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Spanien Rundreise

Kastilien und die unbekannte Extremadura

Tournummer 168499
Inklusive Flug
Gebeco
  • 10-tägige Studienreise durch Spanien
  • Zu Besuch bei Simón Martín - traditionsreicher Hersteller von iberischem Schinken
  • Eine Reise, geprägt von Kultur und Geschichte
ab 2.195 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Die Region Extremadura übt eine besondere Faszination auf Hispanisten und Lateinamerikanisten aus. Die versteckte Landschaft mit ihren Korkeichenhainen war einst Zeuge blutiger Auseinandersetzungen zwischen Christen und Mauren. Zugleich sind Trujillo und Cáceres die Geburtsstätten bedeutender Persönlichkeiten, die die Eroberung der Neuen Welt maßgeblich geprägt haben.
1. Tag Anreise nach Madrid
Sie fliegen nach Madrid und wir bringen Sie nach Ihrer Ankunft ins Hotel. Vor dem gemeinsamen Abendessen bleibt abhängig von Ihrer Ankunftszeit auch noch ein wenig Zeit, um erstmalig spanische Hauptstadtluft zu schnuppern! (A)
2. Tag Die Kunstschätze der Hauptstadt
Zu Beginn der Reise vertiefen wir uns ganz in die Kunst und die Architektur Madrids. Wir erkunden mit dem Bus und zu Fuß die einzelnen städtebaulichen Etappen, die Madrid seit den Zeiten Phillips II. geprägt haben. Zunächst fahren wir über den Paseo de la Castellana, mit über fünf Kilometern Länge die Hauptachse der Stadt. Neben dem Cibeles-Platz, auf dem die Anhänger der großen Fußballvereine gerne ihre Siege feiern, ist die Heimat von Real Madrid, das Santiago Bernabéu - Stadion, der große Blickfang dieser Prachtstraße. Auch die Stierkampfarena »Las Ventas« gehört zu den sehenswerten Monumenten der Stadt. Über die Calle Alcalá und die Hauptgeschäftsstraße Gran Via geht es dann weiter zur Plaza España, auf der wir Don Quijote und Sancho Pansa begegnen. Ein Spaziergang führt uns durch das Madrid der Habsburger vom Königspalast zur Plaza Mayor und zur Puerta del Sol. Ersterer diente in früheren Zeiten als Rahmen für Stierkämpfe und Hinrichtungen. Letzterer ist heute Zentrum des geschäftigen Treibens in der Business-Metropole Madrid. Mit dem Zentrum für Moderne Kunst Reina Sofía und dem Prado besichtigen wir zwei der wichtigsten Kunstsammlungen Spaniens. Stehen im Reina Sofía die modernen Spanier - allen voran Picasso, Dalí und Miró im Mittelpunkt, so widmen wir uns im Prado den Werken eines El Greco, Velázquez und Goya. Und so sehen wir an einem Tag mit Guernica (Picasso) und Las Meninas (Velázquez) gleich zwei der wichtigsten Gemälde der gesamten Welt-Kunstgeschichte. Wer auf eigene Faust die grüne Lunge von Madrid entdecken möchte, kann sich auf den Weg zum Park Casa del Campo machen, einen der größten innerstädtischen Parks Europas. (F)
3. Tag Toledo: Stadt der drei Kulturen
