Israel Rundreise

Israel: zwei Völker - ein Land

Tournummer 166214
Garantierte Durchführung
Ohne Flug
Ikarus Tours bei www.rundreisen.de
  • 8-tägige Erlebnisreise durch Israel
  • Hautnah und aus der Sicht der Bewohner
  • Ausgewählte Highlights von Israel
ab 1.750 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Kaum ein Land bietet so viel Geschichte, aber auch aktuelle und das Weltgeschehen beeinflussende Entwicklungen wie Israel. Auf nur wenig Fläche spielten und spielen sich für das weltweite Verständnis der Religionen wichtige Handlungen ab. Unsere Tour hat zwei Intentionen: Wir sehen die Besichtigungshöhepunkte Israels und erhalten parallel dazu durch zahlreiche Gespräche mit jüdischen und arabischen Israelis und mit christlichen Palästinensern einen Einblick in die unterschiedlichen Narrative in der so komplexen Lebenswirklichkeit Israels. Ein umfassendes Programm, das zum Nachdenken anregt und vielleicht mithilft, vorgefertigte Meinungen über Bord zu werfen. Den Reiz unserer Reise macht sicherlich auch die qualifizierte (jüdische und christlich-palästinensische) Reiseleitung aus, die uns das gegenwärtige Israel, das Zusammenleben der unterschiedlichen Religionen, die Sichtweisen der stark vertretenen jungen Bevölkerung und vor allem das (Zusammen-) Leben von Israelis und Palästinensern erläutert.
Flug individuell zubuchbar
Zu Ihrer Reise buchen wir Ihnen gerne Flüge zu attraktiven tagesaktuellen Preisen ab verschiedenen Flughäfen hinzu.

Sprechen Sie Ihren persönlichen Urlaubsplaner an, wir beraten Sie gerne!
1. Tag:Deutschland - Tel Aviv
Flug nach Tel Aviv in Eigenregie. Nach der Einreise Transfer zum Hotel und Zeit für einen ersten Strandbummel oder einen Besuch des Zentrums.Verpflegung: A
2. Tag:Tel Aviv - Jaffa - Caesarea - Haifa
Stadtrundfahrt durch Tel Aviv, wir sehen das Bauhausviertel (UNESCO-Kulturerbe). Danach kurze Fahrt nach Jaffa, der orientalischen Schwester Tel Avivs. Im Café "Anton" trinken wir einen arabischen Kaffee und erfahren im Gespräch mit der Inhaberin etwas von ihrem Lebensweg und dem Alltag als christliche Araberin in Israel. Anschließend Fahrt entlang der Küste Richtung Norden zu einer der bedeutendsten archäologischen Stätten Israels, Caesarea. Danach Fahrt zur an der Küste gelegenen Stadt Haifa, hier ein Treffen mit einem Muslim, welcher uns vom Leben in der Stadt erzählt. Übernachtung in Haifa, der größten Hafenstadt des Landes.Verpflegung: FA
3. Tag:Akko - Nazareth - See Genezareth
Der Tag beginnt mit der Fahrt zum Aussichtpunkt oberhalb von Haifa, von wo aus wir den grandiosen Blick auf die beeindruckenden hängenden Gärten des Bahai-Tempels (UNESCO-Kulturerbe) und die Bucht von Haifa genießen. Danach geht es zur Kreuzritterfestung mit Altstadt in Akko (ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe), die den Belagerungen von Richard Löwenherz und Napoleon stand gehalten hat. In der Altstadt streifen wir durch den orientalischen Basar. Anschließend besuchen wir eine arabisch geprägte Kleinstadt und erhalten weitere EIndrücke über die Lebenssituation in der Region. Dann geht es in Richtung der Berge Galiäas. In Nazareth laufen wir durch die Altstadt und den Souk und besuchen die Verkündigungsbasilika. Im Anschluss fahren wir zu einem Kibbutz am See Genezareth in Galiläa. Bei einer Tour durch den Kibbutz haben wir Gelegenheit, uns mit den Bewohnern zu unterhalten und etwas über das Leben in einem israelischen Kibbutz zu erfahren.Verpflegung: FA
4. Tag:See Genezareth - Golan-Höhen - Totes Meer - Bethlehem
Die heutige Fahrt geht zunächst zum See Genezareth, wo wir zahlreiche christliche Stätten besuchen: den Berg der Seligpreisung, Kapernaum und Tabgha mit der Brotvermehrungskirche. Anschließend Fahrt auf die strategisch bedeutsamen Golan-Höhen. Danach geht es durch das Jordantal Richtung Süden zum Toten Meer. Wer möchte, kann hier am tiefsten Punkt der Erde 435 m unter dem Meeresspiegel, im mineralreichen, stark salzhaltigen Toten Meer baden. Dann erreichen wir die Grenze zum palästinensischen Autonomiegebiet. Nach dem Passieren des Check Points fahren wir ins palästinensische Bethlehem, wo wir zweimal übernachten.Verpflegung: FA
5. Tag:Bethlehem - Herodium
Mit unserem palästinensischen Reiseleiter besichtigen wir die Geburtskirche in Bethlehem und spazieren durch die Altstadt. Im nahegelegenen Beit Jallah besuchen wir die Talitha Kumi-Schule, ein evangelisches Bildungsinstitut für palästinensische Kinder (im Juli und August entfällt diese Besichtigung). Anschließend Besichtigung von drei historischen Wasserreservoirs, den Salamon-Pools, sowie dem Palast von König Herodes (Herodium). Zum Abendessen werden wir von einer einheimischen palästinensischen Familie eingeladen, wir genießen die lokale Küche und es bietet sich sicher die Gelegenheit zu interessanten Gesprächen aus palästinensischer Sicht.Verpflegung: FA
6. Tag:Jerusalem
Nach dem Passieren des Check Points geht es zurück auf die israelische Seite. Wir unterhalten wir uns mit einem Bewohner einer israelischen Siedlung in seinem Wohnort. Anschließend Besichtigung der Gedenkstätte Yad Vashem, die den Opfern des Holocaust gewidmet ist. Danach Spaziergang über den Mahane Yehuda Markt ins Nahalot-Viertel mit verwinkelten Gassen und versteckten Innenhöfen.Verpflegung: FA
7. Tag:Jerusalem
Nach dem Frühstück fahren wir zum Ölberg mit schönem Blick über die Stadt. Über den Palmsonntagsweg steigen wir dann hinab zum Garten von Gethsemane mit seinen Jahrhunderte alten Olivenbäumen und der Kirche aller Nationen. Durch das Löwentor geht es dann in die Altstadt und auf der Via Dolorosa entlang der Stationen des Kreuzweges bis zur Grabeskirche, die wir besichtigen. Über den arabischen Basar laufen wir dann ins jüdische Viertel, vorbei am Cardo, der antiken Einkaufsstraße. Danach sehen wir die Klagemauer, die wichtigste religiöse Stätte des Judentums, unterhalb des vom monumentalen Felsendom und der Al-Aqsa-Moschee beherrschten Tempelbergs, und besuchen eine Synagoge. Zum Abschluss treffen wir einen Israeli, welcher in Jerusalem lebt und seine Sicht der Dinge erzählt und gerne Fragen zum Leben in Israel beantwortet.Verpflegung: FA
8. Tag:Rückflug nach Deutschland
Transfer von Jerusalem zum Flughafen Tel Aviv und Rückflug nach Deutschland in Eigenregie.Verpflegung: F

Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

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Bahai Garten, auch "die hängenden Gärten von Bahai" genannt, gehören zum Bahai-Weltzentrum in Israel, einem wichtigen Heiligtum der Bahai. Sie sind als Friedensprojekt gedacht und bieten Einblicke in die Kultur sowie Erholung auf einer Rundreise. Sie sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und international bekannt. Die Bahai-Gärten befinden sich in Haifa auf dem Berg Karmel, nicht weit vom Stadtzentrum entfernt. Sie wurden in den Achtzigerjahren rund um die bedeutsamen religiösen Stätten und Gebäude, wie den Schrein des Bab oder den Schrein Abdul-Bahas, angelegt. Der Berg findet in unterschiedlichen religiösen Schriften Erwähnung. Besichtigt werden können, neben den Gärten selbst, verschiedene Schreine und Gräber. Die Gartengestaltung enthält Elemente aus verschiedenen Kulturen, unter anderem dem Iran, Indien und England. Stellenweise dominieren symmetrische Formen, in anderen Teilen wird bewusst mit Asymmetrie gearbeitet. Zudem sind Licht- und Schattenspiele sowie Wasser wichtige Komponenten der sorgfältigen Arrangements. Mehrere Terrassen passen sich harmonisch ins Gesamtgefüge ein.
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Der See Genezareth ist mit 212 Metern unter dem Meeresspiegel gelegen, der tiefste Süßwassersee der Erde. Je nachdem wie hoch der Wasserstand ist, ist er bis zu 21 Kilometer lang und 12 Kilometer breit. Die tiefste Stelle ist 45 Meter tief. Teilweise treten heiße Quellen aus dem Boden, die den See Genezareth schon in der damaligen Zeit zu einem begehrten Erholungsgebiet machten. Am Ufer des Sees liegen einige Ortschaften, wovon Tiberias die größte ist. Im Norden finden sich einig Gegenden, an denen Jesus Christus gepredigt und gewirkt haben soll. An der östlichen Seite des Sees liegen mehrere Dörfer und Städte in der Nähe zur jordanischen Grenze. Diese Region, um den See, spielt jedoch auch eine große Rolle im Neuen Testament, war dieses Gebiet doch ein Zentrum von Jesus Wirken.

Der See bildet das größte Süßwasserreservoirs Israels. Über eine Pumpanlage können in der Sekunde 28 Kubikmeter Wasser abgesaugt werden. Es wird durch einen Kanal transportiert, anschließend gereinigt und über Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 2,75 Metern nach Tel Aviv und weiter in die Wüste Negev transportiert. Dadurch wird der Pegel für Niedrigwasser kaum noch überschritten. Teilweise muss die Wasserentnahme eingeschränkt werden und die Bevölkerung zum sparsamen Umgang mit Wasser aufgefordert werden. Um den Wasserpegel wieder einigermaßen zu regulieren, wären mindestens vier sehr regenreiche Winter nötig. Das Land Israel versucht, durch Aufbereitung des Abwassers und den Bau von Meerwasserentsalzungsanlagen die Entnahme von Wasser aus dem See Genezareth zu reduzieren.

