Estland/Lettland/Litauen Rundreise

Baltikum mit Muße

Tournummer 169558
Inklusive Flug
Länderkombination
Studiosus Reisen
  • 14-tägige Studienreise durch Estland, Lettland & Litauen
  • Freuen Sie sich auf die vom Barock geprägte Altstadt von Vilnius
  • Erfahren Sie in der Bernsteingalerie mehr über das "Gold der Ostsee"
ab 2.995 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Diese Reise lässt viel Zeit für die drei baltischen Staaten, damit Sie das Flair der verschiedenen Kulturlandschaften auch ausgiebig erleben können. Von Vilnius durchs waldige Litauen fahren wir an die Ostsee, unsere ständige Begleiterin auf der Reise. Wohin der Wind uns weht, wohin die Wellen uns treiben, dort machen wir halt und genießen. Nida, Riga, Saaremaa, Tallinn - heute nur Namen, bald einmalige Erlebnisse. Geruhsame Momente prägen den Urlaub, zentrale Hotels erlauben endloses Flanieren, und die weichen Sandstrände rufen zur Bernsteinsuche. Lernen Sie auf dieser Reise das entspannende und einmalige Ambiente des Baltikums kennen und lieben!
1. Tag Flug nach Litauen
Im Laufe des Tages Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und Flug nach Vilnius. Am Flughafen begrüßt Sie ein Vertreter von Studiosus und begleitet Sie zum Hotel. Früh eintreffende Gäste können bei einem ersten Spaziergang schon mal die Stadt erkunden. Ihre Studiosus- Reiseleiterin begrüßt Sie beim gemeinsamen Abendessen. Drei Übernachtungen mitten in Vilnius. 
Verpflegung: A
2. Tag Barock in Vilnius
Die Altstadt (UNESCO-Welterbe) von Vilnius zählt zu den schönsten Ensembles des Barocks. Wir erkunden sie, sehen die Universität und kehren ein zu einem gemütlichen Mittagessen. Danach spazieren wir zum Gotischen Winkel mit der verspielten Annenkirche. Daneben steht die ehemalige Wehrkirche der Benediktiner. In der Franziskanerkirche erfahren wir im Gespräch mit einer Restauratorin, was Vilnius in die Pflege seiner historischen Bausubstanz investiert. Abends sollten Sie in einem Lokal unbedingt Krupnikas probieren, den litauischen Kräuterwodka mit Honig. 
Verpflegung: F, M
3. Tag Ausflug nach Trakai
Auf dem Weg nach Trakai werfen wir einen Blick in die barocke Kirche St. Peter und Paul. Die Wasserburg von Trakai liegt äußerst malerisch in einer Seenlandschaft. Sie ist das Lieblingsausflugsziel der Hauptstädter, und wie diese spazieren wir gemütlich auf der Uferpromenade und gelangen über einen Steg trockenen Fußes zur Burg. Wer will, kann auch eine Bootspartie unternehmen. Zurück in Vilnius gestalten Sie das Programm: Der Gediminas-Prospekt, die große Einkaufsstraße der Stadt, bietet feine Boutiquen und verführerische Cafés. 60 km. 
Verpflegung: F, A
4. Tag Kaunas und der Westen
Wir fahren nach Kaunas, in die Stadt, die die litauische Nation so stark geprägt hat: Beim Priesterseminar hören wir von der Rolle der katholischen Kirche, erkunden den alten Marktplatz, der schon zu Hansezeiten Handelszentrum war, und sehen die wichtigsten Kirchen der Altstadt. Mit einem Abstecher zur Memel setzen wir die Fahrt nach Klaipeda fort. Von dort geht es per Fähre weiter auf die Kurische Nehrung (UNESCO-Welterbe). 350 km. Zwei Übernachtungen in Nida. 
Verpflegung: F, A
5. Tag Die Sommerfrische in Nida
Ein Tag am Meer macht Spaß - ein Tag am Haff aber macht den Urlaub erst vollkommen. Das dachte sich auch Thomas Mann, als er hier sein Feriendomizil errichtete – natürlich sehen wir uns sein Haus an! Mitarbeiter einer Bernsteingalerie erzählen uns anschließend, wie sie das "Gold der Ostsee" in Schmuck verwandeln. Dann spazieren wir in Nida zwischen bunt getünchten Holzhäusern herum und spüren den Sand auf der Haut. Wind und Wellen bewegen die Landzunge stetig, langsam wandern die Dünen weiter. Was dieses Phänomen schon alles bewirkt hat, erklärt Ihnen Ihre Reiseleiterin. Anschließend schauen wir uns die Nehrung vom Wasser aus an: Auf einem Boot fahren wir über das Haff und lassen uns an Bord ein rustikales Mittagessen schmecken. Den restlichen Tag und den Abend gestalten Sie ganz geruhsam nach Ihrem Gusto. Wer will, begleitet die Reiseleiterin noch auf den Parniddener Berg und die 159 Holzstufen wieder hinunter. 
Verpflegung: F, M
6. Tag Über Rundale nach Riga
Ein kurzer Stopp vor dem Grenzübertritt am Berg der Kreuze in der Nähe von Siauliai, bevor es "Adieu, Litauen, hallo, Lettland" heißt: Sprache, Kultur - alles neu. Das Barockschloss Rundale verkörpert italienischen Chic: Architekt Rastrelli, Schöpfer der Petersburger Eremitage, entwarf die Sommerresidenz für den kurländischen Herzog Biron. Schon beim Überqueren des Flusses Daugava erahnen wir die Schönheit des historischen Zentrums von Riga (UNESCO-Welterbe). 400 km. Drei Übernachtungen in Riga.
Verpflegung: F, A
7. Tag Riga - Paris des Nordens
Riga ist die Stadt der Gärten und Parks - und die Stadt des Jugendstils! In der Altstadt sehen wir Schwedentor, Dom, Kontore und Gildehäuser. Doch davor erwartet uns etwas Besonderes: Ganz exklusiv werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des schmucken neoklassizistischen Opernhauses. Mittags essen wir in einem gemütlichen Restaurant in der Altstadt. Frisch gestärkt geht es zu Fuß in das Jugendstilviertel rund um die Prachtstraße Alberta iela - die Jugendstilfassaden sind ein echter Augenschmaus. Und mit dem Studiosus-Audioset haben Sie Ihre Reiseleiterin immer im Ohr, auch wenn Sie gerade fürs richtige Foto ein paar Meter von der Gruppe entfernt sind. Danach haben Sie die freie Wahl: jenseits der Altstadt das einzigartige Holzhausviertel erkunden oder einen Abstecher ins Jugendstilmuseum machen? Für das Abendessen auf eigene Faust hat Ihre Reiseleiterin viele Tipps parat.
Verpflegung: F, M
8. Tag Jurmala oder Gauja-Nationalpark
Heute machen Sie das Programm: Ausschlafen und wie die Letten mit der Regionalbahn nach Jurmala zum Baden fahren - wie klingt das? Oder Sie schließen sich Ihrer Reiseleiterin an zu einem Ausflug aufs Land (95 €): Im Gauja-Nationalpark besuchen wir eine Gärtnerei, können mit dem Besitzer über seine Zuchterfolge plaudern, spazieren durch die schöne Natur, sehen die mittelalterliche Stadt Cesis und das hölzerne Gutshaus Orellen. Studiosus half beim Restaurieren. Bei Tee und Gebäck sprechen wir über die bewegte Geschichte des Anwesens. 150 km. 
Verpflegung: F, A
9. Tag Pärnu und Saaremaa
Auf der Küstenstraße gelangen wir über die Grenze nach Estland und pausieren auf der Promenade des Seebads von Pärnu. Hier lassen sich die Esten besonders gerne den Wind um die Nase wehen - wir auch! Dann geht es weiter auf die idyllische Insel Saaremaa (Fährüberfahrt ca. 30 Min.). Unterwegs bleibt Zeit, sich über Estlands Rolle in Europa Gedanken zu machen. 310 km. Zwei Übernachtungen in Kuressaare. 
Verpflegung: F, A
10. Tag Ein Tag auf der Insel!
Heute lassen wir es ganz locker angehen: erst mal per Bus über die Insel - ein Paradies für Naturliebhaber - dann serviert uns beim Mittagessen auf einem Bauernhof der Hausherr lokale Spezialitäten. Fragen Sie ihn, wie sich seine Arbeit mit dem Wandel der Systeme verändert hat. Er hat viel zu erzählen! Später schauen wir uns in Kuressaare noch die Burg an. Der Rest des Tages gehört Ihnen: Zum Strand und ab ins Meer, zum Hafen und ein Boot mieten oder einfach durch die Stadt schlendern? Mit Tipps fürs Abendessen versorgt Sie Ihre Reiseleiterin. 
Verpflegung: F, M
11. Tag Märchenhaftes Estland
Auf der Fahrt nach Tallinn erzählt Ihre Reiseleiterin ein paar spannende estnische Sagen - doch eine Geschichte ist kein Märchen: Die Verfassung des Landes garantiert jedem Esten den freien, kostenlosen Zugang zum Internet. Mittags erreichen wir Tallinn. Beim Rundgang durch die historische Altstadt (UNESCO-Welterbe) sehen wir das prächtige Rathaus und spazieren zum Domberg hinauf. Fahrtstrecke 220 km. Drei Übernachtungen in Tallinn. 
Verpflegung: F, A
12. Tag Die Gutshäuser im Lahemaa-Nationalpark
Heute geht es in den Lahemaa-Nationalpark, wo Seeadler, Schwarzstörche und Nerze seit Jahrzehnten geschützt leben. Wir machen einen Spaziergang zum Moor, besichtigen Schloss Palmse, laufen durch den weiten Park und kehren bei den Nachbarn im reizvollen Vihula Manor zum Mittagessen ein. Zurück in Tallinn haben Sie Zeit für eigene Entdeckungen. Abends isst dort jeder, wo er möchte - Ihre Reiseleiterin sagt Ihnen, wo es am besten schmeckt. 200 km. 
Verpflegung: F, M
13. Tag Vergessene Pracht
Das estnische Freilichtmuseum versetzt uns in die Vergangenheit. Draußen ziehen starke Rösser die Pflüge, drinnen erfahren wir einiges über das bäuerliche Leben. Der Nachmittag gehört Ihnen: Suchen Sie noch ein paar Souvenirs oder lieber die Ruhe der Kaffeehauskultur? Am Abend sehen wir uns alle zum Abschiedsessen in einem gemütlichen Restaurant wieder. 
Verpflegung: F, A
14. Tag Head aega!
Adieu, Baltikum! Im Laufe des Tages Rückflug in die Heimat.
Verpflegung: F

