Ägypten Rundreise

Ägypten überland

Tournummer 166221
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
Ikarus Tours bei www.rundreisen.de
  • 15-tägige Studienreise durch Ägypten
  • Wir machen einen Ausflug nach Alexandria und zu den Pyramiden von Gizeh
  • Inklusive 3 Nächte an Bord eines 5 Sterne Nilschiffes
ab 3.290 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Dies ist unsere vollständige Ägypten-Erkundung. Eine umfassende Exploration des klassischen Studienreiseziels schlechthin. Eine ideale Einstiegsreise, um alle Facetten Ägyptens zu entdecken und so vorzüglich dazu geeignet, sich einen Gesamtüberblick über das am Mittelmeer liegende Land zu verschaffen.
1. Tag:Hinflug Kairo
Flug mit Lufthansa/Austrian Airlines oder Swiss nach Kairo und Transfer zu unserem Hotel.
2. Tag:Kairo
Ausführlicher Besuch des Ägyptischen Museums am Vormittag. Nach dem Mittagessen in einem landestypischen Restaurant Auffahrt zur Zitadelle des Saladin und der Alabaster-Moschee, Rundblick von der Anhöhe auf Kairo. Dann die Sultan Hassan- und die Ibn Tulun-Moschee sowie ein Rundgang im Koptischen Viertel. Bummel durch den größten Basar Kairos, den Khan El Khalili-Basar. (70 km)Verpflegung: FM
3. Tag:Alexandria
Heute geht es ins, an der Mittelmeerküste gelegene, Alexandria. Unterwegs ein Abstecher ins Wadi Natrun mit Besuch eines der koptischen Klöster (falls diese nicht gerade wegen eines Feiertags geschlossen sind). In Alexandria Besichtigung der Pompejus-Säule, der römischen Katakomben und des Nationalmuseums. Mittagessen in einem lokalen Restaurant. Am frühen Abend Rückkehr nach Kairo. (ca. 590 km)Verpflegung: FM
4. Tag:Pyramiden - Grand Egyptian Museum
Morgens Fahrt zu den Pyramiden von Gizeh am linken Nilufer: Cheops, Chefren und Mykerinos, dazu die Sphinx und der Taltempel mit seinen Ausgrabungen. Nach dem Mittagessen geht es nach Sakkara mit der Stufenpyramide des Djoser (50 km). Der Tagesabschluss dann Besuch des Grand Egyptian Museum (GEM), erst Ende 2023 eröffnet.Verpflegung: FM
5. Tag:Kairo - Minya
Heute fahren wir Richtung Süden nach Minya, Provinzhauptstadt und Marktzentrum der fruchtbaren Region, wir sehen das "echte", ländliche Ägypten. Besichtigung der Gräber des Alten Reiches von Beni Hassan mit umfangreich restaurierten Stuckmalereien mit neununddreißig zum Teil zugänglichen Gräbern. Anschließend die Ruinen von Tell El Amarna. (430 km)Verpflegung: FA
6. Tag:Minya
Zuerst Besichtigung des Ruinenfelds von Hermopolis Magna, das uralte Eschmunen. Nicht weit entfernt dann in Tuna el-Jabal eine riesige Totenstadt mit Katakomben voller Tiermumien, besonders schön der Grabtempel des Petosiris. (120 km)Verpflegung: FA
7. Tag:Abydos - Dendera - Luxor
Heute fahren wir weiter entlang des Nils nach Abydos mit dem Tempel Sethos I., ehemals der heiligste Ort in Ägypten. Weiterfahrt nach Dendera, hier der sehr sehenswerte Liebestempel der Göttin Hathor, einer der besterhaltenen Tempel Ägyptens, der einzige mit begehbarem Dach. Anschließend weiter nach Luxor, wo wir spätnachmittags ankommen. (530 km)Verpflegung: FMA
8. Tag:Luxor - Assuan
Vormittags Besichtigung der Tempelanlage von Karnak, größter sakraler Baukomplex der Erde und des monumentalen und grandiosen Luxor-Tempels. Anschließend Fahrt entlang des Nilufers nach Assuan, das als schönste Stadt Ägyptens gilt. Gelegenheit zu einem Bummel durch den Basar oder entlang der Corniche. (260 km)Verpflegung: FA
9. Tag:Assuan (- Abu Simbel)
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Gelegenheit zu einem Ausflug nach Abu Simbel zur Besichtigung des Großen Tempels mit den vier Kolossalfiguren von Ramses II und des Hathor-Tempels der Nefertari (580 km, circa € 150,- pro Person). Mittagessen nach Bezug der Kabinen auf unserem eleganten ***** Nilschiff. Drei Nächte an Bord.Verpflegung: FMA
10. Tag:Assuan - Kom Ombo - Edfu (an Bord)
In Assuan sehen wir den unvollendeten Obelisk und den alten und neuen Hochdamm, welche über dem ersten Nilkatarakt errichtet wurden. Mit einem Boot fahren wir zur Tempelanlage von Philae auf der Insel Agilkia im Nasser See. Nachmittags Ablegen des Nilschiffs und Fahrt nach Kom Ombo, wo wir den Doppeltempel, der den Göttern Sobek und Haroeris geweiht ist und einzigartig auf der Anhöhe über dem Nilbogen gelegen ist, anschauen. Weiterfahrt nach Edfu. (100 km)Verpflegung: FMA
11. Tag:Edfu - Luxor (an Bord)
Vormittags Besichtigung des Horus-Tempels von Edfu, mit einem riesigen Pylon und einer Umfassungsmauer eine der am besten erhaltenen ptolemäischen Tempelanlagen Ägyptens. Kreuzfahrt nach Luxor. Nachmittags Zeit für einen Bummel entlang der Corniche. Die letzte Übernachtung an Bord des Nilschiffs. (130 km)Verpflegung: FMA
12. Tag:Luxor - Theben-West - Hurghada
Ausschiffung und Fahrt zum westlichen Nilufer, nach Theben-West. Besuch des Tals der Könige, des Tempels der Hatschepsut Deir-el-Bahari vor der eindrucksvollen Kulisse hoher Steilfelsen, danach die zwei Memnon-Kolosse. Nachmittags Fahrt durch die Wüste ans Rote Meer und weiter entlang der Küste nach Hurghada zu unserem Strandhotel. (303 km)Verpflegung: FA
13. Tag:Hurghada - Ain Sokhna
Vormittags Zeit zu einem Bad im Roten Meer, dann geht es entlang der Küste nach Ain Sokhna. Unterwegs Besichtigung des 365 n. Chr. erbauten koptischen St. Antonius-Klosters am Berg Kolzim, das zu der ältesten christlichen Klostergemeinschaft Ägyptens gehört. Dann das ebenfalls koptische imposante St. Paulus-Kloster. (An christlichen Feiertagen ist die Besichtigung nicht möglich). Spätnachmittags Ankunft in unserem Strandhotel in Ain Sokhna. (320 km)Verpflegung: FA
14. Tag:Ain Sokhna - Kairo
Vormittags Fahrt zurück nach Kairo. (200 km). Nachmittags Bummel durch die Al Moez Street, eine der ältesten Straßen Kairos mit vielen Geschäften, Cafés, Moscheen und abends stimmungsvoll beleuchteten Minaretten. Verpflegung: F
15. Tag:Rückflug - Ankunft
Je nach Flugzeit Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Lufthansa/Austrian Airlines oder Swiss nach Deutschland.