Am See Genezareth wird viel Fischfang betrieben, der See ist sehr fischreich. Der Petrus-Fisch und die Kinneret-Sardine sind wirtschaftlich besonders interessant. Durch das feuchtwarme Klima ist auch die Landwirtschaft rund um den See ein großer Wirtschaftsfaktor. Einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren ist allerdings der Tourismus. Jährlich kommen viele Touristen nach Israel und machen Rundreisen durch das Heilige Land, wobei natürlich auch der See Genezareth und die umliegenden Ortschaften und Sehenswürdigkeiten eine große Rolle spielen.
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Am Nordrand des See Genezareth im Norden Israels erhebt sich der berühmte Berg der Seligpreisungen, welcher besonders im christlichen Glauben eine bedeutende Rolle spielt.
Nach der biblischen Überlieferung soll hier Jesus die bekannte Bergpredigt gehalten haben. In der Vergangenheit befanden sich einige Kirchenbauten am unteren Bereich des Berges, nahe der Ortschaft  Tabgha, dem Ort der Brotvermehrung.
Heute gibt es sowohl ein Kloster als auch eine Kirche auf dem Gipfel der Erhebung. Die Kirche, welche im Jahre 1937 errichtet wurde, hat einen achteckigen Grundriss, welcher die acht Seligpreisungen symbolisiert. Sie ist bei Reisenden auch wegen der herrlichen Aussicht über den See Genezareth sehr beliebt.
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Tabgha ist eine Region am nördlichen Ufer des Sees Genezareth. Tabga hat die Bedeutung sieben Quellen.
Diese Pilgerstätte wird mit Jesus Wirken, insbesondere mit der Brotvermehrung in Verbindung gebracht.
Galiläa nimmt als erster wichtiger Wirkungskreis Jesus im Evangelium eine wichtige Stellung ein. Hier findet man die Brotvermehrungskirche, Primatskapelle und Reste der Kapelle der Seligkeiten, die an das Leben und Handeln Jesus Christus erinnern.
Diese Gedenkstätten und Kirchen werden von deutschen Benediktinern und italienischen Franziskanern betreut. Für Gäste gibt es ein Pilgerhaus und Ende der 80-er Jahre wurde eine Jugend- und Behindertenbegegnungsstätte eingerichtet. Weitere Stätten sind der Berg der Seligpreisungen, Kafarnaun, Bethsaida und Magdala.
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Der See Genezareth ist mit 212 Metern unter dem Meeresspiegel gelegen, der tiefste Süßwassersee der Erde. Je nachdem wie hoch der Wasserstand ist, ist er bis zu 21 Kilometer lang und 12 Kilometer breit. Die tiefste Stelle ist 45 Meter tief. Teilweise treten heiße Quellen aus dem Boden, die den See Genezareth schon in der damaligen Zeit zu einem begehrten Erholungsgebiet machten. Am Ufer des Sees liegen einige Ortschaften, wovon Tiberias die größte ist. Im Norden finden sich einig Gegenden, an denen Jesus Christus gepredigt und gewirkt haben soll. An der östlichen Seite des Sees liegen mehrere Dörfer und Städte in der Nähe zur jordanischen Grenze. Diese Region, um den See, spielt jedoch auch eine große Rolle im Neuen Testament, war dieses Gebiet doch ein Zentrum von Jesus Wirken.

Der See bildet das größte Süßwasserreservoirs Israels. Über eine Pumpanlage können in der Sekunde 28 Kubikmeter Wasser abgesaugt werden. Es wird durch einen Kanal transportiert, anschließend gereinigt und über Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 2,75 Metern nach Tel Aviv und weiter in die Wüste Negev transportiert. Dadurch wird der Pegel für Niedrigwasser kaum noch überschritten. Teilweise muss die Wasserentnahme eingeschränkt werden und die Bevölkerung zum sparsamen Umgang mit Wasser aufgefordert werden. Um den Wasserpegel wieder einigermaßen zu regulieren, wären mindestens vier sehr regenreiche Winter nötig. Das Land Israel versucht, durch Aufbereitung des Abwassers und den Bau von Meerwasserentsalzungsanlagen die Entnahme von Wasser aus dem See Genezareth zu reduzieren.

