Polen Rundreise

Polen: Masuren, Danzig, Pommern

Tournummer 169562
Ohne Flug
Studiosus Reisen
  • 10-tägige Studienreise durch Polen
  • Nahezu unberührte Wald- und Seenlandschaften erleben
  • Genießen Sie eine erholsame Bootsfahrt auf den masurischen Seen
ab 1.795 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Kleine und große Wunder erleben Sie in der Wasserwelt Polens: die weiten Seen von Masuren, das Frische Haff, die Kaschubische Schweiz in Pommern - wahre Naturschönheiten! Dazwischen starke Ströme wie Warthe, Oder und Weichsel. Dazu eine reiche Kultur: Seefahrende Händler der Hanse prägten das Land mit Städten wie Danzig, Stettin und Thorn. Adel und Kirche bauten mächtige Burgen und Dome wie in Marienburg oder Frauenburg. Mit viel Zeit für Ihre eigenen Entdeckungen reisen Sie in zehn Tagen durch den Norden von Polen und lernen Tradition und Moderne hautnah kennen.
1. Tag Auf nach Polen!
Individuelle Anreise zum Berliner Ostbahnhof. Um 14 Uhr heißt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter am Bus willkommen - auf geht's nach Polen! Aufbruch und Moderne des "neuen" Polen spüren wir gleich in der pulsierenden Messestadt Poznan (Posen), unserem heutigen Ziel. 310 km. Wer nach dem Abendessen im Hotel noch vor Energie sprüht, unternimmt einen Spaziergang in die Altstadt. Das nachts beleuchtete Rathaus, die "Perle der polnischen Renaissance", wirkt magisch. 
Verpflegung: A
2. Tag Von Poznan nach Torun
Vormittags die Altstadt von Posen, mittags zieht uns der Dom zu Gniezno (Gnesen), Krönungskirche der polnischen Könige, in seinen Bann, und die prickelnde Überraschung Ihres Reiseleiters verlockt zum Anstoßen. Auf den Spuren der Ordensritter ziehen wir ostwärts nach Torun (Thorn, UNESCO-Welterbe), spazieren zum gotischen Rathaus und bemerken viele junge Leute um uns herum. Schicke Sonnenbrillen und die neueste Mode - die Studentenstadt ist alles andere als verstaubt! 150 km. Freuen Sie sich abends auf Borschtsch, Bigos & Co. in einem gemütlichen Lokal in der Altstadt! 
Verpflegung: F, A
3. Tag Seenreiches Masuren
Universität und Lebkuchenmarkt, Plätze und Straßen - alles Kopernikus. Beim Rundgang durch das gotische Torun – dank Studiosus-Audioset immer gut mit Ihrem Reiseleiter verbunden – begegnet uns der berühmte Sohn der Stadt auf Schritt und Tritt. Mit den Taschen voll süßem Kopernikus-Lebkuchengebäck fahren wir über Olsztyn (Allenstein) in das Herz Masurens: zu den Tausenden Seen, und weitverzweigten Flüssen. Kiefernwälder säumen den Weg, Weizenfelder wiegen sich im Wind. Während der Fahrt berichtet Ihr Reiseleiter über die aktuelle polnische Politik und ihre "entzweiende" Wirkung im Land. 290 km. Drei Übernachtungen bei Mragowo direkt am Czos-See, Hotel mit Innenpool. 
Verpflegung: F, A
4. Tag Leinen los zur masurischen Seenfahrt!
In Mikolajki (Nikolaiken) gehen wir an Bord, der Dampfer legt ab, und über den Jezioro Mikolajskie (Nikolaiker See) gleiten wir dahin zum Jezioro Beldany (Beldahnsee). Sanfter Wind, leichte Wellen und die frische Seeluft lassen uns zärtlich von Suleyken träumen. In Ruciane Nida (Rudczanny) gehen wir wieder an Land, und es bleibt Zeit, sich im Ort umzusehen und das beste Lokal für eine entspannte Kaffepause zu finden. Im Dörfchen Wojnowo (Eckertsdorf) treffen wir eine Familie, die sich mit viel Engagement um den Erhalt eines kleinen orthodoxen Klosters kümmert. Später stakt uns ein Kapitän im Boot über die Krutynia. Das klare Flüsschen mäandert gemächlich durch den (Ur-)Wald, Vögel zwitschern, Biber sind fleißig am Werkeln - wir genießen die Ruhe und die Natur. Dann knistert das Lagerfeuer, wo das Fleisch für unser Abendessen brutzelt. Busstrecke 60 km. 
Verpflegung: F, A
5. Tag Kleine Masurenrundfahrt
Zu Beginn unserer Tour pilgern wir zur barocken Wallfahrtskirche Heiligelinde (Swieta Lipka). Dominiert sonst meist Backsteingotik die Gotteshäuser, so haben sich die Jesuiten hier mit vielen Verzierungen und einer Orgel verwirklicht, die Ohr wie Auge verzückt: Geschnitzte Figuren scheinen im Takt der Musik zu tanzen. Der Leichtigkeit folgt ein Moment der Schwere: Bei Ketrzyn (Rastenburg) erinnert eine Gedenkstätte an den Widerstand gegen das Naziregime aus dem Kreis um Graf von Stauffenberg. 120 km. 
