Ägypten Rundreise

Ägypten und seine Oasen

Tournummer 167696
Kleine Gruppe
Inklusive Flug
Naturreise
Ikarus Tours bei www.rundreisen.de
  • 15-tägige Studienreise durch Ägypten
  • Weiße Wüste: Übernachtung im komfortablen Camp & Oasen-Besichtigung
  • Inklusive Nilkreuzfahrt von Assuan nach Luxor mit einem 5-Sterne Schiff
ab 4.980 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Ägypten bietet also wesentlich mehr als die altägyptischen Monumente. Ägypten ist allemal gut für ein echtes Wüstenabenteuer, welches wir mit den Besichtigungshöhepunkten Kairos und Oberägypten kombinieren. Nahezu zehn Jahre lang durften die Ägyptischen Oasen nicht besucht werden, jetzt ist es in kleinen Gruppen wieder möglich. Für eine Teilnahme an dieser Tour sollte man sich etwas vorbereiten. Denn was hier in knapp zwei Reisewochen geboten wird, bedeutet eine ungeheure Erlebnisvielfalt. Kairo wird ganztägig erkundet. Wer mehr von der Nilmetropole sehen möchte, sollte individuell früher anfliegen - oder verlängern - und Kairo auf eigene Faust erkunden. Wir sind in den Oasen abseits der klassischen Wege unterwegs, jedoch sind die Hotels in der Wüste durchaus ordentlich. Die Reise in den Oasen wird von vielfältigen Ladschaftsformen geprägt sein. Hinzukommen die mittlerweile meist verlassenen Lehm-Altstädte der Oasen, Tempel, Nekropolen sowie Dattel- und Obstplantagen - und der Eselkarren ist oft noch als Transportmittel zu sehen. Das Reiseerlebnis verspricht also vielfältig und begeisternd zu werden.
1. Tag:Hinflug Kairo
Flug mit LUFTHANSA/AUSTRIAN AIRLINES oder SWISS nach Kairo. Einreise und Transfer zu unserem Hotel.Verpflegung: A
2. Tag:Kairo - Pyramiden
Morgens Fahrt zu den Pyramiden von Gizeh am linken Nilufer und Besichtigung: Cheops, Chefren und Mykerinos, dazu die Sphinx und der Taltempel. Danach ausführlicher Besuch des Ägyptischen Museums mit seinen einzigartigen Exponaten. Zum Abschluss Bummel durch den größten Basar Kairos, den Khan El Khalili-Basar. (70 km)Verpflegung: FMA
3. Tag:Kairo - Oase Fayoum
Nach dem Frühstück verlassen wir Kairo und fahren dann mit unseren Geländewagen Richtung Fayoum. Auf dem Weg Besichtigung der Hawara-Pyramide, der Pyramide von Illahun mit großem Gräberfeld sowie der vom altägyptischen König Snofru erbauten Meidum-Pyramide. Nach der Ankunft in Fayoum Bezug der Zimmer im Hotel und Mittagessen in einem lokalen Restaurant. Nachmittags Fahrt zum vom Nil mit Wasser gespeissten Qarunsee und Besuch des idyllischen Ortes Tunis, bekannt für seine Töpfereien. (95 km)Verpflegung: FMA
4. Tag:Oase Fayoum - Tal der Wale
Der heutige Tag ist von Überraschungen geprägt. Die erste Besichtigung ist das Wadi El Rayan mit einigen Wasserfällen und vielfältiger Vogelwelt - mitten in der Wüste! Vom Modawara-Berg dann ein weiter Blick über die Landschaft. Im Wadi Al-Hitan (UNESCO-Weltnaturerbe) dann im Wüstensand liegende fossile Überreste, u.a. diverse Walskelette, Zeugnis des vor 40 Millionen Jahren hier befindlichen Meeres. Das BBQ-Abendessen in einem Wüstencamp. (80 km) Verpflegung: FMA
5. Tag:Oase Fayoum - Oase Bahariya
Heute Fahrt weiter durch die Wüste zur Oase Bahariya, der nördlichsten der westlichen Oasen. In Bahariya nach dem Mittagessen Besichtigung des Museums der Goldenen Mumien und der Banentiu-Gräber im Qasr Salim. Dann noch ein Spaziergang durch die Oase, wir erleben sehr typisches Oasenleben. (285 km)Verpflegung: FMA
6. Tag:Bahariya - Weiße Wüste
