Studienreisen und ErlebnisreisenStudienreise-SucheZwischen Amazonien und Andengipfeln
Peru Rundreise

Zwischen Amazonien und Andengipfeln

Tournummer 168302
Inklusive Flug
Marco Polo Reisen
  • 15-tägige Erlebnisreise durch Peru
  • Bootsfahrt auf dem Titicacasee und zur Isla Taquile
  • Erleben Sie die Dschungelwelt pur im Amazonas Regenwald
ab 3.659 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Anden und Kordilleren. Schneebedeckte Gipfel und ein See, groß wie ein Meer. 4000 m Höhenunterschied zwischen Amazoniens Dschungel und dem Titicacasee. Wir wechseln vom Pazifikstrand ins Hochgebirgsklima und sind mit Sommer-Outfit und Alpakapulli für alles gerüstet. Und was uns auf dieser Rundreise zu den Höhepunkten Perus noch erwartet: Zeugnisse prächtiger Hochkulturen, farbenfrohe Märkte - und Zeit, das wohl abwechslungsreichste Land Südamerikas ganz für sich zu entdecken!
1. Tag Flug nach Peru
Abends Zubringerflug nach Madrid und von dort mit LATAM Airlines gegen Mitternacht weiter nach Lima (Nachtflug, Flugdauer ab Madrid ca. 12 Std.).
2. Tag Lima
Landung am Morgen in Lima und Transfer ins Hotel, wo Ihr Marco Polo Scout beim Frühstück alle Gäste willkommen heißt. Gemeinsam gehen wir auf Citytour durch Lima: Wir beginnen mit dem kolonialen Erbe in der Altstadt und den schaurigen Katakomben von San Francisco. Den anschließenden Bummel durchs Künstlerviertel Barranco runden wir beim Mittagessen mit der faszinierenden Kreativität der peruanischen Küche ab. Der Rest des Tages ist frei. Verpflegung: F, M
3. Tag Lima - Amazonien
Vormittags Flug über die Anden nach Puerto Maldonado. Landeanflug auf eine andere Welt: Schier endloser Dschungel, dazwischen milchkaffeebraune Flüsse - das Abenteuer Amazonas-Tiefland kann beginnen. Schnell das Hauptgepäck deponiert, dann geht es per Boot zur rustikalen Urwald-Lodge. Ihr örtlicher Scout nimmt Sie nachmittags mit zu einer ersten Wanderung durch den Dschungel. Drei Übernachtungen. Verpflegung: F, M, A
4. - 5. Tag Amazonas-Regenwald
Zwei Tage abwechslungsreiche Dschungelwelt pur! Bei Wanderungen begleiten uns Affenfamilien und schwingen sich durch die Wipfel. Schildkröten, Kaimane, Riesenotter und Tapire lassen sich mit etwas Glück vom Boot aus im dichten Dschungel sichten. Auf der Affeninsel halten wir Ausschau nach Kapuziner-, Löwen- und Totenkopfäffchen. Und von einem Beobachtungsturm schweift der Blick über den Urwald. Tukane, Aras und Greifvögel kreisen über den Baumkronen und den Moriche-Palmen. Verpflegung: F, M, A
6. Tag Amazonien - Heiliges Tal
Vormittags per Boot zurück nach Puerto Maldonado, und in weniger als einer Flugstunde finden wir uns in den Anden wieder: Cusco (3400 m). Einen ersten Panoramablick auf die Inkahauptstadt gibt's von der Festung Sacsayhuamán aus, dann nimmt unser Bus erst mal den Abzweig ins tiefer gelegene Heilige Tal. Zwei Übernachtungen im Urubambatal (2860 m). Verpflegung: F
7. Tag Machu Picchu
Das Abenteuer wird groß, die Schiene schmal. Langsam zuckelt die Schmalspurbahn mit uns an Bord durchs Urubambatal Richtung Huayna Picchu, dem sagenumwobenen Zuckerhut der Kordilleren. Inmitten der spektakulären Natur dort liegt Machu Picchu, die vergessene Stadt der Inkas, die erst 1911 wiederentdeckt wurde. Tempel, Speicher, Wohnhäuser und der Inti-Huatana: der Ort, an dem die Sonne festgebunden ist. Staunen erlaubt! Am späten Nachmittag Rückfahrt mit dem Zug. Verpflegung: F
8. Tag Heiliges Tal - Cusco
Sonntagvormittag in Pisak: In der Pfarrkirche findet gerade der Gottesdienst statt - wenn Sie möchten, mit Ihnen. Textsicherheit auf Quechua erwartet hier niemand ... Auch vor der Kirche herrscht Trubel: Es ist Markttag! Aus den umliegenden Bergdörfern kommen die Bauern, um ihre Produkte zu verkaufen. Danach auf zum Inka-Workshop: Wir üben uns im Knüpfen von Quipus, den geknoteten Bilanzen der Inkas, und stellen zusammen mit den Einheimischen Adobes her, Lehmziegel. Am Nachmittag geht es weiter nach Cusco. Drei Übernachtungen. Verpflegung: F, M
9. Tag Cusco