Flugplan-, Schiffs-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Zu den großen Moscheen der ägyptischen Hauptstadt Kairo gehört zweifelsohne auch die atemberaubende Muhammad-Ali-Moschee, welche häufig auch als Alabastermoschee bezeichnet wird.
Der herausragende Prachtbau wurde in den Jahren 1824 bis 1884 im osmanischen Stil errichtet, allerdings lassen sich auch barocke Einflüsse und Element wiederfinden.
Erdacht wurde die monumentale Moschee von dem Griechen Youssef Boschna, welcher in Istanbul lebte und sich dort von der Yeni-Valide-Moschee inspirieren ließ. Zu der Muhammad-Ali-Moschee gehören auch zwei jeweils 82 Meter hohe Minarette, die höchste Kuppel der Moschee erreicht eine Höhe von 52 Metern.

Dem Eingang ist ein großer Hof vorgelagert, hier befindet sich, zentral gelegen ein Reinigungsbrunnen (hanafiyya). Der umgangssprachliche Name Alabastermoschee verdankt der Sakralbau im Übrigen seinen im Innenraum mit Alabaster verkleideten Wänden. Die Moschee kann auch außerhalb der Gebetszeiten sowie auch von Nicht-Muslimen besucht werden.
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Die Sultan-Hassan-Moschee in Kairo wurde von 1356 bis 1363 errichtet und war zu ihrer Zeit die größte Moschee der Welt. Bei einer Rundreise in Kairo & Umgebung gehört der Besuch dieses monumentalen Bauwerks einfach dazu. Die Moschee steht auf dem Fundament eines ehemaligen Palasts. Auch das Baumaterial stammt in erster Linie von dem abgerissenen weltlichen Bau.
Bauherr im 14. Jahrhundert war an-Nasir al-Hasan. Er war zweimaliger Sultan von Ägypten. Der Herrscher war ein sehr gelehrsamer Mensch. Diese eignete er sich kurioserweise im Gefängnis an. Er war zwischen seinen Amtsperioden eingesperrt. So ordnete er der Moschee vier Medressen an, die seine hohe Gelehrsamkeit widerspiegelten.
Die Sultan-Hassan-Moschee zeigt einige architektonische Besonderheiten auf. Allein das 38 Meter hohe, monumentale Tor schlägt den Besucher dank seiner vielen reich verzierten Dekorationen schnell in seinen Bann. Das Bauwerk hat für die Ägypter noch heute eine große Bedeutung und ist sogar auf der 100-Pfund-Banknote verewigt.
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Die Zitadelle von Saladin, eins der größten Monumente mittelalterlicher Kriegsführung. Es ist für Besucher fast unmöglich, diese majestätische Zitadelle in Kairo & Umgebung zu verpassen. In der markanten Festung findet man drei Moscheen, darunter die eindrucksvolle Muhammad-Ali-Moschee. Außerdem gibt es noch ein Militär- sowie ein Kutschen- und Gartenmuseum. Die Museen sind alle einen Besuch wert. Besucher dürfen sich auf den Befestigungsanlagen frei bewegen und können von oben eine spektakuläre Aussicht genießen. Der eindrucksvolle Gawhara-Palast wird ebenfalls in der Zitadelle beherbergt. Er wurde nach Muhammad Alis letzter Frau Gawhara Hanem benannt. Der Palast wurde im Jahr 1814 erbaut und diente als Privatresidenz des ägyptischen Herrschers. Die Wände sind mit prachtvollen goldenen Inschriften verziert. In der Uhrenhalle wurden die Wände in der Form einer Uhr dekoriert, was sehr außergewöhnlich ist. Auf einer Rundreise durch dieses beeindruckende Land sollte ein Besuch der Zitadelle von Saladin immer mit eingeplant werden.
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Eine einzigartige Reise in die Vergangenheit erwartet Sie während Ihrer Rundreise in Alexandria, der antiken Stadt Ägyptens. Einer Legende zufolge stürzte in Alexandria im Jahr 1900 ein Esel, der einen beladenen Wagen zog, in ein tiefes Loch. Bei dem Versuch, Esel und Wagen zu bergen, wurde sie entdeckt: Eine der mit Abstand bedeutendsten Kultstätten der Welt - die Katakomben von Kom El Shoqafa.Bei den Katakomben von Kom El Shoqafa handelt es sich um die größte römische Grabstätte, welche in ihrer Art einfach einzigartig ist. Gebaut im 1. Jahrhundert nach Christus, umfassen die Katakomben von Alexandria drei Ebenen, die in bis zu 35 Meter Tiefe in das Grundgestein gehauen wurden. Eine Treppe führt hinunter in die spektakulären Gänge mit Rundbau, Bankettsaal und der Seele der Katakomben - der Grabkammer mit drei Sarkophagen. Das Areal ist nun Freilichtmuseum, in dem neben überwältigenden Wandmalereien in einer Mischung aus verschiedenen Stilen, Sphinx-Statuen, Reste von herrlichen Säulen und Statuen und wunderschön gearbeitete Sarkophage ausgestellt sind.
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Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Ägyptens gehören ganz zweifellos die Pyramiden von Gizeh, die größte und älteste in diesem Komplex die Cheops-Pyramide, welche deshalb auch oft als Große Pyramide bezeichnet wird. Sie ist zudem auch die größte Pyramide der Erde.
Errichtet wurde sie im Auftrag des Pharao Cheops zur Zeit der 4. Dynastie im Alten Reich also zwischen 2639 bis 2504 v. Chr. Die Fertigstellung des Baus datieren Forscher auf das Jahr 2580 v. Chr.
Zusammen mit ihren beiden Schwestern, der der Mykerinos-Pyramide und der Chephren-Pyramide ist die Cheops-Pyramide nicht nur das älteste sondern auch das letzte noch existierende Weltwunder der Antike. Zudem war sie rund 4000 Jahre lang das höchste Gebäude der Erde bis sie im 14. Jahrhundert von der Lincoln Kathedrale in England übertroffen wurde.
Nach ihrer Schwester, der Cheops-Pyramide ist die Chephren-Pyramide die zweithöchste Pyramide von Gizeh sowie die zweithöchster aller ägyptischen Pyramiden. Die Tatsache, dass sie höher als die Cheops-Pyramide erscheint liegt daran, dass sie auf einem etwas höheren Untergrund errichtet wurde. Auch sie wurde in der 4. Dynastie im Alten Reich um das Jahr 2550 v. Chr. errichtet.