Trutzig und doch mit fast orientalischer Leichtigkeit liegt Toledo auf einem Hügel, der vom Tajo umflossen wird. Auf dieser Reise gibt es keinen Ort, an dem sich besser über das Gegen-, Neben- und Miteinander von Islam, Judentum und Christentum im spanischen Mittelalter sprechen ließe. Wir stehen in der eleganten Klosterkirche von San Juan de los Reyes, suchen die fast versteckten jüdischen Symbole in der ehemaligen Synagoge Santa María la Blanca und diskutieren über die Macht der Gegenreformation vor El Grecos »Begräbnis des Grafen Orgaz« in der Kirche Santo Tomé. Der Kontrast am heutigen Nachmittag könnte nicht größer sein: Hier die kleine ehemalige Moschee Cristo de la Luz aus dem späten 9. Jahrhundert, dort die mächtige und überbordend ausgestattete Kathedrale von Toledo. Im Anschluss haben Sie Zeit für eigene Entdeckungen. Unser Tipp: Im Konvent Santo Domingo El Antiguo können Sie das erste Grab El Grecos besuchen. 100 km (F)
4. Tag Guadalupe: im Herzen der Extremadura
Wie am Vortag zeugt auch unser nächstes Ziel, das Kloster von Guadalupe, wunderschön in einem Talkessel in den Bergen der Extremadura gelegen, von der mittelalterlichen Auseinandersetzung zwischen Christen und Mauren. In der Sakristei befinden sich einige Gemälde des »Malers der Mönche« Francisco de Zurbarán, der mit seinen ausdrucksstarken Porträts die Kunst des Goldenen Zeitalters der spanischen Kunst prägte. Wir übernachten in Trujillo in den historischen Mauern eines Palastes aus dem 16. Jahrhundert. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Zeit der alten Römer zurück. 285 km (F, A)
5. Tag Konquistadoren und Römer
Eroberer treffen Eroberer. So könnte man den heutigen Tag auch überschreiben. Wenn wir auf dem Marktplatz des kleinen Städtchens Trujillo zwischen alten Adelshäusern und Renaissancepalästen stehen, müssen wir uns ernsthaft fragen, was die Pizarros und Orellanas dazu trieb, diese Idylle gegen die Gefahren eines Eroberungszuges zu tauschen. Im gediegenen Mérida, der alten Hauptstadt der römischen Provinz Lusitanien, wird uns hingegen schnell deutlich, warum sich Veteranen der römischen Legionen nicht zweimal überlegten, bevor sie sich hier nieder ließen. Das Römische Theater, das Amphitheater und das Nationalmuseum für Römische Kunst lassen eine kultivierte Metropole in der iberischen Provinz vor unseren Augen auferstehen. Die Kämpfe um unseren heutigen Übernachtungsort Cáceres zwischen Ritterorden und maurischen Heeren müssen im 13. Jahrhundert grausam gewesen sein. Mehrere Male wechselte die Stadt den Besitzer, bevor sich am Ende Kastilien durchsetzte. Wenn wir abends durch die Gassen der Altstadt spazieren, wird diese Zeit wieder lebendig.165 km (F)
6. Tag Ut Deo placeat - Möge es Gott gefallen
Wir verlassen Cáceres und machen uns auf in den Nationalpark Monfragüe. Die einzigartige Landschaft mit sanften Hügeln und riesigen Felsen, Steineichen und Korkeichen bietet Lebensraum für die größte Mönchgeierkolonie der Welt. Wir lassen den Blick schweifen, vielleicht haben Sie sogar ein kleines Fernglas in der Tasche? Auf der Weiterfahrt wollen wir uns die beschauliche Altstadt von Plasencia nicht entgehen lassen und machen Halt. Wir fragen uns, weshalb König Alfons VIII. eine Stadt mit dem Namen »Möge es Gott gefallen« gegründet hat - und vor allem, ob Plasencia dem Anspruch auch gerecht wird. Weiter im Norden, im kleinen Städtchen Guijuelo, ist Simón Martín zuhause, traditionsreicher Hersteller von Jamón Ibérico, des berühmten Iberischen Schinken. Hier finden sich alle natürlichen Bedingungen, die der Schinken für seine exzellente Qualität benötigt. Wir lassen uns den Herstellungsprozess bildhaft erklären und überzeugen uns selbst von seinem grandiosen Geschmack. Anschließend fahren wir weiter in die Universitätsstadt Salamanca. Zum Abendessen führt Sie Ihre Reiseleitung in ein Restaurant aus. 295 km (F, A)