Cusco sehen und suchen, was von den Inkas noch erhalten ist. Teilweise stehen ja die Steine der Spanier darauf. Wir streifen vom Sonnentempel Coricancha zwischen Inkamauern zur Plaza de Armas und zur Kathedrale. In dem Gotteshaus sehen wir Werke der berühmten Escuela Cusquena, bei denen sich europäischer Malstil mit indianischen Motiven verbindet: Da wird schon mal auf einem Abendmahl-Gemälde Meerschweinchen gegessen und Chicha getrunken! Der Rest des Tages gehört Ihnen. Verpflegung: F
10. Tag Cusco
Freier Tag in der früheren Inkahauptstadt. Genießen Sie Ihren Urlaub beim Streifzug durch Boutiquen und Handwerksstätten des Viertels San Blas - oder darf es eine Kostprobe der andinen Küche sein? Ihr Scout organisiert gerne die Teilnahme an einem der begehrten Kochkurse. Oder lassen Sie heute lieber kochen? Cuscos Restaurantszene bietet so manche kulinarische Überraschung: Kosten Sie doch mal Alpaka-Steak - so gut wie null Cholesterin, aber dafür voller Geschmack! Und wer Lust auf eine weitere, idyllisch gelegene Inkastätte hat, begleitet den Scout zum nahe gelegenen Tipón (69 €). Die Bewässerungssysteme funktionieren noch heute! Verpflegung: F
11. Tag Cusco - Sicuani
Erste Etappe Richtung Titicacasee: Der komfortable Reisebus bringt uns heute durch das fruchtbare Tal des Vilcanota zur Barockkirche in Andahuaylillas und zum eindrucksvollen Raqchi-Tempel. Unser Tagesziel ist das unscheinbare Städtchen Sicuani (3550 m), in dem wir ein ausgesprochen hübsches Hotel beziehen. Verpflegung: F, A
12. Tag Sicuani - Puno
Gleich nach dem Frühstück geht es hinauf zum 4350 m hohen La-Raya-Pass, den wir bereits nach ca. einer Stunde Fahrzeit erreichen. Anschließend rollt unser Bus durch einsame Hochgebirgslandschaften, nur vereinzelt gibt es kleine Dörfer, am Wegesrand verkaufen Bäuerinnen Andenkäse. In Puno erreichen wir den Titicacasee. Binsenweisheiten im Dorf Chimu: Was man nicht alles aus dem Gras herstellen kann! Welcher Gott wurde im Phallustempel von Chucuito verehrt? Ein Bummel über den Hauptplatz von Puno - und der Aufstieg zu einem Aussichtspunkt wird belohnt mit einem tollen Seepanorama. Zwei Übernachtungen. Verpflegung: F
13. Tag Titicacasee
Mit dem Boot geht es hinaus auf den stahlblauen See, zuerst zu den schwimmenden Inseln der Urus und dann weiter zur Isla Taquile - der Insel der strickenden Männer. Warum die Männer hier die Stricknadeln in der Hand haben und was die Farben der typischen Strickmützen über das Leben der Bewohner aussagen, erzählt Ihnen Ihr Scout. Am Abend feiern wir Abschied von Peru in einem typischen Restaurant. Verpflegung: F, M, A
14. Tag Rückflug von Südamerika
Die Heimreise beginnt: Mit einem Zwischenstopp bei den geheimnisvollen Grabtürmen von Sillustani fahren wir vormittags nach Juliaca und fliegen von dort nach Lima. Am Abend Flug mit LATAM von Lima nach Madrid (Nachtflug, Flugdauer ca. 12 Std.). Verpflegung: F
15. Tag Ankunft in Europa
Am Nachmittag Ankunft in Madrid und Weiterflug mit Ankunft abends.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Die peruanische Hauptstadt Lima zieht vor allem mit ihrer beeindruckenden Altstadt zahlreiche Besucher an. In dieser befindet sich auch das Kloster, welches auf Grund seiner Größe und seiner Farbe als einer der best erbauten architektonischen Komplexe in ganz Südamerika gilt, die Rede ist vom Kloster „San Francisco“.
Benannt wurde das imposante Gebäude nach dem Gründer Limas Francisco Pizzaro, dessen Sarg in der ebenfalls in der Altstadt befindlichen Kathedrale von Lima ausgestellt ist. Bereits 1535 wurde das Kloster San Francisco gegründet. Nach einem schweren Erdbeben im Jahre 1656 musste es allerdings wieder komplett neu aufgebaut werden. Dieser überreich verzierte Barockbau wurde dann schließlich erst 1672 fertiggestellt.
Bilder:
Zu den bedeutendsten Relikten aus der Inkazeit gehört die, in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaute Festung Sacsayhuamán, diese befindet sich unweit der Stadt Cuzco, nämlich etwa 3 Kilometer oberhalb des Stadtzentrums. Mit der Festung wurde der am meisten gefährdete Zugang zur Stadt gesichert. Während der spanischen Eroberung verschanzten sich hier Hunderte  von Kriegern.

