich die eindrucksvolle Halbwüsten-Landschaft des Vashlovani-Parks. Die surreale Landschaft ist ein Paradies für Offroad-Fans und Naturfreunde. Hauptsächlich finden sich hier große Kiefernwälder und Wacholderbüsche. Die Gegend ist zudem für viele Vogelarten (Rebhühner, Spechte, Adler, Geier, Falken, Upekhura, Pirol, Kvirioni, Soor, etc.) und Säugetiere (Kaninchen, Wald- und Steppenfuchs und andere) bekannt. Während der Fahrt und einer kurzen Wanderung genießen wir schöne Aussichten in die Täler. Im Vashlovani-Park passieren wir einen ehemaligen Militärflugplatz, auf dessen Gebiet sich alte Militärgebäude und Hangars befinden, die heute von den Einheimischen zur Lagerung von Heu genutzt werden. Die Landebahn des Flugplatzes ist noch erhalten und kann mit dem Jeep befahren werden. Anschließend Fahrt nach Telavi. Abendessen und Übernachtung in einem Familienhotel.Verpflegung: FMA
5. Tag:Telavi - Gremi - Kvareli - Kondoli
Am Morgen besuchen wir einen Bauernmarkt in Telavi, wo das Leben sehr früh am Tag beginnt. Auf offenen Marktregalen finden sich verschiedenste Produkte: saisonales und reifes Obst, frisches und gesundes Gemüse, bunte Gewürze, vielfältige Käsesorten, frisches Fleisch, Knoblauchzöpfe oder gestapelte Walnüsse. Weiterfahrt zum Dorf Napareuli, dort besuchen wir einen Zwillings-Weinkeller, außerdem besichtigen wir ein sehr interessantes Weinmuseum, in dem wir die georgische Art und Weise der Weinproduktion kennenlernen. Man erläutert uns die einzelnen Produktionsschritte und auch, wie die Georgier ihren "Qvevri" herstellen. Dieser wird in Ton-Amphoren gelagert, die in den Boden vergraben werden, so dass nur noch die Öffnung herausschaut. Wir fahren weiter Richtung Kvareli mit einem Fotostopp unterwegs bei der Burganlage Gremi. Dann folgt ein Besuch bei einer einheimischen Familie, die von Tbilissi aufs Land gezogen ist. Die Familie produziert Bio-Produkte und bietet typisch georgische Gerichte zum Mittagessen an. Es ist die Geschichte einer echten Farm-to-Table-Erfahrung. Vor dem späten Mittagessen lernen wir auch die Zubereitung der georgischen Süßigkeit Tschurtschchela (Nüsse in Weintraubensaft) und von Schaschlik-Spießen kennen. Die Gastgeberin ist eine ausgebildete Musikerin, die uns beim Mittagessen mit ihrer Violine unterhält. Wir haben hier gute Möglichkeiten, mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu treten und einen Einblick zu bekommen, wovon sie in dieser Region leben. Danach besuchen wir im Dorf Kondoli, das durch seine Weingüter bekannt ist, einen kleinen Familienweinkeller. Einheimische Winzer bewirtschaften die Weinberge auf natürliche Weise. Hier verkosten wir den nach der Qvevri-Methode hergestellten Wein und erhalten vom Winzer entsprechende Erklärungen dazu. Anschließend besuchen wir ein Sozialprojekt in Telavi, das über ein Tageszentrum verfügt, welches sich um behinderte und bedürftige Kinder und deren Entwicklung und Integration in die Gesellschaft kümmert. Wir lernen das Projekt kennen und nehmen Kontakt mit Kindern auf und bewundern ihre handgefertigten Gegenstände, die wir auch kaufen können. Eine Spende ist willkommen. Abendessen und Übernachtung in Telavi.Verpflegung: FMA
6. Tag:Telavi - Vardisubani - Alaverdi - Tianeti - Gudauri