Am See Genezareth wird viel Fischfang betrieben, der See ist sehr fischreich. Der Petrus-Fisch und die Kinneret-Sardine sind wirtschaftlich besonders interessant. Durch das feuchtwarme Klima ist auch die Landwirtschaft rund um den See ein großer Wirtschaftsfaktor. Einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren ist allerdings der Tourismus. Jährlich kommen viele Touristen nach Israel und machen Rundreisen durch das Heilige Land, wobei natürlich auch der See Genezareth und die umliegenden Ortschaften und Sehenswürdigkeiten eine große Rolle spielen.
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Bei einer Rundreise durch Israel ist ein Bad im Totes Meer ein einzigartiges Erlebnis. Das Gewässer ist ein See ohne natürlichen Abfluss. Er liegt 428 Meter unter dem Meeresspiegel und erhält sein Wasser vom Fluss Jordan. Bekannt ist das Tote Meer vor allem aufgrund seines hohen Salzgehalts, sodass man beim Baden nicht untergeht.Der See ist rund 900 Quadratkilometer groß. Der Salzgehalt liegt bei 33 Prozent. Im Vergleich: Das Mittelmeer verfügt über einen Salzgehalt von 3,8 Prozent. Da das Tote Meer keinen natürlichen Abfluss hat, verdunstet das Wasser und das Salz und die Mineralstoffe im See weiter anreichern. Aufgrund der hohen Dichte trägt einen das Wasser besser als bei anderen Salzgewässern. Trotzdem ist das Baden nicht ganz ungefährlich. Aufgrund des Salzgehalts darf kein Wasser verschluckt werden. Das Wasser hat aber bei Hautkrankheiten heilende Wirkungen. In En Bokek gibt es zahlreiche touristische und gesundheitliche Angebote direkt an dem einzigartigen See.
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Die Geburtskirche Jesus in Bethlehem ist die älteste Kirche im heiligen Land, die heute noch in Betrieb ist.
Sie gilt als Geburtsort Jesus.
Heute wird die Kirche von drei großen christlichen Konfessionen kontrolliert, der armenischen, der römisch-katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche. Die Kirche wurde über einer Grotte gebaut.
Die Grotte ist eingehüllt in weißen Marmor und ist von einem 14-Punkte-Stern markiert.
Der Haupteingang ist ein sehr kleiner Eingang, durch den man nur in gebückter Haltung gehen kann.
Man nennt den Eingang auch die „Tür der Demut“. Die Fassade der Kirche wird durch die hohen Mauern von drei Klöstern umgeben.
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Beim Israelmuseum Yad Vashem handelt es sich um die Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust in Erinnerung an die nationalsozialistische Judenvernichtung.
Die Gedenkstätte wurde am 19. August 1953 gegründet und liegt in Jerusalem.
Sie wird jährlich von über zwei Millionen Menschen besucht. Zur Gedenkstätte gehören unter anderem das Museum zur Geschichte des Holocaust und die Halle der Erinnerung, und die Halle der Namen, in der die Personalien der Opfer gesammelt werden. 
Außerdem befinden sich hier die Allee und der Garten der Gerechten und das Denkmal für Kinder, zum Gedenken an die 1,5 Millionen ermordeten jüdischen Kinder.
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Die al-Aqsa-Moschee befindet sich auf dem berühmten Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt. Sie ist im islamischen Glauben nach der Kaaba in Mekka und der Prophetenmoschee in Medina das drittwichtigste Heiligtum. Der Name des Bauwerks bedeutet übersetzt „die ferne Kultstätte“.
Auch wenn Nicht-Muslimen der Zugang zur Moschee grundsätzlich untersagt und nur mit Sondergenehmigung gestattet wird, lohnt sich ein Besuch dennoch.
Denn schon von außen fasziniert das prächtige Bauwerk.
Die Geschichte der Moschee ist ebenso lang und wechselvoll wie die der ganzen Stadt Jerusalem, Kriege, Eroberungen, Erdbeben und Anschläge veränderten häufig das Aussehen und die Gestalt dieses imposanten Sakralbaus und der ihn umgebenen Bauwerke.
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Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt Jerusalem ist zugleich eines der Hauptheiligtümer des Islams, es ist der imposante Felsendom auf dem Tempelberg im Südosten der Altstadt von Jerusalem.
Zudem ist er auch der älteste islamische Sakralbau. Erbaut wurde der Felsendom im ausgehenden 7. und beginnenden 8. Jahrhunderts.
Im eigentlichen Sinn ist der Felsendom nicht, wie oft behauptet wird, eine Moschee sondern sollte viel mehr wie ein Schrein oder eine Kuppel verstanden werden.
Auf der Ostseite des faszinierenden Felsendoms befindet sich ein weiteres Bauwerk, der sogenannte Kettendom, dieses Gebäude ist wesentlich kleiner als der Felsendom. Sein Erbauungsdatum ist ebenso unbekannt wie sein ursprünglicher Zweck.
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In der malerischen Altstadt Jerusalems befindet sich die Grabeskirche, welche an dem Ort errichtet wurde, an dem sich nach der Überlieferung die Kreuzigung Jesu Christi zutrug und sich dessen Grab befindet. Sie gehört zu den wichtigsten Heiligtümern des Christentums und wird auch „Kirche vom Heiligen Grab“ genannt.

Der ursprüngliche Bau wurde von Kaiser Konstantin im Jahre 326 in Auftrag gegeben und schließlich 335 eingeweiht. Allerdings sind nur einige wenige Teile des Urbaus erhalten. Die bedeutendste Stätte ist die Grabeskapelle oder auch das Heilige Grab genannt. Bis heute kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Konfessionen, welche in der Grabeskirche vertreten sind.
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Im Jahre 1981 wurde die Altstadt Jerusalems von der Unesco zum Weltkuturerbe der Menschheit erklärt worden.
Die in vier Viertel unterteilte Altstadt ist von einer Stadtmauer mit Türmen und 8 Toren umzogen
Es gibt aber noch weitere bedeutende Bauwerke in der Altstadt. So befindet sich hier die römisch-katholische Dormitio Kirche und der Cando, ein Säulengang.
Außerdem befinden sich in der Altstadt die Erlöserkirche, vier sephardische Synagogen und die Zitadelle. An der Fußgängerbrücke, in der Nähe der südwestlichen Mauerecke befindet sich ein bekanntes Friedensdenkmal, auf dem der bekannte biblische Satz aus Jesaja 2,4 (Schwerter zu Pflugscharen) auf moderne Art dargestellt wird.

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In der Altstadt von Jerusalem befindet sich die berühmte Klagemauer, häufig auch einfach als westliche Mauer bezeichnet. Sie eine sehr bedeutende religiöse Stätte des Judentums, welche täglich von zahllosen Gläubigen aufgesucht wird und als Gebetsstätte genutzt wird. Besonders bekannt ist die Klagemauer für die Gebetszettel, welche in den Spalten und Ritzen der Mauer gesteckt werden.