7. Tag Die Universitätsstadt Salamanca
Salamanca - die gelehrte Stadt, ganz in Pastelltönen gehalten, studentisch und lebendig. Es ist der warme Sandstein, der die Stadt so freundlich macht. Wir spazieren über Plätze und entlang alter Adelspaläste, hören in den alten Hörsälen der ersten spanischen Universität von mutigen Professoren und faulen Studenten, wandeln in den beiden Kathedralen zwischen früher und später Gotik und überlegen, ob sich die Dominikaner mit dem Bau des Klosters San Esteban nicht des Lasters der »superbia«, des Hochmuts, schuldig gemacht haben. Eine Sünde wäre es hingegen, wenn Sie am Nachmittag nicht einen Café cortado auf der Plaza Mayor trinken und mit den zahlreichen Besuchern ins Gespräch kommen würden. Und noch ein Tipp: Die Kathedralen können Sie in Ihrer Freizeit auch von oben sehen. Ein Rundgang führt über Obergaden und Türme des Gebäudes. (F)
8. Tag Auf den Spuren der heiligen Teresa
Über Ávila heißt es, dass hier Steine und Heilige wachsen. Und es stimmt: Der Mauerring, der die Stadt und einen Teil der Kathedrale umschließt, ist ebenso unübersehbar wie die Präsenz der Heiligen Teresa, der wir im Kloster La Encarnacíon ganz nah kommen. Und auch die romanische Kirche San Vicente lassen wir uns nicht entgehen. Segovia hingegen ist eine Stadt wie ein kastilisches Märchen. Hier das mächtige römische Aquädukt, dort Adelspaläste und Geschlechtertürme, an der Plaza Mayor dann die spätgotische Kathedrale auf den Fundamenten des alten jüdischen Viertels und ganz am Ende der Alcázar. Abends genießen wir die lokale Spezialität »Cochinillo«-Spanferkel. 175 km (F, A)
9. Tag El Escorial: Zentrum eines Weltreichs
Auf dem Weg nach Madrid liegt der größte Renaissancebau der Welt - San Lorenzo de El Escorial. Hier manifestierte Phillip II. seine Vorstellung der universellen Monarchie in grauem Granit. Bei unserem Besuch finden wir heraus, was das bedeutet! Zurück in Madrid bleibt Ihnen noch etwas Zeit, um sich auf eigene Faust das eine oder andere anzuschauen. Den Tempel von Debod etwa finden Sie heute nicht mehr in Ägypten, sondern in einem Stadtpark unweit der Plaza de España. Das Land am Nil hat ihn der spanischen Metropole für die Hilfe bei der Versetzung des großen Tempels von Abu Simbel im Zuge der Flutung des Assuan-Stausees geschenkt. Nubische Architektur inmitten der Iberischen Halbinsel. An unserem letzten Abend lassen wir die Eindrücke und Erlebnisse bei einem Tapas - Abendessen Revue passieren. 110 km (F, A)
10. Tag Heimreise oder Mehr Urlaub danach
Wenn Ihr Rückflug nicht zu früh startet, bleibt Ihnen noch etwas Zeit für einen Spaziergang in der Hauptstadt. Und wenn Sie Ihre Reise noch einige Tage in Madrid verlängern, wünschen wir Ihnen eine spannende Zeit oder einen gute Rückreise! (F)