Nach dem Frühstück Fahrt zur faszinierenden Weißen Wüste, unterwegs der Schwarze- sowie der Kristallberg. Nachmittags ein Spaziergang durch die Weiße Wüste -ehemaliger Meeresboden und Namensgeber dieses Wüstenteils. Übernachtung in der Weißen Wüste zwischen Kalkstein-Erosionen im festen und komfortablen Camp. (120 km)Verpflegung: FMA
7. Tag:Weiße Wüste - Farafra - Dhakla
Morgens Besichtigung von Farafra, der kleinsten und urtümlichsten der ägyptischen Oasen mit Palmengärten und verwinkelten Gassen. Dann weiter zur Oase Dhakla, der schönsten der ägyptischen Wüstenoasen. Wir besuchen die Gräber von Musawaka, den römischen Tempel Deirr el-Haggar und erkunden die pittoreske Altstadt El Qasr. Übernachtung in einer Lodge auf dem Berg über der Oase. (265 km)Verpflegung: FMA
8. Tag:Dhakla - Khargah
Heute geht es zur Oase Khargah. Stadtrundgang durch verwinkelte und teils überdachte Gassen mit oasentypischen Lehmhäuserwürfeln; mittlerweile weitestgehend verlassen. Wir besichtigen den Hibis Tempel und erreichen nach einem kurzen Gang die Nekropolen von Bagawat. Unsere letzte Übernachtung in einer Oase. (200 km)Verpflegung: FMA
9. Tag:Kharga - Assuan
Nach dem Frühstück unsere letzte Fahrt durch die Wüste nach Luxor, wo wir Pause machen und zum Mittag essen. Anschließend Weiterfahrt entlang des Nils nach Assuan, wo wir im Laufe des Nachmittags ankommen und uns an der faszinierenden Nilszenerie erfreuen. Eine Übernachtung im Hotel. (535 km)Verpflegung: FMA
10. Tag:Abu Simbel - Assuan (an Bord)
Frühmorgens Ausflug nach Abu Simbel zur Besichtigung des Großen Tempels mit den vier Kolossalfiguren von Ramses II und des Hathor-Tempels der Nefertari. Nach der Rückkehr Bezug der Kabinen auf unserem 5-Sterne Nilschiff. Nachmittags Besichtigungen in Assuan: der unvollendete Obelisk, der alte und der neue Hochdamm, welche über dem ersten Nilkatarakt errichtet wurden. Mit einem Boot fahren wir zur Tempelanlage von Philae auf der Insel Agilkia. Mit einem kleinen Boot Fahrt zur Kitchener-Insel mit dem botanischen Garten. Abendessen und Übernachtung an Bord. (Abu SImbel: 520 km)Verpflegung: FMA
11. Tag:Assuan - Kom Ombo - Edfu (an Bord)
Vor Abfahrt des Schiffs noch Zeit für einem Bummel durch Assuan. Nachmittags Ablegen des Nilschiffs und Fahrt nach Kom Ombo, wo wir den Doppeltempel, der den Göttern Sobek und Haroeris geweiht ist und einzigartig auf der Anhöhe über dem Nilbogen gelegen ist, anschauen. Weiterfahrt nach Edfu.Verpflegung: FMA
12. Tag:Edfu – Luxor (an Bord)
Vormittags Besichtigung des Horus-Tempels von Edfu, mit einem riesigen Pylon und einer Umfassungsmauer eine der am besten erhaltenen ptolemäischen Tempelanlagen Ägyptens. Dann die Kreuzfahrt weiter nach Luxor. Nachmittags Zeit für einen Bummel entlang der Corniche. Die letzte Übernachtung an Bord des Nilschiffs.Verpflegung: FMA
13. Tag:Luxor - Theben-West
Nach dem Frühstück Ausschiffung und Fahrt zum westlichen Nilufer, nach Theben-West. Besuch des Tals der Könige, des Tempels der Hatschepsut Deir-el-Bahari vor der eindrucksvollen Kulisse hoher Steilfelsen, danach die zwei Memnon-Kolosse. Verpflegung: FMA
14. Tag:Luxor - Tempel
Ganztägige Besichtigung der Tempelanlage von Karnak, größter sakraler Baukomplex der Erde und des monumentalen und grandiosen Luxor-Tempels. Abends Gelegenheit zum Besuch der Sound&Light-Show in einem der Tempel.Verpflegung: FMA
15. Tag:Rückflug - Ankunft
Inlandsflug von Luxor nach Kairo und anschließend weiter nach Deutschland.Verpflegung: F

