Iran Rundreise

Höhepunkte Persiens

Tournummer 167846
Inklusive Flug
Ikarus Tours bei www.rundreisen.de
  • 15-tägige Erlebnisreise durch Iran
  • Highlights: Sehenswürdigkeiten und Geschichte des Landes
  • Durchgehend deutschsprachige Reiseleitung
ab 2.490 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Das antike Persien der Achämeniden, die klassisch-islamische Epoche, der heutige Iran: Der historische Zeitraffer bündelt hier fünftausend Jahre Menschheits- und Weltgeschichte. Hochinteressant der heutige Iran, der durch die herzliche Gastfreundlichkeit seiner Bewohner besticht. Unsere "Höhepunkte"-Reise bietet eine möglichst umfassende Gesamtschau der wichtigsten antiken, klassischen, historischen Sehenswürdigkeiten des Iran und ist deswegen besonders für historisch, kunstgeschichtlich Interessierte geeignet.
15-Tage-Tour 1. Tag:Anreise - Teheran
Flug nach Teheran.
2. Tag:Teheran
Besuch des Nationalmuseums mit dem Archäologischen Museum, wo wir einen guten Überblick über die Geschichte des Iran bekommen. Dann das Glas- und Keramikmuseum und, wenn geöffnet, das Juwelenmuseum. Alternativ das Teppichmuseum.Verpflegung: F
3. Tag:Teheran - Hamadan
Vormittags sehen wir den Golestan-Palast aus der Qadjarenzeit. Besonders sehenswert sind der Marmorthron-Palast und das Palais Shams ol-Emareh. Nachmittags Fahrt nach Hamadan. Unweit von Hamadan schauen wir uns die in den Felsen geschlagenen achämenidischen Schrifttafeln Ganj Nameh in einem malerischen Tal des Alvand-Gebirges an. Abends Fahrt zum Abbasabad-Hügel, von wo aus wir den schönen Blick auf die Stadt genießen. (340 km)Verpflegung: F
4. Tag:Hamadan - Kermanshah
Morgens Stadtbesichtigung in Hamadan. Zuerst das Mausoleum des Arztes und Philosophen Abu Ali Sina (Avicenna), dann der Hegmataneh-Hügel, wo sich die antike Stadt befand. Nachmittags Fahrt auf der historischen Karawanenroute nach Kermanshah (ca. 190 km). Unterwegs sehen wir in Kangavar das Anahita-Heiligtum, in Bisotun das berühmte Dariusrelief und die sassanidische Anlage Taq-e Bostan mit ihren Grotten und gut erhaltenen Felsreliefs.Verpflegung: FA
5. Tag:Susa - Ahwaz
Fahrt nach Susa, der biblischen Hauptstadt des alten Elam. Wir besichtigen die ausgedehnte Ruinenstadt mit Funden von der vorgeschichtlichen Periode bis in die Achämenidenzeit, besuchen das Museum und den Apadanahügel. Dann geht es zur elamischen Tempelstadt Chogha Zanbil mit dem einzigen erhaltenen Zikkurat Irans (UNESCO Weltkulturerbe). Abends Ankunft in Ahwaz in der Ölregion des Iran. (ca. 490 km)Verpflegung: FA
6. Tag:Bishapur - Shiraz
Lange Busfahrt durch das Küstengebirge des Persischen Golfes zunächst zur ehemaligen Sassanidenstadt Bishapur mit Festung, Palastanlage und Tempel. Nach einem Stopp bei den Felsenreliefs von Tange Chogan geht es nach Shiraz. (580 km)Verpflegung: FA
7. Tag:Persepolis - Pasargadae
Vormittags Ausflug nach Persepolis (UNESCO-Weltkulturerbe). Die imposanten, erstaunlich gut erhaltenen Ruinen der einstigen Residenz der Achämenidenkönige geben einen sehr guten Einblick in den bedeutendsten Zeitraum der vorislamischen Epoche. Dann sehen wir uns die Achämeniden-Nekropole Naqsh-e Rostam mit ihren in die Felswand eingelassenen Gräbern und sassanidischen Reliefs an. Nachmittags Fahrt nach Pasargadae, wo wir die Reste des Kyrus-Grabes und achämenidische Ruinen bestaunen. Abends zurück in Shiraz besuchen wir das Mausoleum des bekanntesten iranischen Dichters Hafez. Unser Reiseleiter wird hier Gedichte von Hafez vortragen.Verpflegung: F