Flug-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Auf einer Rundreise durch Spanien ist die Plaza Mayor im Zenteum der Hauptstadt Madrid ein touristisches Highlight. Die Plaza Mayor ist ein belebter Platz, der von zahlreichen Wohngebäuden, Geschäften, Gaststätten, aber auch von alten denkmalgeschützten Häusern mit wunderschönen Fassaden - wie dem berühmten Bäckerhaus (Casa de la Panadería) aus dem 16. Jahrhundert - gesäumt ist. Auch ein imposantes Reiterstandbild von Philip III. befindet sich auf dem Platz. Früher wurden auf dem Platz unter anderem Märkte und Stierkämpfe abgehalten und Theaterstücke aufgeführt.
Die Schönheit des Platzes, aber auch seine zentrale Lage und die Nähe zu zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten Madrids machen ihn zu einer äußerst beliebten und häufig fotografierten Attraktion für Touristen.
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Die gotische Kathedrale Santa Maria wurde bereits von Ferdinand III im Jahr 1226 gegründet. Sie ist nach dem Vorbild der gotischen Kathedrale von Bourges aus Frankreich entstanden, was bedeutet, dass sie fünfschiffig ohne ausgeprägtes Querhaus erbaut wurde. Nördlich des Langhauses befindet sich ein großer Kreuzgang. Im Laufe der Jahre wurde sie mehrmals verändert.
Absolut imposant wirkt der riesige geschnitzte sowie vergoldete und bemalte Hauptaltar. Hier wird das Leben und die Passion Christi dargestellt. Die Westfassade ist sehr charakteristisch gehalten, sie wurde über zwei Jahrhunderte erschaffen. Daher sind hier zwei Türme von unterschiedlichem Aussehen zu finden. Im Sockelgeschoss befindet sich eine Schatzkammer.
Bilder:
Die Kirche Santo Tomé in Toledo existiert bereits seit dem 12. Jahrhundert, wurde allerdings im 14. Jahrhundert umgebaut. Sie verfügt hat einen quadratischen Grundriss. Eine Besonderheit ist, dass es in der Kirche einen Saal gibt, welcher das berühmteste Werk von El Greco beheimatet, nämlich die Beerdigung des Grafen Orgaz. Es stellt das während der Beerdigung geschehene Wunder dar, welches besagt, dass Saint Augustinus sowie Saint Stephan aus dem Himmel heruntergekommen sind, um den Grafen zu begraben.
Im oberen Abschnitt des Mudejarturmes der Kirche sind unterschiedliche Hufeisenbögen eingelassen, welche den Turm besonders interessant wirken lassen, da diese in Zweier- oder Dreiergruppen angeordnet sind.
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Ein kleines Städtchen in Spanien strahlt eine große Besonderheit aus. Die Rede ist von dem kleinen Ort Guadalupe, der sich mitten in den Bergen im Osten der Region Extremadura. Die spanische Gemeinde liegt auf einer Höhe von 600 Metern und fügt sich in eine malerische Landschaft ein. Diese macht aber noch nicht die Besonderheit aus, sondern das Kloster in dem kleinen Ort.
Das Klosters Real Monasterio de Nuestra Señora de Guadalupe ist im Jahr 1993 in die Liste der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen. Aus gutem Grund, denn das Kloster und die zugehörige Wallfahrtskirche blicken auf eine bewegte Geschichte zurück und stellen ein einzigartiges Gebilde dar.  
Bei einer Rundreise durch Spanien ist das Kloster in Extremadura auf jeden Fall einen Besuch wert. Vor allem die Marienstatue in dem Kloster ist eine Besonderheit. Die Geschichte der Kirche, die das wichtigste Pilgerziel im historischen Königreich Kastilien darstellte, ist an jeder Ecke zu spüren.
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Im Westen von Spanien, in der Provinz Cáceres, liegt der Nationalpark Monfragüe. Er erstreckt sich auf circa 180 Quadratkilometern zu beiden Seiten der Flüsse Tajo und Tiétar.
Rund um das Wasser entstand eine reiche Vegetation: Die Korkeichen- und Steineichenwälder bieten Lebensraum für die größte Kolonie von Mönchsgeiern weltweit. Am Geierfels "Salto del Gitano" nisten Gänsegeier. Vogelliebhaber können außerdem Kaiseradler, Königsuhus und weitere Vogelarten entdecken.
Besichtigen Sie die für Besucher restaurierte Burg "Castillo de Monfragüe" oder genießen Sie das Panorama von diversen Aussichtsplattformen. Monfragüe lässt sich auf Rundwanderwegen und per Fahrrad, Kanu oder zu Pferd erkunden. Der Nationalpark ist auch dafür bekannt, einer der besten Orte Europas zu sein, um die Sterne zu beobachten.