Verpflegung: F, A
6. Tag Frombork und das Frische Haff
Auf dem Weg nach Danzig (Gdansk) machen wir halt bei einer Begegnungsstätte, die sich die Völkerverständigung zum Ziel gesetzt hat. Freuen Sie sich auf Diskussionen mit Adam, dem Leiter der Stiftung. Wie beurteilt er wohl die aktuelle Regierungspolitik? Wenn Sie den See sehen, brauchen Sie kein Meer mehr. Sie werden staunen beim Anblick des Frischen Haffs - vor Ihnen liegt eine riesige Lagune, ein kleines Binnenmeer! Auf zum Dom von Frombork (Frauenburg)! Hier arbeitete Kopernikus als Kleriker und beobachtete hobbymäßig den Sternenhimmel über dem Frischen Haff. Daraus resultierte seine Theorie von der Sonne als Fixstern und einer bewegten Erde. Abends dann, in Danzig, isst jeder ganz nach eigenem Gusto. 260 km. Drei Übernachtungen im Zentrum von Danzig. 
Verpflegung: F
7. Tag Danzig - Symbol der Freiheit
Danzig war im Mittelalter die angeblich reichste Stadt der Welt. 1980 wurde sie zum Zentrum der Solidarnosc-Bewegung. Wir schauen uns das perfekt restaurierte Erbe der einstigen Hansestadt an, die Patrizierhäuser am Langen Markt, das Krantor und die monumentale Marienkirche. Dann gibt Ihnen Ihr Reiseleiter noch Tipps für den freien Nachmittag. Vielleicht folgen Sie den literarischen Spuren von Günter Grass bis nach Wrzeszcz (Langfuhr), wo sein Geburtshaus steht - Schauplatz der "Blechtrommel". Oder Sie begleiten Ihren Reiseleiter in die Markthallen. Allein ihre Architektur ist den Besuch wert. Zwischen historischen Ausgrabungen preisen im Inneren Händlerinnen Süßes oder Deftiges an. Beim gemeinsamen Abendessen in einem Traditionslokal gönnen wir uns ein wenig "Goldwasser". 
Verpflegung: F, A
8. Tag Marienburg und Freizeit
Raus aufs Land: Mit "stolzgeschwellten" Mauern erhebt sich am Ufer der Nogat die Marienburg (Malbork, UNESCO-Welterbe). Nicht nur Fotografen freuen sich über dieses wunderbare Motiv! Hinter dem Bollwerk verteidigten die deutschen Ordensritter ihren Glauben – und ihre Landeroberungen. Räuber oder Heilige? Im Museum erfahren wir, warum diese Frage Historiker lange entzweite. Zurück in Danzig, nutzt jeder den Rest des Tag auf seine Weise: Bernstein "fischen" in den Straßen von Danzig oder doch lieber am Strand? Per Zug sind Sie schnell im mondänen Jugendstilstrandbad Sopot (Zoppot) mit seiner 512 m langen Mole. Hier spielt sich an warmen Tagen das Leben der Danziger ab - flanieren, baden, Sonne tanken ... Genießen Sie es mit ihnen und bleiben Sie vielleicht gleich zum Abendessen auf eigene Faust dort! 160 km. 
Verpflegung: F
9. Tag Picknick an der Ostsee
Wir verabschieden uns von Danzig und fahren Richtung Meer zum Slowinski-Nationalpark, wo uns in Kluki (Klucken) das kleine feine kaschubische Freilichtmuseum erwartet. Ostseefeeling pur: Durch die geschützte Dünenlandschaft spazieren wir zum Strand, packen unsere Picknickkörbe aus und genießen Deftiges auf dem Teller, Salz in der Luft und den herrlichen Ausblick auf die Landschaft. Dann geht es weiter Richtung Westen nach Stettin (Szczecin), das wir spätnachmittags erreichen. Unterwegs halten wir in Slupsk (Stolp) für einen Spaziergang, und im Bus legt Ihr Reiseleiter Musik auf: Chopins Revolutionsetüde, polnische Liedermacher oder polnischen Jazz. 420 km. Beim Abendessen in Stettin feiern wir Abschied auf Polnisch in einem gemütlichen Lokal. 
Verpflegung: F, A, P
10. Tag Rückfahrt nach Berlin
Vormittags schauen wir uns noch etwas in der pommerschen Kapitale um. Auf dem Marktplatz stehen wir vor bunten und fröhlichen Fassaden, die die Lebenslust der maritimen Metropole widerspiegeln. Die spektakuläre Stettiner Philharmonie setzt moderne Akzente. Dann sagen wir "Do widzenia!", winken von der schönen Hackenterrasse den Schiffen auf der Oder zu und fahren zurück nach Berlin. 160 km. Gegen 14 Uhr erreichen wir den Hauptbahnhof, von dort reist jeder individuell heim. 
Verpflegung: F

Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

1. Tag Posen - Rathaus von Posen
2. Tag Rathaus von Thorn
5. Tag Nikolaiken - Swieta Lipka
Swieta Lipka - Wallfahrtskirche Swieta Lipka
6. Tag Frombork - Dom von Frombork
7. Tag Danzig - Krantor Danzig
Danzig - Marienkirche-Danzig
8. Tag Marienburg
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

Bilder:
Danzig ist eine Hafenstadt in Polen mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die meisten davon befinden sich in der Rechtstadt. Der Neptunbrunnen stammt aus dem Jahr 1633 und wurde als Bronzeskulptur erbaut. Das Goldene Haus ist eins der prächtigsten Wohnhäuser Danzigs. Es wurde zu Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet und zeigt an seiner oberen Fassade die Skulpturen von Ödipus, Achilles, Antigone und Kleopatra. Unweit des Goldenen Hauses stoßen Besucher auf den Artushof. Das Bauwerk entstand im Jahr 1342 und wurde von Adeligen und reichen Kaufleuten genutzt, die sich hier trafen, um Geschäfte abzuschließen. Ein 10 Meter hoher Kachelofen, der aus dem 16. Jahrhundert stammt, zählt zu den Glanzstücken des Gebäudes. Auf einer Rundreise sollte auch ein Abstecher zum Uphagenhaus mit eingeplant werden. Auffällig ist seine rote Farbe und die schmale Hausbauweise, die die Bauweise vieler Häuser der Gegend widerspiegelt. Heute beherbergt das Haus ein Museum, in dem man Einrichtungsgegenstände aus der Vergangenheit besichtigen kann.
Bilder:
Die Stadt Stettin liegt an der Oder im Nordwesten von Polen. Entlang einem Rundweg lassen sich in der Altstadt die schönsten historischen Punkte besichtigen. Das alte Rathaus am Heumarkt gehört zu einem der interessantesten Gebäude im Stil der Backsteingotik. Ein spannendes Museum, welches die Geschichte der Stadt erzählt, befindet sich ebenfalls in dem Bauwerk. Auf einer Rundreise sollte auch ein Halt bei der Jakobikirche eingeplant werden, sie gehört zu einer der größten Kirchen Pommerns. Lohnenswert ist auch ein Aufstieg auf den Turm, denn dort oben bietet sich dem Besucher ein fantastischer Ausblick auf die Stadt. Das zauberhafte Schloss von Stettin befindet sich im Herzen der Stadt. Ein außergewöhnliches Renaissance-Schloss, welches zwar durch den Krieg zerstört, inzwischen aber originalgetreu neu aufgebaut wurde. Die schönen Fassaden werden abends stimmungsvoll beleuchtet und auf einer Freilichtbühne finden das ganze Jahr über zahlreiche Theateraufführungen, Konzerte und andere Veranstaltungen statt.
Bilder:
Im Westen von Polen liegt die Stadt Posen. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten gehört das Kaiserschloss, das in den Jahren 1905 bis 1910 für den deutschen Kaiser Wilhelm II. erbaut wurde. Heute wird das neoromanische Schloss von zahlreichen kulturellen Organisationen genutzt, unter anderem von einem Animationstheater. Auf einer Rundreise sollte man sich die Zeit zur Besichtigung des dreistöckigen Jesuitenkollegiums nehmen. Es wurde in Hufeisenform mit zweiflügligem Kreuzgang und großem Hof gebaut und war einst Austragungsort für Konzerte von Frédéric Chopin. Die Festung Posens Fort III stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist in ganz Europa eines der besterhaltenen Befestigungen. Bei einer Besichtigungstour gelangen Besucher in den oberen und den unteren Teil der Festung. In den Kellergewölben kann man das große Munitionslager sehen, in dem über 35 Tonnen Schwarzpulver deponiert werden konnten. Das Labyrinth verfügt über 3 Meter dicke Mauern und befindet sich im vorderen Teil der Festung.