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Die Geschichte der litauischen Hauptstadt Vilnius reicht zurück bis in das 14. Jahrhundert, gegründet wurde sie etwa um 1323. Ihre Altstadt, welche eine Fläche von rund 3,6 km² einnimmt, gilt bis heute zu den ausgedehntesten in ganz Osteuropa. Hier gibt es 70 Straßen sowie 1487 Gebäude. Die Altstadt von Vilnius, welche auf Litauisch „Vilniaus senamiestis“ genannt wird, liegt am linken Ufer der Neris.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt gehören unter anderem die Universität Vilnius, welche bereits 1579 gegründet wurde und damit Vilnius zu einer der ältesten Universitätsstädte Europas macht, sowie das Rathaus, die Kunstakademie Vilnius, die Gediminas Burg und die Kathedrale St. Stanislaus.
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Wenn Sie im Rahmen einer Rundreise durch Litauen Station in der Hauptstadt Vilnius machen, sollten Sie unbedingt die dortige Universität anschauen. Sie ist nicht nur ein Ort, wo etwa 20.000 junge Menschen an unterschiedlichen Fakultäten und Instituten studieren und die größte Universität in dem baltischen Land, sondern vereint alle architektonischen Stilrichtungen, die in Litauen vertreten sind. Die zentral in der Altstadt gelegenen Gebäude sind über mehrere Jahrhunderte entstanden, so dass sich sowohl Elemente der Gotik und der Renaissance als auch des Barock und des Klassizismus hier finden. Die Universität wurde 1578 gegründet und ist somit eine der ältesten in Mitteleuropa. Sehenswerte Innenhöfe - insgesamt 13 - sind die zentralen Punkte, um die die verschiedenen Fakultäten und auch die Universitätsbibliothek, welche die älteste Bibliothek Litauens ist, angesiedelt sind. Ein Spaziergang durch diese Höfe erweckt den Eindruck, sich in einer eigenen Stadt zu befinden. Wer hungrig wird, findet danach schöne Möglichkeiten, um gemütlich einzukehren.
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Zu den bedeutendsten Kirchen der litauischen Hauptstadt Vilnius gehört die Kirche der Heiligen Apostel Peter und Paul, welche in den Jahren von 1668 bis 1675 nach den Plänen des polnischen Architekten Jan Zaor im barocken Baustil errichtet wurde. Die Kirche beeindruckt vor allem auf Grund ihrer imposanten Stuckarbeiten, welche das gesamte Innere der Kirche ausfüllen.
Aber auch von Außen beeindruckt die Kirche ihre zahlreichen Besucher. Die St. Peter und Paul Kirche befindet sich nicht in der historischen Altstadt von Vilnius, sondern etwas außerhalb in dem Vorort Antakalnis. In Kaunas, der zweitgrößten Stadt Litauens, befindet sich die Schwesterkirche der Peter und Paul Kirche.
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Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in ganz Litauen gehört die gotische Wasserburg nördlich der Stadt Trakai im Südosten des Landes. Das prachtvolle Bauwerk, welches im Spätmittelalter errichtet wurde, befindet sich auf einer Insel, welche von drei Seen umgeben ist, dem Galvesee, dem Lukasee und dem Totoriskesee.