Auf Ihrer Rundreise durch Spanien ist der Nationalpark Monfragüe in der Region Extremadura ein faszinierender Ort, um Kraft aus der Natur zu schöpfen.
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Ein besonders beeindruckendes Bauwerk der Stadt Segovia ist die prächtige Palastfestung Alcázar. Sie zählt zu den bekanntesten Burgen in Spanien und wurde etwa im 11. Jahrhundert erbaut. Alcázar steht auf einem schmalen Bergrücken, genau zwischen den beiden Flüssen Eresma und Clamores. Viele Herrscher haben daher immer wieder neue Merkmale in die Burganlage eingefügt. Eines davon ist ein rechteckiger Donjon, welcher im 15. Jahrhundert von Johann II errichtet wurde. Er hat zwölf Türme und beherbergt diverse Wohnräume sowie den Saal der Könige. Hier sind insgesamt 56 Goldstatuen der spanischen Könige vorhanden. In der anliegenden Kapelle wurden Philipp II. mit Anna von Österreich vermählt.
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Aus dem ersten und zweiten Jahrhundert nach Christi stammt das Römische Aquädukt, welches laut der Geschichte unter der Herrschaft von Trajan in Segovia erbaut sein soll. Es gehört zu den berühmten Bauwerken der Stadt und hat eine Höhe von 28 Meter sowie eine Länge von 728 Meter. Bis in die Siebziger Jahre hinein wurde die Stadt durch das Aquädukt mit Wasser versorgt, was aus dem Fluss Rio Frio kam, welcher mehr als fünfzehn Kilometer entfernt liegt.
Das Römische Aquädukt in Segovia stammt noch aus der Blütezeit des Römischen Imperiums und gilt als ein Meisterwerk der damaligen römischen Ingenieur- und Baukunst.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Madrid ist die Hauptstadt Spaniens und hat etwa 3,3 Millionen Einwohner. Nicht nur politisch und kulturell steht Madrid im Mittelpunkt von Spanien, sondern auch geografisch. Mit einer Höhe von 667 Metern ü. NN ist sie die höchstgelegene Hauptstadt Europas. Sie liegt in der historischen Landschaft Kastilien auf der Hochebene Meseta. Nordwestlich befindet sich die Sierra de Guatarrama die 2429 Meter hoch aufragt. Vom Osten, durch das Tal des Henares kommt der Besucher über die Eisen- oder Autobahnen von Saragossa und Barcelona aus in die Hauptstadt Spaniens.
Madrid besteht aus 21 Stadtbezirken, die wiederum in verschiedene Barrios (Stadtteile) aufgegliedert sind. In vielen dieser Barrios findet der Besucher historische Bauten, bekannte Plätze und Museen. Auch sechs Universitäten, Hochschulen und viele Kultureinrichtungen befinden sich in Madrid. Viele großzügige Anlagen und weitläufige Parks prägen auch das Bild von der Hauptstadt Spaniens. Da wäre erst mal der Königspalast, der große Ausmaße hat und von einem weitläufigen Platz von der Straße getrennt ist. Auch den Plaza Mayor muss man erwähnen, der mitten in der Stadt als rechteckiger Platz von viergeschossigen Wohngebäuden umgeben ist, deren viele Balkone auf den Platz schauen.
Dann darf man natürlich nicht die Gotteshäuser vergessen, wie zum Beispiel die Almudena Kathedrale, die vom 18. Jahrhundert bis 1993 gebaut wurde. Sie befindet sich in der Nähe des Königspalastes. Das Innere der Kathedrale ist einzigartig modern gestaltet. 2004 hat der Kronprinz Felipe von Spanien seine Frau Letizia in der Almudena Kathedrale geheiratet. Natürlich findet man in Madrid viele alte Kirchen, die sehenswert sind.
Die spanische Hauptstadt kann mit vielen Plätzen aufwarten, an denen der Besucher Sehenswürdigkeiten findet, wie beispielsweise Plaza de Cibeles. Hier ist zum einen der Kybelebrunnen, dann das Rathaus sowie die Banco de Espana. Auf dieser Plaza werden auch die Meisterschaftsfeiern von dem Fußballverein Real Madrid abgehalten. Oder Gran Via mit seinen Kinos.
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Die Stadt Toledo, welche Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist, befindet sich etwa fünfundsechzig Kilometer südwestlich von Madrid und liegt am Fluss Tajo. Sie gehört, wie Segovia und Ávila, zu den historischen Metropolen im Umkreis der spanischen Hauptstadt. Hier ist eine mittelalterliche Brücke vorhanden, welche die Querung über den Fluss bildet.