Flugplan-, Schiffs-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Ägyptens gehören ganz zweifellos die Pyramiden von Gizeh, die größte und älteste in diesem Komplex die Cheops-Pyramide, welche deshalb auch oft als Große Pyramide bezeichnet wird. Sie ist zudem auch die größte Pyramide der Erde.
Errichtet wurde sie im Auftrag des Pharao Cheops zur Zeit der 4. Dynastie im Alten Reich also zwischen 2639 bis 2504 v. Chr. Die Fertigstellung des Baus datieren Forscher auf das Jahr 2580 v. Chr.
Zusammen mit ihren beiden Schwestern, der der Mykerinos-Pyramide und der Chephren-Pyramide ist die Cheops-Pyramide nicht nur das älteste sondern auch das letzte noch existierende Weltwunder der Antike. Zudem war sie rund 4000 Jahre lang das höchste Gebäude der Erde bis sie im 14. Jahrhundert von der Lincoln Kathedrale in England übertroffen wurde.
Nach ihrer Schwester, der Cheops-Pyramide ist die Chephren-Pyramide die zweithöchste Pyramide von Gizeh sowie die zweithöchster aller ägyptischen Pyramiden. Die Tatsache, dass sie höher als die Cheops-Pyramide erscheint liegt daran, dass sie auf einem etwas höheren Untergrund errichtet wurde. Auch sie wurde in der 4. Dynastie im Alten Reich um das Jahr 2550 v. Chr. errichtet.

Die ursprüngliche Höhe betrug 143,5 Meter, heute misst die Chephren-Pyramide allerdings nur noch 136,4 Meter. Vor dem beeindruckenden Grabgebäude des Pharao Chephren befindet sich ein ebenfalls bemerkenswertes Bauwerk, die die große Sphinx von Gizeh. Sie ist die mit Abstand größte und berühmteste Sphinx in ganz Ägypten.
Die Mykerinos Pyramide gehört zu den drei weltberühmten Pyramiden von Gizeh, welche das letzte erhaltene der einmal sieben Weltwunder der Antike darstellen. Die Mykerinos Pyramide ist dabei mit ihren gerade einmal 65 Metern die mit Abstand kleinste der drei Pyramiden. Im Gegensatz dazu kommt die Cheops Pyramide auf eine Höhe von 146 Metern und die Chephren Pyramide erreicht 143 Meter.

Wie auch die beiden anderen Bauwerke wurde die Mykerinos Pyramide in der 4. Dynastie also zwischen 2540 bis 2520 vor Christus errichtet. Sie diente als Grabstätte des Pharaos Mykerinos, welchem sie auch ihren Namen verdankt. Die Tatsache, dass die Granitplatten, welche zur Verkleidung verwendet wurden, nicht bearbeitet wurden, lässt darauf schließen, dass der König vor der Fertigstellung seines Grabmahls verstarb.
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Neben den Pyramiden ist die Sphinx von Gizeh wohl das bekannteste Wahrzeichen Ägyptens. Die Statue mit dem Körper eines Löwen und dem Kopf eines Menschen fasziniert Besucher seit jeher. Besonders charakteristisch ist die fehlende Nase der Sphinx. Bis heute ist nicht ganz klar, wann genau das 20 Meter hohe und knapp 74 Meter lange Kunstwerk entstanden ist. Allerdings weiß man, dass die Sphinx aus Kalkstein gemeiselt wurde, der bereits an dieser Stelle vorhanden war. Zum Glück für die heutigen Besucher war die Sphinx viele Jahrhunderte bis auf den Kopf mit Sand bedeckt, was zu ihrer Erhaltung beigetragen hat. So können Touristen aus aller Welt dieses einzigartige Kunstwerk noch heute bewundern.
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Zu den Hauptattraktionen der Stadt Dendera in Oberägypten zählt zweifelsohne der Tempel der Göttin Hathor. Er gehört zu den bedeutendsten Tempelstätten des Landes und ist, wie andere ägyptische Tempelanlagen auch, zum Wasser des Nils ausgerichtet. Der Hathor Tempel war noch bis in das 19. Jahrhundert hinein verschüttet. Der Vorhof ist mit nicht fertiggestellten Mauern umgeben und das Bauwerk ist von Hathorsäulen geprägt, die aus Sandstein bestehen. Auch ist der Tempel der Göttin Hathor der einzige Tempel, der zugänglich ist und in dem alle Tempelbestandteile betrachtet werden können. In einem Raum hat der Besucher Zugang zu den zahlreichen Krypten. Daher sollte man auf einer Rundreise durch Ägypten die Besichtigung dieses Tempels mit einplanen. Er ist täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr für Besucher geöffnet. Ebenfalls gehören ein Geburtshaus und ein Tempelsee zu diesem Bauwerkskomplex, daher ist ein Gang durch die Außenanlagen gleichermaßen sehenswert.
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Rund 280 Kilometer südlich der ägyptischen Stadt Assuan machte der Schweizer Orientforscher Johann Ludwig Burckhardt 1813 eine bahnbrechende Entdeckung: die zwischen 1290 und 1224 v. Chr. erbauten Felsentempel von Abu Simbel.
Pharao Ramses II. ließ sich diese mächtige Tempelanlage als eindrucksvolles Zeugnis seiner Macht errichten. Sie war ein Monument der Verehrung für die ägyptischen Gottheiten Amun, Ptah, Ramses II. selbst und den Sonnengott Re-Harachte.
Ursprünglich waren bei der Entdeckung nur die Köpfe der Kolossalstatuen sichtbar, so dass die Tempelanlage 1817 vollständig ausgegraben werden musste. Die monumentalen Fassaden der Haupttempel, insbesondere die imposanten, bis zu 20 Meter hohen Kolossalstatuen von Ramses II., die den Eingang des Großen Tempels bewachen, sind Meisterwerke prunkvoller Baukunst. Auch der Kleine Tempel, der dem Sonnengott Re-Harachte gewidmet ist, beeindruckt durch seine majestätische Architektur und seine kunstvollen Reliefs.