Die Einzigartigkeit des georgischen Weins basiert auf den Gärungsprozessen in traditionellen Tonkrügen – Qvevri. Um uns mit dem Herstellungsprozess von Qvevri weiter vertraut zu machen, fahren wir heute ins nahe gelegene Dorf Vardisubani, in dem wir von erfahrenen Meistern dieses tausendjährigen Handwerks empfangen werden. Deren Erzählungen überzeugen uns davon, dass georgische Bauern eine besondere Liebe und Hingabe zum Wein haben. Anschl. besichtigen wir das im 11. Jh. erbaute Kloster Alaverdi, eines der wichtigsten religiösen Baudenkmäler Georgiens. Mit den schneebedeckten Gipfeln des Kaukasus im Hintergrund wirkt die tausendjährige Kathedrale besonders beeindruckend. Wir fahren weiter ins Pankissi-Tal zum Dorf Jokolo. Der Ort wird noch recht selten von Touristen besucht und so haben wir die Möglichkeit, mit einer einheimischen Familie Mittag zu essen und einzigartige kist-georgische Nationalgerichte zu kosten. Danach Fahrt über die Ortschaften Achmeta und Tianeti nach Gudauri. Unterwegs Besuch der Wehrkirche Ananuri (aus dem 17. Jh.), die durch ihre herrliche Lage am Stausee und ihre wunderschönen Reliefs fasziniert. Abendessen und Übernachtung in Gudauri im Hotel.Verpflegung: FMA
7. Tag:Stephantsminda - Gergeti-Kirche
Fahrt von Gudauri in das Dorf Stephantsminda (Kasbegi), entlang des Tergi-Flusses und mit Blick auf hochalpine Landschaften. Von Stephantsminda führt eine Wanderung zu der auf 2.170 m hoch gelegenen Gergeti-Dreifaltigkeitskirche (aus dem 14. Jh.), (3,5 Stunden, hin und zurück, 435 m/ teilweise unbefestigter Weg). Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Blick auf einen der höchsten Gletscher im Kaukasus, den Kasbeg (5.047 m), erhaschen. Nach der Wanderung Besuch einer Familie, wo wir die Zubereitung von Chinkali-Teigtaschen mit gemischtem Hackfleisch von Rind und Schwein beobachten oder selber daran teilnehmen. Mittagessen mit selbstgemachten Chinkalis. Nachmittags dann Besuch einer Manufaktur, in der uns die Künstlerin Filzarbeiten zeigt und zu Tee und Konfitüre einlädt. Anschließend Rückfahrt nach Gudauri. Abendessen und Übernachtung im Hotel.Verpflegung: FMA
8. Tag:Gudauri - Tserovani - Uplisziche - Gori
Voller positiver Emotionen brechen wir in den Großen Kaukasus auf. Im Dorf Tserovani besuchen wir eine einheimische Familie, die seit Jahren in der Flüchtlingssiedlung lebt und uns von ihrem Alltag erzählt. Bei einem Spaziergang durch den Ort nehmen wir das tägliche Leben der Einheimischen wahr. Weiterfahrt entlang der alten Seidenstraße zunächst zur Höhlenstadt Uplisziche (1. Jh. v. Chr.), die einst an einer Abzweig der legendären Seidenstraße lag. Die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen Palästen ist gut nachvollziehbar. Weiterfahrt nach Gori in der Kartli-Region, Geburtsstadt Stalins. Außenbesichtigung seines Geburtshauses. Anschließend Fahrt zum Hotel in Gori und Abendessen.Verpflegung: FA
9. Tag:Gori - Mzcheta - Tbilissi
Am Morgen Fahrt nach Tbilissi. Unterwegs Besichtigung von Mzcheta, alte Hauptstadt des iberischen Reichs, einem Vorgängerstaat des heutigen Georgiens, und heute das religiöse Zentrum Georgiens (UNESCO-Welterbe) mit der Dschwari-Kirche (aus dem 6. Jh.) und der Swetizchoveli-Kathedrale (aus dem 11. Jh.), in der sich der Leibrock Christi befinden soll. Nach der Ankunft freie Zeit bis zum Abendessen. Abendessen in Tbilissi im Hotel.Verpflegung: FA
10. Tag:Tbilissi - Abreise
Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Abflug.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