Mitte der Achtziger Jahre wurde die sehenswerte Altstadt mit der Kathedrale Santa Maria und dem Alcázar in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Weiterhin gehören diverse Kirchen, Museen sowie ein Kloster dazu. Der Hauptzugang nach Toledo war seinerzeit die Puente de Alcántara und wurde später durch die Puente de San Martin ergänzt.
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Guadalupe ist ein kleiner Ort in Spanien, der aber eine große Strahlkraft besitzt. Die Gemeinde mit rund 2.000 Einwohnern ist in der Provinz Cáceres gelegen, welche zur Region Extremadura gehört. Berühmt ist der Ort weit über die Landesgrenzen hinaus, was mit dem örtlichen Kloster zu tun hat. Dem Real Monasterio de Nuestra Señora de Guadalupe.
Zu diesem Kloster gehört eine Wallfahrtskirche, die im Jahr 1993 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Ein echtes Heiligtum, das sich inmitten des kleinen Bergstädtchens Guadalupe befindet. Es handelt sich bei der Kirche um das wichtigste Pilgerziel im historischen Königreich von Kastilien. Ihren Ursprung hat sie in dem Fund einer Statue, welche als Jungfrau von Guadalupe bezeichnet wird. Die Legende besagt, dass die Marienstatue an den Ufern des Flusses Guadalupe vor maurischen Eroberern versteckt wurde.
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In der spanischen Region Extremadura, umsäumt von herrlichen Flusstälern und dem Nationalpark Monfragüe befindet sich die schöne Kleinstadt Trujillo. Die Stadt blickt auf eine lange Geschichte zurück. Als Kultur- und Naturfreund kommen Sie auf Ihrer Rundreise durch Spanien auf Ihre Kosten. Trujillo wurde einst von den Römern und Westgoten besetzt und auch bei der Entdeckung Amerikas spielte die idyllische Ortschaft eine große Rolle. Hier wurden bedeutende Persönlichkeiten geboren, wie Francisco Pizarro González, dessen Geburtshaus Sie hier besichtigen können.
Schlendern Sie über den Plaza Mayor und bewundern Sie die Bronzestatue Pizarros. Hier können Sie über bunte Märkte schlendern und an Veranstaltungen teilnehmen. Auch die beiden herrlichen Kirchen San Francisco und Santa Clara sollten Sie nicht auslassen. Auf Ihrer Rundreise durch Spanien gibt es viel zu erkunden und die kleine Stadt Trujillo steckt voller Überraschungen. Imposante Paläste und Herrenhäuser prägen die Ortschaft. Besichtigen Sie auch den Wappenpalast der Markgrafen de la Conquista.
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Caceres ist die Hauptstadt der spanischen Provinz Caceres in der Autonomen Region Extremadura. Von Ende der 90-er Jahre bis 2002 fanden auf dem Platz vor der Altstadt eine organisiert Freiluftparty statt, was allerdings dann verboten wurde. Teilweise nahmen bis zu 5000 Jugendliche daran teil. Wegen Lärmbelästigungen, Verschmutzungen und teilweise sogar Ausschreitungen wurde diese Art Partys in ganz Spanien verboten. In Caceres befindet sich das einzige Museum Europas, das dem ecuadorianischen Maler Osvaldo Guayasamin gewidmet ist. Der Aljibe, am höchsten Punkt der Altstadt befindlich, ist neben dem in Istanbul der größte Zisternenbau der Welt. Seit 1986 ist der Ort Unesco Weltkulturerbe.
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Bei einer Spanien Rundreise lohnt ein Abstecher in die Stadt Mérida in der Provinz Badajoz. Als Hauptstadt der Autonomen Region Extremadura verfügt sie über eine stattliche Anzahl an historischen Bauten, von denen einige zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Bedeutende Zeugnisse der römischen Kultur sind in der ganzen Altstadt zu finden. Das am besten erhaltene römische Monumentenensemble der Welt befindet sich in Mérida. Es besteht aus einem beeindruckenden Theater, dem alten Amphitheater,zwei Aquädukten, einem römischen Zirkus sowie zahlreichen Tempeln und prachtvollen römischen Herrenhäusern.
Unmittelbar an der beliebten Einkaufsmeile Santa Eulalia befindet sich eines der ältesten Bauwerke der römischen Kolonie, der Diana-Tempel. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen die maurische Burg Alcazaba Árabe am Ufer des Rio Guadiana, das Aquädukt Los Milagros sowie die römische Brücke Puente Romano. Im Nationalmuseum für römische Kunst können zahlreiche Keramiken, Glas, Münzen Gemälde und Mosaiken bewundert werden. Zu ausgedehnten Spaziergängen lädt der schöne Parque Natural de Cornalvo ein.
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Die spanische Kleinstadt Plasencia befindet sich im Norden der autonomen Region Extremadura, in der Provinz Cáceres. Sie zählt rund 40.000 Einwohner.
Der Tourismus in Spanien boomt allem voran in den Metropolen sowie an der Küste. Etwas abgeschlagen vom Trubel der Großstädte können Sie im spanischen Hinterland, wo das beschauliche Plasencia nur unweit der portugiesischen Grenze liegt, einen ruhigen Urlaub verbringen. In dieser ländlichen Idylle bekommen Sie natürlich neben Erholung auch das ein oder andere zu sehen. Die Stadt verzückt mit einer Vielzahl kulturhistorisch bedeutsamer Bauwerke: Am 'plaza mayor', dem Hauptplatz, bietet sich Ihnen ein bunter Mix aus Bauten verschiedener Epochen, so zum Beispiel der Torre del Melón, einer alten Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert oder einer unvollendeten, neuen Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert. Ebenso echte Hingucker sind die Kirchen San Esteban, San Nicolás, San Martín sowie El Salvador. Als weitere Highlights in Plasencia seien Ihnen die mittelalterliche Stadtmauer und der Palast des Marqués de Mirabel wärmstens empfohlen.
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In der spanischen Region Castilla y León ist die Stadt Salamanca zu finden. Sie befindet sich am Rio Tormes nahe der portugiesischen Grenze in einem kargen Umland. Wirtschaftlich wird sie durch die Viehzucht geprägt. Bekannt ist Salamanca durch ihre Universität, welche nicht die älteste Spaniens ist, obwohl viele Jahre angenommen.

