Türkei Rundreise

Türkei - im Land der Sultane

Tournummer 166639
Inklusive Flug
Gebeco
  • 15-tägige Studienreise durch Türkei
  • Wir werden in die Kunst des Teppichknüpfens eingeführt
  • Eine Reise voll von Kultur & Natur
ab 2.499 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen umfassend und in aller Ruhe den Westen der Türkei zwischen Istanbul und Aspendos zu entdecken. Uns erwarten die großen Monumente, die versunkenen Städte der Antike und der lebendige Alltag meiner Landsleute.
1. Tag Anreise nach Istanbul
Die Koffer gepackt? Dann kann es ja losgehen mit Ihrem Flug ins faszinierende Istanbul. Ihr Hotel für die ersten drei Nächte liegt übrigens so zentral, dass Sie nach 20 Minuten Fußweg mitten zwischen den historischen Monumenten am Goldenen Horn stehen. Da lohnt sich doch ein erster Spaziergang!
2. Tag Istanbul: von Europa nach Asien und zurück
Beide Seiten Istanbuls - die europäische und die asiatische - schauen wir uns heute in aller Ruhe an. Wir beginnen im alten Hippodrom, wo Hunderttausende die Wagenlenker Konstantinopels anfeuerten. Die beiden ägyptischen Obelisken und die Schlangensäule aus Delphi erinnern uns an diese Zeit. Wenn wir ums umdrehen, stehen wir vor einer der erhabensten Moscheen der islamischen Welt. Sechs schlanke Minarette umgeben die Blaue Moschee und im Inneren leuchten die Kacheln aus Iznik. Schließlich wartet der Topkapi Sarayi auf uns, das Machtzentrum des osmanischen Reiches. Wir schauen uns nicht nur die kostbaren Exponate des offiziellen Palastes an, sondern werfen auch einen Blick in die verborgene Welt des Harems. Nach so viel Kultur tauchen wir in den Alltag Istanbuls ab, unterhalten uns im Ägyptischen Basar über die duftenden Gewürze, bewundern bei einer Bootsfahrt auf dem Bosporus die Moscheen, Villen und Festungen am Ufer und genießen vom Camlica-Hügel auf der asiatischen Seite einen wunderbaren Blick über die Millionenstadt! (F)
3. Tag Byzantinische Pracht und osmanischer Glanz
Unser zweiter Tag in Istanbul führt uns zu Höhepunkten und Geheimtipps byzantinischer und osmanischer Kultur. Die Sergios Bachos Kirche mit ihrem byzantinischen Kuppelbau diente der Hagia Sophia als bauliches Vorbild, die Pantokrator-Kirche ist heute eine Moschee. Unter den Teppichen lüften wir das Geheimnis der byzantinischen Bodenmosaiken. In der Eyüp-Moschee, einer wichtigen Pilgerstätte für Muslime, finden wir das Grab des Fahnenträgers Mohammeds. Nun begeben wir uns zur prachtvollen Hagia Sophia, der ehemaligen Hauptkirche Konstantinopels. Wir lassen die mächtige Kuppel, die Größe des Raumes und die goldenen Mosaiken auf uns wirken. (F, A)
4. Tag Osmanisches Bursa
Wir machen uns auf zu unserer Reise nach Süden, entlang der Westküste der Türkei. Die Fahrt über eine Brücke und durch den asiatischen Teil Istanbuls kommen wir erst einmal nach Iznik, dem antiken Nicäa, Ort des ersten ökumenischen Konzils der Christenheit. Bursa, das wir später am Tag erreichen, war die erste Hauptstadt der osmanischen Herrscher. Wir sehen die Grüne Moschee, die Grüne Türbe mit ihren herrlichen Fayencen, die Große Moschee und spazieren voller Neugierde über den Seidenbasar. 150 km (F, A)
5. Tag Das Troja Homers und Schliemanns
Unser erster antiker Höhepunkt der Reise: Wir fahren entlang der Küste des Marmarameeres, vorbei an den Dardanellen und lassen das sagenumwobene Troja an Ort und Stelle in unseren Gedanken wieder auferstehen. 450 km (F, A)
6. Tag Pergamon: Tempel, Theater und eine Bibliothek
Die Großstädte der Antike reihten sich an der Küste Kleinasiens wie Perlen an einer Kette. Pergamon ist so eine Stadt. Wir sehen das steilste Theater des Altertums, den rekonstruierten Trajan-Tempel, die Reste des Athena-Tempels und die weltberühmte Bibliothek. Im Asklepieion unterhalten wir uns über Heilkunst und Medizin der Antike. 260 km (F, A)
7. Tag Das Ionische Dreieck
Priene - Milet - Didyma, ein antikes Dreigestirn. Während uns bei unserem Rundgang durch Priene vor allem der Athena-Tempel und das Theater interessieren, können wir uns in Milet besonders eindrucksvoll ein genaues Bild über die Anlage der Stadt verschaffen. In Didyma widmen wir uns dem Orakel des Apollon und sehen einmalige Zeugnisse wie das Gorgo-Medusa-Haupt. 160 km (F, A)
8. Tag Großartiges Ephesus
In Selçuk sehen wir die Johannesbasilika und das Artemision. In Ephesus, übrigens der antike »Vorgänger« von Selçuk, liegt uns einer der besterhaltenen Städte des Altertums zu Füßen. In prachtvollen Bauten wie der Agora, dem Theater und der berühmten Celsus-Bibliothek können wir uns leicht in die damalige Zeit zurückversetzen. 150 km (F, A)
9. Tag Aphrodisias und Pamukkale
Auf unserem Weg nach Pamukkale, dem »Baumwollschloss«, kommen wir zuerst nach Aphrodisias. Hier lernen wir, dass schon die Menschen des Altertums die heilende Kraft der Thermalquellen von Pamukkale geschätzt haben. In der alten Bildhauerstadt sehen wir viele Reste der Arbeiten der Künstler der Antike, die Nekropole und das große Theater. Bei all der Pracht könnte man fast vergessen, dass es mit den weißen Kalksinterterrassen von Pamukkale auch noch ein skurilles aber wunderschönes Naturphänomen zu bewundern gibt. 240 km (F, A)
10. Tag Bodrum und seine Kreuzritterburg
Es geht zurück ans Meer! Auf dem Weg nach Bodrum wird uns in einer Teppichknüpferei gezeigt, wie ein Teppich entsteht und erklärt uns, warum es wichtig ist, diese uralte Tradition am Leben zu erhalten. In Bodrum lockt nicht nur die eindrucksvolle alte Kreuzfahrerburg. Im Kastell finden wir eines der schönsten Museen für Unterwasserarchäologie des Mittelmeerraums. 290 km (F, A)
11. Tag Traumhafte lykische Landschaften
Ein entspannter Tag erwartet uns. Die Mittelmeerküste immer auf der rechten Seite, fahren wir nach Dalyan und von dort durch die Schilflandschaft ins antike Kaunos. Und wenn wir etwas Glück haben, sehen wir sogar die seltenen Caretta-Caretta Schildkröten, die sich hier zurückgezogen haben. 250 km (F, A)
12. Tag Die lykische Kultur erleben
Die Lykier gehören zu den untergegangenen Kulturen des Altertums. Heute lassen wir ihre Kultur wieder aufleben. In ihrer alten Hauptstadt Xanthos gelingt uns das in erster Linie anhand der monumentalen Grabmäler, die sie hinterlassen haben. Auch in Demre, dem antiken Myra, sehen wir neben dem Amphitheater alte und rätselhafte Felsengräber. Myra ist übrigens auch die Wirkungsstätte des Heiligen Nikolaus gewesen. Seinen Sarkophag können wir in einer ehemaligen Kirche sehen. Seine Gebeine wurden aber im 11. Jahrhundert geraubt und ins apulische Bari gebracht, wo sie heute noch ruhen und verehrt werden. Die letzten drei Nächte der Reise verbringen wir in Antalya mit Blick aufs Taurus-Gebirge. 300 km (F, A)
13. Tag Von Termessos nach Antalya
Termessos war die einzige Stadt, die von Alexander dem Großen nicht erobert werden konnte. Trotzdem überlebte die Stadt die Antike nicht. Wir genießen den Rundgang durch die Ausgrabungen, schauen uns das alte Theater an und blicken vom »Adlernest«, wie Alexander die Stadt nannte, weit hinunter in die Landschaft. Zurück in Antalya besuchen Sie das Stadtmuseum, das viele Funde von den naheliegenden Ausgrabungsstätten wie zum Beispiel von Perge beherbergt. Nachmittags bleibt Ihnen Zeit, die Altstadt von Antalya zu entdecken. Suchen Sie noch Geschenke für die Lieben daheim? Hier finden Sie sie! (F, A)
14. Tag Antike Baukunst in Perge und Aspendos
Als Paulus bei seiner ersten Missionsreise durch Kleinasien in Perge landete, konnte die Stadt schon auf eine 1.000-jährige Geschichte zurückblicken. Nicht weit liegt Aspendos, wo uns zum Abschluss der Reise das besterhaltene Theater der antiken Welt erwartet. Heute noch finden hier Konzerte statt. Auf dem Weg zurück nach Antalya besuchen wir die Wasserfälle von Kursunlu. 100 km (F, A)
15. Tag Rückreise oder Anschlussurlaub
»Güle, Güle«: auf Wiedersehen Türkei! Über Istanbul fliegen Sie nach Hause. Wenn Sie sich für einige erholsame Tage am Mittelmeer entschieden haben, wünschen wir Ihnen viel Spaß! (F)