Gniezno in Großpolen ist eine Stadt, die Sie während einer Rundreise durch Polen nicht auslassen sollten, denn der wundervolle Ort ist nicht nur ehemalige Hauptstadt und die älteste Stadt Polens, sondern er liegt auch am Großpolnischen Jakobsweg.
Gniezno oder zu Deutsch Gnesen, ist die älteste Stadt Polens, Sitz des Erzbischofs und wurde schon in der Steinzeit besiedelt. Heute ist die schöne Stadt bekannt für ihren herrlichen, imposanten Dom und als archäologische Ausgrabungsstätte.
Das Highlight der Stadt ist ohne Zweifel der herrliche, beeindruckende Dom. Zwei gewaltige, symmetrische Türme säumen die Front der traumhaften Kathedrale, einer dreischiffigen, backsteingotischen Basilika. Oben entlang der Dachtraufe sehen Sie Statuen polnischer Seliger und Heiliger. Die anmutigen Statuen stehen auf prachtvollen, hohen Halbsäulen. Eine weitere Sehenswürdigkeit des majestätischen Doms ist die Dom-Bronzetür, die Darstellung des Martyriums des Heiligen Wojciech zeigt.Im Inneren der wundervollen Erzkathedrale finden Sie neben der prächtigen Orgel und herrlichen Reliquien mehr als 13 Kapellen, in deren Krypten viele hochrangige Kirchenväter ihre letzte Ruhe fanden.
Torun, auf Deutsch Thorn genannt, liegt zentral in Polen, direkt an der Weichsel, und beherbergt mehr als 200.000 Einwohner. Sie wird insbesondere aufgrund ihrer pittoresken Altstadt besucht, die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist.Die Großstadt ist eine der zwei Hauptstädte der Region Kujawien-Pommern und liegt direkt an der Weichsel. Sie befindet sich gut 200 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Warschau und 170 Kilometer südlich von Danzig, weshalb sie sich als Zwischenstopp auf einer Rundreise anbietet. Torun ist gut erreichbar über die Autobahn 1, kann aber auch mit dem Zug angefahren werden.Sehenswert sind vor allem die besonders schönen, gut erhaltenen Backsteingebäude der Stadt, die ihr ein besonderes Flair verleihen. Dazu zählen beispielsweise die Wilhelminische Hauptpost, die Ordensburg des Deutschritterordens und das alte Rathaus. Auch die Sakralgebäude stechen hervor, darunter die wuchtige Jakobskirche und der Johannesdom mit seinen bemerkenswerten Gewölben. Die gotische Marienkirche hingegen wartet mit kunstvollen Wandgemälden aus dem 14. Jahrhundert auf.
Bilder:
Olsztyn ist die Hauptstadt der Ermländisch-Masurischen Region in Polen. Die Stadtgeschichte lässt sich bis zu 650 Jahre zurückverfolgen. Olsztyn hat eine einmalige Lage und ist umgeben von Seen und Feldern. Selbst in der Stadt sind zahlreiche Seen zu finden, daneben auch der Stadtwald, der größte Park Europas. Steht man vor den astronomischen Tafeln von Nikolaus Kopernikus, dann verspürt man den Hauch der Geschichte. Auf einer Rundreise sollte man sich die Heilige Jakobus Kathedralbasilika, die gotische Burg des Ermländischen Domkapitels sowie das im Bereich der früheren Wehrmauern liegende Hohe Tor ansehen. Die Wehrarchitektur stammt aus dem 14. Jahrhundert. Zahlreiche Rad- und Wanderwege führen durch und um die Stadt und schaffen Entspannung vom hektischen Alltag. Besucher können das ganze Jahr über Konzerte, Ausstellungen und interessante Spektakel in der Stadt besuchen, ebenfalls sollte man das Olsztyner Planetarium kennenlernen.