Für die Juden ist die Klagemauer ein Symbol für den ewig bestehenden Bund Gottes mit seinem Volk. Doch auch Nichtjuden ist der Zugang zur „westlichen Mauer“ erlaubt. Der Bereich direkt vor der Mauer gilt als Freilichtsynagoge, weshalb die Zugänge für Männer und Frauen getrennt sind. Beachten sollte man als Besucher, dass sowohl verheiratete Frauen als auch Männer eine Kopfbedeckung zu tragen haben.

In der unmittelbaren Umgebung der Klagemauer, am Ort des eigentlichen Tempels befinden sich zudem die Al-Asqa-Moschee und der Felsendom, diese bedeutenden Bauwerke machen Jerusalem zur drittheiligsten Stadt des Islam.
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Östlich der Altstadt von Jerusalem erhebt sich der berühmte Ölberg, welchem sowohl im Judentum als auch im Islam und im Christentum eine große religiöse Bedeutung zukommt. Diese wird auch an den zahlreichen Sakralbauten auf dem Berg deutlich. Hier befinden sich nämlich unter anderem die Himmelfahrtsmoschee, die evangelische Himmelfahrtskirche, die russisch orthodoxe Maria-Magdalena-Kirche, die römisch-katholische Kirche der Nationen und die griechisch-orthodoxe Kirche am Mariengrab.

Der Ölberg, welcher eine Höhe von 809 Metern erreicht, ist besonders bei Touristen ein sehr beliebtes Ausflugsziel, oberhalb des jüdischen Friedhofs befindet sich eine Aussichtsplattform, welche eine spektakuläre Aussicht auf die Jerusalemer Altstadt bietet. In anderen Sprachen wird der Berg als Olivenberg bezeichnet, was an den ursprünglichen Bewuchs mit Olivenbäumen erinnert.
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Der Tempelberg ist ein Hügel südöstlich der Altstadt von Jerusalem oberhalb des Kindromtales, wo sich heute der Felsendom, errichtet im Jahre 691 und die Al-Aqsa Moschee, wahrscheinlich einige Jahre später erbaut, befinden. Im Palästinakrieg wurde die Bebauung auf dem Tempelberg teilweise zerstört und in den folgenden Jahren wieder aufgebaut. Der Zugang ist durch Tore an der Nord- und Westseite der Anlage möglich. Die Tore werden allerdings überwacht, der Zugang ist nur für Muslime erlaubt. Sollten Zweifel an der Zugehörigkeit zum Islam bestehen, müssen sie sich mit Papieren ausweisen oder durch ihr Fachwissen belegen, dass sie wirklich Muslime sind. Andersgläubige können nur durch das Marokkanertor an der Klagemauer den Tempelberg betreten, aber auch nur von samstags bis donnerstags und außerhalb der Gebetszeiten und nach scharfen Sicherheitskontrollen. Die Gebäude dürfen nicht betreten werden und es dürfen keine Bücher oder Kultgegenstände mitgebracht werden. Juden werden nur in kleinen Gruppen und oft nur mit Aufsicht eingelassen. Die meisten Proteste gegen militärische und politische Aktionen Israels pflegen sich im Anschluss an das Mittagsgebet zu entladen. Aus diesem Grunde gibt es zu diesen Zeiten meist Zugangsbeschränkungen zum Tempelberg. Dabei wird entweder ein Mindestalter für die Männer festgesetzt oder der Einlass bleibt auf Bürger von Jerusalem beschränkt. Einige israelische Bürger lehnen sich gegen die in ihren Augen bestehende arabische Besetzung des Tempelberges auf. Sie wollen auf dem Tempelberg eine weitere jüdische Kirche errichten. Da sie aber nur wenig Unterstützung erhalten, wurde nur mehrmals, 1997, 1998 und 2001 angekündigt, dass der Grundstein für diese Kirche gelegt würde. Da es aber zu internationalen Protesten kam, blieb es bei symbolischen Akten, die in der Nähe des Tempelberges durchgeführt wurden. Im Jahre 2007 wurde es durch das oberste israelische Gericht verboten, muslimische Begräbnisse am Fuße des Tempelberges  vorzunehmen. Eine historisch bedeutsame Stelle sei von den Muslimen verbaut und unzugänglich gemacht worden.
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Die Via Dolorosa gehört zu den bekanntesten Straßen Jerusalems, der Name bedeutet „Leidensweg“ oder „Der schmerzhafte Weg“. Sie führt von vom Löwen- oder Stephanstor durch die Altstadt bis zur Grabeskirche und beschreibt den Kreuzweg Jesu Christi. Auf der Strecke gibt es insgesamt 14 Stationen, Station I ist dabei die Stelle wo einst die römische Festung „Antonia“ stand und die letzte Station ist letztlich das heilige Grab Jesu in der Grabeskirche.