Flug-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)

Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Die Sultan Ahmed-Moschee ist überall bekannt unter den Namen Blaue Moschee. Sie steht in Istanbul in der Türkei. Die Blaue Moschee ist ein sehr imposantes und großes Bauwerk mit sechs Türmen. Es ist auch die Einzige, die so viele Türme hat. Sie werden Minarette genannt und von da aus ruft man seine Bürger zum Gebet auf. Die Moschee wurde zwischen 1609 und 1616 vom 14 jährigen Sultan Ahmet I. in Auftrag gegeben. Er wollte unbedingt die Hagia Sophia Moschee, die genau gegenüberliegt, übertreffen.
Die Sultan Ahmed-Moschee ist zwar sehr groß, doch ihre Formen kann man fast als sanft beschreiben. Es ist kein klobiger Bau, sondern ganz im Gegenteil. Der innere Gebetsraum misst 51 mal 53 Meter. Darüber wölbt sich auf vier Pfeiler eine große Kuppel, die einen Durchmesser von etwas über 22 Meter hat.
Den Namen Blaue Moschee bekam sie, weil es im Innenraum über 21.000 Kacheln gibt, die überwiegend in blau gehalten sind, auf denen diverse traditionelle Pflanzenmotive zu sehen sind. 260 Fenster lassen die Blaue Moschee in ein fast mystisches Licht tauchen. Die Glasscheiben der Fenster stammen noch aus dem 17. Jahrhundert. Früher umgab die Sultan Ahmed-Moschee eine Mauer, die heute nur noch an der Nordwand steht. Damit wurde die Moschee vom Hof getrennt. Zu der Moschee gehören aber auch noch andere Gebäude. So gibt es eine Armenküche, ein Hospital, einen Basar und auch eine höhere Schule. In einem Gebäude ruht Ahmet I. mit seinen drei Söhnen und seiner Frau.
Besichtigt man die Blaue Moschee, so wird man gleich in dieser ganz besonderen Atmosphäre gefangen. Sie ist auf jeden Fall ein Muss für jeden Istanbul Besucher. Die Blaue Moschee ist einer der beeindruckendsten Bauten auf der Welt. Sultan Ahmet I. Starb, kurz nachdem die Moschee fertig war. Eigentlich wollte er die sechs Minarette noch vergolden lassen, aber das wurde dann doch zu teuer. Er schuf auch ohne Vergoldung mit der Blauen Moschee ein sehr imposantes Bauwerk, das noch heute einen großen Stellenwert unter den Sehenswürdigkeiten in der Türkei einnimmt.
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Der Bosporus ist eine 30 Kilometer lange Meerenge, welche die Kontinente Asien und Europa trennt. Gleichzeitig verbindet die Lebensader das Schwarze Meer im Norden mit dem Marmarameer im Süden von Istanbul. Vom Bosporus aus genießt man die schönste Aussicht auf die Stadt Istanbul, daher sollte auf einer Rundreise durch die Türkei eine Bosporusrundfahrt immer mit eingeplant werden. Südlich der Galatabrücke starten die meist 1,5 Stunden dauernden Bootsfahrten. Gegenüber der Straßenbahnhaltestelle Eminönü legen die preiswertesten Schiffe ab. Tickets kann man direkt vor Ort erwerben und die Boote fahren los, sobald sie voll sind. Die meisten Schiffe bieten den Gästen kleine Snacks und Getränke an. Die Strecke führt entlang dem europäischen Ufer hinauf und am asiatischen Ufer wieder hinunter. Um einen guten Sitzplatz zu bekommen, sollte man sich rechtzeitig vor der Abfahrt auf dem Boot befinden, denn die guten Plätze sind schnell vergeben.
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Die Hagia Sophia steht in Istanbul in der Türkei und ist eines der bedeutendsten Denkmäler.
Zuerst wurde sie im Dezember 537 als Kirche gebaut und geweiht. Die Hagia Sophia war knapp 56 Meter hoch. Sie wurde damals in fünf Jahren und zehn Monaten errichtet. Dafür sorgte der damalige Kaiser Justinian, der die Architektur damals sehr förderte und auch gern seine Macht und Reichtum nach außen hin demonstrierte. 558 stürzte die Kuppel durch ein Erdbeben ein. Sie wurde dann neu aufgebaut und die einzelnen Träger noch einmal verstärkt.
Die Unterkonstruktion stürzte im 13. und 14. Jahrhundert zwar immer einmal wieder ein, aber ansonsten erlitt die Hagia Sophia keine weiteren Schäden.
1453 wurde die Hagia Sophia im Zuge durch die Eroberung der Osmanen zur Moschee ausgebaut. Sie bekam zwei Minarette und wurde innen ganz neu ausgestattet. 1573 dann wird die Moschee noch einmal mit vier Minaretten ausgestattet und hatte nun sechs. Innen wurden die Gebetsräume verändert und der gesamte Bau noch einmal renoviert. Jetzt war die Hagia Sophia das größte Gebetshaus in Istanbul. 1934 erklärt Kemal Atatürk die Hagia Sophia zum Museum. Alle christlichen Symbole, die übermalt worden sind, wurden wieder freigelegt. Nun ist die Hagia Sophia für alle Menschen offen. Jeder Besucher der Hagia Sophia spürt gleich schon fast einen unwirklichen Eindruck dieses Gebäudes.
Steht man im Hauptraum und schaut auf die Kuppel, die 33 Meter Durchmesser hat und fast 14 Meter hoch ist, dann ist man überwältigt. Die ganze Architektur und Bauweise wird jeden Gast tief beeindrucken. Aber nicht nur die Bauweise lässt die Hagia Sophia mystisch erscheinen, sondern auch die ganz besondere Lichtführung trägt dazu bei. Es sieht aus, als wenn das Gebäude leuchtet. Silber, Gold und Marmor verstärken diesen Eindruck noch und lassen die Hagia Sophia von innen strahlen.
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In der Türkei, insbesondere in Istanbul & Umgebung, gibt es zahlreiche Moscheen zu bestaunen. Genießen Sie auf Ihrer Rundreise durch die Türkei diese imposanten Bauwerke. In Bursa gibt es wundervolle und prächtige Moscheen. Die Moschee Ulu Camii; Große Moschee, ist das Wahrzeichen der Stadt. Die größte Moschee der Stadt beeindruckt mit der frühen osmanischen Architektur. 
Das große, rechteckige Gebäude verfügt über zwanzig Kuppeln, welche von zwölf Säulen getragen werden. Mit den monumentalen Inschriften, einem Brunnen und zwei Minaretten versprüht die Moschee ein ganz besonderes Flair.
Die grüne Moschee zählt ebenfalls zu den drei großen Moscheen von Bursa. Das Meisterwerk der frühosmanischen Architektur wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet. Mit den schönen Verzierungen verzaubert das Gebäude alle Besucher.
Die Vielfalt an Moscheen in der Stadt ist herausragend. Lassen Sie sich auf der Rundreise von den architektonischen Besonderheiten beeindrucken. Mit mehr als 200 Moscheen ist das Spektrum von großen und geschichtsträchtigen Bauten bis zu neuen und moderneren Moscheen groß.
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Auf Ihrer Rundreise durch die Türkei besuchen Sie den Badeort Kusadasi an der Ägäis. Von der Hafenstadt haben Sie einen guten Ausgangspunkt für Ihre Besichtigungstouren zu vielen Sehenswürdigkeiten in und außerhalb der Stadt, wie beispielsweise zu den Ruinen von Priene. In den Schriften von Vitruv, einem Architekten aus dem Rom des 1. Jh. v. Chr., wird besonders der Athena- Tempel beschrieben. Er war zur damaligen Zeit bereits ein Musterbeispiel der Baukunst. Analysen der Ornamentik weisen aber darauf hin, dass Teile erst im 4 Jh. n.Chr. entstanden sind. Von der Akropolis ist nicht mehr viel zu sehen. Der Felsen, auf dem sie stand, ragt heute noch über den Ruinen von Priene auf. Nur ein kleiner Teil des Stadtgebietes konnte tatsächlich bebaut werden - zum einen wegen der geologischen Gegebenheiten, zum anderen wurde der Platz für Verteidigungszwecke und als Schutzraum für Mensch und Vieh im Fall einer Belagerung benötigt. Die großen Höhenunterschiede des Stadtgebietes wurden teils mit Treppenstraßen überwunden.