8. Tag:Shiraz
Besichtigung von Shiraz, der Stadt der Dichter und Rosen. Zuerst sehen wir die theologische Khan-Schule an. Dann den Vakil-Basar, wo in alten Gemäuern schönes Kunsthandwerk angeboten wird. Im Anschluss besuchen wir die Ali Ebn-e Hamzeh-Grabanlage mit ihrer Spiegelmoschee, die Naranjestan-Gartenanlage und das Koran-Tor, ein altes Stadttor. Zuletzt geht es zum Shah Cheragh-Heiligtum, einem wichtigen Pilgerheiligtum mit schöner Spiegelornamentik. Verpflegung: F
9. Tag:Bakhtegan-Salzsee - Kerman
Ganztägige, landschaftlich ansprechende Fahrt entlang des Maharlu- und Bakhtegan-Salzsees nach Kerman (570 km), unterwegs Besichtigung der Ruinen eines sassanidischen Palasts in Sarvestan.Verpflegung: FA
10. Tag:Mahan - Kerman
Vormittags Ausflug nach Mahan und Besichtigung des Mausoleums des Sufis Shah Nematollah Vali. Danach laufen wir durch den Shahzahdeh-Prinzengarten, der inmitten von Wüstenlandschaft mit schönen Wasserläufen und Pavillons begeistert (70 km). Nachmittags schlendern wir über den Basar in Kerman. Verpflegung: FA
11. Tag:Yazd
Besuch des Ganj Ali Khan-Komplex mit Badehaus und Karawanserei. Dann geht es entlang traditioneller Qanat-Bewässerungsanlagen und Pistazienfelder nach Yazd, dem Zentrum der Zoroastrier, deren Religion hier vor der Islamisierung vorherrschend war. Besichtigung der Begräbnistürme (Türme des Schweigens), des Wasser-Museums und des beeindruckenden, treppenförmigen Amir Chaqmaq-Komplex. (360 km)Verpflegung: F
12. Tag:Yazd - Nain - Isfahan
Morgens schauen wir die Freitags- und Roknud Din-Moscheen, den Feuertempel und den Dowlatabad-Garten mit seinem für die Gegend typischen Windturm an. Dann geht es nach Nain, wo wir die Freitagsmoschee besichtigen. Nach einem Stopp im Dorf Mohamadiyeh, wo wir traditionellen Webern bei der Arbeit zusehen können, geht es weiter nach Isfahan. (300 km)Verpflegung: FA
13. Tag:Isfahan
Besichtigung der ehemaligen safawidischen Hauptstadt mit ihren sehr gut erhaltenen Prunkbauten. Wir bummeln über den riesigen Imam-Platz, der 500 m lang und 150 m breit ist (UNESCO Weltkulturerbe). Zu Zeiten des Safawidenkönigs Shah Abbas I (17. Jhd.) gehörte er zum Palastareal. Vom Aliqapu-Palast aus, der an einer Seite des Platzes gelegen ist, soll Shah Abbas I den Polospielen auf dem Platz zugesehen haben. Auf den anderen Seiten des Platzes befinden sich die Imam und Sheikh-Lotfollah Moscheen mit ihren Kuppeln, Arkadengängen und Innenhöfen, die reich mit Fliesen verziert sind. Danach laufen wir über den Basar. Der ganze Platz ist von Arkadengängen umrahmt und gilt als einer der schönsten Plätze im Orient. Nachmittags schauen wir noch die Freitagsmoschee an und abends spazieren wir zu den hell erleuchteten Brücken (33-Bogen und Khadjou-Brücke).Verpflegung: F
14. Tag:Isfahan - Kashan - Teheran
Im Stadtteil Djolfa auf der anderen Seite des Flusses Zayandeh leben armenische Christen. Wir sehen uns deren Kathedrale an ebenso wie das armenische Museum. Nach der Besichtigung des Chehel-Sotun-Palastes, einem schönen Beispiel safawidischer Gartenarchitektur, geht es nachmittags zurück nach Teheran. Unterwegs Stopp in Kashan und Besichtigung der Fin-Gärten. Abschiedsessen in einem traditionellen Restaurant. Übernachtung nahe des Flughafens.Verpflegung: FA
15. Tag:Rückflug
Rückflug nach Deutschland.