Die Bedeutung des Namens der Festung ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Er stammt aus dem Quechua und wurde zum einen mit der Bezeichnung „zufriedener Falke“ und zum anderen mit „gesprenkelter Kopf“ übersetzt. Letzteres bezieht sich auf die Tatsache, dass wenn man die Festung von oben betrachtet, sie wie ein großer Pumakopf erscheint. Die Bauzeit soll um die 70 Jahre gedauert haben, dabei arbeiteten etwa 20.000 Indios an ihrer Fertigstellung.
Bilder:
Die mit Abstand berühmteste Sehenswürdigkeit Perus ist die alte Inkastadt Machu Picchu, deren Name übersetzt soviel wie „alter Gipfel“ bedeutet. Sie befindet sich in einer Höhe von etwa 2360 Metern in den Anden, rund 75 Kilometer nordwestlich der einstigen Inkahauptstadt Cuzco. Heute geht man davon aus, dass Machu Picchu etwa um 1450 erbaut wurde. Damals umfasste die Stadt etwa 216 steinerne Bauten. 1983 wurde die Ruinenstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, zudem zählt sie auch zu den sieben neuen Weltwundern. Jeden Tag besuchen rund 2000 Menschen eine der größten Touristenattraktionen Südamerikas.
Kein Wunder, denn zu einer Rundreise durch das inspirierende Land Peru, gehört ein Besuch Machu Picchus einfach zum Pflichtprogramm. Da sich die Ruinenstätte aber in einem schwer zugänglichen Gebiet befindet, zu dem auch keine Straße führt, wurde eine Eisenbahnlinie von Cuzco bis nach Aguas Calientes gebaut. Aguas Calientes ist ein kleines Dorf am Fuß des Berges Muchu Picchu, von hier aus kann man die alte Inkastadt ganz bequem mit dem Bus erreichen. Für Abenteurer, Wanderfreunde und solche Reisende, die Machu Picchu auf authentischem Wege erreichen wollen, ist der Inka-Pfad die beste Variante, welche allerdings eine Wanderung von mehreren Tagen mit sich bringt. Bei Rundreisen durch Peru wird deshalb zumeist die wesentlich schnellere Zugfahrt gewählt, da es ja sehr viel in Peru zu entdecken gibt. Wer allerdings etwas Zeit mitbringt, für den lohnt sich eine Wanderung entlang des Inka-Pfades allemal.
Bilder:
Die inmitten der Anden gelegene Stadt Cuzco war die Hauptstadt des einstigen Inkareiches. Heute ist sie vor allem als Ausgangspunkt nach Machu Picchu und anderen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten bekannt, aber auch innerhalb der Stadt gibt es einiges zu entdecken. Nicht umsonst nahm die UNESCO Cuzco 1983 in die Liste der Welterbestätten auf.
Eine ganz herausragende Attraktion der Stadt ist die Santo Domingo Kirche, sie erlangte im Jahre 1950 ganz besondere Berühmtheit. In diesem Jahr nämlich erschütterte ein schweres Erdbeben die Stadt und richtete auch schweren Schaden an der Santo Domingo Kirche an. Doch das Erdbeben brachte nicht nnur Zerstörung, sondern legte auch längst vernichtet geglaubte Mauerreste des einstigen Inkatempels Coricancha frei. Dieser war der wichtigste Inkatempel überhaupt und seine 1950 freigelegten Überreste zeugen bis heute von den architektonischen Meisterleistungen zu denen die Inka im Stande waren.
Bilder:
Zur Zeit der Inka nannte man den zentralen Platz in der peruanischen Stadt Cusco, den „Platz des Kriegers“, er war das Herz der damaligen Hauptstadt des Inkareiches. Hier fanden zahlreiche bedeutende Ereignisse in der Geschichte des Landes Stadt, wie beispielsweise die Benennung des spanischen Eroberers Pizzaro zum neuen Herrscher über das Inkareich.