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Ihre Rundreise wird nicht nur lebhafte Metropolen wie Istanbul und schöne Küsten zu bieten haben. Der Westen der heutigen Türkei war in der Antike ein Siedlungsgebiet, auf dem viele Städte ihre Spuren hinterlassen haben.Besonders sehenswert ist die antike Stadt Priene, deren Ruinen sich in der Nähe des Ortes Güllübahce in der Provinz Aydin unweit der Ägäis befinden.In Priene erhalten Sie einen Einblick in die Welt der alten Griechen, da viele Grundrisse von Häusern und öffentlichen Gebäuden gut erhalten sind. Typisch für Städte mit demokratischer Verfassung war die Agora, die nicht nur Marktplatz, sondern darüber hinaus ein wichtiger öffentlicher Ort für Zusammenkünfte war. Sehr sehenswert für Geschichts- und Archäologieinteressierte ist zudem der Athenatempel, von dem 5 große aufrecht stehende Säulen noch heute die einstige Pracht erahnen lassen. Das gilt auch für das Theater mit Kapazität für tausende Besucher. Die Tribünen und fünf Ehrensessel für hochrangige Gäste sind gut erhalten.
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Auf Ihrer Rundreise durch die Türkei besuchen Sie den Badeort Kusadasi an der Ägäis. Von der Hafenstadt haben Sie einen guten Ausgangspunkt für Ihre Besichtigungstouren zu vielen Sehenswürdigkeiten in und außerhalb der Stadt, wie beispielsweise zu den Ruinen von Priene. In den Schriften von Vitruv, einem Architekten aus dem Rom des 1. Jh. v. Chr., wird besonders der Athena- Tempel beschrieben. Er war zur damaligen Zeit bereits ein Musterbeispiel der Baukunst. Analysen der Ornamentik weisen aber darauf hin, dass Teile erst im 4 Jh. n.Chr. entstanden sind. Von der Akropolis ist nicht mehr viel zu sehen. Der Felsen, auf dem sie stand, ragt heute noch über den Ruinen von Priene auf. Nur ein kleiner Teil des Stadtgebietes konnte tatsächlich bebaut werden - zum einen wegen der geologischen Gegebenheiten, zum anderen wurde der Platz für Verteidigungszwecke und als Schutzraum für Mensch und Vieh im Fall einer Belagerung benötigt. Die großen Höhenunterschiede des Stadtgebietes wurden teils mit Treppenstraßen überwunden.
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Ephesus – das schreit geradezu nach Geschichte, und zwar griechischer, obwohl Ephesus in der Türkei liegt. Etwa 60 km von Izmir, um Selcuk herum, liegt die ehemals wohl größte und wichtigste Stadt von Kleinasien. Man fand dort den Tempel der Artemis, der Göttin von Wald, Jagd und Schutzpatronin von Kindern und Frauen. Dieser Tempel ist eines der Sieben Weltwunder der Antike, zu denen auch die ägyptischen Pyramiden gehören.
Nach Ephesus, Efes auf Türkisch, kommt man am besten von Izmir aus. Allein die Fahrt ist den Aufwand wert. Die gut ausgebaute Straße E87 in Richtung Torbali und Aydin führt dorthin, durch eine wildromantische Landschaft, die zum Verweilen einlädt und zauberhafte Blicke auf die Küste erlaubt. Ephesus liegt heute nicht mehr direkt an der Küste, wie es zu seinen Hochzeiten einmal war, sondern ist durch Natur- und Klimabedingungen ins Landesinnere verschoben worden.
Wie fast jede Tempelanlage bestand auch der Artemistempel von Ephesus aus vielen kleinen Tempeln, die rund um das Hauptgebäude verteilt waren. Diese waren exakt nach Sonne und Sternen ausgerichtet und nicht einfach wahllos verstreut gebaut.
Heute sind Überreste der Cesus Bibliothek zu bewundern, der Wohngebäude und Hanghäuser, deren Wandmalereien sehr gut erhalten sind. Utensilien aus den Hanghäusern findet man im Ephesus Museum in Selcuk.
Man muss bedenken, dass diese Bauten wahrscheinlich um etwa 5000 v. Chr. entstanden sind; äußerst sorgfältiges Vorgehen und frühzeitiges Erkennen durch die Archäologen haben dafür gesorgt, dass wir heute ehrfürchtig vor den Relikten stehen und sie bewundern können. Gut erhalten sind das große Theater, Toilettenanlagen, die Badeanstalten und der Hadrianstempel.
Wenn man darüber liest, kann man sich die gigantischen Ausmaße von Ephesus nicht wirklich vorstellen. Allein das Hanghaus 2 hat eine Fläche von 4000 m².
Bei einem Besuch der Türkei sollte man hier in Ephesus auf den Spuren der antiken Geschichte wandeln. Es wird ein Erlebnis, das man nicht vergisst.
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Das Taurus Gebirge hält nicht viel von vornehmer Zurückhaltung: Bei Antalya beginnt es direkt mit Höhen von 2000 Metern und mehr. Das Taurus Gebirge hat eine Länge von etwa 1000 Kilometern und zieht sich von der Küste des Mittelmeeres in einem Bogen bis zum Vansee im Osten der Türkei.
Egal, was man vorhat: Man geht niemals ohne einen Führer ins Taurus Gebirge. Das gilt für Wanderungen genau wie für Motorradtouren und Bergsteigungen. Das Wetter ist aufgrund der extremen Landschaft zu jeder Jahreszeit unberechenbar. Selbst Einheimische werden von Umschwüngen immer wieder überrascht und sind nicht auf sie eingestellt.
Wer einen Wanderurlaub plant, sollte sich einmal den Lykischen Weg anschauen. Dieser führt von Antalya nach Fethiye oder anders herum. Er ist 500 km lang und eine Strecke, die in alten Zeiten von den Karawanen benutzt wurde. Scheinbar verschlafene Bergdörfer und eine Vielzahl von antiken Orten und Plätzen finden sich am Wegesrand. Wasserfälle und kristallklare Bergseen laden zu einem erfrischenden Bad.
Eine weitere Herausforderung sind Wanderwege, die bis zu einer Höhe von 3000 m hinauf ins Taurus Gebirge führen. Es gibt geheimnisvolle Höhlen zu entdecken und eine atemberaubende wilde Berglandschaft, die ihresgleichen sucht.
Freunde der Eisenbahn nutzen die Bagdad-Bahn, die durch das Taurus Gebirge führt. Die Strecke beginnt in Istanbul und endet in Bagdad, über gut 1600 km durch die Türkei und von Tür zu Tür über 3200 km lang. Schwindelerregende Viadukte und 37 Tunnel werden über- und durchquert, und die Aussicht auf die Landschaft ist faszinierend, einmalig und unvergesslich.
Besondere Aufmerksamkeit sollte man auch den Bahnhöfen unterwegs widmen. Sie sind noch in ihrem Originalzustand erhalten und vermitteln einen Eindruck der damaligen Architektur.
Der Bau der Strecke begann im Jahr 1903. Damals war die Technik noch lange nicht soweit wie heute, und man kann sich kaum vorstellen, was es für ein Aufwand war, die Brücken zu errichten und die Tunnel in die Berge zu treiben.
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Nur rund 16 Kilometer nordöstlich von Antalya befindet sich die antike Stadt Perge im Südwesten der Türkei. Sie ist berühmt für ihre gut erhaltenen Ruinen aus späthellenistisch-römischer Zeit, welche bis heute eine gute Anschauung einer damaligen Stadtanlage vermitteln. Zu sehen gibt es das hellenistische Stadttor, das Theater, das Stadion, die Befestigungsmauern sowie ein Rundtempel und die Thermen.