Die Universität besitzt ein Maskottchen, was über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, nämlich ein Frosch auf einem Totenschädel. Dieses befindet sich an der Fassade. Durch die Vielzahl an Studenten hat Salamanca ein jugendliches Erscheinungsbild, was sich im Nachtleben der Stadt anhand einer Vielzahl von Bars, Diskotheken und sonstigen Lokalen wiederspiegelt.
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Nordwestlich von Madrid liegt die Stadt Segovia auf einer etwa Tausend Meter hohen Felszunge zwischen den beiden Flüssen Eresman und Clamores. Sie gehört, ebenso wie Toledo und Ávila zu den historischen Metropolen in der unmittelbaren Umgebung der spanischen Hauptstadt. Übersetzt bedeutet der Stadtname Siegeshöhe. Sie wurde bereits im Jahr 80 vor Christus gegründet und befand sich bis in das 11. Jahrhundert hinein in maurischen Besitz.

Im historischen Stadtkern befinden sich mehr als zwanzig romanische Kirchen. Weiterhin sind hier romanische Profanbauten und eine Vielzahl an Monumenten sehr sehenswert. Mitte der Achtziger Jahre wurde der Stadtkern in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.
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Avila ist die Hauptstadt der spanischen Provinz Avila in der Region Kastilien-Leon. Die etwa 50.000 Einwohner zählende Stadt liegt auf einer Höhe von 1.128 Metern und ist etwa 110 Kilometer von Madrid entfernt. Seit 1985 ist die Stadt Weltkulturerbe der Unesco. In Avila befinden sich zahlreiche romanische Kirchen, die teilweise aus Platzmangel außerhalb der Stadtmauern liegen. Als Übernachtungsmöglichkeit steht zum Beispiel das Parador-Hotel Raimondo de Borgona zur Verfügung. Dieses befindet sich im Palacio Piedras Albas und lehnt sich an der Puerta del Carmen an die Innenseite der Stadtmauer. Eine bekannte Spezialität Avilas ist das berühmte Rindersteak „Chuleton de Avila“.
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Die Stadt El Escorial in der Region Madrids gelegen ist einer der meistbesuchten Orte in dieser Region. Dieser malerische Ort ungefähr 45 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Madrid gelegen lädt zu unzähligen Sehenswürdigkeiten ein.  Auf Spanisch wird er Real Sitio de San Lorenza de El Escorial genannt und befindet sich in 1028 Meter über dem Meeresspiegel. Die Stadt El Escordial liegt inmitten einer herben Landschaft eingebettet in dem schönsten Landstrich des Landes und bietet dem Besucher ganzjährig einen abwechslungsreichen und vor allem interessanten Veranstaltungskalender. Ob Architektur, Wanderungen mit Aussichtspunkt oder Wintersport, für jeden Besucher hat El Escorial etwas zu bieten.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Spanien (ES)
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Spanien
Spanien gilt als das zweitbeliebtestes Urlaubsziel weltweit. Vor allem Regionen wie die Pyrenäen, die Balearen, die Kanarischen Inseln oder die Costa Brava zählen zu den meistbesuchten Reisezielen.