Durch den Bau des Assuan-Staudammes drohte die Tempelanlage in den 1960er Jahren überflutet zu werden. Daher wurde ein beispielloses Rettungsprojekt ins Leben gerufen: Die Felsentempel wurden zersägt und rund 180 Kilometer landeinwärts wieder aufgebaut. Es ist eines der gigantischsten Bauprojekte unserer Zeit. Seit 1979 stehen die Tempel von Abu Simbel aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung und historischen Relevanz auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Die Tempelwände sind mit kunstvollen Reliefs und Hieroglyphen geschmückt, die Szenen aus dem Leben des Pharaos, kriegerische Triumphe und religiöse Zeremonien darstellen. Diese Darstellungen geben einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur des alten Ägyptens. Heute können Besucher die majestätischen Tempelanlagen erkunden, die beeindruckenden Kolossalstatuen bewundern und den geistigen und künstlerischen Glanz des Alten Ägypten hautnah erleben.
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Der Doppeltempel von Kom Ombo, eine der bedeutendsten Stätten der ägyptischen Antike, erhebt sich majestätisch an den Ufern des Nils.
Der Tempel wurde in ptolemäischer Zeit errichtet und ist dem Krokodilgott Sobek und dem falkenköpfigen Sonnengott Haroeris geweiht. Er ist einer der wenigen Doppeltempel Ägyptens, die zwei Gottheiten gemeinsam verehren.
Der Tempel liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Assuan in der Stadt Kom Ombo am Ufer des Nils.
Bemerkenswert ist seine Architektur, die aus zwei identischen Tempelhälften besteht, jede einem anderen Gott geweiht. Das Bauwerk ist symmetrisch angelegt und mit aufwändigen Reliefs, Säulen und Hieroglyphen verziert.
Die Tempelwände sind mit detaillierten Reliefs und Hieroglyphen geschmückt, die mythologische Geschichten, Opferzeremonien und Heilbehandlungen darstellen. Diese Inschriften geben einen Einblick in das religiöse Leben und die medizinische Praxis im alten Ägypten.
Überreste von Krokodilen, die einst als heilige Tiere verehrt wurden, wurden in der Nähe des Tempels gefunden. Sie lassen erahnen, welche religiösen Praktiken und Rituale mit dem Tempel verbunden waren.
Heute ist der Doppeltempel von Kom Ombo nicht nur eine beliebte Touristenattraktion, sondern stellt auch ein wichtiges kulturelles Erbe Ägyptens dar.
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Der Horus-Tempel, auch als Tempel von Edfu bekannt, ist ein prächtiges altägyptisches Bauwerk. Er befindet sich in der Stadt Edfu am Westufer des Nils.
Der Tempel ist dem Falkengott Horus gewidmet, einer der wichtigsten Gottheiten des ägyptischen Pantheons. Er diente als Kultstätte für Horus.
Der in ptolemäischer Zeit (237-57 v. Chr.) erbaute Horustempel gilt als einer der besterhaltenen altägyptischen Tempel.
Die Säulenhallen und Innenhöfe des Tempels erstrecken sich über weite Flächen und werden von imposanten Säulenreihen gesäumt, die mit kunstvollen Verzierungen eine erhabene Atmosphäre schaffen
Die Wände des Tempels sind mit kunstvollen Reliefs und Hieroglyphen verziert, auf denen Geschichten aus der ägyptischen Mythologie und religiöse Rituale dargestellt sind. 
Diese Inschriften geben uns einen wichtigen Einblick in die religiösen Vorstellungen und die religiöse Praxis der alten Ägypter.
Der Horus-Tempel war ein wichtiger Schauplatz für religiöse Feste und Zeremonien, darunter das jährliche "Opferfest der Schlacht", mit dem der Sieg des Horus über den Gott Seth gefeiert wurde. Diese Feste waren Anziehungspunkt für Pilger aus dem ganzen Land und spielten eine zentrale Rolle im religiösen Leben des alten Ägyptens.
Heute ist der Horus-Tempel eine der Haupttouristenattraktionen Ägyptens und zieht Besucher aus aller Welt an, die die faszinierende altägyptische Geschichte und Architektur erleben wollen. Der Tempel ist teilweise restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich.
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In der Ruinenstätte Theben befinden sich neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Tal der Könige, dem Tempel Ramses III und dem Totentempel der Hatschepsut auch die beeindruckenden Memnonkolosse. Sie stammen aus dem 14. Jahrhundert und beeindrucken vor allem mit ihrer Größe von mehr als 17 Metern Höhe. Zwar sind beide Statuen stark beschädigt, dennoch kann man ihre einstige Schönheit und Ausdrucksstärke erahnen.