In der Hauptstadt Tiflis befindet sich die Metechi-Kirche in Georgien. Die georgisch-orthodoxe Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut und thront auf einem Felsen über der Stadt. Die Geschichte des Bauwerks ist lang und so sprach einst König Wachtang Gorgasali: "Ak me wteche pizi". Hier habe ich den Eid gebrochen! So entstand der Name der Kirche, die eine von insgesamt fünf Kirchen ist. Das alte Denkmal der Hauptstadt befindet sich im historischen Viertel. Die Stadt wurde bereits 40 Mal zerstört, durch die zahlreichen Invasionen der Vergangenheit. Auf ihrer Rundreise sollten Sie die legendäre Metechi-Kirche nicht auslassen. Im Gefängnis der Kirche, welches unterhalb ihrer Mauern zu finden ist, war auch einst Stalin inhaftiert. Viele Sagen und Legenden ranken um das herrliche Bauwerk. Auch das Denkmal des König Vakhtang Gorgasali sollten Sie besichtigen. Die ursprüngliche Form der Kirche wurde bis heute erhalten und ihr prunkvolles Innere mit Heiligenbildern und Ikonen wird Sie begeistern.
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Die wichtigste mittelalterliche Burg in Georgien ist heute noch zu besichtigen Sie steht in Tiflis und wurde in den letzten Jahren des 3. Jahrhunderts erbaut. Die Narikala-Festung thront herrschaftlich auf einem Gipfel des Sololaki-Gebirges über der Altstadt der Hauptstadt und ist auf einer Rundreise einen ausgiebigen Besuch wert. Die Festung verdankt die Stadt der persischen Besetzung durch die Sassaniden, die die imposante Anlage gebaut haben. Sie diente zur Verteidigung der Stadt und wurde am schmalsten Ort der Kura-Schlucht erbaut. Die Festung wurde über die Jahrhunderte durch die verschiedenen Herrscher ausgebaut und verstärkt. Im Jahr 1827 traf ein Blitz das Munitionsdepot in der Festungsanlage und große Teile stürzten ein. Da die Narikala-Festung keine militärische Bedeutung mehr hatte, wurde sie nicht mehr in Strand gesetzt. Heut kann die Ruine besichtigt werden und man hat einen imposanten Ausblick über Tiflis. Zudem gibt es von dort einen ein Wanderweg zur Statue Kartlis Deda.
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Besonderes Highlight jeder Georgien - Rundreise sind die Schwefelbäder von Tiflis. Zehn Gehminuten von der Altstadt mit Glockenturm und Friedensbrücke liegt das historische Bäderviertel Abanotubani. Allein der Blick auf die Kuppeln der Bäder versetzt die Besucher in eine entfernte Zeit. Seit dem 13. Jahrhundert wird hier mit Schwefelwasser geheilt und gebadet.Das Viertel war lange Anziehungsort diverser, auch nicht-georgischer Volksgruppen; so weist die Bäderarchitektur starke Einflüsse persischer Baukunst auf. Diese Einflüsse sind bis heute sicht- und spürbar - so erinnern Fassaden wie die des Orbeliani-Bads an Portale persischer Moscheen. Einst soll es hier mehr als fünfzig Heilbäder gegeben haben, etwa zehn davon sind heute noch aktiv. Das kohlensäurehaltige Schwefelwasser, welches mit über 45 Grad Celsius aus den Quellen sprudelt, dient seit Jahrhunderten der Behandlung von Hautkrankheiten oder Knochenproblemen. In den Schwefelbädern stehen den Besuchern neben öffentlichen Räumen auch private Einzelbecken zur Verfügung, und manche der Schwefelbäder haben 24 Stunden geöffnet.
