Spanien Rundreise

Landschaften Andalusiens

Tournummer 169529
Inklusive Flug
Wanderreise
Studiosus Reisen
  • 11-tägige Wanderreise durch Andalusien
  • Wandern im traumhaften Nationalpark Sierra Nevada
  • Aber auch Zeit für Granada, Córdoba und Sevilla
ab 2.555 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Weiße Dörfer, umtanzt vom Licht des Südens, knorrige Oliven- und Steineichenwälder, sprudelnde Gebirgsbäche und der Duft von Macchienkräutern – das klingt so verlockend, dass Sie am liebsten sofort mit Ihren Wanderstiefeln die Alpujarras, die Sierra Nevada und die Sierra de Grazalema erobern würden? Ein Picknick mit Olivenölprobe, ein Besuch beim Schinkentrockner oder deftige Küche im Bergdorf sind genussvolle Einlagen auf den mal leichten, mal etwas anspruchsvolleren Wanderungen. Fürs richtige Wanderflair sorgen malerisch gelegene Landhotels. In den Städten logieren wir mitten im Geschehen für eine Wanderauszeit mit den Highlights maurischer Kunst und gönnen uns auch einen entspannten Tag am Strand der Costa de la Luz.
1. Tag Willkommen in Andalusien!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und Flug nach Málaga. Am Flughafen erwartet Sie gegen 14 Uhr Ihr Studiosus-Reiseleiter, und gemeinsam nehmen wir Kurs aufs Bergland der Alpujarras. Bei deftiger Bergküche und einem guten Vino Tinto stimmen wir uns schon mal auf die Reise ein – und mit spanischer Wanderpoesie gleiten Sie sanft ins Reich der Träume. 150 km. Zwei Übernachtungen in einem Bergdorf auf 1400 m Höhe. 
Verpflegung: A
2. Tag Weiße Dörfer, würzige Kräuter
Als hätte ein Riese Bauklötze übereinandergestapelt – fotogen sonnt sich das weiße Bilderbuchdorf Bubión in der Sonne. Wanderschuhe schnüren und ab ins Bergland (3 Std., mittel, ??300 m, 350 m), wo es wunderbar würzig nach Thymian, Salbei und Rosmarin duftet! Am Wanderziel wartet schon Doña Sofía mit großem Herzen für müde Wanderer und tischt ihre Kartoffel-Tortilla auf, die nach Sonne und Urlaub schmeckt. Kann Ökotourismus in den Alpujarras-Dörfern die Landflucht stoppen? Ein Thema am Mittagstisch. Und wenn es geschmeckt hat, lässt sich unsere Gastgeberin bestimmt das Rezept für die Eierspeise abluchsen. 30 km. Am freien Nachmittag können Sie den Liegestuhl im Hotelgarten in den Schatten schieben und ganz entspannt in Ihrer Urlaubslektüre versinken. 
Verpflegung: F, A, I
3. Tag Durch Steineichenwälder ins Schinkenreich
Durch Kastanien- und Steineichenwälder wandern wir (3 Std., mittel bis anspruchsvoll, ??350 m) im Nationalpark Sierra Nevada im Tal des Poqueiras, wo einige der besten Schinken Europas reifen. Was den andalusischen Jamón so aromatisch macht, erklärt uns Jorge in seiner Schinkentrocknerei und lässt uns natürlich kosten. Der Zauber des Orients am Rande Europas erwartet uns dann in Granada. 80 km. Nachmittags haben wir im alten Maurenviertel Albaicín Logenblick auf die Alhambra vor den oft schneebedeckten Gipfeln der Sierra Nevada. Dann erweckt Ihr Reiseleiter an der Capilla Real, wo die Katholischen Könige ihre letzte Ruhe fanden, den Kampf um Granada zum Leben – eine Epoche der Weltgeschichte wie aus dem Historythriller. Abends führt er Sie ins Restaurant aus. Zwei Übernachtungen in Granada. 
Verpflegung: F, A
4. Tag Maurisches Märchen in Granada
Die besten Künstler Andalusiens meißelten auf der Alhambra zum Ruhme Allahs – bunte Kacheln, filigrane Arabesken, Kalligrafien aus Marmorstaub und immer wieder Brunnen, aus denen das Wasser im Überfluss sprudelt – in einer Trockenregion kostbarer als alles Gold der Welt! Nach dem Vormittag im Maurenpalast mit seinen duftenden Gärten steht unsere Wanderung am Nachmittag (3 Std., leicht bis mittel, ??300 m) ganz im Zeichen des Wassers und folgt der Acequia Real, der berühmten Wasserleitung aus maurischer Zeit. Ganz und gar nicht verwässert: die kleine literarische Wasserreise Ihres Reiseleiters. Ein Tipp für den freien Abend: In der Bodega Castañeda hängen die Schinken von der Decke, der Wein fließt direkt aus dem Eichenfass, und der Wirt serviert zu jedem Glas Wein eine Gratistapa! 
Verpflegung: F
5. Tag Im Reich der Oliven