Die Memnonkolosse stellen den König Amenophobis III dar, welcher auf seinem Thron sitzt und in Richtung Nil blickt. Majestätisch thront er und wacht über die umliegende Umgebung. Gefertigt wurden die imposanten Statuen aus Quarzit, sie waren ursprünglich einmal 21 Meter hoch. Wer die alte Nekropole Theben besucht, kann die riesigen Memnonkolosse gar nicht verfehlen.
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Das berühmte Tal der Könige befindet sich in Theben-West, gegenüber dem Ort Karnak, am Rande der Wüste. Sie war im alten Ägypten eine Nekropole, bis heute wurden hier 63 Gräber und Gruben entdeckt.

Das Tal der Könige gehört zu den bedeutendsten Touristenattraktionen in Ägypten, vor allem das Grab des Tutanchamun, die Memnonkolosse und der Tempel der Hatschepsut sind wichtige Anziehungspunkte. Unweit des Tals der Könige befindet sich das ebenfalls sehr sehenswerte Tal der Königinnen.

Aus konservatorischen Gründen und um die Königsgräber vor einer weiteren Zerstörung zu bewahren dürfen nur einige wenige Gräber besichtigt werden, man plant aber von den wichtigsten, wie beispielsweise das des Sethos I. originalgetreue Kopien zu erstellen.
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Nahe der heutigen Stadt Luxor, in der Region Oberägypten, am Ostufer des Nils befindet sich die gleichnamige Tempelanlage, welche im altägyptischen auch Ipet reset genannt wird. Sie ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit der pulsierenden Metropole und wurde bereits 1979 zusammen mit dem Karnak Tempel zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Der Name Luxor bedeutet übersetzt so viel wie „die Stadt der Paläste“.

Der Tempel von Luxor wurde zu Ehren des Gottes Amun sowie dessen Frau Mut und deren gemeinsamen Sohn, dem Mondgott Chons errichtet. Besonders beeindruckende Teile der imposanten Tempelanlage sind die Sphingenallee, der Pylon, der erste Hof und die Moschee des Abu El-Haggag.
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2,5 Kilometer nördlich von Luxor befindet sich das kleine Dorf Karnak, welches die größte Tempelanlage Ägyptens beheimatet. Zusammen mit dem Luxor-Tempel und der Nekropole von Theben wurde die Tempelanlage von Karnak 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die ältesten Bauwerke der Tempelanlage stammen aus der Zeit der 12. Dynastie, wurden also um 1960 vor Christus errichtet.

