Wer sich für Studienreisen interessiert, weil er sich für fremde Kulturen und außergewöhnliche Landschaften begeistert, der wird von der Gegensätzlichkeit Argentiniens verzaubert sein. In kaum einem anderen Land liegt das heiße Temperament der Bewohner direkt neben der Kälte riesiger Gletscher.

Trockener Nordwesten - feuchter Nordosten
Durch den zerklüfteten Ostabhang der Anden geprägt findet sich im Nordwesten Argentiniens eine trockene aber imposante Vegetation, die von meterhohen Kakteen bestimmt wird. Die frühere Kolonialstadt Salta wurde 1582 von den Spaniern gegründet und lockt durch ihre heute noch erhaltenen wunderschönen Kolonialgebäude wie zum Beispiel dem Cabildo und der Kathedrale. Die beeindruckenden Iguazú-Wasserfälle wurden von der UNESCO zum Welterbe erklärt und liegen mitten im subtropischen Regenwald im Nordosten des Landes. Hier kann man eine einzigartige Flora und Fauna beobachten.

Eiskalte Gletscherlandschaft und pulsierendes Großstadtleben
Im Süden Patagoniens ist der Perito Moreno gelegen. Er zählt zu den größten Attraktionen, weil er einer der wenigen Gletscher außerhalb der Antarktis ist, die noch stetig weiterwachsen. Umgeben von den hoch aufragenden Eis-Gipfeln der Anden, erstreckt sich das Weltnaturerbe hinab ins Tal und mündet in den Lago Argentino. Ebenso aufregend wie die Natur Argentiniens ist das Großstadtleben in der Hauptstadt Buenos Aires. 13 Millionen Menschen ballen sich im kulturellen Zentrum Argentiniens auf rund 2240 Quadratkilometern.