Schon von weiten macht die majestätische Wasserburg einen überwältigenden Eindruck. Zwischen dem tiefen Grün der Bäume und den Azurblau des Wassers erheben sich stolz die roten Fassaden und Dächer dieses architektonischen Meisterwerks. Doch nicht nur ihr beeindruckendes Aussehen macht die Burg zu einem Touristenmagneten, sondern auch ihre lange Geschichte. Zu ihren Eigentümern gehörte nämlich auch der Fürst Gediminas, welcher eine Zeit lang hier residierte und später die heutige litauische Hauptstadt Vilnius gründete.
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Malerische Dünen, weißer Sandstrand und die pittoresken Fischerdörfer machen die Halbinsel zu einer wahren Perle der Ostseeküste. Und dass die Kuhrische Nehrung einen ganz besonderen Charme versprüht, wusste bereits der Schriftsteller Thomas Mann, der hier häufig den Sommer verbrachte. Beim alljährlichen Thomas-Mann-Festival in Nida können Sie bei Lesungen und Konzerten nachempfinden, wie viel kreative Schaffenskraft diese wunderschöne Umgebung zu Tage fördern kann.
Doch auch rund um den Hauptort Nida gibt es ein vielfältiges touristisches Angebot. Einen atemberaubenden Ausblick über die Landschaft erhaschen Sie vom Hexenberg bei Juodkrante aus. Die mystischen Holzskulpturen im Wald machen dem Namen des Berges alle Ehre. Das Meeresmuseum mit Delfinarium in Smiltyne ist ein Highlight auf jedem Familienausflug. Ruhesuchende und Naturliebhaber wandern oder radeln einfach durch das weitverzweigte Wegenetz der Halbinsel - ein unberührter Sandstrand immer in der Nähe. Ein Zwischenstopp auf der Kuhrischen Nehrung ist während einer Rundreise durchs Baltikum also auf jeden Fall ein Muss.
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In der atemberaubenden Landschaft der Kurischen Nehrung im Norden Litauens befindet sich das beschauliche Städtchen Nida. 1929 als es noch Nidden genannt wurde, erwählte es der berühmte deutsche Schriftsteller Thomas Mann zum Ort seines Sommeraufenthalts. Auf dem sogenannten Schwiegermutterberg lies die Familie Mann ein Sommerhaus errichten welches bereits 1930 bezugsfertig war. Hier verbrachte Thomas Mann mit seiner Frau und den drei jüngsten Kindern die Sommer 1930 bis 1932.

1939 fiel mit dem Anschluss des Memellandes an das deutsche Reich, das ehemalige Sommerhaus der Manns Hermann Göring zu. Da es ganz in der Nähe eines Elchreviers lag, wurde es zum „Jagdhaus Elchwald“. Zum Kriegsende hin verlassen und von einer Granate getroffen verfiel es bis zum Jahre 1967 immer mehr bis es eine grundlegende Restaurierung durch den litauischen Schriftsteller Antanas Venclova erfuhr. Heute ist das Sommerhaus ein Museum und kann von Besuchern besichtigt werden.
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Im Norden Litauens, nahe der Stadt Siaulilai, befindet sich der bedeutende Wallfahrtsort Berg der Kreuze. Er ist stark touristisch geprägt und wird jedes Jahr von Tausenden katholischen Gläubigen besucht. Es ist brauch auf dem gerade einmal 10 Meter hohen Hügel Kreuze aufzustellen, was den Namen erklärt.

Besonders an Ostern kommen viele Pilger hierher, doch das Ritual ist an keinen Termin gebunden. Häufig geben auch Geburten oder Hochzeiten Anlass den Berg der Kreuze zu besuchen. Im Mittelalter befand sich auf dem Hügel eine Burg, welche allerdings von Kreuzrittern zerstört wurde.

1993 wurde der beliebte Pilgerort von Papst Johannes Paul II besucht, welcher den Anstoß zum Bau des Franziskanerklosters gab, welches schließlich im Jahre 2000 eingeweiht wurde.
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Die bekannte Albertstraße in der lettischen Hauptstadt Riga (im lettischen Alberta iela genannt) ist berühmt für ihre Art Nouveau Appartment-Gebäude, von denen zahlreiche vom prominenten Architekten Mikhail Eisenstein entworfen wurden. Vor allem die kunstvollen und geradezu überwältigenden Fassaden der einzelnen Gebäude machen einen Besuch der Straße zu einem absoluten Muss.

Benannt wurde die Albertstraße übrigens nach dem Bischof Albert (auch als Albert von Buxthoeven bekannt), welcher von 1199 bis 1229 Bischof von Riga war und zu den bedeutendsten Missionsbischöfen des 13. Jahrhunderts zählt.
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Im Jahre 1211 gab der Bischof von Riga Albrecht von Buxthoeven den Bau des Doms zu Riga in Auftrag. Heute ist dieser die größte Kirche des Balkans und das Wahrzeichen der lettischen Hauptstadt. Besonders beeindruckend ist das Nordportal, welches früher den Haupteingang darstellte, dieses fällt vor allem wegen seiner aufwendigen Gestaltung auf.