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Iranisches Nationalmuseum in Teheran - Bewundern Sie in informativen und detailreichen Ausstellungen verschiedene Sammlungsstücke und tauchen Sie ein in die Geschichte! Das Museum besteht aus zwei Gebäuden, die jeweils drei Hallen aufweisen, in denen historische und archäologische Ausstellungen stattfinden. Dort können Sie unter anderem Objekte aus der Steinzeit und der Sassanidenzeit, aber auch islamische Kunstwerke bestaunen. Unter den Ausgrabungsstücken finden sich zudem sehr bedeutsame Steinwerkzeuge von Neandertalern.Mit den insgesamt über 500.000 Kunstwerken ist das Nationalmuseum das größte iranische Museum. Dabei sind Abteilungen zur Erkundung der Altstein- und Achämenidenzeit, aber auch in Bezug auf Keramik integriert. Zudem gibt es einen Themenbereich zu Koranen, in dem sich neben Malereien auch Manuskripte befinden.Besuchen Sie auf Ihrer Rundreise durch den Iran diese beeindruckende Sammlung an Kunstwerken!
Bilder:
Mitten in der Hauptstadt des Iran befindet sich der aus dem 18. Jahrhundert stammende Golestan Palast. Er war für lange Zeit der Sitz des persischen Monarchen, ehe das Land zu einer islamischen Republik wurde. Als eine der attraktivsten Sehenswürdigkeiten der gesamten Stadt wird der Palast ganz sicher Teil einer Rundreise durchs Land und damit auch durch Teheran sein.Lange Zeit von den herrschenden Kadscharen als Sitz sowie Ort für besondere Zeremonien genutzt, beherbergt er heute ein Museum, das sich Schmuck, Waffen und Keramik widmet. Seit 2013 gehört das Gebäude zum Weltkulturerbe der UNESCO, was noch einmal unterstreicht, wie lohnenswert ein Besuch ist.Nach seiner Errichtung wurde er zuletzt 1865 umgestaltet und begeistert seitdem mit seiner typisch persischen Fassade sowie seiner luxuriösen Einrichtung im Inneren. Dort befinden sich zahlreiche Säle, wie die Elfenbeinhalle, die Spiegelhalle oder die Diamantenhalle. Zur Anlage gehört zudem neben dem eigentlichen, recht umfangreichen Palast auch eine große Gartenanlage.
Bilder:
Die antike Stadt Susa finden Sie während Ihrer Iran Rundreise nahe der irakischen Grenze. Eigentlich ist es keine Stadt mehr im herkömmlichen Sinn, sondern heute vielmehr eine gigantische Ausgrabungsstätte. Für alle geschichtlich Interessierten ist der Besuch dieser historischen Anlage ein absolutes Muss.Susa gilt als eine der ältesten Städte, die durchgehend besiedelt waren. Gegründet wurde sie etwa vor 6000 Jahren, es gibt aber Hinweise, dass auch vorher schon an dieser Stelle gesiedelt wurde. Spazieren Sie durch die Ausgrabungen, die an manchen Stellen bis zu dreizehn übereinander gebaute Schichten freigeben. Inspizieren Sie die ausgedehnte Ruinenstadt auf historische oder religiöse Denkmäler.
Wandeln Sie auf den Spuren Alexander des Großen im Aparanda Palast. Im früheren Palast der Herrscher und Zaren unternahm er den Versuch, Griechenland und Persien zu einem mächtigen Großreich zu vereinen.