Der malerische Plaza de Armas ist bis heute ein beliebter Treffpunkt der Einheimischen und auch Touristen kommen gern hierher, denn der Platz ist eingerahmt von zahlreichen prachtvollen Bauwerken wie beispielsweise die herrliche Kirche La Compania de Jesus oder auch die majestätische Kathedrale von Cusco.
Bilder:
Der größte See Südamerikas ist der an der Grenze zwischen Peru und Bolivien befindliche Titicacasee, dieser erstreckt sich auf einer Fläche von 8288 km² und ist damit auch der am höchsten gelegene, kommerziell schiffbare See der Erde. Dabei gehört der östliche Teil des Sees zu Bolivien und der westliche zu Peru.
Der Titicacasee ist nicht nur der Lebensraum einer artenreichen Flora sondern auch Heimat der Urus. Eine besondere Attraktion stellen die schwimmenden Schilfinseln der Urus dar. Diese bauten die Einheimischen schon vor Hunderten von Jahren, vor allem um sich vor den kriegerischen Inkas zu schützen. Im See befinden sich aber auch zahlreiche natürliche Inseln, welche einige Relikte der alten Inkakultur beheimaten, bekanntestes Beispiel ist hier die Isla del Sol.
Bilder:
Der größte See Südamerikas ist der an der Grenze zwischen Peru und Bolivien befindliche Titicacasee, dieser erstreckt sich auf einer Fläche von 8288 km² und ist damit auch der am höchsten gelegene, kommerziell schiffbare See der Erde. Dabei gehört der östliche Teil des Sees zu Bolivien und der westliche zu Peru.
Der Titicacasee ist nicht nur der Lebensraum einer artenreichen Flora sondern auch Heimat der Urus. Eine besondere Attraktion stellen die schwimmenden Schilfinseln der Urus dar. Diese bauten die Einheimischen schon vor Hunderten von Jahren, vor allem um sich vor den kriegerischen Inkas zu schützen. Im See befinden sich aber auch zahlreiche natürliche Inseln, welche einige Relikte der alten Inkakultur beheimaten, bekanntestes Beispiel ist hier die Isla del Sol.
Bilder:
Die Urus, das ist ein indigenes Volk, welches am und um den Titicacasee auf peruanischer Seite lebt. Die Menschen hier ernähren sich hauptsächlich vom Fischfang, denn der Titicacasee hat ein sehr großes Fischvorkommen. Viele Urus leben aber nicht nur am Titicacasee sonder auch auf dem Titicacasee, auf schwimmenden Schilfinseln, auf denen sich auch aus Schilf erbaute Häuser befinden.