Im Norden der Stadt befindet sich zudem ein beeindruckender Tafelberg, dieser thront majestätisch über der Stadt und ist nicht nur ein landschaftliches Highlight sondern auch historisch und kulturell von großer Bedeutung, denn Ausgrabungen beweisen dass auch der Tafelberg in der Vergangenheit besiedelt war, hier soll sich sogar die Akropolis befunden haben. Somit gibt es einiges erstaunliches in Perge zu entdecken und dank der geringen Entfernung zur Touristenhochburg Antalya sind Tagesausflüge hierher ein gern gebuchtes Angebot.
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Am östlichen Mittelmeer liegen die Kursunlu-Wasserfälle, eingebettet in ein herrliches Naturschutzgebiet. Sie sind eines der schönsten Ausflugsziele an der Türkischen Riviera. Das Kursunlu-Gebiet diente schon seit jeher als Naherholungsgebiet. Die kühlen Auen um den Wasserfall bieten Ruhe und Erholung für lärm- und hitzegeplagte Großstädter. Im weitläufigen Gebiet mit üppiger Vegetation verlieren sich die Spaziergänger. Neben antiken Tempeln in der Türkei sind die Kursunlu-Wasserfälle ein kleiner Geheimtipp für Urlauber. Auch Einheimische lieben hier die herrliche Natur. Umgeben von schattenspendenden Bäumen verbringen sie hier an Wochenenden den ganzen Tag bei einem zünftigen Picknick. Das Auffangbecken des Hauptfalles strotzt nur so vor natürlicher Schönheit.
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An der Südküste der Türkei, im einstigen Pamphylien befindet sich die antike Stadt Aspendos, sie ist vor allem wegen des hier befindlichen antiken Theaters aus der römischen Zeit bekannt. Das sehr gut erhaltene Bauwerk stammt vermutlich aus dem 2. Jahrhundert. Um das Theater herum befinden sich weitere Überreste der antiken Stadt, so erkennt man noch Teile der Grundmauern einer Basilika, sowie einige Straßen, Tore und das Nymphaion, den ehemaligen Stadtbrunnen.