In Tiflis, der Hauptstadt von Georgien, finden Sie die Sioni-Kathedrale, die als eine der heiligsten Stätten der griechisch-orthodoxen Glaubensgemeinschaft Georgiens zählt. Sie ist heute außerdem Teil des UNESCO Weltkulturerbes.Wer die Kirche betritt, versteht auch sofort den Grund dafür. Wirkt schon die Architektur der Außenfassade beeindruckend, wird sie vom Inneren der Kathedrale bei Weitem überboten. Überall in dem riesigen Kirchenraum finden sich kunstvolle, teilweise vergoldete Fresken und wertvolle Ikonen. Die Vielfalt dieses Gesamtkunstwerkes ist eine Rundreise durch die Jahrhunderte der Religionsgeschichte.Daher ist das Gotteshaus, das bereits im 6. Jahrhundert erbaut und nach dem Berg Zion benannt wurde, auch Ziel vieler Pilger. Alle wollen die Reliquie des Heiligen Nico sehen und von den Priestern mit Taufwasser gesegnet werden. Ein besonderes spirituelles Highlight, das unter die Haut geht, sind die georgischen Choräle, die jeden Samstag in der Kirche zu hören sind.
Die imposante Alawerdi-Kathedrale ist 53 Meter hoch und gehört damit zu den drei größten Kirchen von Georgien. Das Kirchenschiff ist 42 Meter lang und 27 Meter breit. Der Sakralbau ist aus Bruchsteinen erbaut, und innen und außen mit Travertin verkleidet. Travertin ist ein poröser Kalkstein, der aus Süßwasserquellen stammt, und gelblich, bräunlich, beige oder rötlich sein kann. Erdbeben nahmen das Gebäude stark mit. Bei einer der größeren Renovierungen wurden Wandporträts von bedeutenden Persönlichkeiten gefunden. Auf dem gesamten Klostergelände findet man noch einen Glockenturm, einige kleinere Gebäude und Überreste eines Refektoriums und eines Badehauses aus vergangenen Zeiten. Die Kirche gehört zum orthodoxen Klosterkomplex, der in der Nähe des Dorfes Alawerdi angesiedelt ist. Es liegt in der Region Kachetien, ungefähr 15 Kilometer von der Hauptstadt Telawi entfernt. Telawi ist mit seinem Weinmuseum, der Königsfestung und anderen Sehenswürdigkeiten ein eigenständiges Ziel einer Rundreise. Genießen Sie den Blick auf das Kloster in atemberaubender Kulisse!
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Steil und anstrengend ist der ein- bis zweistündige Weg von Stepantsminda hinauf zur Dreifaltigkeitskirche Gergeti. In einsamer Stille steht die Kreuzkuppelkirche inmitten der Berge. Mit dem hochaufragenden, schneebedeckten Berg Kasbek im Hintergrund ergibt sich ein umwerfendes Panorama. Bevor die Kirche erbaut wurde, soll hier ein Kreuz gestanden sein.Wenn Sie den Sakralbau betreten, sollten Sie keine kurzen Hosen und Röcke tragen. Frauen sollten auch ihren Kopf bedecken!Die Kirche wurde im 14. oder 15. Jahrhundert aus gut behauenen Steinen mit quadratischen Seitenflächen erbaut. Georgische Ornamente finden Sie auf der Kuppel, den Seitenwänden und auch am Glockenturm. Hier wurde jahrhundertelang der Schatz der georgischen orthodoxen Apostelkirche aufbewahrt: das Weinrebenkreuz der Hl. Nino. Die Chronik von Georgien wurde hier geschrieben, denn früher war hier das Dorf Gergeti. Die Sameba Kirche trägt noch heute diesen Beinamen. Auf Ihrer Rundreise besichtigen Sie vielleicht auch Stepantsminda mit seinen antiken Funden und Erinnerungsstücken wie Puschkins Tabakpfeife.
Ein Geheimtipp bei einer Rundreise durch Georgien ist die sagenhafte Höhlenstadt Uplisziche, die etwa 15 Kilometer östlich der Stadt Gori liegt. Die Höhlenstadt am felsigen Ufer des Flusses Mtkvari wurde schon im 2. Jahrtausend v. Chr. gegründet und aus dem harten Fels geschlagen. Der gesamte Komplex hat eine Fläche von etwa 40.000 Quadratmeter. Als im 4. Jahrhundert n. Chr. in Georgien das Christentum einzog, verlor die Höhlenstadt Uplisziche ihre Bedeutung. Bei den Ausgrabungen erblickten außergewöhnliche Artefakte das Tageslicht, die von der Spätbronzezeit bis zum Spätmittelalter stammen. Die Höhlen selbst sind mit atemberaubenden Felszeichnungen ausgestattet. Besonders bemerkenswert ist auch die Architektur auf mehreren Etagen mit Treppen, Wegen und Straßen. Auf der oberen Etage der Höhlenstadt thront die christliche Steinbasilika aus dem 9. bis 10 Jahrhundert. Uplisziche ist mit dem Auto oder auch mit einem Minibus aus Tiflis in etwas mehr als einer Stunde erreichbar. Wenn Sie sich schon in der Stadt Gori aufhalten, dauert die Fahrt etwa 20 Minuten.