Die meisten der zahlreichen Ruinen sind sehr sehenswert, besonders herausragend sind die Überreste des Tempels des Amun-Re, er bildet einen der drei großen Tempelbezirke, die andere zwei sind der Bezirk des Month und der Bezirk des Mut. Weitere Attraktionen sind der Aton-Tempel, das Echnaton und das Gem-pa-Iten.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Kairo, die pulsierende und historisch bedeutende Millionenmetropole am Nil ist sowohl die Hauptstadt Ägyptens als auch die der arabischen Welt. Mit ihren mehr als 16 Millionen Einwohnern ist sie zudem die größte Stadt des afrikanischen Kontinents. Sie befindet sich im Nordosten des Landes und nimmt eine Fläche von 214 Quadratkilometern ein.
Natürlich gehört Kairo während einer Rundreise durch Ägypten ohne Zweifel zu den Orten die man unbedingt gesehen haben muss. Bereits 1979 ernannte die UNESCO die Altstadt Kairos zum Weltkulturerbe. Zu ihren Hauptattraktionen gehört der Fernsehturm, die Ben Ezra Synagoge, der Turm von Al-Dschasira und der Tahir Platz.

Zudem beheimatet Kairo mehr als 100 Moscheen von denen die Sultan-Hasan-Moschee, die Al-Rifa'i-Moschee, die Oman-Makran-Moschee, die Ibn-Tulun-Moschee, die Azhar- und die Al-Hakims-Moschee sowie die auf der Zitadelle befindliche Mohammed-Ali-Moschee zu den bekanntesten gehören. Diese Zitadelle wurde im Jahre 1176 im Auftrag des Sultan Saladin errichtet.

Unweit der Stadt befinden sich auch die berühmten Pyramiden von Gizeh, sie sind das einzig erhaltene der sieben Weltwunder der Antike und gehören zu den bekanntesten Bauwerken der Menschheit. Die Ägypter selbst nennen die Pyramiden El Ahram zu Deutsch „die Heiligtümer“. Der Name Kairo bedeutet im Übrigen „die Starke“ oder „die Eroberin“.
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Nach der Hauptstadt Kairo und der Metropole Alexandria ist Gizeh die drittgrößte Stadt Ägyptens, sie zählt etwa 3,3 Millionen Einwohner und gehört zur Metropolregion Kairo. Die Stadt liegt am Westufer des Nils, etwa 20 Kilometer südwestlich der Innenstadt Kairos und ist berühmt für ihre historisch bedeutenden Bauwerke zu denen die Pyramiden von Gizeh (Pyramide des Mykerinos, Chephren Pyramide und die Cheops oder Große Pyramide), die Sphinx und die Nekropole von Gizeh gehören.

Sowohl die Pyramiden als auch die Nekropole von Gizeh gehören seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe, zudem sind die weltberühmten und imposanten Pyramiden von Gizeh das einzige erhaltene der Weltwunder der Antike. Weiterhin zählen sie zu den ältesten und gleichzeitig bekanntesten Bauwerken der Menschheit.
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Die südlichste Stadt Ägyptens ist Assuan, deren Verwaltungsgebiet des gleichnamigen Gouvernements bis an die Grenze zum Sudan heran reicht. Der rund 280.000 Einwohner zählende Ort erstreckt sich am östlichen Ufer des Nils.

Besondere Berühmtheit erlangte die Stadt durch den in der Nähe errichteten Assuan-Hochdamm, dessen Bau zur Folge hatte, dass zahlreiche Dörfer sowie der Tempel Abu Simbel umgesiedelt wurden. Dies war notwendig, da die Dörfer und das einzigartige Kulturdenkmal sonst vom Stausee überflutet worden wären.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Assuan Museum, das Nubische Museum, die Erzengel-Michael-Kathedrale, der Fatimidische Friedhof, das Mausoleum des Aga Khan und die Nekropole der Herrscher von Elephantine.
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Im Zentrum Oberägyptens am Ostufer des Nils liegt die atemberaubende Stadt Luxor, welche auf Grund ihrer zahlreichen historisch bedeutenden Sehenswürdigkeiten als kulturelles Zentrum der Region angesehen werden kann. Luxor beheimatet rund 500.000 Menschen, der Name der Metropole bedeutet übersetzt so viel wie „die Stadt der Paläste“, auf altägyptisch trägt sie die Bezeichnung Ipet reset.