Die ursprüngliche Höhe betrug 143,5 Meter, heute misst die Chephren-Pyramide allerdings nur noch 136,4 Meter. Vor dem beeindruckenden Grabgebäude des Pharao Chephren befindet sich ein ebenfalls bemerkenswertes Bauwerk, die die große Sphinx von Gizeh. Sie ist die mit Abstand größte und berühmteste Sphinx in ganz Ägypten.
Die Mykerinos Pyramide gehört zu den drei weltberühmten Pyramiden von Gizeh, welche das letzte erhaltene der einmal sieben Weltwunder der Antike darstellen. Die Mykerinos Pyramide ist dabei mit ihren gerade einmal 65 Metern die mit Abstand kleinste der drei Pyramiden. Im Gegensatz dazu kommt die Cheops Pyramide auf eine Höhe von 146 Metern und die Chephren Pyramide erreicht 143 Meter.

Wie auch die beiden anderen Bauwerke wurde die Mykerinos Pyramide in der 4. Dynastie also zwischen 2540 bis 2520 vor Christus errichtet. Sie diente als Grabstätte des Pharaos Mykerinos, welchem sie auch ihren Namen verdankt. Die Tatsache, dass die Granitplatten, welche zur Verkleidung verwendet wurden, nicht bearbeitet wurden, lässt darauf schließen, dass der König vor der Fertigstellung seines Grabmahls verstarb.
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Neben den Pyramiden ist die Sphinx von Gizeh wohl das bekannteste Wahrzeichen Ägyptens. Die Statue mit dem Körper eines Löwen und dem Kopf eines Menschen fasziniert Besucher seit jeher. Besonders charakteristisch ist die fehlende Nase der Sphinx. Bis heute ist nicht ganz klar, wann genau das 20 Meter hohe und knapp 74 Meter lange Kunstwerk entstanden ist. Allerdings weiß man, dass die Sphinx aus Kalkstein gemeiselt wurde, der bereits an dieser Stelle vorhanden war. Zum Glück für die heutigen Besucher war die Sphinx viele Jahrhunderte bis auf den Kopf mit Sand bedeckt, was zu ihrer Erhaltung beigetragen hat. So können Touristen aus aller Welt dieses einzigartige Kunstwerk noch heute bewundern.
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Die Djoser Pyramide ist das zentrale Bauwerk der Nekropole von Sakkara, zudem ist sie die neunthöchste aller ägyptischen Pyramiden und die einzige deren Grundfläche nicht quadratisch ist. Der Ort Sakkara befindet sich rund 20 Kilometer südlich der ägyptischen Hauptstadt Kairo und ist damit sehr leicht und schnell zu erreichen und dadurch ein beliebtes Ausflugsziel.