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Wer eine Rundreise durch Georgien geplant hat, sollte unbedingt in der Stadt Mzcheta Station machen, wo sich die zweitgrößte Kirche des Landes, die Swetizchoweli Kathedrale, befindet. Das Bauwerk kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die geprägt ist durch Zerstörung und Wiederaufbau.
Die Einheimischen erzählen sich zahlreiche Legenden, die sich im Laufe der Zeit um das beeindruckende Gebäude gebildet haben. So soll ein Engel den Grundstein für den Bau gelegt haben, indem er eine Säule aus Zedernholz aufgerichtet hat, nachdem die Heilige Nino um Hilfe gefleht hatte. Bezeichnenderweise heißt der Name der Kathedrale übersetzt "Lebensspendende Säule." Gebaut wurde die Swetizchoweli Kathedrale von 1010-1029. Durch zahlreiche Eroberungen der Araber, Mongolen und Perser wurden immer wieder Teile der religiösen Stätte zerstört und wieder aufgebaut. Sowohl von Außen als auch von Innen lohnt sich eine Besichtigung dieser besonderen Sehenswürdigkeit. An der Fassade befinden sich zahlreiche Tierreliefs und an der Westseite ein besonders aufwändig gestaltetes Fenster, das Christus mit Engeln darstellt. Im Inneren sticht das große steinerne Taufbecken hervor, das zugleich ein Symbol der Christianisierung Georgiens ist.
Wenn Sie mehr über die Geschichte des Landes Georgien erfahren möchten, ist die Besichtigung der Swetizchoweli Kathedrale als Zeitzeuge mehrerer Jahrhunderte ein unbedingtes Muss auf Ihrer Rundreise.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Tiflis, offiziell Tbilissi, gehört zu den Höhepunkten einer Rundreise durch Georgien. In der Landeshauptstadt existieren moderne Glaspaläste wie selbstverständlich neben bröckelnden Jugendstil-Fassaden, selbst Überreste einer persischen Festung aus dem 4. Jahrhundert sind erhalten. In Tiflis erleben Sie eine Stadt im Wandel zwischen Tradition und Moderne, die voller Gegensätze ist und zugleich mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwartet. Starten Sie an der futuristischen Friedensbrücke, die die beiden Ufer des Mtkvari verbindet, bevor Sie mit der Standseilbahn auf den Hausberg Mtatsminda fahren. Von oben bietet sich nicht nur ein traumhafter Ausblick über die Stadt mit ihren Glasfassaden, Holzhäusern und Kirchen, sogar eine Fahrt mit dem Riesenrad ist dort möglich. Danach bietet sich ein Spaziergang durch das Sololaki-Viertel an, wo Haustüren und Balkone im Jugendstil oft ihrem Verfall ausgesetzt sind. Ebenso verhält es sich im angrenzenden Bezirk des Unteren Kala, der morbide Charme der Gegend zieht aber immer mehr Cafébesitzer an, sodass Sie hier prima eine kleine Verschnaufpause einlegen können. Zur Entspannung bietet sich auch ein Besuch in einem der im persischen Stil erbauten Schwefelbäder im Bäderviertel Abanotubani an. Die farbenfrohe Architektur des Viertels und ganz besonders die Mosaike das Blauen Bades ziehen viele Touristen an- tolle Fotomotive sind hier am Geburtsort der Stadt Tiflis garantiert.