Die Geschichte des Doms zu Riga ist ebenso wechselvoll wie die Geschichte der gesamten Stadt. Mehrmals mussten Teile neu errichtet werden, da sie entweder ausbrannten, baufällig wurden oder Kriegen zum Opfer fielen. Nicht nur die Außenfassade ist sehr aufwendig gestaltet sondern auch das Innere des Gotteshauses ist prächtig eingerichtet.
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In den Jahren von 1860 bis 1863 wurde in Riga der Bau des sogenannten „Deutschen Theaters“ errichtet. Das imposante Bauwerk wurde im Stil des Neoklassizismus erbaut, nach Entwürfen von Ludwig Bohnstedt. Allerdings brannte der Prachtbau 1882 nieder wurde aber unter der Leitung des Architekten Reinhold Schmaeling wieder aufgebaut.

Seit 1919 ist dieses prachtvolle Gebäude nicht mehr nur ein Opernhaus in der lettischen Hauptstadt Riga sondern seitdem beherbergt es die lettische Nationaloper. Besonders schön ist auch die Umgebung der Nationaloper, sie liegt eingebettet in einer wunderschönen Anlage, inmitten von saftigem Grün und herrlichen Arrangements.
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Das in Rigas Altstadt gelegene Schwedentor ist der einzig erhaltene Durchgang durch die historische Stadtmauer und zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Entstanden ist der urige Bau im Jahr 1698 während der Besatzung durch die Schweden. Sie wollten einen direkteren Weg von ihrer Kaserne in die Innenstadt, weshalb sie einfach ein Loch in die bestehende Stadtmauer schlugen. Dieses wurde schließlich zum heutigen Tor umgebaut.  
Was Ihnen auf einem Bummel durch die Altstadt und vorbei am Tor vermutlich verborgen bleiben wird, sind die teils gespenstischen Sagen, die sich um das historische Bauwerk ranken. So soll sich hier einst heimlich ein Liebespaar getroffen haben. Nachdem sie allerdings erwischt wurden, mauerte man sie angeblich bei lebendigem Leib ein und ihre Seelen spuken immer noch in und um das Tor. Geht ein Liebespaar heute durch das Tor und hört die Stimmen der zwei Geister flüstern, so hält die Beziehung ewig. Probieren Sie es doch einmal aus.
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Der malerische und beeindruckende Gauja Nationalpark im Herzen Lettlands ist sowohl der größte als auch der älteste Nationalpark des Landes. Er befindet sich nahe der Städte Sigulda (deutsch: Segewold) und Cesis (deutsch: Wenden), in einem Gebiet das früher im Deutschen auf Grund der rotgelb leuchtenden Sandsteinfelsen als „Livländische Schweiz“ bezeichnet wurde.

Der Namensgeber dieses imposanten Naturschutzgebietes ist der Fluss Gauja, welcher sich durch den 1974 gegründeten Nationalpark schlängelt. Zu den Sehenswürdigkeiten des Parks gehören aber nicht nur die wunderschönen Landschaften sondern auch die zahlreichen Schlösser, Burgen und Parks, welche sich auf dem Gebiet und vor allem in den beiden Städten Sigulda und Cesis befinden.
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Das wohl bedeutendste und berühmteste Wahrzeichen der estnischen Hauptstadt Tallinn ist der malerische Domberg auf welchem sich die Oberstadt befindet.
Diese war bis 1877 von der Tallinner Unterstadt getrennt. Der Legende nach befindet sich in der Oberstadt die Grabstätte des estnischen Nationalhelden Kalev. Auf dem Domberg befindet sich die Tallinner Burg sowie die Alexander Newski Kathedrale und der Tallinner Dom.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Dombergs gehört auch der Wachturm „langer Hermann“, welcher Teil der Schlossanlage ist in der das estnische Parlament heute seinen Sitz hat. Zudem befinden sich auch zahlreiche Adelshäuser auf dem Domberg, die meisten von ihnen wurden im klassizistischen Stil erbaut.
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Die direkt am Finnischen Meerbusen liegende estnische Hauptstadt Tallinn gehört zu den schönsten Städten Osteuropas, nicht ohne Grund wurde im Jahre 1997 die Altstadt von Tallinn von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, sie gilt als ein „außergewöhnlich vollständiges und gut erhaltenes Beispiel einer mittelalterlichen nordeuropäischen Handelsstadt“. So verwundert es nicht, dass die Besucherzahlen stetig steigen.

Besonders sehenswert ist die sogenannte Unterstadt deren Zentrum der Rathausplatz bildet, welcher 1322 erstmals erwähnt wurde und somit auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Das Rathaus ist ebenfalls einen Besuch wert. Das Wahrzeichen Tallinns ist die Statue des „Alten Thomas“ (Vana Toomas). Auch die Ratsapotheke, den Kanonenturm „Dicke Margarethe“ und die Stadtmauer sollte man unbedingt gesehen haben.

Wer die Unterstadt erkundet hat ist aber mit dem Sightseeing in Estlands Hauptstadt noch lange nicht fertig. Weiter geht es zum Domberg auf dem sich eine mittelalterliche Burg, das Schloss in dem heute Regierung und Parlament sitzen, die Domkirche und die Alexander-Newski-Kathedrale befinden. Auch in der Neustadt lassen sich noch einige touristische Attraktionen wie das Schloss Katharinental finden.
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Estland, das schöne baltische Land an der Ostsee bietet Urlaubern die Möglichkeit, während einer Rundreise ganz unterschiedliche Landschaften und Städte zu besuchen. Der Lahemaa Nationalpark sollte auf jeden Fall dabei sein. Er wurde in den vergangenen Jahren nach und nach immer attraktiver für Touristen. Besonders seit Estland ein unabhängiges Land ist, kann man seinen Aufenthalt dort in zahlreichen Restaurants und Hotels genießen. Nichts spricht dagegen, im Rahmen einer Rundreise ein paar Tage im schönen Lahemaa Nationalpark zu verbringen und dort in traumhafter Natur ein wenig die Seele baumeln zu lassen.