Seit 1979 gehört die aus Kalkstein erbaute Stufenpyramide zum UNESCO Weltkulturerbe. Entstanden ist sie etwa um 2650 vor Christus, in den vergangenen Jahren wurden Teile des beeindruckenden Pyramidenkomplexes restauriert, der Eingangsbereich mit der Umfassungsmauer musste allerdings komplett rekonstruiert werden. Währen einer Rundreise durch Ägypten darf ein Besuch in Sakkara und die Erkundung der Djoser Pyramide in keinem Fall fehlen.
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Zu den Hauptattraktionen der Stadt Dendera in Oberägypten zählt zweifelsohne der Tempel der Göttin Hathor. Er gehört zu den bedeutendsten Tempelstätten des Landes und ist, wie andere ägyptische Tempelanlagen auch, zum Wasser des Nils ausgerichtet. Der Hathor Tempel war noch bis in das 19. Jahrhundert hinein verschüttet. Der Vorhof ist mit nicht fertiggestellten Mauern umgeben und das Bauwerk ist von Hathorsäulen geprägt, die aus Sandstein bestehen. Auch ist der Tempel der Göttin Hathor der einzige Tempel, der zugänglich ist und in dem alle Tempelbestandteile betrachtet werden können. In einem Raum hat der Besucher Zugang zu den zahlreichen Krypten. Daher sollte man auf einer Rundreise durch Ägypten die Besichtigung dieses Tempels mit einplanen. Er ist täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr für Besucher geöffnet. Ebenfalls gehören ein Geburtshaus und ein Tempelsee zu diesem Bauwerkskomplex, daher ist ein Gang durch die Außenanlagen gleichermaßen sehenswert.
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Nahe der heutigen Stadt Luxor, in der Region Oberägypten, am Ostufer des Nils befindet sich die gleichnamige Tempelanlage, welche im altägyptischen auch Ipet reset genannt wird. Sie ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit der pulsierenden Metropole und wurde bereits 1979 zusammen mit dem Karnak Tempel zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Der Name Luxor bedeutet übersetzt so viel wie „die Stadt der Paläste“.

Der Tempel von Luxor wurde zu Ehren des Gottes Amun sowie dessen Frau Mut und deren gemeinsamen Sohn, dem Mondgott Chons errichtet. Besonders beeindruckende Teile der imposanten Tempelanlage sind die Sphingenallee, der Pylon, der erste Hof und die Moschee des Abu El-Haggag.
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2,5 Kilometer nördlich von Luxor befindet sich das kleine Dorf Karnak, welches die größte Tempelanlage Ägyptens beheimatet. Zusammen mit dem Luxor-Tempel und der Nekropole von Theben wurde die Tempelanlage von Karnak 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die ältesten Bauwerke der Tempelanlage stammen aus der Zeit der 12. Dynastie, wurden also um 1960 vor Christus errichtet.

Die meisten der zahlreichen Ruinen sind sehr sehenswert, besonders herausragend sind die Überreste des Tempels des Amun-Re, er bildet einen der drei großen Tempelbezirke, die andere zwei sind der Bezirk des Month und der Bezirk des Mut. Weitere Attraktionen sind der Aton-Tempel, das Echnaton und das Gem-pa-Iten.
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Rund 280 Kilometer südlich der ägyptischen Stadt Assuan machte der Schweizer Orientforscher Johann Ludwig Burckhardt 1813 eine bahnbrechende Entdeckung: die zwischen 1290 und 1224 v. Chr. erbauten Felsentempel von Abu Simbel.
Pharao Ramses II. ließ sich diese mächtige Tempelanlage als eindrucksvolles Zeugnis seiner Macht errichten. Sie war ein Monument der Verehrung für die ägyptischen Gottheiten Amun, Ptah, Ramses II. selbst und den Sonnengott Re-Harachte.
Ursprünglich waren bei der Entdeckung nur die Köpfe der Kolossalstatuen sichtbar, so dass die Tempelanlage 1817 vollständig ausgegraben werden musste. Die monumentalen Fassaden der Haupttempel, insbesondere die imposanten, bis zu 20 Meter hohen Kolossalstatuen von Ramses II., die den Eingang des Großen Tempels bewachen, sind Meisterwerke prunkvoller Baukunst. Auch der Kleine Tempel, der dem Sonnengott Re-Harachte gewidmet ist, beeindruckt durch seine majestätische Architektur und seine kunstvollen Reliefs.