Zu ihren bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehören das Luxor-Museum und das im viktorianischen Stil erbaute Hotel Winter Palace. Die Hauptattraktion ist allerdings der weltberühmte Tempel von Luxor, welcher zu Ehren des Gottes Amun errichtet wurde und seit 1979 zusammen mit dem Karnak Tempel zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
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Auf Ihrer Rundreise durch Ägypten sollten Sie das Dorf Dendera nicht auslassen. Es liegt am Rande der Wüste und besticht mit seiner altägyptischen Tempelanlage. Erforschen Sie die Ortschaft und besuchen Sie auch den "Heiligen See", der von herrlichen Palmen umsäumt wird. Dendera ist vor allem durch den Hathor-Tempel berühmt geworden. Der Tempel der Ortschaft zählt zu den wichtigsten Tempelanlagen Ägyptens. Die kleine Stadt blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück, die bis in die prädynastische Zeit zurückgeht.
Der Tempel von Dendera war bis ins 19. Jahrhundert noch verschüttet. Er zählt zu den imposantesten Bauwerken seiner Art. Spazieren Sie durch die große Säulenhalle, oder bewundern Sie die Kapellen und Krypten. Hier können Sie noch in die Vergangenheit eintauchen und auch die Ruinen alter Wohnhäuser der Ortschaft besichtigen. Der majestätische Tempel wird von einer Mauer umgeben und besticht mit seinen verzierten Decken und Säulen. Erforschen Sie die aufregende Nilregion.
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Die bezaubernde Stadt Abu Simbel erlangte weltweite Berühmtheit wegen des hier befindlichen Felsentempels des Pharao Ramses II. Dieser stammt aus dem 13. Jahrhundert vor Christus und wurde 1979 zusammen mit dem ebenfalls hier befindlichen Hathor-Tempel von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der kleinere Hathor-Tempel wurde zur Erinnerung an Nefertari, die große königliche Gemahlin Ramses II. errichtet.

In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts mussten die berühmten Wahrzeichen der Stadt versetzt werden, weshalb sie sich heute auf einer Insel im Nassersee befinden. Diese Insel ist durch einen befahrbaren Damm mit der Stadt verbunden. In der beschaulichen Ortschaft Abu Simbel leben rund 2.500 Menschen, sie befindet sich im äußersten Süden Ägyptens, nahe der Grenze zum Sudan.
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In der Nilregion in Südägypten liegt die Insel Agilkia im Stausee des Old Assuan Dam. Besucher können die Insel über den unteren Teil des Assuan-Staudammes mit einem Motorboot erreichen. Eine wunderschöne Insel, auf der man während einer Rundreise den Tempel von Philae in die Besichtigungen mit einplanen sollte. Im Jahr 1902 wurde der Komplex durch den Bau des alten Staudamms teilweise überflutet. Der Tempel von Philae war der Göttin Isis gewidmet und musste durch den Bau des Staudamms auf die Insel Agilkia umziehen. Er ist in der griechisch-römischen Zeit entstanden und befindet sich jetzt 3 Kilometer südlich des alten Staudamms. Eins der letzten großen Heiligtümer der altägyptischen Religion präsentiert noch in der heutigen Zeit die ungeheure Baukunst der Ägypter. Ein Besuch am Abend ist besonders empfehlenswert, denn dann kann man an einer zauberhaften Musik- und Lichtshow teilnehmen, die unvergessliche Eindrücke hinterlassen wird.
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In Oberägypten, direkt am Ufer des Nil, befindet sich der rund 75.000 Einwohner zählende Ort Kom Ombo. Die Stadt liegt nur etwa 40 Kilometer nördlich von Assuan. Zu einem beliebten Touristenziel wurde Kom Ombo vor allem wegen seines imposanten Doppeltempels, welcher sich ganz majestätisch direkt am Nilufer erhebt.

Die Ruinen dieses beeindruckenden Bauwerks waren bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zum Großteil mit Sand bedeckt und wurden erst dann freigelegt und restauriert. Leider konnte das große Mammisi (Geburtshaus), welches bis ins 19. Jahrhundert hinein vor dem Tempel stand nicht wieder errichtet werden, da es von einer gewaltigen Nilschwemme zerstört wurde.
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Im Osten Ägyptens, am westlichen Nilufer befindet sich die malerische Stadt Edfu, sie liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Assuan und Luxor und ist daher ein beliebter Zwischenstopp auf Rundreisen durch Ägypten. Zudem beheimatet die Stadt einige sehenswerte Attraktion wie beispielsweise die Ruine des sogenannten Horustempels, welcher zu den am besten erhaltenen Tempeln des Landes gehört.