Auf einer Rundreise durch Polen ist Nikolaiken sicherlich eines der Highlights. Der beliebte Ferienort ist ein Paradies für Naturliebhaber und Segler und er weist auch einige Sehenswürdigkeiten auf. Der Vorgängerbau der evangelischen Kirche stammte aus dem 16. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert wurde die Kirche neu erbaut. Auch der jüdische Friedhof ist sehenswert. Auf dem Marktplatz befindet sich ein Brunnen mit der Figur des Stinthengstes, welcher der Sage nach der König der Fische ist und den Bewohnern von Nikolaiken den Fischreichtum sichert. In der Umgebung der Stadt befinden sich einige der schönsten masurischen Seen. Im Masurischen Landschaftspark fließt zwischen dem Beldahnsee und dem Muckersee der Fluss Krutynia. Dieser Fluss bietet hervorragende Möglichkeiten zum Kanu fahren. Östlich der Stadt befindet sich der Lucknainer See, ein geschütztes Biosphärenreservat besonders für Schwäne. Ein weiteres Highlight weiter südlich des Ortes ist die auf einer Halbinsel gelegene Tarpanzucht. Der malerische Ort mit dem idyllischen Bootshafen lädt zum Verweilen ein.
Bilder:
Das polnische Dorf Swieta Lipka liegt im Nordosten Polens, am Ufer des Heiligelinder Sees. Dieser Ort ist einer der bekanntesten Marienwallfahrtsorte des Landes und wird regelmäßig von Pilgern und Wandertouristen besucht. Die Basilika des Dorfes gehört zu den bedeutsamsten Denkmälern der nordpolnischen Barockzeit.
Nebem dem Kloster der Stadt weist ein Granitstein mit Muschelsymbol darauf hin, dass dieser Ort Teil des Jakobsweges ist. So kommen hier jedes Jahr zahlreiche Wanderer vorbei, die den polnischen Teil des Pilgerwegs (oder gar den gesamenten Weg) ablaufen. Davon abgesehen ist Swieta Lipka jedoch ziemlich ruhig und der ideale Zwischenstopp auf einer Rundreise, um richtig abzuschalten und durchzuatmen. Nachdem Sie ein wenig durch die Ortschaft spaziert sind, können Sie den Tag entspannt am See ausklingen lassen und die Stille dieses friedlichen Gebiets genießen.
Bilder:
Rastenburg, oder Ketrzyn, wie die Stadt auf Landessprache heißt, ist eine kleine Stadt im Nordwesten Polens. Sie ist vor allem aufgrund ihrer langen Geschichte bedeutsam und definitiv einer der Must-Sees auf einer Rundreise durch das osteuropäische Land.
Rastenburgs Geschichte reicht weit in die Anfänge 14. Jahrhunderts zurück und beginnt mit dem Bau mehrere Festungen und Burgen. Die Burg Rastenburg ist auch heute noch eine der größten Sehenswürdigkeiten der Region. Besondere Bekanntschaft hat die Stadt heutzutage jedoch vor allem aufgrund ihrer Bedeutung während des Zweiten Weltkrieges. Damals beinhaltete die Ortschaft das Führerhauptquartier Wolfsschanze, ein militärisches Lagezentrum des deutschen Wehrmachts-Führungsstabes. Nachdem alle Bauobjekte dieser Art 1945 gesprengt wurden, können mittlerweile nur noch die Überreste der Ruine besichtigt werden. Diese allerdings lehren die Geschichte der damaligen Zeit auf eine Weise, mit der Bücher und Filme kaum mithalten können. Nehmen Sie sich auf Ihrer Rundreise ein wenig Zeit, um durch die Stadt zu wandern und die Spuren der Vergangenheit hautnah zu erleben.
Die "Perle des Ermlandes", wird sie genannt, die Stadt am frischen Haff in Polen. Das liegt nicht nur an der Schönheit der Stadt und der umliegenden Landschaft. Das entzückende, kleine Frombork kann auch auf eine lange Geschichte als Domstadt zurückblicken. Dass die kleine Stadt auch noch ein wunderschönes Planetarium zu bietet hat, damit rechnen die wenigsten Gäste während eines Besuchs bei einer Rundreise.
Zu verdanken hat die im 13. Jahrhundert angelegte Stadt ihr schönes, kleines Planetarium mit einem Foucault'sches Pendel, welches in dem herrlichen Glockenturm gegenüber des Doms untergebracht ist, dem berühmten Astronom Nikolaus Kopernikus. Kopernikus lebte in Frombork ab 1517 bis zu seinem Tod und arbeitete hier auf dem Gebiet der Astronomie.