Durch den Bau des Assuan-Staudammes drohte die Tempelanlage in den 1960er Jahren überflutet zu werden. Daher wurde ein beispielloses Rettungsprojekt ins Leben gerufen: Die Felsentempel wurden zersägt und rund 180 Kilometer landeinwärts wieder aufgebaut. Es ist eines der gigantischsten Bauprojekte unserer Zeit. Seit 1979 stehen die Tempel von Abu Simbel aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung und historischen Relevanz auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Die Tempelwände sind mit kunstvollen Reliefs und Hieroglyphen geschmückt, die Szenen aus dem Leben des Pharaos, kriegerische Triumphe und religiöse Zeremonien darstellen. Diese Darstellungen geben einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur des alten Ägyptens. Heute können Besucher die majestätischen Tempelanlagen erkunden, die beeindruckenden Kolossalstatuen bewundern und den geistigen und künstlerischen Glanz des Alten Ägypten hautnah erleben.
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Der Doppeltempel von Kom Ombo, eine der bedeutendsten Stätten der ägyptischen Antike, erhebt sich majestätisch an den Ufern des Nils.
Der Tempel wurde in ptolemäischer Zeit errichtet und ist dem Krokodilgott Sobek und dem falkenköpfigen Sonnengott Haroeris geweiht. Er ist einer der wenigen Doppeltempel Ägyptens, die zwei Gottheiten gemeinsam verehren.
Der Tempel liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Assuan in der Stadt Kom Ombo am Ufer des Nils.
Bemerkenswert ist seine Architektur, die aus zwei identischen Tempelhälften besteht, jede einem anderen Gott geweiht. Das Bauwerk ist symmetrisch angelegt und mit aufwändigen Reliefs, Säulen und Hieroglyphen verziert.
Die Tempelwände sind mit detaillierten Reliefs und Hieroglyphen geschmückt, die mythologische Geschichten, Opferzeremonien und Heilbehandlungen darstellen. Diese Inschriften geben einen Einblick in das religiöse Leben und die medizinische Praxis im alten Ägypten.
Überreste von Krokodilen, die einst als heilige Tiere verehrt wurden, wurden in der Nähe des Tempels gefunden. Sie lassen erahnen, welche religiösen Praktiken und Rituale mit dem Tempel verbunden waren.
Heute ist der Doppeltempel von Kom Ombo nicht nur eine beliebte Touristenattraktion, sondern stellt auch ein wichtiges kulturelles Erbe Ägyptens dar.
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Der Nasser-Stausee, auch Assuan-Stausee genannt, ist ein riesiges künstlich angelegtes Gewässer, das sich über den südlichen Teil Ägyptens und den nördlichen Teil des Sudans erstreckt.
Entstanden ist der See durch den Bau des Assuan-Staudamms in den 1960er Jahren. Ein beeindruckendes Ingenieursprojekt, dessen Ziel es war, Überschwemmungen zu kontrollieren, Wasser für die Bewässerung bereitzustellen und elektrische Energie zu erzeugen.
Mit 5.250 Quadratkilometern Fläche ist der Nassersee einer der größten Stauseen der Welt. Er erstreckt sich von Ägypten bis in den Sudan über eine Länge von rund 550 Kilometern.
Der See spielt eine zentrale Rolle für die Wasserversorgung und für die Bewässerung in den beiden Ländern. Das gestaute Wasser wird sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Trinkwasserversorgung und die Stromerzeugung genutzt.
Für Touristen bietet der Nassersee eine Vielzahl von Attraktionen. Die antiken Tempel, die malerischen Dörfer und die beeindruckende Landschaft entlang des Ufers des Sees ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Ein beliebtes Ausflugsziel ist eine Fahrt mit dem Boot auf dem See.
Durch den Bau des Staudamms konnten mehrere antike Stätten gerettet werden, zu denen auch der berühmte Tempel von Abu Simbel gehört. 
Diese historischen Stätten wurden zum Schutz vor dem Anstieg des Wasserspiegels umgesiedelt.
Der Nassersee hat auch ökologische Auswirkungen: Er bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten und fördert die Entwicklung der Fischereiindustrie in der Umgebung.
Insgesamt ist der Nassersee ein herausragendes Beispiel menschlicher Ingenieurskunst und ihrer ökologischen und sozialen Auswirkungen.
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Der Horus-Tempel, auch als Tempel von Edfu bekannt, ist ein prächtiges altägyptisches Bauwerk. Er befindet sich in der Stadt Edfu am Westufer des Nils.
Der Tempel ist dem Falkengott Horus gewidmet, einer der wichtigsten Gottheiten des ägyptischen Pantheons. Er diente als Kultstätte für Horus.
Der in ptolemäischer Zeit (237-57 v. Chr.) erbaute Horustempel gilt als einer der besterhaltenen altägyptischen Tempel.
Die Säulenhallen und Innenhöfe des Tempels erstrecken sich über weite Flächen und werden von imposanten Säulenreihen gesäumt, die mit kunstvollen Verzierungen eine erhabene Atmosphäre schaffen
Die Wände des Tempels sind mit kunstvollen Reliefs und Hieroglyphen verziert, auf denen Geschichten aus der ägyptischen Mythologie und religiöse Rituale dargestellt sind. 
Diese Inschriften geben uns einen wichtigen Einblick in die religiösen Vorstellungen und die religiöse Praxis der alten Ägypter.
Der Horus-Tempel war ein wichtiger Schauplatz für religiöse Feste und Zeremonien, darunter das jährliche "Opferfest der Schlacht", mit dem der Sieg des Horus über den Gott Seth gefeiert wurde. Diese Feste waren Anziehungspunkt für Pilger aus dem ganzen Land und spielten eine zentrale Rolle im religiösen Leben des alten Ägyptens.
Heute ist der Horus-Tempel eine der Haupttouristenattraktionen Ägyptens und zieht Besucher aus aller Welt an, die die faszinierende altägyptische Geschichte und Architektur erleben wollen. Der Tempel ist teilweise restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich.
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In der Ruinenstätte Theben befinden sich neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Tal der Könige, dem Tempel Ramses III und dem Totentempel der Hatschepsut auch die beeindruckenden Memnonkolosse. Sie stammen aus dem 14. Jahrhundert und beeindrucken vor allem mit ihrer Größe von mehr als 17 Metern Höhe. Zwar sind beide Statuen stark beschädigt, dennoch kann man ihre einstige Schönheit und Ausdrucksstärke erahnen.

Die Memnonkolosse stellen den König Amenophobis III dar, welcher auf seinem Thron sitzt und in Richtung Nil blickt. Majestätisch thront er und wacht über die umliegende Umgebung. Gefertigt wurden die imposanten Statuen aus Quarzit, sie waren ursprünglich einmal 21 Meter hoch. Wer die alte Nekropole Theben besucht, kann die riesigen Memnonkolosse gar nicht verfehlen.
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Das berühmte Tal der Könige befindet sich in Theben-West, gegenüber dem Ort Karnak, am Rande der Wüste. Sie war im alten Ägypten eine Nekropole, bis heute wurden hier 63 Gräber und Gruben entdeckt.