Bis vor kurzem wurde es auch noch für kulturelle Veranstaltungen genutzt, allerdings richtete die laute Musik einen zu großen Schaden an der Bausubstanz an, sodass dies seit einigen Jahren verboten ist. Stattdessen weicht man heute auf die in der Nähe errichtete „Gloria Aspendos Arena“ aus. Wer eine Rundreise durch den Süden der Türkei macht, der sollte sich die Schönheit und den historischen Wert dieser einzigartigen Stadt nicht entgehen lassen.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Istanbul liegt in der Türkei und erstreckt sich über zwei Kontinente, nämlich Europa und Asien. Dadurch vermischen sich in dieser Stadt auch zwei Kulturen, die christliche und die islamische. Istanbul hat auch noch viele historische Bauwerke, die zum Teil aus dem 15. Jahrhundert stammen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind in dieser Stadt zu finden, wie zum Beispiel die Blaue Moschee. Sie besteht aus sechs Minaretten, was sehr selten ist. Diese historischen Bauten sind sehr beeindruckend. Istanbul hat zirka acht Millionen Einwohner. Diese Stadt bietet Ihren Besuchern aber nicht nur die interessante historische Seite, sondern auch viel modernes Stadtleben mit all seinen Facetten.
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Schneebedeckte Berggipfel und heiße Thermalquellen sind nicht die einzigen Attraktionen der Millionenstadt Bursa. Der historische Bereich Tophane steht in reizvollem Gegensatz zu den ultramodernen Shopping Malls wie der Zafer Plaza. Das Marmarameer als innereurasische Grenze ist nicht weit entfernt und lädt an zauberhafte Strände mit klarem Wasser. Die Ufer sind seicht und ideal für Kinder. Zahlreiche Fähren bieten einen tollen Blick auf die Landschaft und die Städte.