Bilder:
Während einer Iran-Rundreise sollten Sie auf keinen Fall auf die elamische Tempelstadt Chogha Zanbil vergessen! Sie liegt innerhalb der Stadt Ahvaz.Die äußere Stadtmauer umfasst ungefähr 100 Hektar. Innerhalb der Stadt finden Sie eine zweite Mauer, die den heiligen Bezirk begrenzt. Eine Zikkurat - ein Stufenturm aus ungebrannten Ziegeln - führt 25 Meter in die Höhe. Durch eine Innentreppe konnte man den Turm besteigen. Auch andere Götter hatten eigene Tempel. Den kleineren Gottheiten waren Sockel anstelle von Tempeln geweiht, auf denen statt Statuen Symbole angebracht waren. Inschriften und Weiheschriften findet man auf der Stadtmauer und sogar am Brunnen. Wussten Sie, dass die Tempelstadt aus dem 13. Jahrhundert vor Christus die erste Abwasserreinigungsanlage der Welt hatte? Durch unterirdische Kanäle wurde das Wasser aus dem Fluss Dez zur Stadt geleitet und gelangte schließlich durch Spalten im Ziegel in ein Auffangbecken vor der Stadtmauer. Erleben Sie eine interessante Besichtigungstour in der Tempelstadt!
Bilder:
Pasargade befindet sich etwa 130 Kilometer nordöstlich von Schiras und war die erste Residenzstadt des Perserreiches unter der Herrschaft der Achämeniden. Erbaut und gegründet wurde die Stadt zwischen 559 und 526 v. Chr. und erstreckt sich über eine Fläche von 300 Hektar. Die Besonderheit der antiken Siedlung ist ihr ausgeklügeltes Bewässerungssystem. Die heutigen Ruinen der ehemaligen Palastanlage und Tempelbauten stellen ein besonderes Highlight der Besuche im Rahmen einer Iran Rundreise für die Touristen dar. Deutlich zeigt sich in dieser Stadt die Verschmelzung und der Einfluss der antiken griechischen Kultur in die iranische, welche besonders in der Architektur und Städtegestaltung zum Vorschein kommt.
Bilder:
Persepolis ist eine historische Herrschaftsstadt in Persien, dem heutigen Iran. Ihre Ruinen zählen zu den wichtigsten archäologischen Stätten des Nahen Ostens und sind ein beliebtes Ziel bei einer Iran Rundreise. Zudem ist sie Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.Die Stadtruinen liegen im zentralen Iran, etwa sechzig Kilometer nordöstlich von Schiras. Sie wurde vor mehr als 2500 Jahren gegründet und war zeitweise eine bedeutende Stadt der antiken Welt. Heutzutage umfassen die Ausgrabungen mehr als 12 Hektar.Bei der Besichtigung des Komplexes stoßen Besucher auf verschiedene antike Strukturen. Zu ihnen zählt die breite Eingangstreppe mit dem Tor der Länder, einem Säulenportal. Auf dem Gelände finden sich mehrere Paläste, der größte unter ihnen ist der Apanda-Palast, der zweite der Hundert-Säulen-Palast. In beiden, aber auch in vielen weiteren Strukturen sind unzählige, detaillierte Reliefs zu finden. Auch Gräber sowie unzählige Tontäfelchen mit interessanten Details über den Bau und das tägliche Alltagsleben wurden gefunden.
Bilder:
Eine Iran-Rundreise führt Sie nach Yazd. Architektur-Interessierte finden hier viel Interessantes. Die verschiedenfarbigen Lehmbauten dieser Stadt am Rande der Wüste haben ein ganz spezielles Flair. Verfallene Gebäude wurden leider durch Betonbauten ersetzt. Bedeutend ist die riesige Stadt als Zentrum der Zoroastrischen Religion. Über den Glaubensgründer Zarathustra ist fast nichts bekannt. Sein Wirken wird in die Zeit 1800 - 1000 v. Chr. eingeordnet. Die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer sind den Zoroastriern heilig. Deshalb werden Ihre Verstorbenen nicht in der Erde bestattet und auch nicht dem Element Feuer übergeben. Die Toten wurden früher den aasfressenden Vögeln überlassen, die die Entsorgung der Leichname übernahmen, indem sie einen Teil fraßen und den Rest irgendwo fallen ließen. Später wurden die Leichen auf gesicherte Türme gelegt, damit keine anderen Tiere an sie herankamen. Mittlerweile werden die Toten in Beton "beerdigt" - es ist aus hygienischen Gründen untersagt, sie auf die Türme des Schweigens zu legen...