Das Tal der Könige gehört zu den bedeutendsten Touristenattraktionen in Ägypten, vor allem das Grab des Tutanchamun, die Memnonkolosse und der Tempel der Hatschepsut sind wichtige Anziehungspunkte. Unweit des Tals der Könige befindet sich das ebenfalls sehr sehenswerte Tal der Königinnen.

Aus konservatorischen Gründen und um die Königsgräber vor einer weiteren Zerstörung zu bewahren dürfen nur einige wenige Gräber besichtigt werden, man plant aber von den wichtigsten, wie beispielsweise das des Sethos I. originalgetreue Kopien zu erstellen.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Kairo, die pulsierende und historisch bedeutende Millionenmetropole am Nil ist sowohl die Hauptstadt Ägyptens als auch die der arabischen Welt. Mit ihren mehr als 16 Millionen Einwohnern ist sie zudem die größte Stadt des afrikanischen Kontinents. Sie befindet sich im Nordosten des Landes und nimmt eine Fläche von 214 Quadratkilometern ein.
Natürlich gehört Kairo während einer Rundreise durch Ägypten ohne Zweifel zu den Orten die man unbedingt gesehen haben muss. Bereits 1979 ernannte die UNESCO die Altstadt Kairos zum Weltkulturerbe. Zu ihren Hauptattraktionen gehört der Fernsehturm, die Ben Ezra Synagoge, der Turm von Al-Dschasira und der Tahir Platz.

Zudem beheimatet Kairo mehr als 100 Moscheen von denen die Sultan-Hasan-Moschee, die Al-Rifa'i-Moschee, die Oman-Makran-Moschee, die Ibn-Tulun-Moschee, die Azhar- und die Al-Hakims-Moschee sowie die auf der Zitadelle befindliche Mohammed-Ali-Moschee zu den bekanntesten gehören. Diese Zitadelle wurde im Jahre 1176 im Auftrag des Sultan Saladin errichtet.

Unweit der Stadt befinden sich auch die berühmten Pyramiden von Gizeh, sie sind das einzig erhaltene der sieben Weltwunder der Antike und gehören zu den bekanntesten Bauwerken der Menschheit. Die Ägypter selbst nennen die Pyramiden El Ahram zu Deutsch „die Heiligtümer“. Der Name Kairo bedeutet im Übrigen „die Starke“ oder „die Eroberin“.
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Alexandria ist eine Hafenstadt an der Mittelmeerküste. Die eher mediterran geprägte Stadt ist auch unter dem Namen "Perle am Mittelmeer" bekannt. Als ehemals kleine Hafenstadt wurde sie im Jahr 331 vor Christus von Alexander dem Großen erbaut. Nach und nach entwickelte sie sich im alten Ägypten zu einer der wichtigsten Großstädte. Eine attraktive Stadt, die auf keiner Rundreise durch Ägypten fehlen sollte. In der Bibliotheca Alexandrina findet der Besucher mehrere Museen, ein Planetarium sowie zahlreiche Informationen zum alten Alexandria. In diesem faszinierenden Bauwerk ist eine Scheibe in den Boden eingelassen, die eine aufsteigende Sonne darstellt. Beim Filmfestival werden Independent-Produktionen und internationale Filme gezeigt. Die Themen der Filmproduktionen reichen von Kultur, Architektur und Wissenschaft bis hin zu Umwelt und Soziales. Das exklusive und weitläufige Teehaus Delices besteht schon seit dem Jahr 1922 und ist für jeden Besucher ein absolutes Muss, denn man bekommt dort die besten Kuchen und Torten der Stadt.
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Nach der Hauptstadt Kairo und der Metropole Alexandria ist Gizeh die drittgrößte Stadt Ägyptens, sie zählt etwa 3,3 Millionen Einwohner und gehört zur Metropolregion Kairo. Die Stadt liegt am Westufer des Nils, etwa 20 Kilometer südwestlich der Innenstadt Kairos und ist berühmt für ihre historisch bedeutenden Bauwerke zu denen die Pyramiden von Gizeh (Pyramide des Mykerinos, Chephren Pyramide und die Cheops oder Große Pyramide), die Sphinx und die Nekropole von Gizeh gehören.

Sowohl die Pyramiden als auch die Nekropole von Gizeh gehören seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe, zudem sind die weltberühmten und imposanten Pyramiden von Gizeh das einzige erhaltene der Weltwunder der Antike. Weiterhin zählen sie zu den ältesten und gleichzeitig bekanntesten Bauwerken der Menschheit.
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Etwa 20 Kilometer südlich der ägyptischen Hauptstadt Kairo befindet sich die altägyptische Nekropole Sakkara. Sie liegt am linken Nilufer und kann auf eine sehr lange Geschichte zurück blicken. Bis heute werden hier immer wieder neue Gräber entdeckt und spektakuläre Funde gemacht. So fand man hier beispielsweise die rund 2.300 Jahre alte Mumie des König Teti mit einem so reich verzierten Sarkophag, dass er als einer der schönsten, je in Ägypten gefundenen Sarkophage gilt.