Diese Art der Unterkunft hat eine sehr lange Tradition bei den Urus und stammt noch aus der Zeit der Inka, denn immer wieder mussten sich die Urus vor den kriegerischen Inkas in Sicherheit bringen und so begannen sie auf dem See Zuflucht zu suchen und zu finden. Heute sind die schwimmenden Inseln der Ureinwohner nicht mehr nur deren Heimat sondern auch eine ganz besondere Touristenattraktion für Reisende am Titicacasee.
Bilder:
Rund 45 Kilometer von der peruanischen Stadt Puno entfernt befindet sich die Taquile Insel im Titicacasee, welche rund 1700 Einwohner zählt. Diese Einwohner leben zumeist vom Fischfang oder dem Terrassenfeldbau. Besonders berühmt ist die Insel aber besonders wegen der ausgezeichneten Strick- und Webarbeiten der Einwohner.
Dabei ist das Stricken im Gegensatz zu anderen Kulturkreisen allein den Männern vorbehalten, die Frauen hingegen übernehmen die Webarbeiten. Diese lange Tradition der Textilherstellung und sagenhafte Qualität der Produkte würdigte die UNESCO 2005 indem sie die Textilkunst von Taquile in die Liste der Meisterwerke den mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufnahm. Bei Rundreisen entlang des Titicaca Sees darf ein Besuch der Taquile Insel nicht fehlen, einen besonderen Zwischenstopp bieten auch die unweit gelegenen Schilfinseln der Urus.
Bilder:
Der größte See Südamerikas ist der an der Grenze zwischen Peru und Bolivien befindliche Titicacasee, dieser erstreckt sich auf einer Fläche von 8288 km² und ist damit auch der am höchsten gelegene, kommerziell schiffbare See der Erde. Dabei gehört der östliche Teil des Sees zu Bolivien und der westliche zu Peru.
Der Titicacasee ist nicht nur der Lebensraum einer artenreichen Flora sondern auch Heimat der Urus. Eine besondere Attraktion stellen die schwimmenden Schilfinseln der Urus dar. Diese bauten die Einheimischen schon vor Hunderten von Jahren, vor allem um sich vor den kriegerischen Inkas zu schützen. Im See befinden sich aber auch zahlreiche natürliche Inseln, welche einige Relikte der alten Inkakultur beheimaten, bekanntestes Beispiel ist hier die Isla del Sol.
Bilder:
An der Küste des Umayo-Flusses, nahe der peruanischen Stadt Puno befinden sich Relikte des Colla Volkes. Diese indigene Gruppe lebte hier noch vor den Inkas, welche das Gebiet aber im 15. Jahrhundert eroberten. Die eindrucksvollen Grabbauten des Colla Volkes blieben allerdings bis heute erhalten.

Faszinierende turmähnliche Steinbauten, welche auch als Chullpas bezeichnet werden, ragen hier in der peruanischen Einöde aus dem Boden, der größte von ihnen erreicht eine Höhe von etwa 12 Metern. Doch auch die imposanten Gräber von Sillustani blieben vor Grabräubern nicht verschont, einige wurden nicht nur ausgeraubt sondern sogar gesprengt. Neben den geplünderten finden sich auch einige unfertige Grabtürme.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

Bilder:
Der faszinierende südamerikanische Anden-Staat Peru beheimatet viele sehenswerte Juwelen, zu diesen gehört auch die majestätische Hauptstadt Lima, welche zugleich auch die mit Abstand größte Stadt des Landes ist und rund 8 Millionen Einwohner zählt. Zu ihren Attraktionen gehören zahlreiche Museen, Baudenkmäler, Plätze und Parks. Zudem ist Lima das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Perus.