Im Oberen Kala geht es moderner zu. Besuchen Sie das Museum für Stadtgeschichte und machen Sie einen Abstecher zur Sioni-Kathedrale, einer Stätte, die den georgischen Orthodoxen als heilig gilt. Über die Trockene Brücke geht es nach Neu-Tiflis, wo es deutlich weltoffener und kosmopolitischer ist. Nicht nur auf der Agmashenebeli Avenue kann in kleinen Geschäften nach Herzenslust gestöbert werden. Viele Restaurants bieten die Möglichkeit, georgische Spezialitäten oder modernes Trend-Food zu probieren. Versuchen Sie unbedingt das georgische Brot Tonis Puris, das in speziellen Lehmöfen gebacken wird und warm gleich aus der Hand am besten schmeckt. Ein Tipp für den Abend ist es, noch einmal zur Friedensbrücke zurückzukehren, die mittels einer Lichtinstallation von tausenden Lampen bestrahlt wird. Entscheiden Sie selbst, zu welcher Tageszeit Ihnen die Brücke besser gefällt. Wer noch mehr Futurismus sehen möchte, nimmt ein Taxi und fährt vorbei am fast durchsichtigen Polizeipalast oder am Bürgeramt mit seinem Dach in Eierschalen-Optik.
Signagi
Die lange und spannende Geschichte der Stadt Telawi können heute noch Besucher während einer Rundreise durch Georgien spüren. Schon im 2. Jahrhundert war der Ort auf der Weltkarte "Geographike Hyphegesis" des griechischen Geografen Ptolemäus verzeichnet. Im 9. Jahrhundert war der Ort Hauptstadt des Königreichs Kachetien-Heretien.
Im weiteren Verlauf der Jahrhunderte war Telawi aufgrund seiner Lage an der Seidenstraße ein wichtiges Handelszentrum. Heute ist die Stadt und die Region das Zentrum des georgischen Weinanbaus. So kann man an der Staatlichen Jacob Gogebashwili Universität sogar die Weinproduktion studieren. In der Stadt gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Reiterdenkmal von König Irakli II., dem Herrscher des Königreichs Kachetien-Heretien. In der Nähe der Statue steht zudem der älteste Baum Georgiens, eine 900 Jahre alte Platane. Auch die königliche Residenz mit der Königsfestung aus dem 17. Jahrhundert ist gut erhalten und zu besichtigen. Die bekannte Akademie von Ikalto aus dem 6. Jahrhundert liegt etwas außerhalb.
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Kvareli ist eine bekannte Wein- und Obststadt in der georgischen Region Kachetien. Rund 7.700 Menschen leben in dieser fruchtbaren Gegend. Auch das schöne Kloster Nekresi befindet sich in unmittelbarer Nähe auf einem Bergrücken. In der Kleinstadt befinden sich zahlreiche Weinbaubetriebe, in denen auch Besichtigungen, Verköstigungen und natürlich auch Verkauf angeboten wird. Wein, Branntwein und der berühmte georgische Tresterbrand - auch Tschatscha genannt - kommen aus dem Kvareli und können bei einer Rundreise durch Georgien hier probiert werden. Ein Tschatscha wird üblicherweise pur getrunken,. Lecker schmeckt er übrigens eiskalt und mit einer Zitronenschale serviert. Das Kloster Nekresi stammt aus dem vierten Jahrhundert nach Christus. Die gesamte Anlage besteht aus mehreren Kirchen und Klostergebäuden. Die große Basilika stammt aus dem 7. Jahrhundert. Sie ist ein herausragendes Beispiel für eine typische georgische Dreikirchenbasilika. Das heutige Männerkloster ist allerdings für Besucher nicht zugänglich. Die Gebäude können aber von außen besichtigt werden.
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Das wichtigste und bekannteste Wintersportgebiet in Georgien ist Gudauri. Der Ort liegt auf 2.196 Meter Höhe an der Georgischen Heerstraße im Großen Kaukasus. Am nahen 3.006 Meter hohen Berg Kudebi kann man herrlich Skifahren. Zudem ist das Gebiet auch für Heliskiing bekannt,
Früher war der Ort eine Poststation, wo die Postkutschen und Tiflis und Wladikawkas die Pferde wechselten. In der 1970er Jahre begann dort dann langsam der Skitourismus mit dem Bau der ersten Seilbahn. In den 1980er Jahren wurden Hotels und weitere Lifte gebaut und die Region mehr um mehr zum attraktiven Wintersportgebiet ausgebaut. So gibt es mittlerweile acht ausgebaute Pisten mit einer Gesamtlänge von 19 Kilometer. Die längste davon ist fünf Kilometer lang. Zudem gibt es fünf Sessellifte. Die Wintersaison dauert von Dezember bis Mitte April an. Auch in der Sommersaison ist die Gegend während einer Rundreise attraktiv. So gibt es zahlreiche Wanderwege und Möglichkeiten zum Angeln.