Der Lahemaa Nationalpark liegt im nördlichen Teil des Landes, grenzt an die Ostsee und ist 70 Kilometer von der wunderschönen Hauptstadt Tallinn entfernt. Er ist  72.500 Hektar groß, etwa ein Drittel dieser Fläche entfällt auf die Ostsee. Man kann hier während einer Wanderung nicht nur mit ein bißchen Glück Elche beobachten, sondern auch einige Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind und die in dieser Landschaft ein geschütztes Refugium gefunden haben. Zwar gibt es Parkteile, die für Menschen nicht zugänglich sind, viele der Schutzzonen sind es aber, nicht nur für Wanderer, sonder auch für Autofahrer, die sich im Nationalpark umsehen möchten. Eine gute Idee während einer Rundreise mit dem eigenen Fahrzeug.
Natururlaub/Natururlauber: bestens möglich und herzlich willkommen! Erkunden Sie die Landschaft, vielleicht auf einer Wanderung durch eine der Schutzzonen, in denen hervorragende Wanderwege, saisonal oder ganzjährig betretbar, angelegt wurden. Ein Museum bei der Parkverwaltung in Palmse informiert über die Geschichte des Nationalparks und die Artenvielfalt der dort lebenden Tiere.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Am Finnischen Meerbusen der Ostsee, gerade einmal 80 Kilometer südlich von Helsinki liegt die estländische Hauptstadt Tallinn, welche bis 1918 Reval hieß und unter diesem Namen auch bis heute noch besonders im deutschsprachigen Raum bekannt ist. Der heutige Name Tallinn geht auf die Eroberung der Stadt durch den dänischen König Waldemar zurück und bedeutet übersetzt so viel wie Dänische Stadt oder Dänische Burg.

Obwohl Tallinn im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert so sind doch zahlreich historisch bedeutende Bauwerke erhalten geblieben. Zu den eindrucksvollsten gehören das Rathaus, die teilweise erhaltene Stadtmauer, der Kanonenturm „Dicke Margarethe“, der Dom und das Schloss Kadriorg. Auch die zahlreichen Kirchen Tallinns sind sehr sehenswert so wie Olaikirche, die Heilig-Geist-Kirche und die Nikolaikirche.
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Die größte Stadt des Baltikums ist mit ihren rund 700.000 Einwohnern die lettische Hauptstadt Riga. Die alte Hansestadt befindet sich direkt an der Rigaer Bucht und ist bekannt für ihre gut erhaltene Innenstadt und ihre zahlreichen Jungstilbauten. Die Altstadt befindet sich am Unterlauf der Düna und beheimatet so bezaubernde Sehenswürdigkeiten wie den Ratslaukums an welchem sich das Rathaus und das imposante Schwarzhäupterhaus.

Das Wahrzeichen der Stadt ist aber der malerische Dom, welcher sich ebenfalls in der Altstadt befindet und dessen Geschichte bis in das 13. Jahrhundert zurück reicht. Unbedingt gesehen haben muss man auch das fantastische Rigaer Schloss, den Pulverturm und das Gebäudeensemble der Drei Brüder sowie das Dannensternhaus.
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Die Hauptstadt sowie die größte Stadt Litauens ist das atemberaubende Vilnius, oft auch noch unter dem früheren Namen Wilna bekannt. Die Stadt zählt etwa 560.000 Einwohner und befindet sich nur rund 40 Kilometer von der weißrussischen Grenze entfernt, im Südosten Litauens. Häufig wird Vilnius auch als „Rom des Ostens“ bezeichnet, dieser Name bezieht sich auf die mehr als 50 Kirchen der Stadt.

Zu den prächtigsten und imposantesten Sakralbauwerken gehören die Kathedrale Sankt Stanislaus, die Kirche St. Annen, die Kasimir-Kirche sowie die St. Peter-und-Paul-Kirche. Ebenfalls sehr sehenswert ist das Osttor oder „Tor der Morgenröte“ (Ausros Vartai) und das Rathaus. Das Wahrzeichen der Stadt ist allerdings die beeindruckende Ruine der Burg von Gediminas.
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Nur etwa 28 Kilometer westlich der litauischen Hauptstadt Vilnius befindet sich das beschauliche rund 5.300 Einwohner zählende Städtchen Trakai. In der Umgebung des Ortes befinden sich circa 200 Seen, welche vor allem Naturfreunde und Wanderer in diese Gegend lockt. Aber auch die Stadt selbst ist in jedem Fall einen Besuch wert.

Das Wahrzeichen Trakais ist die gleichnamige Wasserburg, die nördlich der Stadt, auf einer Insel zwischen dem Lukasee, dem Galvesee und dem Totoriskessee liegt und aus dem Spätmittelalter stammt. Ebenfalls sehenswert innerhalb der Stadt sind die karäische Synagoge, die Kapellensäule mit der Skulptur des Heiligen Johannes Nepomuk und die Kirche der Aufsuchung der heiligen Mutter Maria.
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Am Zusammenfluss von Memel und Neris, etwa 100 Kilometer westlich der litauischen Hauptstadt Vilnius liegt Kaunas, die zweitgrößte Stadt des Landes. Die wechselvolle Geschichte der Stadt geht zurück bis in das 14. Jahrhundert und ist geprägt von Eroberungen und Besatzungen aber auch goldene Zeiten erlebte die Stadt, beispielsweise bei ihrem Aufstieg als bedeutende Handelsstadt.

Heute lebt Kaunas unter anderem vom florierenden Tourismus, auf keiner Litauen-Rundreise sollte ein Besuch der Stadt fehlen. Hier gilt es zum Beispiel die Ruine der Burg Kaunas sowie die Garnisonskirche, das Perkunashaus, die Sankt Georgs Kirche, die Peter und Paul Kathedrale, das historische Rathaus und die Jesuitenkirche zu bestaunen und zu bewundern. Zudem bietet die Stadt zahlreiche Museen und Galerien.
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An der litauischen Ostseeküste befindet sich die malerische Hafenstadt Klaipeda, im Deutschen Memel genannt, sie war bis 1920 die nördlichste Stadt Deutschlands. Die Stadt ist der wichtigste Ostseehafen Litauens und hat ebenfalls große Bedeutung auf Grund ihrer zentralen Lage im Baltikum. Doch die Geschichte Klaipedas ist wechselvoll und vielseitig, so gehörte die Stadt schon zu Polen, Preußen, Deutschland, dem Memelgebiet, der Sowjetunion und schließlich zu Litauen.