Mehrheitlich stehen Badeurlaube an den Küsten Spaniens hoch im Kurs. Gerade wegen der traumhaften Strände, der relaxten Atmosphäre, dem herrlichen Klimas, der ausgesprochenen Gastfreundschaft sowie der pittoresken Landschaften.

Doch in dem Land, welches den größten Teil der Iberischen Halbinsel einnimmt, steht nicht nur Baden hoch im Kurs. Auch ein Besuch der zahlreichen eindrucksvollen Städte sollte während eines Aufenthaltes in Spanien eingeplant werden. Beispielsweise in der Hauptstadt Madrid, welche für ihre Besucher Sehenswürdigkeiten wie den Plaza Mayor, den Königspalast, die Almudena Kathedrale oder den Templo de Debod bereit hält. Eine weitere pulsierende Metropole Spaniens ist Barcelona, hier sind die Sagrada Familia, die Casa Mila, der Arc de Triomf oder auch die Kirche Santa Maria del Mar zu Hause. Weitere bedeutende Attraktionen und Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale von Santiago de Compostela, die Basilica del Pilar in Saragossa oder das futuristisch anmutende Guggenheim-Museum in Bilbao.

Auch die vielfältige Flora und Fauna Spaniens sollte während eines Aufenthaltes erkundet werden. Beispiele für einheimische Tierarten Spaniens sind der Iberische Wolf oder auch der Pardelluchs.

Beste Reisezeit:
April bis Oktober

Klima:
Übergang zwischen gemäßigtem Klima (im Norden) und trockenem heißem Klima (im
Süden).

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/spaniensicherheit/210534

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Euro = 100 Cents
 
Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 30 Minuten
 
Ortszeit:
MEZ (Kanarische Inseln: MEZ -1h)

Gut zu wissen:
Grundkenntnisse im Spanischen sind besonders hilfreich, da Spanier selten eine Fremdsprache sprechen. Auf Pünktlichkeit wird kaum Wert gelegt.

Man sollte niemals schlecht über spanische Traditionen wie beispielsweise den Stierkampf sprechen. Das ist unhöflich und gilt als Beleidigung.


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