Namibia Rundreise

Die Große Namibiareise

Tournummer 164849
Inklusive Flug
Inklusive Safari
Studiosus Reisen
  • 18-tägige Studienreise durch Namibia
  • Ein schillerndes Juwel der Wildnis erwartet Sie bei der Safari im Etosha Park
  • Fahrt nach Swakopmund ein Ort, an dem die Wüste & die Ozeane vereint sind
ab 4.790 € pro Person
Fragen zur Reise oder eine persönliche Beratung gewünscht? Hotline: 0800 337 3337 (gebührenfrei)

Reiseverlauf

Afrika wie aus dem Bilderbuch, das ist Namibia: Rostrot flimmern die Sandberge in der Namibwüste, die faszinierenden Werke afrikanischer Steinzeitkünstler in Twyfelfontein geben Rätsel auf, an den Wasserstellen im Etoschapark, wo Antilopen und Zebras ihren Durst löschen, spüren Sie den Atem der Wildnis. Erfrischend anders: Swakopmund, ein Seebad zwischen Wüstensand und Strand, wo der Wind frisch wie an der Nordsee bläst. Damit Ihr Bild komplett wird, sehen Sie neben den Klassikern auf dieser ausführlichen Rundreise durch Namibia aber auch den tiefen Süden des Landes - mit einer der größten Schluchten der Erde und der Geisterstadt Kolmanskuppe, die vom Diamantenrausch in der Wüste erzählt.
1. Tag Abflug nach Namibia
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Am Abend Abflug mit Ethiopian Airlines von Frankfurt nach Addis Abeba (Flugzeit ca. 7 Std.) oder mit Eurowings Discover (Lufthansa-Gruppe) von Frankfurt nonstop nach Windhuk (Flugdauer ca. 9,5 Std.).
2. Tag Willkommen in Windhuk!
Ankunft am Morgen (Ortszeit) in Addis Abeba und Anschluss nach Windhuk (Umsteigezeit ca. 2,5 Std., Flugdauer ca. 5,5 Std.). Sie landen mittags in Namibias Hauptstadt und werden ins Hotel gebracht, wo Ihr Studiosus-Reiseleiter Sie schon erwartet. Nach einer kurzen Pause zeigt er Ihnen Windhuks Höhepunkte. Faszinierend: die gegensätzlichen Lebenswelten aus deutscher Kolonialzeit und Schwarzem Afrika, die munter ineinanderfließen. Hier lebhaftes Gewusel in der früheren Township Katutura, dort stocksteife Relikte aus Wilhelminischer Zeit, wie die Alte Feste oder der Tintenpalast. Dazwischen die Glaspaläste einer aufstrebenden Nation. Fluggäste mit Eurowings Discover landen bereits morgens in Windhuk. Nach einer Kaffeepause im Hotel brechen wir dann gleich auf zur Citytour durch die namibische Hauptstadt. Am Nachmittag können Sie entspannen. 
Verpflegung: A
3. Tag Lichtzauber in der Kalahari
Unser Namibia-Abenteuer beginnt! Auf dem Weg durch die großen Weiten des Südens erzählt Ihr Reiseleiter von den Herausforderungen der Landwirtschaft und von den Völkern, die hier schon vor der weißen Besiedlung lebten. Schnurgerade verläuft die Straße über Rehoboth und Kalkrand. 310 km. Spätnachmittags warten in der Lodge schon die Geländewagen – auf holprigen Pisten geht es dem Sonnenuntergang in den roten Dünen der Kalahari entgegen, wo wir Momente der Stille genießen, während der Himmel in Flammen steht.
 Verpflegung: F, A
4. Tag Durch den Köcherwald zum Fischflusscanyon
Auf unserem Weg nach Südnamibia zieht unser Bus eine Staubfahne hinter sich her. Ab und zu grüßt ein Bärenpavian am Straßenrand, der Rest ist Einsamkeit. Ein Kuriosum unterwegs: der Köcherbaumwald – rund 300 Exemplare der Aloe-Art, aus deren Rinde Buschmänner einst Köcher für ihre Pfeile schnitzten, ragen fotogen in den Himmel. Dann rollen wir in Keetmanshoop ein, das rheinische Missionare inmitten der menschenleeren Wüste erbauten – Ausgangspunkt für die Erkundung des Fischflusscanyons. Auf dem Hausberg hinter der Lodge im Gondwana Nature Park eröffnet Ihr Reiseleiter am Spätnachmittag die Sundowner-Bar und reicht Ihnen ein eiskaltes Windhoek Lager zum Farbspektakel am Horizont. 440 km. 
Verpflegung: F, A
5. Tag Blick in die Erdgeschichte
Ein Fest für Frühaufsteher und Fotografen: der Sonnenaufgang an Afrikas Himmel, wenn sich Licht und Schatten jagen. Gemeinsam entdecken wir vormittags per Bus und zu Fuß einige der spektakulären Aussichtspunkte rund um den gewaltigen Fischflusscanyon – ein Naturwunder, an dem Wind und Wasser Millionen Jahre meißelten. Auf der Weiterreise sehen wir mit ein bisschen Glück Tiere, die man in der Gluthitze der Ebene nicht erwartet: die Wildpferde der Namib, die an Wasserstellen ihren Durst löschen und sich schnell wieder aus dem Staub machen. Dann liegt schon das Salz des Atlantiks in der Luft und das Seebad Lüderitz vor uns. 420 km. Zwei Übernachtungen in Lüderitz direkt am Meer. Verpflegung: F, A
6. Tag Die Geister von Kolmanskuppe
Die bunten Art-déco-Häuser und Jugendstilvillen von Lüderitz, wo die deutsche Kolonialgeschichte Namibias begann, sind prächtige Fotomotive auf unserem Vormittagsspaziergang. Genauso wie Badewannen, Kegelbahn und windschiefe Häuser im Sandmeer der Geisterstadt Kolmanskuppe. Bauskelette erzählen dort von besseren Zeiten, als Musik den Tanzsaal durchwehte und eisgekühlter Champagner in Strömen floss. Vom Diamantenfieber ergriffen, stampften Glücksritter den Ort vor 100 Jahren aus dem Wüstenboden. Nach kurzer Blütezeit endete der Rausch, Kolmanskuppe leerte sich schneller als eine Wüstenpfütze, und Sandstürme verwehten romantisch die ganze Pracht. Abends pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder am Atlantik. 
Verpflegung: F, A
7. Tag Wüstenszenen
Die Wüste ruft! Auf dem Weg in die Namib, für den Sie etwas Sitzfleisch brauchen, schlägt Ihr Reiseleiter ein besonderes Buch auf, das die Reise wie ein roter Faden durch die Wüste begleitet: "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" – die Abenteuer zweier deutscher Geologen, die sich im Zweiten Weltkrieg in der Namib versteckten. Das erste Kapitel stimmt uns auf eine der trockensten Regionen der Welt ein. Nach der Mittagsrast auf der Farm Helmeringhausen tut ein bisschen Bewegung gut: Wir gehen zu Fuß ein paar Schritte in die Wüste und lauschen der Stille. 530 km. Zwei Übernachtungen in der Namib Desert Lodge. 
Verpflegung: F, A
8. Tag Sandgipfelsturm im Sossusvlei
Kurz vor Sonnenaufgang brechen wir auf, um per Bus und Geländewagen in die zentrale Namib vorzustoßen. Bis zu 300 m hoch ragen die Sandberge rund um die riesige Lehmpfanne des Sossusvleis orangerot in den blitzblauen Himmel. Höhere Dünen gibt es nirgendwo auf der Welt! Für mehr Weitblick können Sie einen der Sandriesen besteigen – am besten barfuß, um den Wüstensand zwischen den Zehen zu spüren. Vom Gefühl der Weite, Unendlichkeit und Verlorenheit da oben wird jeder Sandgipfelstürmer noch lange erzählen. Oder Sie bleiben sesshaft und erleben das Spiel der Farben von unten. Dann enträtselt Ihr Reiseleiter im Sesriem-Canyon das Geheimnis des Flusses Tsauchab, den der Erdboden einfach verschluckt. 130 km. Nachmittags können Sie am Pool entspannen. Oder Sie gehen auf Jeeptour (ca. 30 €) zu den versteinerten Dünen. 
Verpflegung: F, A
9. Tag Steife Brise in Swakopmund
Während menschenleere Ebenen des Namib-Naukluft-Parks vorbeigleiten, schlägt Ihr Reiseleiter ein neues Kapitel im Wüstenthriller auf. Dann laufen wir im Seebad Swakopmund ein, das zu Kaiserzeiten "südlichste Seebad Deutschlands", wo der Wind so frisch wie an der Nordsee weht. Herrlich, die Atlantikbrise am Spätnachmittag, die uns an der Mole um die Nase weht! Abends treffen wir einen deutschstämmigen Namibier, der beim Bier – gebraut nach wohlbekanntem Reinheitsgebot, versteht sich – unsere Fragen zu den Folgen der Apartheid und zum deutschen Erbe im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika beantwortet. 350 km. Zwei Übernachtungen in Swakopmund.
 Verpflegung: F, A
10. Tag Austern in der Walfischbucht
Begleitet von Pelikanen und Delfinen und mit Blick auf die Robben, die sich in großen Kolonien auf den Sandbänken sonnen, tuckern wir im Boot durch den Hafen von Walvis Bay. Während die Kameras noch klicken, verwöhnt uns die Bootscrew mit Sekt und Austern. Ein Edelsnack auf namibische Art! Beim Stadtrundgang präsentiert sich das wilhelminische Namibia in Bestform – mit Seebrücke, Fachwerk und Jugendstilvillen. Vom Damaraturm blicken wir über den Atlantik, die Wüste und die Dächer der Stadt. Tipp fürs Abendessen in Eigenregie: Kückis Pub, berühmt für göttliche Meeresfrüchte. Oder doch lieber Schweinshaxe mit Knödeln im Brauhaus? Bestimmt kommen Sie mit den Namibiern vom Nebentisch ins Gespräch, denn hier spricht man Deutsch! 
Verpflegung: F, I
11. Tag Karge Landschaften, spannende Themen
Steinreiche und menschenleere Landschaften ohne Spuren der Zivilisation faszinieren auf der Fahrt nach Khorixas. Warum der boomende Uranbergbau in Namibia für Wasserprobleme sorgt, ob die Meerwasserentsalzungsanlage, die wir passieren, eine Lösung ist und welche Rolle alternative Energien in Namibia spielen – Fragen, denen sich Ihr Reiseleiter auf der Fahrt nach Norden widmet. Aber neben ernsten Themen hat er auch fürs Unterhaltungsprogramm gesorgt. Sicher sind Sie schon gespannt aufs nächste Kapitel aus unserem Buch! Und zwischendurch erklingt "!Gnubu !Nubus" von Jackson Kaujeua – die Hymne des Freiheitskampfes in der Sprache der Damara. Der Musiker vertonte viele Sprachen, die der Hereros, Ovambo, Nama, und er sang auch in Englisch. Einfach zurücklehnen und genießen! 250 km. Zwei Übernachtungen in einer Lodge bei Khorixas. 
Verpflegung: F, A
12. Tag Felskünstler der Steinzeit
Unterwegs im Damaraland – ein karger Landstrich, der nur wenige Menschen ernährt. Ob das in der Steinzeit anders war? In Twyfelfontein (UNESCO-Welterbe) rätseln wir vor Giraffen, Elefanten, Zebras und tanzenden Kudus, die unbekannte Künstler vor Tausenden von Jahren in den rostbraunen Sandstein ritzten. Aber wie und warum? Ihr Reiseleiter lädt an der größten Freiluftgalerie Afrikas zum Ausflug in die Frühgeschichte ein und anschließend im "Versteinerten Wald", wo Wüstensand urzeitliche Bäume konservierte, zum Spaziergang. Zurück in der Lodge könnten Sie zum Sternengucker am Himmel über der Wüste werden. Schnappen Sie sich nach Einbruch der Dunkelheit Ihr Fernglas und richten Sie den Blick auf den Sternentanz am Firmament! 250 km. 
Verpflegung: F, A
13. Tag Durch Namibias Weiten nach Etoscha
Fotogene Stopps auf unserer Fahrt in den Etoschapark: Die Ugab-Terrassen und die 35 m hohe Fingerklippe, die wie ein von Obelix vergessener Hinkelstein senkrecht in der Landschaft steht. Zwischendurch eine weitere Lesung Ihres Reiseleiters aus der Abenteuerlektüre. In unserer Lodge am Eingang zum Etoscha-Nationalpark, einem der größten Tierschutzgebiete der Erde, genießen Sie dann den Rest des Nachmittags am Pool oder auf Ihrer Terrasse und freuen sich schon mal auf unsere morgige Pirschfahrt. Tipp für die Liegestuhllektüre: "Hummeldumm" von Erfolgsautor Tommy Jaud, der humorvoll von einer etwas anderen Namibiareise erzählt. 270 km. Zwei Übernachtungen in der Etosha Safari Lodge. 
Verpflegung: F, A
14. Tag Bühne frei für die Tierwelt!
Heute klingelt der Wecker etwas früher – schließlich wollen wir dabei sein, wenn die Tierwelt im Etoschapark erwacht. Kameraakkus und Smartphones aufgeladen? Der Park ist eine riesige Bühne für die Tierwelt, die hier eindeutig die Hauptrolle spielt. Springböcke, Oryx-Antilopen, Zebras, Gnus und Giraffen – an den Wasserstellen treffen sich alle. Manchmal stillen auch Elefanten ihren gewaltigen Durst. Und kann schon sein, dass auch Löwen, Leoparden und Nashörner ihren Auftritt haben. Unsere Fahrer geben ganz sicher ihr Bestes, um Ihnen die Tierwelt im besten Licht zu präsentieren. Und bestimmt haben wir manchen Herzklopfenmoment, bis wir abends unsere Fotoausbeute vergleichen. Ca. 200 km. 
Verpflegung: F, A
15. Tag Noch ein tierisch guter Tag
Gestern kein Nashorn aufs Foto gebannt? Das gelingt vielleicht heute! Wir geben dem Glück noch eine Chance, während wenn wir den Nationalpark nach Osten durchqueren – eine der tierreichsten Gegenden der Erde rund um eine riesige Salzpfanne. Mit noch mehr tierischen Eindrücken erreichen wir unsere Lodge am Ausgang des Parks. Wüstenstaub abduschen und am Pool die Eindrücke sortieren! Oder vielleicht bei einer Massage im Spa entspannen? 
Verpflegung: F, A
16. Tag Kampf der Hereros
Ein letztes Kapitel aus unserer Reiselektüre: Wie das Abenteuer in der Wüste endet, wissen Sie, wenn wir das Minenstädtchen Tsumeb erreichen. Dort erfahren wir im Stadtmuseum mehr über das "Gold Namibias": Kupfer. Und sprechen über Namibias Bergbau, der Opfer der Globalisierung wurde. Auf dem Weg durchs Land der Hereros reisen wir zurück in die Kolonialgeschichte: Wie verliefen die Fronten im Kolonialkrieg und warum fordern die Hereros bis heute Entschädigungszahlungen von der deutschen Regierung? Ihr Reiseleiter kennt die Hintergründe. In Okahandja schlendern wir noch über den Holzschnitzermarkt – vielleicht finden Sie ein Stück Namibia zum Mitnehmen. Dann erwartet uns unsere Lodge im privaten Wildpark Daan Viljoen im Khomas-Hochland vor den Toren der Hauptstadt Windhuk, je nach Vorliebe zu einer letzten Safari oder zur Entspannung am Pool. Beim letzten Abendessen tragen wir noch einmal die schönsten Reisemomente zusammen. 480 km.
 Verpflegung: F, A
17. Tag Abschied von Namibia
Am Nachmittag heben die Gäste von Ethiopian Airlines nach Addis Abeba ab, wo sie kurz vor Mitternacht Anschluss nach Frankfurt haben (Flugdauer nach Addis Abeba ca. 6 Std., Umsteigezeit ca. 2 Std., Weiterflug ca. 7 Std.). Gäste mit Eurowings Discover können vormittags in der Lodge entspannen. Im Laufe des Nachmittags dann Transfer zum Flughafen, 70 km, und Flug nach Frankfurt (Flugdauer ca. 10,5 Std.). 
Verpflegung: F
18. Tag Ankunft in Europa
Morgens Ankunft aus Afrika.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten dieser Studienreise.

Sehenswürdigkeiten

Bilder:
Als Grundsteinlegung der heutigen namibischen Hauptstadt Windhoek wird heute der Bau der Festung „Alte Feste“ angesehen, da sich für dieses Vorhaben eine große Anzahl von Personal rund um die Festung einquartierte. Den Auftrag für den Bau gab der deutsche Hauptmann Curt von Francois, welcher die Festung zusammen mit seiner Schutztruppe errichtete um den Frieden zwischen den verfeindeten Volkstämmen der Nama und Herero zu sichern.

Heute befindet sich in der einstigen Festung das Nationalmuseum von Namibia. Zudem ziert seit Anfang 2010 das hier hin versetzte Reiterdenkmal den Haupteingang des Gebäudes. Zusammen mit der Christuskirche und dem Unabhängigkeits-Gedenkmuseum zählt die Alte Feste zu den Wahrzeichen der namibischen Hauptstadt.
Bilder:
Der Tintenpalast, auch "Ink Palace" genannt, ist ein beeindruckendes Gebäude in Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Er ist das politische Herz des Landes und beherbergt das Parlament sowie verschiedene Regierungsstellen.
Der Tintenpalast wurde 1913 im neoklassizistischen Stil erbaut und ist ein architektonisches Juwel. Sein markantestes Merkmal ist die zentrale Kuppel, die von vier kleineren Kuppeln flankiert wird. Die Fassade des Gebäudes ist mit Säulen, kunstvollen Verzierungen und einem imposanten Eingangsportal geschmückt.
Im Inneren des Tintenpalastes beeindrucken die prunkvollen Säle und Sitzungssäle mit ihren historischen Elementen. Kunstwerke, Wandmalereien und Skulpturen schmücken die Gänge und erzählen die Geschichte des Landes.
Besucher haben oft die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen, um mehr über die politische Bedeutung und die historischen Ereignisse zu erfahren, die mit dem Gebäude verbunden sind.
Der Tintenpalast ist nicht nur ein politisches Zentrum, sondern auch ein Ort, an dem wichtige Zeremonien, Empfänge und Veranstaltungen stattfinden.
Er ist ein Symbol für die Souveränität und Unabhängigkeit Namibias und ein Ort, an dem Entscheidungen getroffen werden, die das Land prägen.
Umgeben von gepflegten Gärten und einem Park bietet der Tintenpalast eine angenehme Umgebung für Besucher. Die offenen Plätze und Grünflächen laden zum Verweilen ein und bieten gleichzeitig einen herrlichen Blick auf das imposante Gebäude.
Der Tintenpalast ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort von großer politischer Bedeutung. Er repräsentiert die demokratischen Werte und den Fortschritt Namibias und ist ein Symbol für die Stabilität und den Wohlstand des Landes.
Bilder:
Von den nördlichen Provinzen Südafrikas über Namibia und Botsuana bis nach Angola und Sambia erstreckt sich auf einer mehr als 1,2 Millionen Quadratkilometer großen Fläche die Kalahari. Diese Wüste besteht überwiegend aus feinem, roten Sand und ist in mehrere Naturschutzgebiete gegliedert, welche aber längst nicht alle Teile dieses riesigen Areals abdecken.

Das Bild der Kalahari wird neben dem charakteristischen roten Sand vor allem geprägt von Gräsern, Dornensträuchern und Akazienbäumen. Ein eher ungewöhnlicher Teil der Kalahari ist das weltberühmte Okavango-Delta im Nordwesten Botsuanas. Hier herrscht ein schier unfassbarer Artenreichtum von Tieren und Pflanzen. Besonders während der Regenzeit versammeln sich hier riesige Tierherden. Dann hat man während einer Safari am meisten zu sehen und zu erleben.

Doch auch andere Teile der Kalahari-Wüsten bieten ein wahres Eldorado für Tierliebhaber und Naturbegeisterte, Safaris und andere Touren zur Tierbeobachtung stehen hier ganz oben auf der To-Do-Liste. Eine Rundreise durch Namibia ist erst perfekt wenn man einen Abstecher in die Kalahari wagt.
Bilder:
Im Süden Namibias befindet sich eine sehr beeindruckende Attraktion, hier stehen nämlich rund 250 Köcherbäume, welche nur in Teilen Namibias und Südafrikas wachsen und sonst nur vereinzelt vorkommen. Wegen ihres seltenen Vorkommens steht der gesamte Köcherbaumwald unter Naturschutz und schon 1955 wurde er zum nationalen Denkmal Namibias erklärt.

Das Alter der Bäume schätz man auf 200 bis 300 Jahre. Nur wenige Kilometer von diesem Köcherbaumwald entfernt befindet sich ein weiterer, wesentlich größerer aber weniger bekannter Köcherbaumwald.

Die nächstgelegene Stadt ist die Regionalhauptstadt Keetmanshoop. Weitere eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten befinden sich nur wenige Kilometer entfernt vom Köcherbaumwald, beispielsweise die bizarre Felslandschaft „Spielplatz der Riesen“.
Bilder:
Rund zehn Kilometer östlich der namibischen Hafenstadt Lüderitz befindet sich eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten des Landes, eine ehemalige Siedlung der Kolonie Deutsch-Südwestafrika.
Anfang des 20. Jahrhunderts fand man hier die ersten Diamanten und so dauerte es nicht lang bis sich die ersten Siedler hier niederließen. Trotz lebensfeindlicher Bedingungen zählte der Ort, den man Kolmannskuppe oder Kolmanskop nannte, bald etwa 400 Einwohner, die zahlreiche prächtige und hochherrschaftliche Steinhäuser errichteten, viele davon nach deutschem Vorbild. Schon bald war der Ort die reichste Stadt in ganz Afrika.
Doch schon Mitte der 20er Jahre waren die Diamantenfelder abgebaut und 1930 gab man die Siedlung schließlich ganz auf. Mit den Jahren eroberte die Wüste zurück was der Mensch ihr genommen hatte und in den prächtigen Bauten, welcher immer mehr zu Ruinen verfielen, türmten sich die Sanddünen meterhoch.

Erst in den 1990er begann man einige Häuser zu restaurieren und den Ort nach und nach als eine Art Freiluftmuseum zu gestalten. Innenräume wurden originalgetreu möbliert und erzählen nun die Geschichte der einst reichsten Stadt Afrikas.

Seltsam und gespenstisch ragen nun die alten Steinbauten aus dem Sand und es wirkt ein bisschen als ob sie da gar nicht hingehören, einige liebevoll wiederaufgebaut andere eher Ruinen ähnlich. In jedem Fall aber ist die Geisterstadt von Kolmanskop eine atemberaubende Attraktion die man während einer Namibia Rundreise in keinem Fall missen sollte.
Bilder:
Die berühmte Trockenwüste Namib erstreckt sich an der Westküste Afrikas, über die Länder Namibia und Angola. Sie ist nicht nur Namensgeber für das Land Namibia sondern beheimatet auch die Nationalparks Skelettküste, Namib-Naukluft und Sperrgebiet. Der Name Namib bedeutet übersetzt so viel wie „Ort wo nichts ist“ oder „Leerer Platz“.

Doch auch wenn der Name vermuten lässt, dass hier nichts als Sand befindet, so muss man doch feststellen, dass auch in dieser lebensfeindlichen Umgebung Pflanzen wachsen und Tiere leben. Zu den bekanntesten Pflanzen der Namib gehört die Welwitschie. Mit ihren 80 Millionen Jahren ist die Namib die älteste Wüste der Erde, sie ist besonders berühmt für ihre imposanten Sanddünen. Insgesamt umfasst die beeindruckende Wüste eine Fläche von mehr als 95.000 km².
Bilder:
Die berühmte Trockenwüste Namib erstreckt sich an der Westküste Afrikas, über die Länder Namibia und Angola. Sie ist nicht nur Namensgeber für das Land Namibia sondern beheimatet auch die Nationalparks Skelettküste, Namib-Naukluft und Sperrgebiet. Der Name Namib bedeutet übersetzt so viel wie „Ort wo nichts ist“ oder „Leerer Platz“.

Doch auch wenn der Name vermuten lässt, dass hier nichts als Sand befindet, so muss man doch feststellen, dass auch in dieser lebensfeindlichen Umgebung Pflanzen wachsen und Tiere leben. Zu den bekanntesten Pflanzen der Namib gehört die Welwitschie. Mit ihren 80 Millionen Jahren ist die Namib die älteste Wüste der Erde, sie ist besonders berühmt für ihre imposanten Sanddünen. Insgesamt umfasst die beeindruckende Wüste eine Fläche von mehr als 95.000 km².
Bilder:
Im Westen Namibias bietet die Natur eine ganz besondere Attraktion, den Sesriem Canyon. Diese etwa einen Kilometer lange und rund 30 Meter tiefe Schlucht verdankt ihren Namen den ersten Siedlern dieses Gebietes, das Wort Sesriem ist afrikaans und bedeutet übersetzt „Sechsriemen“. Diese Bezeichnung rührt daher, dass die Siedler sechs Riemen brauchten um aus der Schlucht Wasser zu schöpfen.

Entstanden ist der Sesriem Canyon durch den Tsauchab Trockenfluss, welcher rund 80 Kilometer östlich der Schlucht entspringt. Dieser Trockenfluss führt nur während starken Regenzeiten Wasser und verwandelt zu dieser Zeit seine Umgebung in eine wahre Märchenlandschaft. Der Canyon hingegen führt ganzjährig Wasser und das nutzen zahlreiche Tiere dieser Gegend. Aber auch bei Touristen ist dieses Gebiet sehr gefragt und beliebt.
Bilder:
Das Sosussvlei ist eine Salz-Ton-Pfanne, ein sogenanntes Vlei in der Namibwüste in Namibia, welches von Sanddünen eingerahmt ist. Mit seinen charakteristischen beigefarbigen Ton hebt es sich stark von den roten Sanddünen der Namib ab. Diese Dünen zählen mit einer Höhe von rund 380 Meter zu den höchsten der Welt. Die größte von ihnen ist die sogenannte „Big Daddy“ oder „Crazy Dune“.

Nach der Regenzeit ist das sosussvlei häufig mit Wasser gefüllt, wodurch an seinem Rand auch einige Sträucher und kleinere Bäume wachsen und somit die karge Eintönigkeit der Wüste unterbrechen.
Bilder:
Im Jahre 2010 schlossen sich die einzelnen Nationalparks Skelettküste, Namib-Naukluft Nationalpark, Sperrgebiet und Dorob-Nationalpark sowie der Fischfluss-Canyon und das Meeresschutzgebiet Meob-Chamais zu einem ganzen zusammen, sie alle bilden nun den Namib-Skelettküste-Nationalpark, welcher nun das größte Schutzgebiet Namibias sowie das achtgrößte der Erde darstellt.

Die höchsten Dünen der Welt, die zerklüfteten Naukluft-Berge und endlose Karstebenen – eindrucksvoller als in Afrikas größtem Naturschutzgebiet Namib-Naukluft-Park zeigt sich in ganz Namibia die Landschaft selten.
Egal wohin in Namibia man reist, einen Teil dieses unglaublich riesigen Nationalparks wird man mit Sicherheit besuchen.
Bilder:
Das Damaraland ist das Hauptsiedlungsgebiet des Volksstammes der Damara, welches  sich vom Kaokoland bis zur Nationalstraße B2, von Süden nach Norden erstreckt und im Westen bis nah an die Skelettküste heran reicht. Der Begriff „Damaraland“ stammt noch aus der Kolonialzeit. Nach der Unabhängigkeit Namibias gab es das Damaraland offiziell nicht mehr, doch die Bezeichnung hat sich behauptet und viele nennen das Gebiet bis heute wie es einst  die deutschen Kolonialherren tauften.
Auf einer Rundreise durch das einzigartige Namibia sollte das Damaraland unbedingt Teil der Reiseroute sein. Es befindet sich unweit des eindrucksvollen Brandbergmassivs mit seinen fantastischen Felsmalereien und sollte daher einen Abstecher wert sein.
Bilder:
Twyfelfontein bedeutet übersetzt „Fontäne des Zweifels“ und ist ein Tal im Damara-Bergland im Norden Namibias. Der Name des Berglandes leitet sich von den früheren Bewohnern dieses Gebietes, den Damara ab. Ab 1947 ließen sich hier auch weiße Farmer nieder, diese empfanden die hier entspringende Quelle sehr bald als unzuverlässig und nannten Quelle und Tal deshalb „Twyfelfontein“.

Das besondere dieses Tals sind die hier befindlichen Felsgravuren und Malereien, welche zwischen 300 vor Christus und 1800 entstanden sind. Sie zeigen unter anderem Tierbilder und Jagdszenen. Nachdem einige Stücke aus dem Tal gestohlen wurden erklärte man das Gebiet 1952 zu einem Nationaldenkmal Namibias. Im Jahre 2007 wurden die Felsgravuren schließlich von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.

Ebenfalls sehr beeindruckend sind neben den Felsmalereien auch zahlreiche Felsformationen wie beispielsweise das „Löwenmaul“. Um weiterem Diebstahl vorzubeugen darf das Tal nur noch in Begleitung eines Fremdenführers besichtigt werden.
Bilder:
Im Norden Namibias befindet sich der wohl bedeutendste Nationalpark des Landes und eines der bekanntesten Naturschutzgebiete ganz Afrikas. Der rund 22.275 km² große Nationalpark liegt am nordwestlichen Rand des Kalahari-Beckens. Der Name „Etosha“ entstammt der Bantusprache Oshivambo und wird häufig mit „großer weißer Platz“ übersetzt.
Gegründet wurde der Park im Jahre 1907 vom dem Gouverneur Deutsch-Südafrikas Friedrich von Lindequist. Zu dieser Zeit waren die einst riesigen Elefantenherden allerdings schon ausgestorben und auch andere Arten waren auf Grund von Großwildjagd und Wilderei vom Ausstreben bedroht.
Doch die Einrichtung des Naturschutzgebietes zeigte erste Erfolge und die Tierbestände erholten sich allmählich.
Bei Rundreisen nach Namibia darf ein Besuch des weltberühmten Etosha Nationalparks natürlich auf keinen Fall fehlen. Allerdings muss beachtet werden, dass nur der östliche Teil des Park für Touristen frei zugänglich ist, der westliche darf nur in Begleitung eines erfahrenen und registrierten Führers besichtigt werden.
Während eines Besuchs bietet ihnen der Park die Beobachtung der unterschiedlichsten Tierarten wie Zebras, Antilopen, Nashörner, Kapfüchse, Elefanten und Spießböcke.
Ein besonderes Highlight sind allerdings die für den Etosha Nationalpark charakteristischen Löwen, welche hier bei Jagen, Fressen und Faulenzen in der Sonne beobachtet werden können.  Doch auch zahllose Vogelarten wie der Steppendfalke, der Siedelweber oder die Gabelrake haben in dem riesigen Naturschutzgebiet eine Heimat gefunden.
Bilder:
Die sogenannte Fingerklippe in der nördlichen Küstenregion Namibias ist eine durch Erosion entstandene Felsnadel, welche ungefähr 35 Meter hoch ist und in ihrem Umfang 44 Meter misst. Forscher datieren das Alter der Fingerklippe auf etwa 30 Millionen Jahre.
Die nächstgelegene Stadt ist das rund 70 Kilometer weiter westlich gelegene Outjo. Dieser Ort bietet neben einigen Sehenswürdigkeiten wie dem Wasserturm, dem Naulila Denkmal und dem Frank-Haus-Museum vor allem zahlreiche sehr komfortable und landestypische Unterkünfte.
Die Fingerklippe befindet sich im Ugab-Tal, welches vor vielen Millionen Jahren ein Flusstal war, zu einer Zeit in der der Ugab noch wesentlich mehr Wasser führte.
Bilder:
Im Norden Namibias befindet sich der wohl bedeutendste Nationalpark des Landes und eines der bekanntesten Naturschutzgebiete ganz Afrikas. Der rund 22.275 km² große Nationalpark liegt am nordwestlichen Rand des Kalahari-Beckens. Der Name „Etosha“ entstammt der Bantusprache Oshivambo und wird häufig mit „großer weißer Platz“ übersetzt.
Gegründet wurde der Park im Jahre 1907 vom dem Gouverneur Deutsch-Südafrikas Friedrich von Lindequist. Zu dieser Zeit waren die einst riesigen Elefantenherden allerdings schon ausgestorben und auch andere Arten waren auf Grund von Großwildjagd und Wilderei vom Ausstreben bedroht.
Doch die Einrichtung des Naturschutzgebietes zeigte erste Erfolge und die Tierbestände erholten sich allmählich.
Bei Rundreisen nach Namibia darf ein Besuch des weltberühmten Etosha Nationalparks natürlich auf keinen Fall fehlen. Allerdings muss beachtet werden, dass nur der östliche Teil des Park für Touristen frei zugänglich ist, der westliche darf nur in Begleitung eines erfahrenen und registrierten Führers besichtigt werden.
Während eines Besuchs bietet ihnen der Park die Beobachtung der unterschiedlichsten Tierarten wie Zebras, Antilopen, Nashörner, Kapfüchse, Elefanten und Spießböcke.
Ein besonderes Highlight sind allerdings die für den Etosha Nationalpark charakteristischen Löwen, welche hier bei Jagen, Fressen und Faulenzen in der Sonne beobachtet werden können.  Doch auch zahllose Vogelarten wie der Steppendfalke, der Siedelweber oder die Gabelrake haben in dem riesigen Naturschutzgebiet eine Heimat gefunden.
Hier finden Sie Informationen zu Städten der Rundreise.

Städte

Bilder:
Die faszinierende Stadt Swakopmund befindet sich im Westen Namibias direkt an der Atlantikküste. An dieser Stelle reicht die Namibwüste direkt bis ans Meer, was den besonderen Reiz der Stadt ausmacht. Zudem gilt sie als die „deutscheste Stadt von Namibia“. Von den rund 34.000 Einwohnern sind etwa zehn Prozent deutscher Abstammung.

Auch viele der Sehenswürdigkeiten in Swakopmund gehen auf die deutsche Kolonialzeit zurück, so wie beispielsweise die Kirche und das Pfarrhaus der Deutschen Lutherischen Gemeinde, welche 1911 im neobarocken Stil errichtet wurde. Hier finden bis heute deutschsprachige Gottesdienste statt. Weiterhin befinden sich auch in der naheliegenden Umgebung einiges sehenswertes, so wie die Mondlandschaft im Swakoptal, die Welwitschiaroute und natürlich die Namib Wüste.
Bilder:
Im Zentrum des südafrikanischen Staates Namibia, im Windhoeker Becken, befindet sich die gleichnamige Stadt Windhoek, sie ist nicht nur die Hauptstadt des Landes sondern auch das politische und wirtschaftliche Zentrum. Im Osten wird die Stadt von den Erosbergen begrenzt, im Süden von den Auasbergen. Im Westen und Norden erstreckt sich das Khomashochland.

Die Wahrzeichen der „windigen Ecke“, was der Name Windhoek bedeutet, sind die Alte Feste, die Christuskirche und das Reiterdenkmal. In der Alten Feste befindet sich das namibische Nationalmuseum. Weitere Sehenswürdigkeiten die man während eines Besuchs der Stadt unbedingt gesehen haben sollte sind der Tintenpalast, die römisch-katholische St. Marien-Kathedrale sowie die drei Stadt-Burgen Sanderburg, Heinitzburg und Schwerinsburg.
Bilder:
Die kleine Ortschaft Rehoboth liegt rund 90 Kilometer südlich von Windhoek.
Rehoboth macht heute noch einen etwas staubigen Eindruck und erinnert an alte Zeiten. Die Stadt ist sehr weitläufig, ein Zentrum ist nicht wirklich zu erkennen. Dennoch hat sich Rehoboth weiterentwickelt und besitzt heute eine Technische Hochschule sowie ein gut ausgestattetes Krankenhaus. Der Oanob-Staudamm, ca. 8km  westlich von Rehoboth, versorgt die Stadt mit Wasser und ist zugleich ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Bewohner der Stadt.
Bilder:
Rund 22.000 Einwohner leben in der beschaulichen Ortschaft  Keetmanshoop, der Hauptstadt der Region Karas  im Zentrum Südnamibias. Benannt wurde die Stadt nach dem deutschen Bankier und Kaufmann Johann Keetman, die Bezeichnung hoop ist Afrikaans und bedeutet „Hoffnung“. Rund 500 Kilometer weiter nördlich befindet sich die namibische Hauptstadt Windhoek und nur 30 Kilometer weiter westlich von Keetmanshoop erstrecken sich die imposanten Boguberge.

Nordöstlich der Stadt liegen zwei ganz besondere Attraktionen, welche auch zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des ganzen Landes gehören. Zum einen der Köcherbaumwald, eine hinreißende Landschaft mit einem ungewöhnlichen Mix aus steiniger Halbwüste und skurril anmutenden Bäumen. Der Köcherbaumwald wurde bereits 1955 zum Nationalen Denkmal erklärt.

Unweit davon entfernt liegt der sogenannte „Spielplatz der Riesen“ auch „Giant’s Playground“ genannt, eine bizarre Felsenlandschaft mit aufgetürmten Dolerit-Felsen. Hier kann man neben den imposanten Gesteinsblöcken auch possierlichen Klippschliefer, welche zwischen den Felsen leben, besichtigen. Ein etwa 45-minütiger Rundweg führt durch das atemberaubende Gelände, welches sich auf rund 5 km² erstreckt.
Bilder:
Das pittoreske Lüderitz ist eine namibische Hafenstadt am Atlantik, idyllisch und paradiesisch wie es im Buche steht. Gegründet wurde sie am 12. Mai 1883 von Franz Adolf Eduard Lüderitz, einem Bremer Kaufmann. Heute zählt die beschauliche Ortschaft etwa 18.400 Einwohner, sie gehört zur sogenannten Diamantenküste und liegt in einer der wenigen natürlichen Buchten dieser Küste.

In Lüderitz sollte man unbedingt die 1912 erbaute Felsenkirche, die ehemalige Deutsche Afrika Bank, das Lüderitz-Denkmal und die Kopie des Diaz-Kreuzes an der Diaz-Spitze besuchen. Wer sich einen Überblick über die Stadt verschaffen will, der sollte die Wanderung auf den angrenzenden Diamantberg auf sich nehmen, von diesem aus hat man einen wahrlich spektakulären Ausblick.
Bilder:
Helmeringhausen darf auf Ihrer Route nicht fehlen, wenn Sie mehr über die Geschichte der ehemaligen deutschen Kolonie erfahren möchten. Die Überreste alter Bauernhöfe veranschaulichen, wie der Alltag von Bauern aus Deutschland in diesem Ort ablief.

Im Freiluft-Museum von Helmeringhausen erhalten Sie wissenswerte Informationen zum Ackerbau in Namibia während der Kolonialzeit. Dort sehen Sie unzählige landwirtschaftliche Maschinen. Auch eine Wasserbohrmaschine, die für das Überleben der deutschen Bauern unverzichtbar war, befindet sich unter den Ausstellungsstücken.

Weil die Landwirtschaft immer noch von zentraler Bedeutung für die Bewohner von Helmeringhausen ist, dürfen Sie im Umland vielen Farmern bei ihrer faszinierenden Arbeit zusehen. Zahlreiche Bauern in der Region züchten Ziegen und Rinder. Darüber hinaus ist der Ort für seine Karakulschafzucht berühmt.

Wanderungen um die Tirasberge dürfen Sie sich in der Umgebung von Helmeringhausen ebenfalls nicht entgehen lasen. Dieses majestätische Gebirge gilt landesweit als einer der schönsten Naturparks in Namibia.
Bilder:
Walvis Bay ist der bedeutendste Seehafen Namibias und befindet sich an der zentralen Westküste des Landes, nur etwa 30 Kilometer südlich der Stadt Swakopmund. Walvis Bay zählt rund 67.00 Einwohner und ist damit nach Windhoek und Rundu die drittgrößte und –wichtigste Stadt des Landes.

Zu den beliebtesten Touristenattraktionen des Landes gehören der Leuchtturm, die Hope Lokomotive am Bahnhof und die Rheinische Missionskirche, letztere wurde zum Nationalen Denkmal Namibias erklärt und gilt als ältestes historisches Gebäude in Walvis Bay.

Auch in der näheren Umgebung der Stadt befinden sich einige beeindruckende Sehenswürdigkeiten, beispielsweise die Lagune, welche südlich der Stadt liegt und ein international bekanntes Vogelschutzgebiet beheimatet.

Beliebte Aktivitäten in der Umgebung sind neben Robben- und Delfintouren entlang der Küste auch andere Bootstouren, Fahrten mit Allradfahrzeugen in der Region und ausgedehnte Wanderungen.
Bilder:
Im Nordwesten Namibias befindet sich die Region Kunene, hier liegt die Gemeinde Khorixas, welche rund 14.000 Einwohner beheimatet. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie „Platz des Khori-Busches“, früher war die Stadt auch unter dem Namen Welwitschia bekannt. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die in der Region verbreitete Pflanze Welwitschie.

Für Touristen ist Khorixas vor allem ein wichtiger Versorgungspunkt während einer Rundreise durch Namibia. Weiterhin ist die Stadt aber auch ein beliebter Ausgangsort für Touren und Ausflüge zu den Orgelpfeifen (stehende Basaltsäulen nahe des „Verbrannten Berges“) oder in den Petrified Forest (Versteinerter Wald) und zu den Felsgravuren von Twyfelfontein.
Bilder:
Im Zentrum Namibias, nahe der Hauptstadt Windhoek befindet sich die beschauliche, rund 26.000 Einwohner zählende Stadt Okahandja, hier treffen die Flüsse Okakango und Okamita aufeinander. Dieser Tatsache verdankt der Ort auch seinen Namen, denn Okahandja bedeutet „Ort an dem zwei Flüsse ineinander fließen um einen großen zu bilden“.

Der Ort gilt als das bis heute wichtigste traditionelle Zentrum der Herero, der Ureinwohner dieses Gebietes. Hier liegen die großen Führer diesen Stammes begraben und jedes Jahr im August findet der traditionelle Hererotag statt, dieser ist die größte stammesbezogene Veranstaltung im ganzen Land und lockt zunehmend auch immer mehr Touristen an.

Auch in Okahandja spürt man an einigen Stellen, wie überall in Namibia, den einstigen deutschen Einfluss. Eine beliebte Touristenattraktion ist das wenige Kilometer entfernte Thermalbad Groß Barmen, hier wird warmes, schwefeliges Heilwasser in ein Innen- und ein Außenbecken geleitet.
Bilder:
Im Norden Namibias befindet sich die Minenstadt Tsumeb, welche bis zum Jahr 2008 die Hauptstadt der Oshikoto-Region war. Tsumeb bildet zusammen mit den Städten Otavi und Grootfontain das sogenannte Otavi-Dreieck, auch Mais-Dreieck genannt. Eine landschaftlich intensiv genutzte Gegend mit reichlich Niederschlag. Der Name Tsumeb leitet sich aus der Sprache der San ab und bedeutet übersetzt so viel wie „ein großes Loch in den losen Boden gegraben“.

Die San sind zudem auch eine der ersten Bewohner der Gegend. Die Stadt ist aber nicht nur von wirtschaftlicher Bedeutung sondern ist auch ein Anziehungspunkt für Reisende, so befindet sich in Tsumeb zum Beispiel eines der Nationalen Denkmäler Namibias, die katholische St. Barbara Kirche. Weiterhin ist die Stadt auch ein bedeutender Bergbau-Standort.
Diese Übersichtsseite dient zur Information zu möglichen Reisezielen. Genaue Leistungsinhalte der Rundreise entnehmen Sie bitte dem Reiseverlauf und den Inklusivleistungen.

Länderinfo

Namibia (NA)
Namibia
Die Republik im Süden Afrikas ist geprägt von den landschaftlichen Extremen und dem Traditionsreichtum seiner Bevölkerung. Letzteres beruht auf der Tatsache, dass Namibia ein Schmelztiegel der Nationen ist obwohl es zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde zählt.

Mit landschaftlichen Extremen sind die krassen Unterschiede der einzelnen Regionen gemeint. So verläuft genau an der Küste Namibias die Namib Wüste, im Landesinneren hingegen gibt es sehr fruchtbare Gebiete wie den Caprivi mit immer wasserführenden Flüssen wie den Okavango oder den Sambesi.

Doch Namibia ist vor allem wegen seiner zahlreichen Nationalparks so berühmt und beliebt. Wie beispielsweise der Etosha-Nationalpark, der Daan-Viljoen-Wildpark, der Fischfluss-Canyon, der Skelettküstenpark, die heißen Quellen Ai-Ais oder der Namib-Naukluft-Park, um nur einige zu nennen.

Die Hauptstadt dieses eindrucksvollen Landes ist Windhoek. Hier können herrliche Sehenswürdigkeiten wie die lutherische Christuskirche, das State House, die katholische Marienkathedrale und das TransNamib Museum besucht und bestaunt werden.

Natürlich ist man als Urlauber bestrebt so viel wie möglich von diesem eindrucksvollen und wunderschönen Land zu sehen. Deshalb ist es empfehlenswert eine Rundreise durch das „Wüstenwunder Namibia“ zu unternehmen, um kein Highlight von der Kalahari bis zum Etosha Nationalpark zu verpassen.

Beste Reisezeit:
Für eine Reise nach Namibia sind die Monate April/Mai und August bis Oktober besonders geeignet. Zu der Zeit kann man mit Temperaturen um die 25°C rechnen und der Himmel ist immer strahlend blau.
 
Klima:
Es herrscht ein heißes und trockenes Klima, allerdings muss zwischen Dezember und März mit hefigen Niederschlägen gerechnet werden.

Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/namibiasicherheit/208314

Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind.

Wichtiger Hinweis:
Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.

Währung:
1 Namibischer Dollar = 100 Cents
 
Flugdauer:
ca. 10 Stunden (nonstop)
 
Ortszeit:
MEZ +1h

Gut zu wissen:
Namibia gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde. Der Westen des Landes und die Namib-Wüste sind nahezu menschenleer.

Vorsicht ist geboten bei der Besichtigung touristisch wichtiger Sehenswürdigkeiten nahe der Grenze zu Angola, da hier die Grenze nicht immer genau und offensichtlich gekennzeichnet ist. Eine illegale Überschreitung führt zur Verhaftung und kann mit einer Geldbuße oder Haftstrafe geahndet werden.


Alle Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung genutzt werden. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie Haftung kann nicht übernommen werden.


Beliebte verwandte Reisen