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Stepanzminda war schon in der Antike besiedelt. Der auf 1.700 Meter Höhe liegende Ort im Kaukasus hat nur 1.326 Einwohner, dafür aber eine bewegte und interessante Geschichte. Dieser kann man auf einer Rundreise auf die Spur gehen.Im Jahr 1877 wurde im Ort ein Schatz aus dem 5. Jahrhundert vor Christus entdeckt. Darin waren wertvolle Silberbecher, eisernen Krügen und Armreifen enthalten und bezeugen den antiken Ursprung des Dorfes. Stepanzminda ist aber auch ein bedeutender Ort der Literatur. Hier wurde im Jahr Aleksandre Qasbegi geboren. Er ist bis heute der bekannteste und wichtigste Schriftsteller in Georgien. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum, das besichtigt werden kann. Dort gibt es Originalmanuskripte und Gegenstände aus dem antiken Schatz zu besichtigen. Darüber hinaus finden Besucher hier auch eine Pfeife des russischen Schriftstellers Alexander Puschkin, der in dem Dorf während einer Georgien-Reise weilte. Oberhalb des Dorfes steht die Gergetier Dreifaltigkeitskirche - ein bedeutender Wallfahrtsort.
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Sie lieben Rundreisen und sind auf der Suche nach einer außergewöhnlichen, nicht alltäglichen Rundreise? Dann ist Georgien mit Sicherheit das richtige Ziel. Vor allem die Besichtigung der Stadt Gori, die Hauptstadt der Region Innerkartlien, wird in ewiger Erinnerung bleiben. Mit seinen etwa 48.000 Einwohner kann die Stadt auf eine traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Der kleine Staat zwischen Europa und Asien liegt zwischen zwei Meeren und beeindruckt vor allem durch seine geografische Vielfalt. Felder, Hochtäler, Schluchten und Wiesen vereinen sich zu einer abwechslungsreichen Zauberwelt. Bei dieser Rundreise werden Sie auch die Stadt Gori kennenlernen, die einige beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. In der Nähe befinden sich die Ruinen der Festung Ksanis-Ziche, die im 16. Jahrhundert errichtet wurde. Zwölf Kilometer südlich befindet sich die Sioni Kirche von Ateni, die in einer felsigen Schlucht, umgeben von wilder Natur und Weingärten liegt. Erleben Sie die uralte Kultur im Kaukasus, deren Völkervielfalt sowie die geografische Vielfalt des kleinen Staates.
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Rund 8.000 Menschen leben in Mzcheta. Die Kleinstadt liegt nur wenige Kilometer entfernt von der georgischen Hauptstadt Tiflis am Zusammenfluss der Flüsse Kura und Aragwi am Großen Kaukasus. Die Stadt und die unmittelbare Gegend hat einen sehr frühen Ursprung.Die Gräberfelder von Samtavro wurden nämlich schon 3.000 Jahre vor Christus benutzt. Ausgrabungen belegen darüber hinaus, dass die damaligen Bewohner ihre Verstorbenen bis ins 10. Jahrhundert nach Christus dort begraben haben. Mzcheta war zudem bis zum 6. Jahrhundert die Hauptstadt des iberischen Reichs und ein wichtiger Handelsplatz. Ein Besuch während einer Rundreise durch Georgien lohnt sich hier immer, denn es gibt sehr viel zu sehen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie mittelalterliche Swetizchoweli-Kathedrale mit dem beeindruckendem Monument über dem "Heiligen Rock von Mzechta" gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch die antike Festung Armasziche aus dem 3. Jahrhundert vor Christus können genauso so besichtigt werden wie die Armasziche-Akropolis aus dem späten 1. Jahrtausend vor Christus.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Georgien (GE)
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Georgien
Georgien, ein Land an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien, bietet seinen Besuchern nahezu unberührte, atemberaubende Natur und eine vielseitige sowie beeindruckende Kultur.
 