Besonders sehenswert ist die Altstadt von Lima, welche im Jahre 1991 wegen ihrer außergewöhnlichen schachbrettartig angelegten Straßen und der prächtigen Kolonialbauten von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Hier befindet sich nicht nur die beeindruckende Kathedrale sondern auch das Kloster Santo Domingo und die Kirche San Francisco, welche als besterbauter architektonischer Komplex Lateinamerikas gilt.

Aber auch Bauwerke aus vorkolonialer Zeit hat Lima zu bieten, beispielsweise das Heiligtum von Pachacámac, welches sich am Ufer des Flusses Rimac befindet. Ein weiteres Highlight dieser geschichtsträchtigen und imposanten Stadt ist der Plaza de Armas, in dessen unmittelbarer Nähe sich auch das Rathaus, der Präsidentenpalast und einige Sakralbauten befinden. Und auch für Erholung ist gesorgt, so kann man in einem der zahlreichen Parks oder an der malerischen Küste hervorragend entspannen und die Natur genießen.
Bilder:
Im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes befindet sich die einstige Hauptstadt des alten Inkareiches, noch immer prachtvoll thront sie in altem Glanz zwischen den ebenso majestätischen Bergen der Anden. Die Stadt ist auf Grund ihrer wechselvollen Geschichte, ihrer Pracht und ihrer zahlreichen Sehenswürdigkeiten ein wahrer Touristenmagnet und genießt besondere Beliebtheit als idealer Ausgangspunkt zur weltberühmten Ruinenstadt Machu Picchu.

Doch auch innerhalb der Stadt befinden sich zahlreiche beeindruckende und bedeutende Sehenswürdigkeiten wie die imposante Kirche La Compania de Jesus, die faszinierende Inkamauer in der Calle Hatunrumiyok oder der Sonnentempel Coricancha der Inka, um nur einige wenige zu nennen. Bei dieser Fülle an bemerkenswerten Attraktionen und historischer Bedeutung verwundert es nicht, dass Cuzco bereits 1983 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen wurde.
Bilder:
Wer an Peru denkt, dem fallen meistens auch die spannenden Erzählungen über das frühere Inka-Reich ein. Klar, dass Sie auf einer Rundreise durch dieses Land an einem Ort nicht vorbei kommen können: Das Heilige Tal der Inka oder "Valle Sagrado", wie es die Einheimischen nennen. Ein Ort, an dem die damalige Zeit wieder zum Leben erwacht.Seinen Namen hat das Tal aufgrund seines besonders fruchtbaren Bodens und der Bewässerung durch den Fluss Río Urubamba, der bei den Inkas als heilig galt, erhalten. Hier finden Sie heute noch von den damaligen Bewohnern angelegte Terrassen zum Bepflanzen des Tals, die immer noch genutzt werden. Die fruchtbare Gegend bietet Besuchern außerdem einen magischen Anblick auf Kolibris, Chinchillas, Andentauben und viele weiteren faszinierenden heimische Tierarten. In der Nähe befinden sich außerdem zahlreiche Stätten und Ruinen aus dem Inka-Zeitalter. Noch heute ist die gesamte Gegend von einem traditionsreichen und ruhigen Lebensstil geprägt. Die perfekte Idylle, die Ihre Rundreise unvergesslich machen wird!
Bilder:
Im Süden Perus befindet sich der weltberühmten Titicaca-Sees, an dessen Ufer liegt die malerische Stadt Puno, welche rund 120.000 Einwohner beheimatet. Sie wird auch häufig „Ciudad de Plata“ zu Deutsch „Stadt des Silbers“ genannt, dieser Name geht auf die Silbermienen Punos zurück welche einst zu den ergiebigsten von ganz Peru gehörten.