Der Ort gehört zu den ältesten Begräbnisstätten Ägyptens was zur Folge hat, dass sich hier fast alle ägyptischen Grabformen finden lassen. Neben klassischen Pyramiden gibt es hier auch Stufenpyramiden, Galerie- und Schachtgräber sowie Mastabas. Und sogar Tierfriedhöfe auf denen Hunde, Katzen, Ibisse und sogar Stiere beigesetzt wurden. Die bekanntesten Gräber der Nekropole sind aber immer noch die der Menschen, zu ihnen gehören die Djoser-Pyramide, der Mastabat al-Fir’aun und die Chendjer-Pyramide.
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Auf Ihrer Rundreise durch Ägypten sollten Sie das Dorf Dendera nicht auslassen. Es liegt am Rande der Wüste und besticht mit seiner altägyptischen Tempelanlage. Erforschen Sie die Ortschaft und besuchen Sie auch den "Heiligen See", der von herrlichen Palmen umsäumt wird. Dendera ist vor allem durch den Hathor-Tempel berühmt geworden. Der Tempel der Ortschaft zählt zu den wichtigsten Tempelanlagen Ägyptens. Die kleine Stadt blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück, die bis in die prädynastische Zeit zurückgeht.
Der Tempel von Dendera war bis ins 19. Jahrhundert noch verschüttet. Er zählt zu den imposantesten Bauwerken seiner Art. Spazieren Sie durch die große Säulenhalle, oder bewundern Sie die Kapellen und Krypten. Hier können Sie noch in die Vergangenheit eintauchen und auch die Ruinen alter Wohnhäuser der Ortschaft besichtigen. Der majestätische Tempel wird von einer Mauer umgeben und besticht mit seinen verzierten Decken und Säulen. Erforschen Sie die aufregende Nilregion.
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Im Zentrum Oberägyptens am Ostufer des Nils liegt die atemberaubende Stadt Luxor, welche auf Grund ihrer zahlreichen historisch bedeutenden Sehenswürdigkeiten als kulturelles Zentrum der Region angesehen werden kann. Luxor beheimatet rund 500.000 Menschen, der Name der Metropole bedeutet übersetzt so viel wie „die Stadt der Paläste“, auf altägyptisch trägt sie die Bezeichnung Ipet reset.

Zu ihren bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehören das Luxor-Museum und das im viktorianischen Stil erbaute Hotel Winter Palace. Die Hauptattraktion ist allerdings der weltberühmte Tempel von Luxor, welcher zu Ehren des Gottes Amun errichtet wurde und seit 1979 zusammen mit dem Karnak Tempel zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
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Die Bezeichnung al-Karnak ist arabisch und bedeutet „befestigtes Dorf“ und nicht anderes ist auch die kleine Ortschaft am östlichen Nilufer in Oberägypten. Karnak liegt nur etwa 2,5 Kilometer nordöstlich der Stadt Luxor und ist berühmt auf Grund der gleichnamigen hier befindlichen Tempelanlage, welche aus drei großen, von Mauern umgebenen Tempelkomplexen besteht.

Neben diesen drei großen gibt es noch weitere aber wesentlich kleinere Bauwerke wie den Aton-Tempel, das Echnaton und das Gem-pa-Aton. Besondere Berühmtheit durch eine Fotografie des französischen Schriftstellers Maxime Du Champ erreichte eine imposante Stele von Karnak. Während einer Ägypten-Rundreise darf ein Besuch dieses faszinierenden Tempelkomplexes in keinem Fall fehlen.
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Die südlichste Stadt Ägyptens ist Assuan, deren Verwaltungsgebiet des gleichnamigen Gouvernements bis an die Grenze zum Sudan heran reicht. Der rund 280.000 Einwohner zählende Ort erstreckt sich am östlichen Ufer des Nils.

Besondere Berühmtheit erlangte die Stadt durch den in der Nähe errichteten Assuan-Hochdamm, dessen Bau zur Folge hatte, dass zahlreiche Dörfer sowie der Tempel Abu Simbel umgesiedelt wurden. Dies war notwendig, da die Dörfer und das einzigartige Kulturdenkmal sonst vom Stausee überflutet worden wären.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Assuan Museum, das Nubische Museum, die Erzengel-Michael-Kathedrale, der Fatimidische Friedhof, das Mausoleum des Aga Khan und die Nekropole der Herrscher von Elephantine.
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Die bezaubernde Stadt Abu Simbel erlangte weltweite Berühmtheit wegen des hier befindlichen Felsentempels des Pharao Ramses II. Dieser stammt aus dem 13. Jahrhundert vor Christus und wurde 1979 zusammen mit dem ebenfalls hier befindlichen Hathor-Tempel von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der kleinere Hathor-Tempel wurde zur Erinnerung an Nefertari, die große königliche Gemahlin Ramses II. errichtet.

In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts mussten die berühmten Wahrzeichen der Stadt versetzt werden, weshalb sie sich heute auf einer Insel im Nassersee befinden. Diese Insel ist durch einen befahrbaren Damm mit der Stadt verbunden. In der beschaulichen Ortschaft Abu Simbel leben rund 2.500 Menschen, sie befindet sich im äußersten Süden Ägyptens, nahe der Grenze zum Sudan.
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In Oberägypten, direkt am Ufer des Nil, befindet sich der rund 75.000 Einwohner zählende Ort Kom Ombo. Die Stadt liegt nur etwa 40 Kilometer nördlich von Assuan. Zu einem beliebten Touristenziel wurde Kom Ombo vor allem wegen seines imposanten Doppeltempels, welcher sich ganz majestätisch direkt am Nilufer erhebt.

Die Ruinen dieses beeindruckenden Bauwerks waren bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zum Großteil mit Sand bedeckt und wurden erst dann freigelegt und restauriert. Leider konnte das große Mammisi (Geburtshaus), welches bis ins 19. Jahrhundert hinein vor dem Tempel stand nicht wieder errichtet werden, da es von einer gewaltigen Nilschwemme zerstört wurde.
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Im Osten Ägyptens, am westlichen Nilufer befindet sich die malerische Stadt Edfu, sie liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Assuan und Luxor und ist daher ein beliebter Zwischenstopp auf Rundreisen durch Ägypten. Zudem beheimatet die Stadt einige sehenswerte Attraktion wie beispielsweise die Ruine des sogenannten Horustempels, welcher zu den am besten erhaltenen Tempeln des Landes gehört.