Der Name Klaipeda stammt aus dem kurischen, „klais“ bedeutet so viel wie flach, frei oder offen und „ped“ heißt Fußsohle oder Grund. Das Wahrzeichen der Hafenstadt ist der Simon-Dach-Brunnen auf dem Theaterplatz, welcher eine Figur des Ännchens von Tharau trägt, bekannt aus dem gleichnamigen Volkslied, welches von Dach hier geschrieben wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die zahlreichen restaurierten Fachwerkhäuser, welche teilweise noch aus dem 17. Jahrhundert stammen sowie zahlreiche Kirchen und Synagogen.
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Die litauische Ortschaft Nida, welche im Deutschen auch unter dem Namen Nidden bekannt ist, liegt in der Kurortgemeinde Neringa auf der berühmten Kurischen Nehrung an der Ostseeküste. Besonders ihre reizvolle Lage mit einer traumhaften Umgebung macht den Ort zu einem beliebten Ausflugsort. Besonders beliebte Unternehmungen in dieser Gegend sind Radtouren, Wanderungen und Campingausflüge. Zudem befindet sich nahe dem Ort die zweithöchste Düne Europas, die Hohe Düne. Direkt südlich von Nida befindet sich weiterhin der Grenzübergang zur russischen Oblast Kaliningrad. Auch die Strandpromenade ist einen Besuch wert.

Aber natürliche bietet der Ort auch jede Menge Entspannung und Erholung. Und nicht zu vergessen die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen wie beispielsweise das Fischermuseum oder der alte Friedhof. Auch der Schriftsteller Thomas Mann wusste die einmalige Schönheit der Gegend mit den dichten Wäldern, den ausgedehnten Dünen- und Heidegebieten und den traumhaften Küstenabschnitten sehr zu schätzen, deshalb erwarb er hier ein Ferienhaus, welches sich bis heute auf dem sogenannten Schwiegermutterberg befindet und mittlerweile ein Museum beherbergt.
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Im Norden Litauens befindet sich einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte und Verkehrsknotenpunkte des Landes, die rund 127.000 Einwohner zählende Großstadt Siauliai, im Deutschen früher auch Schaulen genannt. Sie ist circa 190 Kilometer von der litauischen Hauptstadt Vilnius entfernt. Während des zweiten Weltkriegs wurden zwar achtzig Prozent der Stadt zerstört, dennoch sind einige Sehenswürdigkeiten erhalten geblieben.
So befindet sich hier eines der nationalen Wahrzeichen des Landes, der berühmte Berg der Kreuze (Kryziu kalnas). Dieser touristisch und katholisch geprägte Wallfahrtsort wird jedes Jahr von mehreren Tausend Pilgern und Reisenden besucht. Ebenfalls einen Besuch wert ist das Fotografiemuseum, das Münster St. Peter und Paul, die Statue des Goldenen Jungen sowie die zahlreichen Kirchen der Stadt.
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Beschaulich und vor allem sehr romantisch liegt die Kleinstadt Cesis im Norden von Lettland. Besonders die Altstadt des Ortes ist eine wahre Perle und lockt mit allerlei historischer Bauten und vielen hübschen Plätzen. Höhepunkt eines jeden Besuchs in Cesis sind aber der Schlosspark und der Burghügel. Hier finden rund ums Jahr tolle Veranstaltungen statt, die Sie garantiert ins Mittelalter zurückversetzen werden. Wie wäre es denn mal mit einem mittelalterlichen Schmaus und einem Trunk aus der ältesten Brauerei im Baltikum? Oder möchten Sie lieber einem Meister bei seinem jahrhundertealten Handwerk über die Schulter schauen?
Cesis befindet sich aber auch am Rande des Nationalparks Gauja, dem ältesten und größten des Landes. Die urwüchsige Natur des Parks, mit seinen unzähligen Quellen und den wunderschönen Sandsteinfelsen, sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Auf themenbezogenen Wanderungen durch den Nationalpark können Sie noch tiefer eintauchen und vieles über die heimische Flora und Fauna erfahren.
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Jurmala gilt als grösstes Seebad des Baltikums und erstreckt sich auf einer Länge von 40 Kilometern entlang der Ostseeküste. Der Ort, der eigentlich aus 15 Teilorten besteht, ist besonders bei Familien ein beliebtes Ferienziel in Lettland. Falls Sie zu den Unerschrockenen zählen, ist ein Besuch im Klettergarten Dzintari genau das Richtige. Hier können Sie sich von Baum zu Baum hangeln oder bei einer der vielen Aktivitäten am Boden ins Schwitzen kommen. Dank der Heilquellen, kann man es in Jurmala aber auch deutlich ruhiger angehen lassen und bei einer Wellnessbehandlung entspannen.  
Auch auf einem Spaziergang oder einer Radtour durch den verkehrsberuhigten Ort gibt es viel zu entdecken. Jurmala ist nämlich vor allem für seine bezaubernde historische Holzarchitektur bekannt. An jeder Ecke entdeckt man eines der typischen Häuser. Außerdem ist der Strand des Ortes auf über 20 Kilometern ununterbrochen - eine frische Ostseebrise inklusive. Den nahegelegenen Nationalpark Kemeri mit seiner atemberaubenden Hochmoorlandschaft kann man von Bohlenwegen aus erkunden.
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Saaremaa ist die größte Insel Estlands und gilt gleichzeitig als eines der beliebtesten Urlaubsziele im gesamten Baltikum. Und egal ob jung oder alt, die Insel hat wirklich für jeden etwas zu bieten und darf auf einer Rundreise durch Estland nicht fehlen. Auf einer Tour durch das ausgedehnte Netz aus Rad- und Wanderwegen tauchen Sie in die wunderschöne und üppige Landschaft der Insel ein. Grüne Wälder wechseln sich hier ab mit idyllischen Seen. Auch ein Ausflug an den Strand ist bei über 1000 Kilometern Küste kein Problem. Besonders imposant sind jedoch die schroffen Steilküsten namens Panga Pank, die teilweise bis zu 20 Meter steil hinab führen.
Doch auch so manches von Menschenhand Geschaffene begeistert auf Saaremaa. Zentraler Dreh- und Angelpunkt der Insel ist die Stadt Kuressaare in der südlichen Küste. Die unzähligen historischen Gebäude der Stadt laden zu einem ausgedehnten Stadtspaziergang ein. Die gleichnamige Burg zählt sogar zu den interessantesten und am besten erhaltenen Befestigungsanlagen in ganz Estland. Ebenfalls einen Besuch wert ist der über 50 Meter hohe Sääre Leuchtturm. Schließlich ist er der höchste seiner Art entlang der gesamten Ostseeküste.  
Eine weitere Sensation befindet sich nur 18 Kilometer entfernt von der Insel-Hauptstadt in einem kleinen unscheinbaren Wäldchen. Der Kaali Meteoritenkrater ist der älteste in Europa. Heute ist hier ein kreisrunder Tümpel mit etwa 50 Metern Durchmesser zu sehen und es lässt sich nur noch erahnen welche Kräfte hier einmal gewirkt haben.
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Das 13.000 Einwohner zählende Kuressaare (deutscher Name: Arensburg) ist die Hauptstadt der Insel Saaremaa (Ösel) und wird für einen längeren Stopp auf einer Rundreise durch Estland empfohlen.  Die Geschichte des sich auf 15 Quadratkilomter an der Südküste von Saaremaa erstreckenden Städtchens begann als Siedlung, die sich im Umfeld der als Wahrzeichen der Stadt geltenden Bischofsburg entwickelte. Die heute von Grünzügen und Gräben umschlossene Bischofsburg (Piiskopilinnus) ist eine der Hauptattraktionen von Saaremaa. Der Grundstein für diese imponierende Festungsanlage wurde im 14. Jahrhundert vom Deutschen Orden gelegt. Über die Jahrhunderte erlebte die heute als besterhaltener Wehrbau im Baltikum geltende Burg mit ihren wuchtigen Türmen und Außenbastionen einige Besitzerwechsel und auch bauliche Veränderungen. Auf dem Burggelände können Sie in den sommers geöffneten Museums-Handwerksbetrieben selbst Hand anlegen und zum Beispiel erfahren, wie früher Münzen geschlagen worden sind.