Olivgrün schimmern die Hänge zwischen Granada und Córdoba, an denen unzählige ölige Früchte reifen. Sorgen die Plantagen auch dank EU-Subventionen für Wohlstand, so bleibt die Frage, wie es ums ökologische Gleichgewicht steht. Ein Thema Ihres Reiseleiters auf dem Weg zum Naturpark Sierra Subbética, wo wir durch Steineichenwälder • wandern (3,5 Std., mittel bis anspruchsvoll, ??150 m, 400 m). Beim Picknick im Baumschatten zergehen Jamón Serrano und Payoyo-Käse auf der Zunge, doch der Star des Nachmittags ist Olivenöl. Ihr Reiseleiter bittet zur Verkostung und sorgt für den poetischen Nachklang. Wie wär's am freien Abend in Córdoba mit Salmorejo, dem erfrischenden Küchenklassiker der Stadt? 180 km. 
Verpflegung: F, P
6. Tag Das Córdoba der Kalifen
Im Mittelalter war Córdoba Weltstadt, die mit Byzanz und Bagdad um die Wette glänzte. In der Mezquita, der Hauptmoschee der Kalifen, beteten einst 20000 Gläubige zu Allah – wir tauchen beim Spaziergang im Wald der 800 Säulen ins spirituelle Herz Córdobas ein und entdecken eine christliche Kathedrale im filigranen Gebetshaus der Muslime. Mit sephardischer Musik im Ohr drehen wir anschließend eine Runde durchs ehemalige Judenviertel, wo einst die Toleranz blühte wie heute die Geranien in den Innenhöfen. Auf nach Sevilla! 150 km. Dort tafeln wir abends traditionell andalusisch im Restaurant. Zwei Übernachtungen in Sevilla. 
Verpflegung: F, A
7. Tag Opernkulisse Sevilla
Mozarts Don Giovanni und Rossinis Barbier von Sevilla waren in Sevilla unterwegs. Und wo heute fleißig studiert wird, rollte Carmen einst Zigarren. Immer noch bietet die kapriziöse Stadtschönheit Sinnenfreude wie auf der Opernbühne: Bitterorangenduft begleitet uns zum Kunstgenuss in der Kathedrale und im Alcázar, dem Königspalast im Maurenstil. Den Nachmittag verbringen Sie nach Lust und Laune – auf dem Fahrrad im María-Luisa-Park, beim Shopping in der Calle Sierpes oder mit Murillo-Madonnen im Museum. Und am freien Abend probieren Sie sich am besten wie die Einheimischen Häppchen für Häppchen durch die Tapasbars. Tipps und Tricks verrät Ihr Reiseleiter, der auch die besten Adressen kennt. Vielleicht folgen Sie aber auch dem Lockruf Carmens ins Flamenco-Lokal (ca. 40 €). 
Verpflegung: F
8. Tag Cádiz: Atlantische Schönheit
Im Hafen von Cádiz ankerten schon Phönizier, Römer und Araber, bevor die älteste Stadt Europas ins Abseits geriet. Nach einem Facelift der Plätze, Paläste und Promenaden strahlt die Atlantikschönheit wieder wunderschön. Wir schnuppern eine große Prise Salzluft und mischen uns beim Stadtspaziergang unter die Andalusier. Lust auf Fisch und Meeresfrüchte auf dem Teller? Ihr Reiseleiter hat immer tolle Adressen parat – in der Stadt oder bei gutem Wetter auch am Strand. Dann freuen wir uns aufs Strandhotel in Conil! Baden Sie Ihre Zehen doch schon mal im Sand oder gleich im knackig frischen Atlantik! Nachmittags wandern wir (2 Std., leicht, ??0 m) von El Palmar aus immer am Strand entlang zum Kap Trafalgar, wo Lord Nelson Weltgeschichte schrieb. Übernachtung in Conil direkt am Atlantik. 190 km. 
Verpflegung: F, A
9. Tag Stille Bergidyllen
Immer wieder blitzen auf unserer Fahrt in die Sierra de Grazalema Dörfer auf, deren Häuser kalkweiß getüncht der Gluthitze des Sommers trotzen. Wir wandern (2,5 Std., mittel bis anspruchsvoll, ??200 m, 400 m) im Naturpark zwischen knorrigen Steineichen und schroffen Kalkrücken, über denen Gänsegeier ihre Kreise drehen. Einfach mal anhalten in der Bergidylle, tief durchatmen und die Stille spüren! 120 km. Zwei Übernachtungen in den Bergen bei Grazalema.
Verpflegung: F, A
10. Tag Ronda: Stadt der Dichter und Toreros
Weiße Häuser balancieren fotogen auf einem Felsplateau über dem Abgrund – kein Wunder, dass die Stadt manchen Künstler inspirierte: Rainer Maria Rilke schrieb hier die sechste Elegie, Ernest Hemingway fand in der historischen Stierkampfarena, wo sich (stier-)kämpferische Paso-Doble-Klänge in unsere Ohren schmeicheln, Ideen für den "Tod am Nachmittag". Zum Thema Stierkampf hat Ihr Reiseleiter auf unserer Wanderung (1 Std., leicht, ??50 m) durch die Schlucht des Río Guadalevín sowieso noch einiges zu sagen. Abends lassen wir beim Bergblick auf der Hotelterrasse die schönsten Reisemomente noch einmal vorüberziehen. Fahrtstrecke 70 km. 
Verpflegung: F, A
11. Tag Adiós, Andalucía!
Vom Bergland geht es zurück an die Sonnenküste. 120 km. Gehören Sie zu den Glücklichen, die ein paar Verlängerungstage im Süden gebucht haben? Dann bringen wir Sie vom Flughafen Málaga in Ihr Badehotel, und verabschieden Sie mit den Klängen von "Mediterráneo". Alle anderen Reisegäste fliegen am Nachmittag nach Hause. 
Verpflegung: F

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, I=Imbiss, P=Picknick, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Die Alhambra ist die meistbesuchte Festung in Europa. Sie liegt auf dem Sabikah Hügel von Granada und ist eine bedeutende Stadtburg, die in das Weltkulturerbe schon 1984 aufgenommen wurde. Diese große Stadtburg oder auch Festung ist im maurischen Stil aufgebaut worden und gilt als ein schönes Beispiel der islamischen Kunst. Die gesamte Fläche dieser Anlage aus mehreren Bauten umfasst etwas 13 Hektar. Der Komplex besteht aus einer befestigten Oberstadt und einer noch mal extra abgesicherten Zitadelle, die den jeweiligen Herrschern vorbehalten war. In der Oberstadt wohnten die etwas höher gestellten Bürger wie Kaufleute und Handwerker als auch der Adel und das Militär. Die Waffen wurden auch in dieser Stadt hergestellt.
Nach etwa sechs Jahrhunderten Herrschaft verschiedener maurischer Regenten und Kalifen übernahm im 15. Jahrhundert die katholische Kirche, nach jahrelangen Kriegen und Belagerungen die Festung Alhambra, die sie dann den spanischen Königen übergaben. Die gesamte Festungsanlage kann in vier Teilen aufgezählt werden. Das ist zum einen der Generalife, dann die Medina sowie die Paläste der Nasriden und die Zitadelle. Diese gesamte Anlage wird von einer starken Stadtmauer umgeben.

Die Nasriden Paläste sind das Herzstück der Alhambra, die von schönen Gärten umgeben sind. Hier wohnten und regierten die arabischen Herrscher. Dem Besucher bieten sich die Räume mit prachtvollen Arabesken und arabischen Schriftzügen in vollem Glanz. Der Thronsaal im Alcazar und der Löwenhof zeigen dem Besucher die berühmtesten Ausstellungsstücke der Anlage. Unter anderem befindet sich dort ein imposanter Springbrunnen, der von zwölf steinernen Löwen getragen wird. Auch ein Palast für Karl den Fünften wurde, nach einem Teilabriss der Nasriden erbaut. Leider wurde dieses zweietagige Gebäude im Renaissance Stil nie ganz vollendet. Erst im 20. Jahrhundert wurde der Palast mit einem Dach versehen. Heute findet der Tourist dort das Museum der Schönen Künste und der Alhambra. Das war nur eine kleine Zusammenfassung der Anlage.
Bilder:
Das höchste Gebirge in Spanien, viel Wasser - auch sehr viele mineralhaltige Quellen - und im Winter viel Schnee erwarten Sie im Nationalpark Sierra Nevada. Zu diesem Gebirgszug zählen die höchsten Berge Spaniens. Mit knapp 3500 m Seehöhe ist der Mulhacen der höchste Gipfel.  Sie können Ihre Rundreise sportlich anlegen und wandernd oder mit dem Mountainbike die schönsten Aussichtspunkte erklimmen. Mit dem geländegängigen Mietwagen sind viele Aussichtspunkte auch bequemer zu erreichen. Betrachten Sie die spezielle Pflanzenwelt: 80 verschiedene Pflanzen gibt es ausschließlich in diesem Gebiet! Vielleicht begegnen Sie auch dem Iberischen Steinbock. Er gehört zu den hier stark verbreiteten Ziegen, ist genetisch aber dem Alpensteinbock näher. Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 86.000 Hektar. Das Naturparadies in Andalusien beherbergt viele Tiere und Pflanzen, die in anderen Teilen der Welt bereits bedroht oder gefährdet sind. Das Gebiet umfasst vom Gebirge bis zur Bucht von Cadiz ganz unterschiedliche Lebensräume.
Bilder:
Die Alhambra ist die meistbesuchte Festung in Europa. Sie liegt auf dem Sabikah Hügel von Granada und ist eine bedeutende Stadtburg, die in das Weltkulturerbe schon 1984 aufgenommen wurde. Diese große Stadtburg oder auch Festung ist im maurischen Stil aufgebaut worden und gilt als ein schönes Beispiel der islamischen Kunst. Die gesamte Fläche dieser Anlage aus mehreren Bauten umfasst etwas 13 Hektar. Der Komplex besteht aus einer befestigten Oberstadt und einer noch mal extra abgesicherten Zitadelle, die den jeweiligen Herrschern vorbehalten war. In der Oberstadt wohnten die etwas höher gestellten Bürger wie Kaufleute und Handwerker als auch der Adel und das Militär. Die Waffen wurden auch in dieser Stadt hergestellt.
Nach etwa sechs Jahrhunderten Herrschaft verschiedener maurischer Regenten und Kalifen übernahm im 15. Jahrhundert die katholische Kirche, nach jahrelangen Kriegen und Belagerungen die Festung Alhambra, die sie dann den spanischen Königen übergaben. Die gesamte Festungsanlage kann in vier Teilen aufgezählt werden. Das ist zum einen der Generalife, dann die Medina sowie die Paläste der Nasriden und die Zitadelle. Diese gesamte Anlage wird von einer starken Stadtmauer umgeben.

Die Nasriden Paläste sind das Herzstück der Alhambra, die von schönen Gärten umgeben sind. Hier wohnten und regierten die arabischen Herrscher. Dem Besucher bieten sich die Räume mit prachtvollen Arabesken und arabischen Schriftzügen in vollem Glanz. Der Thronsaal im Alcazar und der Löwenhof zeigen dem Besucher die berühmtesten Ausstellungsstücke der Anlage. Unter anderem befindet sich dort ein imposanter Springbrunnen, der von zwölf steinernen Löwen getragen wird. Auch ein Palast für Karl den Fünften wurde, nach einem Teilabriss der Nasriden erbaut. Leider wurde dieses zweietagige Gebäude im Renaissance Stil nie ganz vollendet. Erst im 20. Jahrhundert wurde der Palast mit einem Dach versehen. Heute findet der Tourist dort das Museum der Schönen Künste und der Alhambra. Das war nur eine kleine Zusammenfassung der Anlage.
Bilder:
Errichtet durch die Almohaden wurde das Schloss Alcazár später auch von christlichen Königen als Residenz genutzt. Im Laufe der Zeit erweiterten zahlreiche Monarchen das Schloss, wodurch dieses durch verschiedene Stile einen ganz eigenen Charakter erhielt.
Der Salón de Embajadores (Gesandtensaal) ist der älteste und schönste Saal des Schlosses Alcazár, der mit arabischen Schriftzeichen verziert ist. Die prachtvolle Kuppel  ist mit Zedernholz vergoldet und drei symmetrische Bögen schmücken den Saal. Die Gärten, auf Terrassen erbaut und mit Springbrunnen angeordnet, bilden einen Kontrast zum Lärm der Stadt Sevillas. Noch heute nutzt der König Juan Carlos Alcazár als Residenz beim Besuch Sevillas.
Bilder:
Die Stierkampfarena in Ronda ist auch unter dem Namen Plaza de Toros bekannt. Die Arena ist rund gebaut und ähnelt einem Amphitheater. Bei jedem Stierkampf kommen Tausende von Zusehern in die Arena und verfolgen die Veranstaltung. Es gibt drei Kategorien von Sitzplätzen, wobei sich diese nicht in der Sicht auf die Arena, sondern in der Sonnenbelichtung unterscheiden. Die teuersten Plätze sind während des ganzen Stierkampfes im kühlen Schatten, die billigsten jedoch in der prallen Sonne. In der Plaza de Toros, in Ronda, sind mittlerweile alle Sitze überdacht. Die Stierkampfarena in Ronda hat einen Durchmesser von etwa 50 Metern und vier Ausgänge. Die Kampffläche ist durch eine Bretterwand von den Zuschauerplätzen getrennt. Dadurch kann der Torero, der spanische Stierkämpfer im Notfall über die Bretter springen und so vor dem Stier flüchten. Jede Stierkampfarena, so auch die Plaza de Toros in Ronda, hat eine eigene Metzgerei. Meist sind auch ein eigener Pferdehof, ein Stiergehege und eine Krankenstation im Bau der Stierkampfarena integriert. Nachdem ein Tier durch die Hand eines Toreros getötet wurde, wird das Fleisch in der Metzgerei entsprechend verarbeitet und in den Geschäften in und um Ronda zum Kauf angeboten. Meist wird der dadurch entstandene Erlös, karitativen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
Die Geschichte des Stierkampfes hat in der Stadt Ronda eine besondere Richtung eingeschlagen, denn im 18. und 19. Jahrhundert entwickelten hier einige Mitglieder der Familie Romero, die noch heute geltenden Regeln des Stierkampfs. Diese sogenannte „Ronda-Schule“, die „Escuela Rondeña“ legt von der Kleidung, bis hin zum Tuch und dem Verhalten des Toreros dem Tier gegenüber, alle wichtigen Punkte des Stierkampfes fest. Seit dieser Zeit kamen immer wieder berühmte Persönlichkeiten nach Ronda, um sich einen dieser legendären Stierkämpfe anzusehen. Unter anderem Frank Sinatra und Francesco Rosi. Sogar Madonna drehte in der Stierkampfarena von Ronda ihr Video zum Song „Take a Bow“.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

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Grazalema ist eines der schönsten"Weißen Dörfer" in Andalusien, dem Sie auf einer Spanien Rundreise unbedingt einen Besuch abstatten sollten. Die kleine Gemeinde befindet sich inmitten des Naturparks Sierra de Grazalema im Nordosten der Provinz Cádiz. Spannende Wanderrouten mit oder ohne Führung stehen den Naturfreunden in der spektakulären Kalksteinlandschaft auf gut ausgeschilderten Wegen zur Verfügung. Auch für Kletterer ist diese Region ein wahres El Dorado. Einmalig sind die unterschiedlichen Aussichtspunkte auf den beeindruckenden Gebirgszügen, von denen aus traumhafte Panoramablick über die faszinierende Landschaft möglich sind.Zu den Sehenswürdigkeiten zählt der Ortskern selbst mit seinen typisch weißen andalusischen Häusern und den verwinkelten kleinen Gassen. Zu den herausragenden Bauwerken des Dörfchens gehört neben der Kirche Nuestra Señora de la Aurora, aus dem 18. Jahrhundert auch die Kirche Encarnación aus dem 17. Jahrhundert. Spannendes und Wissenswertes in die alte Handwerkskunst dieser Region vermittelt das Textilmuseum. Für das leibliche Wohl sorgen die gemütlichen Gaststätten mit regionalen Spezialitäten.
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Ronda ist eine kleine Stadt im Süden Spaniens und erstreckt sich über eine Fläche von knapp 500 Quadratkilometern. Zurzeit leben etwa 37 Tausend Einwohner in Ronda. Die Stadt gehört zur spanischen Provinz Málaga und liegt etwa 723 Meter über dem Meeresspiegel. Besonders bekannt ist Ronda für seine schönen Berglandschaften, die sich rund um die Stadt erheben und immer wieder als Motiv auf Postkarten und Souvenirs zu finden sind. Ronda ist sowohl in architektonischer, als auch in kultureller Hinsicht einen Besuch wert. Die Stadt Ronda ist vor allem für seine Stierkämpfe bekannt, die in Spanien sehr traditionell und gesellschaftlich wichtig sind.
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Ein Spruch besagt „Quien no ha visto Sevilla, no ha visto maravilla“ – Wer Sevilla nicht gesehen hat, hat noch kein Wunder gesehen. In Sevilla gibt es ein breites Band an Kunstdenkmälern, die die Geschichte der Hauptstadt Andalusiens bis heute lebendig halten. Der muslimische und christliche Einfluss macht sich besonders bei der Kathedrale und dem Alcazár bemerkbar. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Giralda, ein Turm, der als Minarett dienen sollte und auf römischen Sockel errichtet wurde. Vor allem ist Sevilla bekannt durch Opern, wie beispielsweise Don Juan und Figaros Hochzeit. Entdecken Sie Sevilla und genießen Sie andalusisches Flair!
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Auf einer Landzunge im Süden Spaniens, in der autonomen Region Andalusien befindet sich der pittoreske Küstenort Cadiz, welcher die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist. Das Stadtbild wird von dem starken Kontrast zwischen der Neustadt mit ihren modernen Hochhäusern und der Altstadt mit ihren wunderschönen historischen Bauten geprägt. Insgesamt zählt die Stadt rund 126.000 Einwohner, welche Gaditanos genannt werden.
Das direkt am Atlantik liegende Cadiz ist für ihre zahlreichen aufwendig gestalteten Feste bekannt, vor allem der Karneval ist legendär. Aber auch die vielen Prachtbauten der Altstadt ziehen jedes Jahr Tausende Besucher an. Besonders sehenswert sind unter anderem die Kathedrale in deren Krypta sich das Grab des Komponisten Manuel de Falla befindet oder auch die Kirche des heiligen Kreuzes, die Heilige Höhle, die Plaza Espana und die Kastellen San Sebastian und Santa Catalina.
Aber der Küstenort bietet neben jeder Menge Kultur auch zahllose Bade- und Erholungsmöglichkeiten. Vor allem die einheimische Bevölkerung weiß die herrlichen und paradiesischen Sandstrände zu schätzen. So pilgern in den Sommermonaten Tausende Spanier aus Madrid, Barcelona und anderen Teilen des Landes nach Cadiz an die Playa de Caleta, Playa Santa Maria del Mar oder die Playa de la Cortadura.
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Malaga liegt weit im Süden Spaniens in der Autonomen Gemeinschaft Andalusien. Die Stadt hat  568.305 Einwohner und ist eine bedeutende Handelsstadt mit einem großen Hafen. Aufgrund des mediterranen Klimas soweit im Süden ist der Sommer prachtvoll und der Winter sehr mild, nicht weniger als 12°.
Die bekannte Costa del Sol, an der Malaga liegt, ist bei den Touristen sehr beliebt, was auch wirtschaftlich der Stadt gut tut. Im Landesinneren ist Malaga von den Gebirgen Sierra de Mijas und Montes de Malaga umgeben. Auch das Kulinarische dieser Region ist über ihre grenzen bekannt, wie beispielsweise der Wein, frittierter Fisch und Rosinen.
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Zu den prächtigsten, beliebtesten und meistbesuchten Städten Spaniens gehört ganz ohne Zweifel auch das wunderschöne und pulsierende Granada, in der autonomen Region Andalusien. Die rund 234.000 Einwohner zählende Stadt im Süden Spaniens ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie ist berühmt für ihre zahllosen beeindruckenden historischen Bauten, welche sowohl aus der Zeit der Mauren als auch aus der Gotik und Renaissance stammen.
Das bedeutendste und berühmteste Bauwerk von Granada ist die imposante und eindrucksvolle Festung Alhambra, welche hier im 13. und 14. Jahrhundert von den Mauren errichtet wurde. Diese Festung besteht aus mehreren Palästen, die als Residenzen maurischer Könige dienten. Weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Kathedrale von Granada, die daran angrenzende Capilla Real, der Palacio de las Columnas und das Kloster des heiligen Hieronymus.
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Cordoba, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Spanien ist die drittgrößte Stadt Andalusiens. Sie liegt am Rio Guadalquivir und ist verkehrstechnisch gut eingebunden. Hier fährt die Hochgeschwindigkeitsbahn von Madrid nach Sevilla und die A4 führt hier vorbei. Zu Cordoba gehört ein kleiner Flughafen, der ausgebaut werden soll. Zur Zeit müssen Touristen, die nach Cordoba möchten, nach Madrid, Malaga oder Sevilla fliegen. Als eine der touristischen Sehenswürdigkeiten Spaniens gehört Cordoba seit 1984 zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Juderia, die Altstadt, war früher von Juden und Arabern bewohnt. In den engen Gassen befinden sich die letzte von von 300 Synagogen und sehr gute Restaurants.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Spanien (ES)
Bilder:
Spanien
Spanien gilt als das zweitbeliebtestes Urlaubsziel weltweit. Vor allem Regionen wie die Pyrenäen, die Balearen, die Kanarischen Inseln oder die Costa Brava zählen zu den meistbesuchten Reisezielen.

Mehrheitlich stehen Badeurlaube an den Küsten Spaniens hoch im Kurs. Gerade wegen der traumhaften Strände, der relaxten Atmosphäre, dem herrlichen Klimas, der ausgesprochenen Gastfreundschaft sowie der pittoresken Landschaften.

Doch in dem Land, welches den größten Teil der Iberischen Halbinsel einnimmt, steht nicht nur Baden hoch im Kurs. Auch ein Besuch der zahlreichen eindrucksvollen Städte sollte während eines Aufenthaltes in Spanien eingeplant werden. Beispielsweise in der Hauptstadt Madrid, welche für ihre Besucher Sehenswürdigkeiten wie den Plaza Mayor, den Königspalast, die Almudena Kathedrale oder den Templo de Debod bereit hält. Eine weitere pulsierende Metropole Spaniens ist Barcelona, hier sind die Sagrada Familia, die Casa Mila, der Arc de Triomf oder auch die Kirche Santa Maria del Mar zu Hause. Weitere bedeutende Attraktionen und Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale von Santiago de Compostela, die Basilica del Pilar in Saragossa oder das futuristisch anmutende Guggenheim-Museum in Bilbao.

Auch die vielfältige Flora und Fauna Spaniens sollte während eines Aufenthaltes erkundet werden. Beispiele für einheimische Tierarten Spaniens sind der Iberische Wolf oder auch der Pardelluchs.

Beste Reisezeit:
April bis Oktober

Klima:
Übergang zwischen gemäßigtem Klima (im Norden) und trockenem heißem Klima (im
Süden).

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/spaniensicherheit/210534

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Euro = 100 Cents
 
Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 30 Minuten
 
Ortszeit:
MEZ (Kanarische Inseln: MEZ -1h)

Gut zu wissen:
Grundkenntnisse im Spanischen sind besonders hilfreich, da Spanier selten eine Fremdsprache sprechen. Auf Pünktlichkeit wird kaum Wert gelegt.

Man sollte niemals schlecht über spanische Traditionen wie beispielsweise den Stierkampf sprechen. Das ist unhöflich und gilt als Beleidigung.


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