Die berühmte Ruine des Horustempels, welcher auch häufig nur Tempel von Edfu genannt wird, befindet sich am westlichen Stadtrand von Edfu, ist allerdings nicht die einzige Sehenswürdigkeit der Stadt. Eine weitere stellen die Ruinen der antiken Stadt dar. Bei der Ausgrabung von Teilen der antiken Stadt wurden zudem Häuser aus der griechischen, römischen und byzantinischen Zeit gefunden.
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Die Bezeichnung al-Karnak ist arabisch und bedeutet „befestigtes Dorf“ und nicht anderes ist auch die kleine Ortschaft am östlichen Nilufer in Oberägypten. Karnak liegt nur etwa 2,5 Kilometer nordöstlich der Stadt Luxor und ist berühmt auf Grund der gleichnamigen hier befindlichen Tempelanlage, welche aus drei großen, von Mauern umgebenen Tempelkomplexen besteht.

Neben diesen drei großen gibt es noch weitere aber wesentlich kleinere Bauwerke wie den Aton-Tempel, das Echnaton und das Gem-pa-Aton. Besondere Berühmtheit durch eine Fotografie des französischen Schriftstellers Maxime Du Champ erreichte eine imposante Stele von Karnak. Während einer Ägypten-Rundreise darf ein Besuch dieses faszinierenden Tempelkomplexes in keinem Fall fehlen.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Ägypten (EG)
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Ägypten
Ägypten liegt im Nordosten von Afrika. Es ist flächenmäßig knapp dreimal so groß wie Deutschland und die Geburtsstätte einer der ältesten Kulturen der Welt. Das fortschrittliche Land ehrt bis heute die einstigen Herrscher, die Pharaonen, die Ägypten zu einem reichen Erben von zahllosen imposanten Bauwerken machten. So zum Beispiel die Pyramiden und die Sphinx, diese sogenannten „Wunderwerke der Architektur“ zählen zu den bekanntesten Bauwerken der Erde und gehören zu den Weltwundern der Menschheit.
Für Geschichtsliebhaber ist das Land als Reiseziel besonders gut geeignet, da mit den Pyramiden von Gizeh, Abu Simbel oder der Tempel von Luxor geschichtliches Kulturerbe gesehen werden kann.

Das wichtigste für die Ägypter ist ohne Zweifel der Nil, denn ohne ihn könnte das Land nicht existieren.

Zu beiden Seiten des Nils breitet sich die Sahara aus, welche mit 9,2 Mio qm die größte Trockenwüste der Welt ist.

Kairo ist mit 19,5 Millionen Einwohnern nicht nur Ägyptens Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt Afrikas. In ihr existieren die orientalische Gelassenheit und das hektische Leben einer Großstadt nebeneinander.

Ägypten gewinnt jedes Jahr neue Touristen, da die humanen Preise einen Luxusurlaub mit viel Kultur zulassen.

Besonders bietet sich eine Kombination aus Rundreise, Nilkreuzfahrt und anschließendem Badeurlaub an. Sie sorgt für einen abwechslungsreichen Aufenthalt, mit interessanten Erkundungen und Abenteuer. Weiterhin bietet sie Erholung und gibt dem Reisenden die Gelegenheit, das Erlebte zu verarbeiten und Revue passieren zu lassen.

Beste Reisezeit:
Ägypten kann man je nach Vorhaben ganzjährig bereisen. Dabei ist die beste Reisezeit für Rundreisen von Oktober bis März und zum Baden von Mai bis Oktober.

Klima:
Es herrscht in allen Teilen des Landes ein Wüstenklima, wobei die Tages-und Nachttemperaturen stark schwanken. Es gibt nur wenige Regentage im Jahr.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:


Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
Ägyptischer Pfund = 100 Piaster

Flugdauer:
ca. 4 Stunden (nonstop)

Ortszeit:
MEZ + 1

Gut zu wissen:
Respektieren Sie den Islamischen Glauben und begegnen Sie den Menschen mit Achtung. Nichtmuslimen ist es untersagt eine Moschee zu betreten.

Tragen Sie stets Kleidung, welche die Arme und die Beine bedeckt. Kurze Hosen sind nur am Strand erlaubt.

Weiterhin ist Trinkgeld für erbrachte Leistungen in Ägypten gerne gesehen.

Sollten Sie mit dem Taxi fahren wollen wird erwartet, dass Sie den Preis vor Beginn der Fahrt aushandeln.


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