Die schönste Sehenswürdigkeit der Stadt ist und bleibt aber der Dom. Das riesige, 99 Meter lange, wundervolle Bauwerk wurde zwischen 1329 und 1388 geschaffen und thront mächtig über der Stadt auf dem Domhügel. Er ist auch die Grabstätte Kopernikus. Die Highlights sind der herrliche Hochaltar und die wunderschöne Orgel.
Bilder:
Wer bei einer Rundreise durch Polen die herrliche Stadt Gdansk - Danzig - besucht, sollte auf jeden Fall einen Zwischenstopp bei der Marienburg einplanen, denn dieses monumentale Bauwerk ist nicht nur wunderschön, sondern auch der größte Backsteinbau weltweit.Sie ist nicht zu übersehen, die imposante, rötlich schimmernde Ordensburg in der Nähe von Malbork, südöstlich von Danzig, an den Ufern des Flusses Nogat. Die mächtige Burg mit all ihren eindrucksvollen Zinnen, Türmen und Giebeln ist die Hauptsehenswürdigkeit der Gegend und zieht mit ihrer beeindruckenden Gestalt jährlich eine Vielzahl von Besuchern an.Die Marienburg war in drei Bereiche unterteilt. Es gab die Vorburg mit Stallungen und Werkstätten, das Mittelschloss mit dem Hochmeisterpalast und das Hochschloss, welches als Kloster für die Ordensritter diente. Jeder der Bereiche war mit einer eigenen Ringmauer umgeben und konnte sich im Notfall selbst verteidigen. Die eindrucksvolle Ordensburg galt als uneinnehmbar und wer direkt vor diesem übermächtigen und schönen Bollwerk steht, zweifelt keine Sekunde an dieser Aussage.
Im Norden Polens, direkt an der herrlichen Ostsee, liegt die schöne Stadt Sopot. Die Stadt ist bekannt für ihre Kurhäuser und dem fantastischen Sandstrand. Und auch die hölzerne Seebrücke sollten Sie auf ihrer Rundreise durch die Stadt besichtigen. Die Brücke ragt weit in die Danziger Bucht hinaus. Sopot bietet Reisenden eine ganze Palette an Freizeitmöglichkeiten. Nicht nur ein erholsames Sonnenbad können Sie hier genießen, auch die zahlreichen Sportmöglichkeiten am Strand machen aus Ihrem Urlaub ein Erlebnis.
In der schönen Stadt laden Restaurants, Bars und Cafés zum Verweilen ein. Die herrliche Ortschaft wird ihrem Namen "Riviera des Nordens", wie sie auch liebevoll genannt wird, mehr als gerecht. Aus dem einstigen Fischerdorf hat sich eine schmucke Ortschaft entwickelt. Schlendern Sie durch die Stadt und bewundern Sie die prachtvollen Villen oder besuchen Sie das "krumme Haus", welches wegen seiner außergewöhnlichen Architektur ein beliebtes Ziel für Hobbyfotografen ist.
Stolp, polnisch Slupsk, liegt nicht weit von der polnischen Ostseeküste und beheimatet mehr als 90.000 Einwohner. Seine Bekanntheit verdankt es vor allem der günstigen Lage und einer Reihe sehenswerter
Die Stadt befindet sich am Lauf des namensgebenden Fluss Stolpe und nur ca. 20 Kilometer vom Meer entfernt. Stettin liegt gut 190 Kilometer im Südwesten, die Großstadt Danzig ungefähr 110 Kilometer östlich. Sowohl diese als auch weitere Städte wie Lebork und Koszalin sind gut über die Straße erreichbar. Weiterhin ist Stolp an das Schienennetz angebunden.Die Stadt bietet vor allem aufgrund ihrer pittoresken Ziegelsteinbauten einen lohnenswerten Zwischenstopp für eine Rundreise durch Polen. Zu den schönsten zählen die Stadtpfarrkirche St. Marien sowie das beeindruckende Rathaus. Auch das Herzogschloss mit der Schlossmühle aus Fachwerk wird sehr gerne besucht. Im Inneren des Schlosses ist das Mittelpommersche Museum beherbergt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die sogenannte Hexenbastei sowie das historische "Neue Tor".
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Polen (PL)
Bilder:
Polen
Ein Besuch Polens lohnt sich in jedem Fall, egal was Sie im Urlaub suchen. Denn unser östliches Nachbarland ist überraschend vielfältig und beeindruckt mit einem großen Angebot an unterschiedlichsten Aktivitäten.