Bilder:
Zu den Sehenswürdigkeiten des Iran zählen auch die Feuertempel in Yazd, dem Zentrum des Zoroastrismus. Gute Gedanken, gute Worte, gute Taten - das sind die Leitgedanken dieser Glaubensrichtung. Religionsgründer war der altiranische Prophet Zoroaster, auch Zarathustra genannt. Es wird vermutet, dass er zwischen 1800 und 1000 v.Chr. gewirkt hat.Dem heiligen Feuer wird reinigende Kraft zugesprochen. Es hat drei Grade - der höchste ist der heiligste.Feuertempel bestehen aus einer Halle mit mehreren kleinen Räumen. Im heiligsten Raum brennt das heilige Feuer. Manche dieser Tempel haben kein Dach, da man glaubt, dass der Geist Gottes (Ahura Mazda) nicht in einem Raum eingeschlossen werden kann.Das heilige Feuer in Yazd soll aus Ardakan stammen und seit 470 n.Chr. nicht erloschen sein. Mehrere Stufen führen zum Arkadengang des Tempels mit mehreren Eingängen. Ein kreisrunder Teich ist dem Gebäude vorgelagert. Es ist ein interessanter Einblick in eine andere Religion im Rahmen einer Rundreise!
Bilder:
Die Freitagsmoschee oder Jameh Moschee ist ein glanzvolles Paradebeispiel persischer Architektur und ein lohnendes Ziel während einer Iran Rundreise.Die wundervolle Moschee aus dem 12. Jahrhundert steht in Yazd und in der gleichnamigen Provinz des Iran. Sie wurde im Jahr 1324 und 1365 weitläufig vergrößert und stellt heute eines der herausragendsten Gebäude des 14. Jahrhunderts dar.Die riesige, wundervolle Moschee wird von einem Paar schlanker Minaretten gekrönt. Sie zählen zu den höchsten Minaretten im Iran.Die herrliche Fassade des Haupteingangs, die Fassaden der Minaretten ebenso wie die beiden beeindruckenden, herrlichen Kuppeln der Jameh Moschee wurden über und über in allen Blautönen schillernden Kacheln verziert und bieten einen bezaubernden Anblick.Im Innenbereich gelangt der Besucher zuerst in einen langen, mit Arkaden bestückten Innenhof. Unter der kleineren Kuppel finden Sie eine Altarkammer aus dem Jahr 1365. Die Kammer als auch die hohe Gebetsnische wurden mit italienischen Fayence-Mosaiken verkleidet und ist eine der schönsten Altarkammern überhaupt.
Bilder:
Eben noch haben Sie eine Moschee mit einer beigen Kuppel erblickt - und nun ist sie plötzlich rosa? Dann sind Sie also auf Ihrer Iran-Rundreise in Isfahan angekommen! Die Sheikh Lotfollah Moschee mit ihrer hellen Kuppel und den türkisfarbenen Wänden ist außen und innen mit bunten Kacheln geschmückt. Die Farbe der Kuppel ändert sich je nach Lichteinfall von rosa bis beige. Manches an dieser Moschee ist rätselhaft. Denn sie hat kein Minarett, und auch der übliche Innenhof mit Waschgelegenheiten fehlt. Durch einen unterirdischen Gang ist sie mit der gegenüberliegenden Hohen Pforte verbunden, damit die weiblichen Angehörigen der königlichen Familie ungesehen zur Moschee gelangen konnten. In der Lotfollah Moschee finden Sie eine Gebetsnische und auch einen Raum mit tiefem Gewölbe auf vier oktogonalen Pfeilern, was die Verwendung als Mausoleum vermuten lässt. Allerdings wurde hier niemand bestattet. Erleben Sie beim Anblick dieser Moschee höchster Baukunst ein kleines Märchen aus Tausend und einer Nacht!
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

Bilder:
Teheran ist sowohl die Hauptstadt als auch die größte Stadt des Irans, in der eindrucksvollen Metropole leben circa 8,7 Millionen Menschen. Zudem ist die Stadt sehr bedeutend für Wirtschaft, Wissenschaft, Verkehr und Kultur. Hinter der Stadt, im Norden, ragt das Elburs-Gebirge majestätisch in die Höhe und sorgt damit für eine unvergleichliche Skyline Teherans.