In Bursa sollte man sich die wunderschönen Moscheen ansehen, die Gräber der Sultane und die vielen Basars. Handeln ist ausdrücklich erwünscht. Genießer der einheimischen Gerichte werden vom Besuch in Bursa noch lange träumen: hier gibt es die beste Küche der Türkei.
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Um kaum eine andere Stadt ranken sich so viele Mythen und Legenden wie um das sagenhafte Troja. Berühmt wurde der Ort durch die aus der Antike stammende Dichtung Ilias von Homer. Jahrhunderte verbrachten zahllose Reisende und Forscher damit diese legendäre Stadt zu finden und zu erkunden. Heute weiß man, dass sich das einstige Troja im Westen der Türkei befand.

Den bedeutenden Fund machte der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann Mitte des 19. Jahrhunderts, in den darauffolgenden Jahrzehnten legten weitere Ausgrabungen immer mehr Ruinen der einstigen Stadt frei. So kann man heute bei einem Besuch des Ortes unter anderem die alte Stadtmauer bewundern. Seit 1998 gehört die Ausgrabungsstädte zudem zum UNESCO Weltkulturerbe. Während einer Türkei Rundreise sollte man sich also einen Besuch dieser sagenumwobenen Stadt nicht entgehen lassen.
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Die Stadt Kusadasi liegt an der Ägäis südlich von Izmir. Das mediterrane Klima beschert Urlaubern viele Hundert Sonnentage im Jahr. Heiße Sommer und milde Winter lassen hier Früchte wie etwa Zitronen gedeihen. Kusadasi bietet seinen Gästen eine wunderschöne Altstadt. Die Stadt entwickelt einmal wöchentlich durch einen riesigen verwinkelten Basar ein atemberaubendes Flair. Kusadasi wird aufgrund einer dazugehörigen Festung auch die Vogelinsel genannt. Neben Unterhaltung und Kultur bietet Kusadasi seinen Besuchern malerische Buchten und ausschweifende Sandstrände. Die florierende Hafenstadt mit reichem Schifffahrtsverkehr kann darüber hinaus in der näheren Umgebung mit beliebten Sehenswürdigkeiten aufwarten. Ein atemberaubender Sonnenuntergang verleiht der Stadt eine besondere Atmosphäre.
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Pergamon ist eine Stadt der Antike, die es auch eigentlich heute nicht mehr gibt. Heute heißt die türkische Stadt Bergama und ist ein beliebter Urlaubsort für Touristen. Nicht nur wegen seiner schönen Landschaft, nein, auch wegen seiner bekannten Geschichte. Früher, ca. im 2. Jahrhundert, war Pergamon immerhin die Hauptstadt des pergamenischen Reiches.
Bekannt war Pergamon nicht nur wegen seiner Tempel, sondern auch wegen seiner Bibliothek. Diese war die zweitgrößte der Welt. Jedoch ist wohl der Pergamon-Altar die größte Touristenattraktion. Bis heute stehen noch Überreste dieses wunderschönen Gebäudes dort. Wer nicht in Urlaub fahren kann oder möchte, kann sich auch mit der Geschichte von Pergamon im Pergamon Museum in Berlin auseinandersetzen.
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Pamukkale liegt im Landkreis Denizli und ist eine Kleinstadt mit etwa 2400 Einwohnern. Touristisch gesehen aber ist Pamukkale ein Mekka für Erholungssuchende. Pamukkale sieht aus, als wenn es von Baumwolle überzogen ist. Tatsächlich sind es aber die Kalkterrassen, die Pamukkale ihr Aussehen verleihen. Daher stammt auch der Name, der sich vom Wort Kale – bedeutet Burg - und vom Wort Pamuk ableitet, was soviel wie Baumwolle bedeutet.