Besonders beliebt ist der Badeurlaub an der polnischen Ostseeküste. Hier gibt es malerische Ortschaften, herrliche Strände und Badegenuss pur.

Doch auch in anderen Regionen kann man einen traumhaften und unvergesslichen Urlaub verleben.

Allen voran natürlich die Hauptstadt des Landes – Warschau. Die Metropole an der Weichsel zählt fast zwei Millionen Einwohner und gehört damit zu den größten Städten Europas. Zudem ist von sehr hoher politischer, wirtschaftlicher und vor allem kultureller Bedeutung. Warschau bietet seinen Gästen imposante Sehenswürdigkeiten wie den Kulturpalast, das Königgschloss, den Palast unter dem Blechdach, die Johanneskathedrale, die Sakramentinnenkirche, die St. Anna Kirche, den Palast auf dem Wasser und den Branickipalast.

Weitere wichtige und ebenfalls sehr sehenswerte Städte Polens sind Krakau, Lodsch, Breslau, Posen, Danzig und Stettin.

Weiter außerhalb der großen Städte gibt es ebenfalls einiges zu entdecken. Hier bietet sich ein Eldorado für Naturfreunde und Aktivurlauber. Beispielsweise sind Wanderungen und Ausflüge in die Hohe Tatra sehr beliebt und gefragt.

Auch die herrlichen und historisch bedeutenden Regionen Schlesien und Pommern sind einen Besuch wert. Genauso die im Norden Polens befindliche masurische Seenplatte, welche Wassersportfans jede Menge Möglichkeiten bietet.

Beste Reisezeit:
Als beste Reisezeit empfehlen wir die Monate Mai bis Oktober.
 
Klima:
Es herrscht ein gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/polensicherheit/199124

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Zloty = 100 Groszy
 
Flugdauer:
ca. 1 Stunde und 35 Minuten
 
Ortszeit:
MEZ

Gut zu wissen:
Wenn Polen eines nicht mögen, dann ist es mit Russland verglichen zu werden. Dies sollte man also unterlassen. Ebenso ist es unhöflich, schlecht von dem verstorbenen Papst Johannes Paul II oder der Kirche zu sprechen.

Polen sind im Allgemeinen hervorragende Gastgeber, zudem sehr freundlich und offen.


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