Im Hauptgebäude der Burg können Sie sich im Saaremaa Museum unter anderem über viele Aspekte der Kuressaare-Geschichte informieren.
So können Sie erfahren, dass der bischöflichen Herrschaft über Kuressaare 1559 die Herrschaft des dänischen Königs folgte, die Stadt 1645 schwedisch wurde und 1721 nach dem Nordischen Krieg ans russische Kaiserreich fiel. Weitere Sehenswürdigkeiten in der optisch von zahlreichen klassizistischen Villen bestimmten Altstadt sind unter anderem die aus 17. Jahrhundert stammenden Gebäude von Rathaus und Waagehaus. Das Stadtbild ist nicht unwesentlich von Kuressaares auf Anfänge in den 1840er Jahren zurückgehende Tradition als Moorbadeort geprägt. Insbesondere der große Kurpark mit dem im 19. Jahrhundert erbauten Kurhaus ist beeindruckend. Aber auch der Yachthafen und der Badestrand laden zur Erholung ein.
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An der südwestlichen Ostseeküste Estlands befindet sich die beschauliche Hafenstadt Pärnu, im Deutschen auch Pernau genannt. Sie beheimatet rund 44.000 Einwohner und ist das wichtigste Seebad an Estlands Küste. Der circa drei Kilometer lange Sandstrand entlang des nördlichen Ausläufers des Rigaischen Meerbusens macht den malerischen Ort zu einem beliebten Ziel für Entspannung suchende Reisende.

Zudem besticht Pärnu mit seinem landestypischen Charme. In der Stadt findet man noch zahlreiche alte, für diese Region typische Holzhäuser. Weiterhin sollte man unbedingt die Orthodoxe Kirche und das ehemalige Rathaus gesehen haben. Die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt ist allerdings die Estonia-Gedenkstätte, hier erinnert eine 12 Meter hohe Skulptur an die 1994 beim Untergang der Estonia ums Leben gekommenen Passagiere.
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Länderinfo

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Litauen
Litauen ist der südlichste und größte der Baltischen Staaten. Seine Reize liegen in der traumhaften Natur und den überwältigenden kulturellen Sehenswürdigkeiten.

Für Letzteres ist besonders die litauische Hauptstadt Vilnius, die „Perle des Barocks“, berühmt. Sie besitzt nicht nur die älteste, sondern auch eine der schönsten Altstädte in Osteuropa. Der achteckige Gediminas Turm ist das Wahrzeichen von Vilnius. Er bietet einen unglaublichen Blick auf die Stadt. Zudem blickt die Hauptstadt auf eine lange jüdische Geschichte zurück, was ihr schon oft den Spitznamen „Jerusalem des Ostens“ einbrachte. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören außerdem die Sankt Stanislaus Kathedrale, das Tor der Morgenröte und die Synagoge. Diese ist die letzte von über 100 Synagogen in Vilnius. Eine weitere Besonderheit der Stadt ist ihre besondere Verbindung mit dem Jazz.

Wer nach so viel Kultur, Musik und Geschichte Lust auf ein wenig Entspannung bekommen hat, der wird an der Kurischen Nehrung oder in Palanga fündig. Hier erwarten den Reisenden Sanddünen und Traumstrände sowie pittoreske Fischerdörfchen.

Zudem hält der Süden des Landes zahlreiche Nationalpark zur Erkundung der örtlichen Flora und Fauna bereit. Wie den Nationalpark Dzukija oder den Nationalpark Trakai. In Letzterem ist die Wasserburg Trakai beheimatet. Einst war die Ortschaft Trakai die Hauptstadt Litauens.

Somit wird sowohl Kulturinteressierten als auch Badebegeisterten etwas geboten. Aber auch Naturfreunde, Wanderer und Aktivurlauber werden in Litauen auf ihre Kosten kommen. Die in großen Teilen noch unberührte Natur bietet neben unzähligen Flüssen und Seen auch viele Wälder und einen Teil des Weißrussischen Höhenrückens, welche es zu erkunden gilt.