Die Sinterterrassen verfügen über kalkhaltige Thermalquellen, die heilende Wirkungen unter anderem bei Rheuma, Nierenleiden und Gicht versprechen. Bade- und Trinkkuren werden angeboten. Die Sinterterrassen von Pamukkale gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Außerdem ist diese Gegend ein Nationalpark, der lediglich barfuß betreten werden darf. Durch den starken Tourismus sind die Quellen so geschädigt worden, dass sie nur noch von einer Seite begehbar sind. Durch die steile Hanglage finden sich in den zahlreichen kleinen Thermalquellen unterschiedliche Wassertemperaturen. In einem Liter Wasser sind 2,2 Kilogramm Kalk enthalten.

Nahe der Stadt Pamukkale liegt der Ort Hieropolis, der antike und geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten zeigt. Verschiedene Gräberarten, Tempel und das gigantische Theater Plutonium, in welchem etwa 15.000 Menschen Platz finden, können besichtigt werden. Pamukkale liegt günstig an der Mittelmeerküste und bietet ein hervorragendes Klima. Bodrum, Marmaris und Fethyie sind von Pamukkale aus bestens zu erreichen und bieten den Touristen traumhafte Sehenswürdigkeiten an. Betreute Bustagesreisen sind zu empfehlen.

Von oben bekommt man mit einem Hubschrauberrundflug bei Nacht ein sensationelles Bild geboten. Zahlreiche Reiserouten, etwa von Bodrum aus in Richtung Pamukkale über Yatagan, bieten schöne Aussichten auf die Flussebenen und die Umgebung. Begleitete Touren durch erfahrene Reiseführer zeigen traditionelle Webereien und der Besucher kann an Teeverkostungen teilnehmen. Das Wetter in Pamukkale bietet ganzjährig angenehme Temperaturen. Selbst im Winter sinken die Temperaturen nie unter die 15-Grad-Marke. Die Sommer werden recht heiß. Pamukkale bietet somit das ganze Jahr über bestes Reisewetter an.
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Bodrum ist keine unbekannte Perle in der Kette der türkischen Mittelmeerstädte. Der Flughafen macht Bodrum schnell erreichbar, und die halbmondförmige Bucht ist bereits von oben gut zu erkennen. Schneeweiße Häuser strahlen in der Sonne, und über allem wacht die riesige Kreuzritterburg, Bodrum Kalesi oder zu Deutsch Kastell von St. Peter.
Hier verbringt man am besten einen ganzen Tag, besonders im Unterwassermuseum des Kastells. Bettenhochburgen sucht der erstaunte Erstbesucher vergeblich: Kein Gebäude darf mehr als zwei Stockwerke besitzen! Der Yachthafen und die Barstraße bieten Tag und Nacht beste Unterhaltung. Wassersport aller Art ist hier das reine Vergnügen, und im Hintergrund erstreckt sich das Taurusgebirge.
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Im Süden von Kleinasien an der türkischen Riviera liegt Antalya. Besucher aus Nürnberg wundern sich sicher über die Straßenbahn, die seit 1997 durch Antalya düst. Nach der Ausmusterung wurde sie dort eingesetzt, um die einzelnen Stadtteile zu verbinden. Es ist ratsam, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Es heißt zwar, dass die Türkei so etwas wie Regeln im Straßenverkehr hat; diese wurden jedoch nur von einer verschwindend geringen Bevölkerungszahl zur Kenntnis genommen. Gemacht wird, was gefällt und im Sommer schattig ist.

Die eigentliche Stadt Antalya liegt malerisch auf Steilfelsen, die ins Meer abfallen. Ob man sie schön findet, ist Geschmackssache. Antalya ist eine junge Stadt, die seit dem Ansturm der Touristen in den 1960er Jahren immer weiter wächst. Dabei wurde und wird leider die landestypische Architektur wenig berücksichtigt. Bettenburgen und Häuserblocks in Weiß prägen die Silhouette. Ein Stück der urigen Altstadt wurde nur am Hafen erhalten, wo auch viele schöne Cafés ihren Platz gefunden haben. Die alte Stadtmauer steht zum Teil noch und macht einen durchaus wehrhaften Eindruck.

Trotz des eigenartigen Erscheinungsbildes von Antalya gibt es gemütliche private Unterkünfte und Pensionen, große Hotels und Campingplätze. Es kann sich durchaus lohnen, nur einen Flug zu buchen und vor allem nach privaten Pensionen zu schauen. Sie geben einem eher das Gefühl von Türkei, und man kann ein bisschen handeln. Man wird überaus herzlich empfangen, die Gastfreundschaft der Türken ist einfach fantastisch.
Antalya hat mit die schönsten Strände am Mittelmeer. Weitläufig sind sie, flach abfallend und nicht voll. Ihre ungewöhnliche Breite ermöglicht den kleinen und großen Fans von Sandburgen, ihre Leidenschaft auszukosten. Das Wasser ist glasklar, eine Tour mit dem Boot zu geheimnisvollen Höhlen sollte man unbedingt machen und dabei den Blick auf Antalya genießen.