Heute ist der Ort eher für seinen florierenden Tourismus bekannt, denn die Stadt ist ein sehr beliebter Ausgangspunkt für Touren und Ausflüge zum Titicaca-See. Aber auch in der Stadt selbst gibt es einiges zu entdecken, beispielsweise die malerische Kathedrale, der Arco Deustua und der Balcon del Conde de Lemus (der Balkon des Herzogs). Einige Aussichtspunkte wie der „Kuntur Huasi“ oder der „Puma Uta“ bieten zudem eine spektakuläre Sicht auf die einmalig schönen umliegenden Landschaften.
Bilder:
Andahuaylillas liegt rund 40 Kilometer von der größeren Provinzhauptstadt Cusco mitten in den Anden. Die Kleinstadt mit seinen knapp 2.857 Einwohnern liegt auf 3.121 Meter Höhe am linken Ufer des Río Vilcanota. Der Ort ist auf den Ruinen einer ehemaligen Inka-Siedlung gebaut und ist vor allem für die  "Die Sixtinische Kapelle Amerikas" bekannt.
Die Iglesia de San Pedro steht auf dem Plaza de Armas. Von außen sieht das Gotteshaus wie eine typische Andenkirche mit einer offenen Kapelle, einem massiven Glockenturm und wirkt eher unscheinbar. Trotzdem dürfen sich Besucher auf einer Rundreise durch Peru die Kirche nicht entgehen lassen. Im Inneren ist sie nämlich mit Gold und wunderschönen Wandmalereien verziert. Die meisten Malereien wurden von Luis de Riaño in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts angefertigt. Auch zwei sehenswerte Inka-Stätten liegen mit Tipon und Piquillacta in nächster Nähe. Sehenswert ist auch das Heimatmuseum Museo Ritos Andinos.
Bilder:
Im peruanischen Gebiet des Titicaca-Sees liegt die etwa 5,5 Kilometer lange Taquile-Insel. Die Insel wird von rund 1700 Einwohnern bewohnt, die alle aktiv Quechua sprechen. Spanisch ist nur Zweitsprache und wird vor allem von den jüngeren Generationen beherrscht. Die Insel trägt daher zusätzlich auch den quechuanischen Namen "Intika".Beeindruckend sind auf der Insel vor allem die zahlreichen Inka-Ruinen. Da die Insel bereits im 15. Jahrhundert zum damaligen Inka-Reich zählte, finden sich hier atemberaubende Spuren der Vergangenheit. Zusätzlich lassen sich zahlreiche Ruinen finden, die sehr wahrscheinlich noch aus der Prä-Inka-Kultur Tiwanaku und damit aus dem Jahr 800 n. Chr. stammen. Für echte Historike-Freunde ein sagenhafter Ort! Hinzu kommen die einmalige Ruhe und die wunderschöne Höhenlandschaft mit Blick auf das tiefe Blau des Wassers. Auf einer Rundreise durch Peru sollte bei der Taquile-Insel auf jeden Fall ein Zwischenstopp eingelegt werden. Hier kann so richtig entspannt und eine beeindruckende Kultur erlebt werden.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Peru (PE)
Bilder:
Peru
Das Andenland Peru gilt als eines der aufregendsten Länder in Südamerika, kaum ein anderer Staat bietet so viele diverse Naturlandschaften, Klimagegebenheiten und kulturelle Einflüsse wie das einstige Land der Inka. In Städten wie Lima oder Cusco spürt man sowohl den Geist der Inka als auch die Einflüsse der spanischen Eroberer.
Das Wahrzeichen Perus ist neben den majestätischen Anden die Ruinen der einstigen Inkastadt Machu Picchu, diese faszinierende und bemerkenswerte Siedlung in den Anden ist auch das Ziel zahlloser Reisenden und zählt zu den neuen sieben Weltwundern. Ausgangsort für einen Ausflug nach Machu Picchu ist das ehemalige Herz des Inkareiches, die reizvolle Stadt Cusco. Diese zählt zu den schönsten Städte Perus, ihr Name kommt aus der Sprache Quechua und bedeutet „Nabel der Welt“.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Kirche La Compañía de Jesus an der Plaza de Armas, die Kathedrale, die Klosterkirche La Merced und die Kirche Santo Domingo sowie einige erhaltene Inkaruinen wie die Gasse der sieben Schlagen (Callejón de Siete Culebras), die Ollantayambo-Monolythen, das  Coricancha, das Sonnenheiligtum mit Sonnentempel oder auch die Calle Hatunrumiyoc, die einstigen, bis heute mächtigen Mauern des ehemaligen Inka-Palastes, der berühmteste Stein der Mauern hat 12 Ecken.
Weiter im Süden Perus befindet sich ein weiteres Highlight des Landes, der Titicaca-See. Er ist der größte See Südamerikas und liegt auf der Grenze zwischen Peru und Bolivien, eingebettet in eine wahrhaft malerische Landschaft. Ebenfalls im Süden des Landes, allerdings in der Nazca-Wüste, weiter zur Küte hin, befindet sich eine weitere atemberaubende, schier unglaubliche Attraktion, die Linien von Nazca. Ihre Bedeutung ist bis heute ungeklärt, ihre Entdeckung liegt gerade einmal weniger als hundert Jahre zurück. Forscher gehen davon aus, dass die ältesten Linien zwischen 200 und 600 v. Chr. entstanden sind.
Um die ganze Vielfalt Perus zu erkunden, empfiehlt sich eine Rundreise durch das Land der Inka mit einem geschulten Fremdenführer, der ihnen die zuweilen extreme aber immer imposante Natur und die großartige Bedeutung der Zeugnisse der Inkakultur näher bringt.
beste Reisezeit:
April bis Oktober
 