Die berühmte Ruine des Horustempels, welcher auch häufig nur Tempel von Edfu genannt wird, befindet sich am westlichen Stadtrand von Edfu, ist allerdings nicht die einzige Sehenswürdigkeit der Stadt. Eine weitere stellen die Ruinen der antiken Stadt dar. Bei der Ausgrabung von Teilen der antiken Stadt wurden zudem Häuser aus der griechischen, römischen und byzantinischen Zeit gefunden.
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In der Nilregion in Südägypten liegt die Insel Agilkia im Stausee des Old Assuan Dam. Besucher können die Insel über den unteren Teil des Assuan-Staudammes mit einem Motorboot erreichen. Eine wunderschöne Insel, auf der man während einer Rundreise den Tempel von Philae in die Besichtigungen mit einplanen sollte. Im Jahr 1902 wurde der Komplex durch den Bau des alten Staudamms teilweise überflutet. Der Tempel von Philae war der Göttin Isis gewidmet und musste durch den Bau des Staudamms auf die Insel Agilkia umziehen. Er ist in der griechisch-römischen Zeit entstanden und befindet sich jetzt 3 Kilometer südlich des alten Staudamms. Eins der letzten großen Heiligtümer der altägyptischen Religion präsentiert noch in der heutigen Zeit die ungeheure Baukunst der Ägypter. Ein Besuch am Abend ist besonders empfehlenswert, denn dann kann man an einer zauberhaften Musik- und Lichtshow teilnehmen, die unvergessliche Eindrücke hinterlassen wird.
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Das größte ägyptische Tourismuszentrum am Roten Meer ist mit Abstand die pulsierende Stadt Hurghada. Hier leben etwa 160.000 Einwohner. Das Erscheinungsbild der Tourismusmetropole wird von weitläufigen Hotelanlagen, Resorts und anderen Tourismuskomplexen bestimmt aber auch zahlreiche Mehrfamilienhäuser reihen sich entlang der Küste. Die meisten Bauwerke lehnen sich dabei an orientalische Stilrichtungen an.

Nicht ohne Grund ist Hurghada bei Reisenden so beliebt, die Strände sind traumhaft, die Temperaturen das ganze Jahr über angenehm bis tropisch und  zudem bietet die Stadt auch noch zahlreiche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die bunten Märkte, die nahegelegene bizarre Wüstenlandschaft oder auch die Aldahaar Moschee, welche man unbedingt gesehen haben sollte.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Ägypten (EG)
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Ägypten
Ägypten liegt im Nordosten von Afrika. Es ist flächenmäßig knapp dreimal so groß wie Deutschland und die Geburtsstätte einer der ältesten Kulturen der Welt. Das fortschrittliche Land ehrt bis heute die einstigen Herrscher, die Pharaonen, die Ägypten zu einem reichen Erben von zahllosen imposanten Bauwerken machten. So zum Beispiel die Pyramiden und die Sphinx, diese sogenannten „Wunderwerke der Architektur“ zählen zu den bekanntesten Bauwerken der Erde und gehören zu den Weltwundern der Menschheit.
Für Geschichtsliebhaber ist das Land als Reiseziel besonders gut geeignet, da mit den Pyramiden von Gizeh, Abu Simbel oder der Tempel von Luxor geschichtliches Kulturerbe gesehen werden kann.

Das wichtigste für die Ägypter ist ohne Zweifel der Nil, denn ohne ihn könnte das Land nicht existieren.

Zu beiden Seiten des Nils breitet sich die Sahara aus, welche mit 9,2 Mio qm die größte Trockenwüste der Welt ist.

Kairo ist mit 19,5 Millionen Einwohnern nicht nur Ägyptens Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt Afrikas. In ihr existieren die orientalische Gelassenheit und das hektische Leben einer Großstadt nebeneinander.

Ägypten gewinnt jedes Jahr neue Touristen, da die humanen Preise einen Luxusurlaub mit viel Kultur zulassen.

Besonders bietet sich eine Kombination aus Rundreise, Nilkreuzfahrt und anschließendem Badeurlaub an. Sie sorgt für einen abwechslungsreichen Aufenthalt, mit interessanten Erkundungen und Abenteuer. Weiterhin bietet sie Erholung und gibt dem Reisenden die Gelegenheit, das Erlebte zu verarbeiten und Revue passieren zu lassen.

Beste Reisezeit:
Ägypten kann man je nach Vorhaben ganzjährig bereisen. Dabei ist die beste Reisezeit für Rundreisen von Oktober bis März und zum Baden von Mai bis Oktober.

Klima:
Es herrscht in allen Teilen des Landes ein Wüstenklima, wobei die Tages-und Nachttemperaturen stark schwanken. Es gibt nur wenige Regentage im Jahr.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:


Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
Ägyptischer Pfund = 100 Piaster

Flugdauer:
ca. 4 Stunden (nonstop)

Ortszeit:
MEZ + 1

Gut zu wissen:
Respektieren Sie den Islamischen Glauben und begegnen Sie den Menschen mit Achtung. Nichtmuslimen ist es untersagt eine Moschee zu betreten.

Tragen Sie stets Kleidung, welche die Arme und die Beine bedeckt. Kurze Hosen sind nur am Strand erlaubt.

Weiterhin ist Trinkgeld für erbrachte Leistungen in Ägypten gerne gesehen.

Sollten Sie mit dem Taxi fahren wollen wird erwartet, dass Sie den Preis vor Beginn der Fahrt aushandeln.


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