Beste Reisezeit:
Die Monate von Mai bis September eignen sich am besten für eine Reise nach Litauen.

Klima:
Es herrscht ein gemäßigtes Klima. Die Sommer sind meistens warm und die Winter recht kalt und schneereich. Im Frühling und Herbst ist es mild und angenehm.


Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/litauensicherheit/200620

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Euro = 100 Cent
 
Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 5 Minuten (nonstop)
 
Ortszeit:
MEZ +1

Gut zu wissen:
Die Menschen in Litauen sind überaus stolz auf ihre Geschichte und Traditionen. Als Gast dieses Landes sollte man dem Respekt zollen.


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Lettland
Lettland ist ein Land voller Kultur und Geschichte mit vielen traditionellen Festen und Veranstaltungen.
Eines der größten Feste ist das alljährliche Mittsommerfest, bei dem der längste Tag des Jahres festlich begangen wird.

Auch die lettische Hauptstadt Riga, auch gern als „Jungstilmetropole“ bezeichnet, ist reich an Kultur und Geschichte. Dies spiegelt sich in den zahlreichen historischen Gebäuden wie dem Schwarzhäupterhaus, der Petrikirche, dem Dom, dem Freiheitsdenkmal oder der Orthodoxen Kathedrale wider. Außerdem ist die einstige Hansestadt auch die größte Stadt des Baltikums.

Lettland ist im Allgemeinen ein dünn besiedeltes Land und bietet daher viel ruhige und weitestgehend belassene Natur. Sobald man die Metropole Riga hinter sich gelassen hat und weiter Land einwärts reist, befindet man sich auf einer Zeitreise in vergangene Jahrhunderte. In der lettischen Provinz läuft nämlich alles noch ein wenig anders ab als man das von moderneren Ländern gewohnt ist. So sollten Sie sich nicht wundern auf Ihrer Reise auf urige Dörfer, zahlreiche Pferdegespanne und viele Schlösser zu stoßen.
 
Sigulda zum Beispiel bietet die Gelegenheit die Burg Turaida zu erkunden und in Rundale wartet ein absolut imposantes Barockschloss auf ihren Besuch.

Der größte Nationalpark Lettlands ist der Gauja-Nationalpark. Er wird auch oft als Lettische Schweiz bezeichnet wird und beherbergt zahlreiche Grotten, Höhlen und Sandsteinfelsen.

Die sogenannte lettische Riviera um den Ort Jurmala ist für all jene genau das Richtige, welche nach einer Rundreise durch dieses sagenhafte Land ein paar Tage Auszeit wünschen. Hier erstrecken sich mehrere Kilometer herrlicher Sandstrand entlang der Rigaer Bucht.

Beste Reisezeit:
Die beste Reisezeit für Lettland sind die Monate von Mai bis September.
 
Klima:
Es herrscht ein kontinentales Klima mit warmen Sommern und kalten schneereichen Wintern. Im Frühjahr und Herbst sind die Temperaturen angenehm mild.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/lettlandsicherheit/200674

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Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Euro = 100 Cent
 
Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 10 Minuten
 
Ortszeit:
MEZ +1h

Gut zu wissen:
Die Letten sind gastfreundlich und zurückhaltend. Lettland ist reich an Kultur und Geschichte und zudem vom maritimen Leben geprägt. Aber auch der russische Einfluss ist spürbar.


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Estland
Der nördlichste der 3 Baltischen Staaten ist ein wahres Naturparadies. Die Landschaften sind geprägt von traumhaften Sandbuchten, bizarren Steilküsten, belebten Städten und einsamen Hochmooren.

Auch die zu Estland gehörenden Inseln in der Ostsee wie Saaremaa oder Hiiumaa bestechen mit wunderschöner Natur, vielfältiger Flora und Fauna und malerischen Städten. Auf der größten estnischen Insel Saaremaa gibt daneben noch eine weitere Attraktion: den Meteoritenkrater von Kaali mit seinem Durchmesser von 110 Metern.

Doch nicht nur landschaftlich überzeugt der kleinste Baltische Staat, sondern auch mit jeder Menge Kultur.

Diese findet man zum Beispiel in der estnischen Hauptstadt Tallinn, früher Reval genannt. Der Name Tallinn bedeutet übersetzt so viel wie Dänische Stadt oder Dänische Burg. Damit zeugt der Name von der turbulenten und wechselhaften Geschichte Estlands. So war das Land schon von mehreren europäischen Staaten wie Deutschland, Russland, Dänemark oder Schweden erobert worden.
Die Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, da sie ein „außergewöhnlich vollständiges und gut erhaltenes Beispiel einer mittelalterlichen nordeuropäischen Handelsstadt“ darstellt. Ebenso sehenswert sind auch das Rathaus von Tallinn, die Stadtmauer, der Dom, die Alexander-Newski-Kathedrale und der Kanonenturm „Dicke Margarethe“. Doch man findet nicht nur Mittelalter in der malerischen Hauptstadt, sondern auch viel Modernes.

Das durch seine Besiedlungsgeschichte multikulturelle Land sollte im besten Fall während einer ausgedehnten Rundreise erkundet werden. Diese führt Sie zu den Höhepunkten dieses beeindruckenden Landes und zeigt seine Vielfalt auf.

Beste Reisezeit:
Die beste Reisezeit für Estland umfasst das späte Frühjahr und der Sommer. Im Juni sind die Tage besonders lang und die Abende dadurch auch angenehm mild.
Das Land steht dann in voller Blüte, da die Natur nach dem langen, kalten Winter förmlich explodiert. Urlaubern, die Erholung suchen, sind die Sommermonate als Reisezeit zu empfehlen.

Klima:
Die Sommer sind angenehm warm, der Frühling und Herbst relativ mild. Die Winter sind lang (November bis Mitte März), kalt und schneereich.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/estlandsicherheit/200754

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Euro = 100 Cent

Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 30 Minuten
 
Ortszeit:
MEZ +1h

Gut zu wissen:
Die Bewohner Estlands sind extrem stolz auf ihr Land, dessen Geschichte und Traditionen. Deshalb ist es angebracht, dies als Besucher zu respektieren. Die beliebtesten Sportarten sind Basketball und Fußball.


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