In dem Land wird der Gast als „von Gott geschenkt“ betrachtet und deshalb mit offenen Armen empfangen und mit aufopfernder Freundlichkeit umsorgt.

Besonders bekannt ist Georgien sowie auch seine Nachbarländer für die hervorragende Küche und berühmen Weine. Somit kommen schon einmal alle Gourmets unter den Reisenden auf ihre Kosten.

Doch natürlich hat Georgien noch viele weitere Vorzüge.

Beispielsweise seine Hauptstadt Tiflis. Sie wurde bereits im 5. Jahrhundert gegründet und kann auf eine lange und reiche sowie wechselhafte Geschichte zurückblicken.
Zudem verfügt sie über mehrere warme Mineralquellen. Das ca. 45° warme Wasser wird schon seit Jahrhunderten in den städtischen Badehäusern verwendet.
Die Hauptstadt ist also nicht nur ein Ort um Kultur zu erleben und das pulsierende Herz Georgiens kennen zu lernen sondern auch ein Ort um zu entspannen und sich verwöhnen zu lassen.
Ideal für Wellness-Liebhaber. Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Altstadt, die Metechi-Kirche und die Sameba-Kathedrale. Letztere ist das größte Kirchengebäude in Transkaukasien.

Bei einem Besuch Georgiens darf ein Ausflug in die imposante Bergwelt des Kaukasus natürlich nicht fehlen, Wanderungen und Radtouren sind in der herrlichen georgischen Natur geradezu ein Muss.

Man merkt schon, dass die Vielfalt und Schönheit dieses transkaukasischen Landes kaum zu übertreffen sind.

Beste Reisezeit:
Die beste Reisezeit liegt in den Monaten April bis September.
 
Klima:
Es herrscht ein mildes Meeresklima in den Küstenregionen, wogegen im Landesinneren Kontinentalklima dominiert. Juli und August sind die heißesten und schwülsten Monate. Der Winter kann zuweilen sehr schneereich sein.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/georgiensicherheit/201918

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Lari = 100 Tetri
 
Flugdauer:
ca. 4 Stunden (nonstop)

Ortszeit:
MEZ +2h

Gut zu wissen:
Georgier haben den Ruf hervorragende Gastgeber und zudem auch sehr gesellig zu sein.

Wegen der hohen Kriminalitätsrate wird den Reisenden dazu geraten ihre Wertsachen nicht bei sich zu tragen und Ausflüge nach Einbruch der Dunkelheit zu vermeiden.


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