Obwohl der Iran bis jetzt wenig touristisch erschlossen ist, so ist die Hauptstadt dennoch ein gern und vielbesuchtes Reiseziel. Kein Wunder, denn die geschichts- und traditionsreiche Stadt hat ihren Besuchern so einiges zu bieten. Besonders sehenswert ist der überragende Azadi-Turm, aber auch das Stadttheater, der weiße Palast, das Chomeini-Mausoleum sowie die zahlreichen Museen sind einen Besuch wert.
Bilder:
Hamadan ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und beheimatet mehr als 676.000 Einwohner. Dank ihrer langen Geschichte bietet sie kulturelle Zeugnisse aus den verschiedensten geschichtlichen Epochen und eignet sich besonders gut als Ziel auf einer Iran Rundreise. Die Stadt befindet sich im Nordwesten des Irans direkt am Fluss Qareh im gebirgigen Vorland. Sie ist mehr als 4000 Jahre alt und war lange Hauptsitz der einflussreichen Meder-Zivilisation. Zu den interessanten Sehenswürdigkeiten zählen viele Skulpturen und Keilschrifttafeln, die sogenannten Gandschname. Insbesondere eine große Löwenskulptur, deren Ursprung zu Zeiten Alexander des Großen vermutet wird, erweckt die Aufmerksamkeit vieler Besucher. Bedeutsam sind auch die Baba Taher-Mausoleen, insbesondere das große Mausoleum Esthers und Mordechais, eine wichtige jüdische Pilgerstätte. Auch das Avicenna-Mausoleum ist beeindruckend, vor allem durch seine Höhe. Viele kulturelle Hintergründe werden im anthropologischen Hamam-e Qal'eh Museum und im Museum Hegmataneh erläutert. Ausgrabungsstücke aus der Region werden zudem in den Ausstellungen des archäologischen Museums gezeigt.
Bilder:
Bei Kerman handelt es sich um eine Großstadt mit mehr als 738.000 Einwohnern, die im Iran liegt. Aufgrund ihrer wechselhaften Geschichte und dem großartigen Panorama des Kuhrud-Gebirges zählt sie zu den wichtigen Zielen bei einer Iran Rundreise.Kerman liegt sehr zentral im Iran, etwa 500 Kilometer östlich von Schiras. Sie blickt auf eine fast 2000-jährige Geschichte zurück, in der sie unter unzähligen Herrschaften verschiedener Kulturen stand.Zu den historischen Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem der Hamam (Badehaus) von Ibrahim Khan. Er verfügt über kunstvolle Portale, Keramikfliesen und Wandmalereien im Inneren. Auch die Theologische Fakultät nennt ein besonderes Tor ihr Eigen. Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist eine Karawanserei aus dem 19. Jahrhundert inklusive ihrer außergewöhnlichen Basarstraße. Durch geschickte Architektur werden hier selbst im heißen Sommer Persiens in den Untergeschossen angenehme Temperaturen erreicht. Eine besondere Stimmung geht vom steinernen Jabalieh-Dom aus, der besichtigt werden kann und eine kleine Ausstellung beherbergt.
Bilder:
Ahvaz ist eine Stadt im Süden Irans am Fluss Karun, dem einzigen schiffbaren Fluss in diesem Land. Die rund 1,3 Millionen Einwohner zählende Stadt wird daher gerne als "Stadt der Flüsse und Brücken" bezeichnet. Zu den Sehenswürdigkeiten werden vor allem zwei der Brücken gezählt, die den Karun überspannen: Die Schwarze Brücke und die Weiße Brücke. Die Schwarze Brücke wurde 1919 mit dem Bau des Eisenbahnnetzes im Iran als erste Brücke über den Karun gebaut. Die Weiße Brücke wurde 1936 eingeweiht. Wegen ihrer weißen Farbe wird sie auch mit der dem Iran eigenen Neigung zur Poesie als "Braut der Stadt" bezeichnet.
Neben diesen beiden Brücken gibt es noch einige weitere historische Sehenswürdigkeiten, die Ahvaz zu einem lohnenden Ziel für eine Iran Rundreise machen. Dazu zählen das Moin ol-Toyar-Gebäude, das während der Kadscharen-Dynastie als Karawansarei gebaut wurde, sowie das Mausoleum des schiitischen Ali ibn Mahziar.