Entlang der Via Dolorosa gibt es zudem weitere zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, beispielsweise die St.-Anna-Kirche, die Ecce-Homo-Basilika mit dem Ecce-Homo-Bogen sowie die Erlöserkirche. Aufgrund der großen religiösen Bedeutung für die Christen ist die Via Dolorosa ein beliebtes Ausflugsziel für Gläubige. An christlichen Feiertagen finden hier Veranstaltungen wie die orthodoxe Karfreitagsprozession statt.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Tel Aviv ist eine Großstadt in Israel und bedeutet Hügel des Frühlings. Der Großraum Tel Aviv ist das größte Ballungsgebiet Israels und schließt einige Nachbarstädte mit ein, die in einem besiedelten Gebiet bis zu 14 Kilometern zur Mittelmeerküste liegen. Die meisten Länder haben in Tel Aviv seit der Gründung des Staates Israel den Sitz ihrer Botschaften. Der israelische Geheimdienst Mossad hat seinen Sitz ebenfalls hier. In der Nähe Tel-Avivs befindet sich der Ben-Gurion-Flughafen, im Bereich der Stadt laufen mehrere Eisenbahn- und Autobahnen zusammen. Die Stadt ist zentraler Knotenpunkt für die zentrale Busgesellschaft. Die Universität Tel Aviv ist die größte Israels.
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Caesarea liegt nordwestlich von Hadera an der nördlichen Scharonebene am Mittelmeer. Eigentlich heißt die Stadt Caesarea Maritima, aber meist wird sie ohne den Zusatz genannt.
Hier befinden sich viele archäologische Stätten, diese wurden zum Nationalpark erklärt. Unweit der archäologischen Stätten befindet sich das moderne Caesarea mit noblen Villenvierteln und einem Golfplatz. Dieses entstand im Jahre 1948 und wurde wenige Kilometer vom Meer entfernt aufgebaut. In dem wiederaufgebauten antiken Theater gibt es Musik- und Theateraufführungen vor der Kulisse des Mittelmeeres. Im Jahre 1940 wurde die erste jüdische Siedlung im Bereich Caesarea gegründet.
Hierbei handelte es sich um den Kubbuz Sdot Jam.
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Haifa ist die drittgrößte Stadt Tel Aviv Israels nach Jerusalem und Israels. Sie liegt am Mittelmeer und hat den größten Hafen Israels. Durch die Hanglage ist die Stadt/Region Haifa in drei Bebauungsgebiete unterteilt. Beim Meer gelegen befinden sich die Industriegebiete, die Hafenanlage und große Durchgangsstraßen sowie die Bahn. Hier wohnt überwiegend die arabische Bevölkerung.

Etwa auf halber Höhe findet man Verwaltungsgebäude und die Mehrzahl der Geschäfte. Im höchstgelegenen Teil befinden sich exklusive Hotels und Restaurants. Hier befinden sich auch die teuersten Wohngegenden und an der höchsten Stelle ist die Universität von Haifa. Die verschiedenen Stadtteile werden durch die einzige U-Bahn Israels verbunden.
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Die Tel Aviv-Jaffa ist die älteste Stadt am Mittelmeer, gehört aber heute zu der jüngsten aller Weltstädte, zu Tel Aviv.  Ende des 19. Jahrhunderts, als Tel Aviv noch gar nicht entstanden war, war Jaffa der bedeutendste Seehafen und Handelsplatz Israels. Die Mahmoudia-Moschee wurde im Jahr 1812 erbaut.
In der Nähe befindet sich der Flohmarkt mit viel Kitsch, aber auch mit Antiquitäten. Im restaurierten Teil Jaffas befindet sich das Jaffa-Museum, in welchem archäologische Funde ausgestellt werden. Im 18. Jahrhundert war dieses Haus eines ottomanischen Gouverneurs.
Außerdem gibt es hier das St. Louis Kloster, wurde 1147 zu Ehren des französischen Königs erbaut.
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Akko ist die orientalischste Stadt Israels. Sie liegt am nördlichen Rande der Bucht von Haifa und ist von einer Festungsmauer umgeben.
Die Neustadt ist überwiegend jüdisch besiedelt, während in der Neustadt fast nur israelische Araber wohnen. Früher war der Hafen von großer Bedeutung, heute ist es die Industrie, überwiegend die Eisenverarbeitung. In der quirligen Altstadt findet man zahlreiche Touristen.
Lohnenswert ist ein Besuch im Hammammuseum oder in der Zitadelle von Akko. In der Neustadt befinden sich mehrere Parkanlagen und die Wohnsiedlungen zeichnen sich dadurch aus, dass dazwischen immer wieder Palmen gepflanzt sind und das Meer immer in der Nähe ist.
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Die Stadt Nazareth befindet sich im Norden Israels in der historischen Landschaft Galiläa.
Zusammen mit Ober-Nazareth beträgt die Einwohnerzahl etwa 120.000.

Während Nazareth eine sehr alte Stadt ist und überwiegend von Christen und Moslems bewohnt wird, ist Ober-Nazareth eine junge Stadt, die überwiegend von Juden bewohnt wird. Nazareth gilt bei den Christen als Ort der Verkündung des Herrn. Laut Evangelium lebten hier seine Eltern Maria und Josef der Zimmermann. Hier soll der Erzengel Gabriel Maria die Geburt des Erlösers verkündet haben. Josef zog mit der hochschwangeren Maria nach Bethlehem, weil alle Familienoberhäupter in ihren Geburtsort mussten, um sich schätzen zu lassen. In Bethlehem ist Jesus dann geboren. Josef aber mit Maria und Jesus nach Nazareth zurückgekehrt sein und Jesus soll hier aufgewachsen sein. An der Stelle, wo das Haus Marias gestanden haben soll, befindet sich heute die katholische Verkündigungsbasilika. Im alten Testament wurde Nazareth jedoch nicht erwähnt. Ausgrabungen  ergaben auch im Wesentlichen nur landwirtschaftliche Gebäude und jüdische Gräber aus römischer Zeit und ein eisenzeitliches Dorf.