Klima:
Im östlichen Amazonasgebiet herrscht ein tropisches Klima, Im Hochland der Anden ist es subtropisch und an der Küste ist es heiß und zumeist trocken.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/perusicherheit/211938

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Nuevo Sol = 100 Centimos
 

Flugdauer:
ca. 15 Stunden und 20 Minuten (mit Zwischenstopp)
 

Ortszeit:
MEZ -6h (keine Sommer-/Winterzeitumstellung) somit MESZ -7h 


Gut zu wissen:
Auf Pünktlichkeit wird in Peru überhaupt kein wert gelegt, in manchen Situationen gehört es sogar zum guten Ton eine halbe Stunde zu spät zu kommen. Im Allgemeinen gelten Peruaner als offen, gastfreundlich und gesellig. Gespräche über die Herkunft oder die finanzielle Lage eines Peruaners sowie über die peruanische Politik sollten unterlassen werden. Ebenso ist es mehr als unhöflich einen Peruaner als „Indio“ zu bezeichnen, da dies abwertend klingt.


Alle Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung genutzt werden. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie Haftung kann nicht übernommen werden. Der Kontakt zum jeweiligen Konsulat des Ziellandes sollte im Zweifelsfall aufgenommen werden.


Beliebte verwandte Reisen

ab 3.179 € p.P.
China Rundreise
15-tägige Studienreise
Tourverlauf dieser Reise:
Shanghai - Peking - Xi'an - Chongqing - Yichang - Guilin - Yangshuo
ab 5.199 € p.P.
Südafrika/Botswana/Simbabwe Rundreise
16-tägige Studienreise
Tourverlauf dieser Reise:
Johannesburg - Hazyview - Mpumalanga - Nata - Kasane
ab 2.990 € p.P.
Indien Rundreise
15-tägige Studienreise
Tourverlauf dieser Reise:
Chennai - Mahabalipuram - Puducherry - Darasuram - Thanjavur - Madurai - Alappuzha - Kochi
ab 2.870 € p.P.
Georgien/Armenien Rundreise
17-tägige Studienreise
Tourverlauf dieser Reise:
Tiflis - Signagi - Telawi - Mzcheta - Kazbegi - Gori - Kutaissi - Mestia - Ushguli - Alaverdi - Haghpat - Dilijan - Eriwan - Garni