Tauchen ist ganz wunderbar möglich an der türkischen Riviera, Stationen gibt es überall. In Richtung Kemer liegen Schiffswracks, die das perfekte Tauchabenteuer versprechen. Wasserski, Surfen, Jetski und Kanu fahren werden angeboten – Langeweile wird es in und um Antalya nicht geben!
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Myra stellte eine wichtige Stadt in Lykien, in der heutigen Südtürkei, dar, an deren Stelle heute Demre liegt. Sie bietet unter verschiedenen Gesichtspunkten ein lohnenswertes Ziel im Rahmen einer Rundreise. Größere Berühmtheit erlangte Myra vor allem bei Angehörigen der Orthodoxen Kirche, da es sich um den Geburtsort des heiligen Nikolaus von Myra handeln soll. Die ihm geweihte Basilika stellt für viele Reisende einen Pilgerort dar.

Für Touristen sind jedoch vor allem die Überbleibsel der antiken Metropole interessant. Dazu zählen ein außergewöhnlich großes Granarium (Kornspeicher), in dem bis zu 6000m³ Getreide gelagert werden konnten sowie ein großes historisches Theater. Nicht weit entfernt können zudem lykische Felsgräber und Sarkophage in gutem Erhaltungszustand besucht werden.

Abgesehen von den antiken Stätten in Myra selbst, kann in der Nähe die versunkene Stadt auf der Insel Kekova angesteuert werden, deren Ruinen größtenteils unter Wasser stehen. An einigen Stränden lohnt sich außerdem das Schnorcheln, Flaschentauchgänge sind allerdings nicht gestattet.
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In der antiken Landschaft Pamphylien an der Südküste der heutigen Türkei befindet sich die ebenfalls antike Stadt Aspendos. Im Gegensatz zu vielen anderen antiken Städten der Türkei ist Aspendos nicht ausgegraben worden. Die erhaltenen Bauwerke stammen aus dem 2. und 3. Jahrhundert nach Christus, entstanden in der Blütezeit des damaligen römischen Kaiserreiches.

Die Stadt befindet sich nur 46 Kilometeröstlich von Antalya und liegt nahe der Straße nach Alanya. Diese günstige Lage verschafft Aspendos nicht nur einen großen Besucheransturm sondern auch große Popularität. Zu bewundern sind die Überreste des Osttors, der Agora, des Stadtbrunnens und der Basilika. Besondere Berühmtheit genießt der Ort allerding auf Grund des sehr gut erhaltenen Theaters. Es gilt als eines der besterhaltenen der Antike.
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Länderinfo

Türkei (TR)
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Türkei
Die Türkei, das Land zwischen Europa und Asien, ein Land mit einer faszinierenden und sehr alten Kultur und langen Geschichte. Daneben lockt die Türkei aber auch mit traumhaften Stränden und einem sehr warmen Klima, welches zusammen mit den Traumstränden perfekte Bedingungen für einen erstklassigen und unvergesslichen Badeurlaub. Doch wer nur zum sonnenbaden, relaxen und  schwimmen in die Türkei gekommen ist, der wird wohl das Beste verpassen, denn die Städte und Landschaften des Landes halten so viel Sehenswertes für die Besucher bereit, dass selbst ein ganzer Monat Urlaub kaum ausreichen würde um all die Schönheiten und Höhepunkte der Türkei zu erkunden. In der Metropole Istanbul, in der gleich drei Großmächte ihre Spuren hinterlassen haben, gilt es die Hagia Sophia, eines der bedeutendsten Bauwerke der Antike oder auch die Süleymaniye Moschee, die blaue Moschee Sultan Ahmet, den Topkapi Palast sowie den Große Bazar Kapali Carsi zu besichtigen.
Auch die türkische Hauptstadt Ankara hält einige Highlights für ihre Besucher bereit, so beispielsweise das Mausoleum Atatürks (Anitkabir), die Kocatepe-Moschee, die römischen Ruinen des Augustustempels mit der Juliansäule, die Hacibayram-Moschee oder den Atakule-Fernsehturm. Zudem ist das Land reich an natürlichen Sehenswürdigkeiten, wie die Region Kappadokien, ihre Landschaft ist geprägt von Vulkanausbrüchen welche zwar schon mehrere Millionen Jahre zurück liegen, aber nachhaltige Spuren hinterlassen haben. So wird die von Tuff-Gebilden durchzogene Gegend oft als Mondlandschaft bezeichnet. Wichtigster Ort dieser Region ist Göreme, hier können Höhlenkirchen und einzigartige Felsformationen erkundet werden, außerdem gibt es in Kappadokien zahlreiche unterirdische Städte. Die Türkei bietet also neben Badestränden und Metropolen auch eine unglaublich beeindruckende und einmalige Natur. Auf einer Rundreise lernen Sie bequem sämtliche Highlights dieses riesigen und beeindruckenden Landes kennen.
beste Reisezeit:
Mai bis Oktober
 

Klima:
An den Küsten (außer Schwarzes Meer) herrscht Mittelmeerklima, im Rest des Landes dominiert ein gemäßigtes Klima.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/tuerkeisicherheit/201962

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Neue Türkische Lira = 100 Kurus
 

Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 45 Minuten
 

Ortszeit:
MEZ +1h 


Gut zu wissen:
Der Austausch von Zärtlichkeiten sollte in der Öffentlichkeit vermieden werden. Negative Äußerungen und Kritik an der türkischen Politik sollten ebenfalls unterlassen werden. Allgemein wird empfohlen bettelnden Kindern nichts zu geben, da die Gefahr besteht, dass sie zu Berufsbettlern werden. Bei alten und kranken Bettlern ist das anders, ihnen kann man etwas geben.


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