Heute ist die Stadt eine der wichtigsten Pilgerstätten des Heiligen Landes. Die Altstadt von Nazareth  liegt in einer Geländemulde knapp 100 Meter unter dem Höhenzug, der sich hufeisenförmig um die Stadt zieht. Die Abhänge sind mäßig steil und heute fast komplett überbaut. Im Altstadtbereich befinden sich vor allem kleine Gassen und ein arabischer Markt. Nazareth ist die Stadt, die von der größten Gemeinschaft israelischer Araber bewohnt ist. Die israelischen Araber planen, in der Nähe der Verkündigungsbasilika eine Moschee zu bauen. Dieser Plan führte  in den letzten Jahren zu wiederholten, teilweise gewaltsamen Auseinandersetzungen.
Ober-Nazareth ist eine junge Stadt, die erst nach der israelischen Staatsgründung 1948 im Jahre 1957 gegründet wurde. Über die Hälfte der Einwohner sind Einwanderer, die zu einem großen Teil aus der ehemaligen Sowjetunion stammen. Nazareth und Ober-Nazareth sind selbstständige Städte mit getrennten Verwaltungen.
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Der winzige Ort Tabgha in Israel hat trotz seiner nur 25 Einwohner große geschichtliche Bedeutung. Daher handelt es sich um einen beliebten Zwischenstopp auf einer Rundreise und einen der wichtigsten Pilgerorte des Landes.Tabgha liegt im Norden des Landes direkt am Ufer des Sees Genezareth und findet bereits in der Bibel Erwähnung. Tatsächlich ist der Ort jedoch noch deutlich älter und geht bis auf die mittlere Steinzeit zurück.Der Pilgerort wird von seinen weltberühmten und mehrere Jahrtausende alten religiösen Stätten geprägt. Die wichtigste unter ihnen ist die Brotvermehrungskirche, die nach dem biblischen Ereignis benannt ist und mit außergewöhnlichen Mosaike geschmückt ist. Hinzu kommen die Primatskirche und zwei Klöster sowie ein ungewöhnlicher Garten mit Bambuswald rund um das ehemalige Pilgerhospiz. Nicht zuletzt liegt in direkter Nähe eine archäologische Ausgrabungsstätte, die einen mehrere Jahrhunderte alten Kalifenpalast zutage fördert. In ihr können unter anderem die Überreste einer Badeanlage und einer Moschee besichtigt werden.
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Bethlehem, im Westjordanland gelegen, grenzt im Norden an Jerusalem. Zu Bethlehem gehören auch Beit Dschala und Beit Sahur. Für die Christen hat die Stadt eine besondere Bedeutung, gilt sie doch der Überlieferung nach als Geburtsort Jesus. Die Stadt hat zwei Universitäten, wobei die Universität Bethlehem im Jahre 1973 vom Vatikanstaat gegründet wurde, die Ahliya Universität im Jahre 2007. Außerdem befindet sich hier das einzige palästinensische Kinderspital, das im Jahre 1952 eröffnete Caritas Baby Hospital.

Der Fremdenverkehr war für Bethlehem als Einnahmequelle schon immer sehr wichtig. Die Touristen übernachten lieber in den billigeren palästinensischen Hotels als in den teuren Hotels in Jerusalem. Durch die mehrmalige Besetzung der Stadt ist der Tourismus jedoch durch die große Mauer massiv behindert. Die Kontrollen an den Grenzstellen wurden den Touristen zu umständlich, so dass kaum noch welche in Bethlehem übernachten. Selbst Tagesgäste müssen an der Grenze zu Jerusalem den Bus und den Reiseführer wechseln. Dadurch hat der Fremdenverkehr stark nachgelassen und viele Hotels mussten schließen. Nur zur Weihnachtszeit wird die Stadt von vielen Menschen besucht. Aber auch die Bewegungsfreiheit der Bewohner wird durch die Mauer stark eingeschränkt. Die Mauer von Bethlehem ist teilweise bis zu acht Meter hoch. Im Jahre 2006 hatten nur noch zwei Andenkenläden am Krippenplatz geöffnet. Selbst die Händler mit Olivenholz-Schnitzereien mussten Einbußen in Kauf nehmen. Sie können ihre Ware wohl noch in Jerusalem verkaufen, aber mit erheblich weniger Gewinn.

Vor fünfzig Jahren gab es in Bethlehem nur wenig Moscheen. Heute ist deren Zahl auf etwa 100 angewachsen. Während im Jahre 1994 noch fast 50000 Christen in der Umgebung von Bethlehem lebten, sollen über 10.000 seitdem das Gebiet verlassen haben. Die Problematik ist das starke Gefälle zwischen reichen Christen und armen Muslimen. Mittlerweile gehen die Muslime auf Grund der veränderten Einwohnerzahlen dagegen an, dass der Bürgermeister von Bethlehem ein Christ sein muss.
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Kapernaun war ein Fischerdorf in Galiläa, am nördlichen Ufer des See Genezareth. Aus diesem Fischerdorf kamen mehrere Jünger Jesus, Simon Petrus, Andreas, Jakobus, Johannes und der Zöllner Leva, der Matthäus genannt wurde. Jesus lehrte am Anfang laut Markusevangelium in der Synagoge von Kapernaun.