Bilder:
Mit fast zwei Millionen Einwohnern gehört Shiraz zu den fünf größten Städten des Irans.
Hier blüht das Leben und wenn Sie auf Ihrer Iran-Rundreise nach ein wenig Trubel suchen, sind Sie an diesem Ort genau richtig!
Die Stadt liegt im südlichen Zagros-Gebirge und damit auf etwa 1500 Metern Höhe. Besonders bekannt ist sie für ihre beeindruckenden Blumenzüchtungen.
Hier gibt es die berühmten Rosenzüchtungen des Landes zu bestaunen sowie mehrere vielseitige und bunte Gartenanlagen und den Bagh-e Narandschestan Orangengarten.
Aufgrund dieser kulturellen Highlights wird Shiraz auch als Garten des Iran bezeichnet! Doch die blühende Stadt hat noch mehr zu bieten, als Gartenanlagen.
Der lokale Bazar ist das soziale Zentrum der Stadt und wer sich für Dichtkunst interessiert kann am Stadtrand die Gräber der berühmtesten persischen Dichter finden: Saadi und Hafis.
Auch ein Besuch der Freitagsmoschee und der Zitadelle des Karim Khan sind wahre Highlights, die auf keiner Iran Rundreise fehlen sollten!
Bilder:
Yazd ist eine Stadt im Iran, die in der gleich benannten Provinz liegt. Die Entfernung dieser an einer Oase errichteten Stadt zu Isfahan beträgt 250 km. Zudem ist sie von zwei Wüsten umrahmt, der Salzwüste Dascht-e Kawir, sowie der weitläufigen Wüste Dascht-e Lut. Erkunden Sie die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Altstadt mit ihren traditionell erbauten Lehmhäusern und vielen verschlungenen Gassen.
Auf einem Spaziergang entlang der Stadtmauer oder durch den Park Bagh-e Dolatabad, mit seinem 33 m hohen Windturm, können Sie in eine besondere Atmosphäre eintauchen. Des Weiteren bietet die Stadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Neben dem Feuertempel, der ein Symbol des Zoroastrismus darstellt, gibt es das berühmte Mausoleum der 12 Imame. Zudem können viele Moscheen besichtigt werden, unter anderem die im 12. Jahrhundert errichtete Freitagsmoschee mit vielen farbigen Mosaiken. Auf Ihrer Rundreise durch den Iran stellt diese Stadt mit ihren alten Bauwerken ein idealer Zwischenstopp dar.
Lassen Sie sich beeindrucken von ihren Bauwerken!
Bilder:
Bei Isfahan handelt es sich um eine Metropole mit 1,9 Millionen Einwohnern in der ebenso benannten Provinz. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen architektonischen Schönheiten ist sie weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und ein beliebter Zwischenstopp auf einer Iran Rundreise. Die Stadt liegt im zentralen Iran im Hochland, direkt am Ufer des Flusses Zayandeh Rud. Sie existiert seit mehr als 3000 Jahren und stand unter verschiedenen herrschaftlichen Einflüssen, wobei sie zeitweise zu erheblichem Wohlstand gelangte.Das Stadtbild wird von unzähligen Palästen, Moscheen, Plätzen und Gärten geprägt. Besonders berühmt sind die 33-Bögen-Brücke und der einen halben Kilometer lange Meidan-e Emam-Platz. Um diesen herum gruppieren sich die Hohe Pforte, der Basar, die Freitagsmoschee von Isfahan sowie weitere Prachtmoscheen. Das Ensemble gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die angrenzende Tschahar Bagh-Allee ist parkähnlich gestaltet und verbindet Altstadt und weitere Teile des Zentrums. Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit ist die 400 Jahre alte, armenische Vank-Kathedrale.
Bilder:
Die Stadt Kaschan befindet sich im zentralen Iran und hat mehr als 275.000 Einwohner. Bekannt ist sie als Stadt des Rosenwassers und der Teppiche - beides schöne Andenken an eine Iran Rundreise.Die Stadt liegt im Hochland der Provinz Isfahan, ca. 200 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran. Ihre Ursprünge liegen wahrscheinlich mehr als 8000 Jahre zurück, womit sie eines der ältesten Siedlungsgebiete
Trotz ihrer Größe ist in Kaschan viel traditionelle Architektur erhalten, beispielsweise rund um den größten Basar. Auch die Dschalali-Burg zählt hierzu. Noch bekannter sind jedoch Bauwerke aus der wohlhabenden Kadscharen-Dynastie, da sie sich durch kunstvolle Verzierungen auszeichnen. Besonders berühmt sind das Chane-ye Borudscherdi und das Chane-ye Tabatabayi - prachtvolle Anwesen, die auch besichtigt werden können. Keinesfalls sollte der berühmte Fin-Garten verpasst werden, der als Perle persischer Gartenkunst gilt. Er zeigt zahlreiche Fontänen und Wasserläufe sowie architektonisch besondere Gebäude und alten Zypressenbestand.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Iran (IR)
Bilder:
Iran
Viele bezeichnen den Iran, das Kernland des einstigen Persiens, als Schatzkammer des Orients. Und das völlig zu Recht, denn das Land verfügt über eine reiche Geschichte, eine vielfältige Kultur, traumhafte Landschaften sowie hoch angesehenen Künste und Wissenschaften. Dominiert wird das Land von Gebirgen und Hochländern, im Gegensatz zu der weit verbreiteten Vorstellung, der Iran sei ein Land welches größten Teils von Sandwüste bedeckt ist. Allerdings verfügt der Iran über einige ausgeprägte Sand- und Salzwüsten.
Die Hauptstadt Teheran im Norden des Landes ist das pulsierende Herz des Landes und zählt fast 8 Millionen Einwohner. Im iranischen Zentrum für Kultur, Politik und Wirtschaft sind besonders der Azadi-Turm, der Golestanpalast, das Stadttheater, der Weiße Palast und das Chomeini-Mausoleum sehenswert. Auch der Rest des Landes kann mit einigen beachtlichen und sehr imposanten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen aufwarten, beispielsweise die Sheikh Lotfollah Moschee in Isfahan, die Armenische Kirche des heiligen Thaddäus in der Provinz West-Aserbaidschan oder der zoroastrische Feuertempel in Yazd. Im Iran ist der Islam Staatsreligion, dementsprechend sollten Frauen ein Kopftuch sowie einen weitem Mantel und Hosen tragen, wichtig ist, dass der gesamte Köper bis zu den Hand- und Fußgelenken sowie die Haare verdeckt sind.
Bei Männern sind lange Hosen Pflicht, ein T-Shirt ist aber ausreichend als Oberkörperbekleidung. Um einen angenehmen und stressfreien Aufenthalt im Iran zu verbringen sollten Sie diese Regelung unbedingt einhalten. Dann erwartet Sie mit Sicherheit ein impressionsreicher und unvergesslicher Urlaub im Schatz des Orients.
beste Reisezeit:
April bis Juni und September bis November
 

Klima:
Größtenteils Kontinentalklima mit heißen trockenen Sommern und kalten Wintern, dazu wenig Niederschlag im gesamten Jahr.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/iransicherheit/202396

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Iranischer Rial = 100 Dinar
 

Flugdauer:
ca. 5 Stunden (nonstop)
 

Ortszeit:
MEZ + 2,5h 


Gut zu wissen:
Bevor man eine Reise in den Iran antritt, sollte man sich mit der dort aktuellen politischen Lage vertraut machen. Viele Gebiete werden als unsicher eingestuft, beispielsweise sollten die Kurdengebiete im Nordwesten und auch die Grenzgebiete zum Irak und der Türkei gemieden werden. Von nicht notwendigen Reisen in die Provinzen Sistan-Belutschistan und Kerman ist ebenfalls abzuraten, hier besteht ein erhöhtes Entführungsrisiko.
Weitere Informationen: 
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Iran/Sicherheitshinweise.html


Alle Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung genutzt werden. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie Haftung kann nicht übernommen werden. Der Kontakt zum jeweiligen Konsulat des Ziellandes sollte im Zweifelsfall aufgenommen werden.


Beliebte verwandte Reisen