In Kapernaun wurden Ausgrabungen gemacht, unter anderem wurden die Reste eines Gebäudes gefunden, wobei es sich um das Wohnhaus des Simon Petrus handelt, das als Hauskirche benutzt wurde. Die Pilgerin Egenia hat diese Kirche Ende des 4. Jahrhunderts beschrieben. Seit dem Jahre 2000 werden von Kapernaun aus für Pilger und Touristen Bootsfahren auf den See Genezareth angeboten.
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Die Stadt Jerusalem, im judäischen Gebirge und zwischen Mittelmeer und Totem Meer gelegen, ist die Hauptstadt des Staates Israel. Sie hat 270.000 Einwohner und wurde erstmalig im Jahre 1800 vor Christus erwähnt. Sie wird sowohl von Christen, als auch von Juden und Muslemen als Heilige Stadt angesehen. Es befinden sich über 1.200 Synagogen, mehr als 150 Kirchen und mehr als 70 Moscheen in Jerusalem. Hier treffen sich viele Kulturen, Antike und Moderne. Die Altstadt ist gegliedert in das jüdische Viertel, das christliche Viertel, das armenische und das muslemische Viertel und ist von einer Mauer umgeben. Politisch ist Jerusalem stark umstritten und Teil des Nahost-Konfliktes. Die Temperaturen in der Region/Stadt Jerusalem liegen von Juni bis September bei 28 bis 29 Grad und es fallen praktisch keine Niederschläge. Von November bis März liegen die Temperaturen bei 12 bis 19 Grad und es fallen erhebliche Niederschläge.
Im Jahre 1975 wurde die größte jüdische Siedlung in der Stadt/Region Jerusalem, die Trabantenstadt Ma'ale Adumen, gegründet. Das wirtschaftliche Leben basiert zum größten Teil auf der kulturellen und religiösen Bedeutung. Viele Bewohner sind in der Verwaltung oder im Bereich der Bildung beschäftigt. In Jerusalem befindet sich neben anderen Bildungseinrichtungen die Hebräische Universität von Jerusalem. Der Tourismus ist der größte Wirtschaftsfaktor. Produktionsbetriebe befinden sich zum größten Teil in den äußeren Bezirken. Wegen des Schabbat ruht von Freitagmittag bis Samstagabend ruht der öffentliche Verkehr. Die Eisenbahn spielt eine eher untergeordnete Rolle, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr erfolgt überwiegend durch eine staatliche Busgesellschaft. Die erste Straßenbahnstrecke befindet sich noch im Bau. Nördlich von Jerusalem befindet sich ein kleiner Flughafen, der jedoch mittlerweile geschlossen ist und nur Ziel von Inlandsflügen war. Der internationale Flughafen ist der Flughafen Ben Gurion. Eine bekannte Straße in Jerusalem ist die Jaffastraße. Diese führt vom Jaffator bis zum zentralen Busbahnhof und ist eine wichtige Einkaufsstraße.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Israel (IL)
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Israel
Israel begeistert immer wieder seine Besucher, denn das wohl traditionsreichste Land unserer Erde beheimatet unglaublich viele biblische Orte und historische Stätte. Zudem bietet es einen Einblick in seine für uns fremdartige Kultur und entführt uns dabei in eine einzigartige und vielfältige Welt.

Eines der Hauptziele des Landes ist dabei die Hauptstadt Jerusalem, welche im Hochland von Judäa gelegen ist. Besonders sehenswert sind hier die Altstadt mit der Grabeskirche, die Klagemauer, der Felsendom, der historische jüdische Friedhof, die Gedenkstätte „Yad Vashem“, die zahlreichen Tore der verschiedensten Religionen und die Erlöserkirche sowie die vier sephardischen Synagogen.

Eine weitere eindrucksvolle Stadt ist Tel Aviv, sie ist die moderne und pulsierende Metropole Israels.
Zudem gehört die „weiße Stadt“ zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Doch nicht nur die Städte Israels sind einzigartig und unglaublich schön sondern auch die Landschaften. Besonders die Küsten und Strände haben es in sich. Sehr beliebt sind Aufenthalte am Toten Meer, dem niedrigsten Punkt der Erde. Hier kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes einfach mal treiben lassen und ganz entspannt relaxen. Dabei erholt sich nicht nur die Seele sondern auch der Körper, denn die reine Luft und das mineralreiche Wasser sind eine Wohltat für den Körper.

Auch die israelische Mittelmeerküste reizt mit ihren spektakulären Klippen und Felsen, den in der Nähe befindlichen Städten und Schätze unter Wasser. Für viele Taucher ist es ein lang gehegter Traum hier einmal auf Tauchgang zu gehen und die traumhafte Unterwasserwelt zu erkunden.

Somit bietet eine Rundreise durch Israel eine bunte Vielfalt und lässt sie keines der vielen Highlights verpassen.

Beste Reisezeit:
Für einen Badeurlaub empfehlen sich die Monate Mai bis Oktober. Sollten Sie eine Städte- oder Rundreise planen sind Frühjahr und Herbst dafür am meisten geeignet.

Klima:
Frühling und Herbst mit sehr angenehmen Temperaturen. Im Sommer zuweilen extrem heiß, besonders im Süden, die Winter sind zumeist sehr kühl und regnerisch.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/israelsicherheit/203814

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Neuer Israelischer Shekel = 100 Agorot

Flugdauer:
ca. 3 Stunden und 45 Minuten

Ortszeit:
MEZ +1h (im Oktober MEZ +0h)

Gut zu wissen:
Die Sicherheitslage ist angespannt. Vor einer Reise sollte man sich genauestens über die derzeitige politische Lage informieren. Zudem wird vor Reisen in den Gazastreifen dringend gewarnt.

Zur Begrüßung sagt man „Shalom“, dies bedeutet sowohl „Friede“ als auch „Hallo